Archiv 2017/18 (chronologisch umgekehrt)

Topleistungen 2017/18

Int. Ortenburger Schach Open: Dimitri Alexandrov gewinnt das B-Open

Niederbayerische Schnellschach-Meister:
U25 Daniel Lichtmannecker - U12 Martin Vladimirov

Niederbayerische Meister: U18 Dimitri Alexandrov - U16 Daniel Lichtmannecker - U14 Sebastian Astner U12 Simon Lichtinger - U10 Christopher Jessen

GRENKE-Open: Daniel Lichtmannecker Zwölfter im B-Open

Bayerische Jugendmeisterschaften: U16w: Zweite Maria Kühne, U14: Zweiter Sebastian Astner, Vierter Maximilian Lohr, U10w: Neunte Laura Huber, U18: Zehnter Dimitri Alexandrov, U25 offen: Zehnter Daniel Lichtmannecker

DSAM Qualifikationsturnier - Für das Finale in Leipzig qualifiziert:
Waldemar Golder, Gabriel Mock, Felix Handschuh und Maxim Klein

Jonas Hammerl gewinnt Rapidturnier in Deisenhofen
Maxi Lohr gewinnt Rapidturnier in Postbauer-Heng
Sebastian Astner gewinnt Rapidturnier in Garching

Deutsche Jugendmeisterschaften:
17. Maria Kühne (U16w) - 30. Sebastian Astner (U14)

DSAM Finale in Leipzig:  Gruppe F: 13. Felix Handschuh, Gruppe G: 30. Maxim Klein, Gruppe A: 31. Waldemar Golder, Gruppe E: 31. Gabriel Mock

Ergoldinger Jugendopen: Sebastian Astner und Maxim Klein gewinnen


U14-Team Bayerischer Vizemeister und für Deutsche qualifiziert mit Sebastian Astner, Maxi Lohr, Patrick Sowka und Felix Handschuh
U16-Team Dritter der Bayerischen Meisterschaft mit Daniel Lichtmannecker, Gabriel Mock, Maria Kühne und Simon Lichtinger

Ferienprogramm in Niederaichbach

Keine Langeweile - Angenehmer Saisonausklang
30.08.2018 Niederaichbach - Diesmal mit zehnTeilnehmer wieder sehr gut besucht
Im Rahmen des Niederaichbacher Ferienprogramms veranstaltete unsere FCE-Schachabteilung mit Jugendleiter Helmut Gmeinwieser bereits zum achten Mal im Gemeinschaftshaus einen Schachnachmittag, an dem insgesamt zehn Kinder/Jugendliche teilnahmen. Der Ergoldinger Trainer brachte drei Nachwuchsspieler seines Vereins mit. Zu den angemeldeten sechs Niederaichbacher Kindern kam noch ein ehemalige ortsansässiger Jugendspieler des FCE dazu. Bis auf drei Kinder konnten alle schon mehr oder weniger gut Schachspielen, den drei "Neuen" wurden die ersten Grundbegriffe übermittelt. Alle waren mit Begeisterung bei der Sache. Gegen Ende der Veranstaltung spendierte Petra Pusl wieder für jeden Steckerleis, was natürlich prima ankam. Sicher wird es auch in den nächsten großen Ferien wieder einen Schachnachmittag in Niederaichbach geben.

Schachnachmittag im Ferienprogramm Ergolding

Schach machte Spaß
23.08.2018 Bürgerhaus - 13 Kinder dabei
Bereits zum 17. Mal lud die Jugendabteilung zum Saisonabschluss im Rahmen des Ergoldinger Ferienprogramms zu einem Schachnachmittag ins Bürgerhaus ein. Mit 13 Teilnehmern, davon einer vom FCE, waren es leider etwas weniger als im Vorjahr (21), und erstaunlicherweise kein einziges Mädchen dabei. Jugendleiter Helmut Gmeinwieser begrüßte die Kinder zwischen 7 und 13 Jahren. Danach ging es schon zur Sache und die Teilnehmer konnten untereinander und mit Begeisterung ihre Kräfte am königlichen Spiel messen. Stellvertretender Abteilungsleiter Anton Königl und der Jugendleiter, unterstützten vor allem die "Anfänger" mit wichtigen Tipps. Die zwei Stunden vergingen wie im Fluge, aber den Ferienkindern wurde angeboten, jeweils dienstags ab 16:30, auch während der Ferienzeit, an einem kostenlosen Schnuppertraining, teilzunehmen, Infos unter 0871-77800.

BSJ-Kader 2018/19

Fünf Ergoldinger nominiert
Maria Kühne im D3w - Sebastian Astner, Maxi Lohr und Nicolas Mooser im D3
und Patrick Sowka im D2
Hier die aktuellen Kader 
Nächster Termin: 26.-28.10.2018


67. Silberpokalturnier Bad Aibling

Nicolas Mooser gewinnt Runde 6 und spielt siebenmal Remis
Mit 4,5 Punkte aus 8 Runden ungeschlagen auf Rang 41
12.-18.08.2018  Bad Aibling   Turnierseite   Endstand
136 Teilnehmer - Nicolas mit 1827 (alt) DWZ an StNr 50 gesetzt
1. Runde: Nicolas - Stegmaier Erika (SK Neuperlach, 1338)  1/2 - Pokal 1:0
2. Runde: Bohnhoff Peter (SC RTA München, 2039) - Nicolas   1/2 - Pokal 0:1
3. Runde: Nicolas - Unteregge Michael (SK Germania Kupferdreh, 2001)  1/2 - Pokal 0:1
4. Runde: Karcher Berthold (MSA Zugzwang, 1664) - Nicolas  1/2
5. Runde: Nicolas - Lorenz Oda (SG Augsburg, 1638)  1/2
6. Runde: Stiehle Peter (SK München Südost, 1621) - Nicolas   0:1
7. Runde: Nicolas - Hock Martin (SK Gräfelfing, 1902)  1/2
8. Runde: Nicolas - Kaiser Guenter ( TV Tegernsee, 1953)  1/2

25. Augsburger Friedensfest-Open

Nicolas Mooser mit 3,5 aus 7 auf Rang 42 - deutlich verbessert
02.-05.08.2018  Augsburg   Turnierseite   Fortschrittstabelle
87 Teilnehmer   Nicolas mit 1870 ELO auf Rang 61 gesetzt
1. Runde: Nicolas - Wolfgang Sailer (SK Neuburg, 2072)   0:1
2. Runde: Alexander Rempel (SF Augsburg, 1673) - Nicolas  0:1
3. Runde: Nicolas - Georg Knoll (VfL Leipheim, 1925)  1:0
4. Runde: Claudio Longo (SK Gräfelfing, 1994) - Nicolas  1/2
5. Runde: Nicolas - Kai Hausmann (MTV Ingolstadt, 2043)  1/2
6. Runde: Waldemar Birth (SK Rochade Augsburg, 1974) - Nicolas 1/2
7. Runde: Nicolas - Florian Ries (SK Dinkelsbühl, 1951) 0:1

Int. Offene Deutsche Fraueneinzel-MS

Maria Kühne mit 3 aus 9 auf Rang 10
28.07.-05.08.2018  Bodenmais   Turnierseite
12 Teilnehmerinnen - Paarungen - Maria mit 1661 ELO auf Rang 6 gesetzt
1. Runde: Maria - Sholeh Mohammadi (SK Marburg, 971)  1:0
2. Runde: WFM Dr. Anita Just (SV Allianz Leipzig, 1866) - Maria  1:0
3. Runde: Maria - Iva Cheredzhiyska (TV Tegernsee, 1447)  1/2
4. Runde: Yara Mathilda Stowicek (USV Halle, 1690) - Maria  1:0
5. Runde: Maria - Helene Weinmann (SV Riegelsberg, 1405)  1/2
6. Runde: Beate Wolff (VSG Offenbach, 1187) - Maria  0:1
7. Runde: Maria - Vera Lorencova (Czechien, 1862)  0:1
8. Runde: Janne Rempe (SK Doppelbauer Kiel, 1315) - Maria  1:0
9. Runde: Mieke Rempe (SK Doppelbauer Kiel, 1330) - Maria 1:0

1. Offenes Internationales Tigersprung-Turnier U8

Laura Huber gewann viermal - wird damit 18.
... und erhält einen Pokal für das zweitbeste Mädchen
20.-25.07.2018  Weißenhorn (Landkreis Neu-Ulm)
Die Organisatoren waren GM Artur Jussupow (5-facher Olympiasieger, Elo 2580) und Frau Nadja Jussupow (Diplomierte Schachtrainerin WFM, ELO 2168).
Das Teilnehmerfeld bestand aus 25 Kindern (davon 6 Mädchen) und war sehr hochkarätig besetzt. Die Hälfte von ihnen hatte mehr als 1000 DWZ, einige hatten eine sehr weite Anreise (Hamburg, Bielefeld, Düsseldorf) auf sich genommen. Im Turniersaal waren keine Zuschauer erlaubt. Den Eltern und Betreuern wurden Vorträge von Herrn Jussupow, von Herrn Rädler (Vizepräsident für Verbandsentwicklung des Deutschen Schachbundes) sowie von Herrn Vökler (Bundesnachwuchstrainer) geboten. Nach jeder Runde haben Herr und Frau Jussupow mit den Kindern die Partie analysiert und Hinweise für (noch) bessere Züge gegeben. Als Rahmenprogramm für die Kinder wurde ein Besuch im Freilufttheater (Der kleine Muck) sowie mehrere Fussballeinheiten angeboten. Am letzten Abend haben wir bei herrlichem Sommerwetter einen Grillabend genossen.
Es wurden jeweils 9 Partien nach Schweizer System gespielt. Die Bedenkzeit betrug 60 Minuten zuzüglich 30 Sekunden pro Zug. Laura hat am Samstag zuerst gegen Leonard Hernando gespielt. Er hat mit einem Evans-Gambit eröffnet. Laura hatte gegen den am Ende auf Platz 5 Stehenden keine wirkliche Chance, obwohl sie phasenweise stark gespielt hat. Nach 32 Zügen war die Partie beendet. Leider ging auch die zweite Partie gegen Vincent Blodig verloren. Ein folgenschwerer Fehler im 8. Zug wirkte so stark nach, dass es Laura nicht mehr möglich war die Partie zu ihrem Gunsten zu drehen.
Am Sonntag folgten zwei Gegner mit jeweils unter 1000 DWZ. Gegen Otto Angrick hatte sie eine Woche zuvor beim DWZ-Turnier in Dorfen ein Remis gespielt. Nun konnte sie ihn in nur 12 Zügen klar Matt setzen. Auch die Partie gegen Greta Grunert konnte Laura klar mit nur 25 Zügen für sich entscheiden.
Die beiden Montagspartien gegen Alexandr Kobzar und Rudolph Alexander waren beide sehr umkämpft. Die eine endete nach 36 (gewonnen) und die andere nach 68 (verloren) Zügen.
Am Dienstag hießen die Gegner Leonas Bock und Mihail Klonov. Es waren wieder längere Runden. Laura konnte eine der beiden Partien gewinnen und hatte nun 4 Punkte.
Bei der Schlusspartie am Mittwoch gegen Julius Deiringer (1190 DWZ) hatte Laura leider keine Chance. Julius wird sowohl von seinem Vater (1719 DWZ) als auch von Frau Jussupow trainiert und war heute einfach zu stark. Am Mittwochmittag fand die Siegerehrung statt. Der Sieger Arora Abhiraaj (1420 DWZ) hatte alle 9 Partien gewonnen. Das übrige Teilnehmerfeld war sehr ausgeglichen. Der Zweite hatte 6,5 Punkte und die Zwanzigste 4 Punkte. Laura war hinter der bayerischen U10-Meisterin Sofia Klonov das zweitbeste Mädchen und konnte sich über einen großen Pokal freuen. th
Ergebnisse   Turnierseite   StPl 17: Huber Laura (963)
Rd 1 - Brett  6:  Hernando Leonhard (SC Uttenreuth, 1107) - Laura  1:0
Rd 2 - Brett  9:  Laura - Blodig Vincent (1021)  0:1
Rd 3 - Brett 11:  Angrick Otto-Nikolaus (MSA Zugzwang, 855) - Laura  0:1
Rd 4 - Brett  9:  Laura - Grunert Greta (SK München Südost, 657)  1:0
Rd 5 - Brett  7:  Rudolph Alexander (SC Tarrasch München, 1032) - Laura  1:0
Rd 6 - Brett  6:  Kobzar Alexandr An. (Russland) - Laura  0:1
Rd 7 - Brett  7:  Laura - Bock Leonas (SSV Weimar, 997)  0:1
Rd 8 - Brett 10:  Laura - Klonov Mihail (SK München Südost, 669)  1:0
Rd 9 - Brett  6:  Deiringer Julius (SV Jedesheim, 1190) - Laura  1:0

13. Türmchenturnier in Ortenburg

Martin Vladimirov und Maxim Klein gewinnen
Insgesamt vier Pokale für unser Team
22.07.2018  Ortenburg   Ergebnisse
Auch heuer bei der 13. Auflage des Ortenburger Türmchenturniers im Hotelrestaurant "Zum Koch" eine perfekte Organisation und gute Spielbedingungen. Turnierleiter Werner Obermeyer und sein Team mit Manuel Schneider hatten alles im Griff, nur das vorbestellte Essen ließ über eine halbe Stunde auf sich warten. Dadurch war das Turnier leider erst um 16:50 mit der Siegerehrung beendet, also über eine Stunde später als im Vorjahr. Heuer waren 39 (im Vorjahr 37) Teilnehmer aus 8 (Vorjahr 14) Vereinen, in den vier Klassen U18 (heuer erstmals) bis U8 dabei. Es wurden 7 Runden Schnellschach mit 15 Minuten Bedenkzeit gespielt. Unser Team war diesmal mit acht Teilnehmern (im Vorjahr 5) vertreten und konnten zwei Siege, einen zweiten und einen dritten Platz erringen. Der 1. Vorstand des SC Ortenburg, Reinhold Hoenicka, übergab bei der Siegerehrung die Pokale, für die ersten Sechs Urkunden und für jeden Teilnehmer eine Medaille, sowie einige Sonderpreise.
U18 - 12 TN: 2. Dimitri Alexandrov 5,5 Pkt., 11. Jacob Königsbereger 1 Pkt.
Dimitri (1654) versemmelte die zweite Partie in Zeitnot gegen Simon Weidinger (SpVgg Sauwald/A, 1279) und spielte in der fünften Runde gegen den späteren Sieger Stefan Kaufmann (SV Deggendorf, 1402) Remis. Das reichte am Ende zum 2. Platz. Jacob spielte sein erstes Auswärtsturnier und musste sich mit einem Sieg in der dritten Runde zufrieden geben.
U12 - 11 TN: 1. Martin Vladimirov 6 Pkt., 3. Jakob Paringer 5 Pkt., 5. Tobias Hampel 4 Pkt., 10. Ioan Leh 2 Pkt.
Martin (882), an Nr. 4 gesetzt, verlor nur in der dritten Runde gegen seinen Vereinskameraden Jakob (778), gewann alle anderen Partien und wurde damit klarer Turniersieger vor Alexander Gigler (ESK Plattling, 1144). Jakob, hatte ebenfalls 5 Punkten wie Gigler, aber 2 Buchholzpunkte weniger, und wurde damit Dritter. Aud Rang 5 folgte Tobias (1031) mit 4 Punkten. Ioan schaffte zwei Siege und landete auf Platz 10.
U10 - 9 TN: 1. Maxim Klein 6,5 Pkt., 5. Andy Lupusor 4 Pkt.
Kein so ganz leichtes Spiel hatte unser klarer Favorit Maxim (1163), der in der vierten Runde gegen Dennis Beckel (ESK Plattling) ein überraschendes Remis einstecken musste. Am Ende lag Maxim nur einen halben Punkt vor dem Plattlinger. Andy Lupusor begann schwach, übersah in zwei Partien ein Matt in eins zu seinen Gunsten, und verlor dann beide Partien. Am Ende drehte er aber mächtig auf, gewann die letzten drei Partien und wurde noch Fünfter.
U8 - 7 TN: ohne Ergoldinger Beteiligung, weil Laura Huber zum selben Zeitpunkt das U8-Tigersprung-Turnier in Weißenhorn spielte.

FCB Kids & Teens Cup

Souveräner Sieg unserer neuen U14-Mannschaft
mit Sebastian Astner, Maxi Lohr, Nicolas Mooser und Patrick Sowka
21.07.2018  München   Ergebnisse
Sechs Runden Schnellschach mit 20 Minuten Bedenkzeit. Die Konkurrenz war nicht allzu stark, und nur Sebastian und Nicolas verloren je eine Partie, die anderen 22 Partien wurden alle gewonnen.

Bayerische Jugend-Blitzmeisterschaften

Daniel Lichtmannecker Zehnter
21.07.2018  Leipheim   Ergebnisse (folgen)
U20 - 17 TN:  17. Dimitri Alexandrov 0 Pkt.
U16 - 14 TN:  10. Daniel Lichtmannecker 5,5 Pkt.
U12 - 17 TN:  17. Maxim Klein 4 Pkt.
Die weite Reise zu den Bayerischen Jugend-Blitzmeisterschaften nach Leipheim bei Ulm lohnte sich kaum. Nur Daniel Lichtmannecker bot eine einigermaßen ansprechende Leistung und wurde Zehnter der 17 Teilnehmer, verfehlte aber seinen fünften Startplatz klar. Auch für Maxi Klein war die Konkurrenz viel zu stark, aber er holte immerhin noch 4 Punkte. Keinen Boden unter die Füße bekam dagegen, der als Ersatzmann für den verhinderten Jonas Hammerl angetretene, Dimitri Alexanderov, der alle 16 Spiele verlor.

Eisessen der Schachjugend

Bei 29° wieder ein neuem Rekord
19 Kinder/Jugendliche und 11 Erwachsene dabei
19.07.2018  Bürgerhaus - Landshut
Bei heißem Sommerwetter mit 29° im Schatten, machte sich Jugendleiter Helmut Gmeinwieser mit Co-Trainer Martin Meier und vier Jugendlichen, mit den Fahrrädern vom Ergoldinger Bürgerhaus auf den Weg nach Landshut in die "Stamm-Eisdiele". Es war wieder ein gelungenes Event der Ergoldinger Schachjugend, das durch die "Zehnerlkasse" finanziert wurde. 15 Kinder und Jugendliche, die in Landshut und Umgebung wohnen, kamen teils mit ihren Eltern direkt zum Treffpunkt. Heuer wurde, auch wegen des doch sehr warmen Sommerwetters, der Rekord vom Vorjahr (69) mit 104 Eiskugeln noch weit übertroffen. Im nächsten Jahr muss wohl ein Limit von max. 5 Kugeln gesetzt werden, oder wir müssen auf Spendensuche gehen. Aber nicht nur das Eis schmeckte, an zwei Schachbrettern kam auch das Schachspielen nicht zu kurz. Eisessen und Schachspielen, eine gute Mischung!

DWZ-Pokalturnier in Dorfen

Drei Pokale - gute Ausbeute für Ergoldinger Jugend
Maxim Klein gewinnt seine Gruppe
Laura Huber mit 4,5 aus 5 Zweite bei der U8/U10
15.07.2018  Dorfen
Um 10 Uhr hat das Turnier begonnen, insgesamt traten 98 Teilnehmer an. Die Spielbedingungen und die Organisation in der Grundschule Dorfen waren sehr gut, es war angenehm ruhig.
Die U8 und die U10 (24 Teilnehmer) haben gemeinsam gespielt, da es sonst jeweils ungerade Teilnehmer gewesen wären. Laura Huber (noch U8, 793 DZW) gewann die erste Partie gegen den vereinslosen Vivian Plonus sicher nach 32 Zügen. Bei der zweiten und dritten Partie gegen Carl-Friedrich Angrick (MSA Zugzwang, 905) und Paul Schickram (SK Schwandorf, 815) war Laura jeweils die am längsten von allen zwölf Brettern spielte. Es wurde jeweils nach nur drei Minuten mit der nächsten Runde weitergespielt, so dass Laura keine Mittagspause hatte. Diese beiden Partien waren sehr anstrengend so dass sich auch Kopfweh einstellte. Bei der vierten Partie war Laura in einer bedrohlichen Stellung, weil die andere Dame vor ihrem König stand. Vor diesem Hintergrund hat Laura Remis geboten das Otto-Nikolaus Angrick (MSA Zugzwang, 855) annahm. So hatte Laura nach der vierten Partie eine Erholungspause und konnte Mittagessen und sich ausruhen. Die fünfte Partie gegen Martin Wegner (PSV Dorfen, 892) hat sie dann gestärkt weiterspielen können und gewonnen. Mit ihrem großartigen 2. Platz knüpfte sie an ihre guten Leistungen der letzten Wochen an. Um 15.30 Uhr war U8/U10 beendet. Nachteil für Laura war die für sie fehlende Pause, da sie die ihr zur Verfügung stehende Zeit gut nutzte und teilweise sehr lange spielte. Drei Minuten Pause zwischen den Partien sind für so kleine Kinder nicht ideal; muss das sein? Ja, Fußball regiert die Welt, alle wollten wohl zum WM-Finale nach Hause...
U12 (16 TN): Martin Vladimirov (882) hatte nur die dritte von fünf Partie verloren und wurde mit  4 Punkten, nur um einen halben Buchholzpunkt hinter dem Zweiten, sehr guter Dritter. Paul Helmbrecht (930) hat die dritte Partie verloren und in der fünften Remis was am Ende zum ausgezeichneten 4. Platz ausreichte. Die U12 war um 16.30 Uhr beendet.
Amateure (14 Gruppen, 58 TN): Maxim Klein (1163) der eigentlich noch der U10 angehört, wurde wegen seiner hohen DWZ zu den Amateur-Pokal-Gruppen eingeteilt, hat zwei von drei Partien gewonnen und ist Sieger der achten Viererrunde geworden. Simon Lichtinger (1332) gehört noch der U12 an, aber auch er wegen seiner DWZ zu den Amateuren gesetzt, hat eine von drei Partien, gegen Ludwig-Maria Kern (PSV Dorfen, 1339) gewonnen und wurde Dritter in der vierten Gruppe.
Das Wichtigste an diesem Tag waren ja die DWZ, und die veränderten sich wie folgt: Laura steigerte sich um satte +170 Punkte auf jetzt 963! Aber auch Martin mit +99 auf 981, Paul mit +74 auf 1004 und Maxim mit +37 auf 1206 verbesserten sich enorm. Nur Simon verzeichnete mit -32 auf jetzt 1300 ein leichtes Minus. th/gw

8. Altöttinger Jugend-Open

Schöne Erfolge für die vier Ergoldinger
Laura Huber Zweite - Maxim Klein und Jonas Hammerl Dritter

08.07.2018  Altötting   Ergebnisse
Heuer war mit 58 Teilnehmern (im Vorjahr nur 41) das Altöttinger Jugend- und Junioren-Open wieder stärker besucht. Vom FC Ergolding beteiligten sich diesmal nur 4 TN (im Vorjahr 8), weil gleichzeitig in Regensburg die Finals der U16+U14MM ausgetragen wurden, für die sich beide Ergoldinger Mannschaften qualifizierten. Die drei Pokalgewinne des Vorjahrs konnten heuer, mit zwei Pokalen und einem Geldpreis, wiederholt werden. Im Reiterhof in Teisnach wurde die Turnierruhe diesmal leider durch ein gleichzeitig stattfindendes Country-Festival empfindlich gestört. In allen Klassen (außer bei der U8) wurden sieben Runden Schweizer System mit 20 Min. Bedenkzeit gespielt. Die U8 spielte ein Vollrundenturnier mit 15 Minuten Bedenkzeit.
U25/U16 (12 TN): 3. Jonas Hammerl 5 Pkt., 6. Dimitri Alexandrov 3,5 Pkt.
Jonas hatte in der vierten Runde gegen Turniersieger Josef Sebastian Ott (SG Traunstein/Traunreut) gute Chancen, verlor aber dann doch noch und mit zwei Remis reichte es am Ende mit 5 Punkten für den guten 3. Platz. In der Schlussrunde besiegte er seinen Vereinskameraden Dimitri, der mit drei Siegen und einem Remis den 6. Platz belegte.
U10 (17 TN): 3. Maxim Klein 5 Pkt.
Nach dem Sieg in Ergolding wieder eine gute Leistung von Maxim, der nur in der dritten Runde gegen den späteren Turniersieger Benedikt Huber (SK Abensberg, 1181) und in der 6. Runde gegen den Turnierzweiten Patrick Koch (SK Gräfelfing) verlor.
U8 (9 TN): 2. Laura Huber 7 Pkt.
Eine prima Leistung von Laura (793 DWZ), die nach dem guten 5. Rang von Ergolding weiter auf der Erfolgswelle reitet. Sie besiegte die beiden mit etwas mehr DWZ hinter ihr platzierten, Daniel Hepp (SC Wolfratshausen, 888) und Otto-Nikolaus Angrick (MSA Zugzwang, 855) und unterlag nur dem Sieger, Constantin Stichter (ASV J'Adoube Grassau, 764). Am Sonntag folgt für Laura noch das DWZ-Pokalturnier in Dorfen und dann gehts für fünf Tage zu einem Internationalen U8-Tigersprung-Turnier (GM Arthur Jussupow macht täglich Vorträge) nach Weissenhorn, viel Erfolg!

Bay.U16MM+U14MM - Finale

U14-Team Bayerischer Vizemeister - U16 auf Rang 3
07.+08.07.2018  Regensburg   U16-Finale   U14-Finale
Die Endrunde der BayMM U14 und U16 fand im "Ausweichspiellokal" des Veranstalters Bavaria Regensburg, der "Arberhütte" statt. Die "Arberhütte" bot ein passables Spiellokal, jugendgerechtes Essen (Pommes satt und Riesenschnitzel) zu Extrapreisen und viel Ruhe im Regensburger Norden. 
Der FC Ergolding trat mit Daniel Lichtmannecker, Gabriel Mock, Maria Kühne und Simon Lichtinger in der U16, sowie Sebastian Astner, Maxi Lohr, Patrick Sowka und Felix Handschuh in der U14 an.
1. Tag
U16: TV Tegernsee - FC Ergolding  3,5:0,5
Lange konnte die U16 die Partien gegen den TV Tegernsee offenhalten. Am Ende gelang es einzig Daniel, ein Remis zu erzielen.
U14: TSV Kareth-Lappersdorf - FC Ergolding  0:4
Der U14 gelang ein standesgemäßes 4:0 gegen Kareth-Lappersdorf, auch wenn die Wege dahin nicht immer geradlinig waren.

U16: FC Ergolding - TV Riedenburg  4:0
Das entgegengesetzte Bild der 1. Runde. Die U16 gewann problemlos 4:0 gegen den TV Riedenburg.
U14: FC Ergolding - SC Erlangen  0,5:3,5
Die als Favorit angetretene U14 erfaßte gegen den SC Erlangen ein fast kollektiver Blackout. Maxis Turmopfer hätte laut "Fritz" ein Matt in 10 Zügen ermöglicht. Das waren ein paar Züge zuviel zum Durchrechnen. Patricks Partieanlage war von Anfang an eher von Hoffen und Wünschen geprägt. Felix überzog seine Stellung und war nach einer übersehenen Springergabel am Ende. Sebastian rettete die Mannschaftsehre mit einem halben Punkt.
2.Tag
Die Ergebnisse des ersten Tages führten für die beiden Ergoldinger Mannschaften zu richtigen, spannungsgeladenen Endspielen. Um die Qualifikation zur "Deutschen" zu schaffen, musste mindestens der 2. Platz her. Die ersten Plätze waren für Tegernsee (U16) und Erlangen (U14) praktisch schon vergeben, da beide gegen die krassen Außenseiter (Riedenburg und Kareth-Lappersdorf) antraten.
U16: SpVgg Stetten - FC Ergolding  2,5:1,5 
Die U16 begann richtig gut. Simon konnte das Endspiel mit einem Mehrbauern beginnen und hatte die Chance seinen Vorteil auszubauen. Sein erfahrener Gegner trotzte ihm aber ein Remis ab. Maria befreite sich aus einer etwas schlechteren Stellung und gewann. Damit stand es erstmal 1,5: 0,5 für unsere U16. Daniel hielt die Partie gegen die gut 300 DWZ-Punkte stärkere, mehrfache Deutsche Mädchenmeisterin, Jana Schneider, lange offen, musste sich ihr aber im Endspiel geschlagen geben. Die letzte Ergoldinger Hoffnung war Gabriel, der leider eine Fesselung übersah. 1,5:2,5 dritter Platz.
U14: TV Tegernsee - FC Ergolding  1,5:2,5 
Die U14 musste für einen Qualifikationsplatz gewinnen oder ein Unentschieden mit gewonnener "Berliner Wertung" erzielen. Es begann auch sehr gut. Maxi und kurz darauf Patrick gewannen ihre Partien sicher. Am Brett 1 kämpfte Sebastian. Er kämpfte und kämpfte und gewann seine beiden verlorengegangenen Bauern zurück. Stellung: tot, remis. Irgenwie hat er es aber doch noch geschafft zu verlieren!??? Zum Ergoldinger Glück hatte da aber Felix in Gewinnstellung bereits einem mannschaftsdienlichen Remis eingewilligt. 2,5:1,5 zweiter Platz. rk

Schnellschach-Vereinsmeisterschaften

Daniel Lichtmannecker verteitigt Titel souverän
Erich Kreilinger Zweiter vor Vladimir Simin
08.06.+06.07.2018  Bürgerhaus
9 Teilnehmer  Rangliste  Fortschritt
Mit diesmal leider nur neun Teilnehmern ging letzten Freitag die doppelrundige Schnellschach-Vereinsmeisterschaft zu Ende. Diese besondere Schachsparte wurde mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie angesetzt, für jeden somit 16 zu spielende Duelle im Kampf mit dem Gegner und dem zusätzlichen Manko der ohne Mitleid davonlaufenden  Zeit. Ein erfreulicher Anreiz war die Teilnahme von vier Nachwuchskräften der Schachabteilung, sie sorgten für zusätzliche Spannung und Dramatik. Mit welch harten Bandagen die insgesamt 72 Partien nach dem Motto "entweder oder" ausgefochten wurden, zeigt die Tatsache, daß nur eine Partie mit Remis endete.
Und einem dieser Jungspunde gelang auch in dieser Saison trotz heftiger Gegenwehr der Kontrahenten der große Wurf. Der knapp 16-jährige Daniel Lichtmannecker konnte seinen Meistertitel aus dem Vorjahr beeindruckend verteidigen. Mit 15 Punkten aus 16 Partien wurde am Ende eine überraschende Bilanz notiert, er musste nur eine Niederlage gegen den Drittplatzierten Vladimir Simin quittieren. Sein Plus sind seine Übersicht mit schachlichem Können auf dem Brett, die Bedenkzeit hat er meist sicher im Griff. Auf dem Siegerfoto wird er von zwei überaus kampferprobten Senioren eingerahmt. Auf Platz zwei ins Ziel kam mit deutlichem Abstand Blitzmeister Erich Kreilinger mit 12,5 Pkt. vor dem 6-fachen Ex-Meister Vladimir Simin mit 9 Pkt. und ebenfalls erstaunlichem Abstand.

Prominente Neuzugänge

FM Stefan Mooser und Sohn Nicolas starten für den FC Ergolding
01.07.2018
Wir freuen uns, den Achten der Bayerischen U14-Meisterschaft, Nicolas Mooser (1827 DWZ) und seinen Vater, FM Stefan Mooser (2243 DWZ/2289 ELO) aus Dorfen in unseren Reihen begrüßen zu dürfen und wünschen ihnen viel Spaß und Erfolg in der Abteilung und in unseren Mannschaften! Nicolas (Jahrgang 2004) wird in der kommenden Saison unser U20-Bayernligateam, sowie die U16-Mannschaft erheblich verstärken und sein Vater wird in unserer Ersten Erwachsen-Mannschaft in der Niederbayernliga an Topposition gesetzt, in der auch sein Sohn kräfig mitmischen wird!

12. Kirchseeon-Sparda-Bank-Open

Markus und Gabriel Mock verbessern Startplätze im A-Open
Auch Felix Handschuh und Thomas Lieder rücken leicht nach oben
29.06.-01.07.2018  Kirchseeon   Turnierseite

                        DWZ
Open StPl Name DWZ 1 2 3 4 5 Ges Platz Buho neu änd
A 35 Mock Markus 1916 1 1 0 0 1 3 24. 15 1934 +18
A 83 Mock Gabriel 1715 0 = 1 0 0 1,5 77. 12,5 1709 -6
B 13 Handschuh Felix 1472 1 1 1 = 0 3,5 10. 16 1527 +55
B 30 Lieder Thomas 1310 1 0 1 1 0 3 26. 12,5 1312 +2
B 24 Lieder Dominik 1361 1 0 1 0 1 3 29. 11 1347 -14

Jugend-Vereinsmeisterschaften

Patrick Sowka neuer Jugend-Vereinsmeister
30.06.2018 Bürgerhaus - vor Sebastian Astner - Dritter Jonas Hammerl
Gruppe A:  Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
Gruppe B:  Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
Gruppe C:  Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
Jugend-Vereinsmeister 2018: Patrick Sowka (U14)
U18-Vereinsbester 2018: Jonas Hammerl
U16-Vereinsbester 2018: Daniel Lichtmannecker
U12-Vereinsmeister 2018: Simon Lichtinger
U10-Vereinsmeister 2018: Maxim Klein
U8-Vereinsmeister 2018: Laura Huber
Jugendleiter Helmut Gmeinwieser begrüßte diesmal leider nur 24 Jugendliche und Kinder (im Vorjahr waren es 35 TN) zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft. Ok, drei Spieler weilten beim gleichzeitig stattfindenden Kirchseeon-Open, aber trotzdem wären etwas mehr Teilnehmer wünschenswert gewesen. Alles klappte wie am Schnürchen, die Mittagspause wurde im Lindenwirt-Biergarten bei den beliebten Pizzas abgehalten und gegen 15:30 war die Veranstaltung pünktlich beendet. Die 24 Spieler wurden in drei Klassen eingeteilt, je acht. Die Besten > 1200 DWZ, u.a. mit Titelverteidiger Sebastian Astner, in die Gruppe A. Die U12er mit zwei schwächeren U16-Spieler und einem U10er mit DWZ in die B-Gruppe. Und in der C-Gruppe starteten die U10er ohne DWZ, die beiden U8-Spieler und eine U12-Spielerin. Die Bedenkzeit war einheitlich 20 Minuten und selbstverständlich wurde wie immer die Dreipunkteregel angewandt. Von den insgesamt 84 Partien endeten nur 5 mit Remis, also nur 6 %, bei den Erwachsenen sind meist um die 25% üblich. Die Siegerehrung aller Klassen wird im Herbst bei der Mitgliederversammlung in den Ergoldinger Stuben stattfinden. Alle Klassensieger erhalten dann wieder je einen Pokal, die Zweiten und Dritten Minipokale und alle U10-und U12-Spieler ab Platz vier Urkunden.
A-Gruppe (8 TN): Sehr spannend, die Führung wechselte viermal. Die DWZ-Favoriten, Titelverteidiger Sebastian Astner, der Titelträger von 2016, Daniel Lichtmannecker und Jonas Hammerl gewannen in der ersten Runde. In der zweiten trennten sich Sebastian und Daniel mit Remis, Jonas verlor gegen Dimitri, damit Sebastian, Daniel und Dimitri vorn. Nach drei Runden führte Patrick knapp vor Jonas (beide 6 Punkte) und Sebastian. Nach vier Runden war Jonas mit 9 Punkten knapp vor Dimitri und Sebastian beide je 8 Punkte. Nach fünf Runden eine neue Spitzengruppe: Sebastian (11) vor Daniel (10) und Jonas und Patrick (je 9). Nach der vorletzten Runde sah es gut für Sebastian (14 Pkt.) aus, Patrick war mit 12 Pkt. Zweiter und Dimitri mit 11 Pkt. Dritter. Alles sah nach einer erfolgreichen Titelverteidigung für Sebastian aus, aber er traf in der letzten Partie auf unsre tüchtige Maria Kühne, verlor zwei Bauern und die Partie. Damit lag alles an der noch zuletzt laufenden Partie zwischen Patrick und Dimitri. Patrick gewann und damit holte er sich zum ersten Mal den Titel "Jugend-Vereinsmeister". Mit 15 Punkten lag er am Ende knapp vor Sebastian (14), Jonas und Daniel (beide 13 Punkte).
B-Gruppe (8 TN): Topfavorit Simon Lichtinger beherrschte klar das Geschehen und gewann die ersten fünf Runden. Warum er dann zuerst gegen Jakob Paringer und dann auch noch gegen den Tabellenletzten Jacob Königsberger verlor, ist wohl auf mangelnde Konzentration zurückzuführen. Jedenfalls überholte ihn am Ende, der wegen der niedrigsten DWZ-Zahl von 1065 von der A in die B-Gruppe versetzte Stefan Mundani, der nur in der 2. Runde gegen Simon verlor und damit auf 18 Punkte kam. Zweiter Simon mit 15 Punkten und auf Rang 3 dann schon Jakob mit 12 Punkten. Tobias Hampel wurde mit ebenfalls 12 Punkten Vierter. Es folgten Martin Vladimirov und Maxim Klein mit jeweils 9 Punkten. Maxim, mit der zweithöchsten DWZ dieser Gruppe, wäre etwas mehr zugetraut worden, aber alle Tage sind nicht gleich.
C-Gruppe (8 TN): Lucas Both schaffte in der 3. Runde gegen Laura Huber ein Schäfermatt, gewann auch alle anderen Partien und wurde mit 21 Punkten der Beste dieser Gruppe. Vielleicht hätte er an diesem Tag auch eine Chance gegen Maxim (in der B-Gruppe) gehabt. Laura machte, außer bei ihrem Aussetzer gegen Lucas, keine weiteren negativen Schlagzeilen. Mit 18 Punkten wurde sie Zweite und gewann haushoch die Klasse U8. Auch die Dritte dieser Gruppe, Lavinia Dreiling, machte ihre Sache prima und belegte mit 15 Punkten den 3. Rang, sie verlor nur gegen Lucas uns Laura. Vierter Andy Lupusor mit 10 Punkten vor Felix Jungwirth (9 Punkte) und Tobias Hörmann (7 Punkte). Timo Meisters (3 Punkte) und Ivan Hrynchuk (0 Punkte, sein erstes Turnier!) mussten noch Lehrgeld bezahlen, das nächste Mal wirds bestimmt besser!

16. Ergoldinger Jugendopen

Glanzvolles Abschneiden der Gastgeber - Zwei Doppelsiege
Sebastian Astner gewinnt die U14 - Maxim Klein die U10
Daniel Lichtmannecker Zweiter U16
Maria Kühne U16, Patrick Sowka U14 und Simon Lichtinger U12 jeweils Dritte

Weitere sieben Ergoldinger unter den Top-Ten: 4. Ronny Rahman, 5. Laura Huber, 7. Felix Handschuh, 8. Maxi Lohr und Jakob Paringer, 9. Lukas Stessun, 10. Jonas Hammerl
24.06.2018  Bürgersaal - Ehrentafel-Jugendopen-Sieger   Statistik-Vereine (2017)
156 Teilnehmer aus 34 Vereinen
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Bay.U14-U16-MM-Vorrunde

Ein klarer und ein sehr knapper Sieg
23.06.2018  Bürgerhaus
Wegen unserm Jugendopen und den damit verbunden Aufbau im Turniersaal, wurden wir heuer nochmal mit zwei Heimspielen bedacht. Beide Mannschaften spielten wegen der Fußball-WM schon um 10 statt um 14°°. Nach der Krankmeldung von Gabriel Mock wurde es bei der U16MM dann doch noch ziemlich eng. Wir mussten rochieren, Patrick Sowka wurde aus der U14 in die U16 versetzt und den freien Platz an Brett 4 bei den "Kleinen" ergänzte Ersatzmann Simon Lichtinger. So hofften wir doch noch auf zwei glatte Siege. Dies erfüllte sich aber nur bei den U14, bei den "Größeren" wurde es denkbar knapp, und das kam so:
Bay.-U16MM-Vorrunde: FC Ergolding - SC Sendling   2:2  BW 5,5:4,5
Dominik Lieder (1361) erwischte an Brett 4 gegen Alexander Heelan (1273) nicht seinen allerbesten Tag und machte etliche Fehler. Seine Eröffnung bis zum 9. Zug war noch ganz passabel, aber dann übersah er, dass der Sendlinger mit einem Springer einen Bauern schlagen konnte und Dominik wegen dem Gummibandeffekt diesen Bauer verlor. Ein weiterer Fehler dann im 18. Zug, der ihm die Qualität kostete, die er allerdings im 30. Zug hätte zurückgewinnen können. Leider wurde dies auch übersehen und danach machte ihm ein weit vorgerückter f-Bauer den Garaus zum 0:1.
Und auch an den anderen Brettern lief es nicht optimal, unser Team konnte die optische DWZ-Überlegenheit nicht ausspielen. Patrick Sowka (1627) hatte zwar an Brett 2 gegen Simon Hugger (1512) die ganze Partie über minimale Vorteile, aber zu einem Punch reichte es nicht. So verlief das Match nach 37 Zügen im Sande in ein zwar ausgekämpftes Remis, aber mehr als ein halber Punkt wurde es nicht. Und so stand es bedenklich 0,5:1,5 für die tüchtigen Gäste.
Auch am Spitzenbrett schien zu diesem Zeitpunkt nur ein Remis in Reichweite. Und so kam es dann auch, Daniel Lichtmannecker (1907) machte zwar gegen Leon Staudacher (1723) keine Fehler, konnte sich aber auch keine Vorteile herausarbeiten. Und so stand es nach 34 Zügen und 2,5 Stunden ausgeglichen und im Match 1:2.
An Brett 3 musste also unbedingt ein Sieg her, und Maria Kühne (1620) hätte im 25. Zug schon in Vorteil kommen können. Aber auch der Sendlinger hatte kurz darauf eine gute Möglichkeit, die ebenfalls nicht genutzt wurde. Als dann Maria im 29. Zug mit ihrer Dame einen Königsangriff startete, wäre schon im nächsten Zug Damengewinn oder Matt möglich gewesen. Aber warum einfach, wenns umständlich auch geht. Egal, Maria spielte die Partie dann sicher und gut nach Hause und setzte im 53. Zug Matt zum erlösenden 2:2. Nach der Berliner Wertung zählt das vordere Gewinnbrett, und das war dies von Maria.
Bay.-U14MM-Vorrunde: FC Ergolding - SC Garching   3,5:0,5
Das 1:0 gelang an Brett 3 Felix Handschuh (1472) gegen Maik Piffzyk (1288) schon bald nach 17 Zügen. Felix hatte von Anfang an leichte Vorteile und als er nach dem 17. Zug die Qualität gewonnen hätte, gab der Garchinger auf. Und bald war klar, dass unser U14-Team gewinnen wird, denn an Brett 4 hatte Simon Lichtinger (1255) gegen Liana Muhina (1176) schon in der Eröffnung Vorteile und gewann im 15. Zug mittels einer Fesselung eine Figur. Danach musste er noch einen Angriff auf seine Grundreihe überstehen und als dann im 26. Zug eine weitere Figur gewonnen wurde, war der Widerstand gebrochen, 2:0 für Ergolding. Denn Deckel setzte am Spitzenbrett Sebastian Astner (1924) gegen den Bayerischen U12-Vizemeister, Denis Werner (1747), drauf. In einer wilden Partie rettete sich Sebastian nach Qualitätsverlust und starkem Angriff des Garchingers ins rettende Remis nach 35 Zügen. Mit dem 2,5:0,5-Zwischenstand war der Sieg bereits gesichert. Aber auch Maxi Lohr (1876) ließ an Brett 2 gegen Daniel Müller (1508) nichts anbrennen. Der Garchinger übersah im 14. Zug, dass er durch einen Zwischenzug von Maxi eine Figur einbüsste. Später ein interessanter Bauernmarsch mit Maxis c-Bauer, den er schließlich unwiderstehlich bis ins Ziel führte und nach 39 Zügen war der Endstand zum klaren 3,5:0,5-Sieg erreicht.
Damit haben heuer, im Gegensatz zum Vorjahr, beide Mannschaften das Bayerische 4er-Finale am 07.+08.07. in Regensburg erreicht. Dort geht es nicht nur um den Titel, sondern die ersten beiden erhalten auch die Fahrkarte zu den "Deutschen"!

Ndb-Jugend-Blitzmeisterschaften

Daniel Lichtmannecker gewinnt - Maria Kühne Dritte
Sieben Pokale für die Ergoldinger
10.06.2018  Pfarrkirchen
Mit insgesamt nur 15 (im Vorjahr 16) Teilnehmer, wurde ein neuer Teilnehmer-Minusrekord erreicht. Acht TN (im Vj. 13) kamen aus Ergolding, 5 vom gastgebenden SC Rottal-Inn, einer aus Straubing und eine vom SV Röhrnbach, also leider ein absoluter Tiefpunkt mit sehr wenig Teilnehmer aus nur vier Vereinen. Weil die Mehrheit der Teilnehmer eine doppelrundige Meisterschaft absolvieren wollte, war das Turnier (Dreipunkteregel) erst gegen 17°° mit der Siegerehrung beendet.
Gesamt (15 TN):  Rangliste  Rundenergebnisse
Die jeweils ersten Drei nach Klassen unterteilt:
U20: 1. Rueß Simon (SC Rottal-Inn), 2. Hammerl Jonas, 3. Alexandrov Dimitri
U16: 1. Lichtmannecker Daniel, 2. Kühne Maria, 3. Stessun Lukas
U14: 1. Dittrich Johannes (SC Rottal-Inn) 
U12: 1. Klein Maxim, 2. Hausleitner Maximilian (SC Rottal-Inn), 3. Hampel Tobias

30. Offene Bayerische Senioren MS

Vladimir Simin verbessert seinen Startplatz um 5 Ränge
... und gewinnt 29 DWZ-Punkte

09.-17.06.2018  Bergen
Turnierseite
Insgesamt 76 Teilnehmer, im Vorjahr waren es noch 92, gingen an den Start zur Ermittlung eines Bayerischen Meisters. Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Vladmir Simin vertraten auch in diesem Jahr als Trio die Ergoldinger Schachabteilung. Wir erzielten erneut 15 Punkte aus 27 Partien, wie im letzten Jahr, nur in anderer Reihenfolge.
Runde 1 - Für uns Drei lösbare Aufgaben, wobei mein Gegenüber mit 1340 DWZ wie ein 2000-er spielte und mich 4 Stunden quälte. Des öfteren haben DWZ-Zahlen keine Aussagekraft, beim unterschätzen kann es hie und da böse ins Auge gehen.
2 - Jeder unserer Gegner hatte über 2100 ELO, "nur" ein Punkt in überragenderweise für Vladimir gegen H. Däubler, dem Turniersieger von 2014. Borys erlitt hier die einzige Turnierniederlage gegen M. Trescher, ich unterlag Dr. H. Titz, der am Ende Vize-Meister wurde.
3 - Starkes Remis von Vladimir gegen den mehrmaligen Vize-Meister K.H. Jergler/2051 DWZ vom SC Rottal-Inn. Borys nur Remis nach übersehen eines zweizügigen Matts, ich konnte einen schwer erkämpften Sieg mit Schwarz verbuchen.
4 - Vladimir verlor gegen FM G. Röder im Mittelspiel zwei Bauern und damit die Partie, Borys erzielte ein sicheres Remis. Ich hatte gegen J. Glueck (1853) etwas Pech, ich vergeigte im Endspiel ein Bäuerlein und somit auch das Duell.
5 - Vladimir zum vierten Mal gegen einen Spieler mit weit über 2100 ELO mit der Folge, Figuren- und Partieverlust gegen W. Kugelmann, den Turniersieger von 2010 in Bad Griesbach. Für Borys und mich eigentlich machbare Aufgaben. Borys überzeugend mit zwei Mehrbauern gewonnen, bei mir im Endspiel Materialgleichstand. Jedoch wenig restliche Bedenkzeit, den Remisvorschlag musste ich deshalb akzeptieren.
6 - Vladimir und Borys schafften gegen gleichwertige Gegner jeweils nur ein Remis, ich konnte einen schwächeren äußerst defensiv eingestellten Gegenüber erst im Endspiel nach dessen Fehlzug auf die Verliererstraße schicken.
7 - Vladimir und Borys erhielten angenehme Gegner mit jweils gut 1600 DWZ, wobei Vladimir nach Figurengewinn souverän siegte und Borys mit einem frühzeitigen Remis nach feuchter Munition zufrieden war. Ich erwischte mit A. Urytskyy (2161 ELO) einen Landsmann von Borys. Mein Bauernverlust im Endspiel war sein Gewinn, wobei ich die Remislösung erst in der Analyse mit einigem Bedauern realisierte.
8 - Wir Drei erwischten Spieler um die 1700 DWZ. Mein Widersacher aus Karlsruhe erzielte 2017 ungeschlagen zwei Siege und sechs Remis. Das war für mich ein Grund unbedingt zu gewinnen, überzog wieder einmal unnötig und verlor. Vladimir erreichte in etwas besserer Stellung ein sicheres Remis, während Borys ein ergebnisorientiertes Remis notieren konnte.
9 - Borys servierte diesmal ein ausgekämpftes Remis gegen einen alten Turnierfuchs, sein Stellungsvorteile reichten jedoch nicht aus. Ich hatte es mit einem angriffslustigen Gegner zu tun, der zuletzt auch überzog und nach Bauern, Quali und Figurenverlust das Handtuch warf. Vladimir kam als Letzter siegreich ins Ziel, ein Mehr- bzw. Freibauer war ausschlaggebend, am Ende zusätzlich ein Läufer und zwei Bauern als Gewinnplus. ak

Turniersieger wurde Titelverteidiger FM F. Röder, SV Altensittenbach mit 8 Punkten vor Dr. H. Titz, Die Klagenfurter/A mit 7 Punkten und Prof. N. Pfitzer, SV Backnang mit 6,5 Punkten.

StPl Name TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Ges Platz DWZ
                            neu änd
22 Simin Vladimir 1956 1 1 = 0 0 = 1 = 1 5,5 17. 1828 +29
23 Bilyavskyy Borys 1945 1 0 = = 1 = = = = 5 29. 1726 -3
28 Königl Anton 1894 1 0 1 0 = 1 0 0 1 4,5 36. 1683 -2

 

7. Regensburger Bavaria Jugend Open

Fünf Pokale - Sebastian Astner gewinnt die U14m
Rapidgesamtwertung Doppelsieg für Sebastian und Maxi Lohr
09.06.2018  Regensburg   Ergebnisse   Rapidgesamtwertung
Insgesamt diesmal wieder 119 Teilnehmer (im Vorjahr nur 89), davon elf vom FC Ergolding, starteten beim letzten Rapidturnier dieser Saison in Regensburg. Es wurden 7 Runden Schnellschach gespielt mit 20 Minuten Bedenkzeit. Peter Oberhofer und sein Team boten wie immer eine perfekte Turnierleitung.
U18/U16 - 23 TN: 6. Dimitri Alexandrov, 7. Daniel Lichtmannecker, 15. Jonas Hammerl
Getrennt U18m:
- 8 TN: 3. Dimitri, 8. Jonas; U16 - 12 TN: 3. Daniel
U14 -
23 TN: 2. Sebastian Astner 3 Maxi Lohr 8. Patrick Sowka
Getrennt U14m: -
17 TN: 1. Sebastian, 2. Maxi, 7. Patrick
Rapidgesamtwertung: 1. Sebastian 900 Pkt., 2. Maxi 800 Pkt.
U12
- 22 TN: 5. Jakob Paringer, 14. Martin Vladimirov
U10
- 32 TN: 3. Maxim Klein, 22. Andy Lupusor
U8
- 19 TN: 17. Laura Huber

Schnellschach-Vereinsmeisterschaften

Daniel führt bei Halbzeit vor Erich und Vladimir
Leider nur neun Teilnehmer
08.06.2018  Bürgerhaus - 1. Teil und 06.07. 2. Teil
9 Teilnehmer  Paarungen  Rangliste  Fortschritt

4er-Mannschaftspokal Kleines Finale

Ein 2:2 gegen den SV Röhrnbach reichte nicht
Nur Sebastian Astner gewann
03.06.2018  Bürgerhaus
Im 4-er-Mannschaftspokal empfingen die Ergoldinger im kleinen Finale den SV Röhrnbach im heimischen Bürgerhaus. Ursprünglich waren wir der Meinung, wir spielen bei diesen Duellen um die goldene Ananas. Nachdem jedoch Ortenburg 1 und 2 im Finale standen und nur eine Mannschaft von Ortenburg auf der Bayerischen Ebene weiterspielen kann, konnte sich auch der kleine Finalsieger für die Bayerische qualifizieren. Mit fast stärkster Besetzung musste also Ergolding (7371 DWZ) gegen ein starkes favorisiertes Röhrenbach (7770) antreten, an einen Gesamterfolg war eigentlich nicht zu denken. Doch es kam überraschenderweise ganz anders, die Anstrengungen auf Ergoldinger Seite hatten sich nach 4 1/2 Std. beinahe gelohnt, die Röhrenbacher gingen am Rande einer Niederlage spazieren. Die Berlinger Wertung (6,5:3,5) rettete die Gästemannschaft vor einem erneuten ausscheiden aus dem Wettbewerb.
Erich Kreilinger (Brett 2) - Chulian Neuwerth 1/2 Damenbauernspiel, 26 Züge. Erich hatte seinen Kontrahenten sicher im Griff. Er konnte bis ins Mittelspiel zwei Mehrbauern am Damenflügel erobern, ein dritter kam dem Röhrnbacher entgegen. Die einzige Sorge bereitete ihm die offene h-Linie, besetzt mit zwei gegnerischen Türmen. Da beiderseits keine zwingenden Gewinnmöglichkeiten erspäht wurden, trotz eines Figurenopers von Schwarz, einigte man sich mittels Dauerschach auf eine friedliche Punkteteilung.
Karl-Heinz Hirtreiter - Sebastian Astner (4) 0:1 Damenfianchetto, 58 Züge, 3.59 Std. Ein geduldig geführtes Spiel von Sebastian bis ins Endspiel. Er konnte als Nachziehender alle Angriffsversuche abwehren. Erst zuguterletzt konnte er auf dem Damenflügel einen Mehrbauern erobern, der sich zugleich als nicht zu stoppender Freibauer entpuppte, das Duell war siegreich entschieden, leider blieb dies die einzige Ergoldinger Gewinnpartie an diesem Tag.
FM Roland Knechtel - Markus Mock (1) 1:0 Alt-Benoni, 57 Züge. Markus erwischte mit FM Knechtel ein schachliches Schwergewicht, konnte die Auseinandersetzung incl. Mehrbauer lange Zeit auf der Remisschiene halten. Doch im Endspiel war sein armer deckungsloser und flüchtender König gegen die feindliche Dame mit Springer und Freibauer bis zum bitteren Ende machtlos, seine restlichen Offiziere mußten tatenlos zusehen.
Vladimir Simin (3) - Regjep Berisha 1/2 Sizilianisch, 45 Züge. Eine überzeugende Partie ohne üblicher Zeitnot konnte Vladimir abliefern. Im Endspiel mit Läufer gegen Springer und jeweils drei Bauern kam sein Gegenüber gehörig ins schwitzen, sein Todesurteil brauchte nur noch unterschrieben zu werden. Doch wie eingangs erwähnt, konnte er im Eifer des Gefechtes noch das rettende Ufer erklimmen. Statt Bauerntausch im 42. Zug einfach Bc5 und das Ergebnis lautete 1:0, so blieben Vladimir nur 2 wertlose Randbauern.
Fazit: Auch das Ergoldinger Team hätte ein weiterspielen auf Bayerischer Ebene mehr als verdient, Schachfortuna war ohne Zweifel auf Röhrenbacher Seite. ak

Schachtraining mit GM Zigurds Lanka

GM begeistert unsere Schachabteilung
02.06.2018  Bürgerhaus
Ein besonderes Event ging am Samstag im Bürgerhaus über die Bühne. Abteilungsleiter Markus Mock konnte GM Lanka (2410 ELO/2348 DWZ) aus Lettland für ausführliche Trainingseinheiten über diverse Stunden verpflichten, ein sympatischer Mann mit einem enormen Schachwissen. Er spielt bei uns in Deutschland für den SC Viernheim in der 2. Bundesliga. Immerhin 12 wissbegierige Denksportler von sehr jung bis viel älter, ließen sich diese interessanten Schachmöglichkeiten nicht entgehen, was Neues beim Hobby Schach zu hören bzw. zu lernen. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen genauer Analysen der Themen Offene Sizilianische Verteidigung und das Wolga-Gambit. Auf dieser Basis folgten zusätzlich zwei Simultandurchgänge, wobei der GM des öfteren Hilfestellung leistete. So war es nicht verwunderlich, dass er des öfteren seinen Gegnern auch meinerseits gratulieren musste. Die Ergebnisse waren nicht so wichtig, das Schachwissen sollte erweitert werden, auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz. GM Lanka erwähnte lobend den schon relativ hohen Schachverstand unserer Jugendlichen.
Die Zeit verging bei hochsommerlichen Temperaturen viel zu schnell. Ein Training dieser Art mit neuem Beamer sowie übergroßer Leinwand und auch Simultan steht bei uns Gastgebern auf alle Fälle wieder auf dem Wunschzettel. ak

DSAM Finale

Felix gewinnt Runde 5 und ist auf Rang 13 bestplatzierter Ergoldinger
30. Maxim - 31. Waldemar und 31. Gabriel
Außer Felix haben alle ihre Startplätze verbessert

31.05.-02.06.2018  Leipzig   Turnierseite   LIVE-Partien
Gruppe A - 40 TN: StPl 38 Golder Waldemar (2116 ELO) mit 2 Pkt. auf Rang 31
Runde 1 Brett 18: Prof. Dr. Prüfer Friedbert (SV Lok Engelddorf, 2183) - Waldemar 1:0
Runde 2 Brett 19: Waldemar - Cmiel Thorsten (Kölner SK, 2167) 1/2
Runde 3 Brett 17: Dr. Hofmeister Frank (SVG Eppstein, 2154) - Waldemar 1:0
Runde 4 Brett 19: Waldemar - Hund Barbara (SK Freiburg-Zähringen, 2139) 1:0
Runde 5 Brett 17: Schulz Michael (SC Spandau, 2181) - Waldemar 1/2

Gruppe E - 46 TN:
StPl 44 Mock Gabriel (1450 DWZ) mit 2 Pkt. auf Rang 31
Runde 1 Brett 21: Gabriel -Wagner Victoria (Erfurter SK, 1567) 0:1
Runde 2 Brett 22: Thomas Leonhard (SV Fellbach, 1574) - Gabriel  0:1
Runde 3 Brett 16: Gabriel - Fuhrmann Bahne (Hamburger SK, 1514) 0:1
Runde 4 Brett 20: Klowski Björn Sigurt (SC Eschborn, 1524) - Gabriel 0:1
Runde 5 Brett 14: Kolmykov Egor (SV Oberkochen, 1537) - Gabriel 1:0

Gruppe F - 49 TN:
StPl 6 Handschuh Felix (1510 ELO) mit 3 Pkt. auf Rang 13
Runde 1 Brett 5: Felix - Boll Kai (SC Wrist-Kellinghusen, 1315) 1:0
Runde 2 Brett 4: Bartuschka Ulrike (Reideburger SV Halle, 1303) - Felix 0:1
Runde 3 Brett 1: Felix - Weinreich Stefan (FC Wiesbaden-Bierstadt, 1341) 0:1
Runde 4 Brett 8: Charalambakis Michail (SV Altbach, 1298) - Felix 1:0
Runde 5 Brett 10: Brüchmann Rolf (SC Garching, 1295) - Felix 0:1

Gruppe G - 48 TN: StPl 41 Klein Maxim (981 DWZ) mit 2 Pkt. auf Rang 30
Runde 1 Brett 17: Faupel Sebastian (SV Wermelskirchen, 1136) - Maxim 0:1
Runde 2 Brett 7: Maxim - Lokietek Oliver (SV Alsdorf, 1169) 1:0
Runde 3 Brett 1: Stolzenwald Frank (Hamburger SK, 1359) - Maxim 1:0
Runde 4 Brett 10: Maxim - Heutling Thomas (SG Magdeburg, 1076) 0:1
Runde 5 Brett 13: Schneider Ferdinand (SF Vonkeln, 1117) - Maxim 1:0
Nach zwei Siegen war leider die Luft raus.

Schnellschachturnier in Oppeln

Patrick Sowka wurde Sechster
26.05.2018  Oppeln/Polen
Bei einem Schnellschachturnier (10 Minuten Bedenkzeit) während der Pfingstferien wurde Patrick Sowka unter den 16 Teilnehmern mit 4 Punkten aus 7 Runden Sechster. Sein Vater Rafael belegte mit 3 Punkten den 11. Platz.

4er-Mannschaftspokal Halbfinale

Wie befürchtet 0:4
20.05.2018  Bürgerhaus   Turnierseite
FC Ergolding - SC Ortenburg  0:4
Das Ergoldinger Team hatte den Ausfall von sieben Spielern zu beklagen, es gab diverse Gründe. Mein besonderer Dank galt bei der Begrüßung Borys, der bereitwillig zusagte, an seinem 80. Geburtstag mitzuspielen!! Eine klare Niederlage war unsererseits eingeplant, doch so eindeutig wie das Endergebnis dann lautete, war es für den Favoriten Ortenburg nicht. Nicht zu vergessen, es spielten schließlich 7088 Ergoldinger DWZ gegen 8403 der Gäste. Mit etwas mehr Schachfortuna wäre ein weitaus besseres Resultat wenn nicht sogar eine Riesenüberraschung möglich gewesen. So spielt Ergolding im kleine Finale überraschend gegen den SV Röhrnbach um Platz 3 bzw. um die goldene Ananas. Das Gute ist jedoch, wir können zu Hause spielen. Gegen diese starke Mannschaft dürften wir nur mit einer kompletteren Aufstellung bestehen.
Brett 4  Hans-Peter Thanner - Gabriel Mock  1:0 Sizilianisch, 42 Züge. Gabriel spielte gegen einen starken Gegner hervorragend, hatte bis zum Endspiel einen Mehrbauern vorzuweisen, war mit einem Plus von 1,8 lt. Fritz eigentlich ganz klar nach der Analyse auf der Siegesstraße. Doch schon in Zeitnot griff er im 32. Zug daneben, das kostete die Qualität und somit leider die ganze Partie, der Rest war für den erleichterten Ortenburger nur noch Routine.
Uwe Kleibel - Erich Kreilinger 1:0 Sizilianisch, 39 Züge. Erich verlor gegen den Ortenburger Spitzenspieler bei seinen Angriffsbemühungen noch vor dem Mittelspiel die Quali, als sich sein Turm in der c-Linie verirrte. Evenutell ein kleiner Vorteil, zwei verbundene Freibauern auf der b und c-Linie. Ein Fehlopfer von ihm im 30. Zug kostete einen Springer, das Duell mit zwei Mehrbauern gegen einen fehlenden Turm wäre noch nicht entschieden gewesen, doch wegen Zeitüberschreitung folgte das sofortige Ende.
Borys Bilyavskyy - Martin Ganic 0:1 Königsindisch, 69 Züge. Borys hielt bis ins Mittelspiel lange Zeit die Partie im Gleichgewicht. Ein Doppelangriff des Ortenburgers auf zwei Figuren brachte Figurenverlust, jedoch standen dafür zwei Mehrbauern zu Buche. Einer dieser Freibauern brachte im Endspiel Figurenrückgewinnung. Doch zuletzt waren beide gegnerische Läufer mit Bauer stärker als Läufer mit Springer und wirkunslosen Bauer von Borys, ein äußerst knapper Sieg für seinen Gegner, somit kein verdientes Geburtstagsgeschenk für Borys.
Vladimir Simin - Alexander Stadler 0:1 Königsindisch, 73 Züge. Vladimir wurde mit A. Stadler der Niederbayerische Meister 2018 vor die Nase gesetzt. Ein verbissen geführtes Duell bis ins Endspiel, bei dem beide nur noch je einen Springer und drei Bauern auf dem Brett zur Verfügung hatten. Im Endspurt hatte der Ortenburger schließlich zwei marschierende Freibauern mit Springer gegen den Springer mit wirkungslosem Freibauern von Vladimir. Der 73. und letzte Zug von Stadler wäre sein Verlustzug gewesen, doch Vladimir verlor auch hier leider durch Zeitüberschreitung. ak

Deutsche JugendmeisterschaftenIn

Durchwachsene Bilanz der drei Ergoldinger
... alle drei verloren leider DWZ
19.-27.05.2018  Willingen/Sauerland   Turnierseite   Alle Bayern   LIVE-Partien
Unser Betreuer Ronald Kühne schreibt, dass unser Team am Samstag gut und erstaunlich schnell in Willingen angekommen ist.

Maria Kühne (1628)         Sebastian Astner (1923)    Maxi Lohr (1901)

U16w-Teilnehmerliste  20 TN   Maria mit StNr 16 nach 9 Runden (3,5 Pkt.) auf Rang 17
1. Runde:  LIVE  Johanna Ehmann (SF Sasbach, Baden, 1828) - Maria 0:1
2. Runde:  LIVE  Maria - Larissa Ziegenfuß (SG Blau-Weiß Stadtilm, Thüringen, 1618) 1/2
3. Runde:  LIVE  Maria - Heike Könze (SV Grimma, Sachsen, 1794)  0:1
4. Runde:  LIVE  Helene Flach (SK Langen, Hessen, 1812) - Maria 1:0
5. Runde:  LIVE Maria - Verena Gauchel (SK Germering, Bayern, 1582) 1/2
6. Runde:  LIVE  Valerija Naumenko (SV Hemer, Nordrhein-Westfalen, 1749) - Maria 1:0
7. Runde:  LIVE  Nadin Schiewe (Leegebrucher SF, Brandenburg, 1693) - Maria 1/2
8. Runde:  LIVE  Maria - Luisa Puls (SF Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, 1408) 1/2
9. Runde:  LIVE  Alexandra Mundt (Lübecker SV, Schleswig-Holstein, 1692) - Maria 1/2
Maria legte mit 1,5 aus 2 einen hervorragenden Start hin und bezwang dabei gleich eine 18erterin. Danach folgten leider zwei Niderlagen, bevor sie sich von der Bayerischen Meisterin mit Remis trennte. Nach einer weiteren Niederlage erzielte sie noch drei Remis, die aber am Ende nur für den 17. Platz ausreichten, immerhin noch einen Platz vor der Bayerischen Meisterin. Aber ihr DWZ-Verlust beträgt 11 Punkte.

U14-Teilnehmerliste  46 TN   Sebastian mit StNr 22 nach 9 Runden (4 Pkt.) auf Rang 30
1. Runde:  Philip Reimer (SK Lehrte, Niedersachsen, 1657) - Sebastian 1:0
2. Runde:  Sebastian - Erik Simukov (SVG Caissa Kassel, Hessen, 1839) 1:0
3. Runde:  Alexander Kanzow (KSV Rochade Göttingen, Niedersa., 1730) - Sebastian 0:1
4. Runde:  LIVE  Sebastian - Richard Bethke (SF Neuberg, Hessen, 2137) 0:1
5. Runde:  LIVE  Theis Pahl (Delmenhorster SK, Bremen, 1868) - Sebastian 1:0
6. Runde:  LIVE  Sebastian - Hannes Hetzner (SC Erlangen, Bayern, 1880) 1:0
7. Runde:  LIVE  Simon Hoffmann (USC Magdeburg, Sachsen-Anh., 1819) - Sebastian 1/2
8. Runde:  LIVE  Sebastian - Jakob Weihrauch, Hamburger SK, Hamburg, 2065) 1/2
9. Runde:  LIVE David Musiolik (SC Ramst.-Miesenbach, Rh.-Pfalz, 2007) - Sebastian
1:0
Ob Sebastians Eröffnungswahl immer die richtige war, sei dahingestellt und muss er selber wissen. Sein Höhepunkt war wohl in der 6. Runde der Sieg über den Bayerrischen Meister. Mit drei Siegen, zwei Remisen und am Ende den 30. Rang wird er wohl selber nicht ganz zufrieden sein. Sein DWZ-Verlust von nur 8 Punkten hielt sich in Grenzen.

ODJM A-Teilnehmerliste  85 TN   Maxi mit StNr 60 nach 9 Runden (3 Pkt.) auf Rang 76
1. Runde:  Maxi - Lukas Schimnatkowski (SF Essen-Katernberg, Nordr.-Westf., 2077) 1/2
2. Runde:  Kevin Silber (Delmenhorster SK, Bremen, 2150) - Maxi 1:0
3. Runde:  Maxi - Boris Fistoul (SG Bochum, Nordrhein-Westfalen, 1980) 1:0
4. Runde:  Julian Rieper (SK Doppelbauer Kiel. Schleswig-Holstein, 2094) - Maxi 1:0
5. Runde:  Maxi - Jon Englert (TV Großostheim, Bayern, 1978) 0:1
6. Runde:  Jonas Vincent Jurga (OSG Baden-Baden, Baden, 1845) - Maxi 1:0
7. Runde:  Maxi - Robin Gallasch (SG Porz, Nordrhein-Westfalen, 1804) 0:1
8. Runde:  Lorenz Schilay (SK Neumarkt, Bayern, 1931) - Maxi 1/2
9. Runde:  Maxi - Laurin Perkampus (DJK Aufwärts Aachen, Nordrhein-Westf., 1805) 1:0
Auch Maxi kam in der offenen U25-Meisterschaft nie richtig in Schuss. Das Remis in der ersten Runde war noch Top und sein Sieg in der 3. Runde auch. Aber dann folgten hintereinander vier Niederlagen und noch ein Remis am Ende. Mit nur zwei Punkten aus neun Partien verlor er leider am Ende von seinem Startplatz 16 Plätze und 26 DWZ-Punkte.

12. Salzkammergut Schachopen

Daniel Lichtmannecker mit 3,5 Punkten auf Rang 10
... er gewann 7 DWZ-Punkte dazu

18.-21.05.2018  Bad Ischl
B-Open  Startrangliste  Tabelle
Daniel auf Startrang 6 mit 1954 ELO 
Runde 1 - Brett 6: Daniel - Angelo Wunsch (Schachritter Mattersburg, 1750)  1:0
Runde 2 - Brett 4: Dr. Heribert Rauch (SpVgg Feldbach-Kirchberg, 1792) - Daniel  1/2
Runde 3 - Brett 5: Alexander Duy (Tsu Wartberg/Aist, 1757) - Daniel  1/2
Runde 4 - Brett 8: Daniel - Erwin Kürspert (DJK-SV Schaibing, 1825)  1:0
Runde 5 - Brett 4: Volker Melde (SV Eidelstedt, 1866) - Daniel  1/2

Blitz-Vereinsmeisterschaft

Erich Kreilinger verteidigt seinen Titel erfolgreich
Tobias Denk Zweiter vor Patriack Sowka
11.05.2018  Bürgerhaus   Blitz-VMS
Teilnehmer   Paarungen   Kreuztabelle   Rangliste
Kürzlich stand als vorletztes Event der Saison die alljährliche Blitzmeisterschaft auf dem Programm. Durch Ausfall einiger Leistungsträger konnten sich diesmal nur neun Teilnehmer incl. drei Jugendliche in die Startliste eintragen. In einer Doppelrunde jeder gegen jeden wurde die Meisterschaft ausgetragen, nur fünf nervige Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie standen zur Verfügung, jeder konnte also mit 16 Partien sein schachliches Können mit wenig Zeit beweisen. Was nützen da Material- und Stellungsvorteile zu einem eingeplanten Sieg, wenn die unerbittlich tickende Zeituhr abgelaufen ist.
Nach spannenden Duellen konnte sich, wie im Vorjahr, Erich Kreilinger mit 14 Punkten aus 16 Partien klar durchsetzen, er gestattete seinen motivierten und auf Ablösung bedachten Vereinskollegen nur zwei Remis und musste nur eine Niederlage gegen den Ex-Meister von 2005 und 2016 Vladimir Simin akzeptieren. Waren es 2017 noch unglaubliche fünf Punkte Vorsprung bei 24 gespielten Partien (13 Teilnehmer), so standen diesmal "nur" 3,5 Pkt. Plus zu Buche. Sein Markenzeichen als routiniertem Blitzspieler sind seine Übersicht, die schnelle Zugfolge und das schachliche Grundwissen. Als Vize konnte sich nicht überraschend Tobias Denk, Meister der Jahre 2007 und 2013, mit 10,5 Pkt. durchsetzen. Der ehemalige sehr erfolgreiche Ergoldinger Jugendspieler hat also trotz beruflichem Engagement und zeitlichen Engpässen das Schachspielen nicht verlernt. Auf Stockerlplatz drei konnte sich Nachwuchshoffnung Patrick Sowka mit 9 Pkt. platzieren, noch vor einem weiteren Nachwuchs mit Jonas Hammerl mit 8,5 Pkt. Beide konnten so manchem Etablierten einen vorab verbuchten Punkt mit großer Freude noch abluchsen. ak

28. Garchinger Jugend-Open

Sebastian Astner gewinnt
Zwei Pokale - Sieben in den Top Ten
10.05.2018  Garching
Das Bürgerhaus in Garching wird gerade renoviert wird, aber das Traditions-Turnier konnte mit leichten Einschränkungen trotzdem durchgeführt werden. Mit 234 Teilnehmern (im Vorjahr 226) war das Turnier wieder extrem sehr stark besucht. Es wurden wieder 7 Runden im Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 20 Minuten gespielt. Leider schafften es diesmal die Veranstalter nicht, die Pokale für die drei Erstplatzierten und die Medaillen für alle, rechtzeitig parat zu haben. So gab es diesmal bei den Siegerehrungen für alle nur die Urkunden, der Rest wird nachgeschickt. Wieder haben heuer acht Ergoldinger teilgenommen, vier davon kamen unter die ersten Sechs, aber auch die anderen enttäuschten keineswegs, Jugendleiter Helmut Gmeinwieser war mit allen seinen Schützlingen nahezu restlos zufrieden.
U18 - 12 TN: 10. (StPl 4) Dimitri Alexandov 3 Pkt.
Dimitri (1654) spielte nicht schlecht, rutschte aber von seinem 4. Startplatz extrem weit nach unten auf Rang 10. Ein Punkt mehr und er wäre Fünfter geworden.
U14 - 31 TN: 1. (StPl 1) Sebastian Astner 6 Pkt., 3. (StPl. 2) Maxi Lohr 5,5 Pkt.
Sebastian (1923) leistete sich nur einen Patzer, als er in der 4. Runde mit Dame und Läufer gegen den König Patt setzte, aber auch das kann einem 1900erter schon mal passieren. Gegen seinen Vereinskameraden Maxi spielte er in der 5. Runde ein ausgeglichenes Remis, in den Schlussrunden besiegte er den späteren Zweiten, Friedrich Grunert (SK München Südost, 1812) und Maximilian Ponomarev (SC Tarrasch München, 1778) und war damit ungeschlagen bei Punktgleichheit mit Grunert einen Buchholzpunkt besser auf dem obersten Podest. Auch Maxi (1901) spielte ein sehr gutes Turnier, er verlor nur gegen Grunert in der 4. Runde, am Ende auf Rang 3, prima.
U12 - 46 TN: 5. (StPl 5) Simon Lichtinger 5 Pkt., 9. (StPl 17) Jakob Paringer 5 Pkt., 19. (StPl 16) Martin Vladimirov 4 Pkt.
Simon (1245) konnte seinen guten 5. Startplatz des großen Teilnehmerfeldes behaupten, verlor in der 4. Runde gegen den Topfavoriten Clemens Lerchl (SC Vaterstetten, 1480), besiegte in Runde 5 den zweitgesetzten Tobias Vemmer (SC JÄKLECHEMIE Talente, 1329) und verlor in der letzten Runde gegen Emely Alferova (TuS Fürstenfeldbruck, 1323). Eine sehr gute Leistung gelang Jabob (790), der sich von Startplatz 17 auf Platz 9 unter die Top Ten verbessern konnte. In der letzten Runde besiegte auch er überraschend Vemmer. Martin (882) verlor ein paar Ränge (von 16 auf 19), aber auch das war ok.
U10 - 71 TN: 6. (StPl 10) Maxim Klein 5 Pkt.
Maxim war mit seinen 1139 DWZ, die er erst bei seinem zweiten Turnier nach den "Bayerischen", beim GRENKE-Open erzielte, in dem riesiegen Teilnehmerfeld auf Rang 10 gesetzt. Er verlor nur in der 3. Runde gegen Topfavorit Quirin Walbrecht (FC Bayern München, 1595) und in der letzten Runde gegen Benedikt Huber (SK Abensberg, 1220). Am Ende reichte es mit 5 Punkten für den sehr guten 6. Platz und er ließ damit eine Reihe guter Namen hinter sich.
U8 - 51 TN: 10. (StPl 10) Laura Huber 5 Pkt.
Immer traditionel sehr gut besetzt, war auch die Klasse U8 mit 51 TN, die allerdings leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielen musste/durfte. Laura hatte mit 793 DWZ den 10. Startplatz, den sie mit 5 Siegen und nur zwei Niederlagen behaupten konnte. Auf ihr Abschneiden beim letzten Rapidturnier in Regensburg und beim Ergoldinger Jugendopen darf man gespannt sein, Ziel wäre es da, unter die ersten Acht zu kommen.

4er-Mannschaftspokal

Erwarteter 4:0-Sieg in Aham
Wir sind im Halbfinale
06.05.2018  Aham   Turnierseite
SV Aham - FC Ergolding  0:4
Ein erwarteter klarer Sieg unseres Teams im 4-er Mannschafts-Pokal im Viertelfinale mit 4:0 beim SV Aham, im Halbfinale wartet dann auf alle Fälle ein weitaus schwerer Gegner.
Brett 1  Erich Kreilinger - Hans-Jürgen Lichtmannecker 1:0 Pirc-Verteidigung, 45 Züge. Hartnäckige Verteidigung des Ahamers bis ins Endspiel, erst dann konnte Erich einen Zentrums-Mehrbauern nach letzter Figurenabtauscherei erobern. Das war natürlich die Eintrittskarte für seine Gewinnvorstellung.
Andreas Haider - Vladimir Simin 0:1 Französisch, 37 Züge. Beide Kontrahenten versuchten jeweils auf der Königsseite zu attackieren, wobei Vladimir alle versteckten Gefahren erkennen und meistern konnte. Im siegreichen Endspiel ließ er dann seinem Gegenüber keine Chance, die Entschlüsselung der Notation ließ dies erkennen.
Bernd Poppe - Daniel Lichtmannecker 0:1 Nimzoindisch, 42 Züge, 3.47 Std. Auch Daniel startete im Mittelspiel einen aktiven Königsangriff, in dessen Verlauf er im Endspiel mit seinem Turmduo zwei Mehrbauern ergattern konnte, was seinen Brettnachbarn wohl oder übel zur Aufgabe zwang.
Gabriel Mock - Dumitru Tirnovan 1:0 geschl.Sizilianer, 20 Züge. Eine sichere Vorstellung von Gabriel als zweitem eingesetzten Ergoldinger Nachwuchs. Bereits mit Mittelspiel stand er vor entscheidendem Materialgewinn, der seinem Gegenspieler jegliche Lust nahm, weiter zu spielen, d.h. dieser streckte vorzeitig die Waffen. ak

Ndb-U16-MM 2018

Deutlicher 3:1-Sieg
05.05.2018  Bürgerhaus
Da unser Team in der U16MM-Bestbesetzung (ohne die U14er) antrat, war gegen die Straubinger ein klarer Sieg erwartet worden. Der wurde es letztlich auch, allerdings hielten die tüchtigen Gäste lange gut mit. 
FC Ergolding - SC Straubing  3:1
Gabriel Mock (1776) überlegte an Brett 2 gegen Ralf Dillmann (1496) am 9. Zug sage und schreibe ca. 50 (!) Minuten, um dann doch noch den "Buchzug" zu finden, denn mehrere Züge waren in dieser Stellung gleichwertig. Danach lief alles wie am Schnürchen und Gabriel setzte nach 25 Zügen und 1:53 Std. zum 1:0 matt. Auch die Bayerische Vizemeisterin Maria Kühne (1628) fand gegen Sven Dillmann ab dem 17. Zug eine Reihe guter Züge und gewann im 44. Zug, schon fast im Endspiel einen Springer. Als sie dann im 73. Zug noch geschickt einer Pattfalle ausweichen konnte, stand es nach 76 Zügen und 2:10 Std. 2:0 für Ergolding. Am Spitzenbrett musste Daniel Lichtmannecker (1885) zunächst gegen Luca Emilio Haake (1049) geduldig abwarten, bis er dann im Endspiel ab dem 30. Zug mit zunächst einem Mehrbauer klar die Oberhand behielt. Nach 51 Zügen und 2:28 Std. war der Siegtreffer zum 3:0 erzielt. Da war es dann an Brett 4 nicht mehr so tragisch, dass Aditya Tarade (1283) gegen Simon Feiertag nach einem Fehler im 23. Zug eine Figur verlor und schließlich im 37. Zug mit zwei Springer und einem Bauer nach 2:32 Std. zum 3:1 mattgesetzt wurde.

23. Offenes Jugendturnier Postbauer-Heng

Maxi Lohr gewinnt - Sebastian Astner Dritter
Daniel Lichtmannecker Sechster - Jonas Hammerl Neunter
01.05.2018  Postbauer-Heng   Ergebnisse
216 Schachfans, darunter auch vier vom FC Ergolding, starteten in Postbauer-Heng bei einem Jugend-Schnellschach-Open der Bayerischen Rapidserie über sieben Runden und 20 Minuten  Bedenkzeit.
U25 - 24 TN: 9. (StPl. 10) Jonas Hammerl (1737)
U16 - 24 TN: 6. (StPl. 6) Daniel Lichtmannecker (1887)
U14 – 29 TN: 1. (StPl. 1) Maxi Lohr (1883) 3. (StPl. 2) Sebastian Astner (1871)
In der Klasse U14 kletterte Maxi Lohr nach einem nahezu perfekt gespielten Turnier mit 5,5 Punkten ganz oben auf das Podest. Vereinskamerad Sebastian Astner folgte ihm mit einem halben Punkt weniger auf Platz drei. Auch in der U16 lief es für Daniel Lichtmannecker gut. Er landete mit 4,5 Punkten auf Rang sechs. Ebenfalls einen Platz in der Top Ten belegte Jonas Hammerl in der U25, er wurde mit 3,5 Punkten Neunter. kl

Bay. U12-MM - 2. Runde

Leider knapp ausgeschieden - zuviele Fehler
28.04.2018  Ergolding   Turnierseite
Es war alles perfekt angerichtet, die Fahnen vor dem Bürgerhaus aufgezogen, die Kuchen von den Schacheltern gebacken, der Spiel- und Analyseraum hergerichtet und die vier Mannschaften waren (fast) pünktlich und komplett zur Stelle. Für die Mittagspause in einem nahegelegenen Biergarten waren die vorbestellten Pizzas pünktlich serviert. Der Zeitplan wurde eingehalten und das letzte Match war schon gegen 15:45 beendet.
Aber unserem Team fehlte am Ende ein Mannschaftspunkt zum Weiterkommen, eigentlich aus allen 12 Partien nur ein winziger halber Punkt! Pech gehabt, aber wir sind leider draussen. Wegen einer unglücklichen Terminüberschneidung mussten wir auf unseren Neuling Maxim Klein verzichten, der sich in München beim DSAM-Qualifikationsturnier von 950 auf 1139 DWZ verbesserte. Mit ihm hätte es vermutlich anders ausgesehen...
10:18: FC Ergolding - SC Tarrasch 45 München  1,5:2,5   SK Freising - SC Moosburg  3:1
Gegen die Münchner hatten wir eine klare Niederlage einkalkuliert, aber weil diese auch mit Ersatz kamen, wurde es am Ende, trotz des DWZ-Schnitts von 1049:1198 am Ende noch recht knapp. Schon nach 36 Minuten stand es überraschend 1:0 für Ergolding, als an Brett 4 Tobias Hampel (896) gegen Roman Daugavet (1091) nach 25 Zügen sicher gewann. Paul Hembrecht (886) kam nach einem Fehler im 18. Zug gegen die Dritte der Bayerischen Mädchen-MS, Siri Prinzen (1188), klar ins Hintertreffen, und als ihm dann im 31. Zug sein zweiter "unmöglicher Zug" in dieser Partie passierte, stand es 1:1. Christopher Jessen (1161) ließ sich an Brett 2 von Pierre Lipinsky (1185) zu sehr in die Enge treiben und übersah im 26. Zug einen schönen Mattangriff mit Damenopfer. Nach 1:12 Std. stand es 2:1 für Tarrasch und die Entscheidung musste am Spitzenbrett fallen. Simon Lichtinger (1255) hielt gegen Daniel Bloch (1328) recht gut mit, hatte zwar zwischendurch mal 10 Minuten Zeitvorsprung, aber im Endspiel mit Springer gegen Läufer bei je sechs Bauern keine wirkliche Gewinnchance. Nach 1:55 Std. musste er ins Remis zur knappen 1,5:2,5-Niederlage einwilligen.
13:10: SK Freising - FC Ergolding  2:2   SC Moosburg - SC Tarrasch 45 München  1:3
Die zweite Runde konnte schon eine Vorentscheidung bringen, aber nachdem unsere beiden vorderen Bretter leer ausgingen, konnte der diesmal siegreiche Paul gegen Tobias Zangenfeind (874) gerade noch den Ausgleich erzielen. Simon ließ sich gegen Xiaole Wu (1501) seine Dame fangen, und Christopher stellte nach dem 12. Zug eine Figur ein. An Brett 4 hatte Tobias Glück, dass seine Gegnerin im 8. Zug einen Figurengewinn übersah, aber danach gewann er dann noch sicher nach 32 Zügen.
14:30: FC Ergolding - SC Moosburg  2:2   SC Tarrasch 45 München - SC Freising  3,5:0,5
Die Ausgangslage vor der letzten Runde war also, dass unbedingt ein Sieg gegen Moosburg zum Weiterkommen notwenig war. Aber leider passierte Paul gegen Daniel Nguyen (910) schon nach 9 Minuten der gleiche Fehler wie in der ersten Runde, er machte zweimal einen "unmöglichen Zug"! Aber da lag er schon einen Turm und zwei Bauern hinten, und hätte auch noch seine Dame dreingeben müssen. Christophers Gegner Tobias Wagner (953) opferte im 9. Zug einen Läufer für zwei Bauern, verlor dann noch einen Turm und konnte dem Mattangriff des Ergoldingers nichts mehr entgegen setzten. Nach 38 Zügen und 39 Minuten wurde er mattgesetzt. An Brett 4 sprang der vermeintlich gleichstarke Jakob Paringer für Tobias ein, der zu einer Geburtstagsfeier "musste". Aber Jakob hatte nicht seinen besten Tag erwischt, und der Moosburger Georgios Tonis (781) spielte eine hervorragende Partie. Jakob versäumte im 6. Zug ein Springeropfer, geriet danach in Nachteil und verlor im 17. Zug eine Figur und bald darauf die Qualität. Mit einem Turm weniger war natürlich nichts mehr zu machen. Simon gewann zwar am Spitzenbrett gegen Anna Nguyen (1008) mit einer verzwickten Kombination ab dem 14. Zug eine Figur und nach 48 Zügen und 1:04 Std. auch die Partie, aber der 2:2-Endstand reichte nicht. Wie eingangs bereits erwähnt, es war knapp, aber am Ende mussten wir dem SC Tarrasch und dem SK Freising zum Weiterkommen in die 3. Runde gratulieren. Dort hat es zuhause in Freising der SK auch nicht gerade leicht, um sich gegen dem SC Vaterstetten und dem TV Tegernsee durchzusetzen, wir wünschen trotzdem viel Erfolg!

DSAM Qualifikationsturnier

Gabriel Mock und Maxim Klein jeweils Dritte
Felix Handschuh Fünfter - Waldemar Golder Sechster
Alle vier haben sich für das Deutschlandfinale in Leipzig qualifiziert

27.-29.04.2018  München   Turnierseite
A-Gruppe: 15 TN - StPl 13 - 6. Waldemar Golder (2116 ELO) 3 Pkt.
B-Gruppe: 64 TN - StPl 47 - 52. Markus Mock (1991 ELO) 2 Pkt.
C-Gruppe: 62 TN - StPl 33 - 30. Daniel Lichtmannecker (1841 ELO) 2,5 Pkt.
D-Gruppe: 79 TN - StPl 3 - 30. Anton Königl (1902 ELO) 2,5 Pkt.
                               StPl 75 - 55. Jonas Hammerl (1622 DWZ) 2 Pkt.
E-Gruppe: 62 TN - StPl 58 - 3. Gabriel Mock (1450 DWZ) 4 Pkt.
F-Gruppe: 31 TN - StPl 2 -  5. Felix Handschuh (1510 ELO) 3,5 Pkt.
G-Gruppe: 34 TN - StPl 21 - 3. Maxim Klein (981 DWZ) 4 Pkt.
Heute Nachmittag sind die acht Teilnahmer aus München zurück gekehrt und sagen: es war fantastisch! Ein super Turnier, das allen gefallen hat, so dass wir sicher nächstes Jahr wieder dabei sein werden, vielleicht kommen dann ja noch mehr Miglieder mit.
Es war nicht nur toll, sondern von den acht Teilnehmern haben auch vier die Fahrkarte ins Deutschlandfinale nach Leipzig gelöst nämlich:
A Gruppe: Waldemar Golder (6. Platz)
E Gruppe: Gabriel Mock (3. Platz)
F Gruppe: Felix Handschuh (5. Platz)
G Gruppe: Maxim Klein (3. Platz)
Sie haben auch alle tolle Sachpreise (z.B. 66€ Chessbase Gutschein für Felix, der heute seinem Namen entsprechend glücklich war) und Hotelgutscheine mit nachhause gebracht, da freuen sich auch die Eltern!
Besonders gefreut hat mich, erstens, dass insbesondere unsere jüngsten Teilnehmer Maxim und Felix so toll und erfolgreich gespielt haben und  zweitens, dass wir als Verein so gut vertreten waren und in allen Gruppen von A - G angetreten sind -- wenn auch die anderen vier, darunter auch Eurer Vorsitzender, nicht so erfolgreich waren wie unsere Sieger oben, aber es ist eben auch ein knochenhartes Turnier.
Unsere Präsenz ist den Organisatoren durchaus aufgefallen: "Den FC Ergolding hattten wir jetzt aber schon öfter hier oben" meinte Dr. Jordan bei der Siegerehrung. Das war auch eine tolle Werbung für unseren Verein!
Den Finalisten wünsche ich auch an dieser Stelle schon viel Erfolg und vor allem auch Spaß am Wettkampf mit Deutschlands besten Amateuren in Leipzig. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr noch mehr Teilnehmer aus unserem Verein an den Qualifikationsturnieren stellen werden! mm
Unbedingt zu erwähnen noch, daß in der schwersten A-Gruppe Waldemar ungeschlagen blieb und sogar gegen FM Th. Cmiel gewinnen und gegen FM B. Laubsch sowie WFM L. Schulze jeweils ein Remis erreichen konnte. Neben Markus, Daniel und Jonas war auch ich nicht ganz zufrieden mit der Ausbeute. Bei meinem Remis verschenkte ich den Sieg und in der letzten Runde erwischte ich einen 14-jährigen erfolgshungrigen Jungspund als Kontrastprogramm. Nach 4,5 Std. hatte er im Endspiel einen Mehrbauern und das reichte ihm mit meiner Nachhilfe zum Erfolg und Finale. Er hoffte schon viel früher, wann werde ich Opa endlich erfolglos vom Stuhl fallen.
Das ganze Ambiente des Hotels, die Organisation und die Verpflegung waren ausgezeichnet. Turnierchef Dr. D. Jordan äußerte sich anerkennend über diverse erfolgreiche Ergoldinger Denksportler bei der Siegerehrung. Für mich als ein besonderes Zuckerl, die Kaffee-Flatrate, für 5 Euro den ganzen Tag Kaffee ohne Ende. Die nächste Quali in rund 13 Monaten wieder in München werden wir sicher auf ein Neues angreifen wollen. ak

Ndb-Jgd-MM - 7. Runde

Zweite und Dritte siegten - Vierte verlor knapp
Überlegener Meistertitel für die Zweite - vier Punkte vor Schaibing
22.04.2018  Geiselhöring und Bürgerhaus
Jgd-Niederbayernliga: TV Geiselhöring - FC Ergolding2  0:4
Unser Betreuer der 2. Jugendmannschaft brachte das erwartete Ergebnis nach Hause. Allerdings ganz so einfach wie gedacht, war es doch nicht. Von der Partie an Brett 2, zwischen Bernhard Hagn (1058) - Felix Handschuh (1375) ist nur bekannt, dass Felix klar gewonnen hat, das Partieformular wurde nicht abgegeben. An Brett 3 spielte Simon Lichtinger (1255) gegen Jonas Kraus eine hervorragende Partie, er gewann bereits im 9. Zug eine Figur und im 24. kam auch noch die Qualität dazu. Der Rest zum 2:0 war natürlich kein Problem mehr. Aber an Brett 5 zwischen Lukas Kraus und Aditya Tarade (1401) stand es bis zum 26. Zug ziemlich ausgeglichen. Erst danach passierten dem tüchtigen Geiselhöringer doch ein paar Fehler, die Adi zum Matt im 31. Zug nützte. Auch am Spitzenbrett hatte die Bayerische Vizemeisterin Maria Kühne (1587) gegen den unerwartet gut aufspieldenden Fabian Zellmer (997) alle Hände voll zu tun. Sie gewann zwar im 16. Zug einen Bauer und im 17. Zug noch einen, musste aber unmittelbar darauf einem starken Mattangriff abwehren. Mit einem sehr versteckten besseren 18. Zug hätte der Geiselhöringer zumindest Ausgleich gehabt. Danach aber tauschte Maria gekonnt die Damen und brachte den vierten Punkt nach 27 Zügen und 1:51 Std. routiniert nach Hause. Der Meistertitel war ja schon vorher klar, und nachdem die DJK-SV Schaibing in der Schlussrunde zuhause überraschend gegen den ESK Plattling unterlag, hat unser Team in der Schusstabelle satte vier Mannschaftspunkte und 7,5 Brettpunkte Vorsprung vor dem Zweiten. Insgesamt also eine sehr erfreuliche Leistung unserer Zweiten, die zum Aufstieg in die Landesliga berechtigen würde.
FC Ergolding3 - SG Grafenau/Bayerwald  3:1
Leider kamen unsere Gäste nur mit drei Mann ins Spiellokal, und so durfte unser Vierer Stefan Mundani unverrichteter Dinge, aber mit einem kampflosen Punkt für seine Mannschaft wieder nach Hause fahren. An Brett 3 kam Christopher Jessen (1161) gegen Eberhard Friedl (799) mit seinem sehr guten 14. Zug in Vorteil und hätte im nächsten Zug mit einem Abzug einen Springer gewinnen können. Dies übersah leider unser 10-Jähriger und die Partie plätscherte danach ausgeglichen weiter. Dann noch zwei sehr gute Züge von Christopher im 25. und 30. Zug und der Sieg war in greifbare Nähe gerückt, "Fritz" zeigt ein Plus von über 9. Aber leider übersah Christopher im 31. Zug den Gewinn, totes Remis und dreifache Stellungswiederholung nach 36 Zügen und 1:29 Std. Dominik Lieder (1317) hatte es an Brett 1 mit dem erfahrenen Konstantin Hartl (1266) zu tun. Die Partie wogte ausgeglichen hin und her, bis Dominik im 26. Zug einen Bauern- und nachfolgend Qualitätsverlust übersah. Der Ergoldinger kämpfte danach, wie immer, unverdrossen weiter, aber der Grafenauer war lt. Fritz klar vorn. Warum Konstantin dann nach 31 Zügen und 1:53 Std. Remis bot, war nicht klar ersichtlich, aber es stand damit 2:1 für Ergolding. An Brett 2 wuchs Lukas Stessun (1186) diesmal gegen Matthias Pichlmeier (1292) über sich hinaus. Der immer als Schnellspieler verufene Lukas dachte plötzlich nach, und siehe da, es half! Bis zum 25. Zug waren beiderseits keine Vorteile zu erkennen, aber dann unterliefen dem Graufenauer ein paar kleine Fehler und Lukas gelang im 30. Zug mit einer Fesselung und einem Abzug ein Figurengewinn. Danach ließ Lukas nichts mehr anbrennen und siegte nach 59 Zügen und 2:03 Std. zum 3:1-Endstand.
FC Ergolding4 - SC Rottal-Inn  1,5:2,5 
Unsere Vierte musste stark ersatzgeschwächt gegen  die tüchtigen Rottaler antreten, die allerdings auch mit zwei Mann Ersatz spielten. Schnell gings an Brett 4, als Neuling Maxim Klein (981) in 10 Zügen und nur 6 Minuten das 1:0 erzielte. Eine Fesselung mit nachfolgendem Matt wurde dem Rottaler zum Verhängnis. Am Spitzenbrett hatte Paul Helmbrecht (886) gegen den starken Simon Rueß (1512) natürlich nicht den Hauch einer Chance. Bereits im 10. Zug ging leider nach einem Anfängerfehler eine Figur flöten und danach gewann der Rottaler noch drei Bauern. Im 26. Zug wäre noch die Qualität dazu gekommen, nach 57 Minuten stand es 1:1. Jakob Königsberger passte gegen Max Hausleitner (969) zu wenig auf seine Bauern auf und verlor insgesamt fünf dieser Sorte. Das Endspiel gewann danach der Rottaler nach 42 Zügen sicher, 2:1 für Rottal. Eine gute Partie zeigte an Brett 2 Tobias Hampel (896) gegen Johannes Dittrich (1226). Ohne größere Fehler spulten beide ihr Pensum herunter, der Ergoldinger hielt wacker gegen die -330 DWZ dagegen. Ab dem 21. Zug hatte Tobias sogar leichte Vorteile und im 23. Zug bot der Rottaler Remis. Angesichts des Spielstandes ließ der Ergoldinger Jugendleiter weiterspielen, aber nach 33 Zügen und genau zwei Stunden, war doch nicht mehr drin und somit gewann Rottal knapp mit 2,5:1,5 und belegt in der Schlusstabelle den guten dritten Platz.

Ndb-MM - 9. Runde

Erste gewinnt in Landau-Dingolfing und wird Dritter
Zweite verliert erneut knapp zum 4. mal mit 3,5:4,5
Dritte spielt in Landshut Remis

15.04.2018  Dingolfing und Bürgerhaus   Ligamanager
Niederbayernliga:  SK Landau-Dingolfing - FC Ergolding  3:5
Zum Saisonende 2017/18 hatte die Erste der Ergoldinger Schachabteilung in der 9. und letzten Runde beim SK Landau-Dingolfing anzutreten. Mit einem klaren 5:3 Sieg wurde auch dieses Duell erfolgreich über die Bühne gebracht. Das Team landete mit 12:6 Punkten auf einem hervorragenden dritten Platz in der Schlusstabelle, nur einen Punkt hinter dem Führungsduo Passau und Grafenau.
Das erste Ergebnis wurde bei Erich Kreilinger (Brett 2) notiert. Sein gewählter Sizilianer ging nach erzwungenem Materialverlust im Endspiel den Bach runter, der einzige Brettsieg für die Gastgeber war zu verschmerzen. Nachwuchs Sebastian Astner (5) musste die Französische Verteidigung seines Gegenüber bearbeiten. Im Endspiel waren drei Mehrbauern als Riesenvorteil auf seiner Seite und das garantierte den erhofften Siegpunkt. Am Spitzenbrett trafen sich Markus Mock und sein Kontrahent bei einem geschlossenen Sizilianer. Keine Gewinnmöglichkeiten beiderseits, somit eine friedliche Punkteteilung. Bei Nachwuchs Patrik Sowka (7) wählte sein Brettnachbar Caro-Kann. Ein siegbringender Freibauer incl. Umwandlung brachte trotz Zeitnotphase vollen Punktgewinn. Auch Daniel Lichtmannecker (4) als dritte Ergoldinger Nachwuchshoffnung konnte mit seinem Königs-Inder voll punkten. Er opferte im Mittelspiel eine Figur, erzielte Angriffspotenzial, das sich im Endspiel mit Materialrückgewinnung siegreich bezahlbar machte. Sieggaranten für Ergolding waren also die drei Nachwuchsspieler mit drei aus drei. Die letzten drei Gefechte wurden erst nach hartem stundenlangem Ringen entschieden. Jeweilige Remisen brachten letztendlich den erhofften und eingeplanten Gesamterfolg. Rafael Sowka (8) beim Zweispringerspiel, Vladimir Simin (3) in einer Italienischen Partie und als Letzer Borys Bilyavskyy (6) bei seinem Königs-Inder.
FC Ergolding2 - SV Deggendorf2  3,5:4,5
Die Abschiedsvorstellung unserer Zweiten in der Niederbayernliga mit der 9. und letzten Runde ging wieder knapp und unglücklich verloren, zum 4. male unterlag das Team mit 3,5:4,5. Es war ein starkes Auftreten der Mannschaft, die wiederum mit viel Pech einen verdienten Lohn verfehlte, sie war auch in dieser Runde kein Kanonenfutter, das bestätigten anerkennend auch die Deggendorfer. In der Schlusstabelle stehen wir zwar mit 0:18 Punkten logischerweise auf dem letzten Platz, doch bei einigen Duellen wären eigentlich einige Punkte auf der Habenseite notiert worden, doch Fortuna zeigte uns stets die kalte Schulter. Mit insgesamt 26 Brettpunkten ergibt das einen Durchschnitt von fast drei Punkten pro Mannschaftskampf. Einige Spieler von uns incl. Nachwuchs haben sicher weitere Erfahrung und Spielpraxis sammeln können, also Mund abwischen und auf ein erfolgreicheres Neues in der Bezirksliga für die nächste Saison. 
1 Johann Mittermaier - Johann Kollmeder 1/2 Italienische Partie, 21 Züge, 2.28 Std. Frühzeitiger Remisschluss nach abgewehrten gegenseitigen Gewinnversuchen in ausgeglichener Stellung, es war der hoffnungsvolle Anfang einer zunächst erfolgreichen Punktejagd.
2 Michael Bacholke - Ronald Kühne 0:1 Läuferspiel, 30 Züge. Ein unerwarteter Punktgewinn von Ronald als Nachziehender gegen einen spielstarken Gegner, der alle Ergoldinger Angriffsversuche parieren konnte. Nach einem Fehlzug jedoch von ihm stand Ronald vor entscheidendem Materialgewinn mit der Konsequenz, sein Gegenüber hisste die weisse Fahne.
3 Anton Kosinoga - Helmut Ertl 1:0 Slawisches Damengambit, 38 Züge. Ein sicheres Figrenspiel mit Stellungsvorteilen von Anton bei seinem ersten Weissmatch nach 6-maligem Schwarz in der Saison. Nach feinem Bauern- und Qualigewinn im Mittelspiel ließ er dem Deggendorfer bis ins Endspiel keine Chance, die Ergoldinger führten hoffnungsvoll mit 2,5:0,5, die restlichen 5 Partien brachten leider nur noch einen Punkt.
4 Lothar Rader - Gabriel Mock 1:0 Slaw.Damengambit, 39 Züge. Gabriel's außergewöhnliche Eröffnung stellte seinen Brettnachbarn vor große Probleme, brachte ihm als Lohn die Qualität. Als sein Gegenüber auch noch eine Figur zwecks Angriff opferte, kam er als wenig Entwickelter (ohne Rochade, beide Türme im Abseits) urplötzlich in arge Bedrängnis. Statt dem 24. Zug Lg8 mit Opfer wäre a6 und e6 erfolgreicher gewesen. So brachten am Ende in Zeitnot zwei gegnerische Leichtfiguren mit Freibauern kein Happy-End.
5 Jonas Hammerl - Bernd Bauer 1/2 Slaw.Damengambit, 41 Züge, 3.28 Std. Eine sichere Vorstellung von Jonas gegen einen DWZ-starken Gegner. Sein eingesammelter Mehrbauer war im Endspiel nicht zu halten, somit bei Material- und Stellungsgleichstand eine friedliche Punkteteilung.
6 Dimitri Alexandrov - Daniel Holzer 0:1 Sizilianer/Drachen, 58 Züge, 3.34 Std. Bis ins Mittelspiel hatte Dimitri mit seinem Angriffsspiel einige Vorteile vorzuweisen, im 34. Zug verlor er jedoch im Eifer des Gefechtes unnötig eine Figur. Nach Damentausch hatte er neben seinem Läufer zwei Freibauern, doch gegen zwei feindliche Läufer mit einem Freibauern war kein durchkommen. Zuguterletzt war alle Mühe vergebens, Dimitri musste seinem Rivalen zum Sieg gratulieren.
7 Franz Haselbeck - Tobias Denk 1/2 Barcza-System, 42 Züge. Tobias hatte am Spitzenbrett durch sehr umsichtige Partieanlage keine Schwierigkeiten, seinen starken Gegner im Griff zu halten. Bis zum Endspiel entwickelte sich eine beiderseitige Betonstellung ohne Durchbruchmöglichkeit, jeder hatte noch zwei Türme und einen Läufer sowie sieben Bauern, eine Punkteteilung war das logische Ergebnis.
8 Anton Königl - Franz Schmidbauer 0:1 Pirc-Verteidigung, 68 Züge, 5.08 Std. Wieder einmal als Letzter marschierte ich  erfolglos ins Ziel. Mit seiner gewählten Verteidigung hatte der Deggendorfer Teamchef bis weit ins Mittelspiel große Probleme, doch im Endspiel konnte er gerade noch das rettende Ufer erklimmen. Jeder hatte als Überbleibsel 6 Bauern, am Damenflügel meine 3 gegen seine 2 waren blockiert, meine 3 gegen seine 4 Bauern am Königsflügel waren hilflos. Ich kam in Zugzwang und das bedeutete, voller Punktgewinn für ihn und seine Mannschaft. Mein 2-maliges Remisangebot zwecks Rettung wenigstens eines Mannschaftspunktes akzeptierte er leider nicht. ak

Kreisklasse West:  SK Landshut2 - FC Ergolding3  2:2
3 Dominik Lieder - Johann Vogl (1395) 1:0 17 Züge. Dominik verbrauchte gerade mal 14 Minuten. Er spielte seine Partie aber konsequent und setzte seinen Gegner systematisch so unter Druck, dass dieser in einer Kombination mehrere Figuren verloren hätte unnd deshalb aufgab. 1:0 für Ergolding. 
4 Franz Xaver Westenthanner (1198) - Simon Lichtinger 1:0 29 Züge. Simon schlug übereilt im 10. Zug mit seiner Dame auf b2 einen Bauern und bekam danach seine Dame nicht mehr zurückgezogen. Er wurde zum Abtausch gezwungen, wobei er auch noch einen Springer verlor, dafür aber zwei Bauern bekam. Im Verlauf gelang es ihm einen weiteren Bauern zu ergattern und neue Hoffnung flammte auf. Er versäumte aber mehr Druck mit seinen Feibauern zu machen und verlor nach einer von ihm übersehenen Springergabel einen Turm und sogleich die Partie zum 1:1. 
2 Enno Uhl (1464) - Aditya Tarade 1:0 34 Züge. Adi kämpfte verbissen verlor aber bei verschiedenen Abtäuschen durch falsche Reihenfolge bis ins Endspiel drei Bauern. Dort hatte er dann mit 3 gegen 6 Bauern keine Chanche und gab auf. Es sah plötzlich gar nicht mehr gut aus und stand 1:2. Nun konnte es nur noch Felix richten. 
1 Felix Handschuh - Reiner Huber (1513) 1:0, 37 Züge. Felix zeigte eine Top-Leistung gegen die Landshuter Nummer 1. Dieser musste sich nach über 3 Std. Spielzeit selber unter Zeitdruck wegen zwei Freibauern von Felix auf der 7. Reihe geschlagen geben und gab auf. Damit war gegen die stark aufgestellten Landshuter ein Unentschieden geschafft. tl

Vereinsmeisterschaft Rd9

Sebastian Astner kurz vor dem Ziel
... ihm fehlt nur noch ein halber Punkt zum Titel
13.04.2018  Bürgerhaus   VMS
Ronald Kühne - Vladimir Simin 0:1 Orang-Utan, 54 Züge. Eine interessante und angriffslustige Partie seitens von Vladimir, der für seine Stellungsvorteile viel Zeit opfern musste. Als Ronald im Mittelspiel eine tödliche Mattdrohung zuließ, kostete die Abwehr eine ganze Figur. Was Vladimir dann im Endspiel in Zeitnot zeigte, war schon sehenswert. Ein marschierender Freibauer brachte als Beute eine zweite Figur, vor Verlust der dritten und letzten Figur war der Punktgewin eingetütet.
Jonas Hammerl - Sebastian Astner 1/2 Nimzoindisch, 18 Züge, 1.41 Std. Dieses Nachwuchsduell schien eigentlich eine heisse Geschichte zu werden, doch das Pulver war feucht. Trotz Stellungsvorteilen bot Sebastian bereits im 18. Zug Remis, was Jonas natürlich akzeptierte, wobei dem Ersteren die Punkteteilung ein Stück näher Richtung Meisterschaft brachte. In den beiden noch ausstehenden Nachholpartien reicht ihm ein weiteres GM-Remis zum erstmaligen Titelgewinn.
Patrick Sowka - Dimitri Alexandrov 1:0 Zweispringerspiel, 32 Züge, 3.52 Std. Nachwuchsgefecht Nr.2 an diesem Abend. Bis ins Mittelspiel hatte Dimitri Stellungsvorteile, doch unüberlegte Turmzüge brachten die Wende bzw. Qualitätsverlust. Mit diesem Vorteil im Rücken konnte Patrick die restliche Partie souverän und gewinnbringend zu Ende spielen, keine Chance mehr für seinen Gegenüber.
Borys Bilyavskyy - Erich Kreilinger 0:1 Sizilianisch/Paulsen, 74 Züge. Die längste Partie an diesem Freitag, bei der sich Erich auch in der 9. und letzten Runde kein Remis einhandelte. Nach Qualigewinn und nachfolgender Rückgabe aus Sicherheit ein ausgeglichenes Duell. Ein Freibauer von Borys bereitete Erich Sorgen, die beiden jeweiligen verbliebenen Läufer mussten geopfert werden, beide erzielten damit zuguterletzt Damenumwandlung, Erich mit h-Freibauer als Zusatz, sodass Borys auf eine Fortsetzung verzichtete. Sein angestrebtes Remis wäre durch Dauerschach evtl. möglich gewesen, doch dazu war die restliche Bedenkzeit zu knapp.
Nachholspiel am 18.04.: Markus Mock - Anton Königl 1/2 Pirc-Ufimzew-Verteidigung, 36 Züge, 3.41 Std. Bis zum Mittelspiel waren bei entgegengesetzter Rochade leichte Vorteile für Weiß, nach Bauerngewinn Vorteile für mich als Nachziehender. Das ganz interessante und umkämpfte Duell endete mit jeweils zwei Türmen und einem erzwungenen Mehrbauern nach einem anstehenden Schachgebot meinerseits, das Remisangebot von Markus konnte ich somit akzeptieren. Ob das für mich zum Gewinn gereicht hätte, wäre eine andere Frage incl. erforderlicher Zeit gewesen.
PS.: Die restlichen noch offenen fünf Partien sollten noch im April über die Bühne gehen, besonders eine von der 4. Runde (vom 15.Dez.2017!), es muss nicht unbedingt am Freitag gespielt werden. ak

Niederbayerische Meisterschaften

Ergoldinger Duo verteilt Geschenke
Dritter Borys Bilyavskyy - Fünfter Anton Königl
Leider nur sechs Teilnehmer bei den Senioren

05.-08.04.2018  Vilshofen   Turnierseite
Wie in den beiden letzten Jahren fanden in Vilshofen die diesjährigen Ndb.Einzelmeisterschaften unter nicht optimalen Voraussetzungen statt, das Meisterschaftsinteresse ist weiterhin im Sinkflug. In der Meisterklasse mit nur 16 Teilnehmern auch diesmal kein Ergoldinger Teilnehmer für die festgelegten 7 Runden. Bei den Senioren nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Wilfried Jagst gar nur 6 Teilnehmer für magere 5 Runden.
Für das verbliebene Ergoldinger Duo Borys Bilyavskyy und Anton Königl als Titelträger der letzten zwei Jahre wurde das Turnier zum unerklärlichen Fiasko. Die Gegebenheiten waren für uns nicht ideal, die Kälte an den ersten beiden Tagen im Saal waren spürbar. Borys als Remiskönig verschenkte bei mindestens zwei Remispartien mögliche Siege. Meine beiden Niederlagen waren so unnötig wie ein Kropf, besonders in der 3. Runde gegen den 84-jährigen Nestor Erhard Pilz mit 1450 DWZ. Nach 5 Std. Spieldauer hatte ich noch 18 Sek., mein Gegner noch 11 Sek., beide zum Schluss also in höchster Zeitnot. Im Eifer des Gefechtes ließ ich mich dann mit zwei Schachgeboten mattsetzen. Ein anderer Königszug hätte für ihn Zeit- und Partieverlust bedeutet, siehe Spruch mit der Fahrradkette. Ich fühlte mich wirklich wie der Zweitdümmste von Deutschland.
Der Gipfel dann in Runde 5 gegen den mir zugeteilten Lieblingsgegner Peter Sierian. Nicht zum ersten Male trat dieser am Ende eines Turnieres mit irgendwelchen Ausreden nicht mehr an. So bekam ich zwar einen kampflosen Punkt, aber keine Wertung, hatte anschließend einige Zeit zum ausschlafen und kiebitzen. Borys auf Stockerlplatz 3 erzielte zuguterletzt 3 Pkt. und ein DWZ-Minus von 4 Pkt., bei mir mit 2 Pkt. ein Minus von 44 Pkt. ohne Runde 5. Zu erwähnen wäre noch, dass der gebürtige Österreicher und für den SK Passau startende Wilhelm Frisch mit 3,5 Pkt. neuer Seniorenmeister wurde. Bei den anstehenden Meisterschaften im Jahre 2019 kann eigentlich alles nur besser werden, die Voraussetzungen für unsere Ergoldinger Teilnehmer sollten allerdings erheblich verbessert werden. ak

Bayerische Jugendmeisterschaften

Maria Kühne und Sebastian Astner Vizemeister
Maximilian Lohr Vierter - Laura Huber Neunte
Dimitri Alexandrov und Daniel Lichtmannecker je Zehnter
Sieben von 13 Spieler des FCE verbesserten ihren Startplatz
02.-06.04.2018   Turnierseite
Erstmals beteiligten sich heuer 13 Teilnehmer (elf Buben und zwei Mädchen) vom FC Ergolding bei den Jugend-Landesmeisterschaften, das ist neuer Rekord.
Insgesamt für FCE: Rd1 6,5 Pkt., Rd2 4,5, Rd3 5,5, Rd4 5, Rd5 8, Rd6 9,5, Rd7 6.
In Bad Kissingen die Buben
U18 - 24 TN: 12. Hammerl Jonas
(Startplatz 11 - ELO 1653 -1748 DWZ)
mit 3,5 Punkten -3 DWZ +18 ELO
Rd1: Maier Dennis (TSV Gadolzburg, 1509) - Jonas 0:1
Rd2: Vuckuvic Zarko (SF Augsburg, 2105) - Jonas 1:0
Rd3: Jonas - Ködel Christian (SK Kulmbach, 1643) 1/2
Rd4: Jonas - Bruss Robert (SC Hersbruck, 1647) 0:1
Rd5: Denk Philip (SC Windischeschenbach, 1639) - Jonas 0:1
Rd6: Jonas - Klenk Sofie (SF Augsburg, 1810) 1:0
Rd7: Höhn Alexander (TSV Wertingen, 1867) - Jonas 1:0

10. Alexandrov Dimitri (Startplatz 16 - 1671 DWZ)
mit 4 Punkten +39 DWZ ca. 1744 ELO
Rd1: Reimann Sebastian (SK Kriegshaber, 2079) - Dimitri 1:0
Rd2: Dimitri - Maier Dennis (TSV Gadolzburg, 1509) 1/2
Rd3: Schmidt Oliver (SK Schwandorf, 1743) - Dimitri 0:1
Rd4: Dimitri - Hamkar Mehran (SF Augsburg, 1796) 0:1
Rd5: Trufanov Justin (TSV Bad Kissingen, 1582) - Dimitri 0:1
Rd6: Vuckovic Robert (SF Augsburg, 1809) - Dimitri 1/2
Rd7: Dimitri - Ebeling Gereon (SK Mainaschaff, 1556) 1:0
U16 - 22 TN: 19. Mock Gabriel (Startplatz 17 - ELO 1644 - 1776 DWZ)
mit 2,5 Punkten -61 DWZ -18 ELO
Rd1: Gabriel - Mantel Ruben (SC Noris Tarrasch Nürnberg, 1936) 0:1
Rd2: Hugger Simon (SC Sendling, 1445) - Gabriel 1/2
Rd3: Gabriel - Piehler Sebastian (SC Hirschau, 1633) 0:1
Rd4: Kudria Alessio (SK Rochade Augsburg, 1573) - Gabriel 0:1
Rd5: Gabriel - Ebeling Leander (SK Mainaschaff, 1744) 1/2
Rd6: Pölt Christoph (TV Tegernsee, 2030) - Gabriel 1:0
Rd7: Thauer Leon (Kronacher SK, 1485) - Gabriel 1/2
U14 - 24 TN: 4. Lohr Maximilian (Startplatz 1 - ELO 1888 - 1899 DWZ)
mit 5 Punkten -15 DWZ -8 ELO
Rd1: Maximilian - Kudria Benno (SK Rochade Augsburg, 1555) 1:0
Rd2: Stegert Laurin (SC Ammersee, 1726) - Maximilian 1/2
Rd3: Maximilian - Kolb Tobias (SV Seubelsdorf, 1661) 0:1
Rd4: Usik Maxim (SK Kelheim, 1480) - Maximilian 0:1
Rd5: Maximilian - Mooser Nicolas (PSV Dorfen, 1892) 1:0
Rd6: Müller Daniel (SC Garching, 1483) - Maximilian 0:1
Rd7: Maximilian - Sebastian 1/2

2. Astner Sebastian (Startplatz 6 - ELO 1817 - 1742 DWZ)
mit 5 Punkten +68 DWZ +22 ELO
Rd1: Wu Wilfried (SC Erlangen, 1470) - Sebastian 0:1
Rd2: Sebastian - Grunert Friedrich (SK München Südost, 1846) 1:0
Rd3: Sebastian - Mooser Nicolas (PSV Dorfen, 1892) 1/2
Rd4: Stegert Laurin (SC Ammersee, 1726) - Sebastian 1/2
Rd5: Sebastian - Hetzner Hannes (SC Erlangen, 1767) 1/2
Rd6: Kolb Tobias (SV Seubelsdorf, 1661) - Sebastian 0:1
Rd7: Maximilian - Sebastian 1/2
13. Sowka Patrick (Startplatz 14 - ELO 1561 - 1521 DWZ)
mit 3,5 Punkten -7 DWZ +6 ELO
Rd1: Patrick - Mooser Nicolas (PSV Dorfen, 1892) 0:1
Rd2: Zweckbronner Maximilian (SC Bamberg, 1462) - Patrick 1:0
Rd3: Patrick - Koch Luca (SK Kelheim, 1180) 1:0
Rd4: Wu Wilfried (SC Erlangen, 1470) - Patrick 1/2
Rd5: Patrick - Steiner Noah (SpVgg Stetten, 1389) 1:0
Rd6: Usik Maxim (SK Kelheim, 1480) - Patrick 0:1
Rd7: Pachmann Johannes (SC Ammersee, 1690) - Patrick 1:0
U12 - 22 TN: 13. Lichtinger Simon (Startplatz 15 - ELO 1375 - 1280 DWZ)
mit 3,5 Punkten -10 DWZ
Rd1: Simon - Kraftsik Christian (SC Vaterstetten-Grasbrunn, 1611) 1/2
Rd2: Lerchl Clemens (SC Vaterstetten-Grasbrunn, 1569) - Simon 1:0
Rd3: Simon - Pischl Darius (SK Kriegshaber, 1160) 0:1
Rd4: Russakis Stello (PSV Dorfen, 1240) - Simon 1/2
Rd5: Simon - Tobias 1/2
Rd6: Birner Oskar (TSV Kareth-Lappersdorf, 921) - Simon 0:1
Rd7: Simon - Renner Johannes (Kronacher SK, 1279) 1:0
21. Hampel Tobias (Startplatz 22)
mit 1,5 Punkten ca. 1023 DWZ
Rd1: Haschemi Said-Habieb (SGem Fürth, 1405) - Tobias 1:0
Rd2: Wolf Vinzent (SC Bamberg, 1265) - Tobias 1:0
Rd3: Tobias - Birner Oskar (TSV Kareth-Lappersdorf, 921) 0:1
Rd4: Tobias - Duong Quang Bach (SK Nürnberg, 1368) 0:1
Rd5: Simon - Tobias 1/2
Rd6: Tobias - Russakis Stello (PSV Dorfen, 1240) 1:0
Rd7: Bieberle Jan (SC Höchstadt/Aisch, 1480) - Tobias 1:0
U10 - 24 TN: 19. Jessen Christopher (Startplatz 10 - 1199 DWZ)
mit 2,5 Punkten -64 DWZ
Rd1: Christopher - Blodig Vincent (TV Riedenburg) 1:0
Rd2: Krüger Aurelian (SC Gröbenzell, 1379) - Christopher 1:0
Rd3: Christopher - Nagel Daniel (Aschaffenburg-Schweinheim) 0:1
Rd4: Dorfner Jeremias (TV Großostheim, 1087) - Christopher 1:0
Rd5: Christopher - Zimmer Christian (SC Heideck-Hilpoltstein, 1195) 1/2
Rd6: Isbilir Levin (SC Erlangen, 1050) - Christopher 1/2
Rd7: Christopher - Quidenus Sebastian (SSV Burgkunstadt, 1105) 1/2
22. Klein Maxim (Startplatz 22-24)
mit 2 Punkten ca. 989 DWZ
Rd1: Maxim - Hernando Leonard (SC Uttenreuth, 1196) 1:0
Rd2: Klonov Jakov (SK München Südost, 1225) - Maxim 1:0
Rd3: Maxim - Gewondow Narek (SGem Fürth, 1260) 0:1
Rd4: Wohlfarth Benjamin (SK Kriegshaber, 1073) - Maxim 1:0
Rd5: Maxim - Quidenus Sebastian (SSV Burgkunstadt, 1105) 0:1
Rd6: Seeberger Leo (TSV Bindlach Aktionär, 923) - Maxim 0:1
Rd7: Heelan Alexander (SC Sendling, 1372) - Maxim 1:0
U25 offen - 20 TN: 10. Lichtmannecker Daniel (Startplatz 6 - ELO 1940 - DWZ 1791)
mit 3,5 Punkten +12 DWZ -1 ELO
Daniel spielte am Ostermontag noch in Karlsruhe beim GRENKE-Open, wurde dort mit St-Nr. 30 hervorragender Zwölfter und gewann ca. 70 DWZ dazu. Deswegen in Bad Kissingen erst ab Runde 3 dabei.
Rd3: Lerchl Justus (SC Vaterstetten-Grasbrunn, 1207) - Daniel 0:1
Rd4: Daniel - Schweens Caspar (SK Kulmbach, 1306) 1:0
Rd5: Mönius Alexander (SC Höchstadt/Aisch, 1912) - Daniel 1/2
Rd6: Daniel - Mark Philipp (SC Windischeschenbach, 1452) 1:0
Rd7: Schulz Lukas (SC Forchheim, 2263) - Daniel 1:0
Auf Burg Wernfels die Mädchen   LIVE-Partien
U16w - 12 TN: 2. Kühne Maria (Startplatz 1 - DWZ 1588)
mit 5,5 Punkten
Rd1: Schwarzmann Julia (SK Gräfelfing, 1153) - Maria 0:1
Rd2: Maria - Paoli Constanze Maria (SC Königsspringer Alzenau, 1442) 1:0
Rd3: Gauchel Verena (SK Germering, 1530) - Maria 1/2
Rd4: Maria - Hauner Sara-Marie (SC Bavaria Regensburg, 1194) 1/2
Rd5: Albayrak Berrak (SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg, 1417) - Maria 0:1
Rd6: Maria - Petzold Annika (TSV Bindlach Aktionär, 1461) 1/2
Rd7: Ebert Caroline (Aschaffenburg-Schweinheim, 949) - Maria 0:1
U10w - 14 TN: 9. Huber Laura (Startplatz 11-14)
mit 3 Punkten
Rd1: Laura - Muhina Alina (SC Garching, 931)  0:1
Rd2: Köppel Clementine (ATSV Oberkotzau, 881) - Laura 0:1
Rd3: Laura - Flierl Veronika (SC Tarrasch München, 962) 1:0
Rd4: Krause Laura Kristin (SC Erlangen) - Laura 1:0
Rd5: Laura - Bauer Laura Sophie (SC Postbauer-Heng, 804) 0:1
Rd6: Neidert Anna-Maria (TV Großostheim) - Laura 1:0
Rd7: Laura - Anaparthi Aditi (SC Garching, 950) 1:0

 

Ergoldinger Bilanz   +17 Startplatzverbesserungen, -20 schlechter

 

Klasse     Name     TWZ   Startpl.   Platz   Diff.     DWZ
alt
  DWZ
neu
  DWZ
Differenz
U16w     Kühne Maria     1588   1   2.   -1     1588   1587   -1
U10w     Huber Laura         11-14   9.   +2         810   +
U18     Hammerl Jonas     1748   11   12.   -1     1713   1722   +9
      ALexandrov Dimitri     1671   16   10.   +6     1671   1716   +45
U16     Mock Gabriel     1776   17   19.   -2     1757   1698   -59
U14     Lohr Maximilian     1899   1   4.   -3     1899   1883   -16
      Astner Sebastian     1742   6   2.   +4     1742   1824   +82
      Sowka Patrick     1524   14   13.   +1     1521   1514   -7
U12     Lichtinger Simon     1280   15   13.   +2     1280   1288   +8
      Hampel Tobias         22   21.   +1         896   +
U10     Jessen Christopher     1199   10   19.   -9     1199   1099   -100
      Klein Maxim         22-24   22.   +1         981   +
U25of     Lichtmannecker Daniel     1791   6   10.   -4     1855   1860   +5

Die beste Leistung vollbrachte Sebastian Astner, der sich bei der U14 von Startplatz 6 auf 2 verbesserte und damit die Quali für die Deutschen Jugendmeisterschaften erreichte, ebenso wie Maria Kühne, die sich als topgesetzte bei der U16w zwar um einen Rang verschlechterte aber als Zweite auch zu den Deutschen fahren darf. Aber auch Maximilian Lohr, der sich zwar um drei Plätze verschlechterte, darf mit seinem sehr guten 4. Rang positiv zufrieden sein. Danach dann eine kleine Lücke bis zum 9. Platz, den bei ihrem ersten Antritt bei den "Bayerischen" Laura Huber mit drei Siegen erreichte, wobei man noch bemerken darf, dass die erst 7-jährige Laura noch zwei Jahre bei der U10 mitspielen darf. Dimitri Alexandrov steigerte sich bei der U18 um sechs Plätze nach oben, Simon Lichtinger um zwei Plätze und Patrick Sowka und die beiden Neuen, Tobias Hampel und Maxim Klein um jeweils einen Platz. Daniel Lichtmannecker kam wie erwähnt, wegen dem GRENKE-Open, leider erst zwei Partien zu spät in Bad Kissingen an und konnte somit nur noch in der offenen U25-Klasse mitspielen.
Der große DWZ-Gewinner war Sebastian, der sich um 82 Punkte steigerte, Dimitri kam auf ein Plus von 45, Jonas machte 9 Punkte gut, Simon 8 und Daniel 5. Christopher Jessen verlor nach einem Sieg und drei Niederlagen hintereinander der Mut und willgte danach in drei Remisen ein, was ihm am Ende leider ein Minus von 100 Punkten bescheerte. Das nächste Mal wirds bestimmt wieder besser! Ok, waren es im Vorjahr nur ein 5., 6. und 8. Platz in den Topten für die Ergoldinger, so war heuer mit den zwei 2. Plätzen, dem 4., 9. und zwei 10. Plätzen diesbezüglich eine deutliche Steigerung zu verzeichnen.

Bayerische Jugendmeisterschaften 2018 - Statistik

Insgesamt 188 (Vorj: 186) TN, 116 (110) Buben und 72 (76) Mädchen
(ohne die offene U25-Klasse)
Die 9 Vereine mit den meisten Teilnehmern (>=5):

Pl.   Vj     Verein   2018     Buben     Mädchen         2017     Buben     Mädchen
1   1     FC Ergolding   12     10     2         11     10     1
2   2     TV Tegernsee   11     5     6         7     2     5
3   7     SC Aschaffenburg-Schweinheim   7     3     4         5     1     4
    7     SC Vaterstetten-Grasbrunn   7     3     4         5     1     4
    7     SF Augsburg   7     7     0         5     4     1
    7     SC Garching   7     2     5         5     2     3
7   2     SK München Südost   5     4     1         7     6     1
    5     SC Erlangen   5     3     2         6     2     4
    7     TV Großostheim   5     3     2         5     3     2


Punkteauswertung der jeweils ersten 8 Plätze (Buben und Mädchen)
(ohne die offene U25-Klasse)
Erfreuliche Billanz für den FC Ergolding - von Platz 14 auf Rang 3 aufgestiegen!
Die 20 Vereine mit insgesamt mindestens 8 Punkten (1. Platz = 8, 8. Platz = 1):

Pl.   Vj     Verein   TN       1.       2.   3.   4.       5.       6.       7.   8.     Platz          
                      8       7   6   5       4       3       2   1     Pkt.   Vj     Diff.
1   4     SK München Südost   5       1           3           1                         28   20     +8
2   5     SC Bavaria Regensburg   4               1   1/1   1                                 24   16     +8
3   14     FC Ergolding   12               1/1       1                                 19   8     +11
4   2     SK Gräfelfing   4       1               1       1                         17   22     -5
5   12     TuS Fürstenfeldbruck   2       1           1                                     14   10     +4
    -     SC Windischeschenbach   3               1/1                                         14          
    13     SC Garching   7               1   1                               1     14   9     +5
8   14     SF Augsburg   7       1                       1                   1     13   8     +5
9   6     SV Seubelsdorf   3       1                                       1/1         12   14     -2
    9     SC Erlangen   5       1                       1                         12   11     +1
    1     TV Tegernsee   11                   1           1               1         12   25     -13
12   -     SC Aschaffenburg-Schweinheim   7                       1               1       1         10          
13   -     SK Kriegshaber   3                       1               1           1     9          
    -     SC Bamberg   4               1                               1         9          
    2     TV Großostheim   5               1                               1         9   22     -13
16   14     SC Gröbenzell   1       1                                                 8   8     0
    -     SC Noris Tarrasch Nürnberg   1       1                                                 8          
    -     SK Germering   1       1                                                 8          
    -     TSV Rottendorf   1       1                                                 8          
    -     SGem Fürth   4                               1       1           1     8          

3. GRENKE Chess Open

Daniel Lichtmannecker (1940 ELO) nach neun Runden
...mit St.-Nr. 30 mit 7 Punkten am Ende auf auf Rang 12

Vier Ergoldinger unter den fast 1500 Teilnehmern
29.03.-02.04.2018  Karlsruhe   Turnierseite  
Stand nach 9 Runden:
A-Open 787 TN: 625. Markus Mock 3,5 Pkt.
B-Open 530 TN: 12. Daniel Lichtmannecker 7 Pkt., 237. Gabriel Mock 4 Pkt., 302. Jonas Hammerl 3,5 Pkt.
(Gabriel und Jonas spielten nur 6 Runden)
C-Open 170 TN

21. Jugendopen in Deisenhofen

Jonas Hammerl gewinnt die U18
Neun Ergoldinger dabei
25.03.2018  Deisenhofen   Ergebnisse
Das vierte Rapidturnier dieser Saison war mit 164 Teilnehmern wieder sehr gut besucht. Es wurden sieben Runden im Schweizer System (bei der U18 ein Vollrundenturnier) mit je 20 Minuten Bedenkzeit gespielt. Der FC Ergolding war mit neun Spielern wieder zahlreich und sehr erfolgreich mit drei Podestplätzen vertreten.
U18 - 10 TN: 1. Jonas Hammerl 7,5 Pkt., 10. Dimitri Alexandrov 1,5 Pkt.
Jonas (1748), damit an 4 gesetzt, gewann die ersten fünf Partien, darunter auch gegen den späteren Dritten, Denny Lawrenz (SC Wolfratshausen, 1908 DWZ). Danach folgten drei Remis, und noch ein Sieg, was am Ende einen klaren Sieg mit einem Punkt Vorsprung bedeutete. Enttäuschend lief es diesmal für Dimitri, der diesmal nicht über einen Sieg und ein Remis hinaus kam.
U16 - 16 TN: 3. Daniel Lichtmannecker 5 Pkt., 10. Gabriel Mock 3, 12. Aditya Tarade 3
Sehr erfreulich auch der 3. Rang für den an 4 gesetzten Daniel (1791), der nur in der 5. Runde gegen den späteren Sieger Timo Kornitzky (FC Bayern München, 1986) verlor, und gegen Benedikt Huber (SK München Südost, 2035), sowie Lorenz Hofmann (SV Lauf, 1904) remisierte. Gabriel (1776) kommt mit den 20 Minuten Bedenkzeit nicht gut klar, und belegte mit drei Siegen nur den 10. Platz. Aditya (1401) hatte ebenfalls drei Siege zu verzeichnen und wurde Zwölfter.
U14 - 31 TN: 2. Sebastian Astner 6 Pkt., 6. Maxi Lohr 5 Pkt.
Eine ausgezeichnete Vorstellung gelang wieder Sebastian (1742), der diesmal an 6 gesetzt, punktgleich mit nur einem halben Buchholzpunkt weniger als der Sieger, Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1892), den 2. Rang belegte. Sebastian unterschätzte in der 2. Runde den späteren Fünften, Lukas Laschinger (SC Wolfratshausen, 1417) und verlor. Aber mit einem guten Finish, in der 5. Runde besiegte er den an eins gesetzten Maxi (1899), in der 6. Runde Nicolas und im Finale noch Maximilian Ponomarev (SC Tarrasch München, 1745) arbeitete er sich noch bis fast ganz nach vorne. Auch Maxi bot mit 5 Punkten und dem 6. Rang eine durchaus zufriedenstellende Leistung.
U10 - 47 TN: 20. Maxim Klein 4 Pkt.
Maxim, der erstmals an einem großen Turnier teilnahm und noch keine DWZ hat, konnte gegen sechs Gegner mit DWZ gut abschneiden. Immerhin holte er in der 6. Runde gegen einen mit 941 DWZ ein Remis und er besiegte in der Schlussrunde einen mit 894 DWZ. Sein 20. Rang bei 47 Teilnehmern mit 4 Punkten war ein sehr erfreulicher Start.
U8 - 27 TN: 11. Laura Huber 4 Pkt.
Und auch für Laura war es das erste Rapidturnier. Im Vorjahr beim Ergoldinger Jugendopen noch auf Rang 32 von 40, steigerte sie sich hier schon auf Rang 11 von 27 Teilnehmern in die erste Hälfte. In der ersten Runde besiegte sie immerhin einen Gegner mit 760 DWZ und mit insgesamt 4 Siegen war sie punktgleich mit dem Siebten und verpasste die Top Ten nur um einen halben Buchholzpunkt.

Ndb-MM - 8. Runde

Erste gewinnt gegen Rottal-Inn2
Zweite verliert erwartungsgemäß in Landshut
Dritte besiegt dezimierte Rottaler
18.03.2018  Bürgerhaus, Landshut   Ligamanager
Niederbayernliga:  FC Ergolding - SC Rottal-Inn2   5,5:2,5
Die Schachabteilung des FC Ergolding empfing vergangenen Sonntag in der 8. und vorletzten Runde den SC Rottal-Inn2 zum fälligen Punktekampf. Ungefährdet und ohne Probleme wurden die Gegner nach einem 5,5:2,5-Erfolg wieder nach Hause geschickt. Mit 10:6 Punkten liegt die Mannschaft momentan auf Platz vier der Tabelle, nur einen Punkt hinter dem punktgleichen Trio Passau, Landshut und Grafenau.
Da die Gäste nur mit sieben Spielern antraten, bereits zu Beginn 1:0 für die Heimmannschaft. Daniel Lichtmannecker (Brett 4) erwischte einen rabenschwarzen Tag bzw. einen bärenstarken Gegner. Er wurde nach der Eröffnung durch ein Qualitäts- sowie Figurenopfer am Königsflügel unangenehm überrascht, die zwangsläufig und sehenswert zum Matt führten. Rafael Sowka (8) kam mittels Qualitätsgewinn im Mittelspiel klar in Vorteil. Vor der Alternative, matt oder Damenverlust musste sein Kontrahent dann im Endspiel aufgeben. Keine Sieger bei Vladimir Simin (3), ohne Gewinnaussichten beiderseits und somit eine friedliche Punkteteilung. Maria Kühne's (7) Brettnachbar übersah im Endspiel in ausgeglichener Stellung Figurenverlust durch eine Bauerngabel, schon war der volle Punkt auf dem Konto. Patrick Sowka's (6) Gegenüber versemmelte schon nach einigen Zügen durch falsches Abtauschen eine Figur fast ohne Gegenleistung. Als dann zuguterletzt eine Springergabel noch eine Figur kassierte, war das ungleiche Duell und der Mannschaftssieg entschieden. Markus Mock am Spitzenbrett gewann im Mittelteil der Auseindandersetzung einen Bauer. Als sein Gegner am Schluss nach vermeintlichem Mattangriff die Häupter seiner Lieben zählte, fehlte eine ganze Dame und das war natürlich das sofortige Aus. Borys Bilyavskyy (5) hechelte mit leeren Händen als Letzter ins Ziel. Im Mittelspiel ging nach mehrmaliger lästiger Fesselung eine Figur verloren, dieses Manko kostete den ganzen Punkt. Es war für die Rottaler nur mehr Ergebniskosmetik. ak

SK Landshut - FC Ergolding2   5,5:2,5
Wolfgang Latzel - Christoph Fronhöfer (8) 1:0 Wiener Partie, 29 Züge, 2.24 Std. Der 10. Eröffnungszug von Christoph war ein folgenschwer, er kostete nach Doppelangriff seines Gegners eine Figur. Diese Bürde war nachfolgend nicht zu kompensieren, die Niederlage war somit vorprogrammiert.
Jonas Hammerl (1) - Paul Westenthanner 0:1 Pirc-Verteidigung, 35 Züge. Keine Stellungsvorteile für Jonas Gegenspieler am Spitzenbrett bis ins Endspiel. Erst ein vermeidbarer Bauernverlust im 28. Zug brachte seinen Gegner massiv in Vorteil, keine Chance mehr in den restlichen Notierungen.
Johannes Oberpriller - Ronald Kühne (2) 1/2 Damenbauernspiel, 41 Züge, 3.28 Std. Ronald hatte als Gegner einen ehemaligen Ergoldinger Jugend-Spitzenspieler. Auch hier für beide Seiten keine Gewinnmöglichkeiten in Sicht, die Friedenspfeife konnte zuguterletzt geraucht werden.
Andreas Strangmüller - Gabriel Mock (6)  0:1 Slaw.Damengambit, 38 Züge, 3.36 Std. Eine prima und wohlüberlegte Partieanlage von Nachwuchshoffnung Gabriel gegen einen starken Schachfuchs. Ein Mehrbauer im Endspiel brachte schießlich überraschend den einzigen Ergoldinger Brettsieg an diesem Sonntag. Andreas sagte mir anerkennend, der hat super gespielt!
Johann Kollmeder ((5) - Joachim Siebert 0:1 Französisch, 28 Züge, 3.40 Std. Bei wechselseitiger Rochade konnte sein spielstarker Kontrahent einen unwiederstehlichen Königsangriff starten, Johann konnte kein richtiges Gegenspiel vorbringen. Quali- und Stellungsvorteil auf der schwarzen Seite bis zum bitteren Ende.
Josef Schubert - Wilfried Jagst (4) 1/2 Larsen-Eröffnung, 31 Züge. Eine vorzügliche Vorstellung lieferte Wilfried gegen einen um 400 DWZ-Pkt. stärkeren Gegner ab. Alle Annäherungsversuche konnte er souverän abwehren, eine gerechte Punkteteilung am Ende bei sogar leichten Vorteilen lt. Fritz incl. Mehrbauer.
Anton Königl (3) - Horst Schmaus 0:1 Französisch, 33 Züge, 3.54 Std. Ein zu wenig überlegter Bauernzug im Mittelspiel in ausgeglichener Stellung brachte zwangsläufig und nicht verhinderbaren Figurenverlust. Dieses Handicap brachte dann einen sicheren Siegpunkt für den Landshuter.
Dimitri Alexandrov (7) - Ortwin Bock 1/2 Spanier, 54 Züge, 4.07 Std. Gegen einen alten Routinier auf Landshuter Seite stemmte sich Dimitri erfolgreich gegen alle Angiffsversuche, spielte sein Service schon wie ein alter Hase und erreichte im Endspiel ein sicheres Remis. Auch ein gegnerischer Randfreibauer konnte dieses Ergebnis nicht verhindern. 
Fazit: Die Ergoldinger Zweite verlor erwartungsgemäß in Landshut, sie hatten im Schnitt weit über 300 DWZ-Pkt. weniger vorzuweisen, trotzdem ein achtbares Ergebnis. Zwar weiterhin ohne einen Mannschaftspunkt, jedoch wieder an Erfahrung gewonnen. Das Schaulaufen endet mit der 9. und letzten Runde am 15. April gegen den SV Deggendorf2, dann ist das Thema Niederbayernliga Geschichte. ak
Kreisklasse West: FC Ergolding3 - SC Rottal-Inn4   2,5:1,5
Hier gibt es heute nicht viel zu berichten. Rottal erschien mit nur zwei Spielern, wodurch wir schon zu Beginn 2:0 führten. Adi Tarade (1401) hatte an Brett 1 Johann Merz (1327) zum Gegner. Er spielte zunächst eine souveräne Partie und stand , auch laut Schredder bis im 27. Zug deutlich besser, 2.14. Dann verlohr er durch Unachtsamkeit einen Läufer. Zum Glück bot Adis Gegner diesem dann, warum auch immer, Remis an, was Adi freudestrahlend annahm.
An Brett 2 bekam ich einen nachgemeldeten Spieler vorgesetzt, der in nächste Runde vermutlich höher spielen könnte, aufgrund seiner Spielstärke. Ich kämpfte verbissen insgesamt über 3 Std., konnte aber dann durch einen Bauernverlust eine eroberte freie Linie nicht mehr halten und verlohr im Endspiel. So blieb es beim ersten und glücklichen 2,5:1,5-Sieg. tl

Vereinsmeisterschaft Rd8

Dimitri gewinnt gegen Borys
16.03.2018  Bürgerhaus   VMS
Dimitri Alexandrov - Borys Bilyavskyy 1:0 Sizilianisch, 40 Züge, 3.40 Std. Jugend gegen Senior als interessantes und spannendes Duell. Borys übersah vom stark spielenden Dimitri einen erzwungenen Qualiverlust gegen zwei Bauern noch in der Eröffnung, wobei beide während der Partie wieder verloren gingen. Dimitri lehnte ein zweimaliges Remisangebot ab, hatte dann im Endspiel das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, als Borys im 36. Zug in Zeitnot den Gewinnzug Se4 übersah. Das bedeutete für Borys die erste Niederlage, für Dimitri statt Figurenverlust überraschend Figurengewinn und somit einen ganzen Punkt für sein Konto.
Nachholspiel am 23.03.: Anton Königl - Jonas Hammerl 1:0 Sizilianisch, 42 Züge, 4.14 Std. Eine interessante beiderseitige Angriffspartie, bei der ich zwei Bauern im Mittelspiel opferte, um eventuell in Vorteil zu kommen. Das wäre im 28. Zug möglich gewesen, Springeropfer auf h7 mit umgehendem Gewinn, aber das war als Nichtprofi meinerseits schwer zu sehen. Jonas schaffte seinen 40. Zug ganze 27 Sek. vor Ultimo. Dann kam der entscheidende 41. Zug. Wenn er den richtigen naheliegenden ausführt, wäre er mit seinen drei Zentrums-Freibauern (!) auf Gewinn gestanden, lt. Fritz mit genauer Analyse höchstens Remis. Sein Fehlzug jedoch kostete eine Figur, beendete meine Seuchenserie durch sofortige Aufgabe. Der langen Rede kurzer Sinn, nach dem Duell Senior gegen Nachwuchs, Jonas ist auf alle Fälle ein Kandidat für zukünfigte Aufgaben in der neuen Saison in unserer Ersten.
Nachholspiel am 04.05. Vladimir Simin - Markus Mock 0:1 Reti-Eröffnung, 30 Züge. Eine beiderseitige hochinteressante Angriffspartie, das Geschehen wogte hin und her, schließlich stand noch Platz 3 der Schlusstabelle auf dem Spiel. Wie Markus dann bis zum Endspiel die siegbringenden Stiche in die löchrig gewordene gegnerische Stellung ansetzen konnte, das war schon vom Allerfeinsten. Schade nur, dass Vladimir rechtzeitig und enttäuscht aufgab, es wäre nach weiteren drei Zügen ein ersticktes sehenswertes Matt mit zwei Springern geworden. Als Lohn zum Abschluss, wenigstens noch Podestplatz drei für Titelverteidiger Markus. ak

Ndb-Jgd-MM - 6. Runde (5. Rd.)

Zweite erhält Meistertitel kampflos
Fünfte gewinnt und ist Vizemeister der Bezirksliga
11.03.2018  Bürgerhaus, Pfarrkirchen und Plattling
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - DJK-SV Schaibing  4:0 kampflos
Wegen diverser Absagen mussten die Schaibinger leider auf das mit Spannung erwartete Duell um die Spitzenposition verzichten und schickten die Punkte per Mail an unser Team, das damit bereits eine Runde vor Schluss uneinholbar Niederbayerischer Jugendmannschaftsmeister wurde. Gratulation an Maria Kühne, Henrik Fesl, Gabriel Mock, Christoph Fronhöfer, Felix Handschuh und Simon Lichtinger. 
SC Rottal - FC Ergolding3  3,5:0,5
Zuviele Ausfälle kennzeichnete die bisherige Saison unserer Dritten, nur einmal konnte man in Bestbesetzung antreten. Auch diesmal wurde unser Team durch zwei krankheitsbedingte Absagen stark geschwächt. Zuerst musste unser Einser absagen, dann wurde über Nacht auch noch unser Vierer krank, der natürlich kurzfristig nicht mehr ersetzt werden konnte. Mit nur drei Mann war dann gegen die starken Rottaler kein Kraut gewachsen. Ersatzmann Maxim Klein, im Training sehr fleißig, schafft es noch nicht, sein Können aufs Brett zu übertragen. So stellte er schon im 9. Zug eine Figur ein und im 13. Zug eine weitere. Nach 34 Zügen und 45 Minuten stand es schon 2:0 für Rottal. Aditya Tarade (1315) hatte an Brett 2 gegen Johannes Dittrich (1123) noch Glück, dass sein Gegner im 32. Zug nach 1:11 Std. sein Remisangebot annahm, bei richtigem Weiterspiel wäre der Rottaler klar in Vorteil gekommen. Und auch Simon Lichtinger (1327) erwischte am Spitzenbrett gegen Simon Rueß (1445) nicht seinen allerbesten Tag. Im 20. Zug verlor er einen wichtigen Zentrumsbauer, und im 30. Zug musste Simon leider angesichts dreier verbundener Freibauern nach 1:26 Std. leider die Segel streichen.

ESK Plattling - FC Ergolding4  3:1
Unsere Vierte trat zwar diesmal fast komplett an, aber die Plattlinger waren stärker. Tobias Hampel konnte zwar an Brett 4 im 13. Zug nach nur 12 Minuten überraschend zum 0:1 Matt setzen, aber damit war das Pulver auch schon verschossen. Paul Helmbrecht (886) stellte an Brett 3 gegen Jonas Waas (1114) schon im 5. Zug einen Bauer und im 8. Zug auch noch eine Figur ein, bevor ihm im 20. Zug auch noch ein Turm abhanden kam. Nach 41 Zügen und 39 Minuten stand es 1:1. Am Spitzenbrett ließ sich Christopher Jessen (1199) von Thomas Gigler (1307) im 15. Zug die Dame fangen, da blieb nur noch die Aufgabe nach 59 Minuten. An Brett 2 büsste Stefan Mundani (1066) gegen Samuel Stefani (1180) im 16. Zug die Qualität und kurz darauf noch zei Bauern ein. Und als dann noch im 29. Zug ein Läufer kassiert wurde, war es für den Plattlinger nicht mehr schwierig bis zum 40. Zug nach 1:32 Std. den Sack zum 3:1 für Plattling zuzumachen.

Jgd-Bezirksliga-West: FC Ergolding5 - SC Rottal2  2,5:1,5
Den einzigen wirklichen Tagessieg schaffte diesmal unser Fünfte, die damit in der Bezirksliga-West den 2. Platz hinter dem SC Straubing belegt. Den Anfang machte an Brett 2 Lavinia Dreiling, die in ihrer vierten Turnierpartie den zweiten Sieg schaffte. Allerdings strapazierte sie die Nerven ihres Trainers aufs heftigste, als sie zuerst im 6. Zug, dann auch noch im 10. Zug jeweils eine Figur nicht schlug. Aber im Endspiel nach 23 Zügen mit jeweils einen Springer und sechs bzw. fünf Bauern, zeigte sie dann eine gute Leistung und schickte ihren Freibauer auf die Reise. Nach 46 Zügen und 34 Minuten setzte sie Matt zum 1:0. Drei Minuten später stand es an Brett 3 durch den ersten Sieg von Jacob Königsberger bereits 2:0 nach 37 Minuten. Er holte sich mit einem Doppelangriff im 23. Zug einen Springer und im 29. Zug noch einen, bevor er im 34. Zug Matt setzte. An Brett 4 mit David Häglsperger klappte es diesmal leider nicht so gut. Im 13. Zug übersah er eine Springergabel, die Quali war weg und nachdem er im Endspiel wegen einer Fesselung auch noch seinen Läufer einbüßte, wurde er nach 54 Zügen und 41 Minuten Matt gesetzt zum 2:1. Die Entscheidung musste an Brett 1 fallen, Jakob Paringer kämpfte dort gegen Vladislav Sharin (867). Der Rottaler gewann im 6. Zug einen Bauer, diesen holte sich Jakob im 13. Zug zurück. Im 17. Zug war ein weiterer Bauer gewonnen und im 21. Zug noch einer. Mit zwei Mehrbauern zog es Jakob aber vor, im Sinne des Mannschaftssieges Remis zu bieten, was auch nach 22 Zügen und 54 Minuten zum 2,5:1,5 für Ergolding angenommen wurde.

FC Ergolding6 - SC Straubing  0:4
Dass die Straubinger für unsere Sechste unschlagbar waren, wusste man schon von deren guten Abschneiden bei den Jugendmeisterschaften. Auch das klare 0:4 wurde so befürchtet, zumal wegen wieder vier Absagen nur ein Stammspieler der Sechsten mitwirkte. In der nächsten Saison werden mit Sicherheit von uns nur noch höchstens fünf Mannschaften an den Start gehen. An Brett 3 musste Sena-Nur Sanli gegen Sven Dillmann zunächst einen Bauern abgeben und kassierte zudem eine aufgerissene Königsstellung. Im 21. Zug ging auch noch ein Turm verloren und nach 24 Zügen und 21 Minuten stand es 1:0 für die Gäste. Auch Lucas Both hielt an Brett 2 gegen Ralf Dillmann nicht viel länger durch. Im 8. Zug ein Springerverlust und 15. Zug ging ein weiterer Springer flöten, bevor im 17. Zug nach 34 Minuten die Aufgabe erfolgte. Unser Kücken, die siebeneinhaldjährige Laura Huber war zwar gut vorbereitet, aber gegen den starken Simon Feiertag hatte sie an Brett 4 nicht wirklich eine Chance. Schon im 10. Zug ein schwerer Fehler, als sie ihren Randspringer einfach stehen ließ. Der Rest war einigermaßen ok, bis sie dann nach 28 Zügen und einem Generalabtausch einen Turm weniger hatte. Nach 64 Minuten und 43 Zügen stand es 3:0 für die Straubinger. Am Spitzenbrett bot Martin Vladimirov gegen Luca Emilio Haake zunächst eine recht gute Leistung und lag sogar eine Figur vorne. Nach 36 Zügen lag er im Endspiel noch leicht in Führung, aber dann rächte sich sein viel zu schnelles Spiel, er verbrauchte nur 20 Minuten, sein Gegner 60. Im Enspiel hat Martin noch großen Nachholbedarf und damit war das 0:4 nach 44 Zügen uns 1:20 Std. nicht zu verhindern.

FC Ergolding7 - SK Landshut  4:0 kampflos
Die Landshuter hätten diesmal leider nur zwei Spieler aufbieten können und zogen es vor, die Partie kampflos anzugeben, schade. Aber diese einzigen zwei Punkte halfen unserer Siebten leider auch nicht, vom Tabellenende wegzukommen.

U20-Bayernliga R6+7

Erster Sieg in Runde 6 gegen Kelheim
... dann erträgliche Niederlage gegen Regensburg

10.03.2018  Regensburg   Ligamanager
Nach zwei Unentschieden in der zweiten und vierten Runde, hat unser Team wie erwartet und erhofft, in der vorletzten Runde doch noch gewonnen. Mit 4 Punkten und dem 6. Platz in der 8er-Abschlusstabelle konnte unsere Mannschaft den direkten Abstieg vermeiden und wird in einer Relegation Mitte Juli um den Verbleib in der Bayernliga kämpfen. 
SK Kelheim - FC Ergolding  2:4
Dass es an den vorderen beiden Brettern schwer wird, war von vornherein klar, aber an den hinteren vier Brettern rechneten wir uns schon Chancen aus. Und so kam es dann auch. Daniel Lichtmannecker (1818) hatte gegen Tobias Schindler (1878) bis zum 15. Zug nahezu Ausgleich, übersah dann aber einen brillianten Läuferzug seines Gegners, der ihm eine Figur kostete. Den Rest schaukelte der Kelheimer sicher nach Hause bis zu Daniels Aufgabe im 26. Zug. Sebastian Astner (1790) kam an Brett 2 gegen Cornelius Mühlich (1857) nach 18 Zügen ins Hintertreffen und verlor bei einem Doppelangriff seinen schlechtpostierten Randspringer. Nach 33 Zügen blieb drei Züge vor dem Matt nur noch die Aufgabe. Maxi Lohr (1905) kämpfte an Brett 3 gegen Florian Gold (1556) lange bis er im 26. Zug bei einem starken Angriff auf dem Königsflügel in Vorteil kam. Nach 35 Zügen waren drei Bauern gewonnen und im 44. Zug gelang Maxi ein schönes Matt. 
Jonas Hammerl (1622) gelang an Brett 4 gegen Maxim Usik (1482) ein schneller Sieg in 36 Zügen. Jonas gewann im 14. Zug einen Bauer, und im 18. Zug bei einem Bauerndurchmarsch eine Figur. Den Rest spielte er problemlos nach Hause. Dimitri Alexandrov (1682) wurde an Brett 5 von Stefan Peschl (1170) im 13. Zug die Rochade vermasselt und hatte danach alle Hände voll zu tun, um einen Bauernverlust zu vermeiden. Als dann im 47. Zug mittels einer Fesselung ein Bauer gewonnen wurde und sein Turm auf die gegnerische Grundreihe vorstieß, übersah Dimitri den versteckten Gewinnzug. Sehr schön dann der Generalabtausch und das siegbringende gekonnte Eindringen seines Königs zum entscheidenden Bauerngewinn vor dem 64. Zug. Ersatzmann Gabriel Mock (1738) machte seine Sache mit zwei Siegen perfekt. Gegen Philipp Berger (1287) verlor er im 24. Zug zunächst einen Bauer, aber im 28. Zug gewann er durch eine Fesselung eine Figur. Die beiden verbundenen Freibauern des Kelheimers wurden mühelos abkassiert und das Endspiel nach 49 Zügen sicher gewonnen. Das war und verblieb also der einzige Sieg in den sieben Begegnungen in der starken Bayernliga. 
SC Bavaria Regensburg - FC Ergolding   4:2
Am Spitzenbrett hatte Daniel mit dem amtierenden Bayerischen Jugendmeister (U18) Cédric Oberhofer (2132) einen überragenden Gegner vor sich. Daniel konnte 30 Züge lang durchaus wacker mithalten. Im 31. Zug wäre ein Turmtausch angebracht gewesen, so musste Daniel nach einem Fehler wegen einer Mattdrohung seine Dame für einen Turm tauschen und bald darauf aufgeben. An Brett 2 sah sich Sebastian bereits ab dem 13. Zug einem heftigen Mattangriff seines starken Gegners, dem amtierenden Bayerischen Meister U16, Lars Goldbeck (2175), ausgesetzt. Im 15. Zug verlor er die Qualität, aber im 22. Zug hätte Sebastian nochmal Ausgleich erzielen können. Danach ging eine Figur flöten und im 34. Zug blieb nur noch die Aufgabe. Auch Maxi traf, wie alle Ergoldinger in dieser Runde, auf einen mächtigen Gegner, nämlich auf unseren altbekannten, von Geiselhöring nach Regensburg übergewechselten, Eric Gabler (2080). Maxi opferte im 11. Zug einen Läufer für zwei Bauern und Angriff. Im 13. Zug gewann Maxi die Qualität, Eric hatte das Läuferpaar. In einem spannenden Match ging es relativ ausgeglichen hin und her. Im 45. Zug musste Maxi die Qualität hergeben und hatte danach drei Bauern gegen Läufer und Bauer, aber Maxi schaffte es geschickt ins Remis durch Zugwiederholung einzulenken.
Jonas ließ sich ab dem 15. Zug von Georg Dechant (2012) ziemlich in Bedrängnis bringen und stand bald mit dem Rücken an der Wand. Im 28. Zug hätte ein Qualitätsopfer nochmal nahezu Ausgleich gebracht, aber als dies übersehen wurde, folgte das Matt im 31. Zug. An den beiden hinteren Brettern wurde dann noch gepunktet. Dimitri verlor gegen Alexander Liess (1811) im 31. Zug einen Bauer, holte sich diesen im 34. Zug zurück und als der Regensburger im 39. Zug den schwer zu sehenden Gewinnweg übersah, bot Dimitri bei Materialgleichstand im 40. Zug Remis, was auch bei klarem Minus (lt. Fritz) für den Ergoldinger, überraschend angenommen wurde. Eine feine Vorstellung lieferte an Brett 6 Gabriel gegen Elias Brüll (1820) ab. Sah es zunächst bis zum 16. Zug so aus, dass der Regensburger mit Dame zwei Läufer und Turm den Ergoldinger überrennen würde, immer mit Matt drohend. Doch Gabriel wehrte mit den folgenden zwei Zügen geschickt ab und dann übersah der Regensburger noch einen Abzug, der ihm die Dame kostete zum vollen Punktgewinn für Ergolding. Eigentlich war ja ein 0:6 befürchtet worden, das 2:4 ist aller Ehren wert und ein guter Abschluss der Bayernligasaison.

Seniorenopen in Magdeburg

Borys Bilyavskyy erreichte einen guten Mittelplatz
24.02.-04.03.2018  Magdeburg
Bei einem Senioren-Open mit 145 Teilnehmern belegte Borys Bilyavskyy mit ausgeglichener Bilanz von drei Siegen, drei Remis und drei Niederlagen mit 4,5 Punkten aus 9 Runden den 62. Platz.

Ndb-MM - 7. Runde

Erste verliert knapp in Grafenau
Zweite unterliegt zuhause gegen Geiselhöring
25.02.2018  Grafenau und Bürgerhaus   Ligamanager
Mit ungewöhnlich vielen Spielerabsagen konnten beide Ergoldinger Schachmannschaften in der 7. Runde der Niederbayernliga keinen Blumentopf gewinnen. Mit nur sieben angetretenen Denksportlern kassierte die Erste beim Aufsteiger SC Grafenau eine knappe vermeidbare 3,5:4,5-Niederlage. Mit gegenwärtig 8:6 Punkten liegt sie zwei Runden vor Schluss jedoch im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.
Niederbayernliga:  SC Grafenau - FC Ergolding  4,5:3,5
Am Spitzenbrett lieferten sich Erich Kreilinger und sein Grafenauer Gegenspieler ein heisses Duell beim Damengambit. Der Ergoldinger wurde im Mittelspiel urplötzlich von einem Damenopfer gegen zwei Figuren überrascht. Nach Rückgewinnung der weissen Dame wegen Mattdrohung blieb eine gegnerische Mehrfigur übrig und das reichte dem Gastgeber zum Punktgewinn. Vladimir Simin (Brett 2) wählte einen Königsinder als Gegenmittel. Alle Bemühungen auf beiden Seiten verliefen im Sande, somit eine friedliche Punkteteilung. Nachwuchs Daniel Lichtmannecker (3) wurde die Holländische Verteidigung vor die Nase gesetzt. Im Mittelspiel konnte er zuerst Bauerngewinn verbuchen, im Endspiel marschierte dann ein tödlicher Freibauer Richtung Umwandlung. Dies war erst möglich nach einem lustigen Figurenscheinopfer von Daniel. Auch Nachwuchshoffnung Sebastian Astner (4) wählte ein Damengambit als Antwort. Bereits nach der Eröffnung wurden die Weichen auf Sieg gestellt. Bei einem sehenswerten Königsangriff musste sein Gegenüber wegen einer Mattdrohung seine Dame opfern und das war das Ende vom Lied. Der dritte Nachwuchs Patrick Sowka (5) traf sich ebenfalls auf der Basis Damengambit. Eine souveräne Partieführung von ihm, im Endspiel installierte er gekonnt einen gewinnträchtigen Freibauern, sein Gegner musste ohnmächtig seine Verlustpartie unterschreiben. An Brett 6 ging ein kampfloser Punkt an Grafenau. Bei Rafael Sowka (7) ging eine beiderseits vogelwilde Angriffspartie bei einem Zweispringerspiel über die Bühne. Als der Ergoldinger im Eifer des Gefechtes seine Dame als wichtigste Figur einstellte, war der Punkt auf dem Konto seines Gegners. Das Ergoldinger Nachwuchsküken Felix Handschuh (8) schlug sich bei seinem Debut in einer Erwachsenenmannschaft recht wacker. Nur ein Mehrbauer seines Kontrahenten im Endspiel gaben den Ausschlag zu seinen Ungunsten.
FC Ergolding2 - TV Geiselhöring  3:5
Die Zweite empfing zu Hause ebenfalls stark ersatzgeschwächt den TV Geiselhöring zum vorentscheidenden Abstiegsduell. Das Ergebnis scheint eine deutliche Sprache zu bedeuten, doch mit etwas mehr Fortuna hätte es auch umgekehrt lauten können, leider mit dem Seufzer hätte, hätte, Fahrradkette. Der Einsatz und Siegeswille war enorm, kein Remis, das zweite Ergebnis erst nach über 3 Stunden. Zu erwähnen noch, die sieben von Geiselhöring hatten 1230 DWZ-Pkt. mehr vorzuweisen. Die Niederlage für die halbe Nachwuchsmannschaft war eigentlich  erwartet worden, sie ist als Liganeuling noch zwei restliche Runden auf Erfahrungstour. Nachdem neben Geiselhöring auch Deggendorf voll punktete, ist der Abstieg und die Rückkehr in die Bezirksliga amtlich.
Thomas Lieder (Brett 8) - Rudolf Beranek +/-  kampfloser Punkt für Ergolding
Ronald Kühne (2) - Michael Popp 0:1 Wolga-Gambit, 27 Züge. Eigentlich nichts los im Staate Dänemark. Doch ein übersehenes scheinbar harmloses Schachgebot seines Gegenüber brachte für Ronald zwingend Material- bzw. Partieverlust. Zwei feindliche Springer konnten sich in seiner Königsstellung nach Herzenslust gewinnbringend austoben.
Heinz Schubert (7) - Dimitri Alexandrov 0:1 Italienische Partie, 41 Züge, 3.19 Std. Nachwuchsspieler Dimitri erwischte als Gegenüber einen älteren Routinier, gewann schon in der Eröffnung einen wichtigen Zentrumsbauern. Dieser Vorteil zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Partie. Und was ein solches Plus im Endspiel bedeutet, zelebrierte er dann mit Genuss bis zum vollen Punktgewinn.
Gabriel Mock (6) - Georg Pfäffinger 1:0 Russische Verteidigung, 34 Züge. Als weiterer jugendlicher Sieggarant entpuppte sich Gabriel gegen die Russische Verteidigung des Geiselhöringers ohne Probleme. Alle Angriffsversuche locker abgewehrt, konnte er selbst seine geplanten Attacken am feindlichen Königsflügel sehesnwert und gewinnbringend durchziehen. Unser Team lag zur Halbzeit mit 3:1 in Führung, Hoffnung keimte auf, doch alle restlichen Gefechte erlitten leider Schiffbruch.
Johann Kollmeder (4) - Johann Niedermeier 0:1 Französisch, 30 Züge, 3.30 Std. Der Ergoldnger Johann opferte im 19. Zug die Qualität zum vermeintlichen Vorteil, doch sein Kontrahent, zuletzt Bezwinger vom Passauer FM Arpad Geller, konnte erfolgreich Paroli bieten. Eine eventuell bessere Option wäre lt. Fritz statt Turmopfer der Zug e4 gewesen.
Werner Schubert (1) - Jonas Hammerl 1:0 Königsindisch, 32 Züge, 3.40 Std. Bis ins Endspiel gegen den Geiselhöringer Spitzenspieler ein ausgeglichenes Duell auf Augenhöhe, minimale Stellungsvorteile für den Anziehenden. Erst als Jonas zuletzt zwangsläufig ohne Gegenwehr einen Bauern ausspucken musste, war die Niederlage leider besiegelt.
Bernhard Zinner (5) - Anton Kosinoga 1:0 angen.Damengambit, 50 Züge. Anton verlor im Mittelspiel einen Zentrumsbauern, sein Gegner konnte dadurch ein druckvolles Figurenspiel mit wenig Gegenwehr aufziehen. Als dann zuguterletzt ein weiteres Bäuerlein fiel, war die Zeit zur Aufgabe reif, erneut kein Remis infolge Bauernverlust.
Steffen Woitylak (3) - Anton Königl 1:0 Englisch, 60 Züge, 5.07 Std. Ich war wie meist als Letzter leider mit leeren Händen im Ziel. In beiderseitiger Zeitnot vor dem 40. knöpfte mir mein ehemaliger Vereinskollege einen Bauern ab, an diesem Tag keine Ausnahme. Den Mehrbauern brachte er schulbuchmäßig und gewinnbringend auf seine Habenseite. Und daß er sich besonders anstrengen würde ohne Freundschaftsgeschenk, war mir von Beginn an auch klar. ak

Vereinsmeisterschaft Rd7

Leider nur drei Partien gespielt
Ronald gewinnt gegen Markus
23.02.2018  Bürgerhaus   VMS
Ronald Kühne - Markus Mock 1:0 Slaw.Damengambit, 41 Züge, 2.08 Std. Markus's Eröffnungswahl brachte durch die entstandene nicht optimale Bauernstruktur einige Probleme. So ab Zug 20 mit Ronalds  Mattdrohung, dessen Abwehr eine Läuferfigur mit Bauer kostete. Der Rest des Duells war nicht mehr allzu schwer. Nach Besetzung der siebten Reihe sank das Schiff von Markus, eine beeindruckende und souveräne Vorstellung von Ronald.
Jonas Hammerl - Vladimir Simin 1/2 Königsindisch, 41 Züge, 3.57 Std. Ab dem Mittelspiel Stellungsvorteile für Jonas, Vladimir hatte einen Minusbauern und einen Doppelbauern vorzuweisen. Nach unnötigem Generalabtausch blieben jeweils ein Läufer und Springer mit einigen Bauern übrig. Der schwarze eingesperrte Springer konnte sich befreien, fortan beiderseits keine Gewinnmöglichkeiten und somit eine gerechte Punkteteilung.
Peter Tarnowsky - Simon Lichtinger 0:1 geschl.Sizilianer, 23 Züge, 1.15 Std. Voller Punktgewinn für Nachwuchs Simon, wobei Peter von Anfang an kräftig mithalf. Als bereits bis zum Mittelspiel zwei weisse Offiziere das zeitliche segneten, konnte Peter nur noch die weisse Fahne zwecks Aufgabe hissen.
Nachholspiele am 02.03.: Erich Kreilinger - Dimitri Alexandrov 1:0 Damenbauernspiel, 41 Züge, 1.27 Std. Dimitri's angegriffener Läufer hatte nach der zu optimistischen Eröffnungswahl kein Fluchtfeld, ging somit verloren. Als nächstes Fiasko folgte erzwungener Damenverlust gegen einen leichten Offizier, somit leichtes Spiel für Erich bis zum vollen Punktgewinn.
Rafael Sowka - Dominik Lieder 1:0 Sizilianisch/Rossolimo-Variante, 9 Züge, 15 Min. Eine Kurzpartie nach dem Geschmack der Kiebitze mit spektakulärer Zugfolge bis zum schnellen Ende. Rafael kannte das Seekadettenmatt, Dominik nicht. Beim nächsten Male wird er der Versuchung eines eventuellen Damengewinns sicher widerstehen können.
Nachholspiel am 10.03.: Martin Meier - Aditya Tarade 0:1 Englisch, 16 Züge, 1.18 Std. Martin wieder mit seiner Lieblingseröffnung Englisch, doch diesmal fand Adi ein besseres Gegenmittel. Mit dem 18. Zug e4 läutete Martin seinen Untergang ein. Die folgenden Züge von Adi waren dann eine einzige Augenweide mit dem Höhepunkt, Springer-Abzugsschach mit Damengewinn und sofortiger Aufgabe.
Nachholspiel am 18.04.: Borys Bilyavskyy - Sebastian Astner 0:1 Damenfianchetto, 33 Züge, 2.08 Std. Eine starke Vorstellung von Sebastian gegen Ex-Meister Borys. Bei verschiedenen Rochaden entwickelte sich ein Angriffsspiel voller Dynamik. Borys lief sich an der schwarzen Burg fest, während Sebastian sehenswert attackieren konnte. Borys bot schon im 10.Zug Remis, hätte Sebastian schon zur Meisterschaft gereicht, doch er lehnte ab und spielte weiter, Respekt. Ab dem 29. Zug, der weisse König war auf der Flucht, fielen dann die weissen Figuren wie reife Früchte in seinen Schoß, der Rest war nur noch ein siegreiches Schaulaufen. Mit diesem Erfolg wurde Sebastian neuer Vereinsmeister 2018  mit bis dato sagenhaften 7 Pkt. aus 8 Partien, große Gratulation!
Nachholspiel am 04.05.: Patrick Sowka - Anton Königl 1/2 Sizilianisch, 42 Züge, 3.33 Std. Als ich nach einem Fehlzug von Patrick im 21. Zug die Quali erobern konnte, schien die Geschichte eigentlich klar zu sein. Doch Patrick konnte im Endspiel einen rettenden Strohhalm mit Dame und Läufer installieren, nachdem ich im 27. Zug das Schachgebot Df1 und Dxc4 incl. riesigem Vorteil übersehen hatte. Um eine tödliche Mattdrohung auf g7 zu verhindern, musste ich Dauerschach zulassen. Eine Analyse ergab, auch die Qualirückgabe mit Bauerngewinn wäre Remis geworden. ak

Ndb.-Schulschach-MM 2018

Erfolgreiche Schul-Mannschaften mit vielen FCE-Spielern
Gymnasium Ergolding gewinnt souverän die WK III
Hans-Carossa-Gym Landshut siegt bei der WK I
21.02.2018  Dingolfing   Ergebnislisten
62 (im Vorjahr 67) Schulmannschaften aus ganz Niederbayern waren in der Stadthalle Dingolfing bei den Schulmeisterschaften am Start. Bei den sieben Mannschaften aus Landshut und Ergolding waren 10 Spieler/innen vom FC Ergolding dabei.
WK I: HCG Landshut u.a. mit Daniel Lichtmannecker, Jonas Hammerl und Tobias Hampel gewinnen mit einem Punkt Vorsprung. HLG Landshut wurde Vierter.
WK II: HLG u.a. mit Gabriel Mock und Dominik Lieder wurde Dritter.
WK III: Gymnasium Ergolding dominiert mit drei Punkten Vorsprung. Eine fast makellose Klassevorstellung bot das Gymnasium Ergolding, das alle sieben (fünf davon mit 4:0) Spiele gewann. Mit Sebastian Astner, Maria Kühne, Felix Handschuh und Simon Lichtinger können sie sicher auch bei den Bayerischen Schulschachmeisterschaften am Samstag, den 17.03. in Kempten vorne mitmischen.

Günter Zorn †

Die FCE-Schachabteilung trauert um ihr langjähriges geschätztes Mitglied, das am 19. Februar 2018 verstorben ist. Wir werden Günter in unserer Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Ndb-Jgd-MM - 5. Runde (4. Rd.)

Zweite siegt überlegen und bleibt Tabellenführer
Vierte verliert kampflos - Leider wieder 10 Absagen
18.02.2018  Bürgerhaus, Straubing, Vilsbiburg und Pfarrkirchen
Leider mussten an diesem Spieltag sage und schreibe zehn Spieler aus diversen Gründen ersetzt werden, was bei sieben Mannschaften, trotz der großen Spielerdecke von knapp 50, natürlich zu erheblichen Problemen führte. Die Ausfälle konnten nicht kompensiert werden, die Vierte schickte die Punkte kampflos nach Schaibing und auch in der Dritten, Sechsten und Siebten blieb leider jeweils das letzte Brett frei.
Mit einem souveränen Sieg über die SG Grafenau/Bayerwald verteidigte unsere Zweite in der Jugend-Niederbayernliga knapp die Tabellenführung vor dem punktgleichen Schaibingern, die allerdings einen Brettpunkt weniger aufweisen. Zum großen Showdown um den Meistertitel kommt es am kommenden Sonntag gegen die Bayerwaldler im heimischen Bürgerhaus.
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - SG Grafenau/Bayerwald  3,5:0,5
Simon Lichtinger (1327) gewann an Brett 4 schon im 9. Zug mit einer Bauerngabel eine Figur, im 18. Zug noch die Qualität und hatte anschließend keine Mühe den Sieg zum 1:0 bis zum 35. Zug in 43 Minuten sicher nach Hause zu schaukeln. Maria Kühne (1519) eroberte am Spitzenbrett gegen Tobias Wudi (1452) im 15. Zug einen Bauer, im 25. Zug die Qualität, siegte nach 27 Zügen und 1:25 Std. und nahm somit Revanche für die Punkteteilung zwei Tage vorher bei den "Niederbayerischen". 2:0 für Ergolding. An Brett 2 wurde der in Salzburg studierende Henrik Fesl (1516) eingesetzt, der seine Sache gegen Konstantin Hartl (1279) recht gut machte und nichts anbrennen ließ. In einer ausgeglichenen Partie wurde nach 28 Zügen und 1:48 Std. das Remis zum Mannschaftssieg vereinbart. An Brett 3 lieferte Markus Mock (1688) eine eindrucksvolle Vorstellung ab. Er gewann im 18. Zug einen Bauer und war nach 25 Zügen mit drei Figuren gegen einen Turm vorn. Mit einem schönen Mattangriff endete die Partie nach 40 Zügen und 2:09 Std. sicher zum klaren Gesamtsieg.
FC Ergolding3 - ESK Plattling  2:2
Es ist natürlich immer schlecht, wenn die Gegner zu viert kommen, und wir unseren vierten Mann, der kurzfriftig krank wurde, nicht mehr ersetzen konnten. So stand es gleich mal 1:0 für die Plallinger. Aber als Dominik Lieder (1264) gegen Alexander Gigler (1119) nach Figurengewinn im 8. Zug schon nach 39 Minten und 25 Zügen sicher gewann und an Brett 3 auch Christopher Jessen (1199), nach einem Figurenverlust im 40. Zug mit seinen beiden Mehrbauern doch noch sicher nach 67 Zügen und 1:49 Std. zum 2:1 für Ergolding gewann, keimte nochmal Hoffnung auf. Aber an Brett 1 verlor Aditya Tarade (1315) gegen Thomas Gigler (1307) wegen einer Fesselung im 24. Zug eine Figur. Die wurde zwar zurückgewonnen aber im 32. Zug ging die Qualität verloren und den Endspielsieg nach 50 Zügen und 2:04 Std. mit zwei verbundenen Freibauern ließ sich der Plattlinger nicht mehr nehmen, somit eine friedliche Punkteteilung mit drei Mann, das ist ok.
Jgd-Bezirksliga-West: SC Straubing - FC Ergolding5  3:1
Nach langen Jahren der Abstinenz reift in Straubing wieder eine tüchtige Jugendmannschaft zusammen. Alle Vier noch ohne DWZ zeigten sie schon in der Woche davor bei den "Niederbayerischen" gute Leistungen und bestätigten dies auch bei diesem Mannschaftskampf. An Brett 4 konnte das Partieformular von Maxim Klein ab dem 14. Zug nicht mehr entschlüsselt werden, aber bis dahin stand der Ergoldinger gegen Simon Feiertag wegen mangelnder Entwicklung und einem Bauer weniger schon klar schlechter, 1:0 für Straubing. Lavinia Dreiling spielte an Brett 3 gegen Sven Dillmann viel zu schnell, für 53 Züge brauchten die beiden nur 40 Minuten. Lavinia hätte mit einer Springergabel im 12. Zug die Dame gewinnen können, hätte hätte Fahradkette. Sehr gut dann aber, dass sie im Damenendspiel mit je vier Bauern, sicher das Remis halten konnte. Und auch Tobias Hampel trotzte am Spitzenbrett dem Straubinger Luca-Emilio Haake ein Remis ab. Er opferte im 19. Zug einen Läufer für zwei Bauern mit starkem Angriff, gab aber im 19. Zug mit der falschen Figur "Schach". Somit lief der Angriff ins Leere und nach 49 Zügen und 1:34 Std. wurde der Punkt mittels dreimaliger Zugwiederholung geteilt. Da wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen. An Brett 2 verlor Jakob Paringer gegen den starken Ralf Dillmann im 12. Zug die Quali und im 27. Zug nahm Jakob einen Bauer mit der falschen Figur. Dem nachfolgenden Mattangriff war kein Kraut gewachsen und er wurde im 37. Zug nach 1:48 Std. Matt gesetzt. Immerhin ein ehrenhaften 1:3 statt dem befürchteten 0:4.
SK Landshut - FC Ergolding6  3:1
Auch unsere Sechste musste leider mit nur drei Spielern auskommen, der vierte wurde über Nacht krank. An Brett 1 gewann David Häglsperger (756) bis zum 12. Zug gegen Niels Hovorka (796) zwei Bauern, im 20. Zug ging einer wieder flöten und David kam danach beträchtlich ins Schwitzen. Der Landshuter hatte mit seinem Läuferpaar einen starken Angriff, und gewann im 35. Zug mit einer Läufergabel einen Turm. Danach war die Messe gelesen und das Matt folgte im 61. Zug. An Brett 2 waren zwei Superschnellspieler am Werk, die beiden schafften 44 Züge in 25 Minuten! Martin Vladimirov (961) gewann gegen Maximilian Hovorka (880) bis zum 13. Zug die Quali und einen Bauer, stellte aber postwendend im 15. Zug seine Dame ein, weil er eine Springergabel übersah. Diesen Vorsprung führte der Landshuter danach sicher zum 3:0. Unserer erst siebeneinhalb jährigen Laura Huber blieb es an Brett 3 vorbehalten, den Ehrentreffer zu erzielen. Sie gewann im 5. Zug einen Bauer und im 10. Zug eine Figur. Im 13. Zug hattte sie Glück, dass der Landshuter nicht ihre Dame kassierte, sondern die seinige im 16. Zug einstellte. Im 23. Zug gelang ihr dann ein sicheres Matt, das sie allerdings schon im 17. Zug übersah. Aber sie ist ja noch sehr jung und hat noch viel Zeit.
SC Rottal2 - FC Ergolding7  3:1
Auch nach Pfarrkirchen konnten wir leider nur drei (Ersatz-) Spieler schicken, die natürlich (noch) total überfordert waren. Andy Lupusor und auch Ioan Leh hatten an Brett 1 und 2 absolut keine Chance. Besser ging es Felix Jungwirth, der an Brett 3 im 22. Zug einen Springer gewann und mit etwas Glück im 32. Zug zum Ehrentreffer Mattsetzen konnte.

Niederbayerische U18-U14-Jugendmeisterschaft

Dimitri Alexandrov Niederbayerischer Jugendmeister
Daniel Lichtmannecker gewinnt die U16 -
Sebastian Astner die U14

15.+16.02.2018  Bürgerhaus
Mit der Niederbayerischen Jugendmeisterschaft der U18 bis U14 fand ein weiteres großes Highlight im Ergoldinger Bürgerhaus statt. Insgesamt begrüßte der zweite Bezirksjugendleiter Philipp Sadlo diesmal 29 (im Vorjahr 26) Teilnehmer aus leider nur fünf (im Vorjahr sieben) Vereinen. Das weitaus größte Kontingent stellte natürlich der gastgebende FCE mit 19 (im Vorjahr 13) Teilnehmern. Es wurden fünf Runden gespielt, die Bedenkzeit betrug für alle Altersklassen 90 Minuten pro Partie. Die Klassen U18 und U16 spielen zusammen, die U14 ein eigenes Turnier, beide im Schweizer System. Bei allen Gruppen gilt die Dreipunkteregel.  
U18/U16: 13 Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
Nicht ganz unerwartet spitzte sich der Kampf um den Titel „Niederbayerischer Jugendmeister“ zwischen Dimitri Alexandrov (1599, 12 Punkte) und Jonas Hammerl (1653, 11 Punkte) zu. Dass beide aber noch vor dem DWZ-Favoriten und U16-Meister, Daniel Lichtmannecker (1940, 10 Punkte), lagen, war aber doch etwas überraschend. Die drei U18- und zehn U16-Teilnehmer spielten zwar zusammen, wurden aber getrennt gewertet. Dritter bei der U18 wurde mit 7 Punkten Tobias Wudi vom SC Bayerwald (1484). Bei der U16 wurde Gabriel Mock (1744, 10 Punkte) Vizemeister vor dem Dritten Ralf Hillmann (SC Straubing, 9 Punkte). Der Mädchenpokal ging mit acht Punkten an Maria Kühne (1614). Lukas Stessun (1154) wurde mit sieben Punkten Zehnter und Aditya Tarade (1485) Zwölfter.
U14: 16 Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
In der Altersklasse U14 stand Vorjahressieger Sebastian Astner (1762) mit 13 Punkten ganz oben. Er musste nur ein Remis gegen Vizemeister Maxi Lohr (1926) abgeben. Über den dritten Platz durfte Patrick Sowka (1561) jubeln. Platz vier ging überraschend an Maxim Klein, Fünfter wurde Felix Handschuh (1340) und Sechster Simon Lichtinger (1327) alle 9 Punkte. Den Mädchenpokal holte sich Alisa Schneider (890) vom SV Röhrnbach. Die weiteren Ergoldinger: 10. Andy Lupusor, 11. Kilian Kourim, 12. Laura Huber, 14. Viktoria Blum, 15. Sean-Nur Sanli und 16. Jakob Paringer. Die jeweils beiden ersten aller drei Klassen erhielten die begehrten Tickets für die „Bayerischen“ in den Osterferien. 
Für die Bayerischen sind qualifiziert:
U18: Dimitri Alexander und Jonas Hammerl
U16: Daniel Lichtmannecker und Gabriel MockU16w: Maria Kühne
U14: Sebastian Astner und Patrick Sowka, Maxi Lohr (war bereits vorqualifiziert)
Dazu kommen noch von den "kleinen" Meisterschaften:
U12: Simon Lichtinger und Tobias Hampel
U10: Christopher Jessen und Maxim Klein, U10w: Laura Huber
Und für Felix Handschuh (U14) wurde ein Freiplatzantrag gestellt.
Insgesamt können also heuer elf Buben (in Bad Kissingen) und zwei Mädchen (in Burg Wernfels) vom FC Ergolding bei den Bayerischen starten, soviel wie noch nie.

Faschingstraining 2018

Nur fünf Kids dabei
13.02.2018 Bürgerhaus
Heuer keine Steigerung, diesmal leider nur fünf (im Vorjahr 12) Kinder beim nun schon traditionellen Training am Faschingsdienstag. Einige waren maskiert, es wurde vorwiegend Tandem und Räuberschach gespielt.

Ndb-MM - 6. Runde

Erste gewinnt nur denkbar knapp gegen Zweite
Dritte unterliegt ebenso knapp gegen Landshut2
04.02.2018  Bürgerhaus   Ligamanager
Niederbayernliga:  FC Ergolding - FC Ergolding2  4,5:3,5
Das gab es in der Ergoldinger Schachabteilung noch nie. Nach dem Aufstieg der Zweiten in die Niederbayernliga trafen sich die Erste und die Zweite in der 6. Runde zum fälligen Punktematch. Ein gewolltes Mega-Event für die Geschichtsbücher im Ergoldinger Bürgerhaus über diverse Stunden mit knisternder Spannung und einem ungewöhnlichen Ausgang. Für die Erste war es als klarer Favorit kein Selbstläufer, am Ende stand ein denkbar knapper 4,5:3,5-Erfolg zu Buche. Mit 8:4 Punkten sind sie in der Spitzengruppe platziert, während die Zweite wieder einmal fleissig Brettpunkte und Erfahrung sammelte, jedoch ohne Punkte das Tabellenende ziehrt.
Das erste überraschende Ergebnis für die Zweite meldete Nachwuchsspieler Gabriel Mock (Brett 7) mit seinem Sieg über Wilfried Jagst. Ihm wurde eine Skandinavische Verteidigung vorgesetzt, nach urplötzlichem Damengewinn mitten im Brett war der Punkt für den Junior in trockenen Tüchern. Ein weiterer Nachwuchs, diesmal für die Erste, mit Sebastian Astner (5), er beschäftigte mit seinem Sizilianer erfolgreich Anton Königl, der Vorteil von zwei abhanden gekommenen Bauern genügten ihm zum Erfolg. Eine astreine Nachwuchspaarung dann zwischen Maria Kühne (8) und Dimitri Alexandrov auf der Basis Damenbauernspiel. Eigentlich hätte die einzige Schachdame an den acht Brettern mit drei Mehrbauern zuguterletzt gewinnen können, doch den Schluss bildete nach Zugwiderholung eine friedliche Punkteteilung. Einen unerwarteten Coup gelang am Spitzenbrett Tobias Denk gegen Markus Mock und dessen Damengambit. Trotz Figurenverlust zu Beginn gegen zwei Bauern kam er nach Figurenrückgewinnung spektakulär als Erster ins Ziel, nach vier gespielten Partien führte die Zweite mit 2,5:1,5. Fortan jedoch neigte sich das Pendel auf die Seite der Ersten. Vladimir Simin (3) bezwang als Nachziehender mit seinem Königsinder in sicherer Manier Ronald Kühne, seine angriffslustige Spielweise brachte im Endspiel Figuren- und Punktgewinn. Auch Erich Kreilinger (2) ließ gegen Nachwuchs Jonas Hammerl (Minus 220 DWZ) und dessen Damengambit nichts anbrennen, ein Mehrbauer mit Stellungsvorteilen im Endspiel gaben den Ausschlag, brachten die Erste in Führung. Anton Kosinoga (6) wählte Französisch gegen Kollege Borys Bilyavskyy, mit Figurengewinn als Plus konnte er sich ab dem Mittelspiel souverän durchsetzen, Spannung pur nach dem Ausgleich zum 3,5:3,5. Ein weiteres Nachwuchsduell dann beim Finale zwischen Daniel Lichtmannecker (4) und Patrick Sowka und dessen Damenindisch. Ein kleiner Freibauer im Endspiel brachte nach über 5 Stunden statt Remis doch noch vollen Punktgewinn für den Favoriten, verhinderte haarscharf eine mögliche Sensation zum Gesamtremis. ak
Es sollte allerdings noch vermerkt werden, dass es in der Ersten vier Absagen gab und dass aus taktischen Gründen (wegen Festspielens in der Ersten) diesmal nicht die besten acht Spieler in der Ersten eingesetzt wurden. Beinahe ging das in die Hose, weil alle Spieler der Zweiten "ungebremst" aufspielen durften... gw

Kreisklasse West:  FC Ergolding3 - SK Landshut  1,5:2,5
An Brett 3 durfte ich mit meinen 1256 DWZ gegen Herbert Schuster (1634) spielen. Bis zum 15. Zug hielt ich mich ganz gut, dann war ich anscheinend mit meinen Gedanken ganz woanders, weil ein Krankheitsfall meine Familie belastet. Ich stellte eine Figur ein und verlor die Partie. Eine anschließende Analyse ergab, dass ich bei richtigem Weiterspiel eventuell hätte gewinnen können. Simon Lichtinger (1327) kämpfte an Brett 4 gegen Johann Vogl (1395) und zeigte eine Spitzenleistung. Es dauerte gerade mal 22 Züge bis sein Gegner nach einem schönen Angriff auf dem Königsflügel genervt zum 1:1 aufgab. 
Felix Handschuh (1340) spielte auf Brett 2 gegen Enno Uhl (1464) und überlegte genau wie sein Gegner sehr lange. Nach insgesamt 3:10 Stunden, in denen erst 15 Züge gemacht wurden, bot der Landshuter Remis und da beide in massive Zeitnot gekommen wären, einigte man sich darauf. Rafael Sowka (1362) hatte es am Spitzenbrett mit Reiner Huber (1513) zu tun. Auch hier dauerte die Partie über drei Stunden. Im 10. Zug musste Rafael seinen Turm gegen einen Springer und einen Bauer tauschen. Er kämpfte verbissen weiter, musste sich dann aber nach 38 Zügen mit Damenverlust geschlagen geben. tl

2. Ergoldinger Samstagsquartett

Gabriel Mock gewinnt überraschend
Insgesamt leider nur sechs Teilnehmer

03.02.2018  Bürgerhaus
Gruppe 1:
Runde 1  Klein Maxim (-) - Mock Gabriel (1587) 0:1, Hammerl Jonas (1605) - Lichtmannecker Daniel (1892) 0:1
Runde 2  Mock Gabriel - Lichtmannecker Daniel 1:0, Klein Maxim - Hammerl Jonas 0:1
Runde 3  Lichtmannecker Daniel - Klein Maxim 1:0, Hammerl Jonas - Mock Gabriel 0:1
Gruppe 2:
Tarade Aditya (1315) - Köle Ahmedcan (-)  2:0

DWZ-Tabelle   alt    neu    Veränderung
Lichtmannecker Daniel   1892   1864   -28
Hammerl Jonas   1605   1566   -39
Mock Gabriel   1587   1688   +101
Klein Maxim   -   0    
             
Tarade Aditya   1315   1315   0
Köle Ahmedcan   -   0    

 

Vereinsmeisterschaft Rd6

Sebastian Astner baut seine Führung aus
B-Gruppe: Aditya Tarade und Thomas Lieder vorn
02.02.2018  Bürgerhaus   VMS
Sebastian Astner - Erich Kreillinger 1:0 Sizilianisch, 33 Züge, 2.09 Std. Beide duellierten sich im Angriffsmodus bei wechselseitiger Rochade. Als sich Sebastian sehenswert in die gegnerische Stellung reinmogeln konnte, Erich sich einen Fehlzug leistete, war der ganze Punkt in trockenen Tüchern. Sebastian konnte seine Tabellenführung mit Blickrichtung Meisterschaft damit ausbauen.
Dimitri Alexandrov - Ronald Kühne 0:1 Caro-Kann, 33 Züge, 3.09 Std. Als Ronald im Endspiel nach ausgeglichenem Stellungsbild seinen Druck auf Dimimtri's Zentrumsisolani verstärken konnte, war Bauern- und Figurenverlust trotz schwarzem Figurenopfer mit Mattfolge nicht mehr zu verhindern.
Anton Königl - Borys Bilyavskyy 1/2 Sizilianisch, 65 Züge, 4.52 Std. Ein zähes Ringen während der ganzen Partie, wobei nach Bauerngewinn die Stellungsvorteile auf meiner Seite lagen. Doch nach diverser Abtauscherei hatte Borys das Remis als Wunschziel nach 2-maligem Angebot erreicht nach dem Motte, er wollte und ich konnte nicht gewinnen. Ungleiche Läufer mit Bauern ermöglichten dies, wenigstens konnte ich meine momentane Brettseuche etwas mildern.
Simon Lichtinger - Rafael Sowka 1/2 Damenbauernspiel, 89 Züge, 3.40 Std. Simon gewann nach der Eröffnung nach einigem Figurentausch einen wichtigen Zentrumsbauern. Trotzdem konnte Rafael nach entgegengesetzter Rochade einen erfolgversprechenden Angriff starten. Als er jedoch im 73. Zug seinen Springer einstellte, schien die Sache für Simon gelaufen. Doch mit Turm gegen Turm und Springer einigte man sich auf eine Punkteteilung.
Thomas Lieder - Peter Tarnowsky 1:0 Englisch, 23 Züge, 1.03 Std. Über die Eröffnung konnte man beiderseits nichts bemängeln, alles im grünen Bereich. Doch nach dem 16. Zug nahte ein gewaltiges Unheil für Peter, das nicht mehr zu verhindern war. Damen- und somit nachfolgender Partieverlust für ihn.
Nachholspiel am 13.03.: Dominik Lieder - Martin Meier 1/2 Schottische Partie, 52 Züge, 1.32 Std. Die Stellungsvorteile wechselten beiderseitig hin und her, durch diverses Abtauschen konnten alle Annäherungsversuche vereitelt werden. Ein jeweiliger Freibauer auf der Seite von Martin war im Endspiel früher im Ziel, somit Dame und drei Bauern gegen Turm und drei Bauern nach 49 Zügen. Martin's Dame allein ohne abgeschnittenen König ergab Remis, doch es hätte für den Schwarzspieler lt. Fritz eine Gewinnmöglichkeit gegeben, doch die muss am Brett ein Nichtprofi wie wir, erst einmal sehen.
Nachholspiel am 03.05.: Markus Mock - Jonas Hammerl 1:0 Caro Kann/Panov, 36 Züge, 3.27 Std. Jonas konnte trotz nicht optimaler Eröffnung bei dieser spannenden Partie mit einem Minusbauern lange Zeit Widerstand leisten. Erst im Endspiel bei jeweils Turm und Läufer standen für Markus zwei Mehrbauern auf der Habenseite, das reichte zur vorzeitigen Aufgabe bzw. zum vollen Punktgewinn, ein weiterspielen wäre hoffnungslos gewesen. ak

Ndb-Jgd-MM - 4. Runde (3. Rd.)

Zweite gewinnt knapp in Pfarrkrichen
Normale Ergebnisse
28.01.2018  Bürgerhaus unf Pfarrkirchen
Es war natürlich gar nicht so einfach, am letzten Wochenende 30 Jugendliche und Kinder an die Bretter der sieben FCE-U20-Mannschaften zu schicken, zumal im Vorfeld aus diversen Gründen sechs Absagen ins Haus flatterten. Aber es gelang trotzdem, allerdings als am Sonntagmorgen auch noch zwei krankheitsbedingte Absagen kamen, war das Chaos perfekt und alle Bretter konnten leider nicht mehr besetzt werden. So musste Jugendleiter Helmut Gmeinwieser die Notbremse ziehen, er ließ das Brett 4 beim internen Duell FC Ergolding4 - FC Ergolding3 frei! Alle anderen 28 Bretter wurden bespielt, was sowieso selten anzutreffen sein wird. Am Samstag zum U20-Bayernligamatch trat der SC Erlangen z.B. nur mit drei (von sechs) Spielern an, obwohl 41 Spieler für diese Liga gemeldet sind...
Jgd-Niederbayernliga:  SC Rottal-Inn - FC Ergolding2  1,5:2,5
Mit Müh und Not konnte unsere Zweite in Pfarrkirchen, allerdings mit zwei Mann Ersatz, gerade noch knapp gewinnen und damit ihre Tabellenführung gegen Schaibing hauchdünn verteidigen. Bei Punktgleichheit (je 6 Pkt.) hat unser Team noch 1,5 Brettpunkte mehr. Dabei fing es ganz gut an, Simon Lichtinger (1327) gewann an Brett 4 gegen Fabian Majewski (748) im 14. Zug eine Figur und nachfolgend noch zwei Bauern. Nach 34 Zügen und 43 Minuten stand es 1:0 für Ergolding. Felix Handschuh (1340) gewann gegen Jonas Dietrich (952) bis zum 22. Zug zwei Bauern und sah wie der sichere Sieger aus. Er kurvte dann am Ende auch noch perfekt mit seinem Turm hinter den letzten verbliebenen Bauer, aber mit seinem 44. Zug passierte der entscheidene Fehler zum Remis, mit Td1+ und Turmtausch wäre der Sieg klar gewesen. Fazit: volle Konzentration bis zum Schluss! Was unseren Christoph Fronhöfer (1474) gegen Johannes Dittrich (1123) an Brett 2 geritten haben mag, bleibt ein Rätsel: Der sonst so zuverlässige Christoph geriet nach falscher Eröffnungswahl bereits nach sechs Zügen ins Hintertreffen. Ein wichtiger Zentrumsbauer ging nach 12 Zügen flöten, ein weitere Bauernverlust um 19. Zug, und dann auch noch Qualitätsverlust. Der tüchtige Rottaler ließ sich nicht mehr beirren und fuhr die Ernte ohne Probleme nach Hause. Nach 2:08 Std. stand es 1,5:1,5 und die Partie am Spitzenbrett zwischen Gabriel Mock (1587) und Simon Rieß (1445) musste entscheiden. Das Match wogte hin und her, dann hatte der Rottaler bis zum 37. Zug eine Figur mehr, aber Gabriel stürmte mit seinen Bauern am Königsflügel voran. Nach einem Fehler des Rottalers die Wende, Gabriel hatte die Quali voraus und beherrschte damit das Endspiel souverän. Nach 2:45 Std. und 50 Zügen stand es 2,5:1,5 für Ergolding.

FC Ergolding4 - FC Ergolding3  0:3
Am Spitzenbrett rasselte Aditya Tarade (1315) seine 48 Züge gegen Tobias Hampel in nur 16 Minuten herunter, war aber jederzeit Herr der Lage. Im 14. Zug gewann er eine Figur, der Rest war Routine und nach Abtäuschen ein klarer Endspielsieg. Neuling Maxim Klein wurde an Brett 3 gegen Sena-Nur Sanli eingesetzt. Maxim gewann im 13. Zug einen Bauer, den Sena-Nur im 19. Zug zurückeroberte und im 28. Zug wieder abgab. Der eine (Freibauer!) wars dann auch, der Maxim den Sieg nach 62 Zügen und 49 Minuten bescheerte. An Brett 2 saßen sich Lukas Stessun (1154) und Jakob Paringer gegenüber, und bis zum 10. Zug war alles im Gleichgewicht. Lukas war mit seiner Kavallerie ins feindliche Lager marschiert, eine Springergabel im 11. Zug brachte ihm Damengewinn und natürlich auch die Entscheidung. Nach 32 Zügen und 1:19 Std. blieb für Jakob, vier Züge vor dem Matt, nur noch die Aufgabe zum 3:0-Endstand für die Dritte.
Jgd-Bezirksliga-West:  FC Ergolding7 - FC Ergolding5  0:4
Natürlich war bein Aufstellen von insgesamt sieben Mannschaften nur daran gedacht, dass die hinteren drei Mannschaften Spielpraxis erfahren sollten. Durch die vielen Absagen im Vorfeld konnten allerdings diesmal nur mit Mühe alle Bretter besetzt werden, aber es gelang! Laura Huber war an Brett 1 gegen Christian Teller diesmal die Schnellste. War es bis zum 18. Zug noch einigermaßen ausgeglichen, mit Stellungsvorteilen für Laura, so sah sie im 20. Zug den Gewinn mit Matt in zwei Zügen, weil sich Christians König viel zu weit vorgewagt hatte. Kurz darauf, nach 24 Zügen, war auch das Match an Brett 3 zwischen Ioan Leh und Viktoria Blum beendet. Hier stellte Viktoria gleich im 4. Zug einen Springer ein, im 10. Zug auch noch einen Turm, gewann dann aber mit einem Abzug im 11. Zug die Dame. Es ging dann noch munter hin und her, und im 30. Zug gelang Ioan, nach einigen Fehlern von Viktoria, ein Grundreihenmatt. An Brett 2 gewann Andy Lupusor gegen den lange pausierenden Daniel Gering. Nach etlichen Fehlern beiderseits, siegte Andy nach 50 Zügen und 47 Minuten, im Endspiel, nachdem sich beide eine neue Dame machten, aber Andy unmittelbar Mattsetzen konnte. Die längste Partie (64 Minuten) wurde an Brett 4 zwischen Felix Jungwirth und Julia Blum gespielt. Julia stellte nach einen falschen Springerabzug bereits im 8. Zug ihre Dame ein, und verlor nachfolgend auch noch einen Turm und drei Bauern. Aber weil Felix im 24. Zug ein einzügiges Matt übersah, musste er sich noch bis zum endgültigen Matt nach 56 Zügen durchkämpfen.
FC Ergolding6 - SC Rottal-Inn2  2:2
David Häglperger (756) gewann gegen Lukas Maier (853) im 15. Zug mit einer Springergabel die Dame. Das Endspiel mit einem Turm und fünf Bauern gegen sechs Bauern war natürlich für ihn kein Problem, um nach 50 Zügen und 39 Minuten das 1:0 für Ergolding zu erzielen. An Brett 4 konnte Lucas Both gegen Arek Steinsick nach 64 Zügen und 49 Minuten sogar zum 2:0 erhöhen. Er verlor schon im 6. Zug eine Figur, gewann im 23. Zug die Qualität, und im 45. Zug im Endspiel die Dame. An Brett 3 wäre eigentlich auch ein Sieg vorgesehen gewesen, aber Martin Vladimirov stellte gegen Sergej Steinsiek bereits im 8. Zug seine Dame ein. Nach 48 Zügen und einigen beidseitigen Fehlern setzte der tüchtige Rottaler nach 52 Minuten Matt. Die Entscheidung fiel an Brett 1 zwischen Jacok Königsberger und Vladislav Sharin (867). Nachdem Jacob bereits im 7. Zug einen Bauer nicht fraß, geriet er schon leicht ins Hintertreffen. Im 34. Zug ging eine Figur verloren und im 47. Zug nach 67 Minuten auch noch sein letzter Turm zum 2:2-Unentschieden.

U20-Bayernliga R4+5

Dumm gelaufen...gegen drei Erlanger 3:3
... aber gegen Nürnberg nur knapp verloren
27.01.2018  Augsburg   Ligamanager
Bei der Ankunft in Augsburg stellte unser Team betröpfelt fest, dass unser erster Gegner SC Erlangen nur mit ihren drei besten Spielern angereist waren. Sehr ungewöhnlich, wenn man bedenkt, dass die Erlanger 41 Spieler in der Meldeliste verzeichnet haben. So mussten leider unsere drei hinteren Bretter vier Stunden lang zusehen, sie hätten natürlich viel lieber gespielt.
SC Erlangen - FC Ergolding  3:3
Es stand zwar zu Beginn 3:0 für Ergolding, wegen der drei freigeblieben Bretter der Erlanger, das Unentschieden war damit schon klar. Bei uns fehlte leider unser Zweier, Sebastian Astner, der sich mit der Schule im Schilager befand, aber trotzdem wurde gehofft, dass unsere Drei einen halben Punkt zum Mannschaftssieg beisteuern könnten. Pustekuchen, die drei tüchtigen Erlanger gewannen tatsächlich alle drei Matches!
Am Spitzenbrett hatte Daniel Lichtmannecker (1892) mit Kevin Tong (2137) einen wahren Riesen vor sich, konnte aber lange Zeit einigermaßen mithalten. Er gewann im 34. Zug sogar die Qualität, büsste aber gleich darauf ein Bauer und nachfolgend mittels einer Fesselung einen Springer ein. Den Rest spielte der Erlanger gekonnt bis zum 43. Zug nach Hause. An Brett 2 war eigentlich Maxi Lohr (1926) gegen Hannes Hetzner (1771) leicht favorisiert. Die Partie schwankte zwischen dem 15. und 23. Zug hin und her. Danach versäumte es Maxi mit seinem Turm das Eindringen seines Gegners auf der f-Linie zu verhindern. Nach einem wunderschönen Springerabzug des Erlangers war gegen das baldige Matt kein Kraut mehr gewachsen. Auch Jonas Hammerl (1605) konnte an Brett 3 gegen Martin Metodiev (1805) bis zum 24. Zug das Match offen gestalten. Im 25. Zug sah er dann aber offenbar Gespenster und kassierte, warum auch immer, nicht einen frei rumstehenden Turm, was lt. Fritz ein Plus von über 4 für Jonas bedeutet hätte. War es Zeitnot, jedenfalls gings danach rapide bergab und nach 30 Zügen blieb nur noch die Aufgabe.
FC Ergolding - SC Noris Tarrasch Nürnberg  2,5:3,5
Am Nachmittag durften auch unsere Spieler an den Bretter 4 bis 6 mitmachen, den Nürnberg trat vollzählig und sogar in Bestbesetzung an. Der DWZ-Schnitt lautete zwar 1890:1683 für Nürnberg, aber es wurde dann doch knapper als befürchtet. In einer zunächst ausgeglichenen Partie nahm Daniel gegen Ruben Mantel (1992) dessen Remis im 28. Zug an, Fritz zeigt zu diesem Zeitpunkt 2,0 für den Ergoldinger. "Der Spatz in der Hand..."? Noch kurioser an Brett 2 bei Maxi gegen Sebastian Hoffmann (2077): Maxi verlor zwar bis zum 22. Zug zwei Bauern, riss dann im 24. Zug mit einem schönen Turmopfer die schwarze Königsstellung auf und willigte nach 29 Zügen mittels dreifacher Stellungswiederholung ins Remis ein. Nach 28. Le5 hätte Maxi die Dame gewonnen und wäre mit +8,6 klar auf Sieg gestanden. Auch am 3. Brett zwischen Jonas und Reinhold Volkovski (1874) eine Kurzpartie mit nur 25 Zügen. Eine ausgeglichene Partie, das Remis aber mit fast vollen Brett kam etwas zu früh, dennoch für Jonas war das ok. An Brett 4 hatte Dimitri Alexandrov (1599) gegen Alexander Petrashov (1977) absolut keine Chance, rochierte auf die falsche Seite und musste so einen Bauernsturm am Damenflügel über sich ergehen lassen. Im 24. Zug ging ein Bauer verloren und im 31. Zug übersah er eine Fesselung, die ihm die Dame gekostet hätte. Auch Patrick Sowka (1561) hatte an Brett 5 mit Patrick Faralisz (1880) einen sehr starken Gegner, der ihn zunächst klar beherrschte. Aber der Ergoldinger verteidigte sich gut und hatte bis zum 23. Zug Ausgleich. Dann ein Fehler im 24. Zug, und der Nürnberger konnte mit seiner Dame in Patricks Stellung eindringen. Ein letzter Fehler im 27. Zug und das Matt in drei war nicht mehr zu verhindern. Den einzigen Tagessieg für die Ergoldinger holte an Brett 6 Maria Kühne (1519) gegen Jonas Schmucker (1541) und das kam so: ausgeglichen bis zum 27. Zug, dann kam Maria mit geschickten Zügen in Vorteil und gewann einen Bauer. Im 35. Zug wickelte sie gekonnt ins Endspiel ab und verstand es geschickt, den Bauer zu verwerten. Beim Bauernrennen war ihr Bauer zwei Züge früher am Ziel, damit nach 55 Zügen der Punkt für Maria zur doch noch versöhnlichen nur knappen 2,5:3,5-Niederlage. Also immerhin ein Mannschaftspunkt für Ergolding an diesem Tag, aber da wäre etwas mehr drin gewesen.

HLG Schachmeisterschaft

Gabriel Mock und Dominik Lieder vorne
26.01.2018  Hanns-Leinberger-Gymnasium
Schach-Abteilungsleiter Markus Mock veranstaltete am Freitagnachmittag die 1. HLG-Schachmeisterschaft. Eine stattliche Anzahl von 29 Jugendlichen und Kinder beteiligten sich bei diesem Schnellschachturnier über 6 Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten. Die beiden FCE-Spieler Gabriel Mock (6 Punkte) und Dominik Lieder (5 Punkten) waren am Ende ganz vorne und wurden mit Pokalen ausgezeichnet.

Ndb-MM - 5. Runde

Erste verliert in Passau erwartungsgemäß 2:6
Zweite gegen Landau-Dingolfing ebenfalls 2:6
Dritte holt einen Punkt im Rottal
21.01.2018  Passau, Bürgerhaus und Pfarrkirchen   Ligamanager
Niederbayernliga:  SK Passau2 - FC Ergolding  6:2
Die Passauer traten zum ersten Mal in dieser Saison mit den Brettern 1 Florian Mostbauer/2306 DWZ und 2 Robert Offinger/2139 DWZ an. Sie wollten sich wohl revanchieren für die klare Niederlage gegen uns in der letzten Saison und eine erneute Pleite als Tabellenführer vermeiden. Nachdem unsere Erste zwei Leistungsträger ersetzen musste, war ein Gesamtverlust erwartet worden, in dieser Höhe jedoch eigentlich nicht. Es wurde hart gekämpft an jedem Brett, kein einziges Remis musste notiert werden. Zwei Glanzpartien von Erich und Wilfried als Ersatzmann konnten eine 2:6 Klatsche leider nicht verhindern. Der DWZ-Schnitt: Passau 2078, Ergolding 1808 im Schnitt.
Josef Lang - Borys Bilyavskyy 1:0 geschl.Sizilianer, 24 Züge. Wie bei allen hatte auch Borys ein Schwergewicht vor der Flinte. Schon in der Eröffnung verlor er einen Zentrumsbauern. Im Mittelspiel drohte ein Springerschach mit Qualiverlust, das aber mit Tc8 abgewehrt gewesen wäre. Aber nach dem unnötigen Te8? fiel der Turm mit Schachgebot und somit sofortiger Partieverlust.
Waldemar Golder - Florian Mostbauer 0:1 Caro-Kann, 34 Züge. Waldemar erwische mit dem Passauer Spitzenspieler einen übermächtigen Gegner, den er bis ins Mittelspiel gekonnt in Schach halten konnte. Erst im Endspiel brachte in Zeitnot ein nicht erfolgreiches Qualitätsopfer und vier Züge später noch Figurenverlust den Passauer auf die Siegesstraße.
Robert Offinger - Markus Mock 1:0 Slaw.Damengambit, 35 Züge. Auch bei Markus war das Gefecht gegen einen starken Gegner lange Zeit im Gleichgewicht. Doch durch die 16 Bauern am Brett bis zum Endspiel, hatte er wenig Luft zum atmen und somit alles zu passiv und kein Gegenspiel. Das kostete erheblich Bedenkzeit und schließlich durch Bauernverlust und Zeitüberschreitung die ganze Partie.
Daniel Lichtmannecker - Roland Schneider 0:1 Damenbauernspiel, 58 Züge, 3.35 Std. Daniel durfte gegen einen routinierten Gegner mit seiner Lieblingseröffnung antreten. Er konnte praktisch alle Hindernisse mit viel Übersicht meistern. Nur im Endspiel fehlte bei beiderseitigem Springer ein kleines Bäuerlein und das reichte seinem Gegenüber zum glücklichen Punktgewinn.
Erich Kreilinger - Ernst Schüller 1:0 Königsindisch, 71 Züge. Erich hatte keine Angst vor diesem DWZ-Riesen, fast 300 Punkte mehr, spielte als Anziehender mutig auf Angrff. Sein Spiel blieb nach überstandener Gegenattacke incl. Turm für zwei Leichtfiguren im Plus. Der Qualivorteil ging im schwierigen Endspiel wieder verloren, der Rauch hatte sich verzogen, doch bei jeweils einer Dame mit 3 gegen einen Bauern brachte er den Siegpunkt souverän ins Ziel.
Ronald Kühne - FM Arpad Geller 0:1 Damengambit/Tarrasch, 46 Züge, 4.14 Std. Ronald durfte gegen einen starken Fidemeister antreten, der bis jetzt alles gewann. Er hielt während der Partie im Stellungsbild voll dagegen, wobei ebenfalls nach Stunden nur ein Bauer abhanden kam und der Vorteil vom Gegenüber war ein Doppelbauer. Das reichte im Endspiel nach weiterem Bauernverlust für seinen Gastgeber zum schmeichelhaften 1:0.
Richard Kaiser - Vladimir Simin 1:0 Nachdem das Partieformular von Vladimir nicht vorliegt, nur eine kurze Aussage. Er hatte während der Auseinandersetzung gegen einen 260 DWZ stärkeren Brettnachbarn die Qualität verloren, dafür einen weit vorgerückten Freibauern. Seine unsichere Königsstellung ließ aber eine zügige Umwandlung nicht zu und kostete ihn eine weitere Figur, sodass alsbald die Aufgabe nicht zu verhindern war.
Wilfried Kuran - Wilfried Jagst 0:1 Königsindisch, 75 Züge. Wilfried schaffte als Letzter den zweiten Ehrentreffer für Ergolding nach fast sechs Stunden und das als Nachziehender gegen einen rd. 170 DWZ-Pkt. besseren Kontrahenten. Gratulation für seine prima gespielte Partie bei seinem Debut in der Ersten. Im Endspiel hatte dann jeder sechs Bauern mit stärkerem Läufer gegen den Passauer mit Springer, das brachte stark gespielt drei Mehrbauern und den unerwarteten vollen Punktgewinn.
FC Ergolding2 - SK Landshut-Dingolfing  2:6
Die Zweite empfing zu Hause auch ersatzgeschwächt den SK Landau-Dingolfing. Das gleiche Ergebnis wie die Erste in Passau, eine kräftige 2:6 Abfuhr. Die Niederlage für die halbe Nachwuchsmannschaft war ebenfalls erwartet worden, sie ist als Liganeuling weiterhin auf Erfahrungstour. Jeder Gegner hatte im Schnitt über 200 DWZ-Pkt. mehr auf dem Konto, ein besseres Ergebnis war im Bereich des möglichen.
Johann Kollmeder (4) - Helmut Fuchsgruber 0:1 Französisch, 20 Züge, 1.28 Std. Johann spielte gegen einen routinierten und spielstarken Gegner recht ordentlich mit, hatte bis zum Endspiel sogar einen Mehrbauern auf dem Konto und war auf Kurs Richtung Remis. Doch ein nicht optimaler Figurenabtausch erlaubte seinem Gegenüber den Raub von zwei Bauern incl. 2-zügigem matt.
Maria Kühne (6) - Felix Durmaier 1/2 Slaw.Damengambit, 15 Züge, 2.10 Std. Eine frühzeitige Punkteteilung für die Ergoldinger Nachwuchsspielerin, Maria als erstes kleines Erfolgserlebnis. Ihr junger Gegenspieler mit 183 DWZ mehr bot Remis nach Abtausch von jeweils zwei Leichtfiguren und das ging in Ordnung.
Dimitri Alexandrov (8) - Albert Schmol 0:1 Sizilianisch/Drachen, 60 Züge, 2.51 Std. Bei entgegengesetzten Rochaden konnten beide jeweils die feindliche Königsstellung in Angriff nehmen. Im Endspiel dann jeweils ein Turm und drei Bauern, es roch nach Remis. Doch dann setzte Dimitri zwei Bauern in den Sand, die zwei verbliebenen Bauern konnte er nicht mehr stoppen, somit doch noch ein voller Punkt für den Gästespieler.
Dr.Christoph Schultes - Tobias Denk (1) 1/2 Königsindisch, 36 Züge. Tobias hatte am Spitzenbrett gegen die Landau-Dingolfinger Nr.1 keine leichte Aufgabe vor sich. Stellung und Material waren nach Abwehr aller Attacken im Gleichgewicht. Durch eine 3-malige Zugwiederholung erzielte Weiß noch eine gerechte Punkteteilung.
Dietmar Weidlich - Gabriel Mock (7) 1:0 39 Züge. Gabriel hielt sich erstaunlich tapfer gegen einen erfahrenen starken Gegner bis ins Endspiel. Stand am Ende jeweils ein Turm mit drei Mehrbauern auf gegnerischer Seite und das war leider zuviel des Guten, keine Chance mehr für den Ergoldinger Nachwuchs.
Johann Theiß - Anton Königl (3) 1:0 Moderne Verteidigung, 43 Züge, 3.47 Std. Ich hatte ebenfalls als Nachziehender ein Schach-Schwergewicht vor der Nase. Um seinen ständigen Angriffsattacken Paroli bieten zu können, opferte ich einen Läufer für zwei Königsbauern. Mein dann vorhandenes Gegenspiel entschärfte er mit einem Qualiopfer. Am Ende erkämpfte er den vollen Punkt durch ein erzwungenes Matt in wenigen Zügen.
Kurt Hähnlein - Anton Kosinoga (5) 0:1 Damenindisch, 42 Züge. Geschickt operierte Anton sein Figurenspiel während der Partie, beschäftigte seinen starken Turnierfuchs bis ins Endspiel. Als dieser zum Schluss eine Familienschachgabel mit Damengewinn übersah, war das Match urplötzlich und sofort zum einzigen Ergoldinger Tagessieg beendet.
Jonas Hammerl (2) - Alexander Hirtreiter 0:1 Philidor-Verteidigung, 41 Züge, 4.05 Std. Wieder eine Partie mit entgegengesetzten Rochaden, also feuerfrei für Belagerungen beider Königsstellungen. Jonas's Vormarsch blieb zuletzt ohne entscheidende Wirkung, während sein Gegenüber mit zwei Mehrbauern in seine Festung eindringen konnte. Die Stellung war dann im Endspiel nicht mehr zu halten, somit ging ein weiterer Punkt an das Gästeteam. ak

Kreisklasse West:  SC Rottal-Inn4 - FC Ergolding3  2:2
Dominik Lieder (1264) spielte Sizilianisch gegen Johann Merz (1327) und gewann im 20. Zug die Qualität. Er ließ sich daraufhin die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und setzte seinen Gegner so unter Druck, dass dieser drei Züge vor dem Matt nach 1:07 Std. aufgab. Christopher Jessen (1199) spielte gegen Herbert Baumert (1072) eine gute Partie, gewann zunächst zwei Bauern und später noch die Qualität. Er drohte einen Freibauern umzuwandeln, woraufhin sein Gegner zum 2:0 für Ergolding aufgab.
Simon Lichtinger (1327) musste sich mit Andreas Erhardsberger (1307) auseinander setzen. Er spielte im 21. Zug zu ungenau und verlor die Partie, ein Remis wäre evtuell möglich gewesen. Leider konnte auch ich gegen den um fast 250 DWZ stärkeren Hermann Post (1505) nicht punkten. Nach einer Englischen Eröffnung stand es ausgeglichen, mein Gegner erstickte jeden Gewinnversuch im Keim. Im 20. Zug verlor ich die Quallität und nach 3:04 Std. und 51 Zügen musste ich aufgeben da ein Freibauern nicht mehr aufzuhalten war. Aber immerhin kam wir zu unserem erste Punktgewinn. tl

Vereinsmeisterschaft Rd5

Sebastian Astner bleibt vorn
In der B-Gruppe jetzt Thomas Lieder an der Spitze
12.01.2018  Bürgerhaus  VMS
Ronald Kühne - Jonas Hammerl 1:0 Königsindisch, 46 Züge, 4.22 Std. Ronald kam bis zum Mittelspiel unter  Druck, bot auf Grund dessen im 28. Zug Remis. Im Endspiel hatte jeder noch zwei Leichtfiguren und fünf Bauern, es roch nach Remis. Jetzt bot Jonas im 43. Zug Remis, auch diesmal abgelehnt. Als Ronald drei Züge später einen Hammerzug  auspackte, sein Läufer konnte sich, nicht annehmbar, gewinnbringend opfern, ansonsten Bauerngewinn bzw. tödlicher Freibauer. Erste Niederlage für Jonas saisonübergreifend bei unserer VM überhaupt.
Borys Bilyavskyy - Vladimir Simin 1/2 Damengambit, 43 Züge, 4.04 Stad. Ab Mittelspiel leichte Stellungsvorteile für Vladimir. Das Geschehen wogte hin und her, im Endspiel nach beiderseitigem Turmtauschen einigte man sich friedlich auf ein von Borys angestrebtes Remis. Borys hätte jedoch mit dem Zug Nr. 43 Dxe6 + Kh8 und dann erst 44. Lxc1 sogar noch auf Gewinn spielen können. Doch wenn man auf einen halben Punkt fixiert ist, kann man das leicht übersehen.
Dimitri Alexandrov - Sebastian Astner 0:1 Damenbauernspiel, 31 Züge, 1.49 Std. Zu Beginn beiderseits angriffslustiges Schach nach vorne, wobei Sebastian mit dem 18. Zug g2 massiv in Vorteil kam. In wenigen Zügen gingen einige weiße Figuren verloren, fortan keinerlei Chance mehr für Dimitri. Für Sebastian nur noch ein genüssliches Schaulaufen, nach dem 24. Zug wäre eine frühzeitige Aufgabe die beste Lösung gewesen.
Aditya Tarade - Thomas Lieder 0:1 Damenbauernspiel, 38 Züge, 3.20 Std. Thomas eroberte nach einem missglückten Springermanöver von Adi im 32. Zug nachfolgend drei Mehrbauern, seine offene Königsstellung wurde Adi schließlich zum Verhängnis, an ein vernünfiges Gegenspiel war nicht mehr zu denken. Ein simpler schwarzer Bauernzug brachte die gegnerische Stellung verlustig ins wanken.
Rafael Sowka - Peter Tarnowsky 1:0 Lettisches Gambit, 15 Züge, 1.24 Std. Peter spielte die Partie incl. Eröffnung nicht optimal. Rafael konnte somit frühzeitig in den Angriffsmodus schalten. Nach Qualitätsgewinn und Eroberung der gegnerischen Königsstellung konnte er Peter sehesnwert mattsetzen.
Nachholpartie am 16.02.: Erich Kreilinger - Anton Königl 1:0 Katalanisch, 53 Züge, 4.29 Std. Wieder war für mich nur ein Bauernverlust im Mittelspiel der Anfang vom Ende. Dieses Manko zog sich durch die ganze Partie, der Gipfel dann im Endspiel einige Freibauern. Als frustrierter Nachziehender ohne richtigem Gegenspiel keine Chance gegen den ohne Fehler agierenden Angriffsspieler Erich.
Nachholspiel am 02.03.: Patrick Sowka - Markus Mock 0:1 Sizilianisch, 40 Züge, 3.04 Std. Patrick's Figuren fanden nach dem Turmausflug auf die 6. Reihe kein richtiges Zusammenspiel. So konnte Markus einen spielentscheidenden Angriff auf der offenen f-Linie inszenieren. Das brachte für Titelverteidiger Markus Figurengewinn und damit den sicheren Siegpunkt.
Nachholspiel am 07.03.: Martin Meier - Simon Lichtinger 1:0 Englisch, 29 Züge, 1.29 Std. Bereits in der Eröffnung verlor Simon im 11. Zug seinen im gegnerischen Gehege verirrten Springer. Als dann im Endspiel auch noch sein zweiter Springer kein rettendes Schlupfloch mehr fand und das zeitliche segnete, war der Punkt endgültig und überraschend auf Martin's Seite. ak

Dreikönigsturnier

Unser Team auf Podestplatz drei
06.01.2018  JVA Straubing
Auch ein paar Senioren unserer Abteilung waren zu Beginn des Neuen Jahres in Sachen Schach aktiv unterwegs. Eine Ergoldinger 4-er-Mannschaft in der Besetzung Erich Kreilinger, Vladimir Simin, Borys Bilyavskyy und  Anton Königl belegte am 6. Januar beim 49. Schnellschach-Turnier der JVA Straubing den beachtlichen dritten Tabellenplatz. Diesmal gingen leider nur sieben Mannschaften bei diesem beliebten Turnier an den Start, Basis war Schnellschach mit 20 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Mit etwas mehr Fortuna bei zum Teil verschenkten Brettpunkten wäre für uns Ergoldinger sogar noch mehr drin gewesen, trotzdem eine Steigerung gegenüber dem 4. Platz im Vorjahr.
Gleich zu Beginn des Events kassierten wir gegen den SV Aham, verstärkt mit 2 Spielern vom SC Rottal, eine unnötige 1,5:2,5 Niederlage. Und in der letzten Runde schaffte der überlegene Turniersieger und Titelverteidiger SC Straubing mit FM Ralf Scheipl gegen uns gerade noch das rettende Ufer. Straubing war eben einen Tick cleverer als wir, ebenso FM Scheipl gegen meine Wenigkeit. Nach diesen lehrreichen Schachstunden war es dort für uns wie immer einschließlich der ausgiebigen Verpflegung recht positiv und angenehm. Um beim Jubiläumsturnier im nächsten Jahr wieder einmal eine Siegchance zu haben, nach 2010 und 2013, müssten wir eventuell leihweise einen GM einfliegen lassen! ak
1. SC Straubing                 6 0 0    12:0 Pkt.
2. TV Geiselhöring            4 1 1      9:3   "
3. FC Ergolding                 3 1 2      7:5   "    15 Brettpkt.
4. SG Aham/Rottal            3 1 2      7:5   "    13      "
5. JVA I                             1 1 4      3:9   "    10      "
6. Ergoldsbach                   1 1 4      3:9         7       "
7. JVA II                             0 1 5      1:11 
Einzelwertung / ges. 28 Spieler: 
1. FM R.Scheipl  SC Straubing        6 0 0       6,0 Pkt.  Brett  3
2. S.Foierl  SC Straubing                5 1 0       5,5  "         "     4
3. M.Popp  TV Geiselhöring            4 2 0       5,0   "        "     1
5. E.Kreilinger  FC Ergolding          4 1 1       4.5   "         "    1
8. A.Königl  FC Ergolding               4 0 2       4,0   "         "    3
10. B.Bilyavskyy  FC Ergolding        4 0 2       4,0   "         "    4
19. V.Simin  FC Ergolding               2 1 3       2,5   "         "    2

30. Staufer-Open

Daniel Lichtmannecker im B-Open auf Rang Fünf
A-Open (220 TN): 134. Markus Mock
B-Open (204 TN): 42. Sebastian Astner, 98. Gabriel Mock, 119. Jonas Hammerl
02.-06.01.2018  Schwäbisch Gmünd   Turnierseite
204 Teilnehmer, davon vier aus Ergolding, gingen beim 30. Staufer-Open im B-Open in Schwäbisch Gmünd an den Start. Gespielt wurden neun Runden an fünf Tagen mit langer Bedenkzeit. Daniel Lichtmannecker startete auf Platz 33 und konnte sich mit sechs Siegen und zwei Remis auf den sehr guten 5. Platz hoch kämpfen. Damit durfte er sich über einen satten DWZ-Punktezuwachs und einer Geldprämie freuen. Auch Sebastian Astner konnte mit vier Siegen und drei Remis seinen Startplatz um vier Plätze nach oben auf Rang 42 schieben. Für Jonas Hammerl lief es diesmal nicht ganz so gut, er rutschte mit vier Punkten von Startplatz 110 auf Rang 119 ab. Über einen großen Punktegewinn durfte sich hingegen Gabriel Mock freuen, der am Ende mit 4,5 Punkten seinen Startplatz von Platz 158 auf 98 verbesserte. Vater Markus Mock kämpfte derweil im A-Open (220 Teilnehmer) und steigerte sich mit vier Punkten von 151 auf Platz 134. In der Jugend-Mannschaftswertung belegten unsere Jungs (Daniel, Sebastian, Gabriel und Jonas) den ersten Platz mit einem Punkt Vorsprung vor SV Oberursel und 1,5 Punkte vor SG Schwäbisch Gmünd und wurden mit einem Geldpreis belohnt. kl

Platz StPl A-Open: ELO DWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Pkt ELO DWZ
134 151 Mock Markus 1985 1936 1 = = 0 = 0 = 0 1 4 +8 +15
    B-Open:                            
5 33 Lichtmannecker Daniel 1833 1808 1 = 1 1 1 = 0 1 1 7 +26 +82
42 46 Astner Sebastian 1809 1748 0 1 1 1 = = 1 0 = 5,5 +1 +15
98 158 Mock Gabriel 1474 1516 1 = = 0 1 = 0 1 0 4,5 +25 +74
119 110 Hammerl Jonas 1646 1635 1 = 1 0 0 0 1 0 = 4 +3 -35

Niederbayerische Jugendmeisterschaften U12+U10

Sechs der sieben Pokale gingen an den FC Ergolding
Simon Lichtinger souveräner Sieger
Triple-Siege in beiden Klassen
05.01.2018  Ergolding
Waren es im letzten Jahr in Röhrnbach noch 24 Teilnehmer, so kamen diesmal immerhin noch 22, aus leider wieder nur fünf Vereinen, ins Ergoldinger Bürgerhaus. Vom FCE waren diesmal 17 Kinder am Start, im Vorjahr nur sieben. Um 10:04 gings fast pünktlich los, als Turnierleiter Philipp Sadlo die Gäste begrüßte. Es wurden wieder sieben Runden im Schweizer System mit der Dreipunkteregel bei einer Bedenkzeit von 20 Minuten, wie bei allen Bayerischen Rapidturnieren, gespielt. Alles verlief reibungslos und schon um 14:45 wurde das letzte Foto mit allen Pokalgewinnern "geschossen".
U12 (12 TN):  Teilnehmerliste  Rangliste  Fortschrittstabelle
1. Simon Lichtinger 21 Pkt., 2. Tobias Hampel 16 Pkt., 3. Paul Helmbrecht 13 Pkt.
Simon war mit seinen 1327 DWZ natürlich der haushohe Favorit und besiegte erwartungsgemäß alle sieben Gegner ohne Probleme. Zusammen mit Tobias Hampel, der mit 16 Punkten Zweiter wurde, wird er die Niederbayerischen und Ergoldinger Farben in der Osterwoche bei den Bayerischen Meisterschaften in Bad Kissingen vertreten. Den 3. Platz belegte Paul Helmbrecht (886) mit 13 Punkten vor Jakob Paringer (12 Punkte) und der punktgleichen Laurena Uhrmann (SV Röhrnbach). Knapp dahinter wurde die Ergoldingerin Lavinia Dreiling mit 10 Punkten Sechste. U12-Schnellschachmeister Martin Vladimirov (961) kam diesmal bei gleicher Bedenkzeit nicht so gut zurecht und wurde mit ebenfalls 10 Punkten auf den 8. Platz verwiesen. Dahinter dann die "zum Lernen" mitspielenden Ahmedcan Köle (9 Pkt.), Linus Hammerl (6 Pkt.) und Julia Blum (4 Pkt.)
U10 (12 TN):  Teilnehmerliste  Rangliste  Fortschrittstabelle
1. Christopher Jessen, 2. Maxim Klein je 19 Pkt., 3. Laura Huber 15 Pkt.
Der klare Favorit Christopher Jessen (1199) musste sich mächtig strecken, um Neuling Maxim Klein in die Schranken zu verweisen. Beide trafen schon in der zweiten Runde aufeinander, Christopher hatte einen "halben Bauer" (Doppelbauer) mehr und bot im späten Mittelspiel Remis. Drei Züge später erwiederte Maxim seinerseits das Remis und Christopher nahm an, was dem Ergoldinger Jugendleiter, der bei der Partie zusah, garnicht gefiel, weil "seine Kinder" immer alle Partien auskämpfen sollten. Die Manöverkritik folgt im Training! Beide gewannnen alle anderen Partien, aber Christopher hatte bei je 19 Punkten mit 86:82 Buchholz knapp die Nase vorn. Dritte wurde mit 15 Punkten das einzige Mädchen, Laura Huber, die damit auch für die Bayerischen Mädchen-Meisterschaften qualifiziert ist. Bis dahin muss sie aber noch lernen, besser auf ihre Dame aufzupassen. Siebter wurde Lucas Both mit 10 Punkten vor Christian Teller (9 Pkt.). Jan Giese (7 Pkt.), Julian Holzer (6 Pkt.) und Michail Guman (4 Pkt.) sollten erstmals Turniererfahrung sammeln, schön, dass sie mitgespielt haben!

6. Wittelsbacher Weihnachsopen

Maxi Lohr verbessert seinen Startplatz
27.-30.12.2017  Kelheim   Turnierseite
Mit Startplatz 44 am Ende mit 4 Punkten aus 7 Runden auf Rang 38 sehr gut platziert. Vorläufige DWZ + 7 = jetzt 1913, vorläufige ELO + 24 = jetzt 1872, herzlichen Glückwunsch!

Braunau Open

Daniel Lichtmannecker im B-Open auf Rang 18
15.-17.12.2017  Braunau   Turnierseite
Daniel Lichtmannecker belegte nach 5 Runden nach Startplatz 10 mit 3 Punkten Rang 18.

Zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel

19.12.2017

Liebe Mitglieder und Freunde der Schachabteilung! Auch dieses Jahr blicken wir wieder auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen Aktivitäten und Turnierteilnahmen zurück. An dieser Stelle Dank an alle die daran ihren Anteil hatten: ohne Euren Einsatz als Spieler, Trainer, Spielleiter, Mannschaftsführer, Betreuer auf Jugendwettkämpfen und Fahrer wäre das alles nicht möglich gewesen! Auch all denjenigen, die uns finanziell unterstützt haben, möchte ich herzlich danken und hoffe, dass wir auch kommendes Jahr wieder auf Euch zählen können. 

Diese Saison konnten wir unseren Mannschaftsspielbetrieb nochmals ausweiten und geben weiteren Aktiven die Möglichkeit in einer dritten Mannschaft am schachlichen Wettbewerb teilzunehmen. Die erste Mannschaft hält sich wacker an zweiter Stelle der Niederbayernliga, die zweite nimmt den starken Gegnern viele Punkte ab und sammelt wertvolle Erfahrungen, wer weiss, vielleicht ist sogar der Klassenerhalt für sie möglich. 

Ins neue Jahr starten wir dieses Mal mit einer Teilnahme von mehreren Jugendspielern und Erwachsenen beim traditionellen Staufer Open in Schwäbisch Gmünd ab 2. Januar und hoffen, dass wir dort gleich zu Jahresbeginn unsere erfolgreiche Bilanz fortsetzen können. 

Mit diesem Ausblick wünschen wir allen Abteilungsmitgliedern, den Angehörigen und unseren Freunden und Gönnern eine erholsame Weihnachtszeit und fürs neue Jahr 2018 alles Gute, Glück und Gesundheit! 

Markus Mock
Leiter der Schachabteilung

Vereinsmeisterschaft Rd4

Leider wurden nur drei von neun Partien gespielt
Dreimal gewann die Jugend
15.12.2017  Bürgerhaus  VMS
Anton Königl - Dimitri Alexandrov 0:1 Zweispringerspiel, 78 Züge, 4.46 Std. Fast 5 Stunden knetete mich Dimitri, behielt den Gambitbauern bis zum Schluss als Vorteil. Bauernrückgewinnung im 7. Zug mit Lxf7 +  Kxf7 + Dxg4 war mir zuwenig. Sein Freibauer kam im Endspiel ins Ziel, der meinige hätte im 74. Zug allerdings in Zeitnot statt Kf6 richtigerweise Kd5 sofort Remis bedeutet. Hätte, hätte, Fahrradkette!
Sebastian Astner - Ronald Kühne 1:0 Damenfianchetto, 25 Züge, 1.24 Std. Beide spielten eine interessante Partie aktiv nach vorne, wobei auch Ronald im 20. Zug mit Td2, d.h. Mattdrohung, ein Remis als Ergebnis übersah. Sebastian hätte nur noch Dauerschach mit ev. Abtausch und nachteiliger Stellung gehabt. So folgte von ihm in wenigen Zügen ein erzwungenes feines Matt.
Simon Lichtinger - Günter Zorn 1:0 Damenbauernspiel, 21 Züge, 30 Min. Eine Partie vor allem von Günter viel zu schnell gespielt, mit einigen nicht astreinen Verteidigungszügen. So konnte Simon nach Herzenslust und ohne Mitleid Senior Günter bis zum bitteren Ende an die Wand spielen. Erste Niederlage von Günter in der 4. Partie.
Fazit: Die Jugendlichen haben keinen Respekt vor den Senioren. Zuerst zeigen wir denen wie's geht und dann werden wir über den Tisch gezogen!!
Nachholspiel am 29.12.: Vladimir Simin - Erich Kreilinger 0:1
Königsindisch, 50 Züge, 4.36 Std. Fast fünf Stunden spannten mich die beiden auf die Folter und das an meinem Geburtstag. Es war ein interessantes hart umkämpftes Duell mit einem ungewöhnlichen Ausgang. Es herrschte zwar bis ins Endspiel Materialgleichstand, doch zu sehen waren offensichtliche massive Stellungsvorteile für Vladimir. Zu vermerken, Erich übersah im 23. Zug den Gewinnvorteil mit Le5, Vladimir im 27. Zug mit Lxe7. Ironie des Schicksals dann am Schluss, der auf der achten Reihe eingesperrte und bewegungsunfähige schwarze Springer entschied wie ein Blitz aus heiterem Himmel die Partie. Vladmir verschluckte einen vergifteten Bauern mit dem Ergebnis, ein verstecktes Springer-Familienschach mit Turmgewinn und schon war der unerwartete Punkt in Erich's Tasche, er wäre schon mit einem Remis zufrieden gewesen.
Nachholspiele am 19.01: Peter Tarnowsky - Martin Meier 0:1 Larsen-Eröffnung, 29 Züge, 1.35 Std. Die Eröffnung war beiderseits in Ordnung. Ein weißer Springer galoppierte jedoch zu weit nach vorne und der war im 14. Zug nach Fesselung verlustig, damit leichtes Spiel für Martin. Im 29. Zug ließ sich Peter in verlorener Stellung einzügig mattsetzen.
Nachholspiele am 26.01.: Markus Mock - Borys Bilyavskyy 0:1 Damenbauernspiel, 86 Züge, 4.58 Std. Markus spielte bei wechselseitiger Rochade aktiv nach vorne Richtung feindliche Königsstellung, dessen Monarch und Läufer waren auf h8 und g8 als Statisten eingesperrt. Trotz nicht geplantem Qualiverlust im 39. Zug durch ein Springer Gabelschach stand Markus klar auf Gewinn. Erst im 74. Zug wurde der schwarze Läufer spielentscheidend wieder zum Leben erweckt. Einer wüsten Blitzkeilerei am Ende mit Qualirückgabe entschieden Mehrbauern die Partie, wieder ein schmeichelhafter Punktgewinn für Borys.
Thomas Lieder - Rafael Sowka 1/2 Englisch, 73 Züge, 3.43 Std. Rafael verlor im Laufe gegenseitiger Attacken zwei Bauern, die Zeichen standen klar auf Gewinn für Thomas. Im Endspiel dann eine nicht erfolgreiche Strategie, anstatt mit seinem König als wichtige Figur im Zentrum bei seinen zwei Bauern zu bleiben, verzettelte er sich am Rande des Geschehens. Rafael kann mit König und Läufer unerwartet alles blockieren zum Remis.
Dominik Lieder - Aditya Tarade 0:1 Englisch, 59 Züge, 2.33 Std. Eine wüste agressiv geführte Eröffnung von beiden Seiten. Im Eifer des Gefechtes übersah Adi zweimal ein 2-zügiges Matt und zwar im 30. Zug (Sxf4) und im 41. Zug (Tgh5). So gewann er nur eine Figur, konnte den Vorteil aber im Endspiel leicht zum Sieg verwerten.
Nachholspiel am 20.04.: Jonas Hammerl - Patrick Sowka 1:0 Damengambit /Abtauschvariante, 14 Züge, 34 Min. Ein Wunder ist geschehen, ich konnte den doppelten Nachwuchs veranlassen, die 4. Runde vom 15.Dez. 2017 (!) endlich zu spielen. Nach dem Start war es fürs kiebitzen noch zu früh, dachte beim Uhren abstellen schon an ein vorzeitiges Remis, doch weit gefehlt. Patrick verschenkte nach der Eröffnung versehentlich einen Zentrumsbauern mit fatalen Folgen. Zu wählen entweder zwischen Figurverlust oder zumindest Qualinachteil. Es folgte sofortiger voller Punktgewinn für Jonas, der den Rest der Partie nicht mehr genießen konnte.ak

Ndb-MM - 4. Runde

Mit 4:4-Unentschieden Tabellenplatz 2 verteidigt
Ehrenvolle Niederlage für die Zweite

10.12.2017  Bürgerhaus   Ligamanager
Niederbayernliga:  FC Ergolding - SV Deggendorf2  4:4
Unsere Erste empfing in der vierten Runde den SV Deggendorf2 zum fälligen Punkteduell. Das Geschehen an den acht Brettern wogte hin und her, am Ende musste sich Favorit Ergolding mit einer 4:4-Punkteteilung zufrieden geben, gestattete den Deggendorfern großzügig den Punktgewinn. Mit 6:2 Punkten liegt das Team weiterhin nach dem Titelfavoriten SK Passau2 auf Platz zwei der Tabelle.
Das erste Ergebnis meldete Markus Mock (Brett 2) gegen eine Philidor-Verteidigung, sein Gegenüber bot in leicht besserer Stellung Remis, das der Ergoldinger akzeptieren musste. Ronald Kühne (8) stellte schon in der Eröffnung bei seinem Damengambit die Weichen zum Brettsieg. Wie ein Ungewitter brauste es über seinen Gegner herein mit der siegbringenden Feststellung, Matt oder Damenverlust. Bei Paul Gehann (4) waren Material- und Stellung im Gleichgewicht, das ergab somit eine friedliche Punkteteilung. Waldemar Golder am Spitzenbrett bot gegen das Barza-System seines Kontrahenten eine beeindruckende Vorstellung. Vor drohendem Damenverlust streckte dieser genervt die Waffen. Daniel Lichtmannecker (6) wurde ein Wolga-Gambit vor die Nase gesetzt. Ein verlorenes Bäuerlein im Mittelspiel zog sich wie ein roter Faden durch die Partie, keine Chance bis zum bitteren Verlust für den Ergoldinger Nachwuchsspieler. Borys Bilyavskyy (7) versuchte es mit einer Damenindischen Verteidigung. Ein ellenlanges Gefecht über 102 Züge mit Blickrichtung glatt Remis. Ein gewaltsamer Durchbruch im Endspiel brachte jedoch einen spielentscheidenden Mehrbauern für den Deggendorfer. Vladimir Simin (5) präsentierte einen Franzosen, auch hier ein überlanges Duell mit 93 Zügen. Kurios am Rande, erst im 40. Zug fiel der erste Bauer und erst im Endspiel brachte ein durchlaufender Freibauer den vollen Punktgewinn. Erich Kreilinger (3) war mit seinem Sizilianer während der Partie schwer unter Druck, hatte im Endspiel dann zwei Mehrbauern vorzuweisen. Doch ein Fehlzug ließ das Geschehen kippen, brachte den sofortigen Gewinn für die Deggendorfer Seite.

SC Rottal-Inn2 - FC Ergolding2  5:3
Die Zweite gastierte in Pfarrkirchen beim SC Rottal-Inn2, erzielte ersatzgeschwächt mit einer 3:5 Niederlage ein ehrenvollen Ergebnis, nachdem Ergolding mit einer Nachwuchsmannschaft incl. drei Senioren antreten musste. Mit etwas mehr Fortuna war eine Weihnachtsüberraschung im Bereich des möglichen.
Diesmal als Erster spurtete nach gut zwei Stunden Anton Königl (3) gegen einen Sizilianer ins Ziel, ein sicheres Remis gegen einen starken Gegner. Rafael Sowka (8) wurde ein Spanier vorgesetzt. Im Mittelspiel kostete ihm ein fehlerhafter Figurenabtausch einen ganzen Offizier, der Rest war für den Rottaler nur noch Formsache. Wilfried Jagst (4) wählte einen Königsinder als sein Programm, hatte mit seinem Partieaufbau eigentlich keine Probleme. Als er jedch eine Figur ohne Gegenleistung verlor, war der Punkt auf der Habenseite des Gegners verbucht. Eine prima Partie lieferte Dimitri Alexandrov (6) gegen einen Spanier ab. Im Endspiel hatte er zwei Leichtfiguren und einige Bauern gegen den blanken Turm seines Gegners, dieser musste ohne geringste Chance aufgeben. Johann Kollmeder (5) bevorzugte wieder eine Schottische Partie. In ausgeglichener Stellung lehnte sein Gegenüber ein Remisangebot ab und das wurde später bestraft. Im Endspiel konnte er einen Freibauern siegreich und unerwartet installieren. Nachwuchs Patrick Sowka (2) erwischte einen Gegner mit über 300 DWZ Punkten mehr auf dem Konto, ihm wurde die Reti-Eröffnung vorgesetzt. Dieser hatte am Schluss zwei Mehrbauern und das war einer zuviel, knapper Sieg für den Routinier. Ronny Rahman verteidigte sich Nimzoindisch. Ein gegnerischer Mehrbauer schummelte sich bis auf seine zweite Reihe vor, am Ende stürmte dieser siegreich ins Ziel. Ein Skandinavier war das Thema bei Nachwuchsspieler Christoph Fronhöfer (7). Eine schwierige Aufgabe für ihn, er ließ jedoch keine Gewinnmöglichkeiten seines Gegners zu, belohnte sich mit einer gerechten Punkteteilung. Das Team ist weiterhin auf Erfahrungstour in dieser Liga unterwegs, liegt momentan mit Geiselhöring am Schluss der Tabelle. ak

Vereinsmeisterschaft Rd3

Markus Mock gewinnt gegen Erich Kreilinger
B-Gruppe: Günter Zorn vorn

08.12.2017  Bürgerhaus   VMS
1.Rd. Günter Zorn - Martin Meier 1:0 Damengambit, 38 Züge, 1.24 Std. Im Mittelspiel eroberte Günter einen Bauern am Königsflügel, das ermöglichte das eindringen seiner Türme auf die 6. Reihe mit weiterem Bauerngewinn. Bevor Günter's Freibauern losmarschierten, gab Martin das Spiel verloren.
3.Rd. Erich Kreilinger - Markus Mock 0:1 Damenbauernspiel, 26 Züge, 3.19 Std. Erich geriet während der Partie in eine zu passive Stellung ohne Gegenspiel. Markus opferte im 19. Zug einen Läufer gegen drei Bauern mit starkem Angriff. Auf Grund dessen konnte ein Freibauer ungehindert am lädierten Königsflügel siegbringend durchmarschieren.
6.Rd. Vladimir Simin - Patrick Sowka 1:0 Damenindisch, 10 Züge, 46 Min. Eine kurze Gewinnpartie für Vladimir, wobei Patrick kräftig mithalf und seine Eröffnung schwer misshandelte Sein fataler Fehlzug im 9. Zug brachte das sofortige Aus, es war praktisch ein Weihnachtsgeschenk für den Ex-Meister.
3.Rd. Dominik Lieder - Thomas Lieder 0:1 Damengambit, 35 Züge, 1.40 Std. Sohnemann Dominik eroberte im 8. Zug unter kräftiger Mithilfe von Papa Thomas einen feindlichen Springer und war klar auf Siegeskurs. Und was macht Dominik im Hochgefühl, muss acht Züge später seine wertvolle Dame vermeidbar abgeben. Der Rest bis zum Punktgewinn war nicht mehr allzu schwer.
3.Rd. Günter Zorn - Peter Tarnowsky 1:0 Damenbauernspiel, 23 Züge, 2.52 Std. Peter opferte im 7. Zug ohne Grund und Gegenleistung einen seiner Läufer. Als später Günter weiteres Material einsammeln konnte, war die Messe natürlich gelesen. Das gibt es auch nicht alle Tage, Günter mit 3 aus 3 gegenwärtig an der Spitze.
3.Rd. Martin Meier - Rafael Sorka 0:1 Damenindisch, 38 Züge, 2.13 Std. Martin verlor durch falsches abtauschen im 11. Zug eine ganze Figur. Im Endspiel mit Mehrfigur und zwei Freibauern war der volle Punktegewinn ohne Mühe eingesackt.
Nachholspiel am 22.12.: Dimitri Alexandrov - Vladimir Simin 0:1
Sizilianisch mit Abweichungen, 72 Züge, 4.43 Std. Ein zweiter weihnachtlicher Sizilianer mit aktiver Spielweise beiderseits. Ab 12. Zug kam Vladimir in eine positive Stellung, die ihm bis zum Endspiel drei gewinnbringende Mehrbauern einbrachten. Keine Chance diesmal mehr für Jugendspieler Dimitri schon ab dem 33. Zug, der Rest der Partie war nur noch Schaulaufen für Vladimir.
Nachholspiele am 19.01.: Borys Bilyavskyy - Jonas Hammerl 1:0 Caro-Kann, 27 Züge, 3.04 Std. Durch die aktive angriffslustige Partieanlage von Borys hatte Jonas bis ins Endspiel erhebliche Schwierigkeiten, von einem entlastendem Gegenspiel war weit und breit nichts zu sehen, obwohl bis dato jeweils nur ein Läufer und ein Bauer getauscht waren. In hoffnungsloser Lage konnte Jonas zerknischt nur noch die weiße Fahne hissen, Sb8 hätte das Spiel nur noch verzögert..
Sebastian Astner - Anton Königl 1:0 Pirc-Ufimz.Verteidigung, 40 Züge, 3.31 Std. Ab Zug 14 war ich als Schwarzer lt. Fritz nach weniger guten Zügen von Sebastian klar im Vorteil. Das Blatt wendete sich, wieder bedeutete ein unnötiger Qualiverlust durch meinen 25. Zug den Brettuntergang gegen den momentan führenden Sebastian. Für den 40. Zug fehlte mir eine Sekunde, doch das Duell wäre sowieso verloren gewesen.
Nachholspiel am 26.01.:
Ronald Kühne - Patrick Sowka 1:0 38 Züge, 3.30 Std. Patrick ließ sich im Mittelspiel zu sehr in die Enge treiben, verlor im 30. Zug einen wichtigen Zentrumsbauern, verschmähte nachfolgend mit Sxb5 die mögliche Rückgewinnung. Nach anschließendem verlustigem Figurentausch war das Gefecht schnell beendet zu Gunsten von Ronald. ak

Kleine Weihnachtsfeier der Schachjugend

07.12.2017  Bürgerhaus
Zum Jahresende fand im Bürgerhaus eine kleine Weihnachtsfeier für die Schachjugend statt. Etwa 20 Kinder samt Eltern ließen sich bei stimmungsvoller Atmosphäre Kinderpunsch und Plätzchen schmecken. Im Mittelpunkt stand dabei die Ehrung von Jugendtrainer Helmut Gmeinwieser. Ihm wurde von Jugend-Pressewartin Karin Lichtmannecker frei nach dem Motto „Hinter jedem erfolgreichen Sportler steht ein guter Trainer“ für sein großes Engagement mit einem Präsent gedankt. Besonders hervorgehoben wurde dabei der Sprung der U20 Mannschaft in die Bayernliga. Durch das regelmäßige und anspruchsvolle Training konnten sich viele Schachspieler in der vergangenen Saison wieder mit Meistertiteln schmücken. Co-Trainer Martin Meier  erhielt ebenfalls eine kleine Aufmerksamkeit.

U20-Bayernliga R2+3

Achtbares Unentschieden gegen München Südost
Wie erwartet gegen Gräfelfing unterlegen

02.12.2017  Gräfelfing   Ligamanger
Dass es unser Team in der Bayernliga sehr schwer haben würde, war von vornherein klar. Aber der Auftakt mit der "nur" 2:4-Niederlage gegen Augsburg war recht zufriedenstellend. Auch in den Runden 2 und 3 in Gräfelfing, schien die Aufgabe für unsere Jungs mehr als schwierig, hatten doch unsere beiden Gegner jeweils erheblich mehr DWZ im Durchschnitt aufzuweisen.
FC Ergolding - SK München Südost  3:3
Unsere Mannschaft war erstaunt, dass die Münchner am Vormittag nur mit fünf Mann antraten, Brett 6 blieb also frei und Patrick Sowka (1561) heimste den Punkt kampflos ein. Sebastian Astner (1748) hatte an Brett 2 gegen Benedikt Huber (2006) absolut keine Chance und stand nach einem fragwürdigen Damenzug schon nach neun Zügen deutlich schwächer. Die Partie dauerte dann auch nur insgesamt 18 Züge und 1:43 Std., und damit 1:1. Bei Dimitri Alexandrov (1599) gegen Ersatzmann Fridolin Ambach Salazar (1551) sah es an Brett 5 lange Zeit bis zum 40. Zug ziemlich remisig aus. Nach dem Damentausch wurde im Endspiel dem Münchener ein Doppelbauer zum Verhängnis und Dimitri konnte gekonnt seine Bauernmajorität am Damenflügel zum Sieg nach 3:14 Std. und 52 Zügen umwandeln, 2:1 für Ergolding. Große Spannung an Brett 4 zwischen Jonas Hammerl (1635) und Petro Lohvinov (1854). In der ausgeglichenen Partie hatte mal der Eine, mal der Andere leichte Vorteile. Im 38. Zug, beide schon in Zeitnot, gewann Jonas mit einem Zwischenschach die Qualität, und war im 41. Zug ganz leicht im Vorteil, als auf Petro's Uhr die Zeit um war, damit 3:1 für Ergolding.
Am Spitzenbrett konnte Simon Leeb (2176) ab dem 13. Zug auf die 7. Reihe von Daniel Lichtmannecker (1815) eindringen und verbesserte dabei seine Stellung kontinuierlich. Ein bildhübscher Springereinschlag auf g6 bescheerte ihm dann drei Mehrbauern, die nach 46 Zügen und 3:26 Std. natürlich leicht zum Sieg ausreichten, nur noch 3:2 für Ergolding. An Brett 3 zwischen dem amtierenden Deutschen U10-Meister Leonardo Costa (1823) und dem Bayerischen U14-Vizemeister Maxi Lohr (1906) wurde noch gekämpft. Der Münchner hatte das Heft des Handelns in der Hand und kam ab dem 20. Zug deutlich in Vorteil. Er tauschte im 23. Zug die Dame gegen zwei Türme und lag danach um eine Figur vorn. Nach 44 Zügen blieb Maxi mit seinem isolierten König kurz vor dem Matt nur noch die Aufgabe. Aber immerhin konnte unser Team, bedingt auch durch den kampflosen Punkt an Brett 6 mit dem 3:3 einen Ehrenpunkt in der Bayernliga erzielen. Vielleicht bleibt es ja auch nicht der einzige Punkt, denn gegen Kelheim am letzten Spieltag könnten wir uns schon eine Chance ausrechnen, warten wirs ab!
FC Ergolding - SK Gräfelfing  1,5:4,5
Am Nachmittag waren die Erfolgsaussichten gegen die Gastgeber bei einem DWZ-Schnitt von 1710:1936 noch geringer. Diesmal war es Dimitri, der von Yaroslav Yaroshenko (1743) sang- und klanglos abgefertigt wurde. Nach einem Doppelangriff schon im 8. Zug ging ein Springer verloren und als Dimitri im 12. Zug noch eine weitere Figur abhanden kam, war die Sache erledigt. Sebastian hatte mit Nikolai von Schlippe (2050) wieder einen mächtigen Gegner, bei dem er nach gutem Beginn ab dem 10. Zug schon schlechter stand. Ab dem 20. Zug, schon arg in die Enge gedrängt, wurden Sebastian die offene h-Linie und die offene lange Diagonale zum Verhängnis. Nach 36 Zügen, noch bei Materialgleichstand, wäre ein Damenverlust und ein Matt in fünf Zügen nicht mehr zu verhindern gewesen, nach nur 1:38 Std. also 0:2. Unser Jonas eilt von Sieg zu Sieg, auch gegen den Bayerischen U14-Meister Massimo Longo (1952) gelang ihm dies! Nach einem Springerscheinopfer im 30.Zug gewann er zwei Bauern, die nach Damentausch im Endspiel leicht zum Sieg gereicht hätten. Nach 3:16 Std. und 41 Zügen stand es nur noch 2:1 für Gräfelfing, aber unser Pulver war damit weitgehend verschossen.
Auch Daniel hatte an Brett 1 mit Arshak Ovsepyan (2132) einen weiteren "Riesen" vor sich. Bei einem Mattangriff ab dem 31. Zug ging im 35. Zug die Qualität verloren und im 43. Zug folgte nach 3:24 Std. das Matt. Patrick hielt an Brett 6 gegen Sebastian Zieringer (1758) recht gut mit, verlor dann im 40. Zug einen Bauer und büßte nachfolgend infolge einer Fesselung einen Springer ein. Danach konnte er gegen einen Angriff mit Dame und Turm nichts mehr entgegen setzen, nach 3:50 Std und 47 Zügen stand es 4:1 für die Gastgeber. An Brett 3 gewann Maxi im 27. Zug gegen Claudio Longo (1982) einen Bauer, den er aber vier Züge später wieder abgeben musste. Das entstandene Springer/Bauernendspiel war dann nach 46 Zügen Remis zur immerhin noch achtbaren 1,5:4,5-Niederlage. Am 27.01. folgen die nächsten beiden Runden in Augsburg gegen Erlangen und Noris Tarrasch Nürnberg, wieder zwei schwere Aufgaben. Aber in der Bayernliga gibt es halt keine leichten Gegner!

Ndb-MM - 3. Runde

Knapper Derbysieg in Landshut
Zweite verliert gegen Grafenau nur denkbar knapp
Dritte unterliegt in Landshut
26.11.2017  Landshut und Bürgerhaus   Ligamanager
Niederbayernliga:  SK Landshut - FC Ergolding  3,5:4,5
In der 3. Runde der NL hatte unsere Ersteauswärts beim SK Landshut zum fälligen Punkteduell anzutreten. Nach spannenden und souverän geführten Partien wurden mit einem 4,5:3,5-Erfolg äußerst wichtige Mannschaftspunkte für die Habenseite verbucht, eine bittere Pille lt. Landshuter Kommentar im Lokalderby für deren Erste. Mit 5:1 Punkten liegt das Team gegenwärtig weiterhin auf Platz 2 der Tabelle.
Der Reigen begann mit vier, zum Teil ausgekämpften, Remisen und zwar am Spitzenbrett zwischen Waldemar Golder und Paul Westenthanner auf der Basis Pirc-Verteidigung mit wenig Aussicht auf Erfolg. Das gleiche Ergebnis beim Nachwuchs Sebastian Astner (7) gegen Senior Ortwin Bock mittels Damenfianchetto. Keinen Gewinner auch bei Vladimir Simin (5) gegen Joachim Siebert trotz leichter Stellungsvorteile beim Damengambit im Mittelspiel. Es folgten schließlich noch Johannes Oberpriller gegen Markus Mock (2), die beim Damenbauernspiel ohne größeres Risiko die Friedenspfeife rauchten. Den richtigen Schritt zum Ergoldinger Gesamtsieg konnte Anton Königl (8) gegen Wolfgang Latzel mit seiner Pirc-Verteidigung einläuten. Vor weiterem Bauernverlust bzw. Qualitätsnachteil gab der Landshuter bei nachteiligem Stellungsbild rechtzeitig auf. Das fünfte Remis an diesem Sonntag wurde bei Josef Schubert gegen Paul Gehann (4) mit ihrer aus der Rolle fallenden Eröffnung notiert, der Spatz in der Hand war besser als die Taube auf dem Dach. Ergolding's zweite Nachwuchshoffnung Daniel Lichtmannecker (6) war gegen Andreas Strangmüller mit seinem Damengambit schon mit Qualitätsverlust im Nachteil. Im Mittelspiel war seine Dame am Rande eingesperrt, er ging am Rande einer Niederlage spazieren. Doch mit genauesten aktiven Zügen konnte er das Blatt spektakulär noch wenden, mit Bauern- und Figurenvorteil seiner Mannschaft zum erhofften Sieg verhelfen. Erich Kreilinger (3) musste gegen Horst Schmaus als Anziehender gegen seine eigene Lieblingseröffnung Königsindisch zu Werke gehen. Ein interessantes langwieriges Duell, bei dem im Endspiel ein Minusbauer den einzigen Landshuter Brettsieg ermöglichte, es war zwar ärgerlich, aber nur noch Ergebniskosmetik. ak

FC Ergolding2 - SC Grafenau  3,5:4,5
Unsere Zweite empfing den SC Grafenau im Bürgerhaus, verlor ersatzgeschwächt, wiederum wie zuletzt, denkbar knapp mit 3,5:4,5. Es war eine spannende Auseinandersetzung der beiden Liganeulinge an den acht Brettern mit dem Resultat, viele Brettpunkte gewonnen, jedoch leider keine Mannschaftspunkte. Um in der Fußballersprache festzustellen, knapp daneben ich auch daneben.  
Borys Bilyavskyy lieferte am Spitzenbrett eine angriffslustige und erfolgreiche Partie als Nachziehender gegen eine Italienische Eröffnung ab. Er ließ seinem routinierten Gegenüber bis zum bitteren Ende meist keine Luft zum atmen und das war der Schlüssel zum Erfolg. Auch bei Ronald Kühne (2) mit seinem Damenbauernspiel eine souveräne Vorstellung. Im Laufe des Gefechtes ergaben sich Bauern- und Qualitätsgewinn für den Ergoldinger, somit sicherer Punktsieger. Nachwuchs Patrick Sowka (3) erkämpfte gegen ein Damenfianchetto durch ein aktives Figurenspiel ein sicheres Remis. Der Gegner von Johann Kollmeder (4) setzte ihm einen Sizilianer/Najdorf vor die Nase. Dieser hatte trotz Minusbauer das aktivere Spiel vorzuweisen, im Endspiel kam nach Qualitätsverlust das nicht zu verhindernde Aus. Anton Kosinoga (5) setzte auf seine bewährte Pirc-Verteidigung, die beiderseitigen Angriffsbemühungen blieben ohne Erfolg, somit wenigstens einen halben Punkt ergattert. Die Ergoldinger Nachwuchsdame Maria Kühne (6) sah sich mit einem Sizilianer konfrontiert. Eine ausgeglichene Materialstellung bis ins Endspiel. Eigentlich war keine Gefahr im Verzug, doch nach doppeltem Bauernverlust war das Unheil leider nicht mehr zu vermeiden. Gabriel Mock (7) als weitere Nachwuchskraft wurde eine seltener gespielte Bird-Eröffnung vorgesetzt. Durch einen doppelter Figurenverlust noch in der Eröffnungsphase hatte sein Gegner leichtes Spiel, den vollen Punkt für Grafenau einzufahren. Dimitri Alexandov (8) als vierter Nachwuchs versuchte es mutig mit einem Spanier, als Belohnung trotz Qualitätsverlust konnte er noch ins Remis entschlüpfen. ak

Kreisliga-West:  SK Landshut2 - FC Ergolding3  3:1
Sowka Rafael (1322) 45 Min. - Huber R. (1513) 45 Min. 31 Züge, 0:1, Rafael spielte ein abgelehntes Damengambit. Im 22. Zug steht der Landshuter bereits deutlich besser und kann die Umwandlung eines Bauern nicht mehr verhindern. Schuster H. (1617) 70 Min. - Handschuh Felix (1340) 145 Min.  52 Züge, 0:1, Felix nutzte seine Zeit voll aus. Nach französischer Eröffnung ist die Notation leider nicht mehr nachvollziehbar. Aber Felix gewann einen Läufer und bekam einen Freibauern, der die Partie mitentschied. Tarade Aditya (1315) 60 Min. - Vogel J. (1395) 75 Min. 33 Züge,  0:1, Adi stellte bereits im 10. Zug einen Springer ein und verlor damit die Partie. Westenthanner F. (1198) 109 Min. - Lieder Dominik (1209) 42 Min. 53 Züge, 1:0, Leider konnte sich Dominik wieder nicht an seine Zeit halten und spielte viel zu schnell. Nach seiner sizilianischen Eröffnung gewann er im 9. Zug einen Bauern und stand klar besser. Diesen gab er aber unnötigerweise im 20. Zug wieder her. Im 22. Zug verliert er dann durch ein Abzugsschach einen Springer und musste sich geschlagen geben. tl

Ndb-Jgd-Schnellschach-MS U25 + U12

Daniel Lichtmannecker und Martin Vladimirov sind Ndb-Meister
25.11.2017  Bürgerhaus
Helmut Gmeinwieser für den örtlichen Ausrichter FC Ergolding und Philipp Sadlo, der 2. Jugendleiter des Schachbezirks Niederbayern, begrüßten die 28 Teilnehmer und viele Eltern (im Vorjahr waren es 35 TN), aus leider nur drei Vereinen (im Vorjahr 4), von derzeit nur noch 11 (im Vorjahr 10), die in den Niederbayerischen Jugendligen mitspielen. Neben dem FC Ergolding, der 25 TN an den Start brachte (im Vorjahr 32), kamen noch zwei vom SK Landau-Dingofing und ein Mädchen vom SV Röhrnbach. Die beiden Spielräume waren fast voll ausgelastet. Es wurden 7 Runden im Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit und der 3-Punkteregel gespielt. Diese Meisterschaften waren keine Ausscheidung für die Bayerischen Meisterschaften, weil seit fünf Jahren die Offene Bayerische U25-Schnellschach-Meisterschaft im Rahmen des Neumarkter Rapidturniers (diesmal am 10.02.2018) ausgetragen wird. Dort kann also jeder teilnehmen. Organisatorisch klappte alles wieder wie am Schnürchen, mittags wurden vom nahelegenen Stammlokal "Lindenwirt" 30 Pizzas angeliefert und die beiden Organisatoren konnten bereits gegen 15:30 zur Siegerehrung bitten. Sieben der zu vergebenen acht Pokalen (für die jeweils ersten Drei und das beste Mädchen) gingen an den FC Ergolding, nur Laurena Uhrmann vom SV Röhrnbach holte den Mädchenpokal bei den "Kleinen".
Daniel Lichtmannecker gewinnt vor Patrick Sowka und Dimitri Alexandrov
U25 (15 TN): Teilnehmer   Rangliste 
 Fortschritt
Topfavorit Daniel Lichtmannecker (1815) musste zwar in der 4. Runde ein Remis gegen Johann Kollmeder (1585) hinnehmen, gewann ansonsten gegen alle Mitfavoriten, aber in der letzten Runde erwischte es ihn doch noch, als er völlig überraschend gegen Stefan Mundani (1066) verlor. Es reichte aber wegen der besseren Buchholz mit 16 Punkten noch zum Turniersieg vor dem punktgleichen Patrick Sowka (1561), der nur, schon in der zweiten Runde, gegen Daniel verlor und noch ein Remis kassierte. Mit einem Punkt Rückstand kam Dimitri Alexander (1599) aufs Podest, fünf Siege und zwei Niederlagen (gegen Daniel und Maria Kühne (1519) waren seine Bilanz. Dann schon sensationell auf Rang 4 Stefan, der ansonsten immer hinten rumtrudelte und mit seinem Sieg über Daniel noch mit einen Sprung auf 13 Punkte nach vorne rückte. Ronny Rahman (1782) führte ein Quartett mit je 12 Punkten als Fünfter, vor Maria, Gabriel Mock (1441) und Lukas Stessun (1154) an. Johann wurde mit 11 Punkten Neunter vor dem etwas enttäuschenden Sebastian Astner (1748) der zwar gut begann, dann aber nach einem Remis gegen Johann und Niederlagen gegen Ronny, Patrick und Dimitri durchgereicht wurde. Nicht seinen besten Tag erwischte Christoph Fronhöfer (1474), der mit 7 Punkten noch hinter Jacob Königsberger (9 Punkte) und knapp vor Sena-Nur Sanli (6 Pkt.) Dreizehnter wurde.

Martin Vladimirov vor Simon Lichtinger und Jakob Paringer
U12 (13 TN): Teilnehmer   Rangliste   Fortschritt
Auch bei den "Kleinen" lief nicht alles nach Wunsch und DWZ, als Topfavorit Simon Lichtinger (1327) in der 4. Runde eine überraschende Niederlage gegen Martin Vladimirov (961) einstecken musste. Martin gewann alles, bis auf die letzte Runde, als er unerwartet noch gegen Neuling Maxim Klein verlor. Aber mit 18 Punkten wurde er dennoch klarer Meister, weil sich Simon in der 5. Runde auch noch ein Remis gegen Jakob Paringer leistete. Zweiter wurde Simon mit 16 Punkten vor Jakob (14 Punkte). Auf Rang 4 folgte Mitfavorit Christopher Jessen (1199) mit 13 Punkten, der aber im Normalschach deutlich stärker spielt. Dahinter drei Spieler mit 12 Punkten, Maxim vor einem weiteren Neuling, Andy Lupusor, und vor Laurena Uhrmann, die extra aus Röhrnbach anreiste, dafür aber mit dem Mädchenpokal ausgezeichnet wurde, weil sie im direkten Duell mit Laura Huber (noch U8 und jüngste Teilnehmerin) die klar Bessere war. Paul Helmbrecht (886) wurde mit 10 Punkten Achter knapp vor Ioan Leh (9 Punkte). Mit ebenfalls 9 Punkten wurde Laura Zehnte, der in der ersten Runde ein überraschender Sieg gegen Paul gelang. Am Tabellenende tummelten sich Ahmedcan Köle (7 Pkt), Philipp Reinicke und Felix Jungwirth (je 6 Punkte), die natürlich allesamt nur zum Lernen dabei waren.

20. Senioren-Open

Drei Ergoldinger beim Jubiläums Senioren Open in Bad Griesbach
19.-25.11.2017  Bad Griesbach   Turnierseite
Der diesmal frühere Termin lockte die Rekordzahl von 56 Teilnehmern incl. 5 Titelträger aus drei Nationen in die Bäderstadt, wobei unsere Schachabteilung wieder mit einem Trio vertreten war. Das Turnier über 7 Runden in einem dortigen Kurhotel nahmen Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Günter Zorn in Angriff. Nach täglichen spannenden Duellen für alle Spieler und Kiebitze konnte sich der erstmals teilnehmende FM Gottfried Schumacher aus Bad Neuenahr mit 5,5 Punkten knapp vor IM Ivan Hausner vom SC Bayerwald Regen/CZ durchsetzen. Der 8-malige Turniersieger und Titelverteidiger Josef Pribyl vom SC Bamberg/CZ kam auf 5 Pkt. auf Platz 3 der Schlusstabelle. Das Turnier war wie schon erwähnt mit 5 Titelträgern, insgesamt mit 5 ehemaligen Turniersiegern und auch sonst ungewöhnlich stark besetzt. Als kleines Beispiel, meine Wenigkeit hatte in 5 Runden stets Gegner mit weit über 2000 ELO vor der Flinte.
Die Aufwärmrunde 1 verlief für uns Ergoldinger bei normalen Gegnern im grünen Bereich, sichere Siege für Borys und mich, Günter tanzte aus der Reihe. In der 2. Runde schwere Geschütze für uns drei. Borys vergeigte gegen K.H. Jergler /ELO 2187 die Eröffnung und verlor sehr schnell. Ich erwischte mit Dieter Villing/ELO 2074 ein routiniertes Schachurgestein. Mein Schwarzsieg gegen ihn ist mir heute noch ein Rätsel. Aber so ist Schach, einmal verliert man gegen einen unterschätzten schwächeren Spieler und dann kann man einen Big Point gegen einen Großen eintüten. Günter verlor gegen den Landshuter Herbert Schuster. In Runde 3 besiegte Borys einen Kontrahenten seiner Kragenweite. Ich erzielte gegen Michael Bacholke vom SV Deggendorf ein sicheres Remis, er landete immerhin zum Schluss in den Top Ten. Günter ließ sich unnötig humorlos mattsetzen. Die Runde 4 brachte für uns nur ein Remis und zwar von Borys gegen einen starken Rosenheimer Spieler. Ich erwischte mit Jergler den Gegner von Borys in Runde 2. Ich verlor zwar die Partie nach rund sechs Stunden, doch da ist man schon im Tunnel und so verschenkte ich tot Remis nach drei Fehlern im Endspiel. Erstens schrieb icch die letzten fünf Minuten noch mit. Zweitens ließ ich mir meinen letzten Läufer neben vier Bauern unnötig abtauschen, war leicht zu verhindern und drittens hätte ich lt. Turnierleiter Werner Schubert Zugwiderholung reklamieren können. Günter verlor gegen einen schwächeren Brettnachbarn zuerst die Quali, dann eine Figur und die Partie. In Runde 5 musste Borys ebenfalls rund sechs Stunden gegen CM Christian Schatz antreten, verlor nach Minusbauer im Endspiel ganz knapp. Meinen starken Gegner Udo Waltenberger aus der Gegend von Chemnitz konnte ich im Zaume halten und ein ungefährdetes Remis verbuchen. Günter erhielt seinen ersten Punkt mittels spielfrei. Borys hatte in Runde 6 einen Spieler mit seiner Spielstärke, trotz Mehrbauer im Endspiel tot Remis. Ich erwischte mit MK Petr Benes aus Prag wieder einen Riesen. Ich hielt mich zwar sehr lange über Wasser, doch am Ende wurde der Druck bis zu seinem Gewinn zu groß. Günter hatte gegen einen etwas stärkeren Spieler keine Null-Runde auf der Rechnung, doch Figurenverlust zuletzt brachte wiederum keinen Erfolg. In der letzten Runde 7 bekamen Borys und ich jeweils die mit 86 Jahren ältesten Teilnehmer des Turnieres. Der Vorteil auf Borys Seite, sein Gegenüber Dieter Mehlhorn aus Crimmitschau wollte wieder möglichst früh nach Hause fahren, tauschte fast alles ab und das war ein eklatanter Fehler. Somit ein kurzer und leichter Sieg für den Ergoldinger in einer halben Stunde. Ich hatte mit Kurt Winhart aus Fürstenfeldbruck eine Menge zu tun, erst im Endspiel konnte ich mich trotz Qualinachteil gewinnbringend durchsetzen. Und Günter hatte in der letzten Runde endlich sein kleines Erfolgserlebnis, gegen Alexander Mauritsch aus Wien erzielte er ein ungefährdetes Remis.
Unsere erzielten Ergebnisse entsprechen den Erwartungen, mit etwas mehr Schachfortuna und Cleverness wären noch bessere Platzierungen möglich gewesen. Vor allem Günter spielte erneut unter seinen Möglichkeiten, entweder mit zu wenig Übersicht oder zu schnell. Angenehm für alle die dortige Atmosphäre, die nahe gelegene Therme und das tägliche Denktraining mit Blickrichtung Förderung der Gesundheit als wichtigstem Faktor. 

Platz StNr Name TWZ 1 2 3 4 5 6 7 Pkt Buchh DWZ ELO
17 23 Bilyavskyy Borys 1943 1 0 1 = 0 = 1 4 27,5 +23 +3
21 27 Königl Anton 1902 1 1 = 0 = 0 1 4 26 +39 +10
54 55 Zorn Günter 1447 0 0 0 0 1. 0 = 1,5 19,5 -4 -8

 

U20-Bayernliga Rd1

Niederlage mit 2:4 hält sich in Grenzen
Maxi Lohr und Jonas Hammerl gewinnen
18.11.2017  Bürgerhaus   Ligamanager
Wir wurden zwar in der Vorsaison in der Landesliga-Süd "nur" Dritter hinter dem SC Unterhaching und dem SK Gräfelfing, weil aber Vizemeister SC Forchheim auf den Verbleib in der Bayernliga und die Unterhachinger auf den Aufstieg verzichteten, durfte unser Team in die Bayernliga aufsteigen. Und weil wir uns mit Maxi Lohr vom TSV Mainburg erheblich verstärkten, glauben wir heuer auch gut die sechs Bretter der Bayernliga besetzen zu können. Zuletzt waren wir 2011/12 in der Bayernliga vertreten und belegten den 6. Rang der acht Mannschaften. Danach zerfiel unser Team und wir mussten in der Niederbayernliga den Neuanfang starten. Erst 2014/15 versuchten wir es wieder in der Landesliga-Süd und wurden auf Anhieb Meister. Auf den Aufstieg verzichteten wir, weil wir mit sechs Bretter noch überfordert gewesen wären. Ein Jahr später wurden wir in die Landesliga-Nord eingeteilt und belegten dort den 4. Platz. Das neue Abenteuer "Bayernliga" begann am Samstag wie folgt:
FC Ergolding - SF Augsburg  2:4
Erfreulicherweise konnte unser Team in Bestbesetzung gegen Dauerrivalen SF Augsburg antreten. Trotzdem sprachen die DWZ-Zahlen beider Mannschaften für eine klare Niederlage unsererseits. DWZ-Schnitt: 1710:1890, also 180 Punkte im Durchschnitt weniger für unser Team! Jugendleiter Helmut Gmeinwieser fürchtete sogar eine 0,5:5,5-Niederlage, aber ganz so schlimm wurde es dann doch nicht. Im Gegenteil, zwischendurch sah es sogar nach einem Unentschieden aus, und das kam so:
An Brett 5 hielt Dimitri Alexandrov (1599) gegen Jakob Gubariev (1803) zunächst recht wacker mit und gewann im 17. Zug sogar einen Bauer. Mit allen Schwerfiguren und 6 gegen 5 Bauern wäre durchaus ein Remis im Bereich des Möglichen gewesen. Aber dann passierte Dimitri schon im 20. Zug nach 1:28 Std. der entscheidende Fehler, als er völlig ohne Druck und ohne Zeitnot einen Turm und damit die Partie einstellte zum 0:1, schade. Sebastian Astner (1748) geriet gegen Uli Weller (1964) schon im 9. Zug in eine unangenehme Fesselung, die er nur noch mit Mühe verteidigen konnte. Im 13. Zug ging ein wichtiger Zentrumsbauer verloren und dann verirrte sich auch noch sein Springer ins feindliche Lager und konnte nicht mehr gerettet werden. Nach 22 Zügen und 1:52 Std. folgte zurecht die Aufgabe zum 0:2. Aber dann wendete sich teilweise das Blatt.
Maxi Lohr (1906) stand gegen Sofie Klenk (1939) bis etwa zum 10. Zug ziemlich beengt und die Augsburgerin hatte deutliche Raumvorteile. Der Neuergoldinger stürmte dann mit seinen Bauern auf dem Königsflügel ins feindliche Lager und konnte einen davon auf g3 gefährlich platzieren. Und als dann auch noch seine Dame über die offene a-Linie eindrang, kam jede Abwehr zu spät, nach 2:29 Std. und 28 Zügen war der Anschlusstreffer zum 1:2 in trockenen Tüchern. Und auch an Brett 4 zwischen Jonas Hammerl (1635) und Alexander Brückner (1851) tat sich Erfreuliches für die Gastgeber. Anfangs hatte Jonas einen minimalen Eröffnungsvorsprung, aber als dann der Augsburger zum falschen Zeitpunkt die Rochade machte, packte der Ergoldinger die Gelegenheit beim Schopf und gewann mit einem Springereinschlag auf e6 gleich zwei Bauern. Und als dann auch noch der f-Bauer und ein Springer zu Hilfe kamen, wäre nach dem 26. Zug ein Matt in 7 nicht mehr zu verhindern gewesen. Nach 2:39 Std. war also der 2:2-Ausgleich geschafft.
Und auch an Brett 6 zwischen Patrick Sowka (1561) und Erik Weisheit (1688) stand es gut für die Ergoldinger Farben. Im 17. Zug versäumte es Patrick einen Turm mit Tempogewinn ins Spiel zu bringen, es reichte aber auch so zum Qualigewinn im 19. Zug. Fünf Züge später glaubte der Ergoldinger mit einem Läufereinschlag auf h6 einen Bauern zu gewinnen und schaute dann dumm aus der Wäsche, als der Augsburger mit einem wunderschönen Springereinschlag auf f3 konterte und damit materiellen Ausgleich erzielte (Quali gegen zwei Bauern). Nach heftigen Angriffen seines Gegners, die erstmal geschickt abgewehrt wurden, bekam Patrick nach einem Fehler des Augsburgers nochmal die Chance im 50. Zug. Aber anstatt die Dame gegen seinen Turm zu gewinnen, was lt. Firtz den nahezu sicheren Sieg bedeutet hätte, versuchte sich Patrick im Dauerschach, was letztlich mit keinem Erfolg gekrönt wurde. Nach Damentausch hatte sein Gegner mit seinen drei zusammenhängen Freibauern keine Probleme um nach 77 Zügen und 3:12 Std. das 3:2 für Augsburg zu sichern. Am Spitzenbrett zwischen Daniel Lichtmannecker (1815) und Zarko Vuckovic (2098) wurde noch gekämpft. Der um fast 300 DWZ stärkere Augsburger hatte zunächst, sogar bis zum 45. Zug, erhebliche Mühe gegen den sich geschickt wehrenden Daniel in Vorteil zu gelangen. Jeder hatte noch einen Turm, einen (gleichfarbigen) Läufer und sechs Bauern. Aber der nur mit einem Turm zu deckende schwarze Bauer auf a3 wurde dann doch zum Verhängnis und nachdem die Läufer getauscht wurden, kam der Augsburger auf die Siegerstraße. Mit Routine brachte der Bayerische U18-Vizemeister seinen König ins Spiel und nach 65 Zügen und 3:53 Std. blieb dem Ergoldinger nur noch die Aufgabe zum 2:4. Immerhin eine ehrenvolle Niederlage und mit zwar null Punkten, aber zwei Brettpunkten liegt unser Team nach der ersten Runde auf Rang 5 der 8 Mannschaften. Die nächsten beiden Runden finden bereits am Samstag, den 02.12. in Gräfelfing statt. Dabei wird es gegen den SC München Südost (DWZ-Schnitt 1890) und dem SK Gräfelfing (DWZ-Schnitt 1935) nicht unbedingt leichter.

Ndb-MM - 2. Runde

Erste gewinnt gegen Geiselhöring souverän
Zweite unterliegt denkbar knapp in Straubing
Dritte verliert nur knapp
12.11.2017  Bürgerhaus   Ligamanager
Niederbayernliga:  FC Ergolding - TV Geiselhöring  6:2
Unsere Erste war in der zweiten Runde der Niederbayernliga Gastgeber vom TV Geiselhöring für die fälligen Duelle an den acht Brettern. In (fast) stärkster Besetzung wollte sie unbedingt den ersten Mannschaftssieg einfahren und das gelang gegen die nur mit sieben Spielern angetretenen Gäste eindrucksvoll. Mit einem ungefährdeten und klaren 6:2-Erfolg konnte der gegenwärtige 2. Platz der Tabelle mit 3:1 Punkten eingefahren werden.
Nach der kampflosen 1:0 Führung musste Vladimir Simin (Brett 5) Geiselhöring den einzigen Tagessieg überlassen. Bei seinem Königsinder brachte im Endspiel urplötzlich ein Figurenverlust den sofortigen Garaus. Paul Gehann (4) schaffte gegen einen Skandinavier ein sicheres Remis, an Gewinn für beide Seiten nicht zu denken. Es folgten einige volle Punktgewinne wie von Nachwuchs Sebastian Astner (7) beim Damengambit. Er hatte alle Hände voll zu tun, erst im 72. Zug konnte sich ein Freibauer siegbringend ins Ziel retten. Erich Kreilinger (3) servierte einen Königsinder vom Feinsten, zwei Mehrbauern im Endspiel brachten den Sieg. Ein weiterer Punkt dann für Daniel Lichtmannecker (6) als zweiter Ergoldinger Nachwuchsspieler. Sein Damenbauernspiel/Colle erzeugte einen unwiderstehlichen Königsangriff, sein Gegner ohne Chance bis zum bitteren Ende. Waldemar Golder am Spitzenbrett hatte als Nachziehender die Englische Eröffnung zu beaugapfeln. Auch hier fand sein Kontrahent keine vernünftigen Gegenmittel, musste vor zwei galoppierenden Freibauern die weisse Fahne hissen. Den Schlusspunkt setzte Markus Mock (2) mit seinem geschlossenen Sizilianer. Eine flotte Angriffspartie beiderseits steuerte in den sicheren Remishafen.

SC Straubing - FC Ergolding2  4,5:3,5
Unsere Zweite musste beim SC Straubing antreten, verfehlte als Liganeuling mit einer äußerst knappen 3,5:4,5-Niederlage eine Riesenüberraschung. Es fehlte nicht viel und mindestens der erste Mannschaftspunkt hätte notiert werden können. Nach fünf gespielten Partien führte Ergolding überraschend mit 3,5:1,5. Die restlichen drei Partien verliefen für Ergolding jedoch leider ohne Fortuna.
Es begann mit zwei starken Remisen von Johann Kollmeder (5) gegen einen Sizilianer und von Borys Bilyavskyy (1) bei einem Italiener. Eine Riesenleistung dann von der knapp 17-jährigen Nachwuchshoffnung Jonas Hammerl (2) auf der Grundlage Englisch und zwar gegen einen rund 300 DWZ stärkeren Gegner. Figurengewinn im Mittelspiel war der Schlüssel zum unerwarteten Erfolg. Ergolding's 16-jähriger Dimitri Alexandrov (8) erzielte ein weiteres Remis. Bei seiner vogelwilden Schottischen Partie konnte er seinen Gegenüber in arge Bedrängnis bringen und das reichte für den Teilerfolg. Den zweiten Tagessieg schaffte Ronald Kühne (3) gegen die Holländische Verteidigung. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel konnte er im Mittelspiel drei Bauern und die Qualität erobern, sein Kontrahent musste genervt aufgeben. Von nun an gings bergab. Maria Kühne (7), Ergolding's Jüngste mit 14 Jahren, mit ihrem Damenbauernspiel bis ins Endspiel auf Remiskurs, erst dann ließ sie sich mittels Bauernverlust noch die Butter vom Brot nehmen. Auch Anton Kosinoga (6) angenommenes Damengambit hielt die Ergoldinger Fahne lange hoch, doch zum Schluss wurde er von seinem routinierten Gegner mit drei Mehrbauern auf die Verliererstraße geschickt. Anton Königl (4) war eigentlich auch Richtung Remis unterwegs. Er verlor als Letzter bei seinem Sizilianer wieder einmal ein Zentrumsbäuerlein und das brachte eine nicht eingeplante Verlustpartie. ak

Kreisklasse West: FC Ergolding3 - SC Rottal-Inn4  1,5:2,5
Trotz deutlicher DWZ Überlegenheit von Rottal-Inn4, verlohr unser Team nur denkbar knapp. Nachdem unsere Gäste schon in der ersten Runde gegen Landshut mit 3:1 gewannen, verstärkten sie ihre Mannschaft heute gegen uns noch einmal.
Brett 1: Post Hermann (1505) - Handschuh Felix (1340) 1:0, Felix spielte die französischen Eröffnung nicht optimal und stand schon nach dem 5. Zug mit einem Tempoverlust schlechter. Er konnte gegen den erfahrenen Rottaler nicht mehr ausgleichen und einen Damen- und Figurenverlust im 22. Zug nicht mehr abwenden. Da half auch seine gute Motivation nichts mehr.
Brett 2: Tarade Aditya (1315) - Maier Helmut (1462)  0:1, Adi hat solide, aber zu passiv gekämpft. Im 20. Zug gab es schon Vorteile für Schwarz und im 23. Zug verlor Adi dann auch noch einen Springer. Trotz weiteren zähen kämpfens verlor er die Partie 20 Züge später.
Brett 3: Rueß Simon (1446) - Lieder Thomas (1265)  1/2, Nach angenommenen Damengambit machte der Rottaler massiven Druck. Thomas musste sich auf seine Verteidigung konzentrieren und konnte selber sein Spiel nicht richtig aufziehen. Erst nach dem 20. Zug schaffte er den Druck aus dem weißen Angriff zu nehmen und da Weiß zu passiv wurde, konnte sich Thomas ins  Spiel besser einbringen. Nach über zwei Stunden und 30 Zügen gab es für beiderseits kein Durchkommen und man einigte sich auf Remis, wie auch eine anschliessende Analyse ergab.
Brett 4: Lieder Dominik (1264) - Erhardsberger Andreas (1307), 1:0, Dominik nahm sich heute richtig Zeit. Im 13. Zug übersieht Schwarz einen Bauerngewinn und nimmt stattdessen im 17. Zug einen vergifteten Bauern. Dominik gewinnt einen Springer und kommt zu einem starken Angriff. Nachdem der Rottaler eine Springergabel im 22. Zug nicht mehr verhindern konnte, gab er auf. Dominik hat heute wohl erkannt, dass langsameres und überlegtes Spiel doch etwas bringt. tl

Vereinsmeisterschaft Rd2

Jonas Hammerl in Führung
B-Gruppe: Simon Lichtinger und Thomas Lieder vorn

10.11.2017  Bürgerhaus   VMS
Vorgezogenes Spiel am 09.11.:
Markus Mock - Dimitri Alexandrov   1/2   Damenbauernspiel, 26 Züge, 2.18 Std. Ein doch überraschendes Ergebnis konnte ich nach dem Martinsfest im Bürgerhaus vorfinden. Dimitri verlor im 11. Zug nach der Eröffnung einen Bauern, den er jedoch durch kluge Spielweise wieder zurückgewinnen konnte. Bei leichtem Stellungsvorteil für Markus einigte man sich vor einer drohenden Zugwiderholung auf eine friedliche Punkteteilung, für Dimitri mit rund 350 DWZ weniger gegen den Titelverteidiger schon sehr beachtlich. 
Anton Königl - Ronald Kühne   0:1   Caro-Kann, 57 Züge, 4.38 Std. Im 18. Zug verlor ich vermeidbar und spielentscheidend einen wichtigen Zentrumsbauern. Dieses Manko verhinderte jegliches Gegenspiel meinerseits. Als sich die Vorteile von Ronald bis zum Endspiel in Form von 3 Freibauern zeigten, war die Messe natürlich gelesen.
Vladimir Simin - Sebastian Astner   0:1   Damengambit, 45 Züge, 3.02 Std. Auch hier ein ähnlicher Partieverlauf, bei Vladimir kam im 13. Zug ein Zentrumsbauer abhanden. Eine nachfolgende souveräne Spielweise brachten bis ins Endspiel erhebliche Material- und Stellungsvorteile für Sebastian, der volle Punkt konnte eingetütet werden. Fazit: ein klassischer Fehlstart für Ex-Meister Simin.
Jonas Hammerl - Erich Kreilinger   1:0   Königsindisch, 40 Züge, 4.00 Std. Die umsichtige Partieführung von Jonas konnte Erich nicht gefallen, sie führte für ihn in eine passive Stellung ohne Gewinnaussichten. Bei der entstandenen geschlossenen Betonstellung waren bis zum 37. Zug alle 16 Bauern noch an Bord! In remisiger Stellung fehlten Erich zum rettenden 40. Zug versehentlich zum Schluss nur ein paar Sekunden.
Patrick Sowka - Borys Bilyavskyy   1/2   Damenbauernspiel, 18 Züge, 2.54 Std. Beide Seiten gingen vorsichtig und ohne Risiko zu Werke, gaben sich bei fehlender Munition keine Blöße. Auch bei dieser Vorstellung mit fehlendem Pfeffer waren bis zum Schluss noch alle 16 Bauern im Spiel. Somit eine friedliche Punkteteilung auf Vorschlag von Borys.
Thomas Lieder - Martin Meier   1:0   Schottische Partie, 18 Züge, 29 Min. Martin behandelte seine Eröffnung auf der Basis einer Schnellschachpartie und vor allem nicht astrein. Sie kostete ihm die Rochade und im 16. Zug eine ganze Figur nach Abzugsschach. Das Ende vom Lied, Thomas konnte zwei Züge später entspannt mattsetzen.
Rafael Sowka - Günter Zorn   0:1  Sizilianisch, 45 Züge. Noch eine Überraschung an diesem Tage. Rafael eroberte im 27. Zug die Qualität, im 39. Zug jedoch ein krasser Fehlzug von ihm. Mit einer Läuferfesselung konnte Günter die feindliche Dame erobern, das Blatt hatte sich gewendet. Der Rest zum Punktgewinn war nicht mehr allzu schwer.
Simon Lichtinger - Dominik Lieder   1:0   Damenbauernspiel, 36 Züge, 1.26 Std. Beide lieferten sich ein munteres Angriffsspiel mit fleissiger Abholzerei bis ins Endspiel. Als Simon seinen fast eingesperrten Springer auf h8 retten konnte, erzielte er Bauern- und Figurengewinn, zwang Dominik im Duell des Nachwuchses zur sofortigen Aufgabe.
Nachholspiel am 17.11.: Peter Tarnowsky - Aditya Tarade   0:1   Schottisches Vierspringerspiel, 35 Züge, 2.25 Std. Bis zum 10. Zug für beide Seiten alles in Ordnung, dann stellte Peter unnötig und ohne Gegenleistung seinen Läufer ein. Es ging zwar noch über etliche Züge, doch Aditya hatte natürlich leichtes Spiel. Im Endspiel sorgte dann ein nicht zu stoppender Freibauer für die Entscheidung zu Gunsten des jungen Nachwuchsspielers. ak

Würzburger Open

Vier Jugendliche im Alleingang nach Würzburg
Startplätze verloren - ein paar DWZ gewonnen
03.-05.2017  Würzburg   Turnierseite
60 Teilnehmer, davon vier aus Ergolding, gingen beim diesjährigen Würzburger Open an den Start. Gespielt wurden fünf Runden an drei Tagen mit langer Bedenkzeit. Sebastian Astner startete an Platz 30. Mit zwei Siegen konnte der diesen Platz nicht halten und rutschte am Ende auf Rang 40. Daniel Lichtmannecker, auf Platz 34 gesetzt, hatte einige harte Nüsse zu knacken. Mit einem Sieg und zwei Remis musste er sich fünf Plätze nach unten auf Rang 39 bewegen. Auch für Gabriel Mock lief es diese Mal nicht ganz optimal, er landete mit einem Sieg und einem Remis auf Platz 53. Ein wenig besser erging es dem Vierten im Bunde, Jonas Hammerl. Er konnte sich mit zwei Siegen von Startplatz 51 auf Platz 45 hocharbeiten. Er verlor dabei aber 21 DWZ-Punkte während die anderen drei ein paar dazu gewannen: Gabriel +19, Daniel +15 und Sebastian +8.

Ndb-Jgd-MM - 3. Runde

Zweite nach 4:0 gegen Plattling an der Spitze
Dritte verliert zu Dritt in Schaibing 1:3

Vierte unterliegt in Geiselhöring knapp
05.11.2017  Schaibing und Geiselhöring
Schwarzer Sonntag, beide Mannschaften verloren ihre Auswärtsbegegnungen in Schaibing und Geiselhöring. Aber da wäre mehr "drin" gewesen.
Jgd-Niederbayernliga: DJK-SV Schaibing - FC Ergolding3  3:1
Es fing schon mit einer Hiobsbotschaft per Email an: Am Sonntag um 7:35 wurde Aditya Tarade, unser Dreier, krank gemeldet. Am Abend vorher hätte noch für Ersatz gesorgt werden können! Mit nur drei "Mann" machte sich also unsere Mannschaft auf die weite Reise in den Bayerischen Wald. Wegen Adis Fehlen stand es schon 0:1 zum Start. Adi (1315) hätte sicher eine gute Chance gegen Johannes Wagner (988) gehabt, so musste wegen der Aufrutschpflicht unser Vierer, Dominik Lieder (1264), gegen diesen spielen. Dominik machte seine Sache gut und gewann schon im 8. Zug eine Figur und nach 46 Zügen sicher die Partie zum 1:1-Ausgleich. Unsere beiden vorderen Bretter standen allerdings vor schwierigen Aufgaben. Simon Lichtinger (1327) konnte an Brett 2 seine Chance gegen Pawel Strawa (1431) nicht nützen, verlor nach 19 Zügen zwei Figuren gegen einen Turm und ließ sich im 25. Zug unnötig einen Turm einsperren, der nachfolgend verloren wurde. Nach 32 Zügen und 1:27 Std. stand es 2:1 für Schaibing. Und auch am Spitzenbrett sah es nicht rosig für die Ergoldinger aus. Felix Handschuh (1340) kam gegen Gotthard Knödlseder (1684) schon schlecht aus der Eröffnung und ließ sich bei bereits erheblichen Stellungsnachteilen im 22. Zug nach einem Doppelangriff auch noch einen Springer klauen. Nach 34 Zügen musste Felix seinem überlegenen Gegner zum 3:1-Mannschaftssieg gratulieren.
TV Geiselhöring - FC Ergolding4  2,5:1,5
Auch bei unserer Vierten verlief nicht alles wunschgemäß, so musste auch hier unser Vierer mit einem Spieler der Fünften ersetzt werden, weil Andy Zhang keine Zeit hatte. Erstzmann Paul Helmbrecht (886) gewann zwar nach 11 Zügen einen Läufer für zwei Bauern, achtete dabei aber leider nicht auf seine Königsstellung, verzichtete auf die Rochade und musste dadurch einen Einschlag auf f7 hinnehmen. Nach Damenverlust im 19. Zug blieb nur noch die Aufgabe nach insgesamt nur 33 Minuten. Lukas Stessun (1154) hatte an Brett 1 mit Johannes Janker (1475) einen schweren Gegner und konnte diesem nach verkorkster Eröffnung nicht viel entgegensetzen. Er verlor zwar bei einer Abtauschorgie nach 19 Zügen bur einen Bauer, aber seine Stellung war schon bedenklich. Im Springer/Bauerbendspiel war dann der Geiselhöringer mit zwei verbundenen Freibauern klar überlegen und nach 41 Zügen und 46 Minuten stand es 2:0 für die Gastgeber. Stefan Mundani (1066) hatte an Brett 3 gegen Bernhard Hagn (1058) bis zum 20. Zug eigentlich alles im Griff, verlor danach aber etwas den Faden und konnte im 28. Zug nicht verhindern, dass sich der Geiselhöringer auf e3 einen starken (gedeckten) Freibauern machte. Stefan hatte danach gegen diese Bauernmacht alle Hände voll zu tun und sah schon wie der sichere Verlierer aus. Stefan konnte aber ausgleichen und als dann sein Gegner nach Turmabtausch seinen König in die falsche Richtung bewegte, war der Weg für Stefans g-Bauer frei. Im Bauernwettrennen war Stefans Bauer dann einen Schritt füher im Ziel, nach 66 Zügen und 1:44 Std. stand es nur noch 2:1 für Geiselhöring. Das Brett 2 mit dem 9-jährigen Christoffen Jessen (1199) gegen Fabian Zellmer (997) musste die Entscheidung bringen. Der kleine Ergoldinger gewann im 19. Zug einen Bauer, danach eine ausgeglichene Partie und am Ende hatte Christopher wie gewünscht den letzten Bauer auf der vierten Reihe und seinen König auf dem Schlüsselfeld. Also nur noch eine Frage der Technik. Sein Sieg zum 2:2-Ausgleich stand vor der Tür, aber im 50. Zug zog er, ohne Zeitnot, seinen Bauer auf g3 = Patt! Schade, ein Unentschieden wäre durchaus verdient gewesen, so mussten wir an diesem Sonntag leider zwei Niederlagen einstecken. Die Partie der Zweiten gegen Plattling wurde auf Wunsch der Gäste auf Samstgag, den 18.11., verlegt, hoffentlich klappt es da besser!
Nachholspiel am 18.11.: FC Ergolding2 - ESK Plattling  4:0
Die Nachholpartie wurde trotz Ersatz an Brett 4 zu einer klaren Angelegenheit für unsere 2. Jugendmannschaft, die mit dem souveränen 4:0-Sieg die Tabellenführung vor dem punktgleichen DJK-SV Schaibing, aber mit mehr Brettpunkten (11 zu 9), übernahm. Gabriel Mock (1441) hatte an Brett 2 gegen Samuel Stefani (1180) schon nach 11 Zügen eine deutlich bessere Stellung. Gabriel spielte weiter vehement auf Angriff, lockte den König aus seiner Festung und setzte bei Materialgleichstand nach 1:45 Std. im 24. Zug matt. Beidseitig viele taktische Fehler in der Partie an Brett 4 zwischen Anni Zhang (1100) gegen Maxi Plab (1092), in der der Plattlinger zunächst im 20. und 21. Zug sehr gute Chancen hatte. Aber nach einem Fehler im 25. Zug wendete sich das Blatt zugunsten der Ergoldingerin. Anni gewann zuletzt klar nach 67 Zügen und 2:20 Std., dabei mit einer eigene Bedenkzeit von 1:57! Sie nützte also ihre Bedenkzeit wie immer gut aus, auch bei ihrem letzten Match für unsere Mannschaften, weil sie demnächst leider nach München umziehen wird. Die schwierigste Aufgabe an diesem Tag hatte an Brett 3 Christoph Fronhöfer (1474) gegen Jonas Waas (1114) zu bewältigen. Er gewann zwar im 18. Zug einen Bauer und bekam danach einen starken Angriff. Den Bauer musste er im 30. Zug zurückgeben, verbunden mit einem Remisangebot, welches abgelehnt wurde. Christoph stopselte noch eine Weile herum, bevor ihm sein Gegner nach einem Fehler im 45. Zug den Weg zu einem Matt im 48. Zug nach 2:29 Std. frei machte. Am Spitzenbrett spielte Maria Kühne (1519) gegen Thomas Gigler (1308) anfangs sehr bedächtig, weil der Plattling eine von Marias weißen Eröffnungen spielte. Nach 8 Zügen hatte sie schon fast 40 Minuten ihrer Bedenkzeit verbraucht. Nach Öffnung der a-Linie gewann Maria im 13. und 16. Zug zwei Bauern hintereinander. Mit Routine bewältigte sie das Match bis zur Aufgabe des Plattlingers im 28. Zug nach 2:38 Std. gekonnt und ohne Probleme zum 4:0-Sieg.

Vereinsmeisterschaft - Rd1

Anton Königl besiegt Vladimir Simin
Fünf Partien zum Auftakt
28.10.2017  Bürgerhaus   VMS
Am Freitag begannen im Bürgerhaus die alljährlichen Meisterschaften wie im Vorjahr mit stattlichen 18 Teilnehmern in zwei Gruppen als Rundenturnier jeder gegen jeden. Erfreulicherweise spielen diesmal nicht weniger als sieben erfolgshungrige Jugendliche im Konzert der meist erfahrenen Brettstrategen mit. Es wäre ein großer Fehler, diesen Nachwuchs als Routinier auf die leichte Schulter zu nehmen, so mancher kann davon ein negatives Lied singen. Statt eingeplanter Punktgewinn ging der Schuss nach hinten los. So werden wieder spannende und überraschende Duelle zwischen den Teilnehmern mit den 32 Figuren und der unerbittlich tickenden Zeituhren auch zur Freude so mancher Kiebitze erwartet.
Als Favorit wird der DWZ-stärkste Spieler und Titelverteidiger Markus Mock gehandelt. Einige Rivalen wollen natürlich ein gehöriges Wort bei der Titelvergabe mitreden, freiwillig werden ungern Punktgeschenke verteilt. 73 zu spielende Gefechte stehen auf dem Programm, erst ca. Ende April 2018 wird nach dem letzten Zieleinlauf ein Endergebnis feststehen.

Ronald Kühne - Borys Bilyavskyy 0:1  Königsindisch, 31 Züge. Borys spielte seinen Königsinder bedeutend besser und aktiver als letzten Sonntag gegen Straubing. Mit der Qualität im Rücken schien Ronald trotzdem auf der Siegesstraße zu sein, doch Borys hatte das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Ein von Ronald übersehenes Gabelschach brachte Damengewinn und somit sofortigen vollen Punktgewinn.
Dimitri Alexandrov - Jonas Hammerl 0:1  Caro-Kann, 21 Züge, 1.22 Std. Eine sehr gekonnt vorgetragene Partie als Nachziehender von Jonas. Ein plötzliches Qualiopfer auf heiterem Himmel von ihm auf Dimitri's Königsseite brachte erhebliche Stellungsvorteile, nach wenigen Zügen war die Messe eindrucksvoll und siegreich gelesen.
Anton Königl - Vladimir Simin 1:0  Caro-Kann/Französisch, 47 Züge, 4.14 Std. Bei Vladimir's entstandener gedrückter Stellung ohne Gegenspiel konnte ich bis ins Endspiel einen Mehrbauern verbuchen. Eine Dauerschachsituation konnte ich nach überstandener beiderseitiger Zeitnot verhindern, ein Damentausch wäre bei dann drei Freibauern hoffnungslos gewesen. So konnte ich zwei Züge später eine gewinnbringende doppelte nicht zu parierende Mattdrohung zum Schluss ankündigen.
Dominik Lieder - Peter Tarnowsky 1:0  Englisch, 27 Züge, 1.01 Std. Peter verlor schon in der Eröffnung ohne Not durch einen Fehlzug einen ganzen Turm ohne Gegenleistung. Als bis zum Endspiel noch vier Minusbauern hinzukamen, war die Lage hoffnungslos geworden und somit aufgabereif. Solides Spiel von Jung-Dominik mit kräftiger Mithilfe von Peter.
Aditya Tarade - Rafael Sowka 1:0  Englisch, 38 Züge, 2.28 Std. Bis ins Mittelspiel trotz Bauernverlust Stellungsvorteile für Rafael, doch dann ritt ihn der Teufel. Er ließ sich zwei Figuren gleichzeitig angreifen, eine war somit im Eimer. Nach 28 Zügen waren es bereits deren zwei. Das verblüffende dann im 36. Zug, wenn mich die Notation mit Analyse nicht täuscht, hätte Rafael trotzdem einzügig mattsetzen können!
Nachholspiel am 03.11.: 
Simon Lichtinger - Thomas Lieder 1/2 Damenbauernspiel, 21 Züge, 1.22 Std. Eine Partie mit beiderseitigen Fehlern, die schließlich zur Punkteteilung führten. Simon verlor im 14. Zug unnötig eine  Figur, sodass Thomas eigentlich den vollen Punkt schon notieren konnte. Fünf Züge später jedoch verspekulierte er sich gewaltig, verschenkte die Mehrfigur in der Annahme, ein Grundlinienmatt starten zu können. Der die Figur verschluckende Turm zog sich nach Schachgebot zurück und schon war Ausgleich angesagt. Trotz Mehrbauer im Endspiel von Simon einigte man sich auf ein friedliches Remis.
Nachholpartie am 22.12.: Sebastian Astner - Markus Mock 1/2 Sizilianisch, 55 Züge, 3.45 Std. Starke Vorstellung von Nachwuchs Sebastian gegen Meister Markus. Im 15. Zug konnte er einen Zentrumsbauern rauspflücken mit anschließendem Qualitätsgewinn und somit klaren Stellungsvorteilen. Markus konnte jedoch den Kopf noch aus der Schlinge ziehen, im Endspiel dann Turm gegen Läufer mit dem Wunschergebnis Remis für ihn.
Nachholpartie am 10.02.18: Erich Kreilinger - Patrick Sowka 1:0 Katalanisch, 33 Züge, 1.49 Std. Patrick kam als Nachziehender gegen Routinier Erich (rd. 280 DWZ mehr im Kreuz) in eine zu passive Stellung. Er opferte im 14. Zug einen Springer für zwei Bauern, trotzdem blieb Erich positionell klar am Drücker, erlaubte Patrick kein richtiges Gegenspiel. Im Endspiel dann ein unnötiger Bauernzug und schon war seine Dame und der ganze Punkt verloren. ak

Ndb-MM - 1. Runde

Auftaktremis gegen Straubing wie im Vorjahr
Zweite holt drei Remis beim SK Passau2
22.10.2017  Bürgerhaus und Passau   Ligamanger
Niederbayernliga:  FC Ergolding - SC Straubing  4:4
Unsere Erste empfing in der neuen Saison in der ersten Runde der Niederbayernliga die spielstarke Auswahl vom SC Straubing zum fälligen Punktekampf. Nach spannenden und hart umkämpften Duellen erzielte die Mannschaft wie schon in der Vorsaison ein wichtiges 4:4-Remis. Nicht weniger als sechs sehenswerte Punkteteilungen verbuchten die Spieler Waldemar Golder (Brett 1), Erich Kreilinger (2), Paul Gehann (3), Vladimir Simin (4), Sebastian Astner (6), wobei Ergolding's Nachwuchshoffnung mit seinem geschlossenen Sizilianer einen möglichen Sieg im Endspiel und in Zeitnot übersah, sowie Anton Königl (8) bei seinem insgesamt 400. Mannschaftseinsatz. Einen schwarzen Sonntag erwischte Borys Bilyavskyy (7), der seinen Königsinder in zu passiver Manier misshandelte, im Verlaufe eine Figur und somit die ganze Partie verlor. Den Ausgleich schaffte der zweite Nachwuchs auf Ergoldinger Seite, Daniel Lichtmannecker (5). Seine Französiche Verteidigung war trotz Bauernverlust ein Aktivposten, nach 26 Zügen musste sein Gegenüber wohl oder übel die Waffen strecken, es drohte urplötzlich Qualitätsverlust oder matt. Es fehlte also nicht viel und das Team wäre noch erfolgreicher gewesen.
SK Passau2 - FC Ergolding2  6,5:1,5
Die Zweite spielt als Bezirksliga-Meister 2016/17 und somit Aufsteiger erstmals in der Niederbayernliga mit, ein Novum in der Ergoldinger Schachszene. Sie ist natürlich krasser Aussenseiter und somit auf Erfahrungstour unterwegs. Mit dem Vize-Meister der Vorsaison SK Passau 2 wurde ihr bereits in der ersten Runde im Dreiflüsseeck ein schwerer Brocken vorgesetzt. Eine Höchststrafe an allen acht Brettern wurde schon befürchtet, doch erfreulicherweise kam es mit drei erstaunlichen Remisen ganz anders, konnten 1,5 Brettpunkte nach leidenschaftlich durchgeführten Gefechten notiert werden. Den Vogel schoss mit Jonas Hammerl, ein weiterer Ergoldinger Nachwuchsspieler, am Spitzenbrett ab. Auf der Basis gegen einen Benoni konnte ihn sein Passauer Gegner trotz über 400 DWZ-Punkten mehr auf dem Leistungskonto nicht bezwingen. Auch bei Johann Kollmeder (5) gegen einen Sizilianer und bei Jungspund Dimitri Alexandrov (7), dem ein Skandinavier vorgesetzt wurde, war die Situation ähnlich, sie konnten von ihren gegenüber sitzenden Routiniers nicht aufs Kreuz gelegt werden. Ronald Kühne (2), Patrick Sowka (3), Wilfried Jagst (4), Anton Kosinoga (6) und Rafael Sowka (8) mussten die Überlegenheit der Gastgeber neidlos anerkennen.

Ndb-Jgd-MM - 2. Runde

Fast normale Ergebnisse
Dritte gewinnt 4:0 gegen Geiselhöring
08.10.2017  Bürgerhaus und Straubing
In der zweiten Runde mussten leider wieder fünf Absagen verkraftet werden. Aber es gab trotzdem keine leeren Bretter und die Ergebnisse unserer sechs Mannschaften können als fast normal bezeichnet werden.
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding4 - FC Ergolding2  1:3
Die vorderen drei Bretter waren normal besetzt, an Brett 4 wurden zwei Spieler der 6. Mannschaft hochgezogen. Hier hatte Kilian Kourim für die Zweite spielend zunächst große Vorteile, übersah aber im 20. Zug ein Matt in drei. Danach drehte Jacob Königsberger für die Vierte den Spieß um und setzte in 36 Zügen nach 57 Minuten matt. Den Ausgleich erzielte an Brett 2 Gabriel Mock (1450), als ihm im 14. Zug ein Abzug mit Damengewinn gegen Stefan Mundani (1066) gelang. Nach 27 Zügen und 1:11 Std. stand es 1:1. Christian Fronhöfer (1474) gewann gegen Andy Zhang (900) im 10. Zug einen Bauer und danach noch zwei weitere. Nach 1:40 Std. und 29 Zügen 2:1 für die Zweite. Maria Kühne (1519) hatte am Spitzenbrett mit dem 9-jährigen Christopher Jessen (1199) den stärksten Widersacher. Sie erspielte sich in aller Ruhe nach und nach einen Vorteil bis sie schließlich im 31. Zug mit einem hübschen Läuferopfer die Entscheidung herbeiführte. Nach 2:36 Std. hatte die Zweite mit 3:1 gewonnen und damit in der Jugend-Niederbayernliga die Tabellenführung übernommen.
FC Ergolding3 - TV Geiselhöring  4:0
Einen souveränen Sieg landete die Dritte gegen Geiselhöring, wenngleich es nicht immer danach aussah. Schnellspieler Dominik Lieder (1209) vernachlässigte seine Eröffnung, verlor gegen Jonas Kraus im 15. Zug eine Figur und kam danach arg in Bedrängnis. Im 29. Zug übersah der Geiselhöringer den Gewinnzug, verlor im 33. Zug seine Dame und wurde im 35. Zug nach 1:33 Std. Matt gesetzt. Glück für den Ergoldinger! Der 10-jährige Simon Lichtinger (1339) spielte gegen Fabian Zellmer (997) eine prima Partie, gewann nach 22 Zügen einen Turm und drei Züge später mittels en passent noch einen Springer. Der Rest bis zum Ende im 53. Zug nach 1:57 Std. war nur noch Routine. An Brett 3 war die Partie zwischen Aditya Tarade (1315) und seinem Widersacher Bernhard Hagn (1058) lange ziemlich ausgeglichen, bis Adi im 30. Zug ein schöner Läufereinschlag gelang, der zum Matt in zwei Zügen führte. Nach 2:04 Std. stand es 3:0 für Ergolding, aber am Spitzenbrett zwischen Felix Handschuh (1340) und Johannes Janker (1475) wurde noch heiß gekämpft. Zunächst hatte der Geiselhöringer leichte Vorteile, gab dann im 26. Zug die Qualität, hatte dafür aber eine prima Stellung. Im 47. Zug musste Felix seinen Turm für einen enteilten Freibauer hergeben und stand klar auf verloreren Posten. "Fritz" zeigt 8,6, aber dann übersah der Geiselhöringer im 47. Zug den Gewinn. Wie dann der 12-jährige Felix das Endspiel mit vier Bauern gegen Läufer und einen Bauer sicher beherrschte, war schon sehenswert. Nach 64 Zügen und 2:54 Std. war das klare 4:0 unter Dach und Fach, die Dritte belegt derzeit Platz 4 in der Tabelle.
Jgd-Bezirksliga-West: FC Ergolding5 - FC Ergolding6  3:1
Tobias Hampel nahm an Brett 2 wohl seinen Gegner Martin Vladimirov (961) nicht allzu ernst, geriet arg ins Hintertreffen und verlor eine Figur. Aber am Ende spielte Martin doch wieder zu schnell und wurde nach 30 Zügen und nur 31 Minuten matt gesetzt. Lavinia Dreiling hatte an Brett 4 gegen Ersatzmann Andy Lupusor natürlich keine Mühe, hätte aber schon viel früher Mattsetzen können. Nach 45 Zügen und 38 Minuten war es dann so weit, 2:0 für die Fünfte. Den Siegtreffer "schoss" Jakob Paringer an Brett 3 gegen Laura Huber, die sich zunächst tapfer wehrte, dann aber eine Figur und die Qualität verlor. Mit einem exzellenten Läufereinschlag auf h3 leitete Jakob das Finale ein und gewann nach 27 Zügen zum vorentscheidenen 3:0. An Brett 1 wurde noch heiß gekämpft, zwischen Neuling Paul Helmbrecht (892) und David Häglsperger (756). Paul hatte um den 18. Zug einen schönen Mattangriff, den David aber erfolgreich abwehren konnte. Im 33. Zug gewann David einen Bauer, den er nach Paul's Fehler im 42. Zug umwandeln konnte. Nach 48 Zügen und 44 Minuten war der Ehrentreffer für die Sechste erzielt.

SC Straubing - FC Ergolding7  4:0
Leider musste unsere Siebte stark ersatzgeschwächt die Reise nach Straubing antreten. Christian Teller verlor an Brett 2 schon nach 6 Zügen eine Figur, nach 14 Zügen noch eine und schon nach 18 Zügen stand es 1:0 für Straubing. Auch Ahmedcan Köle hatte an Brett 4 keine Chance und musste nach 26 Zügen kapitulieren. Etwas besser lief es an Brett 1 und 3. Lucas Both holte sich einen Läufer für drei Bauern und übersah im 17. Zug einen Figurengewinn. Im 26. Zug stellte er eine Figur ein und als er es verpasste kurz darauf einen Läufer zu nehmen, wurde er im 38. Zug matt gesetzt. Sena-Nur Sanli übersah im 13. Zug einen Figurengewinn und verlor dabei sogar eine Figur. Im 34. Zug stellte der Straubinger einzügig seine Dame ein, aber nach 42 Zügen war der materielle Gleichstand wieder erreicht. Allerdings gelang dann dem Straubinger noch ein schönes Treppenmatt.

1. Ergoldinger Samstagsquartett

Erich Kreilinger gewinnt die Topgruppe
Insgesamt 10 Teilnehmer
07.10.2017 Bürgerhaus
Am Samstag ging das von Abteilungsleiter Markus Mock installierte 1. Ergoldinger Samstags-Quartett im Bürgerhaus über die Bühne. Neben den acht gemeldeten Teilnehmern für die zwei 4-er Gruppen konnte Spielleiter Anton Königl noch zwei weitere Kollegen begrüßen, sodaß eine 3. Gruppe mit zwei Spielern aufgestellt werden musste. Die nach DWZ-stärke eingeteilten Gruppen spielten ein Rundenturnier jeder gegen jeden, also drei Partien mit jeweils 90 Minuten Bedenkzeit. In Gruppe 3 spielten beide drei mal gegeneinander. Alle Partien waren spannend und heiß umkämpft, mehrmals ergab sich eine Sekundenschlacht nach fast drei Stunden. Das Turnier wird nach Möglichkeit jeden 1. Samstag im Monat bzw. alle zwei Monate durchgeführt.
Runde 1 - Topgruppe 1:  Eine wüste Angriffspartie im Königsinder lieferten sich Daniel Lichtmannecker und Erich Kreilinger, wobei sich im Endspiel ein Blitzduell mit Zeitnot und Zugwiederholung ergab und somit mit Remis endete. Jonas Hammerl fuhr mit seiner Caro Kann Verteidigung einen wohlüberlegten und sicheren Punkt ein, obwohl sich Dimitri lange Zeit zur Wehr setzten konnte.
Gruppe 2:  Auch hier bei Anton Kosinoga - Thomas Lieder Spannung pur bis zum finalen Blitzduell. Zuerst Figurenverlust bei Thomas, im Endspiel Figurengewinne für Anton, am Blitzende Gewinnvorteile für ihn, doch die Zeit war abgelaufen gegen den blanken König von Thomas, somit Remis. Dominik gegen Jakob klar überlegen, nach reichlich Materialgewinn voller Punkt für ihn.
Gruppe 3:  Gabriel Mock war gegen den Schnellschachspieler Alexander Lenhard vom SV Deggendorf klar überfordert, keine Chance für ihn, den Sieg des Gästespielers zu verhindern.
Runde 2 - Gruppe 1:  Eine spannende Auseinandersetzung bei Erich Kreilinger gegen Jonas Hammerl (Caro Kann), wobei Jonas bis ins Mittelspiel Stellungsvorteile vorweisen konnte. Erich verteidigte sich geschickt, konnte trotz Damenverlust im Endspiel ein Mattnetz installieren, bei dem es für Jonas kein entrinnen gab, somit doch noch voller Punkt für Favorit Erich. Im zweiten Duell der Gruppe brachte sich Dimitri gegen Daniel selbst um die Ecke, nach Figurenverlust leichtes Spiel zum Punktgewinn für Daniel.
Gruppe 2:  Dominiks Englische Eröffnung gegen Anton verlief nicht optimal, bis ins Endspiel verlor er nicht weniger als zwei Offiziere und das war zuviel des Guten. Thomas bei seinem Sizilianer ohne Probleme gegen den jungen Nachwuchsspieler Jakob, nach gut einer Stunde war das Gefecht entschieden.
Gruppe 3:  Wieder konnte sich Alexander gegen Gabriel in sicherer Manier durchsetzen, der am Schluss vor der Alternative stand, Damenverlust oder Matt.
Runde 3 - Gruppe 1:  Erich wählte gegen Dimitri die Sizilianische Verteidigung /Paulsen, seine Routine und Erfahrung brachten auch im dritten Spiel des Tages für Dimitri trotz zähem Ringen nach 62 Zügen eine Nullrunde, für ihn somit eine samstäglich große Rochade. Daniel und Jonas duellierten sich bei einer Damenindischen Partie, sie trennten sich zum Abschluss der Serie mit einem ausgekämpften Remis. Sieger der Gruppe wurde Erich Kreilinger mit 2,5 Pkt. aus 3 Partien.
Gruppe 2:  Anton gewnn nach Damenbauernspiel sicher und ohne Schwierigkeiten gegen Jakob, der sich über 56 Züge tapfer gegen eine weitere Niederlage stemmte. Er konnte zwar keine Punkte incl. DWZ ergattern, jedoch sicherlich ein Plus an Erfahrung verbuchen. Das Duell Vater gegen Sohn entschied unerwartet Dominik, nach Figurengewinn half alles strampeln väterlicherseits nichts, den vollen Punkt kassierte der Nachwuchs, überholte ihn in der Tabelle und bei den DWZ-Punkten. Sieger der Gruppe wurde Anton Kosinoga mit ebenfalls 2,5 aus 3.
Gruppe 3:  Erster und abschließender Sieg für Gabriel gegen Alexander. Auf der Basis Caro Kann /Vorstoß Variante wurden die Klingen gekreuzt, wobei der Deggendorfer bereits im 8. Zug eine Figur einstellte. Mit dieser Mehrfigur im Rücken setzte er seinen Kontrahenten überlegt und sehenswert im Endspiel matt. ak

Gruppe 1:  Runde   DWZ
Platz Name 1 2 3 Pkt. Alt Neu Veränd.
1 Kreilinger Erich 1/2 1 1 2,5 1842 1853 +11
2 Lichtmannecker Daniel 1/2 1 1/2 2 1793 1800 +7
3 Hammerl Jonas 1 0 1/2 1,5 1622 1656 +34
4 Alexandrov Dimitri 0 0 0 0 1655 1599 -56

 

Gruppe 2:  Runde   DWZ
Platz Name 1 2 3 Pkt. Alt Neu Veränd.
1 Kosinoga Anton 1/2 1 1 2,5 1575 1566 -9
2 Lieder Dominik 1 0 1 2 1209 1264 +55
3 Lieder Thomas 1/2 1 0 1,5 1265 1256 -9
4 Paringer Jakob 0 0 0 0 0 0 0

 

Gruppe 3: Runde   DWZ
Platz Name 1 2 3 Pkt. Alt Neu Veränd.
1 Lenhard Alexander (SV Deggendorf) 1 1 0 2 1469 1584 +15
2 Mock Gabriel 0 0 1 1 1450 1422 -28

 

Mitgliederversammlung 2017

Schachabteilung auf Erfolgskurs
26.09.2017  Ergoldinger Stuben
Der Versammlungsraum war wieder bis auf den letzten Stuhl besetzt, als Abteilungsleiter Markus Mock am Dienstagabend um 19:10 in den Ergoldinger Stuben die 30 Mitglieder (davon 18 Jugendliche und Kinder und deren Eltern) zur Mitgliederversammlung der Schachabteilung begrüßte. Unter ihnen auch der 1. Vorsitzende des FC Ergolding, Josef Loibl, der 1. Vorsitzende des Schachbezirksverbands Niederbayern, Klaus Kreuzer, und der Niederbayerische MIVIS-Referent, Franz Hufnagl, der wie immer extra aus Regensburg anreiste. Um die Jugendlichen und Kinder baldigst mit ihren Eltern entlassen zu können (weil am nächsten Tag Schule) startete wie immer Jugendleiter Helmut Gmeinwieser mit seinem Tätigkeitsbericht. Die Mitgliederzahl der Abteilung ist von 80 auf 86 angestiegen, der Anteil der Jugendlichen beträgt derzeit 59%, und fast jede Woche stoßen neue Kids in die vier Trainingsgruppen von montags bis donnerstags jeweils von 16:30 bis 18°°. Wieder benötigte der Jugendleiter ca. 25 Minuten um die vielen Ereignisse der vergangenen Saison Revue passieren zu lassen. Die FCE-Schachjugend startete bei 13 Meisterschaften und insgesamt bei über 100 Events, hier nur die wichtigsten: Sebastian Astner wurde als Mirskofener Bürger vom Markt Essenbach in der Eskara bei der Sportlerehrung gewürdigt; Niederbayerische Schnellschachmeister: U25 Ronny Rahman und U12 Felix Handschuh; U14-Team wurde Dreizehnter bei den Deutschen Vereins-Meisterschaften in Düsseldorf mit Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner, Patrick Sowka und Maria Kühne; Niederbayerische Meister: U18 Henrik Fesl, U16 Daniel Lichtmannecker, U14 Sebastian Astner, U12 Felix Handschuh und U10 Simon Lichtinger; Bezirksliga-West: FC Ergolding2 Meister und Aufsteiger; Rapidturniersieger: Sebastian Astner in Deisenhofen und Patrick Sowka in Regensburg; Bayerische Jugendmeisterschaften: U14w Fünfte Maria Kühne, U14 Sechster Sebastian Astner und U10 Achter Simon Lichtinger; Sportlerehrung Markt Ergolding: 14 Schachspieler wurden geehrt; Bayerische Jugend-Blitz-Meisterschaft: U14 Dritter Sebastian Astner und Europaen Union Youth Championship U14: Maximilian Lohr auf Rang 7. Letzerer wurde heuer Bayerischer U14-Vizemeister und 30.igster bei den "Deutschen", kam vom TSV Mainburg zu uns und wird mit seinen momentan 1906 DWZ unsere Jugendmannschaften erheblich verstärken, wir wünschen ihm viel Spaß und Erfolg beim FC Ergolding! Anschließend führte Gmeinwieser die Siegerehrung der Jugend-Vereinsmeisterschaften durch, wobei die ersten Drei jeder Altersgruppe mit Pokalen, die restlichen der U8 bis U12 mit Urkunden ausgezeichnet wurden. Dabei bekam natürlich der Vereinsjugendmeister aller Klassen, Sebastian Astner, den größten Pokal. Danach wurden unsere dreizehn besten Jugendlichen mit drei Silber- und zehn Bronzemedaillen belohnt, die für erfolgreiche Teilnahmen bei den Bayerischen Meisterschaften vergeben werden. Silber erhielten Sebastian Astner, Maria Kühne und Simon Lichtinger, Bronze gab es für alle andeen Teilnehmer bei den Bayerischen.
Nachdem um ca. 20 Uhr unsere Jugendlichen und Kinder mit ihren Eltern den Heimweg angetreten hatten, wurde die Lage überschaubar, denn nur noch die Erwachsenen und drei Jugendliche verfolgten die weitere Versammlung. Nach einer kurzen Pause ehrte Kreuzer, den Mitbegründer der Schachabteilung, Eckart Dietl, in Abwesenheit (wegen Krankheit), für seine langjährigen Verdienste für die Schachabteilung mit der goldenen Ehrennadel des Schachbezirks Niederbayern. Diese wird ihm nach gesundheitlichem Fortschritt und anschließendem Urlaub nachgereicht. Danach wurde von Mock und Spielleiter Anton Königl die Siegerehrung für die Vereinsmeisterschaften der Erwachsenen durchgeführt. Die Pokale gingen an Vereinsmeister Markus Mock, Erich Kreilinger und Vladimir Simin, Schnellschach: Daniel Lichtmannecker, Vladimir Simin und Erich Kreilinger, Blitz: Erich Kreilinger, Sebastian Astner und Daniel Lichtmannecker. In seinem Bericht erwähnte Königl die besten Ergebnisse der Erwachsenen, wobei vor allem der sehr gute dritte Platz in der Niederbayernliga, aber auch der überlegene Sieg unserer Zweiten in der Bezirksliga-West, verbunden mit dem Aufstieg, hervorgehoben wurde. Saisonhöhepunkt der Erwachsenen war der sehr gute 14. Platz von Waldemar Golder bei den Bayerischen Meisterschaften. Daneben erwähnte Königl einige gute Ergebnisse unserer Senioren bei Niederbayerischen und Bayerischen Meisterschaften und bei diversen Turnieren. Königl selbst gewann heuer bei den Niederbayerischen Meisterschaften erstmals den Seniorentitel der Ü60. In seinem Tätigkeitsbericht freute sich Mock über die gut funktionierende Abteilung, sei es in der Jugendarbeit, aber auch bei den Erwachsenen. Am Samstag, den 07.10. soll erstmals im Bürgerhaus ein von ihm entwickeltes "Samstagsquartett" veranstaltet werden. Und demnächst wird von ihm im Hans-Leinberger-Gymnasium ein Wahlfach "Schach" geleitet. In seinem Kurzbericht erwähnte Gerätewart Martin Meier die Inventur aller Schachutensilien und stellte fest, dass die Bücherliste mit über 150 Exemplare einen guten Zuspruch erfährt. Jedes Mitglied der Schachabteilung kann sich gerne während der Trainingszeiten kostenlos Bücher ausleihen. Schatzmeister Ronald Kühne berichtete in kurzen Worten über die gute Finanzlage, die vor allem mit Spenden unserer Sponsoren für unser traditionelles Jugendopen den Löwenanteil auf die Habenseite bringt. Rechnungsprüfer Dr. Stephan Fickel war leider wegen einem anderen Termin verhindert, ließ aber durch den Jugendleiter verkünden, dass die Kassenprüfung durchgeführt wurde, es dabei keinerlei Beanstandungen gegeben habe, die Bücher ordungsgemäß und einwandfrei geführt wurden und um die Entlastung gebeten werden konnte. Vereinsvorsitzender Sepp Loibl bat um die Entlastung der Abteilungsleitung, die einstimmig erteilt wurde. Zur Neuwahl stellten sich alle Abteilungsmitglieder erneut zur Verfügung und wurden einstimmig en Block per Akklamation wiedergewählt. Königl referierte danach über den externen und internen Spielbetrieb der Saison 2017/18, die diesmal mit drei Mannschaften (zwei in der Niederbayernliga und eine in der Kreisklasse-West, um die sich Thomas Lieder kümmern wird) absolviert wird, und über die bevorstehenden Vereinsmeisterschaften. Kreuzer, der Jahre lang selbst für den FC Ergolding die Klingen kreuzte, jetzt aber seinen Lebensmittelpunkt mehr oder weniger in den Bayerischen Wald verlegte, freute sich, dass unsere Schachabteilung vor allem mit seiner Jugendarbeit zu einem Aushängeschild für Niederbayern geworden ist. Lieder regte an, dass es an der Zeit wäre, den Jugendwart vor allem im Training zu unterstützen, unsere beiden Spieler Mock und Kreilinger wollen sich dieser Sache gerne annehmen. Gegen 21 Uhr schloss Mock die Versammlung und wünschte allen eine erfolgreiche Saison.

Ndb-Jgd-MM - 1. Runde

Gute erste Runde
17.09.2017 - Ligamanger
Zum Start in die neue Mannschafts-Saison musste Jugendleiter Helmut Gmeinwieser diesmal leider acht Absagen hinnehmen, im Vorjahr waren es in der ersten Runde nur zwei Absagen. Die 1. Mannschaft ist ja in die Bayernliga aufgestiegen, in der sechs Bretter zu besetzen sind. Und in Niederbayern haben wir noch die 2. bis 7. Mannschaft im Einsatz. 
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - FC Ergolding3   4:0
Es sieht so klar aus, aber alle Partien war hart umkämpft. Waren die Partien der Bezirksliga schon nach 49 Minuten alle beendet, dauerte die Niederbayernliga diesmal fast drei Stunden länger. Nach 1:42 Std. und 32 Zügen hatte Routinier Henrik Fesl (1540) an Brett 2 den aufstrebenden 10-jährigen Simon Lichtinger (1208) in seine Schranken verwiesen. Simon spielte bis zum 18. Zug gut mit, glaubte sich dann aber einen Freibauer machen zu können, den er aber nachfolgend nicht halten konnte. Als dann Henrik im 23. und 26. Zug je ein Bauerngewinn gelang, war die Sache entschieden. An Brett 3 musste Aditya Tarade (1315) gegen Gabriel Mock (1498) nach 26 Zügen und 2:23 Std. aufgeben, als er einsah, dass Gabriels Freibauer nicht mehr vor der Umwandlung gestoppt werden konnte. Entscheidend war wohl schon der Bauerngewinn Gabriels im 13. Zug.
Am Spitzenbrett übersah Felix Handschuh (1340) gegen Maria Kühne (1552), dass ein Springer, der einen andere Figur deckt und von einem Bauern angegriffen werden kann, ein schlechter Verteidiger ist. Nach diesem Figurengewinn gegen einen Bauer im 20. Zug spielte Maria sehr behutsam weiter, gewann den Bauer zurück, und nach 40 Zügen und 2:56 Std. blieb für den tapferen Felix nur noch die Aufgabe. Sehr spannend die Partie an Brett 4 zwischen Christoph Fronhöfer (1471) und Ersatzmann Stefan Mundani (1055), der für den verhinderten Dominik Lieder (1209) in die Mannschaft genommen wurde. Vom vermeintlichen Klassenunterschied war nicht viel zu sehen, Stefan spielte eine gute Partie und hielt die Partie bis zum 34. Zug ausgeglichen. Dann ein paar beideitige Fehler bis zum 40. Zug, ehe Christoph seine bessere Endspielkunst, trotz hoher Zeitnot anbringen konnte. 4:0 nach 58 Zügen und 3:33 Std.

SG Grafenau/Bayerwald - FC Ergolding4   4:0 kampflos
In der Vierten fehlten drei Stammspieler, und auch mit etlichen Ersatzspielern schafften wir es leider nicht, noch eine halbwegs kampfstarke Mannschaft nach Regen zu senden, so dass wir die Punkte mit der Post zum SG Grafenau/Bayerwald schicken mussten, sorry.
Jgd-Bezirksliga-West: SK Landshut - FC Ergolding5   2:2
Das 2:2-Unentschieden unserer Fünften hört sich gut an, aber da wäre noch wesentlich mehr drin gewesen. An Brett 3 war zur allerersten (Normalzeit) Turnierpartie die 10-jährige Lavinia Dreiling eingesetzt. Und sie machte ihre Sache ausgesprochen gut und fing im 19. Zug die gegnerische Dame (gegen Turm). Im 23. gewann sie noch eine Figur übersah aber nachfolgend ein Matt in vier. Lavinia hatte dann bis zum 38. Zug Dame gegen Turm, eine Figur und fünf Bauern Vorsprung und übersah dann ein Turmmatt in einem Zug, schade. Nach 39 Min. stand es 1:0 für Landshut. Jakob Paringer erzielte an Brett 2 den Ausgleich. Figurengewinn im 8. Zug, Damengewinn gegen Turm im 26. Zug, und ein gedeckter Freibauer im 36. Zug. Im 41. Zug übersah Jakob dann ein Matt in eins, aber im 46. Zug gab dann der Landshuter auf. Bereits nach 1:30 Std. stand es 2:1 für Ergolding, als David Häglsperger (756) an Brett 4 sicher gewann und am Spitzenbrett sah es auch recht gut aus für die Ergoldinger. David übersah zwar im 17. Zug einen Figurengewinn, aber nicht mehr im 22. Zug. Im 24. Zug stellte der Landshuter noch einen Läufer ein und einen Zug später auch noch seine Dame. Der Rest bis zum Matt im 35. Zug war nicht natürlich nicht mehr schwierig.
Pech für Tobias Hampel an Brett 1, er gewann im 21. Zug mit einem Doppelangriff eine Figur, und im 27. Zug noch eine, und war um einen Turm vorn. Im 32. Zug fraß seine Dame gierig einen Bauer, übersah dabei allerdings, dass nun der Landshuter seinerseits mit einem schönen Doppelangriff einen Turm eroberte. Im 35. Zug hätte sein Gegner die Dame gewinnen können, aber zwei Mehrbauern reichten nach gutem Abtauschen dem Landshuter am Ende auch leicht aus. Schon im 61. Zug hätte Tobias aufgeben müssen, aber er ließ sich noch bis 81. Zug das Matt nach 1:43 Std. zeigen.
FC Ergolding6 - FC Ergolding7   3:1
Unser Superschnellspieler Martin Vladimirov konnte es wieder garnicht erwarten und geriet prompt mit einem Bauer in Rückstand. Aber dann stellte Lucas Both im 14. Zug einzügig seine Dame ein und wurde nach 37 Minuten (davon nur 4 Minuten für Martin) im 25. Zug Matt gesetzt. Überraschung aber an Brett 1, als der erst 7-jährige Niklas Schrinner schon nach 8 Zügen gegen Jacob Königsberger einen Turm gewann. Im 15. Zug übersah Jacon einen Damengewinn und stellte im 20. Zug einen Läufer ein. Mit geschicktem Spiel war Niklas, mit Turm und Springer mehr, klar in Vorteil und als Jacob im 38. Zug auch noch seine Dame einstellte, musste er nur noch aufs Patt aufpassen. Aber nach 45 Zügen und 44 Minuten gewann Niklas zum 1:1-Ausgleich. 
Anni Zhang (1100) die leider nur noch bis Jahresende in Ergolding bleibt und deshalb in jeder Mannschaft am Ende als Ersatzspielerin eingeteilt wurde, gewann an Brett 4 im 13. Zug gegen die sich tapfer wehrende Sena-Nur Sanli einen Bauer, verlor diesen aber wieder im 17. Zug. Dann noch zwei Baeuerngewinne von Anni und das Matt im 27. Zug nach 47 Minuten. Zwei Minuten später war das Match mit einem überraschenden Sieg der Ersatzspielerin Laura Huber gegen Christian Teller mit mit 3:1 beendet. Im 17. Zug verlor Laura einen Springer, gewann diesen aber im 19. Zug mit einer Bauerngabel zurück. Im 22. Zug hätte Christian einzügig Matt setzen können, das hat er aber nicht gesehen und dann stellte im 26. Zug auch noch seine Dame ein. Ab da spielte Laura sehr gut weiter und setzte im 37. Zug Matt.

11. Int. Ortenburger Schach Open

Sensation im B-Open durch Dimitri Alexandrov - von 26 auf 1
Waldemar Golder und Maxi Lohr im A-Open sehr gut platziert
08.-10.09.2017 Ortenburg   Teilnehmerlisten Ranglisten und Ergebnisse
Auch heuer wieder schafften es die rührige Ortenburger Abteilungs- und Turnierleitung ein perfekt organisiertes Turnier auf die Beine zu stellen. Werner Obermeyer, dem Cheforganisator und Manuel Schneider, dem Hauptschiedrichter sei Dank! Die Rekord-Teilnehmerzahl von 2016 (78) wurde mit 106 Teilnehmern bei weitem übertroffen. Die Spieler wurden wieder in zwei Gruppen eingeteilt, über und unter 1750 DWZ. Im A-Open waren es dann stolze 54 und im B-Open 52 Teilnehmer. Die mitreisenden Eltern nützten das angenehme Spätsommerwetter für Ausflüge in die Region und bis nach Passau und Krumau. Mit diesmal 15 Teilnehmern, so viel wie noch nie, war der FC Ergolding dabei und hatte damit sogar mehr Teilnehmer, als der ausrichtende SC Ortenburg (12).
A-Open >1750 DWZ/ELO: 11. Waldemar Golder - 14. Maxi Lohr - 38. Daniel Lichtmannecker - 43. Sebastian Astner
Der Ergoldinger Nr. 1, Waldemar Golder (2052 DWZ), der sich derzeit in ausgezeichneter Form befindet, schaffte wieder ein Superturnier und verbesserte sich mit 3 aus 5 von Startplatz 21 auf den 11. Rang und kam damit beinahe unter die Top Ten. Bei diesem Elitefeld mit zwei Großmeistern, zwei IM und fünf FM, eine sehr starke Leistung! In der zweiten Runde besiegte er FM Florian Fuchs (SV Eiche Reichenbrand, 2306) der trotzdem später noch Fünfter wurde und gegen Waldemar seine einzige Niederlage einstecken musste. In der dritten Runde verlor Waldemar gegen den späteren Sieger FM Christoph Singer (FC Bayern München, 2373), in der vierten Runde gelang ihm gegen Matthias Schwab (SC Böblingen, 2113), der später Achter wurde, ein Remis und auch in der letzten Runde lies es Waldemar mir einem erfreulichen Remis gegen Rene Tückmantel (Bahn SC Wuppertal, 2130) ausklingen. Seine Verbesserung um 10 Startplätze brachten ihm inoffiziell 22 DWZ auf nun 2074!
Auch für Neuzugang Maxi Lohr (1831) lief es optimal, auf Rang 36 gesetzt, schaffte er mit 3 Punkten eine Steigerung um 22 Plätze auf Rang 14! Auch sein DWZ-Zuwachs um 62 Punkte auf 1893 lässt sich sehen. Zustande kam dies nach einer Niederlage gegen Artur Schelle (SC Tarrasch München, 2202) mit zwei Siegen über Krystian Ofierzynski (SK Landau-Dingolfing, 1698) und Martin Ganic (SC Ortenburg, 2088) und zwei Remisen gegen Lennart Uphoff (FC Mintraching, 2081) und Eric Gabler (SC Bavaria Regensburg, 2102). Daniel Lichtmannecker war mit 1787 auf Rang 44 gesetzt, schaffte einen Sieg und zwei Remis, und ein DWZ-Plus von 6 Punkten auf 1793. Im vereinsinternen Duell besiegte er Sebastain Astner und im letzten Match gelang ihm noch ein Remis gegen Kurt Josef Kallab (SV Schärding, 1842). Nicht so gut lief es diesmal für Sebastian (1777), der gegen FM Florian Fuchs verlor und gegen Peter Sirian (ESV Pocking, 1780) ein Remis erreichte. Dann die Niederlage gegen Daniel und nach einem Sieg über Sebastian Bruckbauer (TSU Obernberg, 1661) folgte noch eine sehr knappe Niederlage gegen Winfried Bartsch (MSA Zugzwang, 1764). Das ergab am Ende leider ein DWZ-Minus von 39 Punkten auf 1738. Aber das wird schon wieder!
B-Open <= 1750 DWZ/ELO: 1. Dimitri Alexandrov - 14. Ronald Kühne - 17. Maria Kühne - 19. Henrik Fesl - 21. Simon Lichtinger - 22. Gabriel Mock - 23. Christoph Fronhöfer - 30. Patrick Sowka - 41. Stefan Mundani - 44. Rafael Sowka - 50. Martin Vladimirov
Vor zwei Jahren schaffte Henrik Fesl die Sensation, als er von Startplatz 27 das B-Open gewann. Diesmal machte ihm Dimitri Alexandrov (1444) diese Kunststückchen nach und schaffte mit einem "Durchmarsch" mit 5 aus 5 einen nicht für möglich gehaltenen glanzvollen Sieg und kassierte die Siegprämie von 200 Euro, natürlich sein erstes Preisgeld! Jugendleiter Helmut Gmeinwieser wusste zwar, dass Dimitri mit seiner DWZ noch unterwertet war, aber eine Steigerung von 210 Punkte auf nun 1654 hätte er ihm doch nicht zugetraut. Und so kams: Nach einem leichten Auftaktsieg gegen ein DWZ-lose, besiegte er Alfons Breu (TSV Trostberg, 1634) und Helmut Krause (SK Freilassing, 1633) der später Dritter wurde. In der vierten Runde dann das Aufeinandertreffen der einzigen beiden mit je 3 Punkten führenden Ronald Kühne (1692) und Dimitri. Als Ronald im 18. Zug einen vergifteten Bauern auf g7 schlug, hatte Dimitri zwei Züge später überraschend gewonnen. Und Dimitri setzte noch einen drauf: Auch in der letzten Runde ließ er gegen den an Nr. 1 gesetzten Simon Staudinger (SC Sonnen, 1735) nichts mehr anbrennen und gewann ziemlich sicher. Dimitri kam im März 2015 zum FC Ergolding und wollte eigentlich "Dame" spielen, aber "Schach" ist auch ok, meinte damals seine Mutter. Mit diesem Turniersieg und seiner noch inoffiziellen DWZ von 1654 hat er sich nun sogar in das U20-Bayernligateam des FCE katapultiert, in der Jugend-Vereinsbestenliste von Platz 10 auf 4.
Von den 11 Teilnehmern des FCE beim B-Open war dann Ronald mit 3 Punkten auf Rang 11 der Zweitbeste, obwohl er auch noch in der letzten Runde gegen Burkhard Deppe (SC Lohkirchen, 1568) verlor. Knapp dahinter auf Rang 17 seine Tochter Maria (1552 DWZ), die mit ebenfalls 3 Punkten leider 37 DWZ verlor. Auch Henrik Fesl (1540) spielte ein durchwachsenes Turnier und musste sich mit ebenfalls 3 Punkten mit dem 19. Platz zufrieden geben. Anders dagegen der erst 10-jährige Simon Lichtinger (1208), der mit ebenfalls 3 Punkten nur knapp dahinter 21. wurde, aber seine DWZ erheblich um 146 Punkte auf 1354 steigerte. Er verlor gegen zwei 1600erter, aber auf seiner "Abschussliste" standen in der 3. Runde Steffen Hoffmann (SC Noris Tarrasch Nürnberg, 1465) und in der letzten Runde Alessandro Beckert (TV Tegernsee, 1530). Hinter Simon dann der immer noch mit Zeitproblemen kämpfende Gabriel Mock (1512) mit ebenfalls 3 Punkten und einem DWZ-Minus von 7. Auf Rang 23 Christoph Fronhöfer (1471) mit 2,5 Punkten, der in der 3. Runde ein achtbares Remis gegen Florian Fuchs (DJK SF Haselbach, 1693) erzielte und mit schon 2,5 Punkten an fünfter Stelle lag, dann aber leider zwei Niederlagen kassierte. Die Sowkas hatten sich sicher mehr von diesem Turnier erhofft, waren extra vorzeitig vom Urlaub heimgekehrt und wurden dann beide ziemlich enttäuscht. Patrick (1618) konnte in der ersten Runde gegen einen leichten Gegner punkten und spielte in der zweiten Runde gegen den Topfavorit an Brett 1 Remis, das fing noch vielversprechend an. Dann folgten aber zwei Niederlagen und am Ende reichte es nur zum 30. Platz und einem DWZ-Minus von satten 67 Punkten. Nicht viel besser ergings dem Papa. Einem guten Start mit einem Remis gegen die an 2 gesetzte Marianne Krause (SK Freilassing, 1729), folgten drei Niederlagen. Mit 1,5 Punkten Rafael (1408) nur Rang 44 und ein DWZ-Minus von 60, da wäre mehr drin gewesen. Stefan Mundani (1055) kam mit zwei Siegen gegen die Racky-Geschwister Rang 41 und verbuchte 12 DWZ-Punkte dazu. Martin Vladimirov spielt immer noch viel zu schnell, aber er gewann in der 3. Runde seine erste Turnierpartie und wird vermutlich erstmals eine DWZ bekommen.
Alles in Allem eine gute Bilanz für die Ergoldinger. Hervorragend im A-Turnier Waldemar und Maxi, zufriedenstellend Daniel. Absolut Spitze im B-Turnier Dimitri und sehr gut auch Simon und zufriedenstellend Stefan und Martin. Die anderen Acht haben mehr oder weniger DWZ verloren. Aber egal, jetzt beginnen mit den Mannschaftskämpfen neue Herausforderungen!

65 Jahre Schach bei der JVA Straubing

Anton Königl spielt Remis gegen WGM Elisabeth Pähtz
02.09.2017  JVA Straubing
Anlässlich des Jubiläums ging bei der Schachabteilung der JVA am Samstag eine Simultanveranstaltung mit der WGM Elisabeth Pähtz (ELO 2486) als Hauptperson über die Bühne. Herr Retzbach, stellvertretender Anstaltsleiter begrüßte die teilnehmenden 27 Denksportler am Brett. Nach fast 5 Stunden spannender Duelle standen für die 32-jährige beste deutsche Schachspielerin 23 Siege und 4 Remis zu Buche.
Von Ergoldinger Seite nahmen Franz Hufnagl, Borys Bilyavskyy und Anton Königl teil. Franz wehrte sich lange Zeit gegen alle Angriffe der Meisterin, doch im Endspiel fehlte ihm ein ganzer Turm und somit leichtes Spiel für sie. Auch Borys versuchte dem gegnerischen Angriffsspiel Paroli zu bieten, doch zuerst verlor er einen Zentrumsbauern, dann eine Leichtfigur und am Ende infolge eines feindlichen Freibauern eine zweite Leichtfigur und somit die ganze Partie. Ich hatte als Nachziehender beim Sizilianer/klassisches System alles unter Kontrolle. Nach 2.25 Stunden und 22 Zügen wurde von ihr bei ausgeglichenem Material- und Stellungsbild ein Remis akzeptiert wie schon im November 2012 beim 60-jährigen Jubiläum gegen GM Robert Rabiega. Ein weiterspielen mit drohendem Bauernverlust wollte die sympatische Großmeisterin nicht riskieren. Weitere souveräne Punkteteilungen schafften Werner Schubert und Michael Popp vom TV Geiselhöring sowie Jürgen H. als Spitzenspieler von der JVA. 
Fürs leibliche Wohl war seitens der Anstalt wie immer bestens gesorgt, ein rundum gelungenes Event, das im Vergleich zu 2012 (47) mehr Teilnehmer verdient hätte. ak

Schachturnier in Kluczbork (Polen)

Rafael und Patrick Sowka gut platziert
01.09.2017  Kluczbork
Ihren Polenurlaub nützte das Vater/Sohn-Gespann Rafael (1408 DWZ) und Patrick (1618) Sowka um an einem Schnellschachturnier (15 Minuten) über 9 Runden in Kluczbork (Polen) teilzunehmen. Es fing gut an und nach sechs Runden waren die beiden an erster und dritter Stelle. Im Duell der beiden bot Rafael seinem Sohn zweimal Remis, der lehnte ab und es kam wie es kommen musste, Rafael gewann! Am Ende belegten die beiden mit 6 bzw. 5,5 Punkten unter den 24 Teilnehmern die guten Plätze 5 und 6 und erstmals lag dabei der Vater vor dem Sohn!