Archiv 2016/17 (chronologisch umgekehrt)

Die Topleistungen 2016/17

Niederbayerische Schnellschach-Meister: 
U25 Ronny Rahman - U12 Felix Handschuh

U14-Team Dreizehnter bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften mit
Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner, Patrick Sowka und Maria Kühne

 

Niederbayerische Meister:
U18 Henrik Fesl - U16 Daniel Lichtmannecker - U14 Sebastian Astner
U12 Felix Handschuh - U10 Simon Lichtinger

 
Bezirksliga-West: FC Ergolding2 Meister und Aufsteiger

Markus Mock im Finale der Deutschen Amateur-Meisterschaft Ramada-Cup

Sebastian Astner Rapidturniersieger in Deisenhofen
Patrick Sowka Rapidturniersieger in Regensburg

Bayerische Jugendmeisterschaften   U14w: Fünfte Maria Kühne
U14: Sechster Sebastian Astner - U10: Achter Simon Lichtinger

Niederbayerischer Seniorenmeister: Anton Königl
Sportlerehrung Markt Ergolding: Vierzehn Schachspieler wurden geehrt

Bayerische Jugend-Blitzmeisterschaften   U14: Dritter Sebastian Astner

Bayerische Meisterschaften: Waldemar Golder auf Rang 14

Europaen Union Youth Championship U14: Maximilian Lohr auf Rang 7

European Union Youth Championship - U14

Maxi Lohr wurde von Startplatz 17 hervorragender Siebter
19.-27.08.2017  Kouty nad Desnou (CZE)   Rangliste
Ein ausgezeichneter Sasonabschluss gelang dem gerade 13-jährigen Neuzugang Maximilian Lohr bei den European U14-Youth Championship in Tschechien. Mit 5,5 Punkten belegte Maxi nach 9 Runden den hervorragenden 7. Platz. Dabei verbesserte er seine DWZ von 1742 um 89 Punkte auf nun 1831 und wird in unserem U20-Bayernligateam sicher eine wertvolle Verstärkung sein!

Bayerische Meisterschaften

Waldemar Golder in toller Form - DWZ auf 2052 gesteigert
Mit 2030 DWZ auf Startplatz 25 mit 4,5 aus 9 am Ende auf Rang 14
20.-26.08.2017 in Rosenheim 36 Teilnehmer Turnierseite
1. Runde Brett 7: FM Heimrath Reiner (SC Noris Tarrasch Nürnberg, 2174) - Waldemar  1/2
2. Runde Brett 8: Waldemar - Schelle Artur (SC Tarrasch 45 München, 2196)  0:1
3. Runde Brett 15: Boes Christoph (TSV Trostberg, 1993) - Waldemar  1/2
4. Runde Brett 11: Waldemar - Schlichtmann Robin (SK Bruckmühl, 2184)  1/2
5. Runde Brett 12: Dr. Straub Jürgen (TSV Ingolstadt Nord, 2101) - Waldemar  1/2
6. Runde Brett 13: Waldemar - Herrmann Michael (SK Freilassing, 2056)  1/2
7. Runde Brett 13: Pfadenhauer Johannes (TSV Bindlach Aktionär, 2082) - Waldemar  1/2
8. Runde Brett 10: Kleibel Uwe (SC Ortenburg, 2164) - Waldemar 1/2
9. Runde Brett 12: Waldemar - Walter Thomas (SC Erlangen, 2120)  1:0
Waldemar wurde zwar mit noch einem Spieler gemeinsam mit sieben Remis zum Remiskönig, aber davon war nur eine Partie nicht ausgefochten. Alle Gegner bis auf einen, hatten mehr DWZ aufzuweisen. Mit einer Leistung von 2118 und einem Gegnerschnitt von 2117 steigerte Waldemar seine DWZ um satte 22 Punkte auf hervorragende 2052, herzlichen Glückwunsch!

Samstags-Quartett

Versuchsballon - DWZ-Turnier am Samstag, den 07.10.2017
Auch Gäste und Anfänger, sind herzlich willkommen!

25.08.2017  Bürgerhaus
Am Samstag, den 07.10., veranstaltet unsere Schachabteilung erstmals ein dreirundiges Einzelzurnier in Vierergruppen, ähnlich dem Chessimo-System. Wenn das Turnier gut ankommt, ist vorgesehen, diese Turnierform eventuell ein paar Mal jeden ersten Samstag im Monat zu wiederholen. Hier die Ausschreibung

 

Ferienprogramm in Niederaichbach

Keine Langeweile - Angenehmer Saisonausklang
24.08.2017 Niederaichbach - Diesmal mit elf Teilnehmer sehr gut besucht
Im Rahmen des Niederaichbacher Ferienprogramms veranstaltete unsere FCE-Schachabteilung mit Jugendleiter Helmut Gmeinwieser bereits zum siebten Mal im Gemeinschaftshaus einen Schachnachmittag, an dem insgesamt elf Kinder/Jugendliche teilnahmen. Der Ergoldinger Trainer brachte sechs Nachwuchsspieler seines Vereins mit. Zu den angemeldeten vier Niederaichbacher Kindern kam noch ein ehemalige ortsansässiger Jugendspieler des FCE dazu. Bis auf zwei Kinder konnten alle schon mehr oder weniger gut Schachspielen, den beiden "Neuen" wurden die ersten Grundbegriffe übermittelt. Alle waren mit Begeisterung bei der Sache. Gegen Ende der Veranstaltung spendierte Petra Pusl wieder für jeden Steckerleis, was natürlich prima ankam. Sicher wird es auch in den nächsten großen Ferien wieder einen Schachnachmittag in Niederaichbach geben.

Schachnachmittag im Ferienprogramm Ergolding

Schach machte Spaß
17.08.2017 Bürgerhaus - 21 Kinder und Jugendliche dabei
Bereits zum 16. Mal lud die Jugendabteilung zum Saisonabschluss im Rahmen des Ergoldinger Ferienprogramms zu einem Schachnachmittag ins Bürgerhaus ein. Mit 21 Teilnehmern, davon vier vom FCE, waren es etwas weniger wie im Vorjahr (32). Jugendleiter Helmut Gmeinwieser begrüßte die Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 16 Jahren. Danach ging es schon zur Sache und die Kinder konnten untereinander und mit Begeisterung ihre Kräfte am königlichen Spiel messen. Stellvertretender Abteilungsleiter Anton Königl, sowie Günter Zorn und der Jugendleiter, unterstützten vor allem die "Anfänger" mit wichtigen Tipps. Die zwei Stunden vergingen wie im Fluge, aber den Ferienkindern wurde angeboten, jeweils dienstags ab 16:30, auch während der Ferienzeit, an einem kostenlosen Schnuppertraining, teilzunehmen, Infos unter 0871-77800.

24. Augsburger Friedensfest-Open

Maxi Lohr belegte im A-Open Rang 99
03.-06.08.2017  Augsburg   Turnierseite
Mit Startnummer 88 belegte der Mainburger Maximilian Lohr (1819 ELO), der ab sofort für den FC Ergolding startet, in einem starken Feld nach sieben Runden mit zwei Punkten den 99. Rang. Nach drei Niederlagen, gegen teils starke Gegner, ließ Maxi noch vier Remisen folgen, u.a. gegen Alexander Brückner (SF Augsburg, 1844 ELO).

BSJ-Kader 2017/18

Vier Ergoldinger nominiert
Maria Kühne im D3w-Kader
Sebastian Astner und Maxi Lohr im D2-Kader
Simon Lichtinger neu im D1-Kader
Für Simon ist es die erste Berufung in einen Bayerischen Kader, wir wünschen ihm viel Spaß und Erfolg dabei!
Hier die aktuellen Kader   alphabetisch
Die Lehrgangstermine bitte unbedingt freihalten!
D1 / TaSi vom 20. bis 22. Oktober in Vorra
D2 - D4-Kader vom 27. bis 29. Oktober in Vorra
Die Einladungen hierzu erfolgen direkt von Klaus Böse, Referent für Leistungssport

Arber-Schachfestival 2017

Maria Kühne verbessert Startplatz 8 auf Rang 6
Felix Handschuh hält seinen Startplatz und gewinnt 57 DWZ
29.07.-06.08.2017  Bodenmais   Turnierseite
Open   Paarungen   Felix mit 3 Pkt. auf Rang 109
120 Teilnehmer - Felix mit 1284 DWZ auf Rang 109 gesetzt
1. Runde: Bettman Jan DJK(Moira-Domtoren, 1955, NED) - Felix 1:0
2. Runde: Felix - Raskin Tal (Rishon Le-Zion, 1773) 0:1
3. Runde: Kucuk Dogukan (Nicosiachess club, 1764, TUR) - Felix 1:0
4. Runde: Felix - Görl Peter (SC Bayerwald, 1346) 1:0
5. Runde: Schleime Franz-Josef (SF Lennestadt-Meggen, 1696) - Felix 1/2
6. Runde: Felix - Fuchs Florian (DJK SF Haselbach, 1693) 1/2
7. Runde: Tuna Baytun (Nicosiachess club, 1806, TUR) - Felix 1:0
8. Runde: Felix - Gorbunov Alexander (1620, RUS) 0:1
9. Runde: Sakalli Can (Nicosiachess club, 1151, TUR) - Felix 0:1

Int. Offene Deutsche Fraueneinzel-MS   Paarungen  Maria mit 4,5 Pkt. auf Rang 6
12 Teilnehmerinnen - Maria mit 1610 ELO auf Rang 8 gesetzt

1. Runde: WFM Dr. Just Anita (SV Allianz Leipzig, 1990) - Maria 1:0
2. Runde: Maria - Aytacoglu,Yagmur (Nicosiachess club, 1428, TUR) 1:0
3. Runde: Knobel Dagmar (Bille SC, 1324) - Maria 1/2
4. Runde: Maria - Samanci Aynur (Nicosiachess club, 1327, TUR) 1:0
5. Runde: Morio Estelle (SK Landau, 1805) - Maria 1:0
6. Runde: WFM Von Herman Birgit (Königsjäger Süd-West, 1965) - Maria 1/2
7. Runde: Maria - Wolff Beate (VSG Offenbach, 1194) 1:0
8. Runde: Maria - Grund Melanie (MTV Saalfeld, 1782) 0:1
9. Runde: Ehmann Johanna (SF Sasbach, 1767) - Maria 1/2

In Bodenmais fand der sogenannte Bayern-3er, das Arber-Open, ein Seniorenturnier und die Internationale offene deutsche Fraueneinzelmeisterschaft statt. Alle drei Turniere waren gut besetzt. Vom FC Ergolding spielte Maria Kühne im Frauenturnier mit. Das Turnier war mit Spielerinnen aus der Türkei international besetzt. Maria begann im dem Feld der 12 Teilnehmerinnen auf Startplatz acht und konnte sich kontinuierlich gegen die weitaus besser eingestuften Gegnerinnen nach vorn arbeiten. Am Ende belegte sie mit 4,5 Punkten aus neun Runden den hervorragenden sechsten Platz und konnte ihre DWZ um 35 Punkte auf 1552 steigern.
Felix Handschuh, der zweite Ergoldinger Spieler, war im Arber-Open (120 TN) auf Platz 109 gesetzt. Mit drei Punkten aus ebenfalls neun Runden konnte er diesen Platz halten und sich über einen DWZ Zuwachs von 57 Punkten freuen. Mit (noch virtuellen) 1510 ELO hat er sein persönliches Turnierziel von über 1500 erreicht, herzlichen Glückwunsch! kl/ah

Simultan mit FM Holger Namyslo

Fidemeister war wie erwartet mit 13,5:0,5 haushoch überlegen
Nur Dimitri Alexandrov erreichte ein Remis
29.07.2017  Bürgerhaus
Abteilungsleiter Markus Mock lud seinen langjährigen Schachfreund FM Holger Namyslo (ELO 2226) zu einem Simultan gegen die Schachspieler des FC Ergolding ins Ergoldinger Bürgerhaus ein. Am Samstag war es soweit, der Fidemeister begann pünktlich um 10 Uhr gegen leider nur zwei Erwachsene, aber immerhin 12 Jugendliche und Kinder seine Simultan-Vorstellung und drehte seine Runden an den 14 Brettern. Wie üblich bei Simultan, mussten alle Ergoldinger mit den schwarzen Farben vorliebnehmen. An allen Brettern war Namyslos erster Zug e4. Überraschend durfte Sebastian Astner (1777 DWZ) schon nach weniger als 10 Minuten die Segel streichen, als er nach dem 10. Zug des Fidemeisters, einen Doppelangriff, vor der Wahl stand, Matt oder Springerverlust. Einige Zeit später mussten auch Gabriel Mock (1512), Ahmedcan Köle, Martin Vladimirov und Jakob Königsberger kapitulieren. Simon Lichtinger (1208) und Neuling Christian Teller hielten sich etwas länger. Irgendwann war es auch für Erich Kreilinger (1861), Jonas Hammerl (1622), Daniel Lichtmannecker (1787) und Anton Königl (1722) soweit, dass sie die Überlegenheit des Meisters anerkennen mussten. Der 9-jährige Christopher Jessen (1199) schaffte 50 Züge mit der Qualität weniger und der 10-jährige Tobias Hampel (noch ohne DWZ) hielt immerhin mit nur einem Bauer weniger, 43 Züge durch, bis er mattgesetzt wurde. Einzig der noch 15-jährige Dimitri Alexandrov (1444), vermochte nach gutem Spiel den halben Ehrenpunkt zu retten. Er providierte allerdings davon, dass der Fidemeister im 35. und 38. Zug den Gewinnzug übersah. Nach 43 Zügen und fast drei Stunden bot Dimitri in ausgeglichener Stellung Remis, was Namyslo auch sofort annahm. Danach gab es anhaltenden Beifall, sowohl für die fast makellose Vorstellung des sympathischen Fidemeisters, als auch für die gute Leistung von Dimitri. Alle waren sich einig, ein solches Event kann gerne wiederholt werden.

Rudolf Peter †

25.07.2017  Landshut

Die FCE-Schachabteilung trauert um ihr langjähriges geschätztes Mitglied, das am 25. Juli 2017 nach langer Krankheit im 82. Lebensjahr verstorben ist. Wir werden Rudolf in unserer Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

12. Türmchenturnier in Ortenburg

Christopher Jessen gewinnt
Tobias Hampel und Niklas Schrinner Sechste
23.07.2017  Ortenburg
Ergebnisse
Auch heuer bei der 12. Auflage des Ortenburger Türmchenturniers im Hotelrestaurant "Zum Koch" eine perfekte Organisation und gute Spielbedingungen. Turnierleiter Werner Obermeyer und sein Team mit Uwe Kleibel und Manuel Schneider hatten alles im Griff, es gab keinerlei Probleme. Heuer waren 37 (im Vorjahr 26) Teilnehmer aus 14 (Vorjahr 6) Vereinen, in den drei Klassen U12 bis U8 dabei. Es wurden 7 Runden Schnellschach mit 15 Minuten Bedenkzeit gespielt. Unser Team war diesmal nur mit fünf Teilnehmern vertreten und konnten einen Sieg und zwei 6. Plätze belegen. Der 1. Vorstand des SC Ortenburg, Reinhold Hoenicka, übergab bei der Siegerehrung die Pokale, für die ersten Sechs Urkunden und für jeden Teilnehmer eine Medaille.
U8 (11 TN): 6. Niklas Schrinner, 7. Christian Teller
Niklas wurde im Vorjahr Fünfter von 12, diesmal Sechster von 11, also ungefähr gleichbleibend. Er gewann dreimal und hatte einmal spielfrei, erzielte also 4 Punkte, genauso viel wie der Vierte, hatte nur einen Buchholzpunkt weniger. Dicht hinter ihm Christian, der in seinem ersten Auswärtsturnier ebenfalls dreimal gewann und einmal spielfrei hatte, also ein guter Anfang.
U10 (16 TN): 1. Christopher Jessen, 6. Tobias Hampel, 15. Lavinia Dreiling
Christopher verlor überraschend die erste Partie, fing sich dann aber und setzte danach 6 Siege in Folge. Ortenburg scheint ein gutes Pflaster für Christopher zu sein, denn er gewann bereits zum dritten Mal hintereinander, 2015 und 2016 bei der U8 und jetzt bei der U10. Nicht ganz so gut liefs bei Tobias, der mit 4 Punkten den 6. Platz belegte. In der letzten Runde hatte er einen Turrm Vorsprung, passte dann nicht auf, und verlor wegen zweier "unmöglicher Züge". Eine gewonnene Partie muss halt erst noch gewonnen werden! Auch Lavinia bestritt ihr erstes Auswärtsturnier. Man merkte mit jeder Partie, dass ihr noch lediglich Spielpraxis fehlt, sie spielte immer besser. Mit ihren zwei Siegen war Jugendleiter Helmut Gmeinwieser durchaus zufrieden.

Bayerische Jugend-Blitzmeisterschaften

Sebastian Astner Dritter
Daniel Lichtmannecker Neunter und Maria Kühne Zehnte
22.07.2017  Gmünd/Tegernsee
Ergebnisse:
U12 - 20 TN: 12. Dominik Lieder 8 Pkt., 19. Simon Lichtinger 3 Pkt. (heute 10 Jahre alt!)
U14 - 20 TN: 3. Sebastian Astner 15 Pkt., 10. Maria Kühne 10 Pkt.
U16 - 20 TN: 9. Daniel Lichtmannecker, 10,5 Pkt. 14. Dimitri Alexandrov 7,5 Pkt.
U20 - 20 TN: 11. Jonas Hammerl 9,5 Pkt., 16. Henrik Fesl 6 Pkt.
In vier Altersklassen kämpfte die bayerische Schachjugend um die Medaillen im Blitzschach. Das Turnier war durch den TV Tegernsee und den Miesbacher Schulschachverein unter Leitung von Horst Leckner pefekt organisiert. Selbst der verspätete Anfang konnte mehr als kompensiert werden. Als Hauptschiedsrichter fungierte der Spielleiter der bayer. Schachjugend Thomas Sörgel. Bei 20 Spielern in jeder Altersklasse spielt jeder gegen jeden.
Der Bezirksverband Niederbayern wurde durch acht Spieler vom FC Ergolding vertreten. Gut für den FC Ergolding, traurig für Niederbayern. Leider verschätzten sich die Ergoldinger bei der Kalkulation der Fahrzeit doch recht massiv. Viele Baustellen und der Urlaubsverkehr am "Bettenwechselsamstag" ließen den Zeitpuffer schnell dahinschmelzen. Die kleine Ehrenrunde um Moosburg herum (fast hätten wir vergessen Dominik Lieder einzusammeln) fiel da kaum noch ins Gewicht. Zum Glück sah die Turnierleitung über die 25-minütige Verspätung hinweg. Vielen Dank dafür!
In der U12 starteten für uns Simon Lichtinger und Dominik Lieder. Geburtstagskind Simon, eigentlich noch U10, erwischte keinen guten Tag und landete mit 3 Punkten auf Rang 19. Besser sah es bei Dominik aus. Mit seinen 8 Punkten errang er den beachtlichen 12. Platz.
Sebastian Astner, U14, landete, wie im vergangenen Jahr bei der U12, wieder auf dem Stockerl. Seine 15 Punkte verhalfen ihm zum 3. Platz. Damit wurde er an diesem Tag Bester Niederbayer/Ergoldinger. Maria Kühne konnte mit 10 Punkten ihren Startplatz 10 verteidigen.
In der U16 konnten sich Daniel Lichtmannecker (10,5 Punkte, Rang 9) um einen Platz und Dimitri Alexandrov (7,5 Punkte Rang 14) um immerhin 4 Plätze gegenüber dem Startplatz verbessern.
Henrik Fesl und Jonas Hammerl begannen in der U20 vom Ende des Starterfeldes (Startplatz 19 und 20), wobei Jonas noch mit seiner alten DWZ geführt wurde, inzwischen hatte er sich ja stark verbessert. Henrik konnten sich mit 6 Punkten um drei Plätze hocharbeiten. Noch besser lief es für Jonas, das ausgeglichene Ergebnis mit 9,5 Punkten bedeutete am Ende den guten 11. Platz. rk
P.S. Es werden noch Sponsoren gesucht, damit sich der FC Ergolding einen zusätzlichen Bus mit Klimaanlage, gescheiten Radio und USB-Stecker leisten kann.

Eisessen der Schachjugend

Heißes Sommerwetter verführt zu neuem Rekord
13 Kinder/Jugendliche und acht Erwachsene dabei
21.07.2017  Bürgerhaus - Landshut
Bei heißem Sommerwetter mit 32° im Schatten, machte sich Jugendleiter Helmut Gmeinwieser mit nur zwei Jugendlichen, mit den Fahrrädern vom Ergoldinger Bürgerhaus auf den Weg nach Landshut in die "Stamm-Eisdiele". Leider gabs unterwegs einen Reifendefekt, sodass Sebastian den letzten Kilometer zu Fuß zurücklegen musste. Trotzdem wars wieder ein gelungenes Event der Ergoldinger Schachjugend, das durch die "Zehnerlkasse" finanziert wurde. Elf Kinder und Jugendliche, die in Landshut und Umgebung wohnen, kamen teils mit ihren Eltern direkt zum Treffpunkt. Erstmals war auch der neue Abteilungsleiter Markus Mock mit von der Partie. Heuer wurden wegen der doch sehr warmen Temperatur der Rekord von 69 Eiskugeln aus dem Jahre 2012 eingestellt, und Daniel schaffte mit 8 Kugeln sogar eine neue Bestleistung. Aber nicht nur das Eis schmeckte, an zwei/drei Schachbrettern kam auch das Schachspielen nicht zu kurz. Eisessen und Schachspielen, Herz was willst du mehr?

7. Amateur-Pokal Vaterstetten

Dominik und Thomas Lieder gewinnen DWZ
16.07.2017  Vaterstetten
Bei einem Chessimo-Turnier in Vaterstetten gewannen Vater und Sohn ein paar DWZ dazu:
Dominik Lieder + 14 auf jetzt 1209
Thomas Lieder  +  7 auf jetzt 1265

 

Prominenter Neuzugang

Bayerischer Vizemeister Maximilian Lohr startet für Ergolding
01.07.2017
Wir freuen uns, den aktuellen Bayerischen U14-Vizemeister Maximilian Lohr aus Mainburg in unseren Reihen begrüßen zu dürfen und wünschen ihm viel Spaß und Erfolg in unseren Mannschaften! Maxi (Jahrgang 2004) hat eine DWZ von 1792 und eine ELO von 1813 und wird in der kommenden Saison unser U20-Bayernligateam, sowie die U16-, bzw. U14-Mannschaft erheblich verstärken. Maxi war heuer bei den Deutschen Jugendmeisterschaften mit 1741 DWZ auf Startnummer 44 gesetzt, verbesserte sich mit 4,5 Punkten aus 9 Runden auf den hervorragenden 30. Platz und steigerte seine DWZ um 51 Punkte auf 1792, herzlichen Glückwunsch!

7. Altöttinger Jugend-Open

Daniel Lichtmannecker Zweiter bei der U25
Dimiti Alexandrov gewinnt die U16 - Doppelsieg bei der U10
09.07.2017  Teising/Altötting   Hier alle Ergebnisse
Mit nur 41 Teilnehmern (im Vorjahr 48) war das 7. Altöttinger Jugend- und Junioren-Open leider so schwach besucht wie noch nie. Der FC Ergolding war aber mit 8 TN gut vertreten. Nach fünf Pokalen im Vorjahr, konnte der FCE diesmal nur drei Pokale und einen Geldpreis mit nach Hause nehmen. Der Umzug des Turniers aus der viel zu großen Dreifachturnhalle in den Reiterhof in Teisnach darf durchaus als gelungen angesehen werden. Alles im Allen, ein kleines fast familiäres Turnier, das durchaus erheblich mehr Teilnehmer verdient hätte. Es bleibt zu hoffen, dass "Altötting" nicht wegen zu geringer Teilnehmerzahl ganz aus dem Terminkalender verbannt wird!
U25 (12 TN): 2. Daniel Lichtmannecker 5 Pkt., 4. Gabriel Mock 4 Pkt., 5. Dimitri Alexandrov 4 Pkt., 8. Patrick Sowka 3 Pkt., 9. Jonas Hammerl 3 Pkt., 11. Aditya Tarade 2 Pkt.
Vor dem Start gab es ein bisschen Kudelmudel, weil sich die Ergoldinger U16- und U14-Spieler fast alle (mit Ausnahme von Dimitri) von ihren niederklassigeren Startrechten auf die U25 umschreiben ließen, um womöglich ein bisschen Taschengeld dazu zuverdienen. Daniel (1804) gelang dies auch eindrucksvoll, und er musste sich nur dem haushohen Favoriten Josef Sebastian Ott (SG Traunstein/Traunreut, 1986) beugen, der mit 7 aus 7 alles gewann. Daniel erhielt 30 Euro Prämie für den 2. Platz und war mit 5 Punkten gleichauf mit dem Dritten, Martin Metodien (SC Rottal-Inn, 1900), hatte aber die deutlich bessere Buchholz. Vierter wurde Gabriel (1566), der zusammen mit Patrick (1635), der hier nur Achter wurde, in ihrer angestammten U14-Klasse höchstwahrscheinlich einen Doppelsieg (und zwei Pokale) gewonnen hätten. Da die U16 ja zusammen mit der U25 spielte, wurde Dimitri (1398) insgesamt Fünfter, gewann aber den Siegerpokal der U16. Jonas (1622, 3 Punkte und Adi (1318, 2 Punkte) erwischten diesmal keinen guten Tag und belegten nur die Ränge 9 und 11.
U16 (4 TN): 1. Dimitri Alexandrov
U10 (6 TN): 1. Simon Lichtinger 10 Pkt., 2. Tobias Hampel 7 Pkt.
Sehr überschaubar das Minifeld der U10er, leider nur sechs Teilnehmer, davon zwei aus Ergolding. Favorit und als einziger mit DWZ, der Achte der Bayerischen Meisterschaften, unser Simon (1208). Er beherrschte das Feld auch nach belieben, wobei ihm in der letzten Runde allerdings der Lapsus passierte, dass er gegen den Freisinger Leonhard Brand, der Dritter wurde, einen unmöglichen Damenzug machte, den allerdings auch sein Gegner nicht sah. Egal, mit dem "Durchmarsch" von 10 aus 10 war er der überzeugende Sieger! Zweiter wurde sein Vereinskamerad Tobias Hampel, der mit 7 aus 10 und je einem Sieg und Niederlage gegen den Freisinger, eine gute Vorstellung lieferte. Beim Ergoldinger Open schon sehr guter Sechster und jetzt Zweiter, so kanns weitergehen!

Schnellschach-Vereinsmeisterschaften

Daniel Lichtmannecker gewinnt souverän...
... vor Vladimir Simin und Erich Kreilinger
23.06.2017 Bürgerhaus - 1. Teil und 07.07.2017 - 2. Teil
10 Teilnehmer  Paarungen  Rangliste  Fortschritt
Mit dem zweiten Durchgang ging am Freitag die Schnellschach-Vereinsmeisterschaft als letztes Event der Saison 2016/17 im Ergoldinger Bürgerhaus über die Bühne. Zehn Denksportler mit einer Altersspanne von 15 bis 79 Jahren meldeten sich, um in 90 Kämpfen mit nur 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie den Meistertitel auszufechten. Mit der Durchführung in Hin- und Rückrunde musste jeder Brettstratege 18 Partien absolvieren. Spannung pur für alle Teilnehmer, Brettübersicht und Beherrschung der stetig abnehmenden Bedenkzeit waren gefragt. Das Salz in der Suppe waren natürlich die fünf mitspielenden Jugendlichen, mit denen so mancher Routinier seine Schwierigkeiten hatte.
Als Erster im Ziel und damit neuer Titelträger wurde die erst 15-jährige Nachwuchshoffnung Daniel Lichtmannecker mit 14,5 Punkten aus 18 Partien. Bereits nach der Hinrunde lag er überraschend in Führung, konnte diese in der Rückrunde sogar noch ausbauen und stürmte mit deutlichem Vorsprung souverän ins Ziel. Ihn als neuen Meister hatte niemand auf der Rechnung. Sein Plus sind seine Figurenübersicht auf beiden Seiten im Sekundenrhythmus und sein schon ausgeprägtes Schachkönnen. Als Vize wurde Titelverteidiger Vladimir Simin mit 12 Punkten notiert, der mehrmals über schwächere Gegner stolperte, jedoch pikanterweise beide Partien gegen den neuen Meister gewann. Auf Stockerlplatz drei konnte sich in der letzten Runde noch Blitzmeister Erich Kreilinger mit 11 Punkten retten. Noch erwähnenswert folgt knapp dahinter der 13-jährige Nachwuchsspieler Patrick Sowka mit beachtlichen 10,5 Punkten. ak

11. Kirchseeon-Sparda-Bank-Open

Daniel Lichtmannecker im A-Open von Startplatz 77 auf Rang 46
Jonas Hammerl im B-Open Zweiter - Gabriel Mock Sechster
30.06.-02.07.2017  Kirchseeon   Turnierseite
A-Open-Rangliste   B-Open-Rangliste
In Kirchseeon fand am Wochenende das 11. Sparda-Bank-Open statt. Vom FCE wagten sich Jonas Hammerl, Gabriel Mock, Aditya Tarade und ich an den Start. Insgesamt nahmen 164 TN, aufgeteilt in drei Gruppen, teil. Ich traute mich als Einziger, im mit 92 TN sehr stark besetzten A-Open, mitzuspielen. Die anderen Drei gingen im B-Open auf Punktejagd. Am Freitagabend erfolgte hochmotiviert, die Anreise mittels Bahn und S-Bahn. Nach einer Begrüßung durch eine äußerst „gut gestimmte“ Empfangsdame im „1a Business Hotel“, hieß es um 19°° „Bretter frei für die erste Runde“. Ich verlor erwartungsgemäß gegen den Bayerischen U14 Meister Massimo Longo. Die anderen Ergoldinger wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und zwangen ihre Gegner in die Knie. Nach einer späten Rückkehr ins Hotel standen am nächsten Tag zwei Runden auf dem Programm. Jonas, der auf Patz 16 gesetzt war, spielte gegen den auf Platz eins rangierenden Gegner Remis. Gabriel (Startplatz 14) musste gegen den späteren Turniersieger, Reindl Moritz, seinen einzigen vollen Punkt abgeben. Auch Adi (Startplatz 26) verlor unglücklich trotz kurzzeitiger Mehrfigur. Mir gelang gegen einen jugendlichen Widersacher, der mehr ELO aufzuweisen hatte, nach einer langen Partie der volle Punktgewinn. Auch in der dritten Runde musste ich mich an einem altbekannten Schachkollegen messen. Nach hartem Kampf einigten wir uns auf ein Remis. Jonas und Gabriel konnten beide gewinnen, während Adi verlor, da sein Handy während der Partie klingelte! Selber Schuld, auch wenn er wahrscheinlich sowieso schon auf verlorenen Posten stand. Die Handys sind grundsätzlich beim Spielen immer auszuschalten! Unser Abteilungsleiter Markus Mock erklärte sich dankenswerter Weise bereit, uns am Abend nach Hause zu fahren. Morgens um halb sieben ging es am nächsten Tag wieder Richtung München zur vierten Runde. In dieser durfte ich mich an einem 2000er messen. Nach einem Bauerngewinn spielte ich zu ehrgeizig und musste später die Waffen strecken. Im B-Open jedoch konnten alle drei Ergoldinger ihre Partien in Siege verwandeln. Die finale Runde war somit für Jonas und Gabriel von höchster Priorität, da es um Pokalgewinne ging. Jonas konnte sich nach seinem Sieg über den zweiten Platz, eine Geldprämie von 100 Euro und einen Pokal freuen, und er gewann 122 DWZ-Punkte dazu auf jetzt 1622! Auch Gabriel konnte mit seinem Sieg einen Pokal einsacken. Mit etwas besserer Buchholzwertung wäre auch für ihn ein Geldpreis drin gewesen. Immerhin schaffte er ein DWZ-Plus von 37 Punkten. Nach einem Endrundensieg verbesserte sich Adi mit drei aus fünf Punkten zwar um einen Platz nach oben auf Rang 25, verlor aber leider 34 DWZ-Punkte. Ich konnte mich mit 2,5 Punkten dank meinem Endrundensieg erheblich nach vorne kämpfen und verbesserte mich um 31 Plätze auf Rang 46. Und eine DWZ-Steigerung um immerhin 5 Punkte auf 1804 war der Lohn. Insgesamt bleibt zu sagen, dass uns das Turnier sehr viel Spaß gemacht hat und wir uns darauf freuen, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Daniel Lichtmannecker

4er-Mannschaftspokal Kleines Finale

Knappe Niederlage gegen Vilshofen
02.07.2017  Bürgerhaus   Ligaverwaltung
FC Ergolding - SC Vilshofen 1,5:2,5
Wieder musste das Ergoldinger Team als Trio zu Hause gegen den SC Vilshofen antreten. Ein Erfolg gegen unsere Gäste war trotz des kampflosen Punktes eine eigentlich machbare Aufgabe, nur mit viel Glück bzw. kräftiger Nachhilfe von Ergoldinger Seite, konnten diese knapp Stockerlplatz 3 erobern. Die Partien in der Reihenfolge des Zieleinlaufes:
Brett 1 - Peter Eizenhammer (DWZ 2043) - Waldemar Golder  +/-  kampflos
Brett 2 - Markus Mock - Christian Stutzke (1772) 1:0 geschl.Sizilianer, 43 Züge. Ein sicherer nie gefährdeter Sieg für Markus, der im Laufe der Partie mit geschickter Übersicht zwei Mehrbauern auf dem Konto hatte. Im Endspiel dann startete er mit Dame und Turm auf des Gegners Königsseite einen gekonnten Zieleinlauf, der seinen Gegner zur rechtzeitigen Aufgabe zwang.
Brett 3 - Erich Kreilinger - Andreas Göde (1886) 1/2 Slaw.Damengambit, 135 Züge! Eine vogelwilde beiderseitig geführte Angriffspartie, bei der der Vilshofener im 20. Zug eine Figur für drei Bauern opferte, zwischendurch wurden es sogar fünf Bauern. Nach Rückgewinnung der Figur hatte Erich im Endspiel seinen Turm + Läufer gegen Turm + Läufer + Bauer und Doppelbauer. Als sein Gegenüber zum Schluss die Quali opferte, blieben auf Ergoldinger Seite nur Turm, alle Bauern hatte er kassiert, gegen Läufer und das blieb trotz aller Versuche beim Remis.
Brett 4 - Gerhard Schönbuchner (1734) - Anton Königl 1:0 geschl.Sizilianer, 59 Züge, 5.38 Std. Bis zum 39. Zug hatte ich meinen Kontrahenten mit einem Mehrbauern und klaren Stellungsvorteilen souverän im Sack, vergaß jedoch, diesen zuzuschnüren. Im 40. Zug hätte ich die Dame sofort abtauschen müssen, mit zweitem Bauerngewinn, mein Gegner wäre chancenlos gewesen. So tauschte er zuerst die Dame mit beiderseitigem Bauernraub mit dem Ergebnis, mein b-Bauer war weg und sein c-Bauer konnte mit Hilfe seines Springers durchmarschieren. Ein Misserfolg, so unnötig wie ein Kropf. Hätte, hätte, Fahrradkette, mit dem Fazit, ein glücklicher Sieg für den Bezirksspielleiter und die 4-er Mannschaft von Vilshofen. ak

15. Ergoldinger Jugendopen 2017

Gut gelungenes Jugendopen
Daniel Lichtmannecker Zweiter - Simon Lichtinger Dritter
Weitere acht Ergoldinger unter den Top-Ten: 5. Maria Kühne, 6. Tobias Hampel, 7. Dominik Lieder, 7. Gabriel Mock, 8. Jonas Hammerl, 9. Johann Kollmeder, 10. Felix Handschuh, 10. Sebastian Astner
25.06.2017  Bürgersaal - Ehrentafel-Jugendopen-Sieger   Statistik-Vereine
200 Teilnehmer aus 45 Vereinen
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Bay.U14-U16-MM-Vorrunde

Zweimal 1:3 verloren
24.06.2017  Bürgerhaus
Hm, so war das eigentlich nicht geplant, dass wir in beiden Wettbewerben leer ausgehen. Weil wir glaubten, bei der U14 gute Chancen fürs erreichen des Finales zu haben, setzten wir unsere besten Spieler bei den Jüngeren ein. Bei der U16 kamen deshalb zwei "Ersatzleute" zum Einsatz. Aber am Ende hatten wir leider in beiden Kämpfen das Nachsehen, und das kam so:
Bay.-U14MM-Vorrunde: FC Ergolding - SF Augsburg 1:3
Der Plan war eigentlich ganz einfach: Die hinteren beiden Bretter gewinnen und vorne würde mindestens ein Remis zum Mannschaftssieg reichen. Souverän konnte Maria Kühne (1511) ihren Gegner Behzad Hamkar (1090) schon nach 52 Minuten an Brett 4 erwartungsgemäß besiegen und planmäßig zum 1:0 für Ergolding stellen. Im 9. Zug gelang ihr ein Läufereinschlag auf h7 und schon drei Züge später blieb dem Augsburger nach nicht perfekter Verteidigung nur noch die Aufgabe. Das blieb dann in beiden Wettbewerben der einzige Tagessieg für Ergolding! Dass es für Patrick Sowka (1635) gegen den Achten der Bayerischen Meisterschaften, Jakob Gubariev (1806), besonders schwer werden würde, war uns schon klar. Patrick konnte dann auch nur neun Züge lang gut mithalten und geriet dann infolge eines geschickten Bauernvorstoßes seines Gegners auf b4 unter ziemlichen Druck auf dem Damenflügel. Er wurde dann regelrecht eingeschnürt, konnte sich nicht mehr befreien und wurde im 41. zum 1:1 Matt gesetzt. Aber an den Brettern 1 und 3 sah es gut aus, so dass noch alles im Reinen schien. Am Spitzenbrett spielte Sebastian Astner (1862) gegen Alexander Brückner (1836) zunächst eine fulminante Partie. Er gewann im 14. Zug den ersten, im 15. Zug den zweiten und im 25. Zug den dritten Bauer, den er aber lieber mit dem Läufer als mit dem Turm hätte schlagen sollen. Egal, im 28. Zug hätte er dann noch ohne Probleme einen vierten Bauer verspeisen können und Fritz zeigt da ein Plus von 5,6 für Sebastian an. Aber eine gewonnene Partie muss erst noch gewonnen werden! Bis zum 32. Zug war immer noch alles gut (Plus 5,2), und ein Sieg hätte schon wegen der Berliner Wertung den Mannschaftssieg bedeutet. Aber dann zeigte Alexander sein Können und Sebastian sah zwar den Königsangriff, aber er glaubte "das wäre nicht so schlimm". War es aber doch: Zuerst ging die Qualität verloren, und dann besiegelten schwache Königszüge des Ergoldingers und ein schönes Damenschach des Augsburgers das rasche Ende nach 38 Zügen und 2:30 Std. zum 1:2. Damit hatte Augsburg schon gewonnen, egal was Gabriel Mock (1529) an Brett 3 gegen Katarina Vuckovic (1322) noch gelang oder nicht mehr gelang. Gabriel verlor im 17. Zug nach einer schönen Kombination der Augsburgerin einen Bauer, gewann im 28. Zug eine Figur und schien schon wie der sichere Sieger, Fritz zeigte ein Plus von 3,1. Dann versäumte es Gabriel, seine Grundreihe zu sichern und er geriet in ein Dauerschach der Augsburgerin. In extremer Zeitnot, immer noch mit Plus 3,5, dann der entscheidene Fehler zum Damenverlust nach 47 Zügen. Statt 3:1, wie es zwischendurch aussah, am Ende ein 1:3, und Augsburg wurde im Finale bei den Bayerischen später in Regensburg sicherer Zweiter und darf nun zu den Deutschen Meisterschaften fahren, wozu wir ihnen viel Glück und Erfolg wünschen! Ja, dumm gelaufen für uns, aber so ist halt Schach, nicht immer gehts so, wie man erhofft...
Bay.-U16MM-Vorrunde: FC Ergolding - SK Gräfelfing 1:3
Bei der U16 unterschätzten uns die Gräfelfinger nicht, und traten in Bestbesetzung an, um ja nichts anbrennen zu lassen. Unser DWZ-Schnitt betrug 1463, der der Gräfelfinger 1709, also eine klare Sache. Am Spitzenbrett zeigte Daniel Lichtmannecker (1799) eine starke Leistung gegen den Bayerischen U14-Meister Massimo Longo (1990). In einer ausgeglichenen Positionspartie bot Daniel nach 17 Zühen Remis und der Gräfelfinger nahm an. Fritz zeigt hier -0,9 für Daniel. Genauso erfreulich der Ausgang an Brett 2: Dimitri Alexandrov (1398) hielt gegen Yaroslav Yaroshenko (1761) hervorragend mit und bot in ausgeglichener Stellung (Plus 0,5 für Dimitri) nach 29 Zügen und 1:40 Std. Remis, was der Gräfelfinger sofort annahm. Dass unsere beiden "Ersatzmänner" an Brett 4 Felix Handschuh (1290) gegen Sebastian Zieringer (1703) und an Brett 3 Aditya Tarade (1353) gegen die Deutsche U14w-Meisterin Vitalia Khamenya (1786) keine Chancen hatten, war von vornherein klar. Felix verlor nach 2:48 Std. und 41 Zügen, im 16. Zug fraß er einen vergifteten Bauer, der ihm nachfolgend eine Figur kostete. Er hatte zwar dann drei Bauern gegen die Figur, aber die Stellung war schon sehr bedenklich. Am Ende übersah Felix dann noch eine Springergabel zum apprupten Ende. Adi machte gegen Vitalia schon im 12. Zug den vorentscheidenden Fehler, der ihm die Qualität kostete. Die Deutsche Meisterin ließ nichts mehr anbrennen und kam nach einer schönen Kombination im 28. Zug klar in Vorteil. Der Ergoldinger hätte hier schon aufgeben können, schleppte sich aber noch bis zum 41. Zug weiter, bis er nach 1:55 Std. die Aussichtslosigkeit seines Vorhabens einsah. Also ein verdienter klarer Sieg für die Gräfelfinger, die dann im Finale auch noch Bayerischer Meister wurden und zu den "Deutschen" fahren dürfen.

4er-Mannschaftspokal Halbfinale

SC Rottal-Inn war eine Nummer zu groß
24.06.2017 Bürgerhaus
In der 3. Runde bzw. im Halbfinale hatten wir die Mannschaft vom SC Rottal-Inn zu Gast. Diese nahmen uns sehr ernst, traten mit zwei Fidemeister an und wiesen zusammen 8490 DWZ-Punkte auf. Leider konnten wir nur mit drei Spielern antreten, sodass unsere Chance auf weiterkommen noch erheblich geringer wurde, d.h. es spielten bei drei Mann 6267 gegen 5497 DWZ. Vladimir erwies unserem Team einen Bärendienst, er konnte unverständlicherweise  nicht antreten. Wir hielten uns sehr wacker, mussten aber eine 1:3-Niederlage quittieren, spielen kommenden Sonntag zu Hause im kleinen Finale gegen den SC Vilshofen um Stockerlplatz drei.
Brett 2 - Vladimir Simin - Alexander Müller (2223 DWZ) - / +  kampflos für Rottal
Brett 3 - Erich Kreilinger - FM Patrick Bensch (2149) 0:1 Damenbauernspiel, 26 Züge. Erich legte die Partie als Nachziehender gegen den Fidemeister viel zu passiv an, vielleicht war ein gehöriger Respekt gegen den Routinier mit im Spiel. Eine Spielweise nach Analyse hätte ein anderes Bild ergeben. Nach Herzenslust konnte der Rottaler sehenswert in der Stellung von Erich zumorgeln mit dem Ergebnis, ein anstehendes Matt war nicht mehr zu verhindern.
Brett 4 - Andreas Nöhbauer (1889) - Anton Königl 1/2 Englisch, 25 Züge. Als mein spielstarker Gegner nach meinem 14. Zug sah, dass er eine Figur verlieren würde, stellte er mir nach über 30 Minuten Bedenkzeit eine eventuell gewinnbringende Falle. Er übersah jedoch, dass ich meine Dame für zwei Springer und einen Turm opfern konnte. Als ich meine Streitmacht in die richtigen Positionen brachte, war mein Erfolg vorprogrammiert, wäre jedoch schwierig gewesen. Als der Rottaler im 25. Zug Remis bot, lt. Fritz 2,1 Plus für mich, war mir der Spatz in der Hand. Bei einem Sieg meinerseits hätte Waldemar gegen Fidemeister Riediger gewinnen müssen und das wäre fast reine Utopie.
Brett 1 - FM Martin Riediger (2229) - Waldemar Golder 1/2 Damenindisch, 19 Züge. Waldemar hatte als Nachziehender mit Fidemeister Riediger ein richtiges Schwergewicht vor der Flinte. Er wehrte sich mit Leibeskräften und genauem Spiel gegen einen Verlust der Partie. Material und Stellungsbild hielten sich im Gleichgewicht. Nachdem der ungleiche Mannschaftskampf entschieden war, einigte man sich auf eine gerechte Punkteteilung zum 1:3-Endstand. ak

Schnellschach-Vereinsmeisterschaften

Daniel Lichtmannecker führt bei Halbzeit vor Vladimir Simin
23.06.2017  Bürgerhaus - 1.Teil und 07.07.2017 - 2. Teil
10 Teilnehmer  Paarungen  Rangliste  Fortschritt

Autofreier Sonntag

Neue Kontakte wurden geknüpft und alte aufgefrischt
18.06.2017  Bürgersaal
Nach einigen Jahren Abstinenz, knüpfte unsere Schachabteilung an eine alte Tradition wieder an. Unter dem Motto "Komm Spiel mit uns" Schach für alle, bot unsere Abteilung an vier Brettern Gelegenheit zum Spielen und zur Kontaktaufnahme an. Erich Kreilinger, der deswegen extra von Ergoldsbach mit dem Radl anreiste, Thomas Lieder mit Sohn Dominik, sowie die beiden Meier-Brüder, boten von 11 bis 18°° Jedermann an, ein Spielchen zu wagen. Insgesamt konnte reger Zuspruch vermerkt werden, es war fast immer was los, und so wird dieses Event gerne auch für das nächste Jahr in den Terminkalender mit eingeplant.

2. Ingolstädter Jugend-Pokal Chessimo

Dominik Lieder gewinnt seine Vierergruppe und 95 DWZ
17.06.2017  Ingolstadt   DWZ-Auswertung
Mit zwei Siegen und einem Remis gewinnt Dominik seine Vierergruppe und erzielte damit einen stattlichen DWZ-Zuwachs von 95 Punkten.

29. Offene Bayerische Senioren MS

 

Ergoldinger Trio in Bergen gut vertreten
10.-18.06.2017  Bergen
Teilnehmer   Turnierseite
Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Vladimir Simin vertraten auch in diesem Jahr als Trio die Schachabteilung bei den Bayerischen Senioren Einzelmeisterschaften in Bergen. Insgesamt 92 Teilnehmer gingen an den Start zur Ermittlung eines Bayerischen Meisters. Die Geschehnisse kurz im Detail:
Runde 1 - leichtere Auftaktgegner für Borys und mich, somit volle Punkte für uns. Überraschende Niederlage für Vladimir gegen Dr. Hiltner (1556 DWZ).
R 2 - ab Sonntagfrüh körperlich durch einen Lagerungsschwindel nicht fit, trotzdem gegen Prof. Pfitzer (1997) fast fünf Stunden ohne Erfolg standgehalten. Am Nachmittag fuhr mich ein Kollege aus München ins Klinikum Traunstein, mit Medizin aus Siegsdorf in die nächsten Runden. Borys erwischte mit Däubler (2088) den Turniersieger von 2014, ebenfalls ohne Chance. Und Vladimir holte gegen Sadretzonov (1447) den ersten Punkt.
R 3 - Borys mit Figur weniger und Dusel gegen H. Malik (1619) noch ein Remis erreicht. Vladimir konnte den nicht leicht zu spielenden Aigner (1706) sicher bezwingen. Mein Gegner Krüger (1680) war eigentlich meine Kragenweite, doch der quälte mich über fünf Stunden und dann ließ ich diesen Anti-Schachspieler nach Riesenvorteilen auch noch gewinnen.
R 4 - Ich hatte mein Tief überwunden, kam in die Erfolgsspur zurück. Als Nachziehender wurde mir mit Ilse Garms (1560) die ehemalige DDR-Meisterin vorgesetzt, konnte sie im Endspiel sicher bezwingen. Großes Glück hatte Borys bei seinem Sieg gegen Harke (1725), dieser übersah vorher ein zwingendes Matt in zwei Zügen. Vladimir und sein Gegenüber Micheel (1694) trennten sich Remis.
R 5 - Borys gegen Stephan (1663) trotz Turm als Mehrfigur nur Remis. Ich hatte mir gegen Dr. Wolfram (1584) mehr ausgerechnet, musste leider eine Punkteteilung akzeptieren. Den Vogel in dieser Runde schoss Vladimir ab, er ließ sich von Perzl (1642) nach Figurenverlust über den Tisch ziehen. Zur Belohnung für viele stand am Nachmittag ein Busausflug bei herrlichstem Wetter nach Prien am Chiemsee auf dem Programm.
R 6 - Kolkwitz (1611) und Borys trenten sich etwas überraschend mit Remis. Vladimir erwartete Brettnachbar Kratschmer (1763) zum Duell, bügelte seinen Vortagsverlust souverän zum 1:0 wieder aus. Meinen dritter Sieg im Turnier verbuchte ich gegen W. Schießl (1492) aus Hoyerswerda, der Grund waren einige Mehrbauern im Endspiel meinerseits.
R 7 - Im Nachhinein kaum zu glauben, ab dieser Runde marschierten wir jeweils mit Remisen punktgleich bis ins Ziel nach Runde 9. Remis schon nach 15 Zügen von Borys gegen Krüger (1680), meinen Gegner aus Runde 3. Weiss ((1816) als gleichstarker Kontrahent gegen Vladimir. Nach der Eröffnung akzeptierte mein starker Gegenüber Maugg (1861) mein Remisangebot, seine ungewöhnliche Bilanz in Bergen im Jahre 2012 - 2 Siege und 7 Remis!
R 8 - In dieser Runde wurde das Kollegenduell Vladimir gegen mich angesetzt, als logisches Ergebnis ein Remis für beide Seiten. Auch Borys schaffte als Nachziehender gegen Hermann (1626) trotz Stellungsvorteile nur ein Remis. 
R 9 - Borys erwischte mit Baumgartner (1591) einen schwächeren Gegner, nutzte seine Stellungsvorteile nicht und musste mit Remis zufrieden sein. Die Situation bei Willin (1753) gegen Vladimir war beiderseits ausgeglichen, somit ebenfalls Remis. Mit Ortwin Bock (1870) hatte ich einen alten Bekannten vom SK Landshut als nicht leichten Gegner vor der Flinte, gegen den ich mit meinem Colle-Aufbau trotz Stellungsvorteile mit einem Remis zufrieden war. Fazit: das Ergoldinger Trio marschierte im Gleichschritt mit jeweils 5 Punkten ins Ziel. 
Ein Besuch im dortigen Freibad stand für mich trotz des meist schönen Wetters nur einmal auf dem Programm. ]Die Turnierleitung unter Viktor Anderson unter Mithilfe von Frau Olga war nicht optimal, kein Vergleich zum leider viel zu früh verstorbenen früheren Koordinator Herbert Ganslmayer. Keine Namensschilder mit Foto mehr an den Brettern für die Kiebitze, am Schluss nur eine Teilnehmerliste mit den erzielten Punkten mit DWZ-Auswertung. Ein Bulletin wie in früheren Jahren ist kein Thema mehr. Als einzige Zuckerl gab es Rating-Preise für einzelne Gruppen. Das Thema Sachpreise für alle wie früher wurde ja inzwischen auch abgeschafft.

StPl Name DWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Ges Wtg Platz DWZ
ELO                             neu änd
25. Bilyavskyy Boris 1723 1 0 = 1 = = = = = 5 40,5 33. 1719 -4
15. Simin Vladimir 1832 0 1 1 = 0 1 = = = 5 40 36. 1804 -28
35. Königl Anton 1730 1 0 0 1 = 1 = = = 5 39 38. 1732 +2

Dt. Schach-Amateur-MS Ramada-Cup Finale

Markus und Gabriel Mock im Finale dabei
15.-17.06.2017  Wiesbaden-Niedernhausen  Turnierseite
B-Gruppe
36 Teilnehmer - Markus Mock mit 1952 ELO auf StRg 31 - Nach 5 Rd auf Rang 27
Runde 1 Brett 13: Ruben Gideon Köllner (SG Bochum, 2067) - Markus Mock  1:0
Runde 2 Brett 14: Markus Mock - Ulrich von Auer (SF Frankfurt, 2077)  1:0
Runde 3 Brett 11: Klaus-Günther Besenthal (SC Stachelschweine, 2050) - Markus Mock  1/2
Runde 4 Brett 11: Markus Mock - Joschka Marx (FC St. Pauli, 1996)  1/2
Runde 5 Brett 9: Torsten Werbeck (Bahn SC Wuppertal, 2069) - Markus Mock  1:0

E-Gruppe 33 Teilnehmer - Gabriel Mock mit 1476 ELO auf StRg 6 - Nach 5 Rd auf Rang 22
Runde 1 Brett 6: Gabriel Mock - Daniel Block (SF Leherheide, 1437)  0:1
Runde 2 Brett 12: Lukas Martin (SC Bad Soden, 1421) - Gabriel Mock  1:0
Runde 3 Brett 15: Gabriel Mock - Wilfried Arndt (TSG 1861 Taucha, 1340) 1:0
Runde 4 Brett 13: Stefan Meyer (SC Noris Rarrasch Nürnberg, 1324) - Gabriel Mock  0:1
Runde 5 Brett 10: Gabriel Mock - Lars ter Stal (SK Nordhorn-Blanke, 1465)  0:1

4er-Mannschaftspokal

FC Ergolding im Halbfinale
2:2 nach Berliner Wertung für Ergolding
11.06.2017  Deggendorf
SV Deggendorf - FC Ergolding  2:2
Am 11. Juni ging es für den FC Ergolding nach Deggendorf zur ersten Begegnung des Vierer-Mannschaftspokals in diesem Jahr.  Da die für Deggendorf in der Oberliga spielenden Großmeisterlegionäre nicht antraten, konnte sich der FC Ergolding durchaus Chancen auf ein Weiterkommen ausrechnen. So stand, nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen, ein heisses Gefecht bevor. Nach kurzer Spielzeit sah es an allen Bretten auch durchaus erfolgversprechend aus. Den ersten Punkt konnte nach knapp drei Stunden Spielzeit Waldemar Golder an Brett eins einfahren. Mit Weiss zeigte er gegen die Skandinavische Eröffnung eine ausgezeichnete Angriffspartie. Nach einem schönen Bauernopfer startete er einen unwiderstehlichen Angriff den er mit einem Matt im 28sten Zug abschloss. Kurz danach glich der SV Deggendorf an Brett vier zum 1:1 aus. Daniel Lichtmannecker hatte zwar gegen die passive Eröffnung seines Gegners zunächst eine hoffnungsvolle Stellung erspielt, vergab die Vorteile jedoch und unterlag dann in Zeitnot schliesslich dem Konter seines Gegners. Bei Markus Mock an Brett drei spielte sich zeitgleich das nächste Drama ab: mit Schwarz hatte er schnell ausgeglichen, aber beim Versuch einen Vorteil zu erspielen, viel Zeit verbraucht. Die wenigen Sekunden auf der Uhr reichten leider nicht um den Vorteil umzusetzen und bei noch zwei verblebenden Zügen zur Zeitkontrolle fiel leider das Blättchen. Damit musste Erich Kreilinger an Brett drei unbedingt seine Partie gewinnen um das 2:2 und dank Berliner Brettwertung die Qualifikation fürs Halbfinale zu sichern. In der Eröffnung hatte er seinem Gegner durch geschicktes Lavieren einen Bauern abgeknöpft und dieser zum Freibauern geworden, sollte die Entscheidung bringen. Leider stand sein König nicht besonders sicher, was seinem Gegner in dem Damen plus Turmendspiel einige Gegenchancen bot. Erich hatte aber schliesslich das Glück des Tüchtigen denn sein Gegner übersah Möglichkeiten zum Ausgleich und auch zum Partiegewinn. So stand es dann nach fünf Stunden Spiel 2:2 und dank Berliner Wertung ist der FC Ergolding eine Runde weiter und trifft im Halbfinale auf den SC Rottal-Inn. mm

Jugend-Landesmeisterschaften Oppeln

Patrick Sowka Sechster
10.06.2017  Oppeln (Polen)
Bei den Jugendmeisterschaften des Bezirks Oppeln, vergleichbar mit den Landesmeisterschaften in Deutschland, belegte Patrick Sowka in der U14-Klasse den guten 6. Platz unter den 16 Teilnehmern.

11. Salzkammergut Schachopen

Daniel Lichtmannecker im B-Open auf Rang 16
02.-05.06.2017  Bad Ischl
B-Open  Startrangliste  Endtabelle
Daniel
 mit Startrang 45 (1733 ELO) und 3 Pkt. nach 5 Runden auf Rang 16
Runde 1 - Brett 14: Schmitz Tim (SC Sendling, 1874 ELO) - Daniel  0:1
Runde 2 - Brett 11: Daniel - Edenhauser Manfred (KSV Boehlerwerk, 1837 ELO)  1/2
Runde 3 - Brett 11: Martetschläger Arno DI (Vorwärts Fohnsdorf, 1849 ELO) - Daniel  1:0
Runde 4 - Brett 18: Daniel - Berti Rudolf (Hallein, 1818 ELO)  1:0
Runde 5 - Brett 11: Daniel - Dr. Koch Helmuth, Bregenz, 1868 ELO) 1/2
Bereits zum dritten Mal bot sich für den Ergoldinger Schachnachwuchs Daniel Lichtmannecker die Gelegenheit an diesem internationalen Turnier teilzunehmen. Möglich gemacht hatten dies sein Schachfreund Gotthard Knödlseder mit seinen Eltern, die Daniel mit in den Urlaub nach Bad Ischl nahmen. Gespielt wurde in der wunderschön gelegenen Trinkhalle von Bad Ischl. Das Turnier wurde in vier Gruppen nach ELO- Stand aufgeteilt. Gespielt wurden fünf Runden mit jeweils 90 min für 40 Züge zuzüglich 30 Sekunden pro Zug und 30 min für den Rest der Partie. Insgesamt nahmen 222 Teilnehmer aus aller Welt teil. Daniel (1740 DWZ) startete in der B-Gruppe ( unter 2000 ELO) an Platz 45. Freitagabend um 19.00 Uhr hieß es „Brett frei“. Sein Gegner, Tim Schmitz, der 1874 DWZ aufzuweisen hatte, spielte gegen Daniels Lieblingseröffnung mit Schwarz, Französisch, ein Gambit und opferte einen Bauern. Als er nach ungenauem Spiel noch einen zweiten Bauern verlor, gab er sich nach vier Stunden geschlagen. Am nächsten Tag stand wieder lediglich ein Spiel auf dem Plan, welches Daniel gegen den Österreicher Manfred Edenhauser (1837 ELO) bestritt. Nach einem gutem Start in der Eröffnung übersah Daniel einen Zug des Gegners und verlor einen Bauern. Als sich beide Spieler in akuter Zeitnot befanden, konnte Daniel seinem Gegner den Mehrbauern wieder abknöpfen und nach fast 5 Stunden einigten sich die beiden Kontrahenten nach 50 Zügen auf ein Remis. Den freien Nachmittag nutzen Daniel und Gotthard dazu, um dank des guten Wetters am nahe gelegenen Wolfgangsee zu entspannen.
In der dritten Runde musste Daniel mit Schwarz gegen Arno Martetschläger (1849) antreten. Weil dieser die Eröffnung nicht genau spielte, erhielt Daniel eine gute Stellung mit leichtem Angriff. Sein Gegner wehrte diesen jedoch gekonnt ab, woraufhin Daniels Stellung plötzlich gar nicht mehr gut erschien. Der Österreicher eroberte die Qualität und zwang Daniel nach ca. 3,5 Stunden zur Aufgabe. Mit einem leckeren Schnitzel gestärkt, ging es in der vorletzten Runde gegen Rudolf Berti (1818). Nach einigen „komischen Zügen“ von diesem, konnte Daniel mithilfe einer taktischen Kombination erst die Qualität, dann noch eine Figur gewinnen. Das bittere Ende ließ sich sein Gegner nicht mehr zeigen und strich nach nur knapp mehr als drei Stunden die Segel. In der letzten Runde musste sich Daniel gegen Dr. Helmuth Koch (1868) beweisen. Als Daniel  in der Eröffnung einen Bauern gewann und einen Figurengewinn vor sich sah, wähnte er sich schon als Sieger. Doch ein überraschender starker Zug seines Gegenübers machte all seine Hoffnungen zunichte. Somit einigten sich die beiden nach 37 Zügen auf ein gerechtes Remis. Damit sprang Daniel von Startplatz 45 auf den guten 16. Platz und konnte sich über einen satten DWZ-Gewinn von 59 Punkten auf nun 1799 freuen. dl

Ndb-Jugend-Blitzmeisterschaften

Daniel gewinnt souverän vor Sebastian und Maria
Alle vier Titel blieben in Ergolding

28.05.2017  Bürgerhaus
Mit insgesamt 16 Teilnehmer, waren es diesmal enttäuschend wenig, im Vorjahr noch 24. Davon kamen 13 (im Vj. 24) aus Ergolding und 3 (Vj. 0) aus Landshut, also leider absoluter Tiefpunkt mit wenig Teilnehmer aus nur zwei Vereinen. Vom FC Ergolding waren 15 mögliche TN aus verschiedenen Gründen (Abi, U12MM am Vortag, Verletzung, usw.) verhindert. Die Organisation mit Turnierleiter Philipp Sadlo und dem örtlichen Ausrichter FC Ergolding mit Helmut Gmeinwieser/Anton Königl klappte wie gewohnt perfekt. Die ca. 45minütige Mittagspause wurde im Stammlokal Lindenwirt bei leckeren Pizzas und Nudelgerichten im Biergarten verbracht. Schon um 14:20 war das Turnier (Dreipunkteregel) mit der Siegerehrung beendet.
Gesamt (16 TN):  Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
Die jeweils ersten Drei nach Klassen unterteilt:
U20 (1 TN): 1. Jonas Hammerl
U16 (5 TN): 1. Daniel Lichtmannecker, 2. Dimitri Alexandrov, 3. Aditya Tarade
U14 (7 TN): 1. Sebastian Astner, 2. Maria Kühne, 3. Patrick Sowka
U12 (3 TN): 1. Sena-Nur Sanli, 2. Martin Vladimirov, 3. Ahmedcan Köle
Wegen der geringen Teilnehmerzahl wurden alle 16 Spieler in einen Topf geworfen und später getrennt gewertet. Insgesamt 15 Runden, acht vor der Mittagspause und sieben danach, standen auf dem Programm. Der erwartete Zweikampf zwischen dem Bayerischen U12-Meister und Topfavorit Sebastian Astner (1862) und Daniel Lichtmannecker (1740) blieb aus, denn Daniel zeigte Sebastian schon in der zweiten Runde wer hier der Chef im Ring ist. Aber beide wurden in ihren Klassen sichere Meister, Daniel insgesamt und bei der U16, Sebastian bei der U14. Daniel siegte in allen 15 Spielen meist ohne jede Probleme und war am Ende mit 45 Punkten klar vor Sebastian (39), der später noch eine Partie verlor. Und zwar in der 9. Runde überraschend gegen Lukas Stessun (1154), der sich lange in der Spitzengruppe aufhielt und erst später auf den 7. Platz zurück fiel. Die wiedererstarkte Maria Kühne (1511) bestätigte ihre gute Form und belegte den insgesamt 3. Platz, hauchdünn vor den beiden Vierten Patrick Sowka (1648) und Dimitri Alexandrov (1398), alle mit 33 Punkten. Auf Rang 6 dann der einzige U20-Spieler Jonas Hammerl (1500) mit 28 Punkten knapp vor Lukas, mit 27 Punkten. Dicht dahinter punktgleich Aditya Tarade (1353) und Gabriel Mock (1600) mit 25 Punkten. Etwas abgeschlagen auf Rang 10 Jacob Königsberger mit 16 Punkten, der damit aber sein bisher bestes Turnier spielte. Auf dem 11. Platz folgte der beste Nichtergoldinger, Maximilian Hovorka (SK Landshut, 880), mit 15 Punkten. Danach, mit ebenfalls 15 Punkten, rangierte die U12-Siegerin, Sena-Nur Sanli auf Platz12. Ein etwas schmeichelhafter Titel für Sena-Nur, weil ja unsere U12-, U10- und U8-Asse (Handschuh, Lichtinger, Jessen, Lieder, Paringer, Hampel, Häglsperger und Merli) alle nicht mitspielten. Aber dafür kann ja Sena-Nur nichts...
Jonas, Daniel, Dimitri, Sebastian, Maria und Patrick werden an den "Bayerischen" am 22.07. in Tegernsee teilnehmen. Und Dominik und Simon bekommen eine Wildcard.

Bay. U12-MM - Halbfinale

Alle drei Spiele mit 1:3 verloren
... nur Christopher Jessen gewinnt alles an Brett 3
27.05.2017  München (bei Tarrasch)   Ergebnisse
Als am Freitagabend gegen 20°° das Telefon klingelte, ahnte Jugendleiter Helmut Gmeinwieser noch nichts Schlimmes. Aber als ihm der eingeteilte Betreuer mitteilte, dass dessen Sohn Dominik am Nachmittag beim Fußballspielen einen scharfen Ball ins Auge bekam, und er ihn nach Regensburg in die Augenklinik bringen muss, war das Chaos perfekt, weil damit nicht nur unser "Dreier" ausfällt, sondern auch noch der Betreuer und Fahrer. Noch gute Wünsche zur baldigen Genesung und dann musste Ersatz beschaffen werden. Wir hatten Glück im Unglück, der vorgesehene Ersatzmann Jakob Paringer erklärte sich bereit, kurzfristig und im Dienste der Mannschaft einzuspringen. Und auch eine Betreuerin wurde schnell gefunden: Die Mama von Felix, Amelie Handschuh übernahm freundlicherweise den Part von Thomas. Und am Samstag kam die Nachricht von Dominiks Mama, dass beide Eltern gestern Abend noch in der Regensburger Augenklinik den Befund erhielten, dass es doch nicht die befürchtete Netzhautverletzung, sondern "nur" ein Bluterguss ist, der von selbst heilt, also gottseidank keine OP erforderlich!
Tsija, trotz Ersatz war eigentlich etwas mehr geplant, als ein sang und klangloses Ausscheiden. Und da wäre auch mehr drin gewesen, wenn man die Partien betrachtet.
10°°: SC Vaterstetten - FC Ergolding 3:1   SC Tarrasch München - SC Ammersee  3,5:0,5
Felix Handschuh (1291) hatte es an den Spitzenbrettern gegen DWZ-starke Konkurrenz erwartungsgemäß ziemlich schwer. Gegen Clemens Lerchl (1513) hielt er bis zum 15. Zug Ausgleich, verlor im 17. Zug eine Figur und gab im 22. resigniert auf. Jakob Paringer, noch ohne DWZ, hätte gegen Lea Röll (1020) im 18. Zug eine Figur gewinnen können. Im 20. Zug gewann er dann einen Turm, schenkte im 23. Zug einen Läufer her, und im 28. Zug die Qualität und danach noch eine Figur. Als er im 33. Zug dann auch noch unnötig einen Turm einstellte, war die Niederlage nach 52 Zügen nicht mehr zu verhindern. An Brett 3 konnte Christopher Jessen (989) gegen Jakob Karpen (1086) im 19. Zug einen Bauer gewinnen und im 22. Zug noch einen. Im 30. Zug gewann er die Qualität und im 43. Zug schenkte der Vaterstettener seinen Läufer her. Der Rest zum 1:2-Zwischenstand nach 64 Zügen und 1:13 Std. war einfach. Bei Simon Lichtinger (1189) an Brett 2 gegen Christian Kraftsik (1311) wäre sicher mehr drin gewesen, als er sich nach ausgeglichener Partie im 32. Zug einen entfernten Freibauern verschaffte. Im 43. und 45. Zug verschmähte er leider ein Bauerngeschenk. Bis zum 61. Zug sah es total remisig aus, aber dann passierte Simon der Fehler, der den gegnerischen Freibauer ans Ziel brachte. Nach 90 Zügen und 1:39 Std. war die Niederlage zum 1:3-Endstand Geschichte.
13°°: FC Ergolding - SC Ammersee 1:3  SC Vaterstetten - SC Tarrasch München  3,5:0,5
Gegen Ammersee gewann unser Team vor zwei Wochen noch mit 3:1, diesmal revanchierten sich diese mit dem gleichen Ergebnis. Jakob spielte gegen Sebastian Schulz-Hood (910) bis zum 27. Zug sehr gut, versäumte dann aber einfach einen Springer zu nehmen. Im nachfolgenden Endspiel mit 6 gegen 6, hatte er zwar die bessere Bauernstruktur, konnte aber diesen Vorteil noch nicht ummünzen. Nach mehreren Fehlern wäre im 53. Zug sogar noch der Gewinn möglich gewesen, aber Jakob spielt ja auch erst seit September Schach, da kann man ihm solche Fehler durchaus noch verzeihen. Felix fraß gegen Johannes Pachmann (1518) im 18. Zug einen vergifteten Bauer, hatte aber noch bis zum 28. Zug Ausgleich, als ihm der gleiche Fehler nochmal passierte, und diesmal kostete ihm das einen Springer. Nach 53 Zügen stand es 2:0 für Ammersee. Als dann Christopher gegen Vanessa Hinze (1030) wieder den Anschusstreffer erzielte, war noch Hoffnung wenigstens auf ein Unentschieden. Christopher gewann mit einem geschickten Bauernzug im 29. Zug einen Läufer. Nach 44 Zügen war alles abgetauscht, er hatte noch Läufer und einen Bauer, gegen zwei verbundene Bauern seiner Gegnerin. Dann hatte er noch Glück, dass sie im 48. Zug den Remiszug verpasste. Nach 1:35 Std. stand es wieder, wie im ersten Match 1:2. Simon hatte es wieder in der Hand, den Ausgleich zu erzielen gegen Ainhoa Karlinger De la Quintana (1327). In einer ausgeglichenen Partie hatte er dann nach 45 Zügen Vorteile, aber nach einem falschen Bauernzug kippte die Partie und Simon hatte plötzlich zwei Bauern weniger im Endspiel. Dann noch ein falscher Turmtausch und die Sache war geritzt für die Ammerseeerin. Nach 58 Zügen und 1:53 Std. war der Endstand, abermals zum 1:3, erreicht.
15°°: SC Tarrasch München - FC Ergolding  3:1   SC Ammersee - SC Vaterstetten  2,5:1,5
Aber noch war rechnerisch nichts verloren und mit einem hohem Sieg und einer Niederlage von Ammersee, wäre vielleicht sogar noch der 2. Platz drin gewesen. Aber an diesem Tag sollte es nicht sein. Ammersee gewann und wir verloren, und so kams: Nach nur 44 Minuten stand es nach einer kuriosen Partie zwischen Christopher und Alessandro Mele (1131) 1:0 für Ergolding. Im 12. Zug gewann Christopher mit einer Bauerngabel eine Figur und im 16. Zug versäumte er es die Dame zu schlagen. Dann gewann er noch die Quali und zwei Bauern, und im Endspiel gab der Münchner mit einem Turm gegen zwei Türme und zwei Bauern im 38. Zug zurecht auf. Simon hatte nach 14 Zügen gegen Daniel Bloch (1331) zwar einen Bauer mehr, dafür aber einen Drillingsbauer. Und das konnte nicht gut gehen und ging auch nicht gut. Im 19. Zug hätte Simon aber noch mit einem Springerscheinopfer gewinnen können, dies übersah er leider. Als er dann im 27. Zug einen Turm einstellte, gings schnell zu Ende. Nach dem Damentausch im 34. Zug wäre die Aufgabe das Richtige gewesen, nein, Simon ließ es sich noch bis zum 49. Zug zeigen, nach 54 Minuten 1:1. Von Felix fehlt das Partieformular, aber er verlor wohl klar gegen Maximilian Ponomarev (1633) und auch Jakobs Formular gegen Pierre Lipinsky (1008) ist (momentan) nur bis zum 25. Zug identifizierbar. Jedenfalls hatte hatte Jakob bis dahin einen Bauer weniger und nach 60 Zügen hatte er verloren.
Vaterstetten und Tarrasch haben sich fürs Finale qualifiziert und wir wünschen viel Erfolg!

27. Garchinger Jugend-Open

Drei Pokale für unsere tüchtige Jugend
Sebastian Zweiter - Maria und Daniel Dritte - Simon Fünfter
25.05.2017  Garching Rapidturnier
Weil das Bürgerhaus in Garching renoviert wird, mussten die Garchinger Veranstalter mit ihrem Rapidturnier in das Werner-Heisenberg-Gymnasium umziehen. Mit 226 Teilnehmern (im Vorjahr 223) war das Turnier wieder sehr stark besucht. Die fünf Gruppen wurden zum Leidwesen des Berichterstatters auf zwei Etagen verteilt, sodass sehr viel Treppensteigen erforderlich war, um überall die aktuellen Partien fast live zu sehen. Da loben wir schon die extrem guten Spielbedingungen beim Ergoldinger Jugendopen! Dass man bei den Bayerischen Meisterschaften die Eltern und Betreuer bei den U10 und U8 "aussperrt" scheint noch akzeptabel, aber dass dies auch bei Rapidturnieren in Garching der Fall ist, stößt teilweise schon auf erhebliche Kritik. Ansonsten war das Turnier wieder sehr gut organisiert. Acht Ergoldinger haben heuer teilgenommen, vier davon kamen unter die ersten Fünf, und auch die anderen enttäuschten nicht.
U16/U18 - 22 TN: 3. Daniel Lichtmannecker, 10. Dimitri Alexandov
Daniel (1740) machte mit Startrang 4 seine "Schlappe von Regensburg" wieder gut und belegte am Ende mit 5,5 Punkten den hervorragenden 3. Platz. Nach drei Siegen kam die fast erwartete Niederlage gegen den prima spielenden späteren Sieger, Tristan Stohl (1675), und ein Remis gegen Joseph Homi (1822), beide SGem Fürth. Danach noch zwei Siege, u.a. gegen Yaroslav Yaroshenko (SK Gräfelfing, 1761) brachten Daniel sicher in die Pokalränge. Auch Dimitri (1398) verbesserte sich von Startrang 12 mit vier Punkten auf Platz 10. Er besiegte u. a. die höher eingeschätzten Arnold Stohl (SGem Fürth, 1552) und Sebastian Zieringer (SK Gräfelfing, 1614).
U14 - 33 TN: 2. Sebastian Astner, 3. Maria Kühne, 22. Gabriel Mock
Die U14-Klasse gehört zu den Ergoldinger Aushängeschildern und obwohl Patrick Sowka (1648) diesmal auf einen Start in Garching verzichtete, kamen zwei aufs "Stockerl". Sebastian (1862), an Platz 2 gesetzt, spielte stets vorne mit und verlor nur in der 4. Runde gegen den sehr starken späteren Sieger, Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1752). Am Ende noch ein Remis gegen Topfavorit Jon Englert (TV Großostheim, 1988) und der 2. Platz mit 5,5 Punkten war gesichert. Erstaunlich gut und am Ende auf Rang 3, das beste Mädchen, Maria, die momentan nur 1511 DWZ aufweist, und damit nur auf Rang 11 gesetzt war. Auf ihrer "Abschussliste" standen u.a. die "ewigen" Kontrahenten Friedrich Grunert (1778) und Petro Lohvinov (1823), beide SK München Südost. Auch das Remis in der 4. Runde gegen Jon Englert war sehr bemerkenswert! Nicht ganz so gut liefs diesmal bei Gabriel (1600) dessen Stärke durchaus nicht das Schnellschach ist. Er überlegt (noch) zu lange und will immer den besten Zug finden. Sein 22. Platz mit drei Punkten von Startrang 10 aus, entspricht nicht seinen wahren Fähigkeiten.
U12 - 45 TN: 24. Dominik Lieder
Dominik (983) war auf Rang 20 gesetzt, begann recht verheißungsvoll mit zwei Siegen, dabei in der 2. Runde sogar gegen Clemens Lerchl (SC Vaterstetten, 1513), wobei er sage und schreibe fast 10 Minuten Bedenkzeit verbrauchte. Dann fiel er wieder in seinen alten Trott zurück, spielte viel zu schnell, gewann nur noch einmal und gab seine letzte Partie nach nur ungefähr einer Minute Bedenkzeit sang und klanglos ab. Am Ende musste er sich deshalb mit 3 Punkten und Rang 24 zufrieden geben. Dominik könnte eigentlich schon viel mehr.
U10 - 69 TN: 5. Simon Lichtinger
Simon (1189) war als Nummer 3 im Riesenfeld der 69 Teilnehmer gesetzt und enttäuschte nicht. Obwohl er in der 4. Runde gegen den späteren Zweiten, Quirin Walbrecht (TV Tegernsee, 974) verlor, spielte er in der letzten Runde am Spitzenbrett noch um den Sieg mit. Leider verlor er aber dieses Match gegen Topfavorit Hugo Danninger (Zabo-Eintracht Nürnberg, 1496) und belegte in der Schlusstabelle mit 5 Punkten den guten 5. Platz mit der klar bessernen Bucholz vor acht weiteren Spielern mit je 5 Punkten.
U8  - 57 TN: 22. Niklas Schrinner
Mit Niklas traute sich nach längerem wieder ein Ergoldinger unter den Besten der bayerischen U8-Elite anzutreten. Von den 57 Spielern hatten schon 13 eine DWZ aufzuweisen. Bei Niklas wechselten sich Sieg und Niederlage regelmäßig ab und das heißt, dass Niklas am Ende mit 4 Siegen (Punkten) den guten 22. Platz belegte. In der 3. Runde besiegte er sogar den späteren Zehnten, Zeki Kirac. Um den Nachwuchs brauchen sich also die Ergoldinger nicht allzu viele Sorgen machen.

Ndb-U14-MM

Klarer Sieg gegen Plattling
21.05.2017  Bürgerhaus  U14MM   FC Ergolding - ESK Plattling  3,5:0,5
Sehr erfreulich, dass wir nach mehreren Jahren Niederbayerischer Abstinenz, diesmal wieder einen Gegner hatten. Als klarer Favorit konnten wir uns den Luxus leisten, auf zwei Stammspieler zu verzichten. Auch die Plattlinger mussten ihre Nummer 1 ersetzen, der bei einem Leichtahtlek-Wettkampf unterwegs war. 
Wie erwartet hatte an Brett 2 Maria Kühne (1511) keinerlei Probleme mit Simon Tannert, und gewann schon im 15. Zug die Dame. Der Rest war für Maria ein "Kinderspiel" und nach 31 Zügen und 1:17 Std. blieb dem tapferen Plattlinger nur noch die Aufgabe. Simon Lichtinger (1169) der Achte der Bayerischen Meisterschaften, freute sich, an Brett 4 gegen Nicole Gegenfurtner (880), die 19. der Bayerischen Mädchenmeisterschaften antreten zu dürfen. Und er machte seine Sache gut, trotzdem er schon im 12. Zug einen Figurengewinn übersah. Er gewann im 13. Zug einen Bauer, riss die gegnerische Königsstellung auf und setzte nach 1:23 Std. im 29. Zug matt. Am Spitzenbrett war Patrick Sowka (1647) natürlich jederzeit Herr der Lage. Aber auch er hätte im 12. Zug mit einem Springergewinn die Vorentscheidung treffen können. Auf der offenen f-Linie eroberte er dann bis zum 19. Zug zwei Bauern, bevor ihm ab dem 34. Zug ein schöner Mattangriff gelang. Nach 36 Zügen und 2:27 Std. war mit dem 3:0 der Ergoldinger Sieg perfekt. Stefan Mundani (1055) hatte an Brett 3 gegen Maxi Plab keine leichte Aufgabe zu bewältigen. Nach wechselvollen Verlauf stellte Stefan im 37. Zug einen Bauer ein, eroberte diesen aber im 49. Zug zurück. Zu fortgeschrittener Stunde nach 65 Zügen und 2:09 Stunden einigten sich beide Kontrahenten mit je einem Turm und zwei Bauern aufs Remis. Gerade einen Zug zu früh, denn mit dem letzten Zug machte der Plattlinger einen Fehler, der ihm (nach häuslicher Analyse) die Partie gekostet hätte. Egal, am Ende stand es 3,5:0,5 für Ergolding und unsere beiden Mannschaften, die U16MM und die U14MM, werden zur Vorrunde der Bayerischen Meisterschaften, natürlich dann in Bestbesetzung, am 24.06. antreten.

6. Regensburger Bavaria Jugend Open

Patrick Sowka gewinnt die U14 
Sebastian Astner Dritter U14 - 
Simon Lichtinger Dritter U10
20.05.2017  Regensburg   Ergebnisse
Insgesamt diesmal leider nur 89 Teilnehmer (im Vorjahr noch 118), davon sieben aus Ergolding, starteten beim vorletzten Rapidturnier dieser Saison in Regensburg. Es wurden 7 Runden Schnellschach gespielt mit 20 Minuten Bedenkzeit. Peter Oberhofer und sein Team boten wie immer eine perfekte Turnierleitung.
U18/U16 - 20 TN: 12. Jonas Hammerl 13. Daniel Lichtmannecker, 14. Dimitro Alexandrov, 15. Aditya Tarade
Die je 10 Teilnehmer der U18 und U16 spielten zusammen und wurden getrennt gewertet. Unser Quartett hatte nicht ihren allerbesten Tag und vor allem sehr starke Gegner. Jonas (1500) hatte Buchholzglück und war nach dem Remis mit seinem Vereinskameraden Daniel am Ende einen halben Punkt vor ihm, als bester Ergodlinger auf Rang 12. Bei dem etwas enttäuschten Daniel (1740) war das Remis gegen Pablo Wolf (SC Bamberg, 1878) die beste Leistung. Auch Dimitri (1390) kam diesmal nicht so gut zurecht, sein bestes Ergebnis war der Sieg über Stanislav Schubert (SC Windischeschenbach, 1425). Alle drei Ergoldinger hatten je 3 Punkte und waren damit einen halben Punkt besser als Aditya (1353), der gegen Stanislav Remis spielte und überraschend Daniel bezwang. 
U14 - 20 TN: 1. Patrick Sowka, 3. Sebastian Astner
Besser gings den beiden Ergoldingern in der U14-Klasse. Auch hier waren 20 Teilnehmer (darunter 7 Mädchen!) am Start. Unsere beiden Talente mischten vorne mit, beide siegten je drei mal und trafen in der 4. Runde aufeinander. Dieses vorentscheidende Duell entschied der Sieger der letzten beiden Jahre, Patrick (1647), für sich. Danach brauchte er nur noch seinen Vorsprung verwalten, zwei Remis gegen Liliane Pavlov (Regensburger TS, 1483) und gegen Lorenz Hofmann (SV Lauf, 1749) und noch ein Sieg in der Schlussrunde reichten, um mit 6 Punkten klar zu gewinnen. Sebastian (1862) leistete sich in der 6. Runde nochmal eine Niederlage, wie schon bei den "Bayerischen", gegen Florian Gold, SK Kelheim, 1523) und wurde am Ende knapp geschlagen, mit einem halben Buchholz weniger, Dritter der Gesamtwertung (Buben und Mädchen) hinter Liliane. In der Buben-Wertung reichte es sogar zu einem Ergoldinger Doppelsieg.
U10 - 22 TN: 3. Simon Lichtinger
Simon (1169), im Vorjahr noch Sechster, war diesmal als Zweiter gesetzt. Aber in der 3. Runde zog er gegen Naum Aumüller (Regensburger TS, 1063) den Kürzeren. Dann noch eine einkalkulierte (knappe) Niederlage in der 5. Runde gegen den Topfavoriten Hugo Danninger (SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg, 1396). Mit 5 Siegen belegte Simon den guten dritten Platz hinter Milo Müller (SC Windischeschenbach, 1074) punktgleich mit einem Buchholz Vorsprung vor Naum. Mit einem ersten und zwei dritten Plätzen konnte die Ergoldinger Schachjugend durchaus zufrieden sein.

Bay. U12-MM - Viertelfinale

Wir sind im Halbfinale - wow
13.05.2017  Inning/Ammersee   Ergebnisse
In der ersten Runde in Ergolding sorgte unser U12-Team für eine kleine Sensation, als sie die deutlich DWZ-besseren Garchinger überrschend mit 3:1 besiegten, diese damit aus dem Rennen warfen und hinter Tarrasch München punktgleich der zweiten Platz belegten. Diesmal in Inning am Ammersee, waren wir mit 1108 DWZ-Schnitt nominell wieder nur die Dritten, hinter dem alles überragenden TV Tegernsee (die trotz zweier Ersatzleute einen DWZ Schnitt von 1259 aufwiesen) und dem TV Ammersee (1196) vor dem Post-SV Memmingen (1059). Unser Betreuer Thomas Lieder hatte die Mannschaft offenbar vor Ort gut eingestellt, wie die nachfolgenden Ergebnisse zeigen.
FC Ergolding - Post-SV Memmingen  2,5:1,5     TV Tegernsee - SC Ammersee  1:3
Schon das erste Match war eine sehr spannende Angelegenheit. An Brett 2 gewinnt Dominik Lieder (983) gegen Andreas Mildenberger (1016) im 15. Zug eine Figur, verliert aber im 21. Zug seine Dame und stand auf verlorenen Posten. Nach dem 31. Zug zeigt "Fritz" ein Plus von 20 für den Memminger an. Aber dessen Fehler im 32. Zug wendete das Blatt und Dominik setzte nach 41 Zügen und 61 Minuten mit zwei Läufer und seinem Turm Matt, 1:0 für Ergolding. Leider verlor Christopher Jessen (989) im 19. Zug gegen Maxim Lavrynenko (890) einen Bauer und im 22. Zug noch einen. Christopher kämpfte sich dann gut zurück, hatte Gleichstand übersah aber im 34. Zug einen Bauerndurchbruch, der ihm lt. Fritz den Sieg eingebracht hätte. Das kann der kleine 9-Jährige aber noch nicht und deswegen wird dieses Thema als Agenda auf das nächste Training gesetzt. Nach 57 Zügen und 1:26 Std. stand es 1:1. Simon Lichtinger (1169) gewann im 26. Zug gegen Jennifer Weiss (1055) einen Turm für zwei Bauern. Danach schaukelte er die Partie ziemlich sicher nach 52 Zügen und 1:46 Std. zum 2:1 für Ergolding nach Hause. Am Spitzenbrett duellierte sich Felix Handschuh (1291) mit dem etwa gleichstarken Tobias Albrecht (1276). Nach 12 Zügen hatte der Memminger bereits zwei Bauern gewonnen. Bis zum 29. Zug hatte der Memminger lt. Fritz 4 Punkte Vorsprung, wie es aber dann weiterging, und Felix doch noch nach 60 Zügen das Remis zum knappen 2,5:1,5-Sieg schaffte, kann auf dem fehlerhaften Partieformular leider nicht mehr rekonstruiert werden. Parallel besiegten die Ammerseeer überraschend mit 3:1 die Tegensseer, ein Sieg oder ein Unentschieden in der zweiten Runde des Tages gegen Tegernsee war damit zum Weiterkommen schon fast erzwungen. Aber leider kam es nicht so! Als die Kunde von der knappen Niederlage per Telefon in Ergolding ankam, schwanden die Hoffnungen bei Jugendwart Helmut Gmeinwieser gegen Null. 
FC Ergolding - TV Tegernsee  1,5:2,5   Post-SV Memmingen - SC Ammersee  1:3
Im letzten Jahr konnten wir den TV Tegernsee noch mit Sebastian und Patrick noch knapp mit 2,5:1,5 besiegen, diesmal drehte unser Gegner den Spieß um und gewann mit dem gleichen Ergebnis. Felix verlor gegen Marinus Stoib (1377) bis zum 24. Zug einen Turm. Wie es weiterging ist leider wieder nicht zu entziffern, jedenfalls verlor Felix die Partie nach 49 Zügen. Simon büßte nach ausgeglichener Partie im 37. Zug gegen Elias Schmid (1273) einen Bauer ein, aber im 46. Zug einigten sich die Beiden nach 1:41 Std. aufs Remis. Für Dominik ging schon im 12. Zug gegen Leon Strohschneider (1219) ein Bauer flöten und im 21. Zug schenkte er noch einen her und ein dritter folgte im 24. Zug. Damit war die Messe gelesen und ein unnötiger Turmeinsteller beendete die Partie im 46. Zug. Christopher spielte gegen Otto Alexander Stahl (1170) eine prima Partie, hatte Ausgleich und dann kam ihm im 26. Zug zugute, dass sein Gegner einen Turm einstellte. Höhepunkt war Christophers kurioser Damenfang im 37. Zug als bei halbvollen Brett die Tegernseer Dame kein Fluchtfeld mehr fand. Da Ammersee zeitgleich gegen Memmingen 3:1 gewann, war in der letzten Runde nur noch mit einem klaren Sieg gegen Ammersee ein Weiterkommen möglich, und das schien ziemlich aussichtslos!
SC Ammersee - FC Ergolding  1:3   TV Tegernsee - Post-SV Memmingen 3:1
Von Felix fehlt das Partieformular, er verlor erwartungsgemäß gegen Johannes Pachmann (1518). Unser Schnellspieler Dominik radelte seine Partie in nur 14 Minuten eigener Bedenkzeit herunter, aber er siegte. Schon nach 11. Zügen gewann er mit einer Bauerngabel eine Figur, und im 15. Zug noch eine. Eine Figur büßte er wieder ein, aber im 23. Zug gewann er mit einem Doppelangriff einen Turm und setzte nach 38 Zügen matt. Christopher kam gegen Sebastian Schulz-Hood (910) nach etlichen Abtäuschen erst ab dem 15. Zug leicht in Vorteil und gewann im 19. Zug einen Bauer. Mit diesem Mehrbauer wickelte Christopher gekonnt ins Endspiel ab und gewann sicher nach 58 Zügen und 58 Minuten zum 2:1 für Ergolding. Die letzte Partie zwischen Ainhoa Karlinger De la Quitana (1327) und Simon sollte der Höhepunkt des Tages werden, da paralell Tegernsee gegen Memmingen nur mit 3:1 gewann. Ein 4:0 hätte ihnen zum Tagessieg, bzw. zum Weiterkommen gereicht. Wenn Simon nicht gewinnt, wären wir als Dritter ausgeschieden. So spannend gehts da zu bei der Bay.-U12MM, jeder halbe Brettpunkt ist äußerst wichtig! Ok, zurück zur Partie: Ainhoa spielte gut, Simon auch, verlor aber im 17. Zug einen Bauer. Er versäumte es leider im 37. Zug den Bauer zurückzugewinnen. Dann marschierten Ainhoas beide verbundenen Freibauern auf der a- und b-Linie vorwärts und "Fritz" zeigt knapp 3 Punkte für die Ammerseeerin. Aber dann, vieleicht etwas in Zeitnot (?) oder wegen falscher Berechnung, schenkte Ainhoa in bedrängter Situation im 43. Zug einen Bauer her und die Sache war wieder ausgeglichen. Simon gewann dann im 46. Zug auch den zweiten Freibauer und hatte nun nach 47 Zügen einen Läufer und drei verbundene Bauern gegen einen Springer und zwei verbundene Bauern. Simon hätte dann schon im 56. Zug die beiden Figuren gewinnbringend abtauschen können, versäumte dies aber. Ainhoa wollte offensichtlich das Remis, denn sie begann eine Zugwiederholung einzuläuten. Simon passte auf, lehnte ab und tauschte die Figuren. Mit dem Mehrbauer und schon einigermaßen guten Endspielkenntnissen war dann sein Sieg nach 79 Zügen und 1:44 Std. kein Problem mehr. Damit 3:1 für Ergolding und doch noch der umjubelte Tagessieg und Weiterkommen ins Halbfinale am 27.05. bei Tarrasch München. Wenn Tegernsee in Bestbesetzung angetreten wäre, wären höchstwahrscheinlich nicht Ergolding und Ammersee weitergekommen, aber so ist es nun mal...

Ndb-U16-MM 2017

Zweimal 4:0 - souverän wie erhofft
13.05.2017   Grafenau
Halbfinale: FC Ergolding - ESK Plattling   4:0
Gabriel setzt mit nur noch fünf Minuten auf der Uhr matt. Adi gewinnt ein interessantes Endspiel.
Finale: FC Ergolding - SC Grafenau  4:0

Liveticker: Zwischenbericht nach knapp einer Stunde: alle Partien laufen noch, Adi steht auf Gewinn, Dimitri steht schlechter, Gabriel und Daniel beide gut. Es ist spannend...
Und schon steht’s 1:0 für uns, Adi hat den Punkt eingefahren
Und Daniel verwandelt zum 2:0, damit ist der Titel schon sicher, wegen der Berliner Wertung!
Dimitri hat die Partie gedreht, es sieht gut aus...
Man kann nicht aus dem Spielsaal raus, schon passiert was: Dimitri locht zum 3:0 ein, damit ist der Sieg auch ohne Feinwertung eingetütet. Gabriel hat noch die Chance zum 4:0 zu erhöhen.
Kurz darauf: 4:0 für Ergolding. mm
Im letzten Jahr legten wir unser Hauptaugenmerk auf die U14MM, und schickten eine B-Mannschaft nach Schönberg zur U16MM. Wir bekammen prompt die Quittung und unser Team musste mit einer knappen 1,5:2,5-Niederlage die Heimreise antreten. Heuer wurde eine 1B-Mannschaft (mit nur zwei "Ersatzleuten") nominiert, die dann auch souverän mit 4:0 in der Vorrunde gegen Plattling und ebenso sicher mit 4:0 im Finale gegen Grafenau gewannen. Daniel Lichtmannecker, Gabriel Mock, Dimitri Alexandrov und Aditya Tarade ließen nichts anbrennen, spielten gut, nahmen den Pokal mit nach Hause und haben sich damit für die Bayerische Vorrunde qualifiziert. Da aber die U14-Meisterschaft, bei denen wir die klar besseren Chancen haben, leider am gleichen Tag wie die U16MM stattfinden, ist es noch fraglich, ob wir das Startrecht für unsere Mannschaft mit Daniel, Dimitri, Aditya und evtl. Felix Handschuh, wahrnehmen werden.

Blitz-Vereinsmeisterschaft

Erich Kreilinger neuer Blitzmeister
... vor Sebastian Astner und Daniel Lichtmannecker
12.05.2017  Bürgerhaus   Blitz-VMS
Teilnehmer   Paarungen   Kreuztabelle   Rangliste
Unsere Schachabteilung führte vergangenen Freitag neben der noch laufenden Vereinsmeisterschaft als vorletztes Event ihre alljährliche beliebte Blitzmeisterschaft durch. Der Meister vom letzten Jahr Vladimir Simin war für eine Titelverteidigung leider verhindert, so musste ein neuer Champion gesucht werden. Rekordverdächtige 13 Denksportler incl. sechs Jugendliche stiegen in den Ring zum Kampf um Sekunden und natürlich Brettpunkte. Als Basis und Vorgabe jeweils nur 5 Minuten pro Spieler und Partie, bei der durchgeführten Doppelrunde also insgesamt 24 zu spielende Gefechte. Gefragt sind vor allem ein vorhandenes Grundwissen von der Eröffnung bis ins Endspiel, Übersicht am Brett und Schnelligkeit bei der Zugfolge. Was nützen erzielte Material- und Stellungsvorteile, wenn die unerbittlich tickende Zeituhr abgelaufen ist.
Die knisternde Spannung um die Verteilung der drei Podestplätze mit wechselnder Führung hielt lange an, erst in den letzten Runden konnte sich Erich Kreilinger als neuer Meister mit 21,5 Punkten aus 24 Partien klar durchsetzen, konnte den mitstürmenden Nachwuchs souverän auf Abstand halten. Seine Routiene und Cleverness als alter Blitzstratege gaben den Ausschlag, kleinste Fehler seiner ehrgeizigen Gegner verzeiht er ohne Mitleid nicht. Wie sagte doch ein Mitspieler frustriert, der weiß genau, wo er sein Zeug gewinnbringend hinstellen muss. Als Vize wurde erfreulich jedoch nicht überraschend der 13-jährige Sebastian Astner mit 16,5 Pkt. notiert. Ebenfalls nicht unerwartet Stockerlplatz 3 für den noch 14-jährigen Daniel Lichtmannecker mit 15 Pkt. (Wertung 157,7). Diebische Freude bei beiden über jeden erlegten Skalp auch bei Etablierten am Schachbrett. Ihre Erfolgsgeheimnisse sind ihr schon vorhandenes Schachkönnen und in der Hauptsache ihre Schnelligkeit. Knapp dahinter weitere Jugendliche als Vierter Jonas Hammerl mit ebenfalls 15 Pkt. (Wertung 150,7) und als Fünfter Ronny Rahman mit 14,5 Pkt. ak

Jugend-Vereinsmeisterschaften

Sebastian Astner neuer Jugend-Vereinsmeister
06.05.2017 Bürgerhaus - vor Daniel Lichtmannecker - Dritter Patrick Sowka
Gruppe A > 1300 DWZ: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle
Gruppe B < 1300 DWZ: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle
Gruppe U10+U8: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle
Jugend-Vereinsmeister 2017: Sebastian Astner (U14)
U16-Vereinsbester 2017: Daniel Lichtmannecker
U18-Vereinsbester 2017: Jonas Hammerl
U12-Vereinsmeister 2017: Felix Handschuh
U10-Vereinsmeister 2017: Simon Lichtinger
U8-Vereinsmeister 2017: Leopold Merli
Jugendleiter Helmut Gmeinwieser begrüßte 35 Jugendliche (nur einer der 36 angemeldeten war nicht da) und Kinder zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft, drei mehr als im Vorjahr und soviel wie seit 2007 nicht mehr. Welcher Verein in Bayern bringt soviele Kids an den Start zu seinen internen Meisterschaften? Alles klappte wie am Schnürchen, die Mittagspause wurde im Lindenwirt-Biergarten bei den beliebten Pizzas abgehalten und gegen 15:45 war die Veranstaltung pünktlich beendet. Die Spieler wurden in drei Klassen eingeteilt, die acht Besten > 1300 DWZ, u.a. mit dem Titelverteidiger Daniel Lichtmannecker, in die Gruppe A, die ein Rundenturner absolvierten. Elf Spieler kamen in die B-Gruppe < 1300 DWZ und eine weitere Gruppe, mit insgesamt 16 Teilnehmern, war für die U10, gemeinsam mit der U8, vorbehalten. Die Bedenkzeit war einheitlich 20 Minuten und selbstverständlich wurde wie immer die Dreipunkteregel angewandt, um möglichst eventuelle Remisschiebereien zu reduzieren. Von den insgesamt 116 Partien endeten dann auch nur 11 mit Remis, also nur 9,5%! Bei den Erwachsenen sind um die 25% üblich. Die Siegerehrung aller Klassen wird am Dienstag, den 19.09.2017, bei der Mitgliederversammlung in den Ergoldinger Stuben stattfinden. Alle Klassensieger erhalten dann wieder je einen Pokal, die Zweiten und Dritten Minipokale und alle U8 und U10-Spieler ab Platz vier Urkunden.
A-Gruppe (8 TN): Titelverteidiger Daniel Lichtmannecker (1774) und der neue Vereins-Jugendmeister, der erst 13-jährige Sebastian Astner (1785) setzten sich klar vom Feld ab und spielten in der letzten Runde den Titel unter sich aus. Während Daniel die ersten fünf Partien gewann, musste Sebastian schon in der ersten Runde eine überraschende Niederlage gegen den späteren Dritten, Patrick Sowka (1604) einstecken. Dann gewann auch Sebastian vier Partien hintereinander und war mit vorne. In der vorletzten Runde leisteten sich beide Kontrahenten je ein Remis, Daniel gegen Dimitri Alexandrov (1390) und Sebastian gegen Felix Handschuh (1373). Daniel musste die letzte Runde unbedingt gewinnen, weil Sebastian eine bessere Sonneborn-Berger-Wertung hatte. Aber nach Qualitätsgewinn hatte Sebastian alles im Griff und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Beide hatten am Ende 16 Punkte aber die Zweitwertung war mit 49,5 zu 42,5 zu Gunsten von Sebastian, der damit erstmals Jugendvereinsmeister wurde. Auf Rang 3 Patrick mit 10 Punkten knapp vor Dimitri und Aditya Tarade (1353), beide je 9 Punkte. Sechster dann Felix mit 7 Punkten, punktgleich mit dem Siebten, Jonas Hammerl (1500). Christoph Fronhöfer (1471) wurde mit 5 Punkten etwas unter Wert geschlagen, ihm liegen Langzeitturniere besser. Sebastian ist der 16. Jugendmeister seit 2002 und reiht sich damit erfolgreich in die Liste namhafter FCE-Spieler ein.
B-Gruppe (11 TN): DWZ-Favorit Lukas Stessun (1154) begann gut mit drei Siegen, musste dann aber zwei Niederlagen gegen Anni (1100) und Andy Zhang (900) einstecken und viel weit zurück. Sein Endspurt mit einem Sieg und einem Remis gegen den Spitzenreiter reichte nur noch zu Platz 4 mit 13 Punkten. Knapper B-Gruppen-Sieger wurde Stefan Mundani (1055) mit 16 Punkten vor den beiden Zhangs mit je 15 Punkten. Stefan leistete sich nur in der ersten Runde gegen Jacob Königsberger eine überraschende Niederlage. Hinter Lukas wurde Dominik Lieder (1034) mit 12 Punkten Fünfter, belegte aber in der U12-Wertung hinter Felix den 2. Platz. Auf Rang 6 und 7 Viraj Tarade (759) und Martin Vladimirov, beide ebenfalls 12 Punkte. 
U10+U8-Gruppe (16 TN): Wieder große Spannung bei den Kleinen um die Plätze. Favorit Simon Lichtinger (1202) wurde zwar zum dritten Mal hintereinander Meister, aber er verlor überraschend in der vorletzten Runde gegen den noch DWZ-losen und späteren Zweiten, Jakob Paringer. Mit 18 Punkten war Simon am Ende aber doch noch klar vor einer Dreiergruppe mit Jakob, Christopher Jessen (1108) und Tobias Hampel, alle je 15 Punkte. Auf Rang 5 folgte schon der neue U8-Meister Leopold Merli mit 13 Punkten, noch vor David Häglsperger (756), der aber trotz den Niederlagen gegen Simon, Jakob und Tobias mit 12 Punkten nicht enttäuschte. Auf Rang 7 schon der zweitbeste U8er Christian Teller mit 10 Punkten. Dahinter mit ebenfalls 10 Punkten das einzige Mädchen im Feld, Lavinia Dreiling, die immerhin gegen Leopold ein Remis erreichte. Weitere drei Spieler mit ebenfalls 10 Punkten folgten auf den Rängen 9 bis 11, Philipp Reinike, Neuling Ahmedcan Köle und Furkan Ülker. 16 Teilnehmer in den Klassen U10 und U8, da braucht einen um den Nachwuchs nicht bange zu werden, hoffentlich bleiben davon viele "bei der Stange".

22. Offenes Jugendturnier Postbauer-Heng

Da war etwas mehr erhofft worden
Sebastian Sechster - Daniel Neunter - Dimitri Zehnter
01.05.2017  Postbauer-Heng   Ergebnisse
Das fünfte Rapidturnier dieser Saison war mit 161 Teilnehmern wieder sehr gut besucht. Es wurden sieben Runden im Schweizer System mit je 20 Minuten Bedenkzeit gespielt. Die Reise wurde noch voller Hoffnung, auch auf besseres Wetter, von zwei der insgesamt vier Spielern, nur mit kurzer Hose und einem „Sechzger“-Trikot angetreten. Das Turnier fand dieses mal erstmalig in der neuen Spielhalle der Erich-Kästner-Schule in Postbauer-Heng statt. Diese wartete mit allerlei Komfort, wie z.B. einer herabfahrenden Trennwand auf, die für erheblich mehr Ruhe im Turnierraum sorgte. Auch das Mittagessen und das gigantische Kuchenbufett wurden von allen sehr gelobt. Die Ergoldinger Feinschmecker bevorzugten allerdings mehr die italienische Küche einer benachbarten Pizzeria.
U16 - 19 TN: 9. (StPl. 6) Daniel Lichtmannecker, 10. (StPl. 11) Dimitri Alexandrov
Für Daniel liefs in den ersten Runden noch gut, er nahm als einziger Teilnehmer dem späteren Sieger, Lars Goldbeck, ein Remis ab. Aber dann, wohl etwas berauscht von seinem Erfolg, verließen ihn die Kräfte. Am Ende fiel er mit 3,5 Punkten vom Startplatz sechs auf Rang neun zurück. Auch für seinem Freund, Gotthard Knödlseder vom DJK-SV Schaibing, lief es nicht ganz Rund. Er belegte am Ende mit 3 Punkten Platz 14. Hätten die beiden da mal lieber auf eine andere Farbe der Trikots gesetzt!
Dimitri Alexandrov dagegen bewies Nervenstärke und konnte sich mit ebenfalls 3,5 Punkten leicht von Startplatz elf auf Platz zehn verbessern.
U14 – 26 TN: 6. (StPl. 3) Sebastian Astner
Auch für den Vierten im Bunde, Sebastian Astner, brachte der Tag nicht das gewünschte Ergebnis. Er fand ebenfalls den Faden nicht und stolperte durch das Turnier. Mit vier Punkten rutschte er von Startplatz drei auf Platz sechs ab. Insgesamt war der FC Ergolding diesesmal nicht ganz so erfolgreich, dennoch hat die Teilnahme den Kindern wieder Spaß gemacht und außerdem konnten alte Schachkontakte in aller Ruhe aufgefrischt werden. kl

Ndb-MM - 9. Runde

Unser Team gewinnt in Geiselhöring
Erfolgreicher Saisonabschluss
30.04.2017  Geiselhöring   Ligamanager
Niederbayernliga:  TV Geiselhöring - FC Ergolding   3,5:4,5
Die Schachsaison 2016/17 ist beendet. In der 9. und letzten Runde der Niederbayernliga hatte unsere Erste beim TV Geiselhöring anzutreten. Mit einem stark ersatzgeschwächten Team mussten die Ergoldinger Gäste dort Farbe bekennen. Die Heimmannschaft brauchte unbedingt einen Sieg, um den drohenden Abstieg in die Bezirksliga noch zu verhindern, doch das schafften sie nicht. Mit einem knappen hart erkämpften 4,5:3,5 Erfolg wurde eine sehr erfolgreiche Saison abgeschlossen. Mit 14:4 Punkten, eine Steigerung gegenüber der Vorsaison um 100 %, steht ein stolzer Stockerlplatz drei zu Buche.
Die Brettduelle begannen mit drei friedlichen Punkteteilungen am Spitzenbrett von Vladimir Simin bei einem Damenbauernspiel, bei Anton Königl (Brett 7) gegen einen Sizilianer und bei Johann Kollmeder (8) mit seinem slawischen Damengambit als Antwort des Nachziehenden. Von seiner besten Seite zeigte sich Ergoldings Nachwuchs Sebastian Astner (2) gegen einen Geiselhöringer Spitzenspieler und dessen selten gespielte Zukertort Eröffnung. Mutig und clever stemmte er sich gegen alle Angriffsversuche, hatte schließlich im Endspiel zwei gesunde Mehrbauern als Sieggaranten auf seiner Seite, Ergolding ging in Führung. Erich Kreilinger (4) setzte seinem Widerpart seine erprobte Königsindische Verteidigung vor die Nase. Ein überraschendes Springeropfer für drei Bauern am Königsflügel im Mittelspiel brachte erhebliche Vorteile, zuguterletzt entschied ein Freibauer zu seinen Gunsten. In eine wüste Angriffspartie verwickelt war Ronny Rahman (6) bei seinem ersten Saisoneinsatz mit seinem gewählten Holländer, in deren Verlauf der Ergoldinger mit Qualitätsnachteil vergeblich das rettende Ufer zu erreichen versuchte. Einige wohlüberlegtere Züge hätten den einzigen Geiselhöringer Brettsieg eventuell verhindern können. Auch Ergolding's zweiter Nachwuchs, Daniel Lichtmannecker (3), enttäuschte bei seinem Damenbauernspiel gegen einen starken Positionsspieler nicht. Nach Qualitätsgewinn auf Grund guter Spielweise  im Mittelspiel standen die Zeichen eindeutig auf Sieg, doch ein späterer Fehlzug änderte die Situation, sein Gegner musste trotzdem seine Remisofferte akzeptieren. Borys Bilyavskyy (5) musste sich mit der Französischen Verteidigung seines Gegenüber auseinandersetzen. Keine Seite konnte entscheidende Vorteile erarbeiten, somit nach der längsten Spieldauer des Tages ein gerechtes und angestrebtes Remis zum Mannschaftssieg. ak

Bay. U12-MM - 1. Runde

Überraschend zusammen mit Tarrasch München weiter
Felix Handschuh schlägt Denis Werner (Garching)
Christopher Jessen gewinnt alle drei Partien
29.04.2017  Bürgerhaus   Ergebnisse
Es war alles perfekt angerichtet, die Fahnen vor dem Bürgerhaus aufgezogen, die Kuchen von den Schacheltern gebacken, der Spiel- und Analyseraum hergerichtet und die vier Mannschaften waren pünktlich und komplett zur Stelle. Für die Mittagspause wurden die vorbestellten Pizzas pünktlich angeliefert. Die meisten Partien waren rechtzeitig beendet, der Zeitplan wurde eingehalten und das letzte Match war schon gegen 15:15 beendet.
10:03: FC Ergolding - SV Röhrnbach  4:0     SC Garching - SC Tarrasch 45 München  1:3
Wie erhofft, setzten sich unsere Kids klar mit 4:0 durch. Spannend war es in der parallel Partie an Brett 1, als sich der Münchner Maximilian Ponomarev (1580), Zwölfter der Bayerischen U12-Meisterschaften, in einem packenden Zeitnotduell gegen Denis Werner (1622), Fünfter der "Bayerischen", im Endspiel knapp durchsetzte.
12:55: SC Garching - FC Ergolding  1:3     SC Tarrasch 45 München - SV Röhrnbach  4:0
Möglicherweise geschockt von der Vormittags-Niederlage fand Denis nun auch gegen Felix Handschuh (1290) nicht die besten Züge und unterlag nach 56 Zügen in nur 56 Minuten. Äußerst fragwürdig, die Partieanlage von unserem "Dreier" Dominik Lieder (983), der wie (fast) immer alle seine Züge im Blitztempo erledigt. Nachdenken tut er nur, wenn es fast schon zu spät ist. Ok, in der ertsen Runde ging dies gut, für 66 Züge brauchte Dominik nur 28 Minuten, der zweiten Partie gegen Justus Hintermann (1174), der sogar noch schneller spielt (25 Minuten) auch noch, denn er holte einen wichtigen Punkt. Ganz anders hingegen der erst 9-jährige Christopher Jessen (989), der an Brett 4 eingesetzt wurde, und der schon in jeder seiner Partieen an diesem Tag sehr wohl überlegt, was er macht. In der ersten Runde brauchte er für 45 Züge nur 39 Minuten, aber in der zweiten gegen Liam Simonov (1046) für 48 Züge schon 57 Minuten für seine Siege. Es stand also schon 3:0 für Ergolding. An Brett 2 musste Simon Lichtinger (1169) dann leider eine (unnötige) Niederlage gegen Maik Piffczyk (1168) einstecken, den er bei den "Bayerischen" noch geschlagen hatte. Aber immerhin ein überraschender 3:1-Sieg gegen Garching! Tarrasch gewann gegen Röhrnbach ebenso leicht oder sogar noch leichter, wie der FCE am Vormittag mit 4:0.
15:00: FC Ergolding - SC Tarrasch 45 München  2:2     SV Röhrnbach - SC Garching  1:3
In der letzten Runde ging es nur noch um die goldene Ananas, denn Tarrasch und Ergolding waren mit je zwei Siegen bereits für die nächste Runde qualifiziert. Es ging also nur noch um die Ehre und um DWZ! Wie erwartet war Dominik wieder der Schnellste, und das soll beileibe nicht als Lob verstanden werden. In kaum 35 Minuten war die Partie gegen Allesandro Mele (1131) mit einer Niederlage im Sand versiebt, unnötig wie ein Kropf. Dominiks Bedenkzeit betrug bei 34 Zügen nur etwa 15 Minuten, also viiiiiiel zu schnell. Aber alles Reden hilft da (noch) nix. Und als an Brett 1 diesmal Felix gegen Ponomarev keine Chance hatte und nach Figurenverlust in 64 Minuten und 45 Zügen verlor, sah es zappenduster für den FCE aus. Aber unser "kleiner Mann" an Brett 4 läutete die Wende ein. In einer zunächst ausgeglichenen Partie verlor Christophers Gegner Pierre Lipinsky (964) um den 30 Zug den Faden und wurde nach 62 Zügen und insgesamt 73 Minuten Matt gesetzt. Und Simon erzielte nach einer ebenfalls sehr spannenden Partie und ebenfalls im Endspiel, gegen Daniel Bloch (1331) den erfreulichen Ausgleich. Bei Punkt- und Brettpunkt-Ausgleich entschied die Berliner Wertung (vorderes Gewinnbrett) den Tagessieg zugunsten von Tarrasch. Das war aber egal, weil ja die beiden besten Mannschaften ins Viertelfinale aufsteigen. Beim Match Garching gegen Röhrnbach gelang der tüchtigen Alisa Schneider (827) der einzige Tagessieg für Röhrnbach gegen Maik Piffzczyk und brachte ihr 74 DWZ auf 901.
Mit ihren guten Leistungen konnten alle vier Ergolding einen DWZ-Zuwachs verzeichnen: Felix +83 auf 1373, Simon +33 auf 1202, Dominik +51 auf 1034 und Christopher sogar +119 auf 1108, herzichen Glückwunsch!
Für das Viertelfinale, das am 13.05. in Inning/Ammersee stattfindet, wurden wir zum Topfavoriten TV Tegensee, dem TV Ammersee und dem Post-SV Memmingen eingeteilt. Normalerweise werden wir Dritter, wie nominell auch in der ersten Runde, aber wie man sieht, nichts ist unmöglich!

Vereinsmeisterschaft 9. Runde

Ronald besiegte Borys - Erich und Toni Remis
Das Podium steht fest: Markus vor Erich und Vladimir

Noch drei Nachholpartien
28.04.2017  Bürgerhaus   VMS
Borys Bilyavskyy - Ronald Kühne 0:1 Nimzoindisch, 43 Züge. Beeindruckender Endspurt von Ronald in der Meisterschaft. Auch Titelverteidger Borys konnte ihn als Weißspieler nicht stoppen. Als sich der Rauch des Gefechtes verzogen hatte, blieb im Endspiel beiden jeweils ein Turm, für Ronald ein Plus von zwei gesunden Mehrbauern als Vorteil übrig, Borys's Restbilanz bestand aus drei Isolani. Somit ein sicherer Sieg für Ronald und 50% als Punkteausbeute.
Erich Kreilinger - Anton Königl 1/2 Königs-Indisch, 53 Züge, 4.02 Std. Erste Punkteteilung von Erich in der neunten und letzten Runde unserer Vereinsmeisterschaft, ein eher seltenes Ergebnis für ihn in der Mannschaft und der VMS. Ein hart umkämpftes interessantes Duell, bei dem der Anziehende bei Materialgleichstand gewinnen wollte und ich nicht konnte, jeder hatte noch einen Läufer und vier Bauern. Am Ende der Meisterschaft ein souveräner Durchmarsch von Erich zum Vize.
26.Mai: Johann Kollmeder - Sebastian Astner 1/2 Skandinavisch, 19 Züge, 42 Min. Eine sommerliche Partie ohne scharfer Munition, den herrschenden Temperaturen angepasst. Nach allgemeiner Abholzerei bis zum Mittelspiel bot Sebastian mit einem Minusbauern im Rücken Remis und das konnte Johann nicht ablehnen.
31.Mai: Markus Mock - Anton Kosinoga 1:0 Englisch/Königsindisch, 27 Züge, 3.20 Std. Anton kam als Nachziehender durch seine Eröffnungswahl in eine zu passive Stellung ohne Gegenspiel. Als er im 27. Zug beim Figurentausch die Dame einstellte, war das Duell sofort beendet. Auch bei richtigem Abtausch wäre die Stellung durch einige Minusbauern nicht zu halten gewesen, so konnte der Schreiber früher nach Hause fahren, umweltfreundlich mit dem Fahrrad. ak

Abschlussbericht:
Anfang November 2016 begannen die alljährlichen Vereinsmeisterschaften der Ergoldinger Schachabteilung, sie endeten mit einer Nachholpartie als letztem Brettgefecht am 31. Mai 2017. Nachdem sich respektable 18 Teilnehmer für die Durchführung der Meisterschaft meldeten, musste  ein Rundenturnier mit zehn Spielern in einer A-Gruppe, die den Titelträger ermittelt, und acht Spieler in einer B-Gruppe durchgeführt werden. Durch die angesetzte Basis jeder gegen jeden gingen insgesamt 73 meist heißumkämpfte Duelle über die Bühne. Besonderes Interesse galt den sechs teilnehmenden Jugendlichen, die so manche Punktgewinne als positive Überraschung auf der Habenseite notierten.
In der Meistergruppe A konnte sich erstmals der seit 2016 amtierende Abteilungsleiter und zugleich DWZ-stärkster Spieler Markus Mock mit 8,5 Punkten aus 9 Partien souverän und klar durchsetzen. Als Favorit gestartet, überließ er seinen ohne Zweifel kampferprobten Kontrahenten nur ein einziges Remis und zwar gegen Nachwuchstalent Sebastian Astner. Mit stoischer Ruhe, Cleverness und vorhandenem Schachkönnen ließ er in all den Auseinandersetzungen am Brett voll überzeugend nichts anbrennen. Als Vize reihte sich Blitzmeister Erich Kreilinger mit 6,5 Pkt. ein. Zwei Niederlagen gegen Ronald Kühne und den neuen Meister stoppten seinen Weg an die Spitze. Auf Stockerlplatz 3 landete Ex-Meister Vladimir Simin mit 5,5 Pkt. Zu erwähnen wären noch die Platzierungen der Nachwuchsspieler Sebastian Astner auf Platz 6 mit 4 Pkt. und als 7. mit 3 Pkt. Patrick Sowka. Ungewöhnlich auch die Bilanz von Titelverteidiger Borys Bilyavskyy, mit nur 3 Pkt. spielte er diesmal bei der Titelvergabe keine Rolle.
In der B-Gruppe setzte sich überlegen der 16-jährige Jonas Hammerl ungeschlagen und mit weisser Weste mit 7 Pkt. aus 7 Ruden durch. Sein Durchmarsch mit wohlüberlegter Spielweise war sehenswert, er hat zweifellos Potenzial für höhere Aufgaben. Vize wurde hier mit dem 13-jährigen Gabriel Mock mit 5,5 Pkt. eine weitere hoffnungsvolle Nachwuchskraft der Abteilung. Podestplatz 3 eroberte schließlich Rafael Sowka mit 5 Pkt.  ak

Sportlerehrung Markt Ergolding

Tolles Event - Dreizehn Schachspieler wurden geehrt
26.04.2017  Gymnasium Ergolding
Erster Bürgermeister Andreas Strauß begrüßte im vollbesetzten Foyer des Gymnasium Ergolding zahlreiche Ehrengäste und die zu ehrenden Sportler der Marktgemeinde Ergolding zur Sportlereherung der Jahre 2015 und 2016. Die Moderation hatte Verena Maier vom Isar-TV, die u.a. in beschwingter Weise nette Interwievs mit vielen Sportlern führte. Den Vogel schoss unsere Schachabteilung ab, von der nicht weniger als 13 Schachspieler für ihre guten Leistungen geehrt wurden. Mindestkriterium für eine Ehrung war ein Niederbayerischer Meistertitel. Unsere Geehrten mit ihren größten Erfolgen:
Sebastian Astner, 2016 Deutsche Meisterschaft 6. Platz, 2016 Bayerischer Blitz-Meister
Maria Kühne, 2015 Bayerische Mädchenmeisterin
Cora Klinkenberg, 2015 Bayerische Mädchen-Vizemeisterin
Felix Handschuh, 2015 Dritter der Bayerischen Meisterschaften
Waldemar Golder, 2015 Niederbayerischer Meister
Patrick Sowka, 2016 Niederbayerischer Meister
Henrik Fesl, 2016 Niederbayerischer Blitzmeister
Christoph Fronhöfer, 2016 Niederbayerischer Meister
Simon Lichtinger, 2016 Sechster der Bayerischen Meisterschaften
Erste Jugendmannschaft, 2015 U20-Landesligameister mit Ronny Rahman, Henrik Fesl, Johann Kollmeder (auf Geschäftsreise), Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner und Cora Klinkenberg
Zweite Jugendmannschaft, 2015: U20-Niederbayerischer Meister mit Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner, Christoph Fronhöfer und Cora Klinkenberg; 2016: U20-Niederbayerischer Meister mit Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner, Maria Kühne und Patrick Sowka
U14-Mannschaft, 2016: Bayerischer Meister mit Sebastian Astner, Daniel Lichtmannecker, Patrick Sowka und Maria Kühne
U12-Mannschaft, 2015: Deutsche Mannschafts-Meisterschaft 9. Platz mit Sebastian Astner, Maria Kühne, Patrick Sowka und Felix Handschuh; 2015: Bayerischer Vizemeister mit Sebastian Astner, Maria Kühne, Patrick Sowka, Felix Handschuh und Lukas Stessun; 2016: Bayerischer Vizemeister mit Sebastian Astner, Patrick Sowka, Felix Handschuh und Simon Lichtinger
Schulschach Gymnasium Ergolding, 2015: Deutsche Schulschach-Meisterschaften 15. Platz mit Sebastian Astner, Maria Kühne, Aditya Tarade und Lukas Stessun (alle FCE)

Niederbayerische Meisterschaften

Anton Königl Niederbayerischer Seniorenmeister
... ungeschlagen mit vier Siegen und drei Remis und 5,5 aus 7
5. Borys Bilyavskyy 4 Punkte, 8. Günter Zorn 0,5 Punkte

20.-23.04.2017  Vilshofen   Turnierseite   Senioren
Wie im letzten Jahr fanden am Rande von Vilshofen die diesjährigen Ndb. Einzelmeisterschaften statt. In der Senioren-Klasse gingen wiederum acht Spieler an den Start, davon nicht das erste mal die drei kampferprobten Denksportler aus Ergolding mit Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Günter Zorn. Angesetzt waren für alle sieben zu spielende Duelle an vier Tagen für jeden Spieler, für die Senioren also ein Rundenturnier jeder gegen jeden. In der Meisterklasse mit immerhin 22 Teilnehmern nach Schweizer System war auch in diesem Jahr leider kein Spieler unserer Abteilung mit dabei. Im Jahre 2015 holte übrigens Ergolding's Waldemar Golder sensationell den Meistertitel.
Neuer Seniorenmeister wurde Anton Königl vom FC Ergolding, der die Nachfolge von Titelverteidiger und Kollegen Borys Bilyavskyy antrat. Nach 18 Jahren vergeblicher Anläufe gelang ihm diesmal der doch unerwartete Coup. Es war wirklich höchste Eisenbahn, dies endlich zu schaffen, die Hoffnung war schon gehörig auf Sparflamme. Mit vier Siegen und drei Remis stürmte er, als Start-Nr. 5 gesetzt, ungeschlagen ins Ziel, ein gewisses Schachkönnen mit jeweils akribischer Vorbereitung waren die Grundlage für den Erfolg. Wohlwollen zeigte Schachfortuna in Runde drei gegen Michael Olejnik, ein Passauer Spieler mit ukrainischen Wurzeln. In höchster Zeitnot konnte ich gerade noch dem Schachtod von der Schaufel springen, den vollen Punkt auf die Habenseite verbuchen. Am Ende des etwas stressigen Turnieres war als zusätzliches Zuckerl ein dickes DWZ-Plus von 35 Punkten festgehalten.
Borys Bilyavskyy kam diesmal nicht richtig in die Gänge, war mit Gegnern und Bedenkzeit des öfteren arg im Klinsch, konnte seine letztjährige Turnierleistung nicht abrufen. So manches eingehandelte und auch unnötige Remis verwehrte ihm den Sprung aufs Stockerl, musste mit einem Mittelplatz in der Schlußtabelle zufrieden sein.
Günter Zorn spielte wieder einmal weit unter seinen Möglichkeiten. Gegen Hubert Beutel übersah er im Endspiel den Gewinnzug und gegen Erhard Pilz ließ er in gewonnener Stellung infolge zu schnell durchgeführter Züge noch ein Remis zu. ak

Platz Name Punkte
1. Anton Königl, FC Ergolding 5,5
2. Kurt Hähnlein, SK Landau-Dingolfing 5,0
3. Wilhelm Frisch, SK Passau 4,5
5. Borys Bilyavskyy, FC Ergolding, Titelverteidiger 4,0
8.  Günter Zorn, FC Ergolding 0,5

 

Bayerische Jugendmeisterschaften

Maria Fünfte - Sebastian Sechster - Simon Achter
Positive Ergoldinger Bilanz
(siehe unten)
17.-21.04.2017  Turnierseite
Erstmals beteiligten sich heuer elf Teilnehmer (zehn Buben und ein Mädchen) vom FC Ergolding bei den Jugend-Landesmeisterschaften, das ist neuer Rekord. Die Anfahrt bei Schneetreiben war schwierig, aber alle kamen gut an.
In Bad Kissingen die Buben
U18 - 22 TN: 20. Fronhöfer Christoph (Startplatz 20) ELO 1650 (1424 DWZ)
Rd1: Hoffmann Sebastian (SC Noris Tarrasch Nürnberg, 1957) - Christoph 1/2
Rd2: Christoph - Brunner Tobias (TSV Nittenau, 1799) 0:1
Rd3: Fäth Christian (SF Sailauf, 1760) - Christoph 1:0
Rd4: Christoph - Bohatzsch Leander (Rainer SC, 1315) 1:0
Rd5: Limbrunner Steven (SK Bruckmühl, 1780) - Christoph 1:0
Rd6: Christoph - Henrik 1/2
Rd7: Völker Daniel (SSV Burgkunstadt, 1652) - Christoph 1/2
21. Fesl 
Henrik (Startplatz 21) ELO 1594 (1575 DWZ)
Rd1: Henrik - Sendner Markus (SC Kitzingen, 1951) 0:1
Rd2: Weisheit Erik (SF Augsburg, 1787) - Henrik 1:0
Rd3: Henrik - Bohatzsch Leander (Rainer SC, 1315) 1/2
Rd4: Joebges Nico (SC Tarrasch München, 1827) - Henrik 1/2
Rd5: Henrik - Völker Daniel (SSV Burgkunstadt, 1652) 1/2
Rd6: Christoph - Henrik 1/2
Rd7: Henrik - Fäth Christian (SF Sailauf, 1760) 1/2
U16 - 22 TN: 15. Lichtmannecker Daniel (Startplatz 14) DWZ 1804
Rd1: Ruben Mantel (SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg, 1980) - Daniel 1:0
Rd2: Ott Josef Sebastian (SG Traunstein/Traunreut, 1917) - Daniel 1:0
Rd3: Daniel - Aditya 1:0
Rd4: Wachtel Arthur (SK Freising, 1859) - Daniel 0:1
Rd5: Daniel - Weller Uli (SK Buchloe, 1974) 0:1
Rd6: Daniel - Ließ Alexander (SC Bavaria Regensburg, 1721) 0:1
Rd7: Thorwarth Paul, 1538) - Daniel 0:1
21. Tarade Aditya (Startplatz 22) DWZ 1300
Rd1: Hashagen Tim (TuS Fürstenfeldbruck, 1814) - Aditya 1:0
Rd2: Aditya - Volkovski Reinhold (SC Noris Tarrasch Nürnberg, 1806) 0:1
Rd3: Daniel - Aditya 1:0
Rd4: Aditya - Thorwarth Paul, 1538) 0:1
Rd5: Ebeling Leander (SK Mainaschaff, 1692) - Aditya 1/2
Rd6: Aditya - Sammet Dominik (SC Bavaria Regensburg, 1830) 1:0
Rd7: Özden Kadir (MSA Zugzwang, 1676) - Aditya 1:0
U14 - 22 TN: 6. Astner Sebastian (Startplatz 5) ELO 1832 (1774 DWZ)
Rd1: Sebastian - Florian Gold (SK Kelheim, 1439) 0:1
Rd2: Smeykal Gregor (SC Tarrasch München, 1249) - Sebastian 0:1
Rd3: Sebastian - Hoffmann Lorenz (SC Lauf, 1839) 1:0
Rd4: Gubariev Jakob (SF Augsburg, 1787) - Sebastian 1:0
Rd5: Sebastian - Köhler Lukas (SC Bamberg, 1830) 1/2
Rd6: Patrick - Sebastian 0:1
Rd7: Sebastian - Englert Jon (TV Großostheim, 2023) 1:0
12. Sowka Patrick (Startplatz 14) DWZ 1626
Rd1: Massimo Longo (SK Gräfelfing, 1898) - Patrick 1:0
Rd2: Patrick - Thielke Pascal (SF Bad Grönenbach, 1302) 1/2
Rd3: Ebel Maik (TSV Bindlach, 1393) - Patrick 0:1
Rd4: Patrick - Lohr Maximilian (TSV Mainburg. 1705) 0:1
Rd5: Merkel Luis (SG Büchenbach/Roth, 1559) - Patrick 0:1
Rd6: Patrick - Sebastian 0:1
Rd7: Smeykal Gregor (SC Tarrasch München, 1249) - Patrick 0:1
U12 - 22 TN: 15. Handschuh Felix (Startplatz 15) DWZ 1271
Rd1: Danninger Jannik (TV Tegernsee, 1642) - Felix 1:0
Rd2: Felix - Koch Luca (SK Kelheim, 948) 0:1
Rd3: Renner Johannes (Kronacher SK, 1199) - Felix 0:1
Rd4: Felix - Bieberle Jan (SC Höchstadt/Aisch, 1226) 1:0
Rd5: Hetzner Hannes (SC Erlangen, 1600) - Felix 1:0
Rd6: Felix - Wu Wilfried (SC Erlangen, 1277) 0:1
Rd7: Felix - Biedenbach Daniel (VfL Leipheim, 1320) 1:0
16. Lieder Dominik (Startplatz 22) DWZ 901
Rd1: Dominik - Daniel Biedenbach (VfL Leipheim, 1320) 0:1
Rd2: Renner Johannes (Kronacher SK, 1199) - Dominik 0:1
Rd3: Dominik - Grunert Wilhelm (SK München Südost, 1584) 0:1
Rd4: Wu Wilfried (SC Erlangen, 1277) - Dominik 1:0
Rd5: Dominik - Swientek Damian (SF Tegernheim, 902) 1/2
Rd6: Schwab Tizian (TV Großostheim, 967) - Dominik 0:1
Rd7: Dominik - Albrecht Tobias (Post-SV Memmingen, 1283) 0:1
U10 - 22 TN: 8. Lichtinger Simon (Startplatz 15) DWZ 1026
Rd1: Simon - Klonov Jakov (SC München Südost, 1312) 1:0
Rd2: Simon - Danninger Hugo (Zabo Eintracht Nürnberg, 1446) 0:1
Rd3: Piffczyk Maik (SC Garching, 1266) - Simon 0:1
Rd4: Althaus Lennart (TV Großostheim, 1004) - Simon 1:0
Rd5: Simon - Neuwirth Mark (SC Wolfratshausen, 1099) 1/2
Rd6: Simon - Müller Milo (SC Windischeschenbach, 1051) 1/2
Rd7: Pichl Christoph (SF Bad Tölz, 1036) - Simon 0:1
16. Jessen Christopher (Startplatz 22) DWZ ohne
Rd1: Narek Gewondow (SGem 1882 Fürth, 1092) - Christopher 1:0
Rd2: Christopher - Müller Milo (SC Windischeschenbach, 1051) 1/2
Rd3: Mayr Joachim (TSV Wertingen, 989) - Christopher 0:1
Rd4: Christopher - Piffczyk Maik (SC Garching, 1266) 1:0
Rd5: Christopher - Andrade Ruben (TV Tegernsee, 1102) 0:1
Rd6: Neuwirth Mark (SC Wolfratshausen, 1099) - Christopher 1:0
Rd7: Wohlfarth Benjamin (SK Kriegshaber, 908) - Christopher 1/2
Auf Burg Wernfels die Mädchen
U14w - 20 TN: 5. Kühne Maria (Startplatz 4) DWZ 1483
Rd1: Maria - Dietrich Christina (SGem Fürth, 1029) 1:0
Rd2: Pavlov Liliane (Regensburger Turnerschaft, 1404) - Maria 1/2
Rd3: Maria - Vuckovic Katarina (SF Augsburg, 1341) 1:0
Rd4: Petzold Annika (PTSV SK Hof, 1487) - Maria 1/2
Rd5: Maria - Kunisch Nina (TV Großostheim, 1663) 1/2
Rd6: Maria - Du Jessica (SC Erlangen, 1421) 1/2
Rd7: Bardorz Jana (TSV Rottendorf, 1513) - Maria 1/2

Positive Ergoldinger Bilanz   +19 Startplatzverbesserungen

Klasse Name TWZ Startplatz Platzierung Differenz DWZ
alt
DWZ
neu
DWZ
Differenz
U14w Kühne Maria 1483 4 5. -1 1483 1511 +28
U18 Fronhöfer Christoph 1650 20 20. 0 1424 1471 +47
  Fesl Henrik 1594 21 21. 0 1575 1540 -35
U16 Lichtmannecker Daniel 1804 14 15. -1 1804 1774 -30
  Tarade Aditya 1300 22 21. +1 1300 1353 +53
U14 Astner Sebastian 1832 5 6. -1 1774 1785 +11
  Sowka Patrick 1626 14 12. +2 1626 1604 -22
U12 Handschuh Felix 1271 15 15. 0 1271 1290 +19
  Lieder Dominik 901 22 16. +6 901 983 +82
U10 Lichtinger Simon 1026 15 8. +7 1026 1169 +143
  Jessen Christopher ohne 22 16. +6 - 989 +

Leider haben unsere drei Topspieler: Sebastian, Daniel und Maria je einen Platz eingebüst. Drei Spieler: Christoph, Henrik und Felix hielten ihren Startplatz und zwei Spieler verbesserten sich um einen (Aditya), bzw. zwei (Patrick) Plätze. Den Vogel schossen aber unsere drei Kleinen ab: Dominik und Christopher legten um je 6 Plätze zu und Simon sogar um 7 Plätze, erreichte aber nicht ganz seine Vorjahresplatzierung (6. Platz). Alles in allen mit Plus 19 ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis für das Ergoldinger Team.
Bei den DWZ sieht es so aus, dass die drei Kleinen (Simon, Christopher und Dominik) erheblich zulegten, aber auch Aditya, Christoph, Maria, Felix und Sebastian ein Plus verzeichneten, während Patrick, Daniel und Henrik leider Abstriche hinnehmen mussten.

Bayerische Jugendmeisterschaften 2017 - Statistik

Insgesamt 186 (Vorj: 188) TN, 110 (118) Buben und 76 (70) Mädchen
(ohne die offene U25-Klasse)

Die 14 Vereine mit den meisten Teilnehmern:
Pl. Vj   Verein 2017 Buben Mädchen 2016 Buben Mädchen
1 1   FC Ergolding 11 10 1 10 8 2
2 3   SK München Südost 7 6 1 8 6 2
  5   TV Tegernsee 7 2 5 6 4 2
  8   SC Bavaria Regensburg 7 4 3 5 3 2
5 8   SC Erlangen 6 2 4 5 3 2
  8   SC Tarrasch München 6 3 3 5 3 2
7 2   SC Aschaffenburg-Schweinheim 5 1 4 9 4 5
  3   SK Gräfelfing 5 4 1 8 6 2
  5   SpVgg Zabo Eintracht Nürnberg 5 2 3 6 2 4
  5   SC Vaterstetten 5 1 4 6 2 4
  8   SF Augsburg 5 4 1 5 4 1
  8   TSV Bindlach 5 2 3 5 1 4
      SC Garching 5 2 3      
      TV Großostheim 5 3 2      

 

Punkteauswertung der jeweils ersten 8 Plätze (Buben und Mädchen)
(ohne die offene U25-Klasse)
Ernüchternde Billanz für den FC Ergolding - von Platz 2 auf Rang 14 abgerutscht!

Die 18 Vereine mit insgesamt mindestens 8 Punkten (1. Platz = 8, 8. Platz = 1):
Pl. Vj Verein TN   1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Platz
          8 7 6 5 4 3 2 1 Pkt.
1 12 TV Tegernsee 7   1 1 1     1   1 25
2 3 TV Großostheim 5   2   1           22
  9 SK Gräfelfing 5   2       1   1   22
4 1 SK München Südost 7     1 1 1     1   20
5 7 SC Bavaria Regensburg 7   1   1       1   16
6 12 SV Seubelsdorf 3     2             14
  9 SK Neumarkt 4     1 1         1 14
  7 SC Tarrasch München 6   1   1           14
9 - Regensburger Turnerschaft 2     1     1       11
  - SC Ammersee 4         1   1 1 1 11
  4 SC Erlangen 6         1/1       1 11
12 - TuS Fürstenfeldbruck 3       1   1       10
13 - SC Garching 5         1 1       9
14 - SC Gröbenzell 1   1               8
  - Schachtreff Röttenbach 1   1               8
  - SC Vaterstetten 5   1               8
  - SF Augsburg 5     1           1 8
  2 FC Ergolding 11           1 1   1 8

Grenke Chess Open

Ein gigantisches Turnier
Markus Mock erzielt beim A-Open zwei Siege und zwei Remis
13.-17.04.2017 (Ostern) Karlsruhe   Turnierseite   Markus mit 3/9 auf Rang 597
Am Gründonnerstag startete das weltweit größte Open in Karlsruhe mit knapp über 1200 Teilnehmern. Abteilungsleiter Markus Mock startete im A-Turnier, wo nicht weniger als 200 Titelträger, GMs, IMs und FMs am Start waren mit ELO Ratings von bis zu knapp über 2700. Von daher an Platz 580 von 688 Spielern im A Turnier gesetzt, waren die Ziele bescheiden, 50% wäre schon ein tolles Ergebnis gewesen.
Zum Auftakt ging es gegen den Oberligaspieler Georg Braun (TWZ 2248).  Aus der Caro-Kann Eröffnung holten beide Spieler nichts heraus, nach knapp fünf Stunden konnte der Oberligaspieler allerdings einen Angriffsversuch von Weiß bestrafen. In Runde zwei am Freitag Morgen ging es gegen einen weiteren guten Spieler: Christian Steinwachs (TWZ 2108), versuchte ein Morra Gambit, was Schwarz dankend durch Überleitung in eine Alapin Variante ablehnte. Weiß konnte keinen Vorteil erspielen und nach 29 Zügen wurde Remis vereinbart. Mit Partie drei begann für Markus das Trauerspiel: im geschlossenen Sizilianer übersah er eine Finte des Gegners, die den Erfolg versprechenden Angriff durch einen Qualitätsverlust ausbremste. Das war nicht mehr auszugleichen daher Punkt für den Gegner (TWZ 2109). Richtig böse wurde es allerdings am Samstag Morgen: nach Herausspielen einer schönen Gewinnstellung überschritt Markus unnötigerweise die Zeit, es wurde (FIDE Regel G4) bereits mit 5 Sekunden Bonus gespielt und schlimmstenfalls hätte man einfach die Stellung wiederholen können. Von dieser unnötigen Niederlage gegen einen nominell schwächeren Spieler (TWZ 1823) konnte sich Markus nicht mehr erholen. Der Nachmittag brachte zwar einen schnellen Sieg und am Sonntag dann nach einem gerechten Remis  am Vormittag eine schnelle Niederlage gegen ein routinierten Gegner. Schlimm war die Partie am Montag morgen: aus guter Stellung wurde eine einfache Kombination übersehen, was schließlich eine Figur kostete, 1:0 für den Gegner. Der Nachmittag des letzten Spieltages brachte dann gegen einen Jugendspieler in einer interessanten Partie noch mal einen Sieg zum Abschluss. Mit drei Punkten aus neun Partien war Luft nach oben.
Dank der tollen Organisation, und den ausgezeichneten Spielbedingungen mit schönen Brettern und viel Platz war es trotzdem ein tolles Turnier. Nicht zuletzt auch deswegen weil ab Samstag das Grenke Classic mit dem amtierenden Weltmeister Carlsen und der stärksten Frau der Welt, Hou Yifang, im selben Saal stattfand und man so die ganz Großen hautnah erleben konnte (siehe Fotos).

Rd   Bre   StN   Weiß ELO   StN   Schwarz ELO   Erg
1   236   580   Mock Markus 1975 - 238   Braun Georg, SK Bebenhausen 2248   0:1
2   269   404   Dr. Steinwachs Christian, FSF Zähringen 2108 - 580   Mock Markus 1975   1/2
3   254   580   Mock Markus 1975 - 402   Zahn Benno, SV Hellas Naven 2109   0:1
4   320   676   Hoffmann Jens, SF HN-Biberach 1823   580   Mock Markus 1975   1:0
5   325   580   Mock Markus 1975   646   Opasiak Dustin Tennesee, SK Weisse Dame Hamburg 1885]   1:0
6   281   475   Scherf Karl-Heinrich, SF Neuberg 2061   580   Mock Markus 1975   1/2
7   271   580   Mock Markus 1975   400   Karami Farhad, Satranc Club 2109   0:1
8   310   671   Sitzler Fabian, SK Gernsbach 1834   580   Mock Markus 1975   1:0
9   298   580   Mock Markus 1975   688   Deider Kevin, DJK Aufwärts Aachen 1812 DWZ   1:0

 

20. Jugendopen in Deisenhofen

Sebastian gewinnt die U14 - Daniel Zweiter U16
Simon Vierter U10 - Dimitri Fünfter U16

Sehr gute Leistungen der Ergoldinger Schachjugend
09.04.2017  Deisenhofen   Ergebnisse
Das vierte Rapidturnier dieser Saison war mit 175 Teilnehmern wieder sehr gut besucht. Es wurden sieben Runden im Schweizer System mit je 20 Minuten Bedenkzeit gespielt. Der FC Ergolding war diesmal mit acht Spielern wieder sehr gut und erfolgreich vertreten.
U16 - 20 TN: 2. Daniel Lichtmannecker, 5. Dimitri Alexandrov, 14. Aditya Tarade
Daniel war mit seinen 1804 DWZ auf Rang 3 gesetzt. Nach drei Siegen traf er im Spitzenduell auf den haushohen Favoriten Lars Goldbeck vom SK Markt Schwaben (2096) und unterlag knapp. Es folgten zwei Siege gegen Sebastian Zieringer (SK Gräfelfing, 1601) und Petro Lohvinov (SK München Südost, 1794). In der Schlussrunde war der Gegner "ein alter Bekannter", Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1822). Nach einem packenden Zeitnotduell blieben nur noch die beiden Könige und je ein Turm übrig und beide einigten sich wenige Sekunden vor dem Blättchenfall zurecht auf Remis. Damit belegte Daniel mit 5,5 Punkten hinter Goldbeck (7 Punkte) den sehr erfreulichen 2. Platz. Weiterhin gut in Form zeigte sich auch Dimitri (1390), der sich mit drei Siegen, zwei Remisen gegen Verena Gauchel (SK Germering, 1517) und Lovinov, und nur zwei Niederlagen gegen die beiden Erstplatzierten am Ende auf Rang 5 gut in Szene setzte. Nicht so perfekt lief es diesmal bei Aditya (1300). Er probierte einiges aus, das ging aber daneben und er fiel von Startplatz 9 auf den enttäuschenden 14. Platz zurück.
U14 - 19 TN: 1. Sebastian Astner
Eine souveräne Vorstellung zeigte Topfavorit Sebastian (1774), der die ersten sechs Partien sicher gewann. In der Finalrunde glaubte er bei einem Doppelbauer eine Schwäche bei seinem Gegner entdeckt zu haben, tauschte alles ab, aber Gregor Smeykal (SC Tarrasch München, 1249) verteidigte sich geschickt und so musste sich der Ergoldinger schließlich mit einem Remis zufrieden geben. Mit 6,5 Punkten lag er aber dennoch klar um 1,5 Punkten vor dem Zweiten. Der Zweite der Setzliste, Maximilian Ponomarev (SC Tarrasch München, 1657), wurde mit 4,5 Punkten Fünfter.
U12 - 37 TN: 9. Dominik Lieder
Eine erstaunlich gute Leistung vollbrachte Dominik, der mit 901 DWZ auf Startrang 20 gesetzt war. In der ersten Runde verlor er erwartungsgemäß gegen Johannes Pachmann (SC Ammersee, 1478), dann siegte er zweimal und erkämpfte sich in der 4. Runde ein Remis gegen Daniel Bloch (SC Tarrasch München, 1331). Dann ein Sieg, eine Niederlage gegen Lea Röll (SC Vaterstetten-Grasbrunn, 1049) und noch ein Sieg und am Ende hatte er erstmals mit 4,5 Punkten über 50% bei einem großen Turnier ereicht und kam als Neunter sogar noch unter die Top-Ten. Er macht nur noch einen sehr großen Fehler: Er überlegt bei weitem noch nicht ausreichend, seine Bedenkzeit bei allen sieben Partien war maximal vier Minuten! Aber alles Reden hilft da leider (noch) nix... 
U10 - 56 TN: 4. Simon Lichtinger, 11. Tobias Hampel, 44. David Häglsperger
Im Vorjahr belegte Simon (1026) mit 3 Punkten den etwas enttäuschenden 28. Rang. Diesmal ging er auf Rang 7 gesetzt, deutlich konzentrierter ans Werk. Drei leichten Siegen folgte in der 4. Runde gegen Ruben Andrade (TV Tegernsee, 1102) ein gutes Remis. Dann folgten noch zwei Siege gegen Raphael Achermann (SC Wolfratshausen, 979) und gegen Siri Prinzen (SC Tarrasch München, 1035). Am Ende musste er sich am Spitzenbrett nur gegen Topfavorit Robert Manakov (TV Tegernsee, 1140) beugen, nach dem er mit einem Minusbauer ins Endspiel musste und verlor. Sein 4. Platz wird ihm sicher Auftrieb geben um seinen 6. Platz der letztjährigen Bayerischen Meisterschaften zu bestätigen. Hinter Simon wächst nun in den eigenen Reihen mit Tobias (noch ohne DWZ und deshalb nur auf Rang 46 gesetzt) ein weiteres Talent heran. Er siegte überraschend fünfmal und verlor nur gegen den späteren Zweiten Quirin Walbrecht (TV Tegernsee, 974) und gegen Leo Schreck (SC Wolfratshausen, 1116). Auch er spielt noch etwas zu schnell, zeigte aber schon sehr gute Ansätze sich weiter zu steigern. David hat zwar schon eine DWZ (756), aber auch er spielt viel zu schnell, überlegt fast garnicht und zieht meist sofort. Drum ist auch nicht verwunderlich, dass er mit 2,5 Punkten leider nur auf Rang 44 landete. Aber das wird schon noch...

Ndb-MM - 8. Runde

Leichtes Spiel gegen dezimierte Röhrnbacher
02.04.2017  Bürgerhaus   Ligamanager
Niederbayernliga:  FC Ergolding - SV Röhrnbach2   5,5:2,5
Unsere Erste konnte in der 8. und vorletzten Runde der Niederbayernliga nur stark ersatzgeschwächt antreten. Dieses Manko glich die mit nur fünf Spielern angetretenen Röhrnbacher mehr als aus, somit bereits zu Beginn ein vorentscheidendes 3:0 für Ergolding. Am Ende der Duelle stand ein sicherer 5,5:2,5 Erfolg zu Buche. Unser Team liegt vor der letzten Runde mit 12:4 Punkten überraschend auf Platz drei der Tabelle, nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Bayerwald Regen.
Das erste erfolgreiche Ergebnis konnten Anton Königl (Brett 7) vermelden. Als Nachziehender wurde ihm ein Damenbauernspiel/Colle vor die Nase gesetzt. Als sein Gegenüber im Mittelspiel die Qualität opfern musste, war der volle Punkt nach weiteren 16 Zügen in trockenen Tüchern. Schon das erste Remis an diesem Tage brachte bereits die Entscheidung über den Gesamtsieg des Gastgebers. Paul Gehann (2) ließ sich gegen eine Französische Verteidigung auf keine Experimente ein, steuerte somit eine sichere Punkteteilung bei. Nachwuchsspieler Sebastian Astner (3) wählte die Nimzowitsch-Verteidigung, beiderseits ohne Gewalt kein durchkommen, Material- und Stellungsgleichstand bis ins Endspiel, somit auch hier ein friedliches Remis. Am Spitzenbrett von Vladimir Simin rechneten alle mit einem weiteren Remis, auf der Basis Englische Eröffnung hatte er einen starken Röhrnbacher Spitzenspieler bis ins Endspiel sicher im Griff. Doch ungenaue und zu passive Züge zuguterletzt ergaben einen glücklichen Gästesieg als Ergebniskosmetik. Als Letzter ins Ziel stürmte Daniel Lichtmannecker (4) als weiterer Ergoldinger Nachwuchs. Mit seinem Damenbauernspiel agierte er mutig und gekonnt nach vorne, hatte im Endspiel mit Turmvorteil ein Matt in wenigen Zügen vor Augen. Doch sein Gegenüber konnte mit einem Turmopfer incl. Schachgebot leider noch in ein Dauerschach, d.h. Remis, abwickeln. ak

Dt. Schach-Amateur-MS Ramada-Cup

Markus Mock in der B-Gruppe von Startplatz 47 auf Rang 6
...und damit für die Finalrunde qualifiziert
31.03.-02.04.2017  Kassel  Turnierseite
Vom 31.03 bis 2.04. fand in Kassel das letzte der sechs Qualifikationsturniere für die Endrunde der Deutschen Schachamateurmeisterschaft statt. Nachdem sich Sohn Gabriel bereits im Dezember in Aalen fürs Finale qualifiziert hatte, war Kassel die letzte Chance für Vater Markus Mock (TWZ 1952) sich für eine gemeinsame Fahrt zum Finale nach Niedernhausen zu qualifizieren.
Am Freitagmorgen ging es nach der Anmeldung und offizieller Begrüssung fast pünktlich um 10:30 Uhr mit der ersten Runde los. In der B Gruppe (TWZ 1901 - 2100) waren insgesamt 57 Spieler am Start und Markus, gesetzt an Stelle 47 hatte es mit Weiß in der ersten Runde mit Markus Brinkmann (TWZ 2041) aus Gütersloh zu tun. Da die DSAM Turniere nur über 5 Runden laufen, ist es wichtig in der ersten Runde zumindest nicht zu verlieren. Es kam eine Variante der Pirc Eröffnung aufs Brett. Ein schwarzer Springerzug im 7. Zug gab Weiß die Gelegenheit zu einem zentralen Vorstoß. Im darauffolgenden Geplänkel gewann Weiß einen Bauern der sich unangenehm auf c6 implantierte. In der folgenden taktischen Abwicklung hatte Weiß weiter gerechnet, eine Figur fiel dabei dem Gegner zum Opfer allerdings war der Marsch des Bauern nur noch durch ein Turmopfer aufzuhalten. Nachdem Weiß dann auch noch den Damentausch erzwingen konnte war die Partie gelaufen, ein Erfolg versprechender Auftakt.
In der zweiten Runde ging es mit Schwarz gegen einen jungen Gegner mit ELO 2064. Hier kam eine Holländische Eröffnung aufs Brett und Schwarz hatte keine Probleme auszugleichen und sogar einen gefährlichen Angriff zu starten. Nach einem vom Gegner verschmähten Springeropfer stand er auf Gewinn, allerdings fand Markus in Zeitnot nicht die beste Fortsetzung und statt der gewonnenen Stellung, war nach Generalabtausch ein Läufer + Springer Endspiel mit fünf Weißen gegen vier schwarze Bauern auf dem Tapet. Mit geschicktem Spiel konnte allerdings Schwarz die ungleichfarbigen Läufer zu einer Remisstrategie ausnutzen und nach 49 Zügen sah der Gegner endlich ein, dass kein Durchkommen war.
Am Samstag Morgen ging es dann gegen den Senior Wolfgang Weiler, der in seiner besten Zeit über 2250 DWZ hatte und immer noch eine TWZ von 2021 in die Waagschale wirft. Hier zahlte sich die gute Vorbereitung für den Ergoldinger Spieler aus. Ihm war aufgefallen, dass Weiler öfters eine obskure Variante der Modernen Verteidigung spielt, die Weiß zwar einen hässlichen Trippelbauern jedoch das Läuferpaar und einen Mehrbauern (wenn auch getrippelt) einbringt. So kam die Eröffnung nicht überraschend und durch ein Damenmanöver Dd1-d4-b4 wurde der  getrippelte Mehrbauer  verteidigt. Schwarz konnte nach ungenauem Weißen Spiel zwar fast ausgleichen, aber nachdem durch eine Unachtsamkeit noch ein weiterer Bauer fiel und der Trippelbauer verschwunden war, konnte Weiß das entstandene Turm + Läufer gegen Turm + Springer Endspiel mit den zwei verbunden Mehrbauern ohne Probleme gewinnen.
Am Nachmittag hieß es mit Schwarz gegen den späteren Turnierzweiten, Torsten Werbeck, TWZ  2069 und CM Titelträger anzutreten. Wieder kam ein Holländer aufs Brett, Schwarz schaffte ohne Problem den Ausgleich. Zwei sorglose Züge in Folge erlaubten dann allerdings dem Weißen schwache Felder auszunutzen und seinen Weißfeldrigen Läufer unangenehm auf f5 und dann e6, gedeckt vom d5-Bauern zu implantieren. Die Verteidigung wäre möglich gewesen, aber schwierig am Brett zu finden. Nach einem schlechten Turmzug und mehreren weiteren halbgaren Zügen in Zeitnot, war die Stellung nicht mehr zu retten und Gratulation für den Gegner war angesagt.
Um zumindest noch eine theoretische Chance für die Qualifikation (Plätze 1 - 6) zu aufrecht zu erhalten, hieß es am Sonntag Morgen unbedingt zu gewinnen. Keine leichte Aufgabe gegen einen jungen, aufstrebenden Spieler mit TWZ 2074. Doch nun kam die Glücksgöttin Weiß zu Hilfe. Schwarz zog unachtsam im sechsten Zug seinen Springer nach e7 anstatt den vom Le3 angegriffenen c5 Bauern in einer Variante des geschlossenen Sizilianers zu decken. Eine gemeine Vorbereitung des Gegners oder einfach ein Fingerfehler? Weiß sah kein Problem beim Nehmen des Bauern, bot diesen allerdings gleich wieder zurück an, was Schwarz allerdings den wichtigen Fianchettoläufer gekostet und schwere schwarze Felderschwächen eingebracht hätte. Das wollte Schwarz lieber nicht, verzichtete auf den Rückgewinn und versuchte stattdessen mit schneller Entwicklung einen Angriff auf den Weißen König zu starten. Der Ergoldinger verteidigte sich allerdings aktiv und schaffte es einen gefährlichen Freibauern auf d6 zu bekommen. Nachdem der Gegner dann noch eine Fesselung übersah, ging eine Figur flöten und der Punkt war erkämpft. Nun hieß es nur noch warten, ob die Feinwertung den ersehnten Qualifikationsplatz erbringen würde.
Ein besonderes Highlight der immer sehr professionell organisierten Turniere der DSAM Serie ist die Siegerehrung. Die Platzierungen werden vorher nicht bekannt gegeben. Nach der Ehrung der Sieger der Gruppen F, E, D und C, war es an der Zeit den sechsten Platz der B Gruppe bekannt zu geben. Mit 1/2 Buchholz (Feinwertung) Punkt Vorsprung vor den weiteren sechs Spielern mit 3,5 Punkten aus 5 Partien konnte sich der Ergoldinger schließlich mit einem Qualifikationsplatz und einem Sachpreis zufrieden in den Zug setzen und nachhause reisen.
Das Finale findet vom 15.06 - 17.06 in Niedernhausen (bei Frankfurt / Wiesbaden) statt und wird sicher wieder spannend. mm

Vereinsmeisterschaft 8. Runde

Keine Veränderungen an der Spitze
Markus Mock weiterhin vor Erich Kreilinger und Vladimir Simin
31.03.2017  Bürgerhaus   VMS
Anton Kosinoga - Johann Kollmeder 0:1 Slaw.Damengambit, 39 Züge, 3.49 Std. Wir alle freuen uns, dass Anton sein momentanes gesundheitliches Tief in etwa überwunden hat, für die anstehende Reha das Beste. Bei seiner Partie gegen Johann war er zu passiv aufgestellt ohne Gegenspiel. Johann konnte wohlüberlegt angreifen, Qualiverlust und Zeitnot im Endspiel brachten Anton schließlich auf die Verliererstraße.
Anton Königl - Vladimir Simin 1/2 Damenindisch, 17 Züge, 1.20 Std. Beide Seiten zeigten im Spielaufbau keine Blößen, verlustbringende Züge mit gravierendem Nachteil waren tabu. Ein Remisangebot von Vladimir bedeutete für mich das Minimalziel nach dem Spruch, der Spatz in der Hand ist mir lieber...
Ronald Kühne - Erich Kreilinger 1:0 Königs-Indisch, 59 Züge, 3.20 Std. Ein überraschender voller Punktgewinn nach starker Vorstellung von Ronald. Ein Manko für Erich war ein über längere Zeit eingeklemmter nicht mitspielender Springer, der schließlich von einem vorgepreschten Freibauern verspeist wurde und sich umwandelte. Mit der Mehrfigur war der Rest für Ronald nur noch Formsache.
Sebastian Astner - Borys Bilyavskyy 1/2 geschl.Sizilianer, 24 Züge, 2.33 Std. Mit seinem gewohnt angriffslustigem Spiel als Anziehender konnte sich diesmal Sebastian nicht durchsetzen trotz anfänglicher Vorteile in der Eröffnung. Borys konterte geschickt mit leichten Stellungsvorteilen, nichts ging mehr, Sebastian erreichte seinen gewünschten Remishafen.
18.05.: Patrick Sowka  -  Markus Mock 0:1 Sizilianisch, 24 Züge, 2.57 Std. In der Eröffnung einige zu passive Züge jenseits der Theorie von Patrick, keine Stellungsprobleme für Markus als Nachziehender. Die fehlende Rochade von Patrick brachte am Ende schließlich die Wahl zwischen Figurenverlust oder Matt. Die Meisterschaft war für Markus nun endgültig auch offiziell und souverän eingefahren, vorab große Gratulation. ak

Bayerische Schulschach-MM

Alles wie gehabt: HLG Vizemeister - Gymnasium Ergolding Vierter
25.03.2017  Bindlach
WK II   WKIII
Das Turnier in der "Bärenhalle" in Bindlach war perfekt organisiert. Der Zeitplan wurde minutiös eingehalten. Ein erwähnenswertes Novum.
Bei der WK II belegte das Hans-Leinberger-Gymnasium mit den vier Ergoldingern Gabriel Mock, Gedeon Lohmüller, Christoph Fronhöfer und Cora Klinkenberg zusammen mit dem Moosburger Lukas Goderbauer wieder, wie im Vorjahr, den sehr guten 2. Platz.
Als niederbayerischer Schulschachmeister der WK III (U15) startete das Gymnasium Ergolding bei den "Bayerischen". Für das Gymnasium Ergolding traten Sebastian Astner, Maria Kühne, Felix Handschuh und Aditya Tarade an. Der Auftakt mißlang gründlich. Dem unerwarteten Unentschieden gegen Marktoberndorf folgte die erwartete Niederlage gegen den späteren Meister Gymnasium Tegernsee. Danach drehten die Ergoldinger aber ordentlich auf. Es folgten fünf ungefährdete Siege in Folge. Mit dem verbleibenden Restprogramm war der 2. Platz praktisch schon gesichert. Aber manchmal kommt es anders als man denkt. Das Pulver war verschossen. Es folgten ein Unentschieden und eine Niederlage. Damit landete das Gymnasium Ergolding am Ende auf dem 4. Tabellenplatz, wie im Vorjahr in Nürnberg. rk

Ndb-MM - 7. Runde

Ergoldinger Sieg im Bayerischen Wald
19.03.2017  Schaibing   Ligamanager
Niederbayernliga:  DJK-SV Schaibing - FC Ergolding   2,5:5,5
Unsere Erste reiste in der 7. Runde nach Schaibing und kehrte mit einem souveränen 5,5:2,5-Erfolg zurück. Mit diesen zwei Mannschaftspunkten bleibt das Team mit 10:4 Punkten und Platz vier der Tabelle weiterhin in der engen Spitzengrupe platziert, nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Bayerwald Regen.
Vladimir Simin (Brett 2) ließ gegen einen starken Gegner nichts anbrennen, ein sicheres und das einzige Remis an diesem Spieltag. Keinen guten Tag erwischte Nachwuchs Sebastien Astner (4) gegen ein seltenes Damengambit seines Gegners. Eine raffiniert gestellte Falle war schwer zu erkennen, sie kostete ihm die Dame und somit auch den ganzen Punkt. Markus Mock (3) konnte beim Thema Moderne Verteidigung die Führung der Gastgeber überzeugend ausgleichen. Der Schaibinger rührte emsig an seiner Betonstellung, doch ein voreiliger Bauernvorstoß kostete ihm die Qualität, somit Aufgabe und Punkt für Ergolding. Die Gäste gingen erstmals in Führung durch Anton Königl (8). Mit seinem Sizilianer kam sein junger Gegenüber nicht zurecht, nach Bauern- und Figurenverlust stand dieser mit leeren Händen da. Der Bann ist bei der zweiten Nachwuchskraft auf Ergoldinger Seite endlich gebrochen. Daniel Lichtmannecker (5) schaffte bei einem Duell Marke Eigenbau den ersten Sieg. Eine beiderseitige flotte Angriffspartie brachte Figurengewinn bzw. einen vollen Punkt für die Habenseite. Borys Bilyavskyy (7) wurde eine Französische Verteidigung vorgesetzt, die ihm im Verlaufe der Zeit etwas spanisch vorkam. Die bessere Übersicht mit gewinnbringendem Finale im Endspiel hatte sein Kontrahent nach Qualitätsgewinn. Eine umgekehrte Offerte bei Erich Kreilinger (6) nach Qualitätsgewinn bei seinem Sizilianer. Alles strampeln nützte seinem Widersacher nichts mehr, der Fisch hing sicher an der Angel, der Mannschaftssieg war hiermit bereits eingetütet. Einen erfolgreichen Schlusspunkt konnte diesmal Waldemar Golder am Spitzenbrett setzen. Er hatte sich mit einer Caro Kann Verteidigung auseinander zu setzen. Mit gekonnten und wohlüberlegten Endspielzügen zauberte er einen tödlichen Freibauern mit Umwandlung ins feindliche Lager und das war der Schlüssel zum Erfolg. ak

Unsere Zweite ist Meister und wäre Aufsteiger
Bezirksliga-West:  FC Ergolding2 - TSV Ergoldsbach  4:4
Nachfolgend mein Bericht von der letzten Runde über unsere Zweite, die ungeschlagen mit 13:1 Punkten die Meisterschaft erringen konnte, zum Ausklang ein 4:4 Remis gegen den TSV Ergoldsbach. Die einzelnen Partien in der Reihenfolge des Zieleinlaufes:
Günter Jenner - Rafael Sowka (Brett 7) 1:0 Königsgambit, 31 Züge, 1.59 Std. Auch an diesem Sonntag stand Rafael gegen einen gewiß keinen furchteinflößenden Gegner neber der Spur. Nach Bauernverlust im Mittelspiel opferte er grundlos die Qualität, was am Ende auch noch eine Figur und den Brettpunkt kostete.
Michael Beck - Wilfried Jagst (5) 0:1 Skandinavisch, 30 Züge, 2.11 Std. Wilfrieds Gegner verschenkte in der Eröffnung einen Zentrumsbauern, agierte im weiteren Verlauf viel zu passiv. Im Endspiel konnte der Ergoldinger seine erreichte überlegene Stellung gekonnt in einen Sieg ummünzen.
Jonas Hammerl (8) - Volker Mayer 1:0 Damengambit, 39 Züge, 2.29 Std. Jonas spielte aktiv nach vorne, opferte im Sinne des Angriffs im 12. Zug auf der Schwachstelle f7 eine Leichtfigur für zwei Bauern. Als er nach 26 Zügen alles mit Zinsen zurück bekam d.h. eine Figur mehr im Köcher hatte, war die Partie zu seinen Gunsten gelaufen.
Maria Kühne (4) - Richard Westermeier 0:1 Sizilianisch, 30 Züge, 2.52 Std. Bis ins Mittelspiel hatte Maria eine ausgeglichene Stellung vorzuzeigen, von Gefahr weit und breit nichts zu sehen. Doch ihr Bauernvorstoß im 28. Zug mit folgendem falschem Figurentausch brachte schweres Unheil. Urplötzlich konnte der feindliche Läufer die Dame fesseln, hätte mit Schachgebot das zeitliche gesegnet, somit leider sofortige Aufgabe.
Johann Kollmeder (6) - Michael Ruhland 1:0 Sizilianisch, 37 Züge, 3.44 Std. Eine umsichtig geführte Partie von Johann, der im Mittelspiel zunächst ein Bäuerlein eroberte. Im weiteren Verlauf einen zweiten Bauern, im Endspiel kam Figurengewinn hinzu und das war das endgültige Aus für den Ergoldsbacher. 
Patrick Sowka (2) - Dr. Karl Gschwendner 0:1 Damenindisch, 35 Züge, 3.47 Std. Patrick hatte es nicht leicht mit einem alten Schachfuchs am Brett. Er hatte sich ständig gegen Angriffsversuche zu erwehren, die aber im Endspiel wirkungslos gewesen wären. Sein Gegner opferte die Dame und spekulierte auf matt, was er auch überraschend schaffte. Patrick wäre im 35. Zug mit g4 statt Dd2 auf Remiskurs gewesen.
Roman Apfel - Tobias Denk (1) 1/2 Nimzowitsch-Verteidigung, 41 Züge, 4.00 Std. Tobias hatte es mit einem bekannten Ergoldsbacher Angriffsspieler zu tun. Bei genauem Gegenspiel eroberte er sogar zwei Mehrbauern. Im Endspiel bei nur noch einem Mehrbauern und jeweils zwei Türmen mit Läufer war beiderseits kein durchkommen möglich, somit eine gerechte Punkteteilung am Spitzenbrett.
Georg Graf - Ronald Kühne (3) 1/2 Damengambit, 52 Züge, 4.56 Std. Ronald spielte als Nachziehender mutig nach vorne, startete einen vielversprechenden Angriff auf den feindlichen Königsflügel, sein Gegenüber konnte jedoch alles abwehren. Eine tolle Partie voller gegenseitiger Attacken, nach Qualitätsopfer konnte sich der Ergoldsbacher ins Dauerschach bzw. Remis retten. ak

Vereinsmeisterschaft 7. Runde

Markus Mock wieder vor Erich Kreilinger
Jonas Hammerl gewinnt die B-Gruppe
17.03.2017  Bürgerhaus   VMS
Erich Kreilinger hat mit einem Sieg über Sebastian Astner die Tabellenspitze erklommen, Markus Mock liegt einen halben Punkt zurück, hat aber ein Spiel weniger.
Johann Kollmeder - Borys Bilyavskyy 1/2 Sizilianisch, 49 Züge, 3.57 Std. Bis ins Endspiel wurden beiderseitige Angriffsversuche auch durch Abtauscherei unterbunden, somit Material- und Stellungsgleichstand. Nach mehrmaliger und erfolgloser Zugwiederholung folgte der Waffenstillstand, ein verdienter halber Punkt für Johann gegen den Titelverteidiger.
Erich Kreilinger - Sebastian Astner 1:0 Barcza-System, 13 Züge, 32 Min. Schon wieder eine überraschende Kurzpartie bei unserer Vermeinsmeisterschaft. Sebastian übersah in der Eröffnung im 13. Zug eine Springergabel mit Figurenverlust, verständlich die sofortige Aufgabe gegen Routinier Erich, ohne sich den Rest noch zeigen zu lassen.
Vladimir Simin - Ronald Kühne 1/2 Damenbauernspiel, 15 Züge. Eine Eröffnung mit anschließenden ungewöhnlichen Zügen jenseits der Theorie. Wahrscheinlich war beiderseits die Angriffsmuniton feucht, somit als Ergebnis ein friedliches Remis.
Dimitri Alexandrov - Martin Meier 1:0 Spanier, 30 Züge, 1.07 Std. Dimitri eroberete schon in der Eröffnung einen wichtigen Zentrumsbauern. Bis zum Endspiel wurden es zwei satte Mehrbauern und das war für Martin zuviel, der die Ausweglosigkeit einsah und deshalb aufgab.
Rafael Sowka - Jonas Hammerl 0:1 Sizilianisch, 40 Züge, 2.37 Std. Bei diesem Duell ging es um die Meisterschaft in der B-Gruppe und das in der letzten Runde. Rafael kam bei seiner Eröffnungswahl schwer in die Gänge, seine Angriffspläne waren lückenhaft. Nach 16 Zügen hingen plötzlich zwei Figuren in der Luft, eine davon war nicht zu retten. Es folgte auch noch Qualiverlust, der Rest zum vollen Punktgewinn incl. Meisterschaft mit 7 aus 7 war für Jonas nur noch Formsache.
24.03.: Markus Mock - Anton Königl 1:0 Skandinavisch, 74 Züge, 4.50 Std. Auch ich konnte Markus auf dem Wege zum Titelgewinn nicht stoppen, obwohl ich ab den 20. Zug mit einem Mehrbauern nach Mattdrohung in Führung lag (lt.Fritz +0,94). Im 32. Zug tauschte ich unnötig die Damen und das kostete den Bauern wieder. Ein sofortiger Turmtausch hätte Remis bedeutet. Der König ist im Endspiel eine starke Figur, das erfuhr ich im Endspiel hautnah, als dieser einen schlechten Zug meinerseits ausnutzte und mir zuerst einen und dann weitere Bauern wegschnappte. Und dass Markus keine Blöße mehr zeigen wird, hätte ich mir denken und die letzten 14 Züge ersparen können.
31.03.: Günter Zorn - Aditya Tarade 0:1 Damengambit, 16 Züge, 45 Min. Schwache Vorstellung von Günter gegen einen jungen Nachwuchsspieler. Er versemmelte im 15. und 16. Zug jeweils einen Zentrumsbauern, wobei der letzte Bauer offerierte, Matt oder Turmverlust d.h. als Ergebnis soforte Aufgabe. Wie meist viel zu schnell gespielt vom Senior, 16 Züge in 26 Min.
Gabriel Mock - Peter Tarnowsky 1:0 Russische Verteidigung, 28 Züge, 2.45 Std. Im Mittelspiel konnte Gabriel mit kräftiger Nachhilfe von Peter eine Figur erobern. Mit diesem Vorteil im Rücken war es für ihn nicht mehr allzu schwer, den Punktgewinn und damit noch den Vize der B-Gruppe einzufahren. 
05.05.: Anton Kosinoga - Patrick Sowka 1/2 Damengambit, 50 Züge, 3.56 Std. Nach der Eröffnung beiderseits ein flottes Angriffsgefecht mit leichten Stellungsvorteilen für Anton. Doch Patrick konnte alle Annäherungsversuche abwehren. Als sämtliche Munition bis auf jeweils vier Bauern verschossen war, erfolgte friedlicher Waffenstillstand mittels Punkteteilung. Eine Gewinnmöglichkeit hatte Anton lt. Fritz im 32. Zug, statt Tc6 wäre b5 !! erfolgreich gewesen, aber dies muß man erst sehen. ak

Schachfestival Bad Wörishofen

Außer Spesen fast nichts gewesen
Anton Königl mit 4,5 aus 9 am Ende auf Rang 67
10.-18.03.2017  Bad Wörishofen   Turnierseite
135 Teilnehmer beim Seniorenturnier - Anton auf Rang 56 gesetzt - Rangliste
Runde 1: Anton (1922) - Huba Mark (Kings Head, 1590)  1:0
Zuerst bekam ich einen Schweizer, bei einer kuriosen notwendigen Neuauslosung einen englischen Gegner. Ich konnte ihn schwer unter Druck setzen, was ihm schließlich ab dem Mittelspiel Bauern, Figur und die Partie kostete.
Runde 2: FM Neese Hans-Joachim (ohne Verein, 2106) - Anton  1:0
Hier wurde es mit FM Neese, Turniersieger von 2006, 2010 und 2014, bedeutend schwieriger. Ich konnte ihn über 3 Std. ärgern, im Endspiel Materialgleichstand, sein Freibauer war jedoch spielentscheidend früher im Ziel.
Runde 3: Anton - Hartlaub Marianne (SK Klinkenberg, 1555)  1:0
Der Computer beschehrte mir mit der 90-jährigen Marianne Hartlaub, genannt die Schachoma, (siehe Foto Nr.011), eine weit über die Grenzen bekannte Turnierspielerin, Pensionskollegin in Bergen und zuletzt in Wijk aan Zee mit dem Sieger Wesley So /USA, siehe Bericht in Schach Deutsche Schachzeitung Seite 22 - 23. Sie wollte ein Remis, ich wollte gewinnen und das schaffte ich auch. Ein besonderes Event am Rande über Marianne: bei der Frauen-WM der Senioren 1992 besiegte sie mit ELO 1548 in der letzten Runde Ruth Donnelly /USA (2035) in einer spektakulären Partie, die ich vorliegen habe, beschehrte ihr die einzige Niederlage und verhalf einer Russin zum Titelgewinn.
Runde 4: Dr. Manfred Lange (SV Würzburg, 2081) - Anton  1/2 
In dieser Runde bekam ich den gleichen Gegner wie 2014, ebenfalls in Rd. 4 mit Schwarz. Gegen diesen starken Kontrahenten konnte ich mich teilweise für die Niederlage damals revanchieren, schaffte diesmal wenigstens ein Remis.
Runde 5: Anton - Kroencke Manfred (SG Glückstadt, 2076) 0:1
Ein mir unbekannter Gegner aus Glückstadt bei Hamburg stand auf dem Programm. Diese Ortsbezeichnung brachte mir nur Pech. Bereits zu Beginn misshandelte ich meine Eröffnung vorschnell mit dem Ergebnis, Figurenverlust gegen 3 Bauern. Und das war trotz noch 35 Züge und fast 3 Std. Spielzeit zu wenig.
Runde 6: Zwetz Anita (TSV Kareth-Lappersdorf, 1813) - Anton  1:0
Wieder eine nicht erwünschte Auslosung des PC mit Anita Zwetz vom TSV Kareth-Lappersdorf als Anziehende. In Bad Griesbach duellierten wir uns zuletzt schon 2 mal mit ausgeglichener Bilanz. Diesmal hatte ich sie eigentlich ganz klar im Sack, führte den geplanten Gewinnzug nicht aus, lt. Fritz dann 1,32 im Plus. Doch als ungewollter Gentleman ließ ich sie wieder entkommen und musste ihr im Endspiel den Punkt überlassen.
Runde 7: Anton - Buss Richard (VfR Heisfelde, 1575)  1:0
Nach den beiden Blackouts wieder ein angenehmerer Spieler. Mein Gegner mit Baujahr 1931 war zwar ein niedriger DWZ-Spieler, jedoch ein erfahrener Routinier. Erst nach Stunden im Endspiel konnte ich mich durchsetzen und den Erfolgsschalter wieder umlegen.
Runde 8: Sand Rosemarie (Pfullingen, 1719) - Anton  1/2
Zum dritten Male eine weibliche Gegnerin, deren Mann und Trainer (DWZ 1980) ebenfalls im Turnier mitspielte. Sie spielte als Weiße ohne Fehl und Tadel, ich hatte keine Gewinnchance und war über das erreichte Remis nicht unzufrieden.
Runde 9: Anton - Huhn Ulrich (SF Siemensstadt, 1808)  1/2
Der blanke Horror war in der 9. und letzten Runde gegen Ulrich Huhn, der wegen der Ratingpreise unbedingt gewinnen wollte. Es wurde die letzte Partie des ganzen Turniers mit über 6 Std. und 117 Züge! Als er nur noch die Dame und 2 Bauern und seinen abgeschnittenen König gegen Turm und Läufer und 4 Bauern hatte und nur Remis erreichte, war er verständlich stocksauer.
Fazit: In Runde 5 und 6 fabrizierte ich die kleine Rochade d.h. ich verschenkte mindestens 1,5 Pkt. Unterm Strich lag eine bessere Platzierung leicht im Bereich des Möglichen, wenigstens 50 % als Minimalziel erreicht. DWZ/ELO und Platzierungen sind für mich als GP (Großpatzer) hie und da eigentlich nicht das Gelbe vom Ei. Wichtig für mich sind, Freude am Schach, besonders bei Turnieren mit Kiebitzen bei Meisterspielern, die schöne Gegend beaugapfeln incl. Thermenbesuch, Wiedersehen mit diversen Schachkollegen und vor allem, das Hirn sollte bei uns Senioren nicht einrosten. Es waren auf alle Fälle neben etwas Stress angenehme 9 Tage bei schönstem Wetter. ak

Landesliga-Süd Rd6+7

Erwartet hohe Niederlagen - Trotzdem sehr guter Tabellendritter
11.03.2017  Gräfelfing
U20-Landesliga-Süd:  SK Gräfelfing - FC Ergolding  3,5:0,5
Von der großen DWZ-Überlegenheit der Gräfelfinger wahr lange Zeit nicht viel zu bemerken. Patrick blies munter zum Angriff, übersah jedoch eine Schwachstelle in seiner Aufstellung, so dass dabei ein Bauer und die Initiative verloren ging. In akuter Zeitnot übersah er zunächst einen Figurengewinn und unterschätzte wohl auch den Angriff seines Gegners. Dieser hatte dann keine Mühe mehr. Sebastian gewann zunächst einen Bauern der durch ungenaues Spiel leider wieder verloren ging. Nach einigen Geplänkel einigten sich die Kontrahenten auf ein Remis. Auch Maria konnte lange Zeit gut mithalten. Bevor sie ihre geöffnete Königsstellung ordnen konnte wahr es leider schon zu spät. Daniel konnte die Partie bis zum Endspiel offenhalten. In einer relativ geschlossenen Bauernstellung erwies sich der Springer seines Gegners aber Daniels Läufer überlegen. 
FC Ergolding - SC Unterhaching  1:3
Von der letzten Runde habe ich nicht viel gesehen. Bei Patrick ging es sehr schnell, Sebastian war mit seinem Remis glücklich und Daniel sehr unzufrieden mit seinem Spiel, denn er hatte sich veropfert. Maria zog in sehr aussichtsreicher Stellung leider eine zeitige Heimfahrt vor, da die Mannschaft eh' schon verloren hatte. rk
Aber mit dem 3. Platz (im Vorjahr Vierter) hinter den beiden DWZ-Riesen Unterhaching und Gräfelfing können wir durchaus sehr zufrieden sein. Und da man in Gräfelfing munkeln hörte, dass vielleicht Unterhaching nicht in die Bayernliga aufsteigen will, könnte vielleicht noch ein Relegationsspiel gegen den starken Nord-Zweiten SC NT Nürnberg im Juli auf uns zukommen, warten wirs ab...

Niederbayerische U18-U14-Jugendmeisterschaft 2017

Alle neun Pokale gewonnen - FCE-Jugend dominiert die EMS
02.+03.03.2017  Gerzen
Insgesamt konnte der 2. Bezirksjugendleiter Philipp Sadlo diesmal 26 Teilnehmer aus sieben Vereinen begrüßen. Das weitaus größte Kontingent stellte der FCE mit 13 Teilnehmern. Die Bedenkzeit betrug für alle Altersklassen 90 Minuten pro Partie. Alle Klassen spielten ein eigenes Turnier, die U16 und U14 Schweizer System, die U18 ein Rundenturnier. Bei allen Gruppen galt die Dreipunkteregel.
FC Ergolding dominiert niederbayerische Einzelmeisterschaften im Schach
Am vergangenen Donnerstag und Freitag (02.03.-03.03.) traf sich die niederbayerische Schachelite um ihre diesjährigen Meister in den Altersklassen U14, U16 und U18 zu ermitteln. Die Altersklasse U18 war zwar nur mit 4 Spielern besetzt, trotzdem war hier schachlich einiges geboten. Bis zur letzten Runde war kein Sieger auszumachen, da die drei Spieler aus Ergolding sich aufgrund zweier Remis die Punkte geteilt hatten und der einzige Spieler vom SK Landshut Mika Angelo Kwandinski in den ersten beiden Runden chancenlos blieb. Christoph Fronhöfer sicherte sich im letzten Spiel den 2. Platz, indem er ebenfalls Mika-Angelo besiegte. Nun musste eine Entscheidung zwischen Jonas Hammerl, dem neu gewählten niederbayerischen Jugendsprecher und Henrik Fesl dem DWZ-stärksten her. Durch einen Bauerngewinn sicherte sich Henrik Fesl den Sieg und damit auch den Meistertitel.
Die Alterklassen U14 und U16 waren mit jeweils 11 Teilnehmern stärker besetzt als die U 18. Auch in der U16 konnte sich Ergolding durchsetzen und mit Daniel Lichtmannecker als niederbayerischem Meister, Aditya Tarade als Vizemeister und Dimitri Alexandrov auf Platz 3 alle Podestplätze sichern. In der U14 holte sich Sebastian Astner mit vier Siegen und nur einem Remis aus fünf Partien dominant den 1. Platz . Maria Kühne wurde ohne Verlustpartie mit drei Siegen und zwei Remis Zweite. Patrick Sowka machte den Dreifachsieg des FC Ergolding in allen Altersklassen perfekt, indem er mit drei Siegen und einem Remis Dritter wurde.
Philipp Sadlo

Der Ergoldinger Jugendleiter Helmut Gmeinwieser konnte am Freitagabend sehr zufrieden die Heimreise antreten, gewannen doch seine Schützlinge alle neun Pokale bei den diesjährigen Niederbayerischen Jugend-Meisterschaften in Gerzen. Bei den U18 war dies leicht, weil der einzige Gegner noch ein relativer Anfänger war. Die Reihenfolge der drei Ergoldinger am Ende entsprach genau ihren DWZ, allerdings verloren Henrik und Christoph voraussichtlich 4 bzw. 13 Punkte, während der Dritte Jonas etwa 30 Punkte dazu bekommt.
Die U16 wurden von Daniel mit 5 aus 5 sicher beherrscht, er gewann alle Partien mehr oder weniger souverän. Sehr überraschend dagegen der 2. Platz von Aditya, der sich im Aufwind befindet, ebenso wie auch der Dritte Dimitri. Adi gewinnt einen satten DWZ-Punktgewinn von ca. 140 dazu, Daniel 3 und Dimitri bleibt bei seinen 1280 stehen. 
Bei der U14 wurde Sebastian seiner Favoritenrolle gerecht, remisierte gegen Maria und gewann gegen Patrick. Weil Maria in der letzten Runde gegen Patrick mit einem Mehrbauer ein sicheres Remis erreichte, blieb ihr der 2. Platz vor Patrick. Nach einem (neuen) Landau-Dingolfinger Spieler belegten vier weitere Ergoldinger die Plätze 5 bis 8: Dominik Lieder, Jakob Paringer, Simon Lichtinger und Lukas Stessun. Die vorläufige DWZ-Auswertung ergibt für Maria ein Plus von 45, für Simon +26 und für Sebastian +3.
Sehr erfreulich, dass sich unser Jonas Hammerl ab sofort als Niederbayerischer Jugendsprecher zur Verfügung stellt. Jonas setzte sich in einer geheimen Wahl mit 15:4 Stimmen durch, herzlichen Glückwunsch!
Die Niederbayerischen Meister und die Ergebnisse:
U18 (4 TN): Henrik Fesl   Teilnehmer   Rangliste   Fortschritt   Vorl.DWZ
U16 (11 TN): Daniel Lichtmannecker   Teilnehmer   Rangliste   Fortschritt   Vorl.DWZ
U14 (11 TN): Sebastian Astner   Teilnehmer   Rangliste   Fortschritt   Vorl.DWZ
Für die Bayerischen sind qualifiziert:
U18: Henrik Fesl und Christoph Fronhöfer
U16: Daniel Lichtmannecker und Aditya Tarade
U14: Sebastian Astner und Patrick Sowka, U14w: Maria Kühne
Dazu kommen noch von den "kleinen" Meisterschaften:
U12: Felix Handschuh und Jonas Waas (ESK Plattling)
U10: Simon Lichtinger und Christopher Jessen
Insgesamt können also heuer neun Buben (in Bad Kissingen) und ein Mädchen (in Burg Wernfels) vom FC Ergolding bei den Bayerischen starten.

Faschingstraining 2017

Diesmal zwölf Kids dabei
28.02.2017 Bürgerhaus
Eine Steigerung auf zwölf (im Vorjahr 8) Kinder/Jugendliche beim nun schon traditionellen Training am Faschingsdienstag. Einige waren maskiert, die Größeren spielten Tandem und die beiden Kleinen trainierten mit dem Jugendleiter. Als Abschluss noch das "Schlüsselspiel" und schon war der nette Nachmittag schon wieder vorbei.

Ndb-MM - 6. Runde

Erfolgreicher Sonntag
19.02.2017  Bürgerhaus   Ligamanager
Erste bietet dem Favoriten Paroli
Niederbayernliga:  FC Ergolding - SC Bayerwald Regen   4:4
Nach ihrem nicht eingeplanten Debakel zuletzt in Pfarrkirchen hat sich unsere Erste in der sechsten Runde der Niederbayernliga voll rehabilitiert. Sie schaffte gegen den mit hochkarätigen Spielern besetzten Meisterschaftsfavoriten Bayerwald Regen ein beachtliches und verdientes 4:4 Remis. Sie liegt gegenwärtig mit 8:4 Punkten gleichauf mit Passau auf Platz 4 der Tabelle und muss wegen eines möglichen Abstiegs wie in den beiden letzten Jahren nicht mehr zittern.
Das erste friedliche Ergebnis mit feuchter Munition wurde von Vladimir Simin (Brett 3) notiert. Gegenseitiger Respekt bei einer Französischen Verteidigung nach Theorie ließ nur eine Punkteteilung zu. Borys Bilyavskyy's (8) Gegner setzte ihm einen Najdorf-Sizilianer vor die Nase. Als dieser bei einer Abtauschaktion eine Leichtfigur in den Sand setzte, war der Rest nur noch reine Formsache. Einen DWZ-Riesen erwischte Waldemar Golder am Spitzenbrett, ebenfalls mit gleicher Eröffnung als Thema. Dem Ergoldinger wurde im Mittelspiel nur ein kleines Bäuerlein abgeluchst und das reichte seinem Gegenüber im Endspiel gekonnt zum vollen Punktgewinn. Eine interessante Partie bei Tobias Schoepe (2) auf der Basis Caro-Kann. Als der Gästespieler einen gewonnenen Bauern im Mittelspiel wieder zurückgeben musste, konnte man die Friedenspfeife rauchen, ein angestrebtes Remis war eingetütet. Paul Gehann (5) musste sich als Nachziehender mit einer Englischen Partie auseinandersetzen. Sein Brettnachbar wollte, konnte aber nicht gewinnen. Alle Annäherungsversuche wurden im Keime erstickt, infolge Material- und Stellungsgleichstand wiederum ein sicheres Remis. Nachwuchs Daniel Lichtmannecker (6) musste kurzfristig einspringen, durfte sein Damenbauernspiel/Colle seinem Gegner vorstellen. Ab dem Mittelspiel wurde der gegnerische Druck immer größer, Daniels Stellungsgefüge wurde fortlaufend passiver, er konnte leider nur noch reagieren. Sein Untergang war sehenswert und grausam zugleich, ein nicht zu verhinderndes Matt in wenigen Zügen folgte. Schwierigkeiten hatte auch Erich Kreilinger (7) mit seinem Königsinder als seiner Lieblingsverteidigung. Nach der Eröffnung verlor er urplötzlich die Qualität. Mit diesem Manko kämpfte er mutig und aktiv weiter mit dem verdienten Erfolg, Quali-Rückgewinnung und zuguterletzt eine wichtige Punkteteilung mittels erzwungener Zugwiederholung. Markus Mock (4) war es im letzten Duell des Sonntages mittels geschlossenem Sizilianer vorbehalten, mit einem Sieg noch ein Mannschaftsremis zu erreichen. Mit diesem Druck im Rücken folgte ein stundenlanger Tanz auf der Rasierklinge mit einem spektakulären Gewinnende für den Ergoldinger zum unerwarteten 4:4 Endergebnis.

Zweite gewinnt in Dingolfing und ist vorzeitig Meister und Aufsteiger
19.02.2017  Dingolfing
Bezirksliga-West:  SK Landau-Dingolfing2 - FC Ergolding2   3:5
Die Zielvorgabe der Zweiten war klar, sie wollte gleich den ersten Matchball in der 6. und vorletzten Runde nutzen und Meisterschaft und Aufstieg ohne Punktverlust perfekt machen und das schaffte sie auch souverän. Mit einem 5:3-Sieg beim SK Landau-Dingolfing2 erzielte sie ein Novum in der über 35-jährigen Ergoldinger Schachgeschichte. Zwei Ergoldinger Mannschaften können in der nächsten Saison in der gleichen Klasse, nämlich der Niederbayernliga, mitmischen. In der Bezirksliga waren beide Mannschaften schon mal zusammen. Mit 12:0 Punkten liegt das Team uneinholbar an der Spitze der aktuellen Tabelle. Der momentane Erfolg der ersten und zweiten Mannschaft beruht neben den Routiniers auch auf den sehr erfolgreichen Einsatz diverser Nachwuchskräfte, die mit Begeisterung und Können überzeugen. Die gespielten Paarungen im Detail nach dem jeweiligen Zieleinlauf:
Brett 7  Dr.Stephan Fickel - Stefan Sponbrucker 1:0 Läuferspiel, 51 Züge. Stephans Gegner spielte schon in der Eröffnung Harakiri, bereits nach sechs Zügen Bauern- und Turmgewinn auf Stephans Konto, trotzdem spielte der Dingolfinger munter weiter. Der Rest der doch noch langen Partie war nur noch eine Geduldsprobe und eine Frage der Technik.
5  Johann Kollmeder - Albert Jahrstorfer 1/2 Caro-Kann, 23 Züge, 1.52 Std. Johann durfte sich mit einem alten Routinier auseinandersetzen, der bis ins Mittelspiel nach erzwungener Abtauscherei nichts anbrennen ließ und mit Gewalt, das kennt man zur Genüge... Somit in ausgeglichener Stellung eine gerechte Punkteteilung.
8  Mathieu Schanz - Rafael Sowka 0:1 Schottische Partie, 64 Züge, 2.05 Std. Ein ziemlich zähes Ringen beiderseits in geschlossener Stellung ohne Rochade von Rafael. Erst im 22. Zug wurde der erste Bauer liquidiert. Als er im Endspiel die gegnerische Dame erwischte und die seine wieder zurückgab, blieben zwei Freibauern zum sicheren Gewinn. Rafael bleibt mit 5 aus 5 der Beste im Team.
2  Manuel Albrecht - Patrick Sowka 1:0 Spanisch, 46 Züge, 2,28 Std. Patrick kam bei seiner Eröffnungswahl nicht richtig in die Gänge. Bei den heftigen Angriffen seines Gegenüber erzielte dieser im Mittelspiel eine ganze Leichtfigur. Diesen Springer erobert Patrick wieder zurück, allerdings auf Kosten von zwei Minusbauern und das war im Endspiel des Guten zuviel.
1  Ronny Rahman - Florian Huber 1:0 Holländisch, 21 Züge, 2.59 Std. Auch in dieser Runde wieder eine feine und wohlüberlegte Angriffspartie von Ronny. Zuerst spukte sein Gegner die Qualität aus, um vermeintlichen Vorteil zu erlangen. Als dieser dann drei Züge später auch noch einen Läufer zwecks Damenrettung abschreiben musste, gab dieser auf.
3  Ronald Kühne - Krystian Ofierzynski 0:1 Damengambit, 39 Züge. Bis ins Mittelspiel beiderseits heftige Attacken mit leichten Stellungsvorteilen für Ronald. Im Endspiel ließ er sich leider noch die Butter vom Brot nehmen. Statt Qualitäts- bzw. eventuellem Partiegewinn konnte der Dingolfinger noch seinen Turm opfern mit tödlichem Ausgang mittels dessen Dame und seinem Läufer.
6  Manfred Pöschl - Anton Kosinoga 0:1 Französisch, 62 Züge. Anton musste sich ebenfalls diversen Angriffen seines jungen Kontrahenten erwehren, der dies ohne Rochade versuchte. Als Anton die feindliche Dame ins Abseits drängen konnte, wendete sich bei seinem Kontra das Blatt. Der Lohn waren Bauern- und Qualitätsgewinn incl. spätere Figurengewinne zur vollen Punkteausbeute.
4  Karl-Heinz Krause - Anton Königl 1/2 Sizilianer, 71 Züge, 4.42 Std. Als Letzter musste ich mich an diesem glorreichen Tag gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner ins Ziel quälen. Permanent beschäftigte er mich als Nachziehender, auch noch nach Eroberung der Qualität. Ein Läuferopfer bei meinem Königsflügel brachte zusätzlichen Ärger. Zum Schluss musste ich trotz Turm-Plus mit seinem Dauerschach zufrieden sein, meine Bedenkzeit war eigentlich schon abgelaufen.
Fazit: Ende gut, alles gut. Es war im sechsten Vergleich nach fünf Niederlagen unser erster Sieg gegen den SK Landau-Dingolfing2 und bedeutete gleichzeitig die angestrebte nicht für möglich gehaltene Meisterschaft. ak

Vereinsmeisterschaft 6. Runde

Nur Schwarzsiege - leider nur vier Partien
Vladimir Simin schlägt Sebastian Astner mit spektakulärem Damenopfer
17.02.2017 Bürgerhaus  VMS
Patrick Sowka - Johann Kollmeder 0:1 Damengambit, 29 Züge, 2.48 Std. Eine ausgeglichene Partie bis ins Mittelspiel und dem 19. Zug. Anschließend übersah Patrick Bauernverlust auf seinem Königsflügel. Nicht optimale Züge beiderseits brachten im weiteren Verlauf Johann in Vorteil. Auch ein Figurenopfer von Patrick zu Gunsten eines Freibauern war wirkungslos, Johann konnte seinen ersten vollen Punktgewinn an Land ziehen.
Sebastian Astner - Vladmir Simin 0:1 Französisch, 20 Züge, 1.08 Std. Eine von Vladimir spektakulär geführte Partie nach dem Geschmack der Kiebitze und zum Leidwesen von Sebastian. Nach der Eröffnung mit kleiner und großer Rochade begann der Nachziehende als Erster seine Angriffsattacken. Sie gipfelten, begünstigt durch die unnötige Öffnung der h-Linie, in einem wohlüberlegten Damenopfer mit Matt in spätestens vier Zügen, 1:0 für die große Rochade.
Borys Bilyavskyy - Erich Kreilinger 0:1 Pirc-Verteidigung, 26 Züge, 2.00 Std. Auch hier ein hochinteressantes Gefecht ebenfalls mit kleiner und großer Rochade, doch diesmal gewann die kleine. Borys's Angriffsbemühungen auf den Königsflügel seines Gegenüber verliefen im Sande, Erich's Konterzüge mit Bauerngewinn und Stellungsvorteilen gegen den Titelverteidiger waren vom Feinsten, Borys fand nicht in die richtige Spur und war am Ende ohne Chance.
Peter Tarnowsky - Dimitri Alexandrov 0:1 Damenbauernspiel, 17 Züge, 29 Min. Peter verschenkte schon in der Eröffnung einen Bauern, war aber für den weiteren Verlauf nicht so schlimm. Als er jedoch im 17. und letzten Zug ein vermeintliches Figurenopfer annahm, folgte auf der offenen h-Linie mit Dame und Turm das sofortige Matt, somit leichter Punktgewinn für Dimitri. 
21.02.: Martin Meier - Günter Zorn 0:1 Englisch, 33 Züge, 1.01 Std. Günter passte diesmal besonders auf seine Bauern auf, entgegen sonst, eroberte sogar im Mittelspiel einen Bauern. Beim Kampf um Martin's kleine Schwäche, den d4-Isolani, blieb eine Figur unnötig auf der Strecke. Mit der späteren Situation von zwei Türmen gegen einen Läufer war das Duell zu Gunsten von Günter natürich beendet. 
24.02.: Anton Königl - Anton Kosinoga  1/2 Französisch, 82 Züge, 5.00 Std. Marathonmatch über die volle Distanz. Nach der Eröffnung fiel ein Bauerngewinn auf meine Habenseite, ein starker Doppelbauer für lange Zeit. Im Endspiel musste ich gezwungenermaßen die Quali opfern auf der Basis Turm + Läufer + zwei Mehrbauern gegen zwei Türme. Der nicht leichte Gewinnweg war vorgezeichnet meinerseits, doch die Zeit im Blitzduell spielte nicht ganz mit. Bei Anton fiel diese zwei Sekunden später bei blankem König, mir fehlten mit umgewandelter Dame  ein paar Sekunden zum vollen Punkt.
Jonas Hammerl - Gabriel Mock 1:0 Damengambit/Tschigorin-V., 39 Züge,2.45 Std. Das absolut entscheidende Spitzenspiel in der B-Gruppe. Bis zum Mittelspiel eine ausgeglichene Partie mit leichten Stellungsvorteilen für Weiß. Ab diesem Abschnitt bekam Jonas so langsam aber sicher Oberwasser mit Bauern- und erzwungenem Leichtfigurengewinn. Im Endspiel dann mit diesem Riesenvorteil keine Chance mehr für Gabriel, somit sicherer voller Punktgewinn für Jonas mit weiterhin weisser Weste. Rafael Sowka könnte mit zwei Siegen noch zu ihm aufschließen.
09.03.: Aditya Tarade - Rafael Sowka 0:1 Damenbauernspiel, 11 Züge, 26 Min. Schon wieder so eine Kurzpartie wie zuletzt am 03. März. Heute wollte ich verspätet bei der obigen Nachholpartie kiebitzen, doch die beiden Hauptdarsteller Adi und Rafael waren schon über alle Berge. Der Verlauf der Partie ist schnell erzählt.  Adi verspeiste mit seinem h-Bauern den mit h5 gedeckten Springer auf g4, der schwarze h-Bauer schlägt wieder und greift den Springer auf f3 an, wohin damit? Die schwarze Dame springt auf h4 und somit drohen Turm und Dame auf der offenen h-Linie matt und das ist nicht zu verhindern! Als junger Spieler sollte man sich merken, ich hab bereits rochiert, mein Gegner noch nicht, kann ich die angegriffene Figur wirklich schlagen oder ist das ein vergifteter Köder? So eine Stellung mal länger zu beaugapfeln wäre schon empfehlenswert, Adi hätte dann den Braten gerochen und Rafael hätte sich bis zum vollen Punktgewinn mehr anstrengen müssen. Wie gesagt, hätte hätte, Fahrradkette. So kommt es in der letzten Runde am 17. März zwischen Rafael und Jonas zum Duell um den B-Gruppen-Turniersieg. ak

Ndb.-Schulschach-MM 2017

Erfolgreiche Schul-Mannschaften mit vielen FCE-Spielern
14.02.2017  Dingolfing   Ergebnislisten
67 Schulmannschaften aus ganz Niederbayern waren in der Stadthalle Dingolfing bei den Schulmeisterschaften am Start. Bei den sechs Mannschaften aus Landshut und Ergolding waren 12 Spieler/innen vom FC Ergolding dabei.
HLG gewinnt WK II vor HCG
Das HLG Landshut mit Gabriel Mock, Christoph Fronhöfer, Lukas Goderbauer (Moosburg) und Cora Klinkenberg gewann mit einem Punkt Vorsprung vor dem HCG Landshut mit Daniel Lichtmannecker, Jonas Hammerl, Stefan Mundani und Clemens Ottmair. Auf Rang 4 die 2. Mannschaft des HLG mit Tobias Brunnhuber, Anni Zhang, Dominik Lieder und Gedeon Lohmüller.
Gymnasium Ergolding dominiert die WK III
Eine makellose Klassevorstellung bot das Gymnasium Ergolding, das alle sieben Spiele mit 4:0 gewann. Mit Sebastian Astner, Maria Kühne, Aditya Tarade und Felix Handschuh können sie sicher auch bei den Bayerischen Schulschachmeisterschaften am Samstag, den 25.03. in Bindlach vorne mitmischen.
Die Mittelschule Ergolding belegte in der WK I den guten 4. Platz.

Ndb-MM - 5. Runde

Erste Pleite für unsere Erste - jetzt Vierter
05.02.2017  Pfarrkirchen   Ligamanager
Niederbayernliga:  SC Rottal-Inn2 - FC Ergolding  6,5:1,5
Als ersatzgeschwächter Tabellenführer musste unsere Erste in der 5.Runde der Niederbayernliga nach Pfarrkirchen reisen. So wie es aussieht, die Höhenluft bekam der Mannschaft nicht besonders gut. Nach einem rabenschwarzen Tag verlor sie gegen den SC Rottal-Inn 2 mit 6,5:1,5 mehr als deutlich. Durch diese nicht eingeplante Klatsche rutschte das Team punktgleich mit dem SC Straubing auf den geteilten 3. Platz mit 7:3 Punkten der gegenwärtigen Tabelle ab.
Die Duelle begannen für Ergolding recht verheißungsvoll, der Gegner konnte das Spitzenbrett nicht besetzen, somit ein kampfloses 1:0. Doch dann war so allmählich die Herrlichkeit vorbei, in regelmäßigen Abständen musste frustrierend ein Minuspunkt nach dem anderen notiert werden.  Als Erster konnte Erich Kreilinger (Brett 5) in den sauren Apfel beissen. Die Erfolgsserie von ihm ohne jeglichen Punktverlust ist bei seinem gezeigten Damengambit gerissen. Nach Qualitätsverlust im Endspiel fuhr sein Bezwinger die Partie gnadenlos und sicher nach Hause. Johann Kollmeder's (8) Gegner servierte ihm ein Königsgambit als Thema. Nach einer allgemeinen Abholzerei gewann der Rottaler im Endspiel zwei Bauern und die Oberhand am Brett, somit leider kein Punkt für die Habenseite. Als Einziger konnte die Nachwuchshoffnung Sebastian Astner (3) die Ergoldinger Fahne etwas hochhalten. Die Skandinavische Verteidigung seines Gegenüber brachte keine größeren Schwierigkeiten incl. Gewinnmöglichkeiten, am Ende, somit eine friedliche Punkteteilung. Anton Kosinoga (7) erlitt gegen ein Damengambit seines Gegenüber schon im Mittelspiel Schiffbruch. Als eine Leichtfigur im Eifer des Gefechtes abhanden kam, waren Partie- und Punktverlust die logische Folge. Ergolding's zweite Schachhoffnung Daniel Lichtmannecker (4) musste gegen seine eigene Lieblingseröffnung Damenbauernspiel antreten. Ein toller Angriffswirbel seines Rottaler Routiniers kostete zu guter Letzt seine Dame und somit auch die Partie. Borys Bilyavskyy (6) spielte seinen Najdorf-Sizilianer ohne Rochade nicht optimal, sein vermeintlich siegbringendes Figurenopfer in die feindliche Königsstellung brachte nichts ein. Mit diesem Nachteil konnte er sein bitteres Ende nicht verhindern. Als Letzter mühte sich Markus Mock (2) ins Ziel. Nach Abwehr aller heftigen Angriffe kam der Ergoldinger mit nur einem Minusbauern ins Endspiel, trotzdem war ein sicheres Remis vorgezeichnet. Auch hier zeigte Fortuna die kalte Schulter, ein Turm kam plötzlich abhanden und schon war der halbe Punkt beim Gegner. Vielleicht hilft es, die Wunden kurz zu lecken, alles nach den Analysen abhaken und sich auf die 7. Runde am 19. Februar zu Hause gegen den Meisterschaftsfavoriten SC Bayerwald Regen konzentrieren.
Zweite gewinnt gegen Rottal-Inn3 und bleibt Tabellenführer
05.02.2017  Bürgerhaus
Bezirksliga-West:  FC Ergolding2 - SC Rottal-Inn3  6:2
Unsere Zweite bleibt nach der 5. Runde in der Bezirksliga West mit 10:0 Punkten ungeschlagen an der Spitze. Sie hat bisher auf die JVA Straubing als nächsten Verfolger drei Punkte Vorsprung, ein Sieg in den letzten Runden 6 und 7 garantiert bereits die Meisterschaft und somit den Aufstieg in die Niederbayernliga.
Das Ergebnis war für Rottal sehr schmeichelhaft, es fehlte nicht viel und wir hätten diesen Gegner mit der Höchststrafe wieder nach Hause geschickt. Die Einzelergebnisse nach dem jeweiligen Zieleinlauf:
Brett 8  Rafael Sowka - Vladislav Sharin 1:0 Schottische Partie, 24 Züge, 1.17 Std. Im Mittelspiel und bis zum Finale mehrfacher Figurengewinn von Rafael, der dieses Match so richtig genießen konnte. Es war für ihn ein junger dankbarer noch recht unerfahrener Gegner.
Anton Königl - Johann Merz 1:0 Italienische Partie, 36 Züge, 1.49 Std. Mein Gegner hatte ausser Kampfgeist und Zugschnelligkeit nicht viel zu bieten. So reichte mir eine genaue Partieübersicht und zwei Mehrbauern im Endspiel für einen sicheren Punktgewinn für unsere Habenseite.
Ronald Kühne - Konrad Maier 1:0 Damengambit, 52 Züge, 2,52 Std. Ronald kehrte in die Erfolgsspur mit dieser Partie zurück. Diese war lange Zeit ausgeglichen, erst im Endspiel konnte er eine feindliche Figur einsammeln und das bedeutete keine Chance mehr für seinen Kontrahenten.
Corneliu Grigore-Nikolitsch - Tobias Denk 1/2 Pirc-Verteidigung, 46 Züge. Das Geschehen wogte ohne Vorteile für beide Seiten hin und her, im 25. Zug übersah Tobias einen möglichen Turmgewinn ohne Gegenleistung und somit den Gewinn. Der weitere Verlauf in ausgeglichener Stellung ließ nur mehr ein Remis zu.
Simon Rueß - Wilfried Jagst 1/2 Königs-Indisch, 39 Züge, 3.26 Std. Eine unverdiente Remisvereinbarung für seinen Brettnachbarn. Wilfried erarbeitete sich bis ins Endspiel klare Stellungsvorteile, er erspähte das Gewinnfeld für seine Dame leider nicht mit der Option, zumindest Turmgewinn oder noch besser, matt in zwei Zügen.
Helmut Maier - Maria Kühne 1:0 Holländisch, 52 Züge, 3.38 Std. Maria's Gegner musste im 19. Zug die Qualität hergeben, sie war ganz klar auf der Siegesstraße. Doch dann im Endspiel ein Missgeschick, sie übersah eine Springerschachgabel mit Damen- und Partieverlust, für sie zwar frustrierend, für das Mannschaftsergebnis jedoch nicht so tragisch.
Ronny Rahman - Dr. Hermann Post 1:0 Holländisch, 30 Züge, 3.41 Std. Ronny war während der ganzen Partie nie in Gefahr, seine Vorteile gipfelten in der erzwungenen Qualitätvorgabe. Zu guter Letzt stand ein Turm als Mehrfigur auf dem Brett, der volle Punkt für die Mannschaft war in trockenen Tüchern.
Andreas Erhardsberger - Patrick Sowka 0:1 Englisch, 67 Züge, 5.12 Std. Das Mannschaftsduell war längst entschieden, doch Patrick legte als Letzter noch eine Marathonrunde ins Bürgerhaus, ein Remis gegen einen schwächeren DWZ-ler passte nicht ins Bild. Es wäre trotz Mehrbauer im Endspiel Remis gewesen, doch sein Gegenüber spuckte noch einen Bauern aus und damit konnte der ganze Punkt notiert werden. ak

Ndb-Jgd-MM - 5. Runde

Dritte spielt 2:2 gegen Grafenau
28.01.2017  Bürgerhaus   Ligamager
Jgd-Niederbayernliga:  FC Ergolding3 - SC Gafenau  2:2
Unsere Zweite hatte den Titel schon in der Tasche, bei der Dritten gings noch um den Vizemeistertitel, aber nur wenn sie zuhause gegen Grafenau nicht verlieren, die um eine Spielverlegung auf den Samstag gebeten hatten. Leider bekam diese Vorverlegung unser "Einser" nicht recht mit und kam um 38 Minuten verspätet in den Turnierraum! Da hatte an Brett 4 Raphael Zwander gegen Eberhard Friedl schon fast gewonnen. Im 19. Zug gewann der Ergoldinger einen Bauer, öffnete die A-Linie und ließ seinen b-Bauern zur Dame marschieren. Nach 59 Minuten und 33 Zügen stand es 1:0 für Ergolding, die "halbe Miete" war geschafft. Dimitri Alexandrov (1211) hatte am Spitzenbrett nach seinem verspäteten Eintreffen nicht wirklich eine Chance gegen Matthias Pichlmeier (1293), der diesmal in allen Belangen besser war. Schon eine schwache Eröffnung mit einem Läufereinschlag des Grafenauers auf f7 bahnte die drohende Niederlage an. Weitere Bauernverluste im 13. und im 20. Zug folgten, und dem schönen Mattangriff des Grafenauers war kein Kraut gewachsen. Nach 1:53 Std. und 26 Zügen musste Dimitri zurecht aufgeben. An Brett 3 zwischen Jonas Hammerl (986) und Daniel Maier (1009) wogten die Wogen lange hin und her, es sah nach dem 27. Zug im Endspiel mit je Turm, Leichtfigur und drei Bauern ziemlich remisig aus. Aber dann passierte dem Grafenauer in der Hoffnung auf eine Springergabel ein verhängnisvoller Fehler und er wurde einzügig Matt gesetzt, 2:1 für Ergolding. An Brett 2 verlor Aditya Tarade (1170) gegen Konstantin Hartl (1106) nach schwacher Eröffnung schon im 12. Zug einen Bauer und im 14. Zug noch einen. Adi holte sich zwar im Endspiel einen Bauer zurück, aber Konstantin war routiniert genug um die Partie sicher zum 2:2-Endstand nach Hause zu schaukeln.

Die Zweite gewinnt in Pfarrkirchen und ist Meister
29.01.2017  Pfarrkirchen
SC Rottal - FC Ergolding2   1:3
Zur ersten Entscheidung kam es an Brett 4 in der Partie von Lukas Stessun mit den schwarzen Steinen gegen Johannes Dittrich. Wie üblich spielte Lukas sehr schnell, im Dreispringerspiel kam er nach ungewöhnlichen Zügen seines Gegners schnell in eine aussichtsreiche Position. Im elften Zug gab er aber seinem Gegner durch einen nutzlosen Bauernzug die Chance zu einem erfolgversprechenden Angriff auf seinen König, was mindesten einen Bauern für den Gegner gebracht hätte. Der übersah jedoch die korrekte Fortsetzung so dass Lukas verteidigen konnte und nach einem fehlerhaften Läuferrückzug durch eine schöne Kombination eine Figur gewann. Da danach der weitere Verlust der Qualität für den Gegner nicht mehr abwendbar war, gab dieser nach knapp über einer Stunde Spiel und nur 19 Zügen auf.
Auf Brett 3 spielte Felix Handschuh die italienische Eröffnung als Weisser ohne Biss und sein Gegner Jonas Dittrich kam schnell zum Ausgleich. Nach einem unglücklichen Bauernzug konnte Schwarz dann sogar Weiss noch einen isolierten Doppelbauern verschaffen von denen einer im 18ten Zug verloren ging. Nun wachte Felix langsam auf und versuchte mit seiner Dame und dem Turm noch Druck gegen die gegnerische Stellung aufzubauen. Schließlich ging sein Gegner in ein Turmendspiel über in dem allerdings Felix brillierte und zuerst den gegnerischen Mehrbauern eroberte und danach mit gutem Spiel auf beiden Flügeln einen Freibauern bekam und diesen zum Sieg führte. Nach etwas über 2h also 2:0 für Ergolding.
Währenddessen hatte sich Christoph Fronhöfer gegen seinen Gegner Simon Rueß bemüht sich aus seinem passiven Eröffnungsaufbau mit Schwarz zu befreien. Das Unglück hatte sich im 9ten Zug seines Königsinders abgezeichnet, als er Sc5 ohne die Vorbereitung Bauer a5 spielte. So konnte sein Gegner sofort den Springer mit b4 vertreiben und kam danach zu einem starken Angriff am Damenflügel der schließlich Material kostetet und nach 43 Zügen war dann das Matt nicht mehr abwendbar.
Zu dieser Zeit war Gabriel Mock an Brett 1 gegen Martin Metodiev jedoch bereits auf der Siegesstrasse. Sein Gegner spielt offenbar als Schwarzer zum ersten Mal Italienisch und kam nach Gabriels 6tem Zug ins Brüten und zog seinen angegriffenen Springer zurück statt mit einem Bauern zu kontern. Dadurch kam Gabriel sofort in eine bequeme Position und um 11ten Zug zum Bauerngewinn. Als sein Gegen später dann mit der Brechstange versuchte, Gegenspiel am Königsflügel zu generieren, kam er selbst zuerst unter die Räder. Ein kluger Bauernvorstoß brachte Gabriel Figurengewinn und auch noch Angriff auf den König, so dass sein Gegner im 27ten Zug nach ca. 2 1/2 Stunden kapitulieren musste.
Ein schöner Saisonabschluss für die zweite Jugendmannschaft, nicht nur erster Platz sondern auch noch vier Mannschaftspunkte Vorsprung auf den Zweiten in der Liga. mm

Die Vierte gewinnt gegen Rottal2 und ist Bezirksliga-Meister
Jgd-Bezirksliga-West:
  FC Ergolding4 - SC Rottal2   3:1
Bei einem Sieg wäre unserer Vierten der Titel nicht mehr zu nehmen. Lange sah es aber nicht danach aus, denn an Brett 4 spielte Dominik Lieder (792) immer noch viel zu schnell und verlor nach 1:08 Std. und 60 Zügen zum 0:1. Aber Stefan Mundani (1008) beherrschte an Brett 2 seinen Gegner nach Belieben, gewann zunächst einen Bauer, dann zwei Figuren gegen einen Turm und hatte am Ende Turm, zwei Figuren und drei Bauern mehr, bevor der Rottaler nach 33 Zügen und 1:31 Std. zurecht aufgab. Garnicht gut sah es an Brett 3 aus, als Simon Lichtinger (984) im 13. Zug eine Figur verlor. Aber der 9-Jährige kämpfte unverzagt weiter und bekam seine Figur mit einer Bauerngabel im 24. Zug zurück. Er musste dann noch einen Mattangriff abwehren, bevor der Rottaler nach einem Fehler im 39. Zug hintereinander Läufer und Turm verlor. Nach 1:31 Std. stand es 2:1 für Ergolding. Im ausgeglichenen Match am Spitzenbrett, gewann Anni Zhang (1020) gegen Vladislav Sharin im 9. Zug einen Bauer, verlor aber im 25. Zug die Qualität. Das sah dann ziemlich bedenklich aus, aber Anni gewann im 30. Zug noch einen Bauer, also Quali gegen zwei Bauern, nahezu ausgeglichen. Im 40. Zug fabrizierte sich Anni einen gedeckten Freibauer und ihr aktiver König ließ Gutes hoffen. Als dann im 44. Zug der Rottaler seinen Turm einfach stehen ließ, war das Duell nach 2:09 Std. zugunster der Gastgeber beendet. 3:1 im letzten Match, alle fünf Spiele gewonnen und damit der verdiente Bezirksliga-West-Meistertitel!
FC Ergolding7 - FC Ergolding5   0:4
Es war vollkommen klar, dass die Fünfte gegen die Siebte und auch die Sechste gegen die Achte klar gewinnen werden, sonst hätte der Jugendleiter die Mannschaften "falsch" aufgestellt. Trotzdem gab es zum Abschluss noch einige spannende Kämpfe, die allerdings leider schon nach nur 35 Minuten alle beendet waren. Am schnellsten gings bei den beiden Neuen, Jakob Paringer und Kilian Kourim, die beide nur insgeamt 19 Minuten benötigten, drei Stunden dürften sie! Jakob war jederzeit Herr der Lage, holte sich die Dame, einen Läufer und drei Bauern und setzte im 26. Zug matt. Auch bei Andy Zhang (849) an Brett 1 dauerte es gegen Sena-Nur Sanli nur eine Minute länger, als er nach einem netten Springeropfer schon nach 17 Zügen gewann. Wesentlich länger und spannender die Partie an Brett 2 zwischen dem 8-jährigen Christopher Jessen und em erst 6-jährigen Leopold Merli. Erst ein Fehler von Leopold im 26. Zug brachte Christopher den vorentscheidenden Bauerngewinn. Das noch fehlende Schachgrundwissen Leopolds im 37. Zug entschied das Match nach zwei weiteren Zügen zum Matt für Christopher. Aber ganz nett, was die Kleinen am Schachbrett schon zeigen, darauf lässt sich Aufbauen! Auch an Brett 3 siegte der Favorit nach einer kuriosen Partie. Zuerst hatte Tobias Hampel (9 Jahre alt) einen mächtigen Königsangriff auf die Stellung des 6-jährigen Niklas Schrinner, der kürzlich in Röhrnbach bei den "Niederbayerischen" bester U8-Spieler war. Tobias gewann dabei die Quali und einen Bauer, aber im 15. Zug luchste ihm der Kleine mit einer Springergabel die Dame ab. Zwei Züge später hatte Tobias wieder die Nase vorn und gewann schließlich im 29. Zug doch noch verdient zum 4:0 für die Fünfte.
FC Ergolding6 - FC Ergolding8   4:0
Auch hier hatten die Favoriten die Nase vorn, trafen aber an drei Brettern auf erbitterten Widerstand. Nur David Häglsperger hatte es an Brett 2 relativ leicht, als er nach gutem Spiel in 31 Zügen und 33 Minuten gegen Lenni Strehler sicher gewann. Das 2:0 "schoss" Martin Vladimirov, als er dann doch noch gegen den gerade 8 Jahre alten Lucas Both nach 64 Zügen in 39 Minuten gewann. Martin hatte schon seine Dame verloren, machte sich dann aber mit einem Bauer eine neue. Am Spitzenbrett kam Jacob Königsberger erst im 27. Zug nach einem Turmeinsteller unter die Räder. Der schon recht routinierte Viraj Tarade setzte im 31. Zug nach 41 Minuten gekonnt mit zwei Türmen und seinem Läufer matt. Die längste Partie dauerte an Brett 4 zwischen den beiden Ersatzleuten Matthias Bräu und Jakob Mitschka tatsächlich über eine Stunde (1:08) bei 62 Zügen. Nach 20 Zügen war Matthias zwei Bauern vorn, stellte aber im 24. Zug seine Dame ein. Aber das gleiche "Kunststück" (Dame eingestellt) gelang Jakob im 39. Zug, im Endspiel hatte dann Matthias mit zwei neuen Damen klar das bessere Ende für sich. Ok, die Mannschaften 7 und 8 wurden nur gemeldet, um unseren Kleinen Spielpraxis zu ermöglichen, einige von ihnen werden sicher noch ihren Weg gehen.

Vereinsmeisterschaft 5. Runde

Beide Mocks bleiben vorn
Aber Markus gibt einen halben Punkt ab

27.01.2017  Bürgerhaus   VMS
Markus Mock - Sebastian Astner 1/2 geschl. Sizilianer, 30 Züge, 2.58 Std. Eine diesmal konzentriertere Vorstellung von Sebastian gegen den Turnierfavoriten Markus mit Glück am Ende. Er eroberte in der Eröffnung ein Bäuerlein, verschmähte anschließend aus gutem Grunde Qualitätsgewinn. Als er bei seinen Angriffsversuchen jedoch eine Figur verlor, schien der Sieg für Markus eingefahren zu sein. Doch im 27. Zug versemmelte dieser den Figurenvorteil wieder, Material und Stellung waren wieder im Gleichschritt zur friedlichen Punkteteilung, wiederum ein halber Punkt als Geschenk für Sebastian.
Anton Kosinoga - Ronald Kühne 1:0 Damenindisch, 39 Züge. Ein von beiden Seiten interessant geführtes Duell. Ronald startete mit Dame, Springer und Läufer eine gehörige Attacke auf das Allerheiligste von Anton, wobei sein Läufer ins Gras beissen musste. Als Ronald im 36. Zug auch noch einen Turm unnötig opferte, war die Geschichte bei zwei Leichtfiguren im Minus ganz klar zu Gunsten von Anton entschieden.
Patrick Sowka - Anton Königl 1:0 Königsindisch, 53 Züge, 4.41 Std. Es wird immer schwieriger, gegen die jungen Wilden eine erfolgreiche und erwartete Ernte einzufahren. Zu passiv und ohne richtiges Gegenspiel war mein Manko. Ein Novum bei einer Schachpartie, erst nach 3.40 Std. wurde im 23. Zug die erste Figur beseitigt. Nach erfolgter Abholzerei und in beiderseitiger Zeitnot hatte Patrick drei Freibauern auf seiner Seite und das war mindestens einer zuviel. Somit verdienter Punktgewinn für ihn, der wie im letzten Mannschaftskampf wieder keinen Respekt vor älteren Kollegen zeigte.
03.02. Vladimir Simin - Borys Bilyavskyy 1/2 Königs-Indisch, 35 Züge, 3.14 Std. Vladimir spielte aktiv Richtung schwarzes Gehege, erreichte bis zum Endspiel einen Stellungsvorteil mit Mehrbauer von über 3,0 Plus, basierend auf Borys's angreifbaren d6-Bauern. Im 30. Zug jedoch verschluckte er einen ungeniesbaren Zentrumsbauern, der Vorteil und ein Läufer waren urplötzlich weg. Borys wäre dann bei Damengewinn in schwieriger Stellung mit 3,1 Plus am Drücker gewesen, doch er begnügte sich auf sein Wunschergebnis nach dem 14. Zug, einer Punkteteilung. 
Vorgezogene Runde 6:
Ronald Kühne - Markus Mock 0:1 Holländisch, 13 Züge. Welch ein unerwarteter Paukenschlag bei diesem Duell schon in der Eröffnung. Als Ronald nicht wiederstehen konnte, einen hochgradig vergifteten Zentrumsbauern zu verspeisen, war das Unheil perfekt. Meisterschaftsfavorit Markus stürzte sich wie ein Krake auf sein armes Opfer. Die nachfolgenden paar Züge kosteten Ronald seine zwei Springer und am Ende auch noch seine Hauptfigur, die Dame. Nur gut, daß es im Schach nur ein knappes 1:0 als Ergebnis gibt.
03.03.: Johann Kollmeder - Erich Kreilinger 0:1 Sizilianisch, 13 Züge, 32 Min. Als sich Johann in der Eröffnung im 8. Zug für eine fatale Fortsetzung des Duells entschied, war für ihn eine Kurzpartie vorprogrammiert. Angriffsspieler Erich ließ sich dieses vorgesetzte Menü natürlich nicht entgehen. Nach fünf weiteren Zügen war das grausame Spiel schon vorbei, der volle Punkt sicher eingefahren, Erich gilt jetzt als ärgster Verfolger von MS-Favorit Markus. 
26.1. Gabriel Mock - Aditya Tarade 1:0 Italienische Partie, 26 Züge, 1.37 Std. Bereits nach 16 Zügen war Jungspund Gabriel mit einer Figur im Vorteil. Somit leichtes Spiel dann für ihn bis zum Abschnitt Endspiel, sodass Adi wohl oder übel die Segel streichen musste. Gabriel weiterhin an der Spitze der Tabelle.
Rafael Sowka - Martin Meier 1:0 Zweispringerspiel, 32 Züge, 2.00 Std. Martin kam recht gut aus der Eröffnung sogar mit Mehrbauer bis ins Mittelspiel und zwar im schönsten Vorwärtsdrang. Doch Angriffsspieler Rafael konnte geschickt kontern, eroberte mit Figurengewinn durch eine nicht zu parierende Fesselung das entscheidene Plus zum vollen Punktgewinn.
Dimitri Alexandrov - Günter Zorn 1:0 Sizilianisch, 37 Züge, 1.04 Std. Dimitri spielte seine Partie trotz Verzicht auf die Rochade solide bis ins Mittelspiel mit Bauerngewinn. Im Endspiel dann fast wie immer, Günter spielte viel zu schnell ohne seinem Gegner Probleme vorzusetzen, dieser hatte dann im Endspiel zwei verbundene Freibauern, musste wohl oder übel ohne Chance kapitulieren.
10.02. Peter Tarnowsky - Jonas Hammerl 0:1 Damenbauernspiel, 27 Züge, 1.58 Std. Peter spielte die gewählte Eröffnung nicht optimal, sodass Jonas keine Schwierigkeiten hatte, seine Stellung als Nachziehender in Vorteil zu bringen. Im 14. Zug übersah Peter bei einem Abtausch Leichtfigurenverlust. Als er sich im 26. Zug einen vergifteten Bauern schnappte, wurde das große Plus ein ganzer Turm, und es folgte gleichzeitig die sofortige Aufgabe. Jonas ist jetzt mit 5 aus 5 Tabellenführer vor Gabriel Mock mit 4,5 und Rafael Sowka mit 4 Punkten, es bleibt in dieser Gruppe an der Spitze spannend. In den letzten beiden Runden muß Jonas noch gegen Gabriel und Rafael antreten! ak

Landesliga-Süd Rd4+5

Ein verschenkter Mannschaftssieg
Nur Unentschieden gegen den SC Haar - trotzdem Tabellenführer

21.01.2017  Moosburg  
Eigentlich waren wir (nach DWZ) schon die Favoriten für die beiden Mannschaftskämpfe in der Landesliga am Samstag in Moosburg. Fest eingeplant waren also vier Mannschaftspunkte, vor allem weil der SK München Südost am Mittwoch davor seine Zweite aus der Landesliga, mangels ausreichender Spielerdecke zurückgezogen hatte, obwohl die Münchner 24 Spieler angemeldet hatten. 
U20-Landesliga-Süd:  SC Haar - FC Ergolding  2:2 
Ein 3:1-Sieg war prognostiziert, aber es kam an Brett 2 leider anders als man dachte. Nach 14 Zügen und 1:05 Std. und gutem Spiel, zeigt die Engine ein Plus von über 10 Punkten für Sebastian Astner (1755) an, wenn er den Springer von Tobias Felser (1458) nimmt, der zweimal angegriffen, aber nur einmal verteidigt war. Aber Sebastian sah unverständlicherweise "Gespenster" und machte einen falschen Zug, der ihm unmittelbar zwei Figuren und die Partie zum 0:1 kostete. Das ging ja gut los! Aber an Brett 3 zeigte sich Patrick Sowka (1650) nach seiner etwas schwächeren Vorstellung bei den Deutschen U14-Mannschaftsmeisterschaften, als er 36 DWZ-Punkte verlor, wieder gut erholt. Er hatte zwar in Julia Lauterbach (1310) eine erstaunlich gute Gegnerin, die ihm das Leben ziemlich schwer machte. Mit Mühe entkam er ab dem 20. Zug einen gut vorgetragenen Mattangriff und kam erst nach einem Fehler seiner Gegnerin im 26. Zug seinerseits nach Turmgewinn erheblich in Vorteil und setzte nach 39 Zügen und 2:20 Std. Matt zum 1:1-Ausgleich. An Brett 3 nahm Dimitri Alexandrov (1211) gegen Alexandru Duca (1245) einen Gambitbauer an. Sein Gegner hätte diesen weit vorgerückten Bauer im 23. Zug zurücknehmen können, wollte er aber nicht und Dimitri kam danach in Vorteil. Sein aktiver König konnte den Bauer unterstützen und damit eine Figur gewinnen. Mit einem Abzugsschach gewann Dimitri auch noch einen Turm und im 41. Zug gelang sogar noch ein schönes Matt mit dem Läufer, 2:1 für Ergolding. Am Spitzenbrett gewann Daniel Lichtmannecker (1821) gegen Anton Mai (1847) nach ziemlich ausgeglichenen Partieverlauf im 37. Zug einen Bauer. Aber anstatt mit seinem verbundenen Freibauernpärchen auf der b- und c-Linie vorzurücken, was lt. "Fritz" ein Plus von über 7 ergeben hätte, kümmerte sich Daniel in höchster Zeitnot um den gegnerischen Freibauer auf der g-Linie. Bis zum 49. Zug schien alles noch remisig, dann ein schwerer Fehler im 53. Zug und der Verlust war dann unumgänglich. Damit leider nur 2:2, da wäre sicher mehr drin gewesen, schade.
SK München Südost2 - FC Ergolding   0:4 kl.
Wie schon gesagt, hat der SK München Südost seine zweite Mannschaft aus der Landesliga-Süd zurückgezogen. Schade, unsere Jungs hätten gerne gespielt. Unser Team ist zwei Runden vor Schluss zwar vorübergehend Tabellenführer, aber sie müssen am Samstag, den 11.03. noch gegen die beiden stärksten Mannschaften, dem SK Gräfelfing und dem SC Unterhaching, antreten. Bei zwei Niederlagen wäre ein dritter oder sogar vierter Platz in der Schlusstabelle denkbar. Aber unser Team war schon immer für eine Überraschung gut, hoffen wir das Beste!

Ndb-MM - 4. Runde

Jetzt beide Mannschaften an die Tabellenspitze
Die Zweite weiterhin mit weißer Weste

14.01.2017  Straubing
Bezirksliga-West:  JVA Straubing - FC Ergolding2   3:5
Die Zweite musste mit Heimrecht beim ungeschlagenen Tabellenzweiten, der JVA Straubing, antreten. Nach dem Drei-Königs-Turnier am 6.Januar mit einem Viererteam ein weiterer Ausflug in die dortige Anstalt. Nach spannenden Duellen konnte ein ungefährdeter 5:3-Erfolg eingefahren werden, wobei das Ergebnis leicht noch höher hätte ausfallen können. Beide Remispartien standen klar auf Gewinn, doch die Ergoldinger waren gnädig und erfreuten ihre Gegner mit einer Punkteteilung. An der Tabellenspitzte somit weiterhin Ergolding mit weißer Weste und 8:0 Punkten. Die Ergebnisse nach Zieleinlauf im Detail:
Brett 7  Dr.Stephan Fickel - Klaus Jörg D. 1:0 Französisch, 39 Züge, 1.45 Std. Stephan's Gegner war ein höflicher Gastgeber, Stephan konnte noch in der Eröffnung eine Figur erobern. Mit diesem Vorteil konnte er die Partie sicher und ohne Probleme zur Ergoldinger Führung nach Hause schaukeln.
Brett 8 Andreas M. - Rafael Sowka 0:1 Mittelgambit, 30 Züge, 2.29 Std. Rafael hatte eine Menge zu tun, bis der volle Punkt eingetütet war. Im Endspiel übersah sein Brettnachbar bei gleichem Material und identischem Stellungsbild ein klug vorbereitetes und urplötzliches Matt in wenigen Zügen.
Brett 4 Frank W. - Anton Königl 0:1 Larsen Eröffnung, 35 Züge, 2.49 Std. Ich konnte alle Angriffsversuche meines Gegners parieren. Über Bauern- und Figurengewinn, zwei Springer gegen einen Turm, kam ich klar in Vorteil. Als er im Endspiel einen Turm nach Fesselung ohne Gegenleistung verlor, war die einseitige Geschichte erledigt.
Brett 5 Wilfried Jagst - Karlheinz G. 1/2 Damengambit, 27 Züge. Wilfried übersah in seiner überlegenen Angriffsstellung im 16. Zug ein nicht leicht zu sehendes Matt in drei Zügen. So wurde es im Mannschaftsinteresse eine friedliche Punkteteilung, die ganz leicht zu verschmerzen war.
Brett 6 Werner N. - Johann Kollmeder 0:1 Damengambit, 31 Züge, 3.10 Std. Auch bei dieser Partie war es nicht so leicht für Johann. Erst im Endspiel fiel die Entscheidung zu Gunsten des Ergoldinger nach Figurengewinn. Der Mannschaftssieg war damit mit 4,5 Punkten bereits in trockenen Tüchern.
Brett 2  Günter G. - Ronny Rahman 1/2 Slaw. Damengambit, 28 Züge, 3.36 Std. Ronny war gegen einen starken Gegner klar auf Erfolgskurs. Er hatte am Damenflügel zwei gesunde verbundene Freibauern, doch ein fehlendes Luftloch stand für den Gewinn im Wege. War nicht so tragisch, die Mannschaft hatte den Gesamtsieg bereits in der Tasche.
Brett 1 Tobias Denk - Jürgen H. 0:1 Englisch, 32 Züge. Tobias hatte es mit dem starken Spitzenspieler der JVA zu tun, wobei er sich beim Duell mit verschiedenen Rochaden bis ins Endspiel wacker schlug. Die offenen a-Linie und zwei nicht zu parierende Mattdrohungen von Jürgen brachten schließlich den Verlust der Partie.
Brett 3 Ronald Kühne - Anthony H. 0:1 Damenbauernspiel, 48 Züge. Ronald war bis ins Mittelspiel auf Siegkurs, doch dann wendete sich gegen einen gut spielenden Gegner leider das Blatt. Im Endspiel hatte er mit Dame und Läufer gegen Turm, Läufer und Springer keine Chance. Die beiden letzten Verlustpartien waren nur noch Ergebniskosmetik für Straubing.

Auch die Erste gewinnt klar
15.01.2017  Bürgerhaus
Niederbayernliga:  FC Ergolding - SV Deggendorf2   5,5:2,5
Unsere Erste empfing im Bürgerhaus die Reserve des SV Deggendorf. Mit gemischten Gefühlen ging man gegen diesen spielstarken Gegner ans Werk. Erstens fehlten auf Ergoldinger Seite die Brettspieler eins und zwei und zweitens bezog man in der letzten Saison in Deggendorf eine kräftige 0,5:7,5-Klatsche. Die angestrebte Retourkutsche gelang mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, mit einem unerwartet hohen 5,5:2,5 Sieg wurde Deggendorf nach Hause geschickt. Nach dieser erfolgreichen Runde steht Ergolding nun mit 7 Punkten auf Platz eins der Tabelle vor den beiden Meisterschaftsfavoriten SC Bayerwald/Regen und dem SK Passau2 mit je 6 Punkten. Das gab's in der 12-jährigen Zugehörigkeit zur Niederbayernliga noch nicht, dass Ergolding an der Spitze steht. Das ist zwar nur eine Momentaufnahme, trotzdem zur Zeit recht angenehm, also die Tabelle Fotografieren, Vergolden und Einrahmen!
Ein erstes Zeichen konnte Vladimir Simin am Spitzenbrett setzen. Ein gehöriger Respekt vor einander und eine solide Eröffnung mit wenig Raum für Gewinnmöglichkeiten garantierten eine friedliche Punkteteilung. Erich Kreilinger (Brett 6) bleibt mit vier aus vier weiterhin in der Erfolgsspur. Nach Qualitätsverlust gab sein Gegenüber bei einem Damenindischen Duell im Endspiel in aussichtsloser Stellung auf. Erfolgreiche Premiere für den erst 12-jährigen Patrick Sowka (8), als Jüngstem in der Mannschaft, bei einem Altindischen Gefecht. Ohne Respekt vor Älteren brachte Figurengewinn mit Freibauer die Entscheidung für ihn. Das Glück des Tüchtigen hatte Borys Bilyavskyy (7) beim Königsinder auf seiner Seite. In beiderseitiger Zeitnot übersah der Deggendorfer ein Dauerschach, so ließ er sich noch überraschend in drei Zügen matt setzen. Paul Gehann (3) wählte die Sizilianische Verteidigung. Material- und Stellungsgleichstand ließen bis ins Endspiel nur ein angestrebtes Remis zu. Eine glänzende Vorstellung lieferte wieder einmal der ebenfalls noch 12-jährige Jungspund Sebastian Astner (4) mit seinem geschlossenen Sizilianer. Im Mittelspiel sackte er Qualitätsgewinn ein, verstärkt fürs Endspiel mit drei Mehrbauern. Der Rest war für ihn und die Kiebitze nur noch Formsache, der Mannschaftssieg konnte notiert werden. Bei Daniel Lichtmannecker (5) läuft's momentan mit seinem Franzosen nicht rund. Sein starker erfahrener Gegner hatte im Endspiel zwei tödliche verbundene Freibauern und das reichte ohne Mühe zum Sieg. Als Letzter nach fast sechs Stunden hechelte Markus Mock (2) beim Thema Altindisch ins Ziel. Es gab für beide Seiten keine Gewinnmöglichkeiten mit jeweils zwei Leichtfiguren und ein paar Bauern, somit eine gerechte Punkteteilung. ak

Vereinsmeisterschaft 4. Runde

Die beiden Mocks in Führung
13.01.2017   VMS
Keine Überraschungen bei den am Freitag gespielten 6 Partien, fast alle Favoriten konnten sich letzten Endes durchsetzen. Als kleiner Vermerk, die beiden Mock's und Sowka's haben wieder zugeschlagen, wobei Erstere die zwei Gruppen anführen. Es wurde wieder volle Pulle gespielt, keine Remisen. 
A-Gruppe: Markus Mock vor Anton Königl und Erich Kreilinger
Anton Königl - Johann Kollmeder 1:0 Italienische Partie, 24 Züge, 3.33 Std. Meine Vorteile nach der Eröffnung schwanden so allmählich dahin. Johann wollte einen Zentrumsbauern und die Qualität kassieren, doch ein übersehenes Springer-Schachgebot brachte Damen- und Partiegewinn. Für die Option nur die Quali wär's für mich schwierig geworden.
Ronald Kühne - Patrick Sowka 0:1 Damengambit, 28 Züge, 2.53 Std. Ronald hatte bis zum Mittelspiel eine vorteilhafte Stellung aufgebaut, doch Patrick konnte alle Attacken abwehren, das Blatt wendete sich. Ein Figurengewinn im Endspiel brachte ihm schließlich noch den doch überraschenden vollen Punktgewinn.
Sebastian Astner - Anton Kosinoga 1:0 Französisch, 29 Züge, 2.44 Std. Anton hatte als Nachziehender eine zu passive Stellung ohne Gegenspiel, aber das sagt man so leicht gegen einen Angriffsspieler wie Sebastian. Durch zwei Mehrbauern incl. Freibauer war die schwarze Stellung nicht mehr zu halten, ein überzeugender Sieg für Sebastian.
Borys Bilyavskyy - Markus Mock 0:1 Sizilianisch, 34 Züge. Diesmal ließ sich Markus im Gegensatz zur letzten Saison gegen Titelverteidiger Borys nicht ins Bockshorn jagen. Dieser erwischte nicht seinen besten Tag, vorentscheidender Qualitätsverlust im Mittelspiel und das reichte locker für ein gewinnbringendes Endspiel.
20.01.: Erich Kreilinger - Vladimir Simin 1:0 Slaw.Damengambit, 62 Züge, 4.32 Std. Auch hier eine sehenswerte Partie beider Kontrahenten. Vladimir startete als Nachziehender ohne Rochade eien gelungenen Angriff auf Erich's Königsflügel mit Bauern- und Qualitätsgewinn. Doch statt diesen Vorteil aktiv in einen Erfolg umzumünzen, folgten nicht optimale Züge bei einer Stellung, die diverse Giftpfeile noch im Köcher hatte. Statt Gewinn für Vladimir musste nach Qualirückgabe und Zeitnotprobleme noch ein überraschender Sieg für Erich notiert werden und zwar mit der komischen Situation, Läufer + einem Bauern gegen 3 schwarze Bauern und das reichte. 
B-Gruppe: Gabriel Mock vor Jonas Hammerl und Rafael Sowka
Martin Meier - Gabriel Mock 0:1 Englisch, 49 Züge, 4.44 Std. Eine ausgeglichen geführte Partie von beiden bis ins Endspiel mit jeweils einer Leichtfigur und sechs Bauern mit Blickrichtung Remis. Eine von Martin übersehene Springergabel brachte dann umgehend Figuren- und natürlich auch den Partieverlust für ihn.
Günter Zorn - Rafael Sowka 0:1 Damengambit, 35 Züge, 1.18 Std. Günter spielte wie meist viel zu schnell und achtet zu wenig auf sein Fußvolk, die Bauern. Rafael gelang es im Endspiel, einen Freibauern bis auf die Grundreihe durchzuwinken und das brachte ihm Figurengewinn bzw. ein undeckbares Matt incl ganzen Punkt. 
20.01.: Jonas Hammerl - Dimitri Alexandrov 1:0 Englisch, 32 Züge, 1.52 Std. Jonas lockte nach Figurenabtausch den schwarzen Monarchen in seinen Damenflügel ohne Wiederkehr, wobei Dimitri diese Gefahr übersah. Nach Damengewinn gegen einen Turm war es für Jonas ein leichtes Spiel, mehrere Figuren und den vollen Punkt einzusammeln. Als Lohn der überschaubaren Mühe, mit 4 aus 4 gegenwärtig an der Spitze der Tabelle.
03.02.: Aditya Tarade - Peter Tarnowsky 1:0 Schottische Partie, 47 Züge, 1.41 Std. Adi verzichtete auf die Rochade, so entwickelte sich ein munteres Treiben beiderseitig mit nur einem Minusbauern für Peter. Im Endspiel dann vermeidbare zwei Mehrbauern für Adi sowie Figurengewinn durch eine Schachspringergabel, da war dann der volle Punktgewinn für ihn unter Dach und Fach. ak

Niederbayerische Jugendmeisterschaften U12+U10

Felix Handschuh und Simon Lichtinger souveräne Sieger
Felix, Simon und Christopher Jessen für die "Bayerischen" qualifiziert

Triple-Sieg bei der U10
07.01.2017  Röhrnbach
Waren es im letzten Jahr im Ergoldinger Bürgerhaus noch 36 Teilnehmer, davon 14 vom FC Ergolding, so kamen diesmal immerhin noch 24 Teilnehmer, aus leider nur fünf Vereinen, in die Josef-Eder-Halle nach Röhrnbach. Vom FCE waren diesmal neun Kinder gemeldet worden, aber am Vortag hat sich einer der Mitfavoriten der U12, Dominik Lieder, leider beim Schlittschuhlaufen den Arm gebrochen und am Samstag hat sich auch noch Viraj Tarade krank gemeldet. So waren dann nur noch sieben Ergoldinger am Start, aber die mischten kräftig mit. Bei -18° bei der Anfahrt gings um 10:10 fast pünktlich los, denn nur Turnierleiter Philipp Sadlo hatte Probleme mit seinem Auto. Es wurden wieder sieben Runden im Schweizer System mit der Dreipunkteregel bei einer Bedenkzeit von 20 Minuten, wie bei allen Bayerischen Rapidturnieren, gespielt. Alles verlief reibungslos und schon um 14:55 wurde das letzte Foto mit allen Pokalgewinnern "geschossen".
U12 (12 TN):  Teilnehmerliste  Rangliste  Fortschrittstabelle
1. Felix Handschuh 21 Pkt.
Felix war mit seinen 1359 DWZ natürlich der haushohe Favorit und besiegte erwartungsgemäß alle seine sieben Gegner ohne Probleme. Er zeigte gutes Schach und wird wieder die Ergoldinger Farben in der Osterwoche bei den Bayerischen Meisterschaften in Bad Kissingen vertreten. Sena-Nur Sanli, die seit April aus dem Schachkurs zum FCE kam, war eigentlich nur zum Lernen dabei. Sie gewann aber schon ihre vierte und fünfte Partie gegen den Neunten und gegen den Fünften, und wurde mit 6 Punkten immerhin Vorletzte. Es wird schon!
U10 (12 TN):  Teilnehmerliste  Rangliste  Fortschrittstabelle
1. Simon Lichtinger 21 Pkt., 2. Christopher Jessen, 3. Jakob Paringer je 16 Pkt.
Das U10-Feld wurde klar von den fünf Ergoldingern beherrscht. Nur Laurena Uhrmann (SV Röhrnbach) mischte sich in die Phalanx der Ergoldinger und erhielt mit 4 Siegen und 12 Punkten als Vierte den Mädchenpokal. Simon wurde seiner Favoritenrolle voll gerecht und gewann ebenso wie Felix bei der U12, mit einem Durchmarsch alle seine sieben Partien. Aber es gab einen erbitterten Figth um den Vizemeistertitel zwischen Christopher und, dem erst seit September in der Schachabteilung mitspielden, Jakob. In der vierten Runde trennten sich die beiden nach hartem und bis zuletzt ausgefochtenen Kampf mit Remis. Da sonst beide nur gegen Simon verloren, aber alle anderen Partien gewannen, musste die Buchholz entscheiden. Und diese Wertung viel mit 86:78 deutlich für Christopher aus, der also die etwas weiter vorne platzierten Gegner hatte. Pech für Jakob, dass er damit die Quali für die Bayerischen knapp verpasste, aber das wäre wohl auch noch des Guten zu viel gewesen. Schön, dass bei der Siegerehrung der stellvertretende niederbayerische Jugendleiter Philipp Sadlo, erstmals für die besten U8-Spieler kleine Minipokale vergab. Der 6-jährige Niklas Schrinner wurde insgesamt Fünfter und war bei der U8 der Beste. Mit 12 Punkten lag Niklas gleichauf mit der Vierten und war um zwei Punkte vor seinem noch ein halbes Jahr jüngereren Leopold Merli, der in der ersten Runde leider nicht aufpasste und bei seiner Damenumwandlung ein Patt übersah. Für die langfristige Entwicklung braucht sich die Schachabteilung des FCE also zunächst keine großen Sorgen machen, die "Kleinen" stehen schon bereit und das zeugt sicher auch vom guten Kindertraining in Ergolding.

Chessimo-Amateur-Turnier in Garching

Felix Handschuh und Aditya Tarade verbessern ihre DWZ
06.01.2017  Garching   Turnierseite
Bei einem Chessimo-Turnier werden alle Spieler nach DWZ in Vierergruppen eingeteilt und Jeder spielt gegen Jeden mit 90 Minuten Bedenkzeit um DWZ-ausgewertet werden zu können. In Garching waren insgesamt 44 Spieler dabei, die in 11 Gruppen eingeteilt wurden. Felix Handschuh (1359) spielte in der Gruppe 3 mit, gewann zwei Partien und verbesserte seine DWZ um 46 Punkte auf 1405. Aditya Tarade (1136) machte es ihm in der Gruppe 7 nach, gewann ebenfalls zweimal und steigerte sich um 34 Punkte auf 1170.

Dreikönigsturnier 2017

Podest knapp verpasst
06.01.2017  JVA Straubing
Die morgendliche Fahrt nach Straubing war bei zeitweise 18 Grad Minus eine kalte Angelegenheit. Um so heisser waren dann die Gefechte an den Brettern, nur ein einziges 2:2 Gesamtremis wurde notiert, das schafften wir gegen Aham. Unsere 4-er Mannschaft in der Besetzung Erich Kreilinger, Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Wilfried Jagst (DWZ-Schnitt 1730) belegte beim 48. Schnellschach-Turnier der JVA Straubing, diesmal wegen der Absagen von SK Landau/Dingolfing und SV Röhrnbach mit 20 Minuten pro Spieler und Partie, nur einen mittelprächtigen 4. Tabellenplatz. Sie kassierte bei ihrer elften Teilnahme nur gegen die Top-Teams aus Straubing und Geiselhöring klare Niederlagen. Gegen den SV Aham erzielten wir wie oben schon erwähnt eine unglückliche Punkteteilung, wobei dieser Gegner verstärkt mit Martin Christlmaier vom SK Landau-Dingolfing sowie mit Josef Staller und Klaus Wiedmann vom SC Rottal antrat. Nach den Turniersiegen 2010 und 2013 und den vier Vizemeisterschaften war leider nicht mehr drin.
Überraschend duellierten sich nur acht Mannschaften, als Favorit auch diesmal Titelverteidiger der TV Geiselhöring 1 mit einem beachtlichen DWZ-Schnitt von 1902 und der SC Straubing mit FM Ralf Scheipl mit 1875 DWZ. Nach drei Turniersiegen von Geiselhöring in Folge schaffte Straubing dank mehr erzielter Brettpunkte diesmal knapp den obersten Podestplatz. Nach dieser lehrreichen Teilnahme war es dort für uns wie immer recht positiv und angenehm. Eventuell kann unsere Zweite positive Erkenntnisse mitbringen für die 4. Runde der BZL West gegen die JVA Straubing am Samstag 14.Januar 2017. ak
Die Resultate im Detail:
1. SC Straubing         6  0  1   12:2 Pkt.   22,0 Brettpkt.
2. TV Geiselhöring     6  0  1   12:2         21,0
3. SV Aham               5  1  1   11:3         18,0
4. FC Ergolding        4  1  2     9:5         16,5
5. JVA                        3  0  4     6:8         15,0
6. TV Geiselhöring 2   2  0  5    4:10        11,5
7. JVA III                   1  0  6    2:12         4,0
8. JVA II                    0  0  7    0:14         2,5 

Einzelwertung / ges. 32 Spieler:
1. M.Popp  TV Geiselhöring             7  0  0    7,0  Pkt.  Brett 3
2. W.Ströher  SC Straubing            6  1  0    6,5                 1
3. FM R.Scheipl   SC Straubing       6  1  0    6,5                 2
4. J.Staller  SV Aham                     5  1  0    5,5                 3
5. W.Schubert   TV Geiselhöring      5  1  1    5,5                 1
6. E.Kreilinger   FC Ergolding           5  0  2    5,0                 1
7. W.Jagst    FC Ergolding                4  2  1    5,0                 4
15. A.Königl   FC Ergolding               4  0  3    4,0                 3
24. B.Bilyavskyy   FC Ergolding         2  1  4    2,5                 2

29. Staufer-Open 2017

Markus Mock mit 6,5 Punkten auf Rang 12
02.-06.01.2017  Schwäbisch Gmünd   Turnierseite
Vom 2. bis 6. Januar fand nun schon zum 29ten Mal das Open in der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd statt. Mit fast 400 Teilnehmern aufgeteilt auf A und B-Turnier war das Turnier wieder sehr gut und stark besetzt. Markus Mock nahm dieses Jahr wieder im B-Turnier teil. Gesetzt an Platz vier versuchte er dieses Jahr an den Vorjahreserfolg (2. Platz) anzuknüpfen. Mit zwei Siegen am ersten Tag fing das Turnier gut an. Am zweiten Tag ging es zunächst gegen einen stark aufspielenden Jugendspieler. Nach passiver Eröffnungsbehandlung durch den Ergoldinger kam der Gegner zum Angriff, aber nach genauer Verteidigung trennte man sich friedlich. Am Nachmittag mit Weiß brachte ein wohl unkorrektes Läuferopfer den Gegner ins Schwitzen. Nach ungenauem Spiel von beiden Seiten war die Lage ausgeglichen, wenn auch noch unübersichtlich, so dass das Remisangebot des Gegners angenommen wurde.
Um den Anschluss an die Spitze wiederzugewinnen waren für Tag drei nun zwei Siege erforderlich. Mit Schwarz kam Markus auch bald in eine aussichtsreiche Position und einen starken Angriff. Er unterschätze dann allerdings das gegnerische Gegenspiel und musste den Konter des Gegners abwehren. Als dann auch noch in Zeitnot ein Fehlgriff passierte, war die Partie leider nicht mehr zu retten. Am Nachmittag mit Weiß ging es wieder besser, mit einer Gambitvariante in der Französischen Verteidigung, die dem Gegner nicht geläufig war, kam er bald in eine Gewinnposition und nach 28 Zügen musste der Gegner die Waffen strecken.
In Runde 7 ging die Aufholjagd weiter, mit einem leichten Schwarzsieg gegen eine schwache Eröffnungsbehandlung des Gegners im Sizilianer. Am Nachmittag wurde wieder eine Gewinnposition herausgespielt. Auf der Suche nach der Mattkombination wurde allerdings zu viel Zeit investiert und der versteckte Gewinnzug übersehen. Zwar war die Stellung anschließend gewonnen aber mit nur zwei Minuten für den Rest der Partie nicht mehr umsetzbar. Immerhin kam nun die berühmte FIDE Regel G4 zur Anwendung: auf Antrag kann die Uhr gegen eine elektronische Uhr mit Inkrement getauscht werden. So wurde die Niederlage durch Zeitüberschreibung zwar abgewehrt, aber da der Antrag gleichzeitig als Remisangebot gilt, nahm der Gegner dies nun dankend an.
Am letzten Spieltag in Runde 9 gelang dann allerdings nochmals ein klarer Sieg. Mit 3,5 aus den vier letzten Partien ein guter Endspurt, aber mit insgesamt 6,5 aus 9 Punkten reichte es leider nur zum 12ten Platz.
Aufgrund der exzellenten Spielbedingungen und perfekten Organisation ist das Turnier aber sicher wieder ein Favorit fürs kommende Jahr, vielleicht kommt ja sogar eine kleine Ergoldinger Mannschaft dafür zusammen. mm

StPl Platz Name TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Pkt.
4 12 Mock Markus 1947 1 1 = = 0 1 1 = 1 6,5

 

DVM U14 - 2016 in Düsseldorf

Unser Team auf Startnummer 8 gesetzt
Nach sieben Runden: AktuelleTabelle   FCE auf Rang 13

26.-30.12.2016  Düsseldorf   DVM U14
Auch auf chess24 werden die ersten beiden Tische LIVE übertragen.
Nach der erfolgreichen U12-Teilnahme im vergangenen Jahr konnte sich unsere U14-Mannschaft als Bayerischer Meister heuer erneut für die "Deutschen" qualifizieren. Insgesamt treten die besten 20 Mannschaften Deutschlands zum Kampf um den Titel an. Die Düsseldorfer Jugendherberge wird sicher einen geeigneten Rahmen für dieses große Sportereignis bieten. Wir danken unseren Sponsoren die diese Reise ermöglichten: Der Marktgemeinde Ergolding mit 1. Bürgermeister Andreas Strauß, der Marktgemeinde Essenbach mit 1. Bürgermeister Dieter Neubauer und der Bayerischen Schachjugend.
Anreise Am zweiten Weihnachtsfeiertag machte sich Ronald Kühne, unterstützt durch Astrid Kühne, mit der dreiviertelten Mannschaft (Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner und Maria Kühne) mit dem Zug ab Hbf. Landshut in Richtung Düsseldorf auf dem Weg. Patrick Sowka wird von Rafael aus dem Weihnachtsurlaub in Polen direkt zum Spielort gebracht. Die Anreise verlief ohne Probleme. Nur Rafael stöhnte etwas über die mehr als 900 km im Auto. Das erste Essen war ganz passabel. Nach den vergangenen beiden Jahren konnte es aber auch nur besser werden.
Knapper Sieg zum Auftakt
1. Rd  SG Blau-Weiß Stadtilm (1529, Thüringen) - FC Ergolding (1716)  1,5:2,5
Daniels Gegner ging sehr verschwenderisch mit seiner Zeit um. Nach 16 Zügen waren noch 6 Minuten übrig. Dank der „Fischerzeit“ gelang es ihm noch eine Weile durchzuhalten, konnte aber Daniels Angriffen schon rein zeitmäßig nichts entgegensetzen. Mit einiger Mühe schaffte es Sebastian seine anfänglich sehr passive Stellung zu verbessern. In den Angriffsbemühungen ging jedoch eine Figur verloren ohne das es dafür einen Mehrwert gegeben hätte. Damit war die Partie entschieden. In einer lange Zeit dahinplätschernden Partie gewann Patrick mit einer Springer und einer Damengabel zunächst die Qualität und dann noch eine Figur. Das fallende Blättchen seines Gegners beendete die Partie dann abrupt. Maria war noch nicht ganz angekommen und suchte erfolglos nach einem Plan. Zum Glück konnte sie das Spiel trotz eines Bauernverlustes unentschieden halten und damit den Mannschaftssieg retten.
Großartiges Unentschieden gegen die Dritten der Setzliste
2. Rd  FC Ergolding - SV Dresden-Leuben (1872, Sachsen)  2:2
Am Nachmittag wartete dann der erste Brocken auf uns. Die an Startplatz 3 gesetzte Mannschaft von SV Dresden-Leuben  war der klare Favorit. Daniel musste sich als erster der Übermacht seine Gegners beugen. In einem am Ende auf Messer’s Schneide stehenden Spiel hatte Patrick das bessere Ende für sich und konnte ausgleichen. Maria lief die ganze Partie ihrem Eröffnungsnachteil hinterher und konnte das Blatt bis zum Schluss nicht wenden. Sehr spannend machte es Sebastian. In einem lange Zeit ausgeglichenen Spiel hatte er nach einem geschickten Schlagabtausch plötzlich zwei zusammenhängende Freibauern. Diese waren auch nach einem Figurenverlust nicht zu stoppen. Ausgleich zum sehr beachtlichen 2:2. Als „Belohnung“ gab zum Abend das Lieblingsessen aller Kinder: Spinat, und auch noch ohne „Blubb“. 
Wie gewonnen so zerronnen
3. Rd  Reideburger SV 90 Halle (1777, Sachsen-Anhalt) - FC Ergolding  3:1
Nach dem unerwarteten Punktgewinn in der 2. Runde hätte es eigentlich so weitergehen sollen. Durch Fehler im Mittelspiel verloren Patrick und Sebastian recht schnell Material und damit ihre Partien. Das können sie eigentlich besser. Maria wurde eine kampflos hergebene offene Linie in Verbindung mit einem unabsichtlichen "Bauernopfer" zum Verhängnis. Damit war der Kas gegessen. Einzig Daniel lieferte ein sehr konzentrierte Leistung und konnte nach Materialgewinn in ein sicher gewonnenes Endspiel abwickeln.
Die erwartete Niederlage
4. Rd.   FC Ergolding - Karlsruher SF (1779, Baden)  1:3
Der Nachmittag wurde leider nur unbedeutend besser als der Vormittag. Der Gegner war wieder um einiges besser besetzt. Ich habe aber auch den Eindruck, dass die anderen gut auf uns vorbereitet sind. Patrick schloss nahtlos an seine Leistung in der vorangegangenen Runde an. Daniel ging mit einer sehr schlechten Bauernstellung ins Endspiel. Es wahr erstaunlich wie lange er seinem Gegner noch standhielt. Am Ende fehlte "nur" ein Tempo. Auch Sebastian und Maria kämpften sehr lange. Aber ihre starken Gegner ließen nur jeweils ein Unentschieden zu. 
Knapper Sieg am Morgen
5. Rd  SVG Caissa Kassel (1581, Hessen) - FC Ergolding   1,5:2,5
Nach dem schwarzen Mittwoch war ein heller Donnerstag gefragt. Maria wurde von ihrem Gegner mit einer seltenen Variante überrascht, die sie ungenau spielte. So gelang dem Gegner schnell ein Dauerschach. Patrick ging durch eine Ablenkung eine Figur und damit die Partie verloren. Daniel hatte keine Mühe mit seinem Gegner und gewann sicher. Die Entscheidung mußte jetzt Sebastian bringen. Zum Glück setzte er bei seinem Angriff nicht alles auf ein Karte. So ging er mit einem Mehrbauern ins Endspiel. Ein Fehler seines Gegners verhalf dann zu einem schnellen Sieg. Knapp gewonnen. rk
Es hat nicht sollen sein
6. Rd  FC Ergolding - SK München Südost (1703, Bayern)   1:3
Maria ließ im Endspiel eine Figur stehen. Das führte schnell zum Verlust. Daniel und Sebastian lieferten sich lange Stellungskämpfe mit Ihren Gegnern. Aber mehr als unentschieden ließen diese nicht zu. Patrick verbesserte sich nach einer weniger guten Eröffnung Schritt für Schritt und konnte sogar Druck aufbauen. Letztlich überzog er die Stellung und verlor. Auf Mehrheitsbeschluss klang der Abend beim "Italiener" aus.
Zum Abschluss noch ein Sieg
7.Rd  FC Ergolding - Gütersloher SV (1230, Nordrhein-Westfalen)  3:1
Sebastian und Patrick hatten keine Mühe mit ihren Gegnern und punkteten recht schnell. Daniel musste seinen Figurengewinn mit einer offenen Königsstellung "bezahlen". So wurde es noch einmal interessant. Mit dem Glück des Tüchtigen gepaart mit Routine gelang ihm aber ein glücklicher Sieg. Maria konnte auch im letzten Spiel nicht annähernd ihre Leistungsfähigkeit abrufen. Nachdem sie ihre Dame für einen Turm hergeben musste, war die Messe gelesen.
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Dt. Schach-Amateur-MS Ramada-Cup

Markus Mock in der B-Gruppe von 36 auf 11
Gabriel Mock (E-Gruppe) von 5 auf 3 und aufs Stockerl

16.-18.12.2016  Aalen   Turnierseite

Gruppe Rang StNr Name TWZ 1 2 3 4 5 Pkt DWZ ELO
B (2100-1901) 11 36 Mock Markus 1952 = 0 1 = 1 3 + 23 = 1925  
E (1500-1301) 3 5 Mock Gabriel 1476 1 1 0 1 1 4 + 43 = 1506  

Die deutsche Schachamateurmeisterschaft, auch als Ramada Cup bekannt, da von der bekannten Hotelkette gesponsert, findet nun bereits seit 16 Jahren statt und wird jedes Jahr in 6 Qualifikationsturnieren in 6 Wertungsgruppen an 6 Orten in Deutschland veranstaltet. Die jeweils 6 Erstplatzierten qualifizieren sich für das Deutschlandfinale. Am vierten Adventwochenende fand das dritte Qualifikationsturnier der aktuellen Serie in Aalen auf der Schwäbischen Alb statt und dieses Mal nahmen daran im B Turnier Markus Mock und im E Turnier Sohn Gabriel teil.
Nach der Begrüßung durch das DSAM Team des Deutschen Schachbundes am Freitag Morgen startete die erste Runde nahezu pünktlich. Gabriel, an Platz 5 gesetzt, hatte nach einem fehlerhaften Damenzug seines Gegners in der Eröffnung keine Mühe die Auftaktpartie zu gewinnen. Vater Markus konnte mit schwarz schnell ausgleichen und gegen seinen Gegner einen Angriff starten, der jedoch nach umsichtiger Verteidigung in ein gerechtes Remis durch Dauerschach endete.
In der Nachmittagsrunde bekam es Gabriel mit der 15-jährigen Jugendspielerin Patricia Maar vom SC Kaufungen zu tun. In einer schönen Angriffspartie machte sich Gabriel mit einem Bauernopfer die fehlende Rochade der Gegnerin zunutze und nach 22 Zügen war das Matt nicht mehr abwendbar. In der B Gruppe erspielte Vater Markus leichte Vorteile in einem geschlossenen Sizilianer gegen den soliden Aufbau seines Gegners Robert Siemes, einem regelmäßigen Teilnehmer der DSAM. Leider übersah der Ergoldinger Spieler die versteckte Drohung in einem Damenzug des Gegners was diesen eine Figur in Vorteil brachte. Durch ungenaues Spiel des Gegners kam es in einer wilden Stellung zu Gegenchancen doch behielt der Gegner schließlich die Überhand.
Am Samstagmorgen ging es für Gabriel an Brett zwei gegen Emil Behr um die Tabellenführung. Eine fehlerhafte Kombination brachte leider statt Bauerngewinn einen Figurenverlust, der nicht mehr aufzuholen war. Vater Markus hatte mehr Glück, nach seiner schwacher Eröffnungsbehandlung konnte der Gegner zwar einen Bauern gewinnen, spielte dann aber zu sorglos und übersah beim Konter des Ergoldingers, dass seine Dame aufgespießt werden konnte und musste sich so geschlagen geben.  Im Nachmittagsspiel kam es zu einem kuriosen Familienduell: Familie Mock gegen Familie Linder. Während sich die Väter nach einem  Generalabtausch in der Eröffnung schnell friedlich trennten, um sich im Thermalbad zu erholen, lieferte sich Gabriel mit seinem Gegner Yannik einen harten Kampf, der lange gleich stand, den Gabriel jedoch durch überlegene Endspielbehandlung nach über vier Stunden für sich entscheiden konnte.
In der Schlussrunde konnte sich Gabriel durch einen Sieg definitiv einen Qualifikationsplatz sichern, was ihm auch durch eine schöne Partieanlage gegen seinen Gegner Andreas Gebhard (TWZ 1467) aus Nördlingen im Endspiel, gelang. Damit gab es insgesamt drei Spieler an der Tabellenspitze mit vier Punkten. Die beiden Konkurrenten hatten durch etwas mehr Losglück eine bessere Feinwertung, so dass es zwar nicht ganz an die Spitze aber doch zu einem hervorragenden dritten Platz reichte, und zusätzlich zu einem beachtlichen DWZ Zuwachs von 43 Punkten führte.
Vater Markus wollte in der letzten Runde seine Punkteausbeute noch etwas aufbessern. Sein Gegner half ihm dabei, in indem er in eine vorbereitete Eröffnungsvariante lief, so dass mit nur wenigen Minuten Zeitverbrauch eine leicht bessere Mittelspielstellung aufs Brett kam. Aus dieser ergab sich ein schöner Königsangriff und letzten Endes ein voller Punkt. Damit standen insgesamt drei Punkte in der Gesamtbilanz was gegen die gute Gegnerschaft für eine DWZ Verbesserung um 23 Punkte reichte.
Das gute Abschneiden war für beide Spieler ein willkommenes frühes Weihnachtsgeschenk, was gerne mit nachhause genommen wurde. mm
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Zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel

15.12.2016
Das Jahresende steht bevor und für die Schachabteilung blicken wir erneut auf eine erfolgreiche Zeit zurück, die vor allem durch viele herausragende Leistungen unserer jugendlichen Mitglieder geprägt war. Durch das harmonische Zusammenwirken aller Mitglieder — und der Einsatzbereitschaft vieler Eltern unserer Jugendspieler — waren wieder viele Turnierteilnahmen und auch die wieder sehr erfolgreiche Ausrichtung des Ergoldinger Jugendopen möglich, dafür an dieser Stelle allen Beteiligten ein herzlicher Dank von mir persönlich und von allen Verantwortlichen der Schachabteilung! Auch unseren Spendern möchten wir an dieser Stelle danken und hoffen, dass wir auch im kommenden Jahr wieder mit ihnen rechnen können.

In das neue Jahr gehen wir mit  der Zuversicht, dass sich die Erfolge fortsetzen werden. Unserer U14 Jugend steht noch gleich nach den Weihnachtsfeiertagen die Teilnahme an der Deutschen U14 Vereinsmeisterschaft in Düsseldorf bevor: viel Erfolg dabei und Glückwunsch zur Qualifikation! Unsere beiden Erwachsenenmannschaften hatten einen guten Saisonstart, für die zweite ist der Aufstieg in Reichweite und die erste ist auf dem Weg, nicht nur den Klassenerhalt zu schaffen, sondern kann sogar einen Platz in der vorderen Hälfte anstreben.

Mit diesem positiven Ausblick gehen wir ins neue Jahr, dafür wünschen wir allen Abteilungsmitgliedern, den Angehörigen und unseren Freunden und Gönnern eine erholsame Weihnachtszeit und fürs Neue Jahr 2017 alles Gute, Glück und Gesundheit!

Markus Mock
Leiter der Schachabteilung

Kleine Weihnachtsfeier der Schachjugend

15.12.2016  Bürgerhaus

Zum Jahresende fand in den Räumen des Bürgerhauses eine kleine Weihnachtsfeier für die Schachjugend statt. Etwa 20 Kinder samt Eltern ließen sich bei stimmungsvoller Atmosphäre Kinderpunsch und Plätzchen schmecken. Im Mittelpunkt stand dabei die Ehrung von Jugendtrainer Helmut Gmeinwieser. Ihm wurde von Jugend-Pressewartin Karin Lichtmannecker frei nach dem Motto „Hinter jedem erfolgreichen Sportler steht ein guter Trainer“ für sein großes Engagement mit einem Präsent gedankt. Co-Trainer Martin Meier  erhielt ebenfalls eine kleine Aufmerksamkeit. kl

19. Senioren-Open Bad Griesbach

Ergolding gut vertreten in Bad Griesbach
Borys Achter - Anton auf Rang 14
11.-17.12.2016  Bad Griesbach   Turnierseite
In Bad Griesbach fanden vom 11. bis 17. Dezember die 19. Senioren Open statt. Den späteren Termin nahmen diesmal nur 30 Teilnehmer incl. drei Titelträger aus drei Nationen in Anspruch, wobei die Ergoldinger Schachabteilung wie immer mit einem Dreigestirn vertreten war. Das Turnier über sieben Runden im dortigen Kurort mit wunderbarer Therme, nahmen Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Günter Zorn in Angriff. Nach spannenden Duellen konnte sich zum achten Male ganz knapp IM Josef Pribyl aus Prag mit fünf Punkten und der besseren Wertung vor drei punktgleichen Gegner durchsetzen.
Die Aufwärmrunde verlief für uns Ergoldinger normal, sichere Siege für Borys und mich. Die zweite Runde war für uns ein schwarzer Montag ohne jeglicher Punkteausbeute. In diesem schweren Durchgang war Borys gegen Meister Pribyl erst im Endspiel chancenlos. Ich erwischte mit Dr. Wolfgang Weinwurm aus Österreich den Turniersieger von 2006. Mit besseren möglichen Zügen im Mittelspiel wäre die Niederlage vermeidbar gewesen, konnte mein Ziel, ein drittes Remis gegen ihn zu erreichen, nicht umsetzen. In Runde drei konnten Borys und ich gegen gar nicht so leichte Gegner voll punkten, sie waren unsere Kragenweite und mussten am Ende die weisse Fahne hissen. Für einen Dreifachtriumpf hätte Günter gegen Gerhard Vaclahovsky sorgen können. Einen zweizügigen Figurengewinn gestattete ihm sein Gegenüber, doch Günter sah dies nicht und so war die Chance auf einen vollen Punktgewinn vorbei. Auch in Runde vier waren wir ein erfolgreiches Trio. Borys hatte das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Peter Sierian servierte ihm statt Gewinn-/Remis- den Verlustzug auf dem silberen Tablett. Und ich konnte durch einen Fehlzug von Bernhard Bruckmeier das Endspiel sicherer und früher gewinnen. Wir Zwei waren nach vier Runden mit 3 aus 4 in der Spitzengruppe vertreten. Sein einziges Erfolgserlebnis hatte Günter in dieser Runde mit dem Remis gegen Brigitte Jurgan. Die fünften Brettgefechte brachten dann die Strafe für unser Vorpreschen in das vordere Tabellenfeld. Borys spielte als Nachziehender gegen Dr. Weinwurm aktiv und angriffslustig nach vorne mit einem Remis als überraschendes Ergebnis. Ich durfte gegen CM Christian Schatz antreten, Turniersieger von 2015 und seit 25 Partien in Bad Griesbach ungeschlagen. Das Ende vom Lied, ich verlor ein Bäuerlein und das reichte ihm zum Gewinn. Runde sechs brachte für uns Zwei Punkteteilungen, für mich gegen einen wiederum starken Gegner namens Ronald Vögerl und für Borys gegen Rudolf Lamprecht mittels Kurzremis. Die siebte und letzte Runde hatte es nur für einige Spieler in sich, diverse Denksportler ließen es leider kurz und schmerzlos mittels einer Punkteteilung ausklingen. So auch Borys gegen Bernhard Bruckmeier schon nach zehn Zügen, der Spatz in der Hand... Tragisch das Ergebnis von mir in dieser Runde gegen den spielstarken Österreicher Johann Muhr. Er überließ mir einen ganzen Turm ohne Not und ich wähnte mich schon als Sieger auf Platz 5 mit Pokal als bester Niederbayer. Wunderte mich ein wenig, dass dieser nicht aufgab und einfach weiterspielte. Nach sieben weiteren Zügen verschenkte ich im schachlichen Hochgefühl, diesen Turmvorteil wieder, Partie und Punkt waren nach fünf Stunden weg. Aus der Traum, hätte, hätte, Fahrradkette...
Unsere erzielten Ergebnisse entsprechen den Erwartungen, mit etwas mehr Schachfortuna  und Cleverness wären noch bessere Platzierungen möglich gewesen. Vor allem Günter spielte wiederum unter seinen sicher vorhandenen Möglichkeiten, entweder zu unkonzentriert oder zu schnell. Die Schwere der Gegner zeigen auf bei Borys, zwei Kontrahenten vor ihm haben eine schlechtere Buchholz-Wertung, bei mir sind es sogar acht Spieler! ak
Die ersten fünf Platzierungen und unsere Ergoldinger Ergebnisse im Detail:
1. IM Josef Pribyl / CZE aus Prag 5 Pkt. 32.0 Wertung
2. Werner Kugelmann, TSV Wertingen 5 Pkt. 30.0
3. MK Petr Benes / CZE aus Prag 5 Pkt. 27.5
4. CM Chrisian Schatz, Andersen Nürnberg 5 Pkt. 27.0
5. Dr. Wolfgang Weinwurm / AUT, SK Ternitz 4,5 Pkt. 30.5

Platz StNr Name TWZ 1 2 3 4 5 6 7 Pkt Buchh DWZ ELO
8 10 Bilyavskyy Boris 1941 1 0 1 1 = = = 4,5 28 +46 +11
14 12 Königl Anton 1914 1 0 1 1 0 = 0 3,5 28,5 +35 +4
29 29 Zorn Günter 1498 0 0 0 = 0 0 0 0,5 19 -26 -12

 

Landesliga-Süd Rd2+3

Auch gegen Buchloe und Weilheim mit je 3:1 gewonnen
In der aktuellen Tabelle weiterhin auf Rang 2

10.12.2016  Haar
Die beiden Aufgaben für unsere Landesliga-Mannschaft in Haar bei der zweiten und dritten Runde schien nach der ersten Runde machbar. Und sie machten es! Beide Partien wurden mit 3:1 gewonnen, und der Lohn dafür ist momentan der 2. Platz, punktgleich hinter Unterhaching. Auch für die nächste Doppelrunde am 21.01. in Moosburg schaut es nicht schlecht aus. Nur für die letzte Doppelrunde am 11.03. in Gräfelfing scheinen die Trauben ziemlich hoch zu hängen.
U20-Landesliga-Süd:  FC Ergolding - SK Buchloe  3:1
Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an. Sebastian Astner (1753) kam an Brett 2 mit einem frechen Bauernvorstoß gegen Simon Bogner (1665) an Brett 2 leicht in Vorteil, konnte nach einem Fehler des Buchloers im 17. Zug in die gegnerische Königsstellung eindringen und stand nach nach 24 Zügen und 1:33 Std. vor Turmgewinn und baldigen Matt, 1:0 für Ergolding. Maria Kühne (1632) wehrte an Brett 4 die stürmischen Angriffe von Leon Hacklinger (1158) im 12. Zug mit der großen Rochade gekonnt ab und hätte im 27. Zug mit einem Doppelangriff Schach/Turm auch den zweiten Turm gewonnen, 2:0 für Ergolding. Patrick Sowka (1686) unterschätzte wohl an Brett 3 die mit ihrem Königsgambit gut aufspielende Dilan Hacklinger (1576) und wurde nach einem Fehler im 16. Zug regelrecht an die Wand gespielt. Zuerst ging ein Bauer verloren und im 28. Zug machte Patrick nach 2:50 Std. mit einem katastrophalen Turmzug regelrecht Harakiri, nur noch 2:1 für Ergolding. Die Entscheidung musste am Spitzenbrett fallen und da hatte Daniel Lichtmannecker (1791) mit Schwarz gegen Uli Weller (1947) keine guten Karten. Der Ergoldinger konnte zwar im Mittelspiel auf die zweite Reihe eindringen, aber keinen Vorteil daraus ziehen. Bis zum 30. Zug war alles ziemlich ausgeglichen, dann ließ der Buchloeer seinen Läufer stehen und der Ergoldinger konnte mit seinen beiden Läufer den Bauernsturm, unterstützt nur mehr mit einem Springer, geschickt abwehren. Nach 3:26 Std. und 44 Zügen stand das doch überraschende 3:1-Endergebnis für Ergolding fest. Daniel konnte nach diesem Erfolg beruhigt die Heimreise zum Tanzkursabschlussball antreten. Dimitri Alexandrov sollte ihn in der zweiten Tagesbegegnung gegen Weilheim ersetzen.
FC Ergolding - SK Weilheim  3:1
Die Weilheimer mussten ihre Nr. 1 und 4 ersetzen, und so hatte unsere Team beinahe leichtes Spiel. Schon nach acht Zügen hatte Ersatzmann Dimitri Alexandrov (1211) gegen den total überforderten Weilheimer Ersatzmann einen Bauer gewonnen und stand klar im Vorteil. Nach 11 Zügen waren es bereits drei Bauern, nach 15 Zügen vier und ein Turm und so gings weiter. Nach 37 Zügen leistete sich Dimitri "aus Langeweile" den Luxus, seinen Bauer in einen Läufer umzuwandeln. Diese Marotten wird ihm sein Trainer sicher demnächst austreiben! Jedenfalls stand es nach 45 Zügen und nur 46 Minuten 1:0 für Ergolding. Eine Stunde später erhöhte Sebastian gegen Martina Pils (1587) am Spitzenbrett auf 2:0 für Ergolding. Die Weilheimerin setzte sich mit ihrem Orang-Utan recht gut zur Wehr, aber der Ergolding war immer leicht im Vorteil. Nach einem Fehler im 25. Zug, war gegen den stürmischen Mattangriff von Sebastian kein Kraut mehr gewachsen, nach 26 Zügen folgte schon zurecht die Aufgabe, ein Matt wäre unvermeidbar gewesen. Aber an Brett 3 lief es nicht nach Wunsch. Maria Kühne (1632) ließ sich von Simon Groß (1210) den Schneid abkaufen, agierte viel zu devensiv und stand schon nach 10 Zügen schlechter. Ein falscher Abtausch mit Öffnen der f-Linie beschleunigte die drohende Niederlage. Nach 23 Zügen und 2:00 Std. blieb nur noch die Aufgabe und ein leider ein starker DWZ-Verlust. Noch musste um den Mannschaftssieg gezittert werden. Patrick Sowka (1686) nahm an Brett 3 den Bauer des Budapester Gambits gegen Moritz Wagner (1331) an und konnte diesen bis ins Mittelspiel halten. Dann ging die Qualität gegen zwei Bauern verloren und der Weilheimer stand bis zum 23. Zug eher auf Gewinn (lt. Fritz - 3,5). Mit Abzug und Fesselungen drehte der Ergoldinger gerade noch den Spieß um und gewann nach 31 Zügen und 3:08 Std. zum glücklichen 3:1-Sieg für Ergolding und Tabellenplatz 2 hinter dem SC Unterhaching, die einen Brettpunkt mehr aufweisen. Die 4. und 5. Runde wird am 21.01. in Moosburg gegen Haar und München Südost 2 ausgetragen. Auch hier hat unser Team wieder gute Chancen.

Ndb-MM - 3. Runde

Erste bleibt in der Erfolgsspur
04.12.2016  Dingolfing und Bürgerhaus   Ligamanager
Jetzt überraschend Tabellenzweiter
Niederbayernliga:  SK Landau-Dingolfing - FC Ergolding  3:5
In der 3. Runde der Niederbayernliga musste unsere Erste beim SK Landau-Dingolfing zum fälligen Punktekampf antreten. Nach spannenden Gefechten stand zuguterletzt ein 5:3 Erfolg zu Buche, zwei enorm wichtige Teampunkte als vorweihnachtliches Geschenk für den Ergoldinger Gabentisch. Mit nunmehr 5:1 Punkten liegt die Mannschaft gegenwärtig unerwartet auf Platz zwei der Tabelle.
Bei den beiden ersten Ergebnissen gab es keinen Sieger bzw. wurden die Punkte friedlich geteilt. Dem 12-jährigen Talent Sebastian Astner (Brett 4) wurde von seinem Rivalen ein Damenbauernspiel vor die Nase gesetzt, es gab nach Generalabtausch für beide nichts zu erben. Auch bei Borys Bilyavskyy (7) beim Thema Italienische Partie wurde Beton angerührt, mit Gewalt geht nichts, man musste mit Remis zufrieden sein. Mit den nächsten beiden Duellen ging Ergolding klar in Führung. Markus Mock (3) wählte als Anziehender eine Wiener Partie. Ab dem Mittelspiel zeigte er eine beeindruckende Angriffsvorstellung, vor weiterem Materialverlust hisste sein Gegenüber rechtzeitig die weiße Fahne. Vladimir Simin (2) versuchte es mit der Holländischen Verteidigung. Im Endspiel konnte er seine Stellungsvorteile zum vollen Punktgewinn nutzen, für ihn ein Befreiungsschlag in der Mannschaft. Eine Marathonstrecke über 99 (!) Züge musste Erich Kreilinger (6) mit seinem Königsinder zurücklegen. Im Endspiel schaffte er den Sieg mit Läufer und Springer gegen den blanken feindlichen Monarchen und das ist gar nicht so einfach. Mit einer Punkteteilung sicherte der 14-jährige Daniel Lichtmannecker (5) bereits den Mannschaftssieg. Mit seiner beliebten Leibspeise Damenbauernspiel/Colle eroberte er nach 23 Zügen die Qualität. Diesen Vorteil musste er im späteren Endspiel gegen einen Freibauern zurückgeben mit dem Ergebnis eines toten Remis. Auch am Spitzenbrett von Waldemar Golder beim Thema Englische Eröffnung wurde über fünf Stunden ohne Erfolg gerungen, es brachte für jeden wenigstens einen halben Punkt. Als Letzer im Hafen diesmal Anton Kosinoga (8) mit seiner Grünfeld-Verteidigung. Er eroberte zwar zwar im Mittelspiel eine Leichtfigur, doch am Ende standen dieser eine Horde Bauern gegenüber und das war zuviel des Guten. Diese Niederlage zum 5:3 Endstand konnte locker verschmerzt werden.
Die Zweite bleibt Tabellenführer
Bezirksliga-West:  FC Ergolding2 - SV Aham  6,5:1,5
Guiseppe Valenza - Tobias Denk 1/2 Pirc-Verteidigung, 30 Züge. Als sich die Reihen bis zum Mittelspiel lichteten, war Material- und Stellungsgleichstand erreicht. Ein Gewinnversuch mit Gewalt wäre für beide Seiten nicht ratsam gewesen, somit friedliche Punkteteilung am Spitzenbrett.
Ronny Rahman - Hans Jürgen Lichtmannecker 1:0 Holländisch, 24 Züge, 2.37 Std. Eine wohlüberlegte und erfolgreiche Partieanlage von Ronny. Schon in der Eröffnung erzielte er Bauerngewínn mit dem späteren Höhepunkt, Turmgewinn ohne Gegenleistung für seinen Rivalen und somit ganzer Punkt für ihn.
Andreas Haider - Patrick Sowka 0:1 Königsgambit, 43 Züge, 3.33 Std. Patrick spielte angriffslustig nach vorne mit Figurengewinn im 21. Zug. Im Endspiel wurde es noch einmal spannend, doch Haider's Freibauer schritt zu voreilig nach vorne und das brachte Patrick mit seinem Turm-Plus ein Matt in wenigen Zügen.
Ronald Kühne - Bernd Poppe 0:1 Damengambit, 28 Züge. Ronald hatte mit Bauerngewinn Vorteile bis ins Mittelspiel. Doch ein überraschendes Qualitätsopfer seines Rivalen ließ die Partie sofort kippen. Er konnte sich nur noch so recht und schlecht verteidigen bis zum bitteren Ende. Bei dem hohen Mannschaftssieg zwar persönlich bitter, doch für das Gesamtergebnis war das unerheblich.
Dumitru Tirnovan - Maria Kühne 0:1 Nimzowitsch-Verteidigung, 29 Züge, 2.40 Std. Eine fein gespielte Partie von Maria, die im Mittelspiel bei solider Stellung ein Remisangebot berechtigt ablehnte. Ab diesem Zeitpunkt übernahm sie das Kommando, spielte ihren chancenlosen Gegner bis zum bevorstehenden Matt regelrecht an die Wand.
Anton Königl - Tobias Andreas Haider 1:0 Schottisches Gambit, 51 Züge, 3.19 Std. Diese Eröffnung kannte mein Gegner nicht so recht, seine Rochade konnte ich ihm vermasseln. Die Stellungsvorteile bei Materialgleichstand kamen erst im Endspiel zum tragen. Mein h-Freibauer bekam plötzlich einen Durchmarsch, der dem Ahamer die Quali und die Partie kostete.
Hans Meier - Wilfried Jagst 0:1 Skandinavisch, 31 Züge. Die Partie wurde eine sichere Angelegenheit für Wilfried. Bis zum Mittelspiel installierte er zwei gesunde Freibauern im Zentrum, die im Endspiel zu Riesen wurden und seinem Gegenüber einen Turm und auch die Partie kosteten.
Johann Kollmeder - Siegfried Schmidt 1:0 Sizilianisch, 36 Züge, 3.20 Std. Nach der Eröffnung übernahm Johann nach dem Gewinn eines Zentrumsbauern die Initiative, ließ seinem Senioren-Gegner nicht den Hauch einer Chance. Nach Figurengewinn war die Messe erfolgreich gelesen, der Punkt auf dem Ergoldinger Habenkonto. ak

Landesliga-Süd Rd1

Zum Auftakt ein 3:1-Sieg über Moosburg
03.12.2016  Bürgerhaus
U20-Landesliga-Süd  FC Ergolding - SC Moosburg  3:1
In der letzten Saison waren wir vom Spielleiter der BSJ in die Landesliga-Nord eingeteilt, diesmal "dürfen" wir wieder im Süden mitspielen, allerdings bei ziemlich harter Konkurrenz. In der DWZ-Startliste belegen wir in der zweithöchsten Bayerischen U20-Liga, hinter Gräfelfing, Unterhaching und München Südost2 knapp vor Moosburg den vierten Startrang des Achter-Feldes. Als Saisonziel wird vom Ergoldinger Jugendleiter ein 3. Platz in der Schlusstabelle anvisiert. Der SC Moosburg war am Samstag der Gegner in der ersten Runde. Nach DWZ wäre ein 2:2 das "normale" Erbebnis gewesen. Aber die Moosburger, die schon um eine Spielverlegung gebeten hatten und der wir natürlich gerne nachkamen, mussten trotzdem ihre Nummer 2 ersetzen und damit stiegen die Erfolgschancen der Ergoldinger, die in Bestbesetzung antreten konnten.
Maria Kühne (1632) hatte es mit dem Moosburger Ersatzmann Markus Budeus (1014) zu tun und zeigte ihre nominelle DWZ-Überlegenheit auch auf dem Brett. Schon nach sieben Zügen hatte sie nach einem Abzug und Öffnung des Damenflügels klare Stellungsvorteile. Ein weiterer Abzug im 15. Zug hätte einen Bauer gebracht, aber Maria wählte einen anderen Weg und gewann im 20. Zug nach einem Fehler ihres Gegners eine Figur. Dann kam noch ein Bauer dazu und im 31. Zug nach 2:05 Std. streckte der tapfere Moosburger die Waffen zum 1:0 für Ergolding.
Auch Sebastian Astner (1753) kam gegen Lukas Goderbauer (1442) an Brett 2 nicht wirklich in Gefahr. Wieder war ein Abzug im 12. Zug der Schlüssel zum Erfolg, der im 16. Zug die Quali brachte. Am Ende marschierte der freie A-Bauer stolz ins Ziel und dafür musste der Moosburger seinen Läufer hergeben. Nach 39 Zügen und 2:45 Std. stand es 2:0 für die Heimmannschaft. Aber dann wurde es doch noch sehr spannend!
Am Spitzenbrett war abzusehen, dass Daniel Lichtmannecker (1791) gegen Benedikt Goderbauer (1977) kaum eine Chance haben dürfte. Doch der Ergoldinger konnte, sogar mit einem Mehrbauer, die Partie bis zum 17. Zug einigermaßen ausgeglichen gestalten. Dann aber trumpfte der Moosburger mit allen seinen Figuren mächtig auf und setzte Daniel ziemlich unter Druck. Als dann im 23. Zug ein Figurenverlust unvermeidbar war, kam nach 25 Zügen und 3:25 Std. zurecht die Aufgabe von Daniel.
Davor aber ereignete sich an Brett 3 noch fast ein Drama. Patrick Sowka (1686) hatte gegen Severin Stangl (1487) eigentlich alles im Griff und eroberte im 13. Zug einen Bauer. Aber danach hatte der Ergoldinger alle Hände voll zu tun, um die wütenden Attacken des Moosburgers abzuwehren. Ab dem 27. Zug hatte der Moosburger Ausgleich und kam sogar geringfügig in Vorteil. Alles deutete auf ein Remis hin, aber der kleine Ergoldinger kämpfte verbissen weiter, es ging ja schließlich auch um DWZ. Patrick verhinderte geschickt, dass ein gegnerischer Freibauer durchzog und konnte im 53. seinerseits mit seinem Freibauer einen Turm gewinnen. Mit Turm und Springer gegen Läufer war es dann nur noch eine Sache der Technik um den Punkt zum 3:1-Sieg nach 72 Zügen und 2:55 Std. nach Hause zu fahren.
Schon am kommenden Samstag folgen die 2. und 3. Runde in Haar gegen Buchloe und Weilheim. Toi, toi, toi...

Vereinsmeisterschaft 3. Runde

Diesmal am Freitag fünf Partien und am Sonntag eine
02.+04.12.2016  Bürgerhaus   VMS
A-Gruppe: Titelverteidiger Borys Bilyavskyy unterliegt - Mock jetzt vorn
Johann Kollmeder - Vladimir Simin 0:1 Sizilianisch, 21 Züge, 2.39 Std. Vladimir kam ab dem 10. Zug in Stellungsvorteil. Nach Johann's nicht optimaler kleiner Rochade gings rasend schnell bergab. Zunächst ein Turm-Hammerzug mit anschließendem Bauerngewinn am Königsflügel, den Rest ließ sich Johann nicht mehr zeigen.
Anton Kosinoga - Borys Bilyavskyy 1:0 Holländisch, 43 Züge. Eine schwache Vorstellung des Titelverteidigers. Anton hielt sich gegen den Favoriten recht ordentlich, Material- und Stellung auf dem Brett im Lot. Ein verhängnisvoller Bauernzug kostete Borys die Dame gegen Turm. Dieses Weihnachtsgeschenk nahm Anton gerne an, brachte die Partie sicher über die Bühne, somit erster Sieg für ihn.
Anton Königl - Ronald Kühne 1:0 Schottisches Gambit, 6 Züge, 15 Min. Dieser Blitzsieg war ein vorweihnachtsliches Geschenk von Ronald an mich. Die Eröffnungszüge von ihm passten bei diesem Gambit nicht zusammen mit der Folge, Figurenverlust oder Matt.
09.12.: Patrick Sowka - Sebastian Astner 1/2 Damengambit, 27 Züge, 2.47 Std. Beide ließen de letzte Angriffslust vermissen, somit eine friedlich vorweihnachtliche Punkteteilung auf Vorschlag von Sebastian. Ein ausgeglichenes Stellungsbild mit gleichem Material ließen erfolgreiche Gewinnversuche eigentlich nicht zu.
19.01.:  Markus Mock - Erich Kreilinger 1:0 geschl.Sizilianer, 37 Züge, 3.43 Std. Eine hochinteressante Partie, bei der beide Seiten den Angriff in den Vordergrund stellten. Markus hatte jedoch seine Brettstellung voll im Plus trotz Materialgleichstand. Ein eroberte Bauer war zunächst ein Schutzbauer für Erich, im Endspiel dann wurde dieser sein Sargnagel. Keine Chance mehr für ihn, es drohte mindestens Figurenverlust und somit rechtzeitige Aufgabe. Markus marschiert souverän mit 4 aus 4 an der Tabellenspitze.
B-Gruppe: Jonas Hammerl vor Gabriel Mock
Gabriel Mock - Günter Zorn 1:0 Sizilianisch, 47 Züge, 2.24 Std. Junior Gabriel hatte von Beginn an leichte Stellungsvorteile. Mit dem voreiligen Bauernzug f5 begann das Dilemma für Senior Günter. Er opferte, Gespenster sehend, unnötig einen Läufer gegen einen Bauern. Mit diesem Riesenvorteil spielte Gabriel die Partie schon mit Routine siegreich zu Ende.
Peter Tarnowsky - Martin Meier 0:1 Damenbauernspiel, 37 Züge, 2.25 Std. Bis zum 22. Zug war Peter bei einwandfreier Stellung leicht im Vorteil. Doch dann verirrte sich ein weißer Turm auf die geschlossene h-Linie und damit begann das Verhängnis. Martin spielte im Mittelspiel sehr geschickt, plötzlich hingen mit Turm, Dame und Läufer gleich drei gegnerische Figuren. Alle drei und natürlich der Punkt gingen flöten.
Jonas Hammerl - Aditya Tarade 1:0 Damenbauernspiel, 42 Züge, 3.15 Std. Von Anfang an eine aktivere Stellung für Jonas, wobei sich bis zum 26. Zug ein dickes Plus von einem Läufer und zwei Bauern anhäufte. Das Endspiel mit einem Turm und Bauern mehr war dann eine klare Angelegenheit für Jonas, dritter Punkt im dritten Spiel und somit Tabellenführer. 
09.12.: Dimitri Alexandrov - Rafael Sowka 0:1 Wiener Partie, 42 Züge, 2.34 Std. Dimitri gab schon im 8. Zug unverständlich eine Figur preis. Nach später Rückeroberung der Figur im 35. Zug schien ein Remis für den gut spielenden Premierenneuling in Reichweite zu sein. Doch Rafael konnte mit Dame, Turm und h-Bäuerlein in wenigen Zügen mattsetzen. ak

Ndb-Jgd-Schnellschach-MS U25 + U12

Ergoldinger Doppelerfolge
26.11.2016  Bürgerhaus
Helmut Gmeinwieser für den örtlichen Ausrichter FC Ergolding und Philipp Sadlo, der 2. Jugendleiter des Schachbezirks Niederbayern, begrüßten die 35 Teilnehmer und viele Eltern (im Vorjahr waren es 30 TN), aus leider nur vier Vereinen (im Vorjahr 5), von derzeit nur noch 10 (im Vorjahr 11), die in den Niederbayerischen Jugendligen mitspielen. Neben dem FC Ergolding, der bei derzeit registrierten 47 Jugendlichen, 32 (!) TN an den Start brachte (im Vorjahr 19), kamen noch je einer vom SC Straubing, von der DJK-SV Schaibing und vom TSV Langquaid. Die beiden Spielräume waren fast voll ausgelastet. Es wurden 7 Runden im Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit und der 3-Punkteregel gespielt. Diese Meisterschaften waren keine Ausscheidung für die Bayerischen Meisterschaften, weil seit vier Jahren die Offene Bayerische U25-Schnellschach-Meisterschaft im Rahmen des Neumarkter Rapidturniers (diesmal am 25.02.2017) ausgetragen wird. Dort kann also jeder teilnehmen. Organisatorisch klappte alles wieder wie am Schnürchen, mittags wurden vom nahelegenen Stammlokal "Lindenwirt" 32 Pizzas angeliefert und die beiden Organisatoren konnten bereits gegen 15:30 zur Siegerehrung bitten. Von den acht zu vergebenen Pokalen (für die jeweils ersten Drei und das beste Mädchen) gingen sieben an den FC Ergolding, einer nach Straubing.
Ronny Rahman gewinnt die U25 vor Patrick Sowka
U25 (18 TN): Teilnehmer   Rangliste   Fortschritt
Vor zwei Jahren Vizemeister, diesmal ganz oben auf dem Treppchen: Der 20-jährige Ronny Rahman (1767), der schon seit 10 Jahren beim FCE mitspielt, besiegte in der letzten Runde seinen Schachfreund Henrik Fesl (1572) und gewann damit erstmals den Titel. Mit fünf Siegen und zwei Remisen, eins in der 6. Runde gegen den Zweitplatzierten Patrick Sowka (1686) und eins in der 2. Runde gegen das beste Mädchen Maria Kühne (1632) gewann er als einziger ungeschlagen mit 17 Punkten verdient das Turnier. Knapp geschlagen und nur einen Punkt dahinter belegte der erst 12-jährige Patrick Sowka den 2. Platz. Neben dem Remis gegen Ronny musste er nur eine Niederlage in der 3. Runde gegen den DWZ-Favoriten Daniel Lichtmannecker (1791) einstecken. Daniel bestätigte aber in einem spannenden Finale mit seinem Sieg über den aufstrebenden Dimitri Alexandrov (1211) seine gute Form. Mit 14 Punkten wurde er Dritter, seine einzige Niederlage in der 4. Runde gegen Ronny wird er verschmerzen können. Vierter mit 13 Punkten wurde der ebenfalls erst 12-jährige Sebastian Astner (1753), der neben einem Remis gegen Henrik und der Niederlage gegen Ronny, noch in der 6. Runde eine überraschende Niederlage gegen Jonas Hammerl (986) bewältigen musste. Fünfter wurde Henrik mit der etwas besseren Buchholz mit 10 Punkten vor dem punktgleichen Dimitri. Auf Rang 7 folgte Mädchenpokalsiegerin Maria knapp vor Gotthard Knödlseder (DJK-SV Schaibing, 1534), beide je 11 Punkte, Maria aber mit der deutlich höheren Buchholz (88:73). Neunter wurde Jonas, der u.a. gegen Johann Kollmeder (1547) und Dimitri gewann und in der letzten Runde noch ein Remis gegen Gotthard schaffte. Punktgleich dahinter auf Platz 10 Aditya Tarade knapp vor Johann. Zwölfter Raphael Zwander mit 9 Punkten, der seinen guten Vorjahresplatz (Vierter mit 15 Punkten) wegen ungünstigerer Auslosung diesmal nicht verteidigen konnte.

Felix Handschuh beherrscht die U12 nach Belieben
U12 
(17 TN): Teilnehmer   Rangliste   Fortschritt
Absolut keine Probleme für den Topfavoriten Felix Handschuh (1359), der mit einem "Durchmarsch" alle sieben Partien sicher gewann und nur einmal in der 3. Runde einen Mattangriff von Simon Feiertag (SC Straubing) gekonnt abwehren musste. Vizemeister wurde Dominik Lieder (792), der nur gegen Viraj Tarade und gegen Felix verlor, aber seinen Mitkonkurrenten Simon Lichtinger (984) bezwang. Knapp dahinter, also noch auf dem Podest der Straubinger Simon, knapp vor dem Vierten Viraj, alle drei mit 15 Punkten, getrennt nur durch die Buchholz (94:85:83). Auf Rang 5 der beste U10-Spieler Tobias Hampel mit 12 Punkten, noch vor Simon Lichtinger, der schon etwas enttäuschte und überraschend drei Niederlagen (gegen Simon Feiertag, Dominik und Viraj) einstecken musste. Dahinter Martin Vladimirov vor dem erst knapp 6-jährigen Leopold Merli, der erst seit September und insgesamt neun mal im Training dabei war, alle 12 Punkte. Auf Rang 9 folgte Christopher Jessen mit 10 Punkten, der immerhin Viraj bezwang, aber die letzen beiden Partien gegen Feiertag und Felix verlor. Sehr spannend der Kampf um den Mädchenpokal zwischen der "Neuen" Lavinia Dreiling (erst achtmal im Training) und Sena-Nur Sanli, der immer hin und her wogte. Zuletzt behielt Lavinia, die immerhin gegen Martin gewann, mit 10 Punkten auf Rang 10, knapp mit einem Punkt Vorsprung vor Sena-Nur die Oberhand und erhielt überraschend in ihrem allerersten Turnier gleich den Mädchenpokal.

Ndb-MM - 2. Runde

Glanzvoller Sieg über Passau2
Jetzt Tabellendritter  
20.11.2016  Bürgerhaus   Ligamanager
Niederbayernliga: FC Ergolding - SK Passau2  5,5:2,5
Mit einer Topleistung überraschte unsere Erste in der 2. Runde der Niederbayernliga und schickte den SK Passau2 als einen der Meisterschaftsfavoriten deutlich mit 5,5:2,5 nach Hause. Nach vier zum Teil heftigen Pleiten in den vergangenen Jahren konnte dieser Gegner endlich bezwungen werden. Als Belohnung liegt Ergolding mit 3:1 Punkten in der Spitzengruppe auf Rang 3.
Mit einem Paukenschlag begannen die Duelle für die Heimmannschaft. Ergolding's Nachwuchshoffnung Sebastian Astner (Brett 4) überfuhr ohne Respekt in einer Italienischen Partie nach spielentscheidendem Qualitätsopfer im Endspiel Fidemeister Dr. Arpad Geller, der immerhin 310 DWZ-Punkte mehr auf dem Konto aufweist. Der zweite Ergoldinger Jungspund Daniel Lichtmannecker (5) musste bei seiner Französischen Verteidigung leider die Segel streichen. Im Mittelspiel kippte die Partie plötzlich, Figurenverlust und sofortiges Ende. Borys Bilyavskyy (7) musste sich als Nachziehender mittels Sizilianer gegen den amtierenden Ndb. Seniorenmeister von 2016 Hubert Beutel erwehren. Nach Bauern- und Figurengewinn im Mittelspiel konnte der volle Brettpunkt auf der Ergoldinger Habenseite verbucht werden. Vladimir Simin (2) servierte seinem Gegenüber die Englische Eröffnung, wobei er im 27. Zug die Qualität abgeben musste. Nach Rückgabe dieses Vorteils konnte ihn der Passauer umgehend mattsetzen, seine Achtermannschaft schaffte wiederum den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 2:2. Als erfolgreicher Punktesammler erwies sich erneut Erich Kreilinger (6) gegen eine Damenindische Verteidigung. Als sein Rivale vor dem Endspiel die Häupter seiner Lieben zählte, fehlte so einiges an Material, nach zwei folgenden Zügen war der Ofen aus. Am Spitzenbrett von Waldemar Golder lieferten sich beide Kontrahenten beim Damenbauernspiel ein Gefecht auf Augenhöhe, das logische Ergebnis war das einzige friedliche Remis an diesem Sonntag. Anton Königl (8) musste sich mit einem jungen Afghaner und seiner Skandinavischen Verteidigung auseinandersetzen. Nach zähem Ringen konnte dieser erst im Endspiel bezwungen werden, der Mannschaftssieg war damit eingetütet. Paul Gehann (3) hechelte als Letzter ins Ziel, wobei sich sein Sizilianer lange Zeit auf Remiskurs bewegte. Doch zuletzt war urplötzlich das Wort Zugzwang das Thema, das brachte einen Freibauern und noch den vollen Punkt für ihn zum 5,5:2,5-Endstand.

Zweite gewinnt in Simbach - damit Tabellenführer
Bezirksliga-West: SC Rottal-Inn4 - FC Ergolding2  3:5
Sowka Patrick - Hackbarth Christa 0,5 Damengambit, 21 Züge, 2.25 Std. Nach einigem abtauschen im Mittelspiel bei ausgeglichener solider Stellung ein friedliches Remisangebot seiner gegenüber sitzenden erfahrenen Schachdame, das Patrick annahm.
Putz Ernst - Kühne Ronald 1:0 Englisch, 46 Züge. Ronald übersah im Mittelspiel ohne Not Figurenverlust gegen nur zwei Bauern, das reichte seinem Gegner im Endspiel ohne Mühe zum ganzen Punktgewinn.
Kühne Maria - Putz Georg 1:0 Französische Verteidigung, 64 Züge, 4.45 Std. Einwandfreie Eröffnung von Maria, anschließend hatte ich leider Schwierigkeiten mit der Notation.
Putz Andreas - Kollmeder Johann 0,5 Italienische Partie, 29 Züge, 3.52 Std. Keine Material- und Stellungsnachteile für beide Seiten, auch hier wurde die Friedenspfeife auf Vorschlag von Johann geraucht.
Kosinoga Anton - Putz Christian 1:0 Damengambit, 56 Züge. Nach allgemeinem Abtausch und rumtacktieren konnte Anton mit einem Mehrbauern positiv ab dem 31. Zug ins Endspiel übergehen. Zuguterletzt hatte er drei Mehrbauern und das war zuviel für den Rottaler. Die Putz-Vierer-Mannschaft konnte somit lediglich 1,5 Punkte einsammeln.
Jungwirth Stefan - Fronhöfer Christoph 1:0 Spanisch, 67 Züge, 4.38 Std. Wie bei Maria, die Eröffnung ohne Tadel von Christoph behandelt, anschließend leider unklare bzw. schlecht lesbare Notation.
Sowka Rafael - Jungwirth Andreas 1:0 Läuferspiel, 29 Züge, 1.54 Std. Von Anfang an ein flottes Angriffsspiel mit großer gegen kleine Rochade von Rafael. Schon im 16. Zug winkte Figurengewinn, am Ende wurde sein junger Gegner regelrecht an die Wand gespielt.
Schäfer Jakob - Hammerl Jonas 0:1 Holländisches System, 42 Züge, 2.19 Std. Jonas verlor in der Eröffnung bei etwas schlechterer Stellung einen Bauern. Im Endspiel dann jedoch bei jeweils einem Läufer drei Mehrbauern und das reichte locker zum ganzen Punkt für die Ergoldinger Habenseite.

Sportlerehrung Markt Essenbach

Sebastian Astner wurde geehrt
18.11.2016  Eskara
Am vergangenen Freitag 18. November stand in der ESKARA Halle in Essenbach die zweijährliche Sportlerehrung auf dem Programm. Begrüßt wurden die zahlreichen anwesenden Sportler mit all den Gästen von Bürgermeister Dieter Neubauer sowie vom stellvertretenden Landrat Fritz Wittmann, erklärende und lobende Worte durften dabei natürlich nicht fehlen. Für die anstehende Ehrung wurde auch der Mirskofener Sebastian Astner vom FC Ergolding, Abteilung Schach, vorgeschlagen. Seine erfolgreiche Teilnahme bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der U12 / 6. Platz im Mai in Willingen, damit qualifiziert für die Jugend Europameisterschaften 2016 im August in Prag / unter den Top-100 als Ergebnis, waren die notwendige Grundlage. Als Belohnung erhielt Sebastian eine Urkunde und ein Badetuch. Diverse Sportgruppen wie z.B. die Leichtathleten, Moto Cross, Dart, Tennis und Tischtennis, Fußball, Karate, Kegeln und Schützen schickte der Moderator auf die Bühne.
Die rund zweistündige Veranstaltung war nicht nur aus meiner Sicht Spitze. Als passende Randnotiz sei erwähnt, dass Getränke und eine deftige Brotzeit von der Marktgemeinde Essenbach kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Zwischen den Ehrungen gab es mehrere Show-Einlagen mit Musik und Lichteffekten der Gruppe Diaballo und vor allem vom Jongleur Weltmeister Thomas Dietz. Was der bei normalen Beleuchtung mit seinen Bällen, Ringen und Keulen zeigte, im Finstern dann mit beleuchtetem Spielgerät, war schon sensationell und mit viel Beifall belohnt. Mit besten Wünschen vor allem an die Sportler und auf ein Wiedersehen in zwei Jahren ging die gelungene Veranstaltung viel zu früh zu Ende. ak

Vereinsmeisterschaft 2. Runde

Wieder nur insgesamt vier (von neun) Partien gespielt
Leider schon sieben Spielverlegungen nach zwei Runden
18.11.2016  Bürgerhaus  VMS
A-Gruppe: Titelverteidiger Borys Bilyavskyy liegt vorne
Borys Bilyavskyy - Patrick Sowka 1:0 Zweispringerspiel, 20 Züge, 1.50 Std. Schon die gespielte Eröffnung von Patrick war nicht astrein und mehr Marke Eigenbau. Als er im 14. Zug nicht die richtige Fortsetzung fand, kostete das die Qualität und auch den Mut, einfach weiterzuspielen. Somit schneller und sicherer Punktgewinn für den Titelverteidiger.
25.+26.11.: Ronald Kühne - Johann Kollmeder 1:0 Damengambit, 34 Züge, 3.28 Std. Im 22. Zug musste Ronald seinen Springer für nur einen Bauern opfern, um noch Schlimmeres zu verhindern. Umgehend verschenkte Johann diesen Figurenvorteil unnötig wieder, statt Lg5 wäre Dg6 besser gewesen. So konnte Ronald mit zwei Schwerfiguren an Johann's Königsflügel die Entscheidung zu seinen Gunsten sicher zu Ende bringen.
Erich Kreilinger - Anton Kosinoga 1:0 geschl. Grünfeld Verteidigung, 52 Züge, 3.33 Std. Nach Erich's beliebter Standard-Eröffnung wurde der Druck auf die schwarze Stellung immer größer, Anton konnte auch durch nicht teilnehmende Figuren kein richtiges Gegenspiel aufziehen. Im Endspiel waren dann Turm und vier Mehrbauern gegen Läufer und Springer überlegen, brachten Erich vollen Punktgewinn.
Vladimir Simin - Markus Mock 0:1 Holländisch, 37 Züge. Ab 10. Zug leichte Stellungsvorteile für Markus und wenig Gegenspiel für den Anziehenden. Doch für beide Seiten gab es in der geschlossenen Stellung praktisch kein durchkommen. Als sich im 37. Zug ein weisser Turm auf ein falsches Feld verirrte, folgte promt ein Springer Familienschach mit Turmgewinn, sofortige Aufgabe von Vladimir und ganzer Punkt als Geschenk an Markus.
20.01. Sebastian Astner - Anton Königl 1:0 geschl.Sizilianer, 49 Züge, 3.46 Std. Im Mittelspiel und bis zum frühen Endspíel hatte ich gegen den weissen Angriffsspieler Sebastian leichte Vorteile erzielt mit Blickrichtung klarem Remis, hätte im 26. Zug mit Dc2 sogar einen Bauern erobern können. Doch der weitere Verlauf war für mich unnötig wie ein Kropf. Durch zwei hirnlose Züge ohne triftigen Grund bettelte ich förmlich um den Partieverlust, sie kosteten die Quali und damit folglich auch die ganze Partie.
B-Gruppe: Breite Spitze
Martin Meier - Jonas Hammerl 0:1 Englisch, 37 Züge, 2.49 Std. Bei beiden Kontrahenten wogte bis zum 28. Zug Angriff und Verteidigung hin und her. Als Martin im 33. Zug zu optimistisch auf seinem Königsflügel angriff, kostete das einen ganzen Turm, wenig später eine weitere Figur und selbstverständlich das ganze Match. Eine ordentlich gespielte Partie von Jonas.
Günter Zorn - Peter Tarnowsky 1:0 Damengambit mit seltenen Zügen, 41 Züge, 2.39 Std. Material- und Stellungsvorteile erst im Mittel- und Endspiel brachten Günter auf die Siegesstraße, bei etwas mehr Übersicht auf Peter's Seite wäre für ihn mehr drin gewesen. Die genaue Notation muß ich mit beiden noch näher beaugapfeln.
25.11.: Rafael Sowka - Gabriel Mock 0:1 Russische Verteidigung, 68 Züge, 3.50 Std Rafael spielte in der Eröffnung Harakiri, verlor bereits nach sieben Zügen eine Figur gegen nur zwei Bauern und das war sicher nicht eingeplant. Gabriel als talentierter Nachwuchsspieler brachte die Partie clever über die Bühne bis zum siegreichen Ende, Rafael mit Leichtfigur und zwei Bauern im Minus ohne Chance. Als Lohn ist Gabriel mit an der Tabellenspitze.
29.12.: Aditya Tarade - Dimitri Alexandrov 1/2 Damenbauernspiel, 34 Züge, 1.35 Std. Nach der Eröffnung musste Dimitri im 13. Zug seine Dame seinem Gegenüber abtreten, allerdings für zwei Türme in solider Stellung mit einem Mehrbauern. Im 29. Zug opferte er die Qualität für ein aussichtsreiches Endspiel mit vier Offizieren (Turm + Läufer + zwei Springer) und drei Mehrbauern gegen Dame + zwei eingeengte Läufer. Fritz zeigte nach 34 Zügen ein Plus von 2,7 für ihn, ein Gewinnversuch mit einiger Bedenkzeit wäre es wert gewesen. Adi war dann sicherlich froh über die vereinbarte Waffenruhe mittels Remis. ak

Moosburg spielt Schach

Dritter Platz für die LA-Kings
06.11.2016  Langenbach
21 Vierermannschaften am Start, 7 Runden Schnellschach mit je 20 Minuten Bedenkzeit.
Hubert Reith vom SC Moosburg lud die Ergoldinger Waldemar Golder und Anton Königl ein, im Team der LA Kings an diesem Sonntag anzutreten. Schon originell mit welchen Namen alle Denksportler in den Ring stiegen. Nach äußerst spannenden und interessanten Duellen konnten die LA-Kings am Ende mit 10:4 Punkten einen hervorragenden 3. Platz erreichen. Sieger wurde das Team 8. Mit dem gelungenen Ablauf des Schachturnieres im Spielsaal des Gasthauses waren alle Teilnehmer sehr zufrieden, ein dickes Lob also für den Veranstalter. ak
Hier die sieben Runden der Kings:

Runde   Paarungen Ergebnis
1   LA-Kings - Chess Tigers 4:0
2   Knochenbrecher - LA Kings 1:3
3   LA Kings - Kronwinkl 21/2 3,5:0,5
4   Die Niederbayern - LA Kings 1:3
5   LA Kings - Team 8 1:3
  LA Kings - Bonauer Macht 1:3
7   Quattro Tenori - LA Kings 1:3

 

Brett   Spieler   G   R   V   Punkte
1   Waldemar Golder   5   1   1   5,5
2   Hubert Reith   5   1   1   5,5
3   Anton Königl   6   -   1   6
4   Simon Reith   1   1   5   1,5

 

Ndb-Jgd-MM - 4. Runde

FC Ergolding2 nach Sieg über Schaibing vorzeitig Meister
Auch die Dritte gewinnt in Geiselhöring
06.11.2016 Bürgerhaus und Geiselhöring und Pfarrkirchen  Ligamanager
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - DJK-SV Schaibing  3,5:0,5
Die Lage war klar: Ein Mannschaftssieg würde bereits eine Runde vor Schluss, zum fünften Mal hintereinander, den Niederbayerischen Meistertitel bringen. Auch ohne ihre Nummer 1, Henrik Fesl, der wegen einer Seminararbeit verhindert war, reichte es zum souveränen Sieg über die Schaibinger. Ersatzmann Dimitri Alexandrov (1211) machte an Brett 4 kurzen Prozess mit seinem Gegner und setzte ihn nach Damengewinn bereits nach 26 Zügen und nur 22 Minuten Matt. Nach 1:12 Std. und nur 13 Zügen willigte am Spitzenbrett Gabriel Mock (1463) bei etwas schlechterer Stellung in das Remisangebot von Gotthard Knödlseder (1534) zum 1,5:0,5 ein. Da war auch schon abzusehen, dass an Brett 3 Felix Handschuh (1359) gegen Johannes Wagner (1043) gewinnen könnte. Felix übersah zwar im 28. Zug eine Springergabel mit Damengewinn, aber es reichte trotzdem sicher nach 50 Zügen und 1:51 Std. Das Sahnehäubchen setzte an Brett 2 Christoph Fronhöfer (1467) gegen Pawel Strawa (1297) drauf. Lange stand es ausgeglichen, aber dann konnte Christoph nach dem 16. Zug eine bedrohliche Fesselung des Schaibingers nicht verhindern. Ab da wurde es ein hochrangiges Match, und der Schaibinger bot im 22. Zug Remis, Christoph meinte "noch nicht". Danach konnte er mit seinem schönen 24. Zug ein drohendes Matt gerade noch abwehren und kam sogleich auf die Gewinnerstraße. Nach 35 Zügen und 2:24 Std. gab Pawel im verlorenen Bauernendspiel zu recht auf. Mit 3,5:0,5, und damit klarer als erwartet, war der fünfte Meistertitel in Folge erreicht, herzlichen Glückwunsch!

Jgd-Niederbayernliga: TV Geiselhöring - FC Ergolding3  1,5:2,5
Nach der Absage in der 3. Runde gegen unsere Zweite, konnten die Geiselhöringer diesmal erfreulicherweise wieder eine Mannschaft stellen, und die waren gar nicht so schlecht. Ersatzmann Raphael Zwander war gegen Bernhard Hagn nach 55 Zügen zweimal die Qualität und zwei Bauern hinten, als ihm mit einem Läuferspieß ein Turmgewinn gelang. Warum der Geiselhöringer in klar besserer Stellung nach 60 Zügen und 1:41 Std. Remis bot, bleibt ein Rätsel. Der Turm und die drei Freibauern hätten leicht zum Sieg gereicht. Lukas Stessun (1063) hatte an Brett 3 gegen Fabian Zellner alle Hände voll zu tun und kam erst im späten Mittelspiel allmählich in Front. Aber bis zum 56. Zug war es noch ausgeglichen, erst dann machte der Geiselhöringer im Endspiel einen falschen Bauernzug und der nun schon routinierte Lukas spielte anschließend die Partie bis zum Matt im 70. Zug sicher in 2:05 Std. nach Hause. 1,5:0,5 für Ergolding. Nach vielen Abtäuschen war Jonas Hammerl (986) an Brett 2 gegen Julian-Ioan Florea (994) schon nach 24 Zügen im Turm und je 6 Bauern-Endspiel. Als Jonas zwei Bauern übrig blieben und er die Türme tauschen konnte, war natürlich sein Sieg und damit auch der Mannschaftssieg nach 63 Zügen und 2:13 Std. gesichert. Natürlich wollte auch Aditya Tarade (1136) am Spitzenbrett gegen Johannes Janker (1412) noch eins drauf setzen. Der Geiselhöringer bot im 36. Zug Remis, aber da hatte Adi den gedeckten h-Freibauer und lehnte das Remis ab, er wollte mehr. Im 49. Zug versäumte Adi seinen zweiten Springer in die richtige Position zu setzen und danach gings bergab. Nach 54 Zügen und 2:50 Std. musste er aufgeben, aber es reichte zum knappen 2,5:1,5-Sieg und damit vorläufig zum zweiten Tabellenplatz.

FC Ergolding4 kurz vor dem Bezirksliga-Meistertitel
Jgd-Bezirksliga-West:  FC Ergolding8 - FC Ergolding4  0:4
An Brett 3 setzte der 19-jährige Peter Ebrahimi den 7-jährigen Patrick Statescu im 21. Zug nach 18 Minuten Matt. Doch der Kleine spielte schon recht gut mit, übersah aber dann ein Matt in eins. Ersatzmann Kilian Kourim brauchte an Brett 4 gegen den um 5 Jahre jüngeren Lucas Both 52 Züge und 40 Minuten um ihn zu besiegen. Auch an Brett 2 bei Stefan Mundani (1008, 13 Jahre) gegen Matthias Bräu (8 Jahre) war der Altersunterschied krass. Matthias hielt sich recht gut, konnte aber am Ende der Routine des Älteren nichts mehr entgegensetzen. Nach 36 Zügen und 73 Minuten stand es 3:0. Am Spitzenbrett ein bisschen Glück auf seiten von Anni Zhang (1020) , weil Jacob Königsberger im 14. Zug einen Abzug mit Damengewinn übersah. Danach spielte Anni sauber weiter und setzte im 28. Zug nach 1:33 Std. Matt. Die Vierte ist somit schon soviel wie Meister der Bezirksliga-West.
Jgd-Bezirksliga-West:  FC Ergolding5 - FC Ergolding6  2,5:1,5
Spannend gings zu bei diesem Match, beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an. Andy Zhang (849) hatte an Brett 2 keine Mühe in nur 21 Zügen und 27 Minuten Viraj Tarade zu besiegen, der ein Matt in 3 nicht mehr verhindern konnte. Nur zwei Minuten länger dauerte die Partie zwischen Dominik Lieder (792) und David Häglsperger.  David "veropferte" sich ohne Not bereits im 9. Zug und im 17. Zug ging eine weitere Figur verloren. Nach 31 Zügen war das 2:0 für die Fünfte planmäßig unter Dach und Fach. Aber dann wurde es doch noch eng, als Christopher Jessen an Brett 4, bei einem Turm Vorsprung, gegen Martin Vladimirov im 25. Zug seine Dame zu retten "übersah". Punktemäßig war sogar noch alles im Lot, aber Christopher war so schockiert, dass er aufgeben wollte. Beim Weiterspielen zeigte sich aber Martin dann überraschend doch deutlich überlegen, der Schock saß wohl zu tief bei Christopher. Nach 60 Zügen und 50 Minuten stand es nur noch 2:1 für die Fünfte. Und am Spitzenbrett wogten die Wellen hin und her.  Der Sechste der Bayerischen U10-Meisterschaften war zwar der vermeintliche Favorit, aber der erstaunlich gut spielende Tobias Hampel lieferte ihm einen harten Fight. Erst ab dem 36. Zug konnte Simon in seine Stellung eindringen und sah wie der Sieger aus. Doch das Matt wollte in schwieriger Stellung nicht gelingen, dann ein Fehlzug und der tapfere Tobias konnte gekonnt in ein Dauerschach einmünden. Nach 1:47 Std. und 49 Zügen war aber dennoch der knappe Sieg mit 2,5:1,5 gesichert und damit der 2. Platz in der Tabelle erreicht.

Jgd-Bezirksliga-West:  SC Rottal2 - FC Ergolding7  3:1
Eigentlich wurde ja unserer Siebten in Pfarrkirchen ein 0:4 prognostiziert, aber an Brett 3 gelang dem knapp 6-jährigen Leopold Merli ein schöner Sieg nach 39 Zügen und 28 Minuten. Sena-Nur Sanli hatte gegen den schon erfahrenen Vladislav Sharin (907) natürlich noch keine Chance. Auch die Niederlagen von Felix Neubauer (Brett 2) und Niklas Schrinner (4) gehen vollkommen in Ordnung, sie sollen ja alle nur dazulernen.

Vereinsmeisterschaft - 1. Runde

Leider nur drei Partien zum Auftakt
04.11.2016 Bürgerhaus   VMS
Bei unserer letzten VM 2015/16 mit 16 Teilnehmern starteten wir mit kompletten 8 Partien, diesmal standen bei 18 TN d.h. bei 9 Partien aus "wichtigen" Termingründen nur ganze 3 (!!) Duelle auf dem Programm.
A-Gruppe: Ronald Kühne führt 
Königl Anton - Borys Bilyavskyy 1/2 Sizilianisch, 19 Züge, 2.12 Std. Ich stellte Titelverteidiger Borys im 5. Zug eine Falle, doch der alte Schachfuchs roch den Braten und ging darauf nicht ein. So bot er im 19. Zug nach einem feinen Angriffszug Remis, das ich nicht ablehnen konnte.
Kühne Ronald - Astner Sebastian 1:0 Caro-Kann, 19 Züge, 1.16 Std. Eine wohlüberlegte feine Angriffspartie von Ronald. Im 10. Zug opferte er nur scheinbar und überraschend seinen Springer auf e6. Sebastian hätte auf der offenen f-Linie einen Turm tauschen müssen, so waren die zwei weissen Türme tödlich, kosteten die Dame bzw. die Partie.
Nachholspiele am 11.11.:
Johann Kollmeder - Markus Mock 0:1 Sizilianisch, 42 Züge, 3.47 Std. Johann gestaltete die Eröffnung abseits den Regeln, das kostete einen Zentrumsbauern und brachte für Markus ein starkes Zentrum. Nach weiterem Bauernverlust wurde der Druck immer größer, ein Bauernvorstoß am Ende passend zum Stellungsbild brachte den sofortigen vollen Punktgewinn.
Patrick Sowka - Erich Kreilinger 0:1 Königsindisch, 30 Züge, 2.37 Std. Patrick wählte wie meistens mit d4 eine geschlossene Eröffnung, was hier Erichs bewährtem Spiel-Repertoire bestens entgegenkam. Eine gewisse zu passive Spielanlage ohne Gegenspiel von Patrick tat ein übriges. Nach Figurenverlust erfolgte umgehend Aufgabe in hoffnungsloser Stellung.
Nachholspiel am 18.11.:
Anton Kosinoga - Vladimir Simin 0:1 Königs-Indisch, 60 Züge, 4.19 Std. Anton spielte gegen seinen Rivalen mit einem DWZ-Plus von 250 Pkt. bis auf den Schluss hervorragend. Ganz knapp verfehlte er ein überraschendes und mögliches Remis. Die Endstellung mit jeweils Dame und sechs Bauern war Remis, doch ein nicht korrekter bzw. zugelassener Damenabtausch brachte ihm einen Doppelbauern und Vladimir doch noch den schmeichelhaften vollen Punktgewinn.
B-Gruppe: Gabriel Mock liegt vorne
Zwander Raphael - Mock Gabriel 0:1 Damenbauernspiel, 72 Züge, 3.47 Std. Gabriel als junger talentierter Spieler eroberte in der Eröffnung einen Bauern, wobei dieser Vorteil bis ins Endspiel anhielt. Ein vorstürmender Freibauer kostete zuletzt Raphaels letzte Leichtfigur. Der Rest bis zum vollen Punktgewinn war nur noch Formsache. Diese Partie wurde annuliert, weil Raphael danach aus dem Turnier ausgeschieden ist.
Nachholspiele am 11.11.:
Peter Tarnowsky - Rafael Sowka 0:1 Damenbauernspiel, 29 Züge, 1.12 Std. Auch hier eroberte Rafael schon in der Eröffnung einen Bauern. Nach 6 weiteren Zügen kam Qualitätsgewinn dazu. Im 26. Zug übersah Peter ohne Grund Figurenverlust und das war dann natürlich nach wenigen Zügen das Ende vom Lied. 
Tarade Aditya - Martin Meier 0:1 kampflos Ich bin kein Freund von kampflos erzielten Punkten, noch dazu bei zweideutiger Ausgangslage und während meiner Abwesenheit. Martin beruft sich auf Pkt. 10 der Turnierordnung und beansprucht somit den Punkt. 
Nachholspiel am 25.11.:
Jonas Hammerl - Günter Zorn 1:0 Englisch, 60 Züge, 2.36 Std. Bis ins Mittelspiel beiderseits Materialgleichstand, doch die Stellung von Jonas war aktiver. Er sammelte später zwei überreife Bauern ein, beide jeweils mit ungleichen Läufern sowie fünf gegen drei Bauern. Nach möglichem Bauernrückgewinn im 51. Zug Lxf2 wäre es Remis gewesen, doch Günter gestattete seinem Gegenüber in seine Stellung einzudringen und mit tödlichem Freibauern noch zu gewinnen.
Nachholpartie am 23.12.:
Dimitri Alexandrov - Gabriel Mock 1/2, Russische Eröffnung. Gabriel verlor schon in der Eröffnung nach acht Zügen einen Zentrumsbauern, wobei sein 5. Zug nicht der Theorie entsprach. Sein aktives Angriffsspiel brachte einiges an Risiko, Fritz zeigte bei beiden im Mittelspiel diverse male rot. Dimitri erzielte bis zum Endspiel ein gesundes Plus von zwei Mehrbauern. Das Lustige an der Geschichte, beiden blieben im Endspiel nur die zwei Randbauern übrig mit gleichzeitigem überraschendem Remis. Im 40. Zug hätte statt b4 ein g4 noch den Gewinn gebracht. Bei Bauernendspielen entscheidet oft nur ein Zug über die Punkteverteilung. Insgesamt waren es 49 Züge.
28.02.: Aditya Tarade - Martin Meier 1/2 Damenbauernspiel/Colle, 57 Züge, 2.12 Std. Keine Vorteile beiderseits nach diverser Abtauscherei bis zum Mittelspiel, d.h. Material und Stellung im Gleichgewicht. Ein fehlerhaftes Turmmanöver im 22. Zug kostete Martin einen Bauern. Mit diesem leichten Vorteil für Adi gings ins Endspiel. Als dieser im 47. Zug einen zweiten Bauern kassierte, war ein Erfolg möglich. Doch ein folgender unüberlegter Bauernabtausch machte dies wieder zunichte, richtig wäre 48. b4 gewesen. So blieb im Endspiel neben zwei Türmen von W und S nur der h-Randbauer übrig, den Adi auch noch herschenkte, es wäre trotzdem ein Remis als Endergebnis geworden. ak

9. Höhenkirchner Jugendturnier

Zwei Pokale für Daniel Lichtmannecker und Gabriel Mock
Weitere Top Sechs: Jonas Hammerl, Simon Lichtinger und Niklas Schrinner
30.10.2016  Höhenkirchen
Diesmal machten beim gut organisierten Höhenkirchner Jugendturnier 117 (Vorjahr 88) Teilnehmer mit, davon 10 vom FC Ergolding. In der großen geräumigen Turnierhalle wurden sieben Runden im Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit gespielt.
Ergebnisse U18: 10 Teilnehmer Fortschrittstabelle Rangliste
4. Jonas Hammerl 4 Pkt., 10. Anni Zhang
Jonas (986 DWZ) spielte mit Startnummer 9 ein recht gutes Turnier und besiegte u.a. in der ersten Runde Denny Lawrenz (SC Wolfratshausen, 1693), in der vierten Runde Nico Joebges (SC Tarrasch München, 1774) und wurde mit 4 Punkten guter Vierter. Anni (1020) hatte diesmal bei fast allen Partien erhebliche Zeitprobleme.
Ergebnisse U16: 22 Teilnehmer Fortschrittstabelle Rangliste
3. Daniel Lichtmannecker 5 Pkt., 10. Dimitri Alexandrov 4 Pkt., 15. Aditya Tarade 3 Pkt.
Daniel (1791) startete mit vier Siegen gut, dann aber folgten zwei Niederlagen und aus war der Traum vom Turniersieg. Mit seinem Sieg in der letzten Runde landete er immerhin noch auf Rang 3 und erhielt einen Pokal. Dimitri (1211) gewann in der letzten Runde gegen seinen Vereinskameraden Aditya (1136) und belegte mit insgesamt 4 Punkten den 10. Rang. Adi wurde mit drei Punkten 15.ter.
Ergebnisse U14: 14 Teilnehmer Fortschrittstabelle Rangliste
3. Gabriel Mock 5 Pkt.
Gabriel (1463) gewann zweimal, verlor dann gegen den Turnierfavorit Laurin Stegert (SC Ammersee, 1495), siegte noch dreimal und sah wie der sichere Zweite aus. In der letzten Runde aber eine überraschende Niederlage gegen Cedric Fernolend (SpVgg Höhenkirchen, 866), die ihn mit fünf Punkten auf den 3. Platz abrutschen ließ, aber für einen Pokal reichte es.
Ergebnisse U12: 24 Teilnehmer Fortschrittstabelle Rangliste
14. Dominik Lieder 3,5 Pkt.
Das alte Thema: Dominik (792) spielte viel zu schnell, in kaum eine Partie benötigte er mehr als sieben Minuten. So verschenkte er natürlich etliche Punkte und musste am Ende mit 3,5 Punkten und dem 14. Platz zufrieden sein. Da wäre einiges mehr drin gewesen.
Ergebnisse U10: 29 Teilnehmer Fortschrittstabelle Rangliste
6. Simon Lichtinger 5 Pkt., 19. Felix Neubauer 3 Pkt.
Simon (984) wurde mit Startnummer 5 Sechster, das passt schon. Er verlor in der 3. Runde gegen den späteren Fünften, Jakob Karpen (SC Vaterstetten, 1078) und in der 5. Runde gegen Maik Piffczyk (SC Garching, 1070). Ansonsten lies er nichts anbrennen. Felix hatte in der 2. Runde spielfrei und gewann die 4. und 6. Runde. Mit 3 Punkten belegte er den 19. Platz, das ist ok.
Ergebnisse U8: 18 Teilnehmer Fortschrittstabelle Rangliste
5. Niklas Schrinner 4 Pkt.
Niklas war in der 1. Runde noch nicht ganz bei der Sache und verlor. Die beiden weiteren Niederlagen waren in der 4. Runde gegen den späteren Turnier-Sieger Benedikt Racky (SK Wasserburg) und in der 6. Runde gegen Heinrich Grunert (SK München Südost, 721). Mit vier Punkten wurde Niklas sehr guter Fünfter.

Ndb-Jgd-MM - 3. Runde

Zweite erhält kampflos die Punkte - Dritte gewinnt im Rottal
23.10.2016  Pfarrkirchen   Ligamanager
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - TV Geiselhöring  4:0 kampflos
Leider mussten unsere Gäste schon am Donnerstag absagen, von ihren 11 gemeldeten Spielern hätte nur einer eingesetzt werden können. Schade, die unseren hätten gerne gespielt.
SC Rottal - FC Ergolding3  0:4
Nachdem die Rottaler kürzlich klar in Geiselhöring mit 3,5:0,5 gewannen, kam der 4:0-Sieg unserer Dritten doch recht unerwartet. An Brett 4 kam Lukas Stessun (1063) gegen Vladislav Sharin (907) zwar etwas schlechter aus der Eröffnung, gewann dann aber in einer mehrzügigen Kombination einen Bauer. Nach Generalabtausch wurde der Mehrbauer zu einem gedeckten Freibauer und schließlich zur Dame, 1:0 nach 47 Zügen und 49 Minuten. Das Match an Brett 3 zwischen Jonas Hammerl (986) und Jonas Dietrich (788) dauerte nur 15 Züge, aber immerhin 65 Minuten. Kaum Vorteile beiderseits, bis der Rottaler ohne Not im 14. Zug einen Bauern und im nächsten Zug die Qualität herschenkte. Warum sein Gegner aber unmittelbar darauf aufgab, wunderte auch den Ergoldinger Jonas. Sehr gutes Schach wurde an den beiden vorderen Brettern geboten. Am Spitzenbrett fraß der bisher ungeschlagene Rottal Martin Metodiev gegen Dimitri Alexandrov (1211) einen vergifteten Bauer, wobei der Ergoldinger mit einer Fesselung sogar zwei Figuren gewann. Dimitri ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und schaffte mit einem Abzug im 29. Zug sogar noch einen Damengewinn. Nach 1:25 Stunden und 30 Zügen stand es 3:0 und der Sieg war gesichert. Auch Aditya Tarade (1036) zeigte sich gegen Simon Reuß (1080) von seiner besten Seite. Er verlor zwar im 10. Zug einen Bauer, gewann im 26. Zug die Qualität und nach 29 Zügen und 2:10 Std. die Partie mit einem Turm Vorsprung, 4:0. In der Tabelle führt Ergolding 2 mit 6 Punkten vor Ergolding 3 mit 3 Punkten und dem punktgleichen DJK-SV Schaibing, die allerdings noch ein Match gegen Grafenau nachholen müssen.

Bezirksliga: Die Sechste verliert erwartungsgemäß gegen Rottal2
23.11.2016  Bürgersaal
Jgd-Bezirksliga-West:  FC Ergolding4 - FC Ergolding7  4:0
Die Vierte hatte natürlich keinerlei Probleme mit der Siebten und gewann locker nach insgesamt 48 Minuten und maximal 45 Zügen. Die "Kleinen" wehrten sich nach Kräften, aber keiner hatte wirklich eine echte Gewinn-Chance, der Leistungsunterschied war doch (noch) zu groß. Aber unsere siebte und achte Mannschaft sollen ja nur Erfahrungen und Spielpraxis sammeln.
FC Ergolding5 - FC Ergolding8  4:0
Nach 15 Minuten hatte an Brett 3 Dominik Lieder (792) gegen die für einen erkranken Spieler eingesprungene erst 6-jährige Laura Huber gewonnen, obwohl er sich im 17. Zug einen Dameneinsteller leistete. Laura hat natürlich leider noch nicht das Schachgrundwissen um diesen Vorteil ausnützen zu können. An Brett 1 und 2 gabs klare Siege für Simon Lichtinger (984) und Andy Zhang (849), aber an Brett 4 musste Christopher Jessen gegen Neuling Kilian Kourim mächtig kämpfen um nach 78 Zügen und 64 Minuten zu gewinnen.
FC Ergolding6 - SC Rottal2  1:3
Bei unserer Sechsten war die Niederlage abzusehen, vor allem als Martin Vladimirov an Brett 4 nach 13 Zügen und 12 Minuten ein Matt in Eins übersah. Aber an Brett 2 schaffte Viraj Tarade nach 25 Zügen und 21 Minuten überraschend einen Sieg zum 1:1-Ausgleich. Der Rottaler stellte im 14. Zug seine Dame ein, danach gewann Viraj noch eine Figur und einen Turm. Tobias Hampel an Brett 1 verlor gegen Luca Fechtner (790) zunächst einen Bauer und geriet ab dem 18. Zug in ein Mattnetz. Nach 27 Zügen und 37 Minuten stand es 2:1 für Rottal. David Häglsperger (Brett 3) verlor im 16. Zug eine Figur, stellte im 18. Zug seine Dame ein und wurde im 28. Zug nach 46 Minuten Matt gesetzt zum 1:3-Endstand. In der Tabelle führt FC Ergolding4 mit 6 Punkten, vor FC Ergolding5 mit 6 Punkten und dem SC Rottal2 mit ebenfalls 4 Punkten.

Ndb-MM - 1. Runde

Auftaktremis beim Angstgegner Straubing
Die Zweite gewinnt
16.10.2016  Straubing   Ligamanager
Niederbayernliga: SC Straubing - FC Ergolding  4:4
Mit dem Beginn der ersten Runde am vergangenen Sonntag ticken wieder die Schachuhren bei den Mannschafts-Meisterschaften. So musste unsere Erste in der Niederbayernliga beim SC Straubing antreten, bei denen in den letzten Jahren kein Blumentopf zu gewinnen war. Den Ausfall von zwei Stammkräften konnten zwei spielstarke und auch erfolgreiche Neuzugänge wettmachen. Nach spannenden Duellen konnten die Ergoldinger ein wohlverdientes und wichtiges 4:4 Remis notieren, ein knapper Mannschaftssieg lag im Bereich des möglichen.
Es begann vielversprechend mit vollem Punktgewinn für Erich Kreilinger (Brett 6) bei seinem ersten Einsatz für Ergolding. Er zeigte bei seinem Königs-Inder Nervenstärke in einem schwierigen Endspiel, nach plötzlichem Figurenverlust musste sein Gegenüber die weisse Fahne hissen. Eine tadellose Vorstellung lieferte Nachwuchshoffnung Sebastian Astner (4) gegen ein Damenbauernspiel ab. Stellungsnachteile mit Zeitnotproblem seines Gegners brachten den Sieg für die Ergoldinger Habenseite. Waldemar Golder am Spitzenbrett hatte gegen eine Damen-Indische Verteidigung anzutreten. Das Ergebnis war eine friedliche Punkteteilung im frühen Mittelspiel in ausgeglichener Stellung. Am Brett von Vladimir Simin (2) bei einer Englischen Partie herrschte ebenfalls ein massives Zeitnotproblem in unübersichtlicher Stellung, jedoch auf der Ergoldinger Seite und das brachte schließlich den Verlust des Duells. Eine feine Angriffspartie zelebrierte Markus Mock (3) mit dem Thema geschlossener Sizilianer bei seinem ebenfalls ersten Einsatz für die Erste. Er eroberte zwei Mehrbauern im Mittelspiel und das brachte im Endspiel den Garaus seines Gegners. Ein fast beruhigender und überraschender Zwischenstand von 3,5:1,5 für Ergolding. Borys Bilyavskyy (7) wurde ein Skandinavier vorgesetzt. Auch hier im Verlaufe der Auseinandersetzung zwei Mehrbauern diesmal für den Gegner. Als im Endspiel der Ergoldinger auch noch eine Figur ohne Gegenleistung einstellte, erfolgte die sofortige Aufgabe. Daniel Lichtmannecker (5), als zweite Nachwuchskraft, war bis zum Schluss bei seinem Damenbauernspiel durch gute Partieführung klar auf mindestens Remiskurs, doch eine nicht korrekte Abwicklung im Endspiel ergab leider Figuren- bzw. Partieverlust, der Gastgeber schaffte doch noch den Ausgleich. Anton Königl (8), wieder gegen ein Damenbauernspiel, hatte es als letzter Mohikaner in der Hand, noch für ein positives Finale zu sorgen. Doch beide Kontrahenten hatten nur noch eine Leichtfigur und vier Bauern im Rennen und das reichte nur noch zum Remis bzw. zum 4:4 Endstand.

Bezirksliga-West: SC Straubing2 - FC Ergolding2  2,5:5,5
Brett 1 - Patrick Sowka - Ludwig Leibl 1/2 Damengambit /Tarrasch, 43 Züge. Bauerngewinn nach der Eröffnung für Patrick, dieser Vorteil hielt nach massiver Abtauscherei bis ins Endspiel. Ein Springeropfer im Endspiel für zwei Bauern seines Gegners brachte doch noch das Remis, das sich dieser bereits im 8. Zug wünschte.
2 - Albert Genau - Ronald Kühne 0:1 Bird-Eröffnung, 60 Züge. Ronalds Gegner versäumte es, in der Eröffnung nach acht und neun Zügen eine Figur zu gewinnen. Nach dieser vergebenen Chance hatte ihn der Ergoldinger fest im Griff, im Endspiel erfolgte Qualitäts- und Bauerngewinn, somit folglich Aufgabe der Partie.
3 - Maria Kühne - Max Holzmann 0:1 Sizilianisch, 38 Züge, 3:57 Std. Eine schwierige Aufgabe für Maria gegen den Routinier und Altmeister Holzmann, er ist auch Schachlehrer für die JVA Straubing. Die anstehende Zeitkontrolle für 40 Züge kostete Material und wurde leider nicht geschafft, für die Mannschaft war der Verlust an diesem Tag kein Problem. 
4 - Daniel Schied - Wilfried Jagst 1/2 Skandinavisch, 25 Züge. Eine Partie mit leichten Stellungsvorteilen für Wilfried. Nachdem Ergolding bereits mit 3:0 führte, wurde nach Rücksprache und im Mannschaftsinteresse ein Remis notiert.
5 - Johann Kollmeder - Rainer Kutheil 1/2 Französisch, 29 Züge, 2:59 Std. Bis zum Endspiel keine Vorteile für eine Partei zu finden, also eine ausgeglichene Partie bei jeweils gleichem Läufer und sieben Bauern, man einigte sich auch hier auf ein friedliches Remis.
6 - Guenter Bromberger - Anton Kosinoga 0:1 angenommenes Damengambit, 43 Züge. Anton hatte während des Duells stets die Nase vorne. Als sich am Ende der Rauch verzogen hatte, blieben ihm als Rest drei Bauern übrig, der ganze Punkt war eingetütet.
7 - Christoph Fronhöfer - Josef Reiseck 1:0 Damengambit, 22 Züge, 1:53 Std. Christoph spielte die Partie mit Überlegung aktiv nach vorne. Als sein Straubinger Gegner ganz plötzlich vor Bauern- und Qualitätsverlust stand, warf der enttäuscht das Handtuch zur Aufgabe.
8 - Hans-Georg Brandstetter - Rafael Sowka 0:1 Italienisch, 25 Züge, 40 Min. Eine wüste Angriffspartie auf beiden Seiten mit dem Ergebnis für seinen überforderten jungen Gegenüber, der mit nur 908 DWZ zu Buche steht, vier Minusbauern und der Verlust von zwei Figuren waren zuviel des Guten, sicherer Punkt für Ergolding.

Ndb-Jgd-MM - 2. Runde

Kaum Überraschungen
Die Zweite, die Vierte und die Fünfte landen hohe Kantersiege

09.10.2016 Bürgerhaus und Grafenau und Pfarrkirchen  Ligamanager
Diesmal mussten Henrik Fesl von der Zweiten und Tobias Hampel von der Sechsten ersetzt werden.
Jgd-Niederbayernliga: SC Grafenau - FC Ergolding2  0:4
Schon schade, wenn unsere Mannschaft (natürlich) mit vier Spielern anreist, und am Spielort festgestellt wird, dass der Einser der Gastgeber kurzfristig erkrankte. Seit dieser Saison gibts ja eine Aufrutschpflicht, aber das wurde in Grafenau leider übersehen. Henik Fesl machte diesmal wegen Abi eine Pause und so kam Gabriel Mock (1476) zu der eher traurigen Ehre, einen kampflosen Punkt zum 1:0 einstreichen zu dürfen. Auch an den drei anderen Brettern gings relativ schnell. Das 2:0 nach nur 55 Minuten sammelte an Brett 4 Dimitri Alexandrov (1211) gegen Daniel Maier (1009) ein. Der Ergoldinger gewann zwei Bauern und im 19. Zug die Qualität, und als im 22. Zug mit einer Springergabel auch noch die Dame erobert wurde, war die Sache eigentlich aufgabereif. Das schon spielentscheidende 3:0 gelang kurz darauf an Brett 3 Felix Handschuh (1359) mit seinem ungefährdeten Sieg nach 24 Zügen gegen Dominik Vitzthum (1057). Der Grafenauer hätte zuletzt ein einzügiges Matt mit einer Dame/Läufer-Batterie noch abwehren können. An Brett 2 hatte zwar Christoph Fronhöfer (1467) gegen Konstantin Hartl (1131) nach 18 Zügen eine Figur gewonnen und die bessere Stellung, aber die schnelle Aufgabe des Grafenauers kam doch etwas überraschend. 4:0 für Ergoldings Zweite, ein Schritt zur Titelverteidigung!

Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding3 - DJK-SV Schaibing  2:2
Unsere Dritte hatte zunächst doch einige Probleme gegen die tüchtigen Schaibinger. An Brett 4 rückte aus der Vierten Raphael Zwander auf, der gegen den jungen Fabian Wruss (1276) einen schweren Stand hatte und nach 26 Zügen mit dem Rücken zur Wand stand. Fabian setzte aber nicht richtig fort und nach 30 Zügen einigten sich beide Kontrahenten aufs Remis. Und als dann an Brett 3 Lukas Stessun (1063) gegen Johannes Wagner (1043) schon im 7. Zug einen Bauer verlor und ab dem 20. Zug seine Königsstellung arg unter Beschuss geriet, gab es im Ergoldinger Lager lange Gesichter. Nach einem Fehler von Lukas im 25. Zug waren alle Remischancen versiebt und das Match wurde nach 34 Zügen und 1:32 Std. zum 0,5:1,5 verloren. Es lag nun an den beiden vorderen Brettern, den Rückstand aufzuholen, und das gelang! Zunächst spielte an Brett 2 Jonas Hammerl (986) eine prima Partie gegen Pawel Strawa (1297). Der Schaibinger "opferte" zwei Figuren gegen Turm und Bauer, was meistens nicht gut ist. Jonas inszenierte mit seiner Dame einen Angriff gegen den König, der ihm am Ende mit einem Doppelangriff (Schach/Turm) den Sieg nach 1:40 Std. zum 1,5:1,5-Ausgleich brachte. Auch am Spitzenbrett zwischen Aditya Tarade (1136) und Gotthard Knödlseder (1551) wurde mit allen Bandagen gefightet. Gotthard beherrschte nach Qualitätsgewinn im 10. Zug klar das Geschehen. Aber Adi gab nie auf, kämpfte sich Meter um Meter heran und hatte mit drei Bauern, Turm, Läufer und Springer schließlich fast so was ähnliches wie einen Mattangriff. Der Schaibinger Trainer meinte zum Ergoldinger, dass er jetzt bald um ein Remis froh wäre. Nach 2:14 Std. und 27 Zügen bot Gotthard schließlich Remis und Adi nahm nach Rücksprache mit seinem Trainer an. Es schien ziemlich ausgeglichen, Fritz zeigt jedoch 1,8 für den Schaibinger an. Der 2:2-Endstand scheint dennoch gerecht zu sein.

Jgd-Bezirksliga-West:  FC Ergolding4 - FC Ergolding6  3,5:0,5
Gegenseitige Turmgeschenke an Brett 3 zwischen Peter M. Ebrahimi und Martin Vladimirov kennzeichneten diese Partie, die nach nur 39 Minuten und 41 Zügen mit einem Matt für Peter endete. An Brett 4 wurde erstmals Neuling Jakob Paringer eingesetzt, der erst viermal im Training war, aber schon ganz gut mit Jacob Königseder zurecht kam. Am Ende konnte Jacob seine Chance nicht nützen und bot nach 34 Zügen und 53 Minuten Remis, anstatt eine Figur zu gewinnen. Stefan Mundani (1008) hatte gegen David Häglsperger viel zu tun, gewann aber am Ende doch sicher nach 2:03 Std. und 70 Zügen. Am Spitzenbrett das gewohnte Bild: Anni Zhang (1020) überlegt und überlegt und hatte am Ende gerade noch 24 Sekunden auf ihrer Uhr gegen Viraj Tarade. Ok, sie gewann sicher nach 2:23 Std. und 51 Zügen, aber die Kiebitze kamen gehörig ins Schwitzen. Am Ende wars dann doch ein erwartet klarer 3,5:0,5-Sieg für die Vierte.
Jgd-Bezirksliga-West:  FC Ergolding8 - FC Ergolding7  1,5:2,5
Unsere Sechste, Siebte und Achte Mannschaft sollen natürlich nur Spielpraxis sammeln, egal wie die Spiele ausgehen. Wenns dann natürlich auch noch so spannend wird, umso besser. Dumm aus der Wäsche schaute diesmal unser 6-jähriger Leopold Merli, als er in nur 8 Minuten und 6 Zügen von dem 7-jährigen Patrick Statescu Matt gesetzt wurde. Statt auf seine Königssicherheit zu achten, schnappte er sich den gegnerischen Turm, aber das Dame/Springer-Matt folgte auf f2 im Gegenzug. Er wird sicher daraus lernen und künftig nach jeden Zug seines Gegners überlegen "Was droht"? Nach 31 Minuten war an Brett 4 eine gute Partie von Niklas Schrinner beendet, der Neuling Lucas Both nach 31 Zügen sicher besiegte. Felix Neubauer feierte an Brett 2 gegen den erst 5-jährigen Mattias Maier nach 37 Minuten und 53 Zügen seinen ersten Sieg. Turbulenzen am Spitzenbrett zwischen Sena-Nur Sanli, die seit Ostern nach dem Schachkurs zu uns kam, und dem "alten Fuchs" Matthias Bräu, der schon fast zwei Jahre in unserer Kindergruppe ist. Zuerst holte sich Sena Figur und zwei Bauern, dann Matthias die Dame und er hätte im 32. Zug einzügig Matt setzen können. Im 50. Zug holte sich Sena mit einem schönen Abzug die gegnerische Dame zurück und machte sich auch noch eine Neue. Mit Dame, Turm und Läufer dann im 71. Zug nach 55 Minuten das schier Unausweichliche: Patt! In diesem Fall war das allerdings nicht ungerecht.

Jgd-Bezirksliga-West:  SC Rottal2 - FC Ergolding5  0:4
Unsere "Kleinen" der Fünften kamen aus dem Rottal mit einem souveränen 4:0 nach Hause. Andy Zhang (849) gewann an Brett 2 nach nur 31 Minuten und 27 Zügen sicher. Ebenso Christopher Jessen an Brett 4 nach 35 Minuten und 31 Zügen mit einem Grundreihenmatt. Den Vogel schoss natürlich wieder Dominik Lieder (792) an Brett 3 ab, der für seine 60 Züge nur sieben (!) Minuten benötigte. Da waren natürlich viele Fehler drin, die sicher nicht so häufug passieren würden, wenn Dominik mehr überlegen würde. Aber am Ende reichte es dennoch leicht zum 3:0. Am Spitzenbrett zwischen Simon Lichtigner (984) und Vladislav Sharin (907) eine auf beiden Seiten bemerkenswert gute Partie. Im 15. Zug gewann Simon einen Bauer, im 24. und 25. Zug verschmähte er einen weiteren Bauerngewinn, weil ihm seine Königssicherheit wichtiger erschien. Im 29. Zug wickelte Simon wegen seinem Mehrbauer ins Endspiel ab und erstaunlich, wie der erst 9-Jährige seine 6 gegen 5 Bauern gewinnbringend nach vorne bewegte. Nach 42 Zügen und 1:15 Std. blieb dem Rottaler nur noch die Aufgabe.

Mitgliederversammlung 2016

Schachabteilung weiterhin auf Erfolgskurs...
... und nun in neuen Händen
27.09.2016  Ergoldinger Stuben - Mit über 50 Anwesenden wieder sehr gut besucht
Der Versammlungsraum platzte aus allen Nähten, es mussten zusätzliche Stühle reingebracht werden, als Abteilungsleiter Eckart Dietl am Dienstagabend um 19:02 in den Ergoldinger Stuben die 37 Mitglieder (davon 23 Jugendliche und Kinder und deren Eltern) zur Mitgliederversammlung der Schachabteilung begrüßte. Unter ihnen auch der 1. Vorsitzende des FC Ergolding, Josef Loibl, und der Niederbayerische MIVIS-Referent, Franz Hufnagl, der wie immer extra aus Regensburg anreiste. Um die Jugendlichen und Kinder baldigst mit ihren Eltern entlassen zu können (weil Schule am nächsten Tag) startete wie immer Jugendleiter Helmut Gmeinwieser mit seinem Tätigkeitsbericht. In 25 Minuten ließ dieser nochmal die vielen tollen Ereignisse der vergangenen Saison Revue passieren. Die FCE-Schachjugend startete bei 16 Meisterschaften und insgesamt bei 48 Events, hier nur die wichtigsten: Henrik Fesl gewinnt das B-Open in Ortenburg; U12-Team wurde Neunter bei den Deutschen Vereins-Meisterschaften mit Sebastian Astner, Maria Kühne, Patrick Sowka und Felix Handschuh; U20-FC Ergolding2 Niederbayernligameister mit Daniel Lichtmannecker, Sebastian, Maria und Patrick; Niederbayerische Meister: U16 Christoph Fronhöfer, U14: Daniel und U12: Patrick; Bayerische Jugendmeisterschaften U12: Dritter Sebastian - U14w: Dritte Maria; Deutsche Jugendmeisterschaften U12: großartiger Sechster Sebastian; U14-Team Bayerischer Meister mit Sebastian, Daniel, Patrick und Maria; U12-Team Bayerischer Vizemeister mit Sebastian, Patrick, Felix und Simon Lichtinger; Bayerischer Meister U12-Blitz: Sebastian und als absoluter Höhepunkt: Europameisterschaft in Prag - 93. Sebastian, der damit zu den besten 100 Schachspielern seiner Altersklasse in Europa zählt. Anschließend führte Gmeinwieser die Siegerehrung der Jugend-Vereinsmeisterschaften durch, wobei die ersten Drei jeder Altersgruppe mit Pokalen, die restlichen der U8 bis U12 mit Urkunden ausgezeichnet wurden. Dabei bekam natürlich der Vereinsjugendmeister aller Klassen, Daniel Lichtmannecker, den größten Pokal. Danach wurden unsere zwölf besten Jugendlichen mit vier Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen belohnt, die für erfolgreiche Teilnahmen bei den Bayerischen Meisterschaften vergeben werden. Gold bekam unser Bayerisches Meisterteam U14, Sebastian, Daniel, Patrick und Maria, Silber erhielten Cora Klinkenberg, Felix und Simon und Bronze gabs für Ronny Rahman, Henrik, Johann Kollmeder, Christoph und Jonas Hammerl. Danach wurde von Eckart Dietl und Spielleiter Anton Königl die Siegerehrung für die Vereinsmeisterschaften der Erwachsenen durchgeführt. Die Pokale gingen an Vereinsmeister Borys Bilyavskyy, Vladimir Simin und Markus Mock, Schnellschach: Simin, Ronald Kühne und Sebastian, Blitz: Simin, Erich Kreilinger und Daniel. Statt der drei Pokale bekam Vladimir einen Keramik-Springer. Nachdem um ca. 20 Uhr unsere Jugendlichen und Kinder mit ihren Eltern den Heimweg angetreten hatten, wurde die Lage überschaubar, denn nur noch 14 Erwachsene und drei Jugendliche verfolgten die weitere Versammlung.
Dietl erwähnte u.a. in seinem Tätigkeitsbericht die erneut gestiegene Mitgliederzahl von 75 auf 82 und freute sich besonders über unsere erfolgreichen Jugendlichen. Danach berichtete Königl über den 7. Platz unserer Ersten in der Niederbayernliga, der gerade noch den glücklichen Klassenerhalt sicherte. Saisonhöhepunkt der Erwachsenen war wieder der 29. Platz von Waldemar Golder bei den Bayerischen Meisterschaften. Daneben erwähnte Königl einige gute Ergebnisse unserer Senioren bei Niederbayerischen und Bayerischen Meisterschaften und bei diversen Turnieren. In seinem Kurzbericht erwähnte Gerätewart Martin Meier die Inventur aller Schachutensilien und stellte fest, dass die Bücherliste inzwischen auf über 190 Exemplare angewachsen ist. Jedes Mitglied der Schachabteilung kann sich gerne während der Trainingszeiten kostenlos Bücher ausleihen. Schatzmeister Ronald Kühne berichtete in kurzen Worten über die relativ gute Finanzlage, die, wegen vielen Zuschüssen für die Deutsche Meisterschaften für unsere Jugendlichen, trotzdem relativ stabil blieb. Die Spenden unserer Sponsoren für unser traditionelles Jugendopen brachten wieder den Löwenanteil auf der Habenseite. Anschließend stellte Rechnungsprüfer Dr. Stephan Fickel fest, dass die Prüfung der letzten zwei Jahre keinerlei Beanstandungen ergeben habe und die Bücher ordungsgemäß und einwandfrei geführt wurden und bat um die Entlastung. Königl referierte über den externen und internen Spielbetrieb der Saison 2016/17, die wieder mit zwei Mannschaften absolviert wird, und über die bevorstehenden Vereinsmeisterschaften.
Schon mehrere Jahre hatte Gründungsmitglied und Abteilungsleiter Dietl die Mitglieder gebeten, nach einen geeigneten Nachfolger Ausschau zu halten. Dietl hatte die Abteilung 35 Jahre mit einer kurzen Unterbrechung hervorragend geführt, als Höhepunkte seien im April 2000 die Gründung der Jugendabteilung und 2001 zum 25-jährigen Jubiläum der Abteilung das Simultan mit GM Arthur Jussupov erwähnt. Die Suche nach einem Nachfolger für den 82-Jährigen wurde in den letzten Wochen von Erfolg gekrönt. Punkt 7 "Entlastung und Neuwahl" stand auf dem Programm und Josef Loibl und Dr. Stephan Fickel bildeten den Wahlausschuss. Loibl bat um die Entlastung der Abteilungsleitung, die einstimmig erteilt wurde. Bei der Neuwahl ging es nur um den Abteilungsleiter. Informatik-Professor Markus Mock (1903 DWZ, 1952 ELO, seit November 2015 Mitglied der Abteilung) war der einzige Kandidat und Loibl bat per Akklamation um die Stimmen für Mock. Wie erwartet, gingen auch hier einstimmig alle Hände nach oben, Mock bedankte sich für das Vertrauen, nahm die Wahl an und ist nun neuer Abteilungsleiter unserer Schachabteilung. Dietl wünschte seinem Nachfolger alles Gute um die hervorragend dastehende Abteilung bestens weiterzuführen. Gegen 21 Uhr schloss Mock, der sich auf seine neue Aufgabe freut, die Versammlung und wünschte allen eine erfolgreiche Saison.

Ndb-Jgd-MM - 1. Runde

Drei Überraschungen...
Lukas Stessun, Christopher Jessen und Leopold Merli gewannen

25.09.2016  Bürgerhaus und Pfarrkirchen   Ligamanager
Die neue Schachsaison begann ohne große Paukenschläge. Es war schon ein bisschen wagemutig, heuer gleich mit acht Jugendmannschaften anzutreten, sieben in Niederbayern und eine in der Landesliga. Aber es klappte, fast alle unsere Jugendmannschaften der Niederbayerischen Mannschafts-Meisterschaft konnten in Bestbesetzung antreten. Es fehlte nur Dominik Lieder in der 5. Mannschaft. 
Jgd-Niederbayernliga:  FC Ergolding2 - FC Ergolding3   3:1
Ein etwas glücklicher 3:1-Sieg für die Zweite, die heuer als klarer DWZ-Favorit ihren Titel verteidigen will. Das 1:0 schaffte am Spitzenbrett Henrik Fesl (1643) erwartungsgemäß nach nur 1:14 Std. gegen Dimitri Alexandrov (1211), als ihm schon nach 17 Zügen ein Damengewinn gelang. Überraschend dagegen an Brett 4 der Sieg von Lukas Stessun (1063) gegen Felix Handschuh (1359), der im 7. Zug einen Bauer, und kurz darauf noch einen, gewann, dafür aber einen Springer einbüßte. Den kleinen Vorsprung rettete Lukas bis ins Endspiel und nach 2:33 Std. und 65 Zügen stand es 1:1. Auch Jonas Hammerl (986) wehrte sich an Brett 3 tapfer gegen Christoph Fronhöfer (1461), kam aber nach einem Fehler im 32. Zug auf die Verliererstraße. Im 39. Zug übersah er auch noch ein Matt in einem Zug und nach 2:35 Std. stand es 2:1 für die Zweite. Sehr spannend auch die Partie an Brett 2 zwischen Gabriel Mock (1476) und Aditya Tarade (1088). Im 13. Zug gewann Gabriel mit einer Fesselung einen Bauer, den er aber zurückgeben musste. Adi war dann eine Figur gegen zwei Bauern vorn, übersah dann jedoch im 25. Zug einen Damengewinn. Dann gings schnell, mit seinen Schwerfiguren schaffte Gabriel dann doch noch einen sicheren Punktgewinn durch Matt im 34. Zug nach 2:47 Std., damit 3:1.
Jgd-Bezirksliga-West:  FC Ergolding5 - FC Ergolding4   1:3
Eine kuriose Partie an Brett 4 zwischen den in die Vierte ausgerückten Tobias Hampel und Neuzugang Peter M. Ebrahimi. Zunächst gewann Peter eine Figur, dann verlor er seine Dame, am Ende hatte Peter wieder einen Turm mehr und gewann das Endspiel nach 1:23 Std. sicher zum 1:0. Kurz darauf gewann an Brett 1 Raphael Zwander nach 44 Zügen und 1:29 Std. gegen Simon Lichtinger (953). Simon gewann zwar die Quali, konnte aber dem vorgerückten Freibauernpaar von Raphael im Finale nichts nehr entgegensetzen. Die Überraschung an Brett 3, als Stefan Mundani (990) gegen den 8-jährigen Christopher Jessen eine Niederlage einstecken musste. Stefan hatte nach 29 Zügen einen Mehrbauer und sah wie der sichere Sieger aus. Nach einem Fehler hatte Christpher einen Bauer mehr und wie er dann im Finale mit nur einem Mehrbauer ein gekonntes Endspiel aufs Brett zauberte, war schon sehenswert. Nach 2:16 Std. und 77 Zügen stand es nur noch 2:1 für die Vierte. Im geschwisterlichen Duell zwischen Anni (1020) und Andy Zhang (860) war die Partie lange ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für Andy. Erst ganz zuletzt setzte er seinen König auf ein Feld, auf dem der einziehende Bauer Annis Schach geben konnte, und das war die Entscheidung. Anni hatte nur noch 19 Sekunden auf der Uhr, als ihr im 57. Zug nach insgesamt 2:24 Std. der Mattzug gelang. 
FC Ergolding6 - FC Ergolding7   3:1
Unsere Mannschaften 6, 7 und 8 spielen eigentlich nur mit, um die Bezirksliga-West wenigstens auf sechs Mannschaften aufzustocken. Dass bei diesen kleinen noch ziemlich unerfahrenen Spielern, die teils noch nicht schreiben können, noch viele Fehler passieren, ist von vorn herein klar. Einige sind mit dem Schreiben mehr beschäftigt, als mit dem Nachdenken. So auch Felix Neubauer, der an Brett 1 gegen Viraj Tarade zwei Figuren einstellte und dann auch noch ein Matt in Eins übersah. Nach nur 16 Minuten und 19 Zügen 1:0 für die Sechste. Auch an Brett 3 hatte der um vier Jahre ältere Martin Vladimirov nicht viel Mühe gegen den erst 6-jährigen Niklar Schrinner. Auch hier nur 19 Minuten und 25 Züge, 2:0. Dann aber die große Überraschung an Brett 2, als der ebenfalls erst knapp 6-jährige Leopold Merli gleich seine erste Turnierpartie gegen den "alten Hasen" David Häglsperger, der schon seit fast zweu Jahren regelmäßig ins Training kommt, gewinnen konnte. David war nach 6 Zügen klar im Vorteil, aber Leopold konnte sich herausmogeln und im 17. Zug gelang ihm eine Springergabel mit Damengewinn. Drei Züge später gelang David das gleiche, Springergaben mit Damengewinn, alles wieder ausgeglichen! Im 33. Zug dann ein Figurengewinn von Leopold und im 36. Zug ein schönes Matt nach nur 24 Minuten. Nur noch 2:1 für die Sechste. Die Entscheidung fiel an Brett 4 zwischen Sena-Nur Sanli und Lennart Strehler. Sena-Nur gewann zwei Türme und einen Läufer und stellte dann im 26. Zug ihre Dame ein. Aber es reichte trotzdem, im 32. Zug nach auch nur 29 Minuten gelang ihr ein Grundreihenmatt zum 3:1-Sieg für die Sechste.
SC Rottal2 - FC Ergolding8   3:1
Unsere 8. Mannschaft musste nach Pfarrkirchen zum Auswärtsspiel reisen. Es war von vorn herein klar, dass dort gegen die Rottaler kein Blumentopf zu gewinnen war. Jacob Königsberger spielte an Brett 1 gegen den Routinier Vladislav Sharin (907) seine beste Partie überhaupt. Er war immer leicht in Vorteil, übersah leider im 29. Zug den Gewinn eines Läufers und im 39. Zug ein Dauerschach. Im 42. Zug wurde er dann Matt gesetzt. Matthias Bräu an Brett 2 hätte im 18. Zug einen Turm und Läufer gewinnen können. Nachdem dies übersehen war, wurde er nach 38 Zügen Matt gesetzt. An Brett 3 spielte der allerjüngste Ergoldinger Schachspieler, Mattias Maier, der erst im November sechs wird. Aber auch er hielt schon 27 Züge lang durch und war zuletzt eigentlich nur einen Turm hinten, passt schon. Da die Rottaler leider nur drei Spieler an die Bretter brachten, kassierte Patrick Statescu an Brett 4 einen kampflosen Punkt zum 1:3-Endstand.

10. Ortenburger Open

Guter Saisoneinstand
09.-11.09.2016 Ortenburg  Rang- und Paarungslisten
Wie immer schafften die rührigen Ortenburger ein perfekt organisiertes Turnier auf die Beine zu stellen. Die Rekord-Teilnehmerzahl vom Vorjahr (78) wurde mit 75 Teilnehmern nur knapp verfehlt. Die Spieler wurden in zwei Gruppen eingeteilt, über und unter 1750 DWZ. Im A-Open waren es 25 (leider ungerade und dadurch immer einer spielfrei) und im B-Open 50 Teilnehmer. Die mitreisenden Eltern nützten das herrliche und sehr warme Wetter für Ausflüge in die Region und bis nach Passau.
A-Open 25 TN:  11. Waldemar Golder, 13. Daniel Lichtmannecker, 19. Sebastian Astner
Pech für Daniel, dass er gleich in der ersten Runde spielfrei hatte, weil er mit seinen 1755 DWZ gerade noch als Letzter in die A-Gruppe geraten war. Sebastian (1893 ELO) lieferte IM Alexander Maier (SC Gröbenzell, 2277) einen spannenden Kampf, unterlag aber zuletzt doch. Waldemar (2078) besiegte Peter Sierian (ESC Pocking, 1813) sicher. In der zweiten Runde trotzte Waldemar IM Maier in einer Zeitnotschlacht ein Remis ab. Daniel verlor gegen Stephan Gießmann (SK Kelheim, 2265) im Mittelspiel einen Bauer, und das reichte dem Kelheimer, wenn auch knapp. Sebastian unterlag überraschend gegen Sierian. In der dritten Runde verlor Waldemar gegen Uwe Kleibel (SV Röhrnbach, 2212), Daniel besiegte Alexander Nöckler (SK Weiden, 1887) und Sebastian holte gegen Christoph Schultes (SK Landau-Dingolfing, 2013) ein Remis heraus. Aber mit diesem halben Punkt war er nach drei Runden Tabellenletzter und musste in der vierten Runde aussetzen. Daniel hatte die Ehre an Brett 4 gegen GM Leonid Milov (2447) antreten zu dürfen, aber er war leider bald ohne Chance. Waldemar spielte gegen Tim Schmitz (SC Sendling, 1817) nur Remis. In der fünften und letzten Runde trennten sich Daniel und Waldemar mit Remis und ebenso Sebastian mit Willibald Haimerl (SV Deggendorf, 1763). Die vorläufige DWZ-Auswertung ergab für die drei Ergoldinger: Waldemar -10, Sebastian - 28, und der große Gewinner war Daniel mit + 38.
B-Open 50 TN:  5. Ronald Kühne, 14. Maria Kühne, 17. Christoph Fronhöfer, 24. Henrik Fesl, 35. Aditya Tarade, 36. Simon Lichtinger, 44. Stefan Mundani, 46. Viraj Tarade, 48. Andy Zhang
Der 5. Rang von Ronald Kühne (1685) mit Startnummer 6 war ok, DWZ - 1. Seine Tochter Maria (1654), die zwar mit einem Sieg und vier Remis ungeschlagen blieb, aber doch 44 DWZ-Punkte verlor. Noch gehöriger unter die Räder kam Vorjahressieger Henrik Fesl (1643), der mit einem Sieg, drei Remis und einer Niederlage gleich 80 DWZ abgeben musste. Geringe Verbesserungen zeigten Christoph Fronhöfer (1461), der den U18-Pokal der B-Gruppe gewann) mit + 4, Aditya Tarade (1088) mit + 40, der esrt 9-jährige Simon Lichtinger (953) mit + 13 und Stefan Mundani (990) mit + 16. Viraj Tarade (-) und Andy Zhang (860) - 8, gewannen je einmal. Ein alles in allen gelungener Saisonauftakt!