Archiv 2015/16 (chronologisch umgekehrt)

Die Topleistungen 2015/16

Henrik Fesl gewinnt das B-Open in Ortenburg

U12-Team Neunter bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften mit 
Sebastian Astner, Maria Kühne, Patrick Sowka und Felix Handschuh


U20-FC Ergolding2 Niederbayernligameister mit
Daniel Lichtmannecker, Sebastian, Maria und Patrick

Niederbayerische Meister: U16 Christoph Fronhöfer
U14: Daniel Lichtmannecker und U12: Patrick Sowka

Bayerische Jugendmeisterschaften
U12: Dritter Sebastian Astner - U14w: Dritte Maria Kühne

Deutsche Jugendmeisterschaften
U12: Sechster Sebastian Astner

U14-Team Bayerischer Meister mit Sebastian Astner, 
Daniel Lichtmannecker, Patrick Sowka und Maria Kühne

U12-Team Bayerischer Vizemeister mit Sebastian Astner,
Patrick Sowka, Felix Handschuh und Simon Lichtinger

Sebastian Astner Bayerischer Meister U12-Blitz

Europameisterschaft in Prag - 93. Sebastian Astner

Eisessen

Urlaubsbedingt leider diesmal nur 12 Teilnehmer
31.08.2016 Landshut
Bei gutem Sommerwetter mit 26° im Schatten, machte sich Jugendleiter Helmut Gmeinwieser mit Stellv. Abteilungsleiter Anton Königl und leider nur einem Jugendlichen, mit den Fahrrädern vom Ergoldinger Bürgerhaus auf den Weg nach Landshut in die "Stamm-Eisdiele". Ein gelungenes Event der Ergoldinger Schachjugend, das durch die "Zehnerlkasse" und mit einer großzügigen Spende von Abteilungsleiter Eckert Dietl finanziert wurde. Einige Kinder und Jugendliche, die in Landshut und Umgebung wohnen, kamen direkt zum Treffpunkt. Heuer wurden wegen der wenigen Teilnehmer nur 24 Eiskugeln geschleckt, aber möglicherweise wird auf Wunsch, bei gutem Wetter, nach den Ferien das Ganze wiederholt.

Bayerische Meisterschaften

Waldemar Golder steigert seine DWZ auf 2006
Mit 1989 DWZ auf Startplatz 32 mit 3,5 aus 9 am Ende auf Rang 29
21.-27.08.2016 in Bad Griesbach   35 Teilnehmer   Turnierseite
1. Runde Brett 15: Waldemar - Dr. Jürgen Straub (TSV Ingolstadt Nord, 2158)  1:0
2. Runde Brett 7: FM Dominik Wiesnet (SV Röhrnbach, 2318) - Waldemar  1:0
3. Runde Brett 12: Waldemar - Dr. Thomas Braun (FC Bayern München, 2045)  1/2
4. Runde Brett 9: Leonhard Knoblauch (SV Ilmmünster, 2170) - Waldemar  1:0
5. Runde Brett 14: Waldemar - Maximilian Eibl (SK Kelheim, 2146)  1/2
6. Runde Brett 12: FM Konstantin Kunz (SC Kitzingen, 2150) - Waldemar  0:1
7. Runde Brett 11: Waldemar - Cédric Oberhofer (SC Bavaria Regensburg, 2112) 1/2
8. Runde Brett 8: Stefan Liepold (SC Erlangen, 2166) - Waldemar  1:0
9. Runde Brett 12: Dr. Christoph Hahn (SK Kriegshaber, 2085) - Waldemar  1:0

Jugend-Europameisterschaften

Sebastian nach gutem Start - mit 4 aus 9 unter den Top-100
Teilnahme in Prag ist der bisher größte Erfolg eines Ergoldingers

17.-28.08.2016  Prag   Turnierseite    Tabelle U12   Alle Deutschen Teilnehmer
Mit seinem großartigen sechsten Platz bei den diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften qualifizierte sich unser Sebastian Astner (1893 ELO) zusammen mit fünf weiteren Deutschen für die Jugend-Europameisterschaften in der golden Stadt Prag. Die Anreise mit Mama Anne klappte problemlos, die Unterbringung ist ok, und am Nachmittag gings los. Insgesamt waren neun Runden zu spielen.
157 Teilnehmer - Sebastian Astner (Germany) auf Rang 47 gesetzt  Teilnehmerliste U12 
Insgesamt 1310 Spieler aus 49 Länder am Start! Nachfolgende Berichte von Sebastian kamen täglich direkt aus Prag.
1. Runde Brett 47: Ramin De Cocq (Belgien, 1588) - Sebastian 0:1
Wir haben Caro Kann gespielt. Im Mittelspiel entstand eine komplizierte Stellung. Der Gegner spielte sehr langsam, am Ende hatte er wenig Zeit. Deshalb musste er am Ende sehr schnell spielen und machte einen Fehler. Er wickelte die Variante falsch ab und verlor einen Läufer, dannach war es ein Leichtes die Partie zu gewinnen.
2. Runde Brett 3: Sebastian - Pedro Antonio Gines Esteo (Spanien, 2194) 0:1
Wir spielten Pirc. Er spielte genau die Variante auf die ich vorbereitet war. Doch dann (ab dem 26. Zug) schob er mich langsam zusammen. Ich versuchte zu kontern verlor dadurch aber einen Bauer, den gewann ich aber zurück. Nach einer Ungenauichkeit verlor ich wieder einen Bauer und er brach in meine Stellung ein.
3. Runde Brett 36: Artemiy Lukyanenko (Russland, 1752) - Sebastian 0:1
Es war Damenbauernspiel. Nach der Eröffnung hatte ich eine solide Stellung aufgebaut. Dannach verlor er einen Bauer wegen einer misslungenen Falle. Ich bekam noch einen Bauer und musste nur noch aufpassen das ich nicht ins Dauerschach gerate. Nachdem ich die Damen getauscht hatte ,war es ein leichtes zu gewinnen.
4. Runde Brett 28: Sebastian - Afras Mansoor (Norwegen, 1728) 1/2
Wir spielten Aljechin. Nach der Eröffnung hatte ich eine schlechtere Stellungr, denn mein Gegner schob mich am Damenflügel langsam zusammen. Als ich konterte verlor ich einen Bauer. Dafür bekam ich Gegenspiel und konnte mich ins Remis retten.
5. Runde Brett 27: Lucian Vantuch (Tschechische Republik, 1796) - Sebastian 1/2
Mein Gegner war sehr gut und machte fast keine Fehler. Wir spielten Skandinavisch und nach der Eröffnung hatte ich eine  feste Stellung. Danach versuchte ich Vorteile für mich zu gewinnen, verlor aber bei einer nicht ganz durchdachten Kombination einen Bauer. Der Gegnert hätte das Spiel leicht gewinnen können , wenn er den richtigen Springerzug gemacht hätte. Danach war das Spiel ausgeglichen und somit im Endspiel Remis.
6. Runde Brett 27: Sebastian - Aleksandr Melkumiants (Ukraine, 1794) 1/2
Wir spielten Szizillianisch. Nach einer guten Eröffnung stand ich gut. Als ich auf die Toilette ging erbrach sich jemand (sicher aus Versehen) über mich. Gleich darauf verlor ich einen Bauer dafür bekam ich leichtes Gegenspiel. Danach konnte ich seinen Freibauern schlagen, verlor aber dann noch einen Bauer. Konnte dann aber Remis halten.
7. Runde Brett 31: Eduard Hakobyan (Armenien, 1776) - Sebastian  1:0
Wir spielen Französisch. Nach der Eröffnung hatte ich eine solide Stellung. Verfolgte dann aber den falschen Plan und stellte meine Figuren falsch. Danach brach der Gegener in meine Stellung ein und gewann.
8. Runde Brett 39: Sebastian - Gracjan Grzesik (Polen, 1734)  1/2
Wir spielten Szillianisch. Nach der Eröffnung war eine komplizierte Stellung am Brett. Nach einen Abtausch war die Stellung remisig. Ich versuchte aber weiter zu spielen. Dannach brach er durch und er bekam einen guten Freibauern, aber ich gewann auch einen Bauern. Ich konnte den Bauern mit meinen König nicht mehr aufhalten wegen eines Dauerschachs. Danach war es dann doch Remis.
9. Runde Brett 38: Ondrej Skypala (Tschechische Republik, 1703) - Sebastian  1:0
Leider verloren, Figur eingestellt.
Mit einem Sieg in der letzten Runde wäre Sebastian um den 60. Platz herum gelandet. Er wollte natürlich gewinnen, übersah aber im 13. Zug ein Zwischenschach, und verlor dabei seinen Läufer. Seine ELO von 1893 erreicht bei den Deutschen Meisterschaften, brachte ihm dern Startplatz 47 ein. Nach seinem (erwarteten) Sieg in der ersten Runde, hatte er das Glück in der 2. Runde auf Brett 3 gelost zuwerden. Damit wurde seine Partie LIVE übertragen und die Zuschauer sahen, dass Sebastian gegen den Spanier bis zum 26. Zug Ausgleich hatte. Erst dann passierten ihm kleine Fehler, die doch noch zum Verlust der Partie führten. Ein Sieg in der dritten Runde folgte, Sebastian hatte sich auf Rang 38 vorgearbeitet. Die Remisen in der vierten, fünften und sechsten Runde gegen start spielende Gegner, waren noch ok. Erst im siebten Durchgang dann eine weitere Niederlage, weil er nach einem kleinen Fehler im 22. Zug langsam zusammengeschoben wurde und bei Materialgleichheit eine gegnerische Bauernumwandlung nicht mehr verhindern hätte können. Noch ein Remis und am Ende noch die Niederlage und damit rutschte Sebastian auf den 93. Platz runter. Aber immerhin gehört Sebastian damit zu den 100 Topspielern in Europa, herzlichen Glückwunsch!

Schachnachmittag im Ferienprogramm Ergolding

32 Kinder und Jugendliche dabei
18.08.2016 Bürgerhaus - Angenehmer Saisonausklang
Bereits zum 15. Mal lud die Jugendabteilung zum Saisonabschluss im Rahmen des Ergoldinger Ferienprogramms zu einem Schachnachmittag ins Bürgerhaus ein. Mit 32 Teilnehmern, davon sieben vom FCE, waren es fast so viel wie im Vorjahr (35). Jugendleiter Helmut Gmeinwieser begrüßte die Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 16 Jahren und stellte kurz die sehr erfolgreiche Jugendabteilung des FC Ergolding vor, die in Niederbayern schon seit Jahren die Spitzenposition einnimmt. Auch die letztjährige Bayerische Mädchenmeisterin und Fünfte der "Deutschen" in der Klasse U12w, Maria Kühne, die vor kurzem beim Arberopen bei den IODFEM den sehr guten vierten Platz belegte, war unter den Teilnehmern. Danach ging es schon zur Sache und die Kinder konnten untereinander und mit Begeisterung ihre Kräfte am königlichen Spiel messen. Stellvertretender Abteilungsleiter Anton Königl, sowie der Jugendleiter, unterstützten vor allem die "Anfänger" mit wichtigen Tipps. Die zwei Stunden gingen schnell vorbei, aber den Ferienkindern wurde angeboten, jeweils dienstags ab 16:30, auch während der Ferienzeit, an einem kostenlosen Schnuppertraining, teilzunehmen, Infos unter 0871-77800.

Ferienproramm in Niederaichbach

Keine Langeweile - Schach machte wieder Spaß
17.08.2016 Niederaichbach - Leider wieder nur fünf Kinder dabei
Im Rahmen des Niederaichbacher Ferienprogramms veranstaltete unsere FCE-Schachabteilung mit Jugendleiter Helmut Gmeinwieser bereits zum sechsten Mal im Gemeinschaftshaus einen Schachnachmittag, an dem insgesamt 5 Kinder teilnahmen. Der Ergoldinger Trainer brachte einen Nachwuchsspieler seines Vereins mit. Von den sieben angemeldeten Kindern sind leider nur vier erschienen. Aber einem Mädchen und drei Buben aus Niederaichbach wurden die Grundkenntnisse des königlichen Spiels vermittelt, und sie waren mit Begeisterung bei der Sache. Gegen Ende der Veranstaltung spendierte Petra Pusl wieder für jeden Steckerleis, was natürlich prima ankam. Mal sehn, ob es auch in den nächsten großen Ferien wieder einen Schachnachmittag in Niederaichbach geben wird.

Arber-Schachfestival 2016

Maria mit 5,5 aus 9 sehr gute Vierte
30.07.-07.08.2016  Bodenmais   Turnierseite  
Int. Offene Deutsche Fraueneinzel-MS   Paarungen   DownloadPartien
15 Teilnehmerinnen - Maria mit 1603 auf Rang 10 gesetzt, auf Platz 4 - Tabelle
1. Runde: Maria - Birgit Große-Honebrink (SC Kreuzberg, 1875) 1/2
2. Runde: Helene Weinmann (SV Schwalbach, 1602) - Maria  0:1
3. Runde: Maria - Enkhjin C Gomboluudev (Stuttgart Chess Club, 1688)  1:0
4. Runde: WFM Dr. Anita Just (SV Allianz Leipzig, 1958) - Maria  1/2
5. Runde: Gisa Sonntag (Tschaturanga Wien, 1845) - Maria  1/2
6. Runde: Maria - Estelle Morio (SK Landau, 1601) 1/2
7. Runde: Dagmar Knobel (Bille SC, 1588) - Maria  0:1
8. Runde: Maria - Melanie Grund (MTV Saalfeld, 1690)  1/2
9. Runde: Anke Freter (SK Norderstedt, 1873) - Maria  1:0
==> der DSB berichtet über die IODFEM

Kürzlich fand in Bodenmais der sogenannte Bayern-3er im Schach statt. Das Arber Open, ein Seniorenturnier und die "Internationale offene deutsche Fraueneinzelmeisterschaft" statt. Alle drei Turniere waren gut besetzt. Vom FC Ergolding spielte Maria Kühne im Frauenturnier mit. Durch Spielerinnen aus den USA und aus Österreich war das Turnier wirklich international besetzt. Maria begann in dem Feld der 15 Teilnehmerinnen auf Startplatz 10. Kontinuierlich konnte sie sich gegen teilweise weitaus besser eingestufte Gegnerinnen nach vorn arbeiten und belegte zwischenzeitlich den 1. Rang. Lediglich in der letzten der 9 Runden musste sie ihre eine Niederlage einstecken. Am Ende wurde es ein hervorragender 4. Platz und sie verbesserte bei diesem Turnier ihre DWZ um 93 Punkte auf aktuell 1654. rk

11. Türmchenturnier in Ortenburg

Simon Lichtinger und Christopher Jessen gewinnen mit je 7 aus 7
Diesmal zwei Siegerpokale für unsere "Kleinen"

31.07.2016  Ortenburg
Auch heuer bei der 11. Auflage des Ortenburger Türmchenturniers im Hotelrestaurant "Zum Koch" eine perfekte Organisation und gute Spielbedingungen. Turnierleiter Werner Obermeyer und sein Team mit Uwe Kleibel und Manuel Schneider hatten alles im Griff, es gab keinerlei Probleme. Leider waren nur 26 Teilnehmer aus 6 Vereinen, in den drei Klassen U12 bis U8 dabei, schade. Das schöne Turnier mit 7 Runden Schnellschach (15 Minuten) und der Dreipunkteregel, hätte sicher mehr Teilnehmer verdient! Unsere Mannschaft war diesmal mit 6 Teilnehmern vertreten und sahnte mit zwei Siegen und weiteren guten Platzierungen kräftig ab. Der 1. Vorstand des SC Ortenburg, Reinhold Hoenicka, übergab bei der Siegerehrung die neun Pokale, für die ersten Sechs Urkunden und für jeden Teilnehmer eine Medaille.
U8 (12 TN): 1. Christopher Jessen, 5. Niklas Schrinner, 7. Matthias Bräu
Am Samstag erkrankte Neuling Leopold Merli, und konnte deshalb leider nicht mitmachen. Die anderen drei Ergoldinger spielten sehr gut bis zufriedenstellend. Vorjahressieger Christopher beherrschte ab der ersten Runde das Feld und gewann alle sieben Partien, meistens sicher, einmal mit etwas Glück. Er siegte mit 21 Punkten klar vor Simon Lackinger (SC Ortenburg) und Vincent Reisach (ESK Plattling), beide je 15 Punkte. Sehr beachtlich Niklas Schrinner (Jg. 2010), der viermal gewann und ein Remis erzielte. Mit 13 Punkten wurde er sehr guter Fünfter und erhielt bei der Siegerehrung auch noch eine Urkunde als jüngster Teilnehmer. Matthias Bräu musste sich mit drei Siegen, 9 Punkten und dem 7. Platz begnügen, aber immerhin waren noch fünf Spieler hinter ihm.
U10 (10 TN): 1. Simon Lichtinger, 4. Martin Vladimirov, 5. Tobias Hampel
Die U10er spielten zusammen mit den leider nur vier U12ern in einer Gruppe und wurden getrennt gewertet. Auch bei den Großen gewann der kleine Simon Lichtinger (953) alle Partien (21 Punkte) und hatte eigentlich nur einmal schwer zu kämpfen, als es ihm aber dann gelang, den König des späteren Zweiten, Jonas Waas (ESK Plattling, 951), in der Brettmitte mit Turm und Bauern mattzusetzen. Hinter Waas (18 Punkte) wurde Alexander Gigler (ebenfalls ESK Plattling) mit 15 Punkten Dritter. Dahinter schon mit je vier Siegen und 12 Punkten, Martin Vladimirov und Tobias Hampel. Auch die Buchholz war gleich, die SoBerg-Wertung entschied für Martin.

Bayerische Jugend-Blitzmeisterschaften 2016

Sebastian Astner Bayerischer Meister
23.07.2016  Kelheim
Ergebnisse   Kreuztabellen
U12 - 20 TN: 1. Sebastian Astner, 7. Patrick Sowka
U14 - 20 TN: 8. Daniel Lichtmannecker, 11. Maria Kühne
U16 - 18 TN: 13. Jonas Hammerl
U20 - 19 TN: 14. Henrik Fesl, 19. Raphael Zwander
Im Dormitero-Hotel in der schönen Kelheimer Altstadt, wovon unsere Spieler nicht viel mitbekommen haben, fand die gut organisierte Bayerische Blitzeinzelmeisterschaft statt. Gespielt wurde ein Vollrundenturnier im "Rutschsystem". Das hat gut geklappt. Vielleicht sollten wir das bei der nächsten Vereinsmeisterschaft auch mal wieder probieren. So nach alter Väter Sitte. Maria und Sebastian hatten das Glück "sitzenbleiben" zu können und mussten nur ihr Brett drehen. Damit standen sie aber auch ständig im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Aus Ergoldinger Sicht gab es keine großen Überaschungen. In der U20 kämften Henrik Fesl (6/17) und Raphael Zwander (0,5/17) für die Ergoldinger Farben und erreichten den 14. bzw. den 19. Platz. Jonas Hammerl spielte in der U16 ein solides Turnier und erreichte mit 6/17 einen sehr guten 13. Platz. Auch Daniel Lichtmannecker (11,5/19, 8. Platz) und Maria Kühne (8,5/19, 11. Platz) blieben im Rahmen der Erwartungen.
Die für den FC Ergolding interessanteste Alterklasse war die U12. Durch die jüngst hinzugewonnenen DWZ-Punkte startete Patrick Sowka auf Startplatz 3. Aber das Leben ist keine Einbahnstrasse. Mit 11,5/19 erreichte er einen guten 7. Platz. Nach dem verpatzten Ergoldinger Open setzte Sebastian "Sebi" Astner ein neues Highlight für den FC Ergolding. Souverän sicherte er sich mit 18/19 den Bayerischen Meistertitel. rk

Bay. U12-MM - Finale

Unser Team ist Bayerischer Vizemeister
16.07.2016 Neumarkt  Ergebnisse und Tabelle
In Neumarkt fand das Finale der Bayerischen U12-Mannschaftsmeisterschaft statt. Vier Teams hatten sich nach drei Vorrunden für das Finale qualifiziert, darunter der FC Ergolding. Nach der knappen Niederlage im Halbfinale gegen den SK München Südost und dem hauchdünnen Sieg gegen Tegernsee traf die Mannschaft nun wieder auf Dauerkontrahenten München Südost, den SK Neumarkt und den SC Erlangen.
FC Ergolding - SK München Südost  2:2
SK Neumarkt - SC Erlangen  0:4
In der Auftaktrunde gegen die Münchner hätte Simon Lichtinger an Brett vier beinahe gegen den Vierten der Bayerischen U10-Meisterschaft eine Sensation geschafft. Leider konnte er seinen Vorsprung aufgrund seiner rasanten Spielweise nicht in einen Damengewinn und damit den Sieg umwandeln und verlor zum 0:1. Felix Handschuhs Partie an Brett drei endete nach 1:46 Stunden mit einem Remis in ein 0,5:1,5. Am Spitzenbrett bot Sebastian Astner seinem Gegner ebenfalls Remis. Seine famose Form konnte Patrick Sowka auch ins Finale mitnehmen. Er gewann trotz Zeitnot und konnte damit den 2:2 Ausgleich erzielen.
FC Ergolding - SK Neumarkt  4:0
SK München Südost - SC Erlangen  3:1
Die zweite Partie des Tages gegen den SK Neumarkt endete erwartungsgemäß 4:0 für die Ergoldinger.
SC Erlangen - FC Ergolding  2:2
SK Neumarkt - SK München Südost 0,5:3,5
Das letzten Match gegen den SC Erlangen sollte also die Entscheidung über den Meistertitel und die Fahrkarte für die „Deutschen“ bringen. Simon Lichtinger übersah mehrere Gewinnzüge und beendete seine Partie mit einem Remis, aber der 9-Jährige zeigte durchaus eine bemerkenswerte Leistungssteigerung. Auch Patrick Sowka begnügte sich nach elf Siegen in diesem Wettbewerb mit einem Unentschieden. Felix Handschuh dagegen gewann seine Partie zum 2:1. An Spielführer Sebastian Astner lag es nun den Meistertitel zu holen. Leider hielt sein Nervenkostüm dem Druck nicht stand und er musste den Punkt in höchster Zeitnot an den Bayerischen Meister aus Erlangen abgeben. Mit dem 2:2 Ergebnis war zwar der Meistertitel verloren, aber als Vizemeister haben die Ergoldinger ebenfalls das Ticket für die Deutschen Mannschafts-Meisterschaften in Magdeburg gelöst. Dies ist neben der U14 Mannschaft bereits das zweite Ergoldinger Schachteam, das sich in dieser Saison für eine Deutsche Meisterschaft qualifiziert hat.

Rang Mannschaft 1 2 3 4 MPkt BPkt
1 SC München Südost   2 3 3,5 5:1 8,5
2 FC Ergolding 2   2 4 4:2 8
3 SC Erlangen 1 2   4 3:3 7
4 SK Neumarkt 0,5 0 0   0:6 0,5

Bay. U14-MM - Finale

Unser Team ist Bayerischer Meister
Alle drei Matches gewonnen
09.+10.07.2016 Regensburg   Ergebnisse und Tabelle
Nach dem Sieg in der vorangegangenen K.O.-Runde über die Schachfreunde Augsburg traf unsere Mannschaft auf SK München Südost, die Spvgg. 1946 e.V. Stetten und den TV Riedenburg. 
FC Ergolding - TV Riedenburg  3,5:0,5
SK München Südost - SpVgg Stetten  2:2
In der Auftaktrunde gegen den Außenseiter Riedenburg gelang das angestrebte 4:0 nicht ganz. Ein halber Punkt ging verloren, so daß es am Ende 3,5:0,5 stand. Die ohne die amtierende Deutsche U14-Meisterin antretenden Stettener schafften immerhin ein 2:2 gegen die Münchner. 
TV Riedenburg - SpVgg Stetten  1:3
FC Ergolding - SK München Südost  3:1
Die zweite Runde gegen München Südost brachte dann schon einen Vorentscheid. In den vergangenen Jahren waren uns die Müchner meist um eine Nasenlänge voraus. Umso größer war die Freude über den klaren 3:1-Erfolg. Die Riedenburger konnte sich gegen Stetten einen Brettpunkt erkämpfen und verloren 1:3. Damit ging der erste Tag mit Ergolding als Tabellenführer zu Ende. Als schöner Nebeneffekt war damit bereits die Qualifikation für die "Deutschen" gesichert, da unsere Mannschaft einen 3-Punkte-Vorsprung auf den Drittplatzierten hatte.
SK München Südost - TV Riedenburg  4:0
SpVgg Stetten - FC Ergolding  1:3
Der Sonntag sollte nach dem gelungen Auftakt natürlich noch den Meistertitel bringen. Bereits nach kurzer Zeit befanden sich zwei Ergoldinger auf der Siegerstraße und gewannen ungefährdet ihre Partien. Der bayerische Meistertitel war erreicht. Letztendlich wurde es ein ungefährdeter 3:1 Sieg. Mit einem klaren 4:0 gegen Riedenburg konnte München Südost zu den Stettenern aufschließen und sicherte sich mit einem Brettpunkt mehr den Vizemeistertitel.
Von den Ergoldingern gewannen Daniel Lichtmannecker, Patrick Sowka und Maria Kühne alle drei Partien. Sebastian Astner sollte sich sein rabenschwarzes Wochenende schnell aus dem Kopf schlagen, er hatte allerdings auch die stärksten Gegner. rk

Rang Mannschaft 1 2 3 4 MPkt BPkt
1 FC Ergolding   3 3 3,5 6:0 9,5
2 SK München Südost 1   2 4 3:3 7
3 SpVgg Stetten 1 2   3 3:3 6
4 TV Riedenburg 0,5 0 1   0:6 1,5

Ndb-Dähnepokal (Einzel)

Markus Mock erst im Finale geschlagen
04.06. Bürgerhaus  Achtelfinale Ergebnisse
12.06. Grafenau  Viertelfinale Ergebnisse 
24.06. Bürgerhaus  Halbfinale Ergebnisse 
09.07. JVA Straubing  Finale Ergebnis 
Markus Mock trotz Niederlage für die nächste Runde auf Bayerischer Ebene qualifiziert.

10. Kirchseeon-Sparda-Bank-Open

Sehr gutes Abschneiden der vier Ergoldinger
01.-03.07.2016 Kirchseeon   Turnierseite
A-Open-Startrangliste   B-Open-Startrangliste

  StPl Name DWZ 1 2 3 4 5 Ges Platz DWZneu Diff.
A-Open 28 Mock Markus 1913 1 1 0 0 = 2,5 36. 1925 +12
                         
B-Open 51 Mock Gabriel   1 0 1 0 1 3 14. 1449 neu!
  24 Handschuh Felix 1287 1 = 0 0 1 2,5 24. 1325 +38
  49 Handschuh Christian   0 1 0 = 0 1,5 41.    

Beim 10-ten Sparda Open in Kirchseeon waren dieses Mal zwei Vater-Sohn Teams aus Ergolding am Start. Im A-Turnier startete Markus Mock (2002 ELO), gesetzt an Platz 28 im starken Teilnehmerfeld von 81 Teilnehmern unter denen sich nicht nur ein Grossmeister, sondern auch ein internationaler und zwei FIDE Meister befanden. Im B-Turnier spielte Sohn Gabriel (U14) noch ohne Wertungszahl an Platz 51 von 52 Teilnehmern gesetzt, sowie der U12 Spieler Felix Handschuh (1287), Nummer 24 der Setzliste, begleitet von Papa Christian. Für diesen, wie auch für Gabriel, war dies der erste Auftritt bei einem DWZ-gewerteten Schachturnier.
Der Freitag Abend begann mit einem hoffnungsvollen Start für die Ergoldinger Spieler. Da die Turnierhalle aus allen Nähten platze, mussten die B-Turnierspieler im Nebengebäude beim “Brückenwirt” ihre Auftaktspiele geben. Gabriel überzeugte in seiner ersten Turnierpartie mit einer gekonnten Angriffspartie gegen die an Nummer 25 gesetzte U14-Spielerin Amelie Günther vom SSV Weimar. Im 18ten Zug bot er ihr einen Springer zum Fraß an, den sie besser verschmäht hätte, so aber wurde sie im 22ten Zug Matt gesetzt. Auch Felix hatte mit seinem Gegner keine Probleme und gewann. Im A-Turnier konnte Markus Mock gegen einen Lokalmatador aus Zorneding nach dessen missglückter Eröffnungsbehandlung punkten. Nur Christian Handschuh war sein Gegner mit 1308 DWZ fürs Erste noch zu stark.
Durch die Auftaktsiege wurden Felix und Gabriel am Samstag Morgen starke Gegner zugelost. Felix spielte gegen den späteren Turniersieger Ulrich Glück vom MSA Zugzwang München in einer starken Partie unentschieden. Gabriel erspielte gegen Thomas Hirn aus Fürstenfeldbruck leichte Vorteile in der Eröffnung und hielt dann lange mit, musste sich aber schliesslich der Routine des erfahrenen Spielers beugen. Markus Mock hatte im A-Turnier einen ganz dicken Brummer zu bewältigen: den FIDE Meister Dominik Wisnet vom SV Röhrnbach mit DWZ 2344 an die Nummer drei der Startliste gesetzt. Im geschlossenen Sizilianer überspielte er den FM jedoch. Den Angriff auf seinen König konnte der FM durch hartnäckige Verteidigung  zunächst noch überstehen, dabei entstand jedoch ein später spielentscheidender Freibauer. Mit einem Turmopfer knackte Mock dann auch noch die schwarze Königsstellung und das Matt war nur durch eine Abwicklung in ein verlorenes Damenendspiel abzuwenden. Damit lief der Samstagmorgen für die Väter besser als für die Söhne, denn auch Christian Handschuh konnte seinen ersten Sieg feiern.
Der Samstag Nachmittag lief dann leider nicht so gut. Sowohl Felix als auch Gabriel verloren schon in der Eröffnung Figuren. Gabriel musste sich nach leichtsinnigem Spiel, das seinem Gegner einen Freibauern einbrachte sogar von einem Turm trennen. Felix verlor eine Leichtfigur von deren Verlust er sich gegen den Routinier und an Nummer Eins gesetzten Ortenburger Alois Thurnbauer nicht mehr erholen konnte. Auch seinem Vater ging es mit seiner Gegnerin Amelie Günther nicht besser, sie erwies sich als noch zu stark für ihn. Markus Mock konnte gegen seinen an Nummer Fünf gesetzten Gegner Stephan Gießmann aus Kehlheim lange gut mithalten und erspielte sogar leichte Vorteile. Schon etwas in Zeitnot vergab er diese und nach einer unnötigen Schwächung seiner Königsstellung hatte der starke Kelheimer keine Mühe mehr den vollen Punkt einzufahren. Besser erging es seinem Sohn, der sich nach und nach Material vom Gegner zurück erobert hatte, und sich schliesslich in ein eigentlich unentschiedenes Turmendspiel von Turm plus Bauer gegen Turm plus Bauer gerettet hatte. Ein Remisangebot lehnte sein Gegner jedoch ab, nur um im kommenden Zug einen fatalen Fehler zu begehen, was Gabriel clever zum Sieg ausnutzte. So war er schliesslich nach dramatischem Verlauf am Samstag Nachmittag der einzige Ergoldinger der punkten konnte.
Am Sonntag Morgen steckte allen wohl noch die lange Fussballnacht des Samstag in den Knochen. Gabriel und Felix verloren sang- und klanglos je eine Figur in der Eröffnung, Gabriel schon durch einen unnötigen Einsteller im siebten Zug. Markus Mock spielte seine bis dahin schwächste Partie. Er übersah in ausgeglichener Stellung eine einfache taktische Wendung und geriet dadurch in eine unrettbare Verluststellung. Christian Handschuh rettete für die Ergoldinger immerhin einen halben Punkt gegen seinen Gegner Paul Menzner. Der U10-Spieler aus Vaterstetten war mit einem Remis durch Zugwiederholung zufrieden, obwohl er durchaus auf Gewinn hätte spielen können.
In der letzen Runde drehten die Jugendspieler des FC Ergolding noch einmal richtig auf. Gabriel setzte seinen Gegner nach schönem Figurenoper im 24. Zug Matt. Wo sich Felix’ Vater am Morgen noch mit einem Remis gegen Paul Menzner begnügen mussten besiegte Felix ihn souverän, also schon zwei Punkte für Ergolding. Im A-Turnier waren sowohl Markus Mock als auch sein Gegner gut mit der Variante der Sizilianischen Verteidigung die aufs Brett kam vertraut. In der Stellung die nach 19 Zügen auf dem Brett entstand, wäre für beide ein Weiterkommen nur unter Risiko möglich gewesen, so dass Mock das Remisangebot seines Gegners annahm. Christian Handschuh war gegen seine junge Gegnerin eine ganze Dame ins Hintertreffen gekommen, was diese souverän zum Sieg führte, so dass es in der Schlussrunde bei 2,5 Punkten blieb.
Alles in allem, ein erfolgreiches Auftreten der Ergoldinger bei dem gut organisierten Turnier in Kirchseeon. Felix Handschuh und Markus Mock dürften ihre Wertungszahl leicht verbessern und Gabriel Mock und Christian Handschuh dürfen sich über das Erspielen einer guten ersten Wertungszahl freuen. Endplatzierungen: im A-Turnier Markus Mock Platz 36 (2,5 Punkte), im B-Turnier Gabriel Mock Platz 14 (3 Punkte), Felix Handschuh Platz 24 (2,5 Punkte), Christian Handschuh Platz 41 (1,5 Punkte), jeweils aus fünf Partien. mm

6. Altöttinger Jugend-Open

Daniel Lichtmannecker gewinnt die U14 vor Aditya Tarade
Simon Zweiter U10 - Christopher Zweiter U8 - Jonas Dritter U16
03.07.2016 Altötting - Hier alle Ergebnisse
Mit wieder leider nur 48 Teilnehmern (im Vorjahr 46) war das 6. Altöttinger Jugend- und Junioren-Open erneut ziemlich schwach besucht. Der PSV Dorfen hatte mit 15 Teilnehmer die meisten, der FC Ergolding war aber mit 9 TN auch gut vertreten. Nach zwei Pokalen im Vorjahr, konnte der FCE diesmal wieder fünf Pokale mit nach Hause nehmen.
U16 (11 TN): 3. Jonas Hammerl 4,5 Pkt., 6. Dimitri Alexandrov 3 Pkt.
Drei U25iger spielten mit der U16 gemeinsam und wurden getrennt gewertet. Jonas bleibt in der Erfolgsspur und wurde mit 4,5 Punkten guter Dritter der U16. Dimitri konnte nicht ganz an sein hervorragendes Abschneiden letzten Sonntag in Ergolding anknüpfen und belegte mit 3 Punkten den 6. Rang.
U14 (11 TN): 1. Daniel Lichtmannecker 7 Pkt., 2. Aditya Tarade 5,5 Pkt., 5. Lukas Stessun 3,5 Pkt,. 7. Stefan Mundani 3 Pkt.
Ebenfalls 11 TN waren bei der U14 vertreten. Daniel war haushoch überlegen, gewann alle sieben Partien "mit links" und hatte am Ende 1,5 Punkte Vorsprung vor seinem Vereinskameraden Aditya, der den Schaibinger Gotthard Knödlseder bei Punktgleichheit von je 5,5 mit der etwas besseren Buchholz auf den 3. Platz verweisen konnte. Fünfter wurde Lukas mit 3,5 Punkten, der sich in der letzten Partie lange gegen Daniel wehren konnte. Auf Rang 7 Stefan Mundani mit 3 Punkten.
U10 (9 TN): 2. Simon Lichtinger 6 Pkt.
Simon leistete sich nur eine Niederlage gegen den Sieger Stelio Russakis (PSV Dorfen, 909 DWZ), der in Ergolding als Vierzehnter noch hinter Simon (Zehnter) rangierte. Da der Dorfener in der 4. Runde noch ein Remis einstecken musste, lag Simon am Ende mit 6 Punkten nur einen halben Punkt hinter dem Sieger.
U8 (8 TN): 2. Christopher Jessen 5 Pkt., 8. Patrick Statescu 0 Pkt.
Alexander Lohr (TSV Mainburg, 919), der vor drei Wochen in Regensburg gewann und vor einer Woche in Ergolding knapp geschlagen Zweiter wurde, ließ diesmal nichts anbrennen. Er gewann alle sieben Partien und lag damit weit vor Christopher, der auch diemal wieder fünf Siege schaffte, genau wie in Ergolding. Patrick wird noch einige Turniererfahrungen sammeln müssen, um erste zählbare Ergebnisse einzufahren.

14. Ergoldinger Jugend-Schnellschach-Open

Marcel Daoud (SK Freising) gewinnt zum vierten Mal
Maria Kühne (FC Ergolding) Dritte bei der U14

Weitere acht Ergoldinger unter den Top-Ten: 4. Ronny Rahman, 4. Dimitri Alexandrov, 4. Christopher Jessen, 5. Patrick Sowka, 6. Cora Klinkenberg, 8. Sebastian Astner, 9. Jonas Hammerl, 10. Simon Lichtinger
26.06.2016 Bürgersaal - Ehrentafel-Jugendopen-Sieger   Statistik-Vereine
176 Teilnehmer aus 39 Vereinen
Kompletter Artikel

Bay.U14-MM-Vorrunde

Knapper Sieg über den SF Augsburg
25.06.2016 Augsburg   Ergebnisse

An Brett 2 in einer französische Abtauschvariante, machte Jakob Gubariev (1787 ELO) Druck am Königsflügel. Daniel Lichtmannecker (1731) konnte aber seine Stellung nach zwei Turmabtäuschen verbessern und Ausgleich erzielen. Trotz Zeitnot fand Daniel dann zwei sehr gute Züge, nach denen Matt nur mit Bauernverlust und damit dem Verlust der Partie abzuwehren schienen. Leider schlug er aber einen Springer und glaubte damit eine Figur gewonnen zu haben, übersah aber ein Dauerschach. Nach drei Stunden also ein Remis, mit dem Daniel nicht zufrieden war.  An Brett 3 spielte Patrick Sowka (1591) gegen Robert Vuckovic (1649 ELO) eine recht anspechende Partie und gewann im 23. Zug einen Bauer. Der Augsburger konnte nachfolgend ausgleichen und hatte einen guten Angriff. Schon in arger Zeitnot dann Patricks entscheidender Fehler im 35. Zug, bei dem nach einem Zwischenschach Damenverlust unvermeidbar war. Somit stand es nach 3:15 Std. 0,5:1,5 und die beiden restlichen Partien mussten also unbedingt gewonnen werden, wollte man das Finale erreichen.
Maria Kühne (1603 ELO) kam an Brett 4 gegen Katharina Vuckovic (1378) etwa ab dem 20. Zug leicht in Vorteil und konnte im 25. Zug vorentscheidend mit ihrem Turm auf die zweite Reihe eindringen und zunächst einen Bauern gewinnen. Nach diversen Abtäuschen hatte sie im Endspiel noch einen Turm und zwei verbundene Bauern, ihre Gegnerin nur noch den Turm. Ihr Sieg nach 60 Zügen und 3:43 Stunden zum 1,5:1,5-Ausgleich war dann nie wirklich gefährdet. In der Spitzenpartie an Brett 1 zwischen Sebastian Astner (1893 ELO), dem Sechsten der Deutschen Meisterschaften und Alexander Brückner (1760 ELO) gewann Sebastian schon im 7. Zug einen Bauer. Der entscheidende Fehler des Augsburgers im 36. Zug, als er Sebastians Läufer übersah und damit die Qualität verlor. Nach 42 Zügen und 3:50 Stunden der erlösende Sieg zum knappen 2,5:1,5-Mannschaftssieg für Ergolding. Damit war das Finale der vier besten bayerischen Teams erreicht, das am 09.+10.07. in Regensburg stattfindet. Die Gegner dort sind der SK München Südost, die SpVgg Stetten (mit der Deutschen Meisterin Jana Schneider, 2135 ELO) und dem TV Riedenburg, die in der Vorrunde überraschend den SC Erlangen ausschalten konnten.

Schnellschach-Vereinsmeisterschaften

Vladimir Simin gewinnt vor Ronald Kühne und Sebastian Astner
Anton Königl Vierter vor Patrick Sowka

17.06.2016 Bürgerhaus - 1. Teil und 24.06. - 2. Teil
10 Teilnehmer  Paarungen  Rangliste  Fortschritt
Als letztes Event der Saison stand die alljährliche Schnellschach Meisterschaft im Bürgerhaus auf dem Programm. Trotz Absage einiger Spieler aus Termingründen starteten immerhin wie im letzten Jahr zehn Teilnehmer, um in Hin- und Rückrunde in 18 Duellen mit 15 Minuten Bedenkzeit den Meister zu ermitteln. Erfreulich wiederum die Teilnahme von drei Nachwuchskräften, die so manch älterem Brettstrategen den eingeplanten Punkt wegschnappten. Die Meisterschaft über insgesamt 90 Partien brachte spannende Gefechte mit viel Nervenkitzel und das bei diesen gerade herrschenden Temperaturen. Besonders schmerzlich für einen Spieler, wenn er trotz Material- und Stellungsvorteile plötzlich mit leeren Händen dasteht, wenn die unerbittlich tickende Zeituhr bei ihm zuerst keine vorhandene Bedenkzeit mehr anzeigt.
Nicht unerwartet stürmte Vladimir Simin (1823 DWZ) mit 15,5 Punkten aus 18 Partien souverän ins Ziel. Es war seit 2007 sein sechster Titelgewinn. Neben der Vize-Platzierung bei der Vereinsmeisterschaft im Turnierschach und dem Gewinn der Blitzschach Meisterschaft nun sein dritter Podestplatz, auf Pokalgewinne ist er zur Zeit so richtig abgefahren. Seine Routine mit Wissen und Brettübersicht retten ihn meistens vor ehrgeizigen Gegnern. Er gestattete seinen Vereinsrivalen auf dem Wege zum Thron nur eine Niederlage, gegen Sebastian Astner, und drei Punkteteilungen. Als Vize wurde Titelverteidiger Ronald Kühne mit 14 Punkten in der Siegerliste notiert. Auch er ist ein schwer zu spielender Gegner für alle, seinen überraschenden Erfolg vom letzten Jahr konnte er trotz überzeugender Leistung nicht ganz wiederholen. Auf Podestplatz drei konnte sich in der Rückrunde noch das 12-jährige Nachwuchstalent Sebastian Astner (1852 DWZ) mit 12,5 Punkten vorschieben. Auch eine eingegipste Hand konnte ihn nicht vor diversen Erfolgen auf dem Brett mit den 64 Feldern stoppen. Der undankbare vierte Rang fiel an Anton Königl mit 11 Punkten vor dem fast 12-jährigen Patrick Sowka auf Platz fünf mit 10 Punkten. Die dritte Nachwuchshoffnung Christoph Fronhöfer mit 16 Jahren landete mit 6 Punkten auf Platz acht der Schlusstabelle. ak

Bay. U12-MM - Halbfinale

Wir sind im Finale
18.06.2016  Neubiberg (bei SK München Südost)   Ergebnisse
Maßarbeit oder Glück gehabt, wie mans nimmt! Der haushohe Favorit und Gastgeber SK München Südost setzte sich mit drei Siegen klar durch, unser Team schaffte es bei Punktgleichheit mit dem TV Tegernsee gerade noch mit insgesamt einen Brettpunkt Vorsprung als Gruppenzweiter ins Finale einzuziehen. Aber der Reihe nach: Rafael Sowka "durfte" diesmal nicht nur Fahrer und Betreuer "spielen", er war auch noch als Mitschreiber für den mit einem gebrochenen rechten kleinen Finger spielenden Sebastian eingesetzt. Dafür wurden Sebastian jeweils 5 Minuten Bedenkzeit abgezogen, die aber keine große Rolle spielten. Natürlich ist es auch eine Frage des Alters, warum unsere beiden vorderen Bretter gut spielen und gewinnen und die hinteren beiden Bretter diesbezüglich noch viel Nachholbedarf haben. Meist spielen die Beiden viel zu schnell und lassen sich vom Tempo ihrer Gegner mitreißen. Mit etwas mehr Geduld und umsichtigeren Spiel können Felix und Simon sicher bald noch mehr erreichen. Aber der Reihe nach:
Zum Auftakt klar gegen Ammersee gewonnen

SC Ammersee - FC Ergolding  1:3     TV Tegernsee - SK München Südost  0,5:3,5
Die erste Runde musste eigentlich "machbar" sein, war kalkuliert worden, und so kam es auch. An Brett konnte Simon Lichtinger (942) gegen Ainhoa Karlinger de la Quintana (1049, was für ein toller Name!) bis zum Mittelspiel noch recht gut mithalten, aber im 19. Zug ging nach Stellungsfehlern ein Bauer verloren. Als Simon dann unnötigerweiße mit seinem 21. Zug einen Abzug zuließ, der ihm die Dame gegen Springer kostete, wars natürlich vorbei, nach 33 Zügen und 1:03 Stunden blieb nur noch die Aufgabe, 1:0 für Ammersee. Aber schon zwei Minuten später, glich Felix Handschuh (1287) gegen Simon Gagler (1089) aus. Im 14. Zug gewann er zunächst mit einem feinen Bauernzug einen Springer, im 20. Zug einen Läufer. Im 21. Zug ließ der Ammerseeler einen Springer "stehen" und im 23. Zug musste dieser auch noch seine Dame wegen einem sonst undeckbaren Matt opfern. Das war logischerweise zuviel des Guten und Felix spielte die Partie sicher in 33 Zügen zuende, 1:1. Eine gute Partie gelang Sebastian Astner (1850) am Spitzenbrett gegen Laurin Stegert (1470), allerdings begünstigt durch einen Dameneinsteller im 25. Zug. Nach 48 Zügen fand auch noch sein Freibauer das Ziel und nach 52 Zügen und 1:45 Std. war Ergolding mit 2:1 in Führung. Nun lag es an Patrick Sowka (1591) an Brett 2 gegen Johannes Pachmann (1403) das Werk zu vollenden. Im 21. Zug gewann er einen Bauer, und nach 30 Zügen war beiderseits höchste Zeitnot angesagt und beide brauchten nicht mehr mitschreiben. Patrick bot danach noch Remis, sein Gegner lehnte ab, Patrick eroberte noch mit einem Spieß eine neue Dame und am Ende hatte der Ergoldinger noch ein paar Sekunden auf der Uhr, sein Gegner nichts mehr und so war der 3:1-Sieg ziemlich glücklich.
Knappe Niederlage gegen München Südost
FC Ergolding - SK München Südost  1,5:2,5    SC Ammersee - TV Tegernsee  1:3
Dass gegen die Gastgeber nichts zu holen sein wird, war von vornherein klar, aber es wurde knapp. Am Schnellsten war natürlich wieder unser kleiner Simon gegen Jakov Klonov (1308) fertig. Er hielt sogar bis zum 29. Zug bis ins Endspiel mit Läufer gegen Springer bei je sechs Bauern erstaunlich gut mit. Erst dann konnte Simon nicht mehr mithalten und seine Bauern wurden nach falscher Läuferaufstellung vom Springer des Münchners abkassiert. Nach 57 Minuten und 37 Zügen musste der Ergoldinger zum 0:1 aufgeben. Auch Felix hatte natürlich gegen Wilhelm Grunert (1632) absolut keine Chance. Schon nach neun Zügen stand er nach erheblichen Eröffnungsfehlern auf verlorenen Posten. Danach ist sein Partieformular leider nicht zu entziffern, nur soweit, dass Felix nach 1:27 Std. in 37 Zügen klar verlor, 0:2. Sebastian hatte es diesmal gegen Petro Lohvinov (1703) deutlich schwieriger und geriet nach "merkwürdiger" Eröffnung schon bald in Rückstand. Als dann der Münchner noch einen Bauern gewann, schienen dunkle Wolken aufzuziehen. Erst recht, als im 25. Zug auch noch die Qualität verloren ging. "Fritz" zeigt schon 4,0 für Petro an, aber irgendwie schaffte es Sebastian doch noch, nach 41 Zügen und 1:52 Std. wegen seinem aktiven König Remis zu bieten, in das der dann Münchner einwilligte, weil damit ja der Mannschaftssieg für die Südostler gesichert war. Patrick spielte gegen Friedrich Grunert (1672) ausgezeichnet und hatte im Zentrum Raumvorteil und lt. Fritz 1,2 Vorteil. Danach hatten beide weniger als 5 Minuten auf der Uhr und mussten nicht mehr mitschreiben. Nach 1:59 Std. siegte aber Patrick doch noch, aber München hatte knapp mit 2,5:1,5 gewonnen, herzlichen Glückwunsch!
Und das nötige 2:2-Unentschieden gegen Tegernsee
TV Tegernsee - FC Ergolding  2:2     SK München Südost - SC Ammersee  3:1
Dass es gegen Tegernsee wieder schwer werden würde, war abzusehen. Die Vorgabe war, ein 2:2 würde reichen, weil Ergolding bisher im Halbfinale einen Brettpunkt mehr erzielte. Aber ob sich das ausgeht? Simon hatte wie erwartet nicht den Hauch einer Chance gegen Muarinus Stoib (1383). Bis zum 13. Zug war noch alles ok, aber dann fraß Simon einen vergifteten Bauer und der Tegernsee brachte ein wundervolles Qualitätsopfer auf Brett, das Simon keinesfalls annehmen durfte. Wieder übersah er ein Matt in zwei, nun schon zum dritten Male. Nach nur 14 Minuten und 16 Zügen stand es 1:0 für Tegernsee. Auch Felix kam diesmal gegen Sebastian Mehnert (1297) nicht richtig in Tritt und musste schon nach 26 Zügen zum 0:2 aufgeben. Eine Glanzpartie hingegen gelang Sebastian gegen Marinus Huber (1585), als er ab dem 17. Zug die Königsstellung seines Gegners aufriss und den schwarzen König ins Freie platzierte. Nach einem Qualitätsopfer im 22. Zug war die Stellung für den Tegernseer nicht mehr zu retten und schon nach 40 Minuten und 23 Zügen war die Aufgage unvermeidbar. Nun lag wieder alles an Patrick, die Vorarbeit war getan. Nach einem schöner Bauernzug im 14. schlug das Pendel gegen den Tegernseer Tobias Dietlmeier (1449) aus. Patrick gewann einen Springer, im 26. Zug hätte Dietlmeier einen Bauern gewinnen können, aber da waren beide schon in erheblicher Zeitnot. Es wurde nicht mehr mitgeschrieben, aber Patrick schaffte seinen dritten Tagessieg und damit den erlösenden 2:2-Ausgleich, das Finale, das am 16.07. in Neumarkt stattfindet, war noch gerade so erreicht! Mal sehn, wie es wieder gegen München Südost (1583-Schnitt), gegen den SC Erlangen (1389) und gegen den SK Neumarkt (1019) für unser Team (1417) dort weitergeht. Wenn man nur den 4er-Schnitt anschaut, wäre ein zweiter Platz und damit die Quali für die Deutschen, nicht unmöglich.

28. Offene Bayerische Senioren MS

Ein bescheidenes Ergoldinger Auftreten in Bergen
Vladimir Simin auf Rang 40

04.-12.06.2016 Bergen/Chiemgau  Ergebnis
Vladimir Simin, Borys Bilyavskyy und Anton Königl vertraten als Trio die Schachabteilung bei den Bayerischen Senioren Einzelmeisterschaften. Insgesamt 93 Teilnehmer gingen an den Start zur Ermittlung eines Bayerischen Meisters. Die großen Hoffnungen der Ergoldinger waren im Nachhinein gesehen berechtigt, gingen jedoch leider nicht in Erfüllung. Nach der fünften Runde war alles noch in Butter, wir erzielten zusammen 9,5 Pkt. Ich spielte in Runde 3 sogar auf Brett 2 und in Runde 6 auf Brett 7. Die restlichen vier Runden waren für uns eine einzige Katastrophe, sie brachten nur noch 3,5 Pkt. Vladimir, Borys und ich spielten ab da unter ihren vormal vorhandenen Möglichkeiten, so mancher halbe oder ganze Zähler hätte uns nach vorne gebracht. Vladimir ließ sich von Christoph Zerweck (DWZ 1712) über den Tisch ziehen, der gegen mich ebenfalls mit Weiß seine einzige Niederlage des Turnieres einsteckte. Und Borys übersah in einem verlustigen Match einfach Figurenverlust ohne Gegenleistung, gegen den 89-jährigen Herbert Kunte (1573) mit Mühe und Mehrbauer den Sieg doch noch eingefahren.
Besonders tragisch meine letzte Partie in Runde 9 gegen den gleichen Gegner wie im letzten Jahr. Nach fast fünf Stunden in leichter Zeitnot gestattete ich meinem Gegenüber mit seinem letzten Bauern anfängerhaft die Opposition, statt tot Remis noch verloren. Dieser Schwachsinn mit verschenktem halben Punkt bedeutete für mich das schlechteste Resultat seit fünf Jahren, kostete mich 19 bessere Plätze in der Schlusstabelle, 13 DWZ-Punkte und das Novum, nach Wertung bester Ergoldinger zu sein sowie zu Dritt mit 4,5 Pkt. als 50% Ergebnis und jeweils 3 Siege, Remis und Niederlagen im Gleichschritt die Heimreise antreten zu können.
Vielleicht lag es auch am überwiegend herrschenden miesen Wetter in dieser schönen Gegend. Auch der Busausflug auf die Winklmoos Alm fand bei Regen statt. Ein Besuch im Freibad stand nur einmal auf dem Programm. Auch die Turnierleitung unter Viktor Anderson war nicht das gelbe vom Ei, kein Vergleich zum leider viel zu früh verstorbenen früheren Koordinator Herbert Ganslmayer. Keine Namensschilder mit Foto mehr an den Brettern für die Kiebitze, am Schluss außer der Rangliste keine sofortige Turnierauswertung oder Fortschrittstabelle mit neuester DWZ und ELO, mit der das erhöhte Startgeld begründet wurde. Ob ein Bulletin mit allen Partien irgendwann in Arbeit sein wird, konnte nicht genau beantwortet werden. Der einzige Trost für ein paar wenige Spieler, die Rating-Preise für einzelne Gruppen wurden angehoben. Das Thema Sachpreise für alle wurde ja inzwischen auch schon abgeschafft. ak

StPl
ELO
Name DWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Ges Platz DWZ neu DWZ änd
7 Simin Vladimir 1846 1 = 1 0 = 1 0 0 = 4,5 40 1823 -23
21 Bilyavskyy Borys 1814 = 1 = 0 1 0 0 1 = 4,5 44 1759 -55
26 Königl Anton 1700 1 1 0 = 1 0 0 = 0 4 55 1688 -12

Rapid Gesamtwertung 2015/16

Ergolding wieder nur selten dabei
Sebastian Astner Dritter
Daniel Lichtmannecker und Maria Kühne jeweils Sechste

Dimitri Alexandrov Neunter

11.06.16 Regensburg - Rapidgesamtwertung
Bei der Rapidserie der Bayerischen Schachjugend werden aus insgesamt 7 Rapidturnieren die jeweils besten vier Ergebnisse in einer Statistik ausgewertet. Der FC Ergolding beteiligte sich an maximal fünf Turnieren (Neumarkt, Deisenhofen, Postbauer-Heng, Garching und Regensburg).
Die Gesamtauswertung:
U8 (87 Teilnehmer):
1. Jeremias Dorfner (TV Großostheim) 830 Punkte (an allen 7 Turnieren beteiligt)
U10 (143 TN):
1. Denis Werner (SC Garching) 950 Pkt. (6 Turniere)
20. Simon Lichtinger 219 Pkt. (3)
U12 (161 TN):
1. Maximilian Lohr (TSV Mainburg) 790 Pkt. (4)
3. Sebastian Astner 600 Pkt. (4)
11. Patrick Sowka 370 Pkt. (2)
28. Dominik Lieder 168 (3)
79. Viraj Tarade 80 (1)
81. Felix Handschuh 76 (1)
21. Maria Kühne 208 Pkt. (2)
U14 (92 TN):
1. Lukas Köhler (SC Bamberg) 950 Pkt. (4)
6. Daniel Lichtmannecker 550 Pkt. (5)
11. Lukas Stessun 276 (3)
12. Gabriel Mock 268 (3)
18. Aditya Tarade 210 Pkt. (2)
84. Stefan Mundani 64 (1)
U16 (86 TN):
1. Marcel Daoud (SK Freising) 740 (4)
9. Dimitri Alexandrov (FC Ergolding) 364 (4)
36. Jonas Hammerl 130 Pkt. (1)
51. Christoph Fronhöfer 100 Pkt. (1)
U14w (19 TN):
1. Jessica Du (SC Erlangen) 700 (3)
6. Maria Kühne 450 (2)

5. Regensburger Bavaria Jugend Open

Patrick Sowka gewinnt die U12
Maria Kühne Vierte der U14
11.06.2016 Regensburg   Zu den Ergebnissen
Insgesamt leider nur 118 Teilnehmer (im Vorjahr 158), davon 15 (!) aus Ergolding, starteten beim letzten Rapidturnier dieser Saison in Regensburg. Es wurden 7 Runden Schnellschach gespielt mit 20 Minuten Bedenkzeit. Peter Oberhofer und sein Team boten wie immer eine perfekte Turnierleitung.
U16 - 18 TN: 7. Jonas Hammerl, 8. Dimitri Alexandrov, 9. Christoph Fronhöfer
Die U18+U18w+U16 spielten zusammen in einer Klasse (24 Teilnehmer) und wurden getrennt gewertet. Jonas (986) hatte Glück, denn er verlor die erste Partie gegen Marie Oberhofer (Bavaria Regensburg, 1606), spielte dann Remis gegen einen mit 1484 DWZ, und verlor gegen einen mit 1680. Ziemlich am Tabellenende drehte er dann mächtig auf und gewann die letzten vier Partien, seine DWZ-Gegner: 1058, 1341, 1651 und 1461. Das gleiche Ergebnis bei einem Langzeitturnier und Jonas hätte sicher beträchtlich an DWZ dazugewonnen. Sein 5. Platz mit 4,5 Punkten ist erstaunlich gut. Dimitri (1211) landete mit 3,5 Punkten auf Rang 8 der U16-Wertung. Ihm gelang in der letzten Runde gegen Marie Oberhofer sogar ein Remis. Knapp dahinter mit 3 Punkten Christoph (1461), der immerhin gegen Eva Schilay (SK Neumarkt, 1628) gewann.
U14 - 28 TN: 4. Maria Kühne, 5. Daniel Lichtmannecker, 11. Aditya Tarade, 12. Lukas Stessun, 18. Andy Zhang, 20. Gabriel Mock, 24. Stefan Mundani
Gleich sieben Ergoldinger bei der U14 am Start. Maria (1476) war mit je 5 Punkten wegen der besseren Buchholz knapp vor Daniel. In der zweiten Runde besiegte Maria den späteren Turniersieger Tino Kornitzky (SC Ergangen, 1821). Daniel (1731) verlor in der dritten Runde gegen Kornitzky und hatte noch zwei Remis in seiner Bilanz. Mit einem halben Punkt mehr, wäre er Zweiter geworden. Aditya (1088) und Lukas (1063) hatten an Ende je 4 Punkte, aber Adi einen halben Buchholz mehr. Andy (860) besiegte in der ersten Runde überraschend Felix Thamm (SG Post/Süd Regensburg, 1444) und in der vierten Runde Franziska Gschwendtner (Regensburger RT, 1101) und kam insgesamt auf 3 Punkte, genauso viel wie Gabriel Mock zwei Plätze dahinter. Stefan (990) musste sich diesmal mit 2 Punkten begnügen.
U12 - 23 TN: 1. Patrick Sowka, 5. Sebastian Astner, 15. Viraj Tarade, 17. Dominik Lieder
Ein starkes Feld war bei der U12 am Start. Sebastian (1850), der Sechste der Deutschen Meisterschaften, kam diesmal als Topfavorit, mit den 20 Minuten nicht so ganz zurecht. Seinen drei Remisen in der zweiten, dritten und fünften Runde gegen Wilfried Wu (SC Erlangen, 1276), Philipp Michel (SC Forchheim, 1435) und Maximilian Ponomarev (SC Tarrasch München, 1454) ließ er auch noch eine Niederlage in der voletzten Runde gegen Maximilian Lohr (TSV Mainburg, 1562) folgen. Mit 4,5 Punkten und dem 5. Rang konnte er nicht ganz zufrieden stellen. Aber viel wichtiger sind natürlich die Langzeitpartien. Patrick (1591) sprang in die Bresche und wurde mit 6 Punkten Turniersieger vor Ponomarev (5,5), Lohr und dem Bayerischen Meister Tom Högner (SC Erlangen, 1341) mit je 5 Punkten. Viraj hatte am Ende 3,5 Punkte (einmal spielfrei) und war damit knapp vor Dominik (792), der immer noch viel zu schnell spielt, aber dreimal gewann, u.a. gegen Viraj.
U10 - 23 TN: 6. Simon Lichtinger
Simon (942) war wieder gut drauf. Er gewann zuerst gegen Jakov Klonov (SK München Südost, 1308), verlor dann gegen Clemens Lerchl (SC Vaterstetten, 1128), weil er wiedermal ein Matt in zwei übersah, besiegte Jonas Wolf (SC Erlangen, 1052), spielte gegen die Bayerische Vizemeisterin Alina Müller (SC Windischeschenbach, 1159) Remis, besiegte Vincent Wolf (SC Bamberg, 1015) und Seydi Isbilir (SC Erlangen, 960). Am Spitzenbrett in der letzten Runde hatte er aber gegen den Bayerischen Meister Denis Werner (SC Garching, 1397) noch keine Chance. Trotzdem ein gutes Turnier für Simon und mit 4,5 Punkten ein schöner 6. Platz bei sehr guten Gegnern.

Bay. U12-MM - 2. Runde

Wieder dreimal gewonnen - fürs Halbfinale qualifiziert
Auch den TV Tegernsee besiegt
04.06.2016 München (bei Tarrasch)  Ergebnisse
Dass sich unsere gute Mannschaft qualifizieren wird, war vorauszusehen, aber nicht, dass sie auch noch die Favoriten, den TV Tegernsee besiegen wird. Unser Rafael Sowka war als Betreuer beauftragt nach jedem Match die Ergebnisse nach Ergolding zu melden. Er machte seine Sache gut und übermittelte stets positive Daten!
FC Ergolding - SC Tarrasch München  4:0     Rochade Augsburg - TV Tegernsee  0:4
Gleich das erste Ergebnis konnte besser nicht sein, ein klares 4:0 zum Auftakt, das war schon die halbe Miete. Patrick Sowka (1556) hatte an Brett 2 erwartungsgemäß wenig Mühe um sich gegen Daniel Bloch (1288) durchzusetzen. Nach 16 Zügen war eine Figur gewonnen und nach 32 Zügen musste der Münchner zum 1:0 für Ergolding aufgeben. Simon Lichtinger (841) traf an Brett 4 auf Pierre Lipinsky (938). Im 11. Zug gewann Simon mit einer Bauerngabel eine Figur, die er aber bereits im 13. Zug wieder zurückgeben musste. Aber wieder zwei Züge später stellte auch der Münchner ohne Not eine Figur ein. Es ging noch hin und her, bis Simon im 41. Zug mit einer schönen Falle ein Ablenkungsmanöver gelang und im nächsten Zug nach 1:02 Std. mit dem Matt auf 2:0 erhöhte. Nur sieben Minuten länger brauchte Felix Handschuh (1235) zu seinem Sieg über Alesandro Mele (1098) zum 3:0. Am Spitzenbrett war der Kampf zwischen Sebastian Astner (1838) und Maximilian Ponomarev (1388) bis ins Endspiel mit je einem Turm je sechs Bauern lange ziemlich ausgeglichen. Erst dann entschied Sebastians aktiver König das Match, als er zwei Bauern gewann. Ein Freibauer verwandelte sich und nach 63 Zügen war der makellose Endstand erreicht.
Rochade Augsburg - FC Ergolding  0:4     TV Tegernsee - SC Tarrasch München  4:0
Nach dem Mittagessen waren die Augsburger unser Gegner und es wurde wie erwartet diesmal nicht allzu schwer. Felix holte sich im 12. Zug einen stehengelassenen Springer, hatte aber im 16. Zug Glück, dass sein Gegner nicht den richtigen Deckungszug fand und so konnte Felix zwei Züge später nach nur insgesamt 17 Minuten mattsetzen. Simon gewann ab dem 12. Zug nacheinander zwei Bauern, einen Läufer und noch einen Bauer. Ab dem 21. Zug zauberte er noch einen durchschlagenden Mattangriff aufs Brett. Nach 27 Zügen und nur 37 Minuten stand es 2:0. Unsere hinteren Bretter waren also bis dahin keine Punktelieferanten. Am Brett 1 hatte es Sebastian mit Benno Kudria (1442) zu tun. Für einen Angriff opferte Sebastian einen Bauer, lockte den König ins Zentrum und setzte im 25. Zug nach 1:25 Std. mit drei Leichtfiguren und einen Bauer wunderschön Matt. Patrick verschaffte im 14. Zug mit einem guten Abtausch seiner tüchtigen Gegnerin einen Doppelisolani, holte dann mit seinem schwaren König den h2-Bauer ab und ließ später seinen h-Bauer zur Dame marschieren. Nach 45 Zügen und 1:52 Std. war dann auch noch die Uhr der Augsburgerin abgelaufen. Wieder 4:0, das war schon die Halbfinalquali.
FC Ergolding - TV Tegernsee 2,5:1,5     SC Tarrasch München - Rochade Augsburg 2,5:1,5
Als letzte Partie des Tages war Mitfavorit Tegernsee der Gegner. Simon hatte gegen Marinus Stoib (1377) natürlich nicht den Hauch einer Chance. Aber er hielt bis zum 12. Zug nahezu ausgeglichen mit, bevor er in eine Falle stolperte und einen vergifteten Bauern fraß, der ihm eine Figur kostete. Aber das war noch nicht das Ende vom Lied, im 15. Zug übersah er auch noch ein Matt in zwei. 1:0 für Tegernsee. Dann hatten wir Glück, dass Felix' Gegner Sebastian Mehnert (1252) zwei Züge lang einen "Figurengewinn in zwei" nicht sah. Felix tauschte etwas unmotiviert alles ab, und die Partie war ausgeglichen als er im 22. Zug nach Damentausch Remis bot. Der Tegernseer nahm an und das war schließlich unser Sieg, wie sich aber erst viel später herausstellte. Sebastian gewann am Spitzenbrett sein Match gegen Marinus Huber (1550) zuverlässig nach nur 19 Zügen und 35 Minuten, als ihm im 19. Zug ein herrlicher Damenfang-Zug gelang. Aber Patrick hatte es wie erwartet, gegen Tobias Dietlmeier (1449) nicht leicht. Erst als ihm im 30. Zug auf der offenen a-Linie ein Eindringen ins feindliche Lager gelang, bekam er gro0e Stellungsvorteile. Im 34. und 35. Zug waren die wichtigen c- und b-Bauern gewonnen und nach Abtausch von Dame und Leichtfigur hatte Patrick dann ein Bauernheer gegen den blanken König. Und die Uhr des Tegernseers war auch noch abgelaufen. Somit also auch zum guten Abschluss noch ein 2,5:1,5-Sieg, aber beide Mannschaften qualifizierten sich fürs Halbfinale am kommenden Samstag in Neubiberg.

Blitz-Vereinsmeisterschaft

Vladimir Simin Blitzmeister
...knapp vor Erich Kreilinger und Daniel Lichtmannecker
03.06.2016 Bürgerhaus  Blitz-VMS
Teilnehmer  Paarungen  Kreuztabelle  Rangliste
Titelverteidiger Waldemar Golder, Vereinsmeister Borys Bilyavskyy und der bei der Deutschen Einzelmeisterschaft der U12 so erfolgreiche Sebastian Astner mussten leider passen. So stiegen diesmal immerhin oder leider nur neun Teilnehmer incl. vier Jugendlichen in den Ring zum Kampfe um Sekunden und Punkte. Zur Verfügung jeweils nur 5 Minuten pro Spieler und Partie, bei der durchgefühten Doppelrunde also insgesamt 16 zu spielende Duelle. Gefragt sind vor allem ein vorhandenes Grundwissen von der Eröffnung bis ins Endspiel, Übersicht am Brett und Schnelligkeit bei der Zugfolge. Was nützen erzielte Material- und Stellungsvorteile, wenn die unerbittlich tickende Zeituhr abgelaufen ist.
Die knisternde Spannung um die Verteilung der drei Podestplätze hielt schließlich bis zur letzten Runde an. In die Siegerliste konnte sich am Ende denkbar knapp Vladimir Simin mit 13,5 Punkten aus 16 Partien eintragen. Es ist dies nach der Saison 2004/2005 erst sein zweiter Titelgewinn. Seine Routine und Cleverness als 69-jähriges Schachurgestein gaben zu guter Letzt den Ausschlag, kleinste Fehler seiner ehrgeizigen Gegner verzeiht er ohne Mitleid nicht. Als Vize wurde Neuzugang Erich Kreilinger als alter Blitzstratege mit 13 Punkten notiert. Diebische Freude auch bei ihm über jeden erlegten Skalp am Schachbrett. Erfreulich und nicht unerwartet Stockerlplatz drei für die 14-jährige Nachwuchshoffnung Daniel Lichtmannecker mit großartigen 12 Punkten. Sein Erfolgsgeheimnis sind sein schon vorhandenes Schachkönnen und in der Hauptsache seine Schnelligkeit. Schon mit Abstand folgen als Vierter Markus Mock mit 9,5 und als Fünfter Anton Königl mit 7 Punkten.
Zum Abschluss der Saison steht die Sparte Schnellschach mit Hin- und Rückrunde und jeweils 15 Minuten Bedenkzeit am 17. und 24. Juni auf dem Programm. ak

Deutsche Amateurmeisterschaften Finale

Markus Mock im Mittelfeld der B-Gruppe
27.-29.05.2016 Halle
Bericht aus Biberach: Im B-Turnier ging Markus Mock an den Start. Er war Ende der 80er, Anfang der 90er ein TG-Biberach-Spieler. Nach dem Studium wanderte er dann aber in die USA aus, um dort lange Jahre als Hochschuldozent und in der kalifornischen Softwareindustrie zu arbeiten. Seit Kurzem ist er zurück in der deutschen Wissenschaftslandschaft und spielt nun Schach für den FC Ergolding. Er fand sich in Halle mit zwei Siegen und einer insgesamt ausgeglichenen Bilanz (2,5 aus 5) in einem starken Mittelfeld wieder.

5. Chessimo-Amateur-Pokal Vaterstetten

Felix Handschuh holt 3 aus 3 und steigert seine DWZ
29.05.2016 Vaterstetten
Felix gewinnt in der Gruppe 8 alle drei Partien und steigert seine DWZ um 164 Punkte auf 1235.
Bericht aus Vaterstetten

Schnellschachturnier in Maciejow/Polen

Patrick Sowka im Mittelfeld
28.05.2016 Maciejow/Polen
Ihren Polen-Urlaub nutzten Patrick und Rafael Sowka um an einem Schnellschach-Turnier mit 19 Teilnehmer in Maciejow, nahe Oppeln, über 7 Runden mit 15 Minuten Bedenkzeit, teilzunehmen. Patrick (1556) belegte mit Startnummer 10 den 11. Platz mit 3,5 Punkten. Einen halen Punkt weniger hatte Papa Rafael (1355), der mit 3 Punkten auf dem 15. Platz eintrudelte.

Deutsche Jugendmeisterschaften

Sebastian Astner großartiger Sechster
und hat sich damit für die Europameisterschaft qualifiziert

Er steigerte seine DWZ um 126 Punkte auf jetzt 1839
14. bis 22.05.2016 Willingen/Sauerland
Problemlos gelangte Mama Anne mit Sebastian und dem anderen Niederbayerischen Teilnehmer, Eric Gabler (TV Geiselhöring, 2022 DWZ, U18) nach Willingen. Nachdem die Zimmer bezogen waren und dem Abendessen, ging es zum Tageshöhepunkt, der Eröffnungsfeier. Die erste Runde wurde festgelegt und Sebastians Gegner schien durchaus "machbar", denn der Ergoldinger war ja mit seinen 1712 in der oberen Hälfte gesetzt.
U12-Teilnehmerliste  60 TN
Guter Start - die erste Partie gewonnen
1. Runde: Moritz Ewerhardy (SV Riegelsberg, Saarland, 1387) - Sebastian  0:1
Nach in etwa ausgeglichener Partie, dauerte es bis zum 36. Zug, bis Vorteile für Sebastian erkennbar waren. Ein Freibauer auf der e-Linie wurde ein großes Plus und im Doppelturmendspiel konnte der Ergoldinger seinen Gegner im 43. Zug zur Aufgabe bewegen, ein Matt in 9 wäre unvermeidbar gewesen.
Sebastian gewinnt auch Runde 2
2. Runde: Sebastian - Hugo Post (Reideburger SV, Sachsen-Anhalt, 1849)  1:0
Hugo, der später Fünfter wurde, wird sich wohl noch an die schmerliche Niederlage vor zwei Jahren bei der U10 in der dritten Runde erinnern, als er schon 205 DWZ mehr hatte, als Sebastian. Am Nachmittag trafen die beiden erneut aufeinander. Und wieder gewann Sebastian, der schon ab dem 14. Zug mit einem gut postierten Springer leicht in Führung lag. Der Damentausch im 27. Zug brachte dem Reideburger zwar einen Freibauer, aber der war leicht aufzuhalten. Nach 32. Zügen stand es 1:0 und damit 2 aus 2 am ersten Tag, prima.
Ein Remis gegen den amtieren Deutschen U10-Meister
3. Runde: Alexander Krastev (Biebertaler SF, Hessen, 1913) - Sebastian  Remis
Am nächsten Vormittag war der vorjährige U10-Meister der Gegner, der nach 29 Zügen wie der Sieger aussah, aber mit einem gedeckten Freibauer den sicheren Gewinnzug übersah. Nach 42 Zügen hatte der Biebertaler zwei Bauern mehr, übersah aber im nächsten Zug Sebastians Röntgenangriff mit Bauernverlust. Nach 49 Zügen einigten sich beide bei ungleichen Läufern zurecht aufs Remis.
Wieder ein Sieg - Erfolsserie fortgesetzt
4. Runde: Sebastian - Collin Colbow (SK Bremen-Nord, Bremen, 1715)  1:0
Bis zum 15. Zug leichte Vorteile für Sebastian, im 18. Zug eine Ungenauigkeit des Bremers, einen Zug später schon der Gewinnzug von Sebastian, der nur noch durch ein Läuferopfer gebremst werden hätte können. Im 20. Zug ein Turmopfer von Sebastian und zwei Züge später das Matt. Diese Partie wurde später als beste Partie des Tages ausgezeichnet! Mit 3,5 aus 4 war Sebastian damit weit vorn und stand auf Rang 5.
Erst ein 2000ender konnte Sebastian stoppen
5. Runde: Ruben Gideon Köllner (SV Bergneustadt, NRW, 2023) - Sebastian  1:0
Gegen den späteren Deutschen Meister konnte Sebastian bis zum 21. Zug gut mithalten und hatte sogar Ausgleich. Dann schlug er einen Bauer mit seinem Bauer, anstatt mit dem König und geriet ins Hintertreffen. Nach einem Fehler im 24. Zug war die Niederlage vorprogrammiert. Nach 56 Zügen die längst fällige die Aufgabe. Nach 5 Runden stand Sebastian mit 3,5 Punkten immerhin noch auf Rang 9.
Ein erneuter Sieg für Sebastian
6. Runde: Sebastian - Jakob Weihrauch (Hamburger SK, Hamburg, 1852) 1:0
Der Ergoldinger lag von Anfang an gut im Rennen und gewann im 20. Zug einen Bauer. Ab dem 41. Zug zog Sebastian seine beiden verbundenen Freibauern kontinuierlich nach vorne, dem der Hamburger mit Dame und Springer nicht viel entgegensetzen konnte. Nach 57 Zügen stand ein Freibauer kurz vor dem Ziel und der Hamburger musste die Segel streichen. 4,5 aus 6 und Sebastian war auf Platz 7 vorgerückt.
Das war diesmal leider nix
7. Runde: Sebastian - Alex Dac-Vuong Nguyen (BSG Grün-Weiß Leipzig, 1930) 0:1
Am Nachmittag nach den vielen anstrengenden Partien schien Sebastians Pulver verschossen. Gegen den Leipziger, der später Vizemeister wurde, zeigte der Ergoldinger seine schwächste Partie des Turniers. Er war schon nach 10 Zügen im Hintertreffen, im 13. Zug war seine Königsstellung aufgerissen, im 22. Zug ging ein Bauer verloren und nach 24 Zügen war der Spuk beendet. Mit 4,5 aus 7 war Sebastian auf Rang 11 zurückgerutscht. Aber seit der dritten Runde war Sebastian der beste Bayer und das blieb er auch bis zum Ende.
Da wäre noch mehr drin gewesen - aber ok
8. Runde: Danny Yi (FC Kornwestheim, Württemberg, 1851) - Sebastian  Remis
Nach 23 Zügen hätte Sebastian lt. "Fritz" -3,9 Vorsprung gehabt, wenn er den besten Zug gefunden hätte. Nach 43 Zügen stand es je Dame und 6 zu 5 Bauern für Sebastian, also einen Bauer mehr. Aber ihm fehlte diesmal der Mut, die Partie durchzuziehen und seinen freien Randbauer nach vorne zu schieben. Egal, das Remis gegen einen 1850er war schon ok. Mit 5 aus 8 immerhin noch auf Rang 10. Anfangs war ein Platz unter den ersten 20 das Wunschergebnis, jetzt sollte es schon ein Topten-Rang sein.
Erneuter Sieg - toll Sebastian
9. RundeSebastian - Sebastian Grund (MTV Saalfeld, Thüringen, 1653) 1:0
In der drittletzten Runde hatte der Ergoldinger seit der ersten Runde wieder einen Gegner, der etwas weniger DWZ als er aufzuweisen hatte. Bis zum 18. Zug lag der Saalfelder leicht vorne, dann übernahm der Bayer allmählich das Kommando. Ab dem 31. Zug war Sebastian klar auf der Siegerstraße und gewann nach 35 Zügen sicher. Jetzt also mit 6 aus 9 auf Rang 8, sehr gut und nur noch zwei Partien. Viel Negatives konnte nicht mehr passieren.
Remis gegen die Nr. 1 und den amtierenden Deutschen Meister - prima
10. Runde: Andrei Ioan Trifan (SF Sasbach, Baden, 2037) - Sebastian Remis
Nein, es passierte nur noch Positives! In der vorletzten Runde war der an Nr. 1 gesetzte amtierende Deutsche Meister der U12 der Gegner. Im 17. Zug gab Sebastian eine Figur gegen drei Bauern und kam vorübergehend in Schwierigkeiten, aber ab dem 23. Zug hatte er in etwa wieder Ausgleich. Ein Fehler des Badensers im 28. Zug hätte den Ergoldinger in Vorteil gebracht, aber die fünfzügige Kombination war schwer zu sehen. Trotzdem war er nach 33 Zügen mit über drei Punkte lt. Fritz vorn, nach falscher Abwicklung blieb bei ungleichen Läufern nach 43 Zügen nur eine friedliche Punkteteilung nach einer packenden Partie. Immerhin ein sehr gutes Remis gegen den Topfavoriten, der später mit einem Sieg in der letzten Runde noch Dritter wurde!
Zum Abschluss noch ein Sieg - der bringt den hervorragenden 6. Rang
11. Runde: Sebastian - Jan Pubantz (SK Ricklingen, Niedersachsen, 1716) 1:0
Der Gegner in der letzten Runde war nach mäßigem Start (nach 5 Runden 45.igster) nach 10 Runden auf Rang 15 vorgerückt, als er u.a. den Bayerischen Meister schlug. Also ein nicht zu unterschätzender Gegner, und Sebastian nahm die Sache natürlich sehr ernst, konnte er doch mit einem Sieg weiter nach vorne stoßen. Im 8. Zug schwächte der Niedersachse mit einem Bauernzug seine Königsstellung und das nahm Sebastian zum Anlass gegen den schwachen d-Bauer vorzugehen. Er gewann im 11. Zug einen Bauer und hatte eine seine gute Stellung mit dem gegnerischen König in der Mitte. Im Turmendspiel mit 5 gegen 4 Bauern, ließ Sebastian nichts mehr anbrennen und nach 44 Zügen hätte bald der siegbringende Freibauer gebildet werden können. Mit diesem Sieg rückte Sebastian tatsächlich noch auf den nie erhofften 6. Platz vor, der auch noch die Qualifikation für die Jugend-EM im August in Prag bedeutet. Erstmals ein Ergoldinger Schachspieler bei einer Europameisterschaft, herzlichen Glückwunsch Sebastian!
Rangliste nach der elften Runde: 6. Sebastian mit 7,5 aus 11   Bayerische Teilnehmer
Schön, dass sich Sebastian schon ab der zweiten Runde im Vorderfeld aufgehalten hatte, sodass die folgenden 10 Partien alle LIVE verfolgt werden konnten. Bei der stimmungsvollen Siegerehrung am Samstagabend stand auch der Ergoldinger mit auf dem Podium und wurde zurecht gebührend geehrt. Die Heimfahrt am Sonntag verlief ebenfalls reibungslos, und man kann somit auf eine sehr erfolgreiche Deutsche Meisterschaft zurückblicken. Der nächste große Event folgt für Sebastian vom 17.-28.08. in Prag bei den Europameisterschaften. Wünschen wir ihm, dass er auch dort sein Bestes geben wird, ein Platz im Mittelfeld wäre natürlich sehr achtbar! Mit seiner aktuellen DWZ von 1839 führt Sebastian die aktuelle Bayerische U12-Bestenliste an!

10. Salzkammergut Schachopen

Daniel Lichtmannecker im C-Open Dritter
Markus Mock im A-Open auf Rang 56

13.-16.05.2016 Bad Ischl
A-Open  Startrangliste  Endstand  56. Markus Mock mit 2 aus 5
C-Open  Startrangliste  Endstand
  3. Daniel Lichtmannecker mit 4 aus 5

Bereits zum zweiten Mal bot sich für den Ergoldinger Schachnachwuchs  Daniel Lichtmannecker die Gelegenheit an diesem internationalen Turnier teilzunehmen. Möglich gemacht hatten dies sein Schachfreund vom DJK-SV Schaibing, Gotthard Knödlseder mit seinen Eltern, die Daniel mit in den Urlaub nach Bad Ischl nahmen. An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön!
Gespielt wurde in der wunderschön gelegenen Trinkhalle von Bad Ischl. Das Turnier wurde in vier Gruppen nach DWZ-Stand aufgeteilt. Gespielt wurde über fünf Runden mit jeweils 2 Std/ 40 Züge zuzüglich 30 Minuten zur Beendigung der Partie. Insgesamt nahmen 244 Teilnehmer, hauptsächlich aus Österreich und Deutschland, teil.
Daniel (1669 DWZ)  startete in der C-Gruppe (50 TN, unter 1750 Elo) an Platz sechs. Freitag abend um 19.00 Uhr hieß es „Brett frei“. Gegen den schwächeren Österreicher hatte Daniel relativ leichtes Spiel und konnte sein Tagwerk mit dem ersten Punkt beenden. Auch am nächsten Tag stand lediglich ein Spiel auf dem Plan, damit noch genügend Zeit für das umfangreiche kulturelle Angebot blieb. So durfte Daniel nach dem zweiten Sieg im Kaiserpark lustwandeln und eine Ausstellung über die Kaiserin Sissy besuchen.
Nach so viel Kultur mussten am dritten Tag zwei Spiele bewältigt werden. Auch die dritte Runde verlief vielversprechend und konnte mit dem dritten Punkt abgeschlossen werden. Damit war  Daniel auf Platz zwei vorgerückt und durfte sich am Nachmittag am Turnierfavoriten und späteren Gruppensieger Dr. Johannes Graup versuchen. Diese Partie endete für beide Parteien zufriedenstellend in einem Remis. Mit 3,5 Punkten war der Podestplatz in greifbare Nähe gerückt. So wurden am letzten Tag nochmals alle Reserven für die letzte Schlacht mobilisiert. Trotz leicht besserer Stellung war ein Durchkommen nicht möglich. So einigten sich beide auf ein Remis. Mit vier Punkten war der Dritte Platz und ein satter DWZ-Zuwachs gesichert. Als Sahnetüpfelchen  gab es noch 80 Euro Preisgeld! Auch sein Freund Gotthard ging hochzufrieden mit drei Punkten und einer Startplatzverbesserung von über zwanzig Plätzen aus den Turnier.
Der Vereinskamerad Markus Mock machte sich ebenfalls auf den Weg nach Bad Ischl. Aufgrund seiner in den letzten Turnieren sehr guten Leistungen und der damit verbundenen hohen Elo-Wertungszahl durfte er sich an den Spielern der A-Gruppe messen. Die ersten drei Partien musste er leider an die Gegner abgeben, dann aber ging es aufwärts. Mit zwei Siegen wurde zwar seinn Startplatz um vier Ränge nach unten auf Platz 56 verschoben, aber das schöne Ambiente und vier tolle Tage in Bad Ischl machten alles wieder wett.
Gesamtsieger wurde übrigens ein alter Bekannter vom FC Ergolding, Stefan Mooser vom PSV Dorfen mit 4,5 Punkten. kl

Vereinsmeisterschaft 2015/16 - Gr. B - 5. Rückrunde

Remis im Spitzenduell
13.05.2016 Bürgerhaus  VMS
Rafael Sowka - Christoph Fronhöfer 1/2 Sizilianisch, 44 Züge, 3.09 Std. Angriffslustig spielte Rafael nach vorne, nur ein Sieg hätte noch die Meisterschaft gebracht. Mit einem Minusbauern (Doppelbauer) lehnte er nach kleiner und großer Rochade zwei Remisangebote von Christoph ab. Im Endspiel hatte dann Christoph bei zwei Doppelbauern drei Bauern mehr auf dem Konto bei ungleichen Läufern, hätte lt. Fritz locker gewinne können. Das folgende dritte Remisangebot, diesmal von Rafael, nahm Christoph dankend an, gleichbedeutend mit Gewinn der B-Gruppe, Gratulation von uns allen. Der Schreiber geht davon aus, daß er bei der Nachholpartie gegen Peter mindestens auch ein Remis erreichen wird.
Peter Tarnowsky - Martin Meier 1:0 Vierspringerspiel/seltene Züge, 49 Züge, 2.16 Std. Erster Sieg für Peter in der 10. und letzten Runde der Meisterschaft. Er eroberte nach nicht optimaler Eröffnung von Martin einen Läufer. Peter spielte geschickt weiter, nach allgemeiner Abtauscherei blieb eine Figur übrig, der Rest war nicht mehr allzu schwer. Der volle Punkt war sicher eingetütet, eine DWZ-Wertung doch noch erreicht.
Thomas Lieder - Günter Zorn 1/2 Englisch, 38 Züge, 2.21 Std. Günter hätte ab dem 17. Zug bei richtigem Abtausch eine Figur gewinnen können, so verlor er zwei Bauern incl. Verluststellung. Durch eine ungenaue Partiefortsetzung von Thomas rettete sich Günter in eine Stellung mit Mehrbauern und war trotz Endspielvorteilen mit einem Remis einverstanden, gleichbedeutend mit Stockerlplatz 3 der Schlußtabelle. ak
Die letzte noch offene Partie der 9. Runde zwischen C. Fronhöfer - P. Tarnowky am  Freitag 27.Mai um 18.30 Uhr.

Jugend-Vereinsmeisterschaften

Daniel Lichtmannecker neuer Jugend-Vereinsmeister
07.05.2016  Bürgerhaus - vor Sebastian Astner und Patrick Sowka
Gruppe A > 1300 DWZ:  Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
Gruppe B < 1300 DWZ:  Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
Gruppe U10+U8:  Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
Jugend-Vereinsmeister 2016: Daniel Lichtmannecker (U14)
U12-Vereinsmeister 2016: Sebastian Astner
U18-Vereinsbester 2016: Henrik Fesl
U20-Vereinsbester 2016: Ronny Rahman
U16-Vereinsbester 2016: Christoph Fronhöfer
U10-Vereinsmeister 2016: Simon Lichtinger
U8-Vereinsmeister 2016: Christopher Jessen
Jugendleiter Helmut Gmeinwieser begrüßte 32 Jugendliche und Kinder zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft, zwei mehr als im Vorjahr und soviel wie seit 2007 nicht mehr. Welcher Verein in Bayern bringt soviele Kids an den Start zu seinen internen Meisterschaften? Alles klappte wie am Schnürchen, die Mittagspause wurde im Lindenwirt-Biergarten bei den beliebten Pizzas absolviert und gegen 15:45 war die Veranstaltung pünktlich beendet. Die Spieler wurden in drei Klassen eingeteilt, die acht Besten > 1300 DWZ, u.a. mit dem Titelverteidiger Ronny Rahman, in die Gruppe A, die ein Rundenturner absolvierten. Zwölf Spieler kamen in die B-Gruppe < 1300 DWZ und eine weitere Gruppe war für die U10, gemeinsam mit der U8, vorbehalten. Die Bedenkzeit war einheitlich 20 Minuten und selbstverständlich wurde wie immer die Dreipunkteregel angewandt, um möglichst eventuelle Remisschiebereien zu reduzieren. Von den insgesamt 109 Partien endeten dann auch nur 10 mit Remis, also nur 9,2 %! Bei den Erwachsenen sind um die 25 % üblich. Die Siegerehrung aller Klassen wird am Dienstag, den 20.09.2016, bei der Mitgliederversammlung in den Ergoldinger Stuben stattfinden. Alle Klassensieger erhalten dann wieder je einen Pokal, die Zweiten und Dritten Minipokale und alle U8 und U10-Spieler ab Platz vier Urkunden.
A-Gruppe (8 TN): DWZ-Favorit Ronny Rahman (1767) hat wegen seines Studiums momentan natürlich keine Zeit, sich dem Schachspiel zu widmen, er stellte sich aber erfreulicherweise zur Titelverteidigung. Nach einem schlechten Start mit einer Niederlage gegen Christoph Fronhöfer (1305), kam er ganz gut in die Gänge, spielte gegen Sebastian Astner (1712) Remis und besiegte in der 3. Runde Daniel Lichtmannecker (1669). Es folgten ein Remis gegen Henrik Fesl (1643), eine Niederlage gegen Patrick Sowka (1556), ein Sieg gegen Johann Kollmeder (1547) und noch ein Remis gegen Maria Kühne (1476). Das waren bei der Dreipunkteregel eindeutig zu viele Remis, und mit 9 Punkten belegte Ronny am Ende abgeschlagen den 6. Rang. Der neue Vereinsjugendmeister Daniel zeigte sich schon ziemlich ausgebufft: Nach Sieg über Johann, einem Remis gegen Maria und einer Niederlage gegen Ronny, war er ins Mittelfeld abgerutscht. Aber dann drehte Daniel mächtig auf, besiegte Sebastian und Christoph, und glaubte dann, dass ihm ein Remis gegen Henrik ausreicht. So war es dann auch, mit einem Sieg in der Schlussrunde gegen Patrick gewann er mit 14 Punkten das Turnier. Dicht gefolgt von Sebastian mit 13 Punkten, der in der 1. Runde gegen Maria verlor und in der vierten gegen Daniel. Auf Rang 3 dann Patrick mit drei Niederlagen, gegen Henrik, Sebastian und Daniel, mit 12 Punkten. Vierter wurde Henrik mit 11 Punkten, der nach gutem Start, mit drei Siegen und einem Remis lange aussichtsreich in Führung lag. Mit einem Sieg in der letzten Runde gegen Christoph, wäre Henrik punktgleich mit Daniel Zweiter geworden. Auf Rang 5 folgte Maria mit ebenfalls 11 Punkten, die nur gegen Henrik und Patrick verlor. Es war also sehr spannend und zwischen Rang 1 und 5 nur 3 Punkte (1 Sieg) Differenz. Daniel ist der 15. Jugendmeister seit 2002 und reiht sich damit erfolgreich in die Liste namhafter FC Ergolding-Spieler ein.
B-Gruppe (12 TN): Er war zwar Favorit, aber dass Dimitri Alexandrov (1211) sechs Partien gewann, und erst in der letzten Runde gegen Felix Handschuh (1071) eine Niederlage einstecken musste, war nicht erwartet worden. Mit 18 Punkten war er der überlegene Sieger mit großen Vorsprung vor Aditya Tarade (1088) und Lukas Stessun (1063), mit jeweils 13 Punkten. Dicht dahinter folgten gleich vier Spieler mit jeweils 12 Punkten: Stefan Mundani (990), Raphael Zwander, Felix und Gabriel Mock. Mit 10 Punkten wurde Anni Zhang (1020) Achte.
U10+U8-Gruppe (12 TN): Simon Lichtinger (841) wiederholte mit 21 Punkten seinen Vorjahreserfolg und gewann diesmal auch bei der U10 alle sieben Partien mühelos. Auf Rang 2 folgte mit 15 Punkten der neue U8-Vereinsmeister Christopher Jessen, der nur gegen Simon und den Neuen, Felix Neubauer (U10), verlor. Felix belegte mit ebenfalls 15 Punkten schon den 3. Platz und wurde damit sogar Zweiter der U10. Auch der Vierte, Tobias Hampel, konnte mit ebenfalls 15 Punkten überzeugen. Hinter ihm mit je 12 Punkten folgten David Häglsperger und Matthias Bräu. Dahinter mit jeweils 9 Punkten wieder zwei Neulinge: Niklas Schrinner und Patrick Statescu. Hinter Furkan Ülker (7 Punkte) folgten unsere beiden Jüngsten, Mattias Maier (geb. am 12.11.2010) und Laura Huber (geb. am 23.08.2010), also beide erst 5 Jahre alt, mit je 4 Punkten, wobei Laura leider wegen einem "sehr wichtigen" Kindergeburtstag auf ihre letzten drei Partien verzichten "musste". Um den Nachwuchs brauchen wir uns also wirklich momentan keine allzugroßen Sorgen machen!

26. Garchinger Jugend-Open

Sebastian Astner Vierter - Daniel Lichtmannecker Neunter
05.05.2016  Garching Rapidturnier
Mit insgesamt 223 Teilnehmern war das Rapidturnier in Garching auch heuer wieder hervorragend besetzt. Mit Sebastian Astner und Daniel Lichtmannecker schafften es zwei Ergoldinger unter die Topten.
U16 - 27 TN: 20. Dimitri Alexandrov
Die U18 und U16 spielten zusammen und wurden getrennt gewertet. Dimitri war mit seinen 1211 DWZ insgesamt an Rang 29 gesetzt und wurde mit 3 Siegen 26., also in etwa "normal". 
U14 - 30 TN: 9. Daniel Lichtmannecker, 13. Gabriel Mock, 15. Maria Kühne, 19. Lukas Stessun
Daniel konnte leider seinen 5. Startplatz nicht halten und wurde mit 4,5 Punkten Neunter. Zwei Niederlagen und ein glückliches Remis gegen seinen Freund Gotthard Knödlseder (DJK-SV Schaibing, 1384) waren halt doch zuviel. Der noch DWZ-lose Gabriel überzeugte auch bei seinem zweiten Turnier, nach Postbauer-Heng. Mit nun schon vier Siegen lag er auf Rang 13 immerhin noch vor Maria (1476), die mit 3,5 Punkten auf Platz 15 eintrudelte. Nicht weit dahinter Lukas (1063) mit 3 Punkten auf Rang 19.
U12 - 44 TN: 4. Sebastian Astner, 26. Dominik Lieder
Bester Ergoldinger war wiedereinmal Sebastian (1688), der mit 1688 DWZ an Eins gesetzt war. Mit 5,5 Punkten wurde er knapp geschlagen einen halben Punkt hinter dem Sieger Vierter. Dominik (792) war an Rang 29 gesetzt und wurde mit 3 Siegen 26., also auch ziemlich "normal". Seine schnelle Spielweise verhindern zunächst (noch) ein besseres Vorwärtskommen. Bei allen vier Niederlagen überlegte er nur zwei bis drei Minuten, statt der zur Verfügung stehenden 20 Minuten.
U10 - 65 TN: 20. Simon Lichtinger
Auch Simon (841) lieferte ein "normales" Ergebnis ab. Von den 65 Teilnehmern war er auf Rang 21 gesetzt und belegte am Ende mit vier Siegen den 20. Platz. Keine Chancen gegen die "Guten", Pflichtsiege gegen die Schwächeren, so kann man resümieren. 
Insgesamt also ein eher "durchwachsener" Spieltag für die acht Ergoldinger.

21. Offenes Jugendturnier Postbauer-Heng

Daniel Lichtmannecker Vierter – Patrick Sowka Sechster
01.05.2016  Postbauer-Heng   Ergebnisse
Das fünfte Rapidturnier dieser Saison war mit 151 Teilnehmern wieder sehr gut besucht. Es wurden sieben Runden im Schweizer System mit je 20 Minuten Bedenkzeit gespielt. Der FC Ergolding war mit vier Spielern vertreten.
U16 - 14 TN: 8. Dimitri Alexandrov
Dimitri hatte es nicht leicht gegen die starke Konkurrenz. Er war in der Startliste mit 1074 DWZ auf Platz 13 gesetzt, schaffte aber zwei Siege und drei Remis und arbeitete sich damit auf Platz acht hoch.
U14 – 24 TN: 4. Daniel Lichtmannecker, 10. Gabriel Mock
Daniel (1709 DWZ) war auf Platz zwei gesetzt und wurde am Ende Vierter. Er musste nur zwei Niederlagen gegen die beiden Turnierbesten Lukas Köhler (SC Bamberg) und Stohl Tristan (SK Schwabach) einstecken. Mit fünf Punkten und nur 0,5 Buchholzpunkte vom Drittplatzierten entfernt, konnte er zwar keinen Pokal, dafür noch eine Urkunde entgegen nehmen.
Gabriel ist neu in der Schachszene, war erst dreimal im Training und bestritt sein erstes Turnier. Er überraschte, als er nach drei Runden bereits 2,5 Punkte verzeichnen konnte. Danach war die Konkurrenz aber doch noch etwas zu stark. Mit einem weiteren Sieg war aber der sehr gute 10. Platz gesichert.
U12 – 36 TN: 6. Patrick Sowka
Patrick (1476 DWZ), auf Platz zwei gesetzt, konnte fünf Siege für sich verbuchen. Auch er hatte etwas Pech, da die Plätze drei bis acht ebenfalls alle mit fünf Siegen aufwarten konnten. Aufgrund der Buchholzwertung reichte es dann „nur“ für Platz sechs.
Das Turnier fand zum letzten Mal in der bereits deutlich in die Jahre gekommenen Turnhalle der Erich-Kästner Grund- und Mittelschule  statt. In acht Wochen kommt die Abrissbirne zum Einsatz und macht den Weg frei für die bereits fertiggestellte Glasturnhalle. kl

Bay. U12-MM - 1. Runde

Wie erwartet dreimal 4:0 gewonnen
FC Ergolding und SC Bavaria Regensburg qualifizieren sich für 2. Runde
30.04.2016  Bürgerhaus  Ergebnisse
Alles war perfekt angerichtet, die Fahnen vor dem Bürgerhaus aufgezogen, die Kuchen von den Schachmüttern gebacken, der Spiel- und Analyseraum hergerichtet und die vier Mannschaften waren pünktlich zur Stelle. Leider konnte der SK Kelheim nur mit drei (bei 18 gemeldeten) Spielern antreten, sodass sie bei allen drei Begegnungen das vierte Brett kampflos abgeben mussten. Die Mittagspause verbrachten alle Spieler und Betreuer wie immer im nahegelegenen Stammlokal "Lindenwirt". Die meisten Partien waren vorzeitig beendet, der Zeitplan wurde nach vorne korrigiert, das letzte Match war schon gegen 14:45 beendet.
10:05: SK Kelheim - FC Ergolding  0:4     SC Bavaria Regensburg - SC Röhrnbach  4:0
Durch das fehlende Kelheimer Brett 4 stand es schon zu Beginn 0:1 für Ergolding durch Simon Lichtinger (841). Sebastian Astner (1688) erhöhte an Brett 1 nach 28 Minuten sicher zum 0:2. Auch Felix Handschuh (1071) ließ an Brett 3 nichts anbrennen, nur Patrick Sowka (1476) war gegen seinen gutspielenden Gegner erst im Endspiel überlegen. Nach 1:28 Std. stand es erwartungsgemäß 4:0 für Ergolding.
12:32: FC Ergolding - SV Röhrnbach  4:0     SK Kelheim - SC Bavaria Regensburg  2:2
An Brett 1 brauchte Sebastian nur insgesamt 10 Minuten (davon eigene Bedenkzeit 3 Minuten!) um standesgemäß das 1:0 zu erzielen. Auch Patrick beeilte sich diesmal und konnte nach 25 Minuten auf 2:0 erhöhen. Den Mannschaftssieg sicherte bereits Simon mit einem klaren Sieg, nur Felix hatte diesmal etwas mehr Mühe, stellte zunächst einen Läufer ein, bevor er dann doch alle Register seines Könnens zog und eine Falle der tüchtigen Röhrnbacherin Alisa Roldugin (779) erkannte. Sein Sieg zum 4:0-Endstand nach 1:11 Std. war dann doch noch klar. Damit war Ergolding mit 4 Mannschaftspunkten bereits für die zweite Runde qualifiziert.
13:52: SC Bavaria Regensburg - FC Ergolding  0:4     SV Röhrnbach - SK Kelheim  2:2
Auch im letzten Tagesmatch wurden die Favoriten nicht mehr gefordert. Sebastian verfehlte allerdings seinen Geschindigkeitsrekordversuch und stellte ihn mit drei Minuten nur ein. Nach insgesamt 14 Minuten stand es 1:0. Bei Felix dauerte es diesmal nur 21 Minuten bis zum 2:0. Patrick wurde etwas mehr gefordert, bei ihm vergingen 39 Minuten zum 3:0. Weil es ein Heimspiel war und weil Dominik Lieder (792) auch seine Chance bekommen sollte, ersetzte dieser an Brett 4 Simon. Leider spielte Dominik wie immer viel zu schnell und verbrauchte nur 9 Minuten eigene Bedenkzeit. Dabei übersah er dann natürlich mehrere Züge lang eine Bauerngabel und auch seinen Turm ließ er ein paar Züge lang "stehen". Sein Gegner sah es auch nicht und somit gewann Dominik doch noch nach 35 Zügen und insgesamt 46 Minuten.
Ergolding hat es (diesmal) leicht geschafft, aber in der zweiten Runde am 04.06. in München warten mit dem TV Tegernsee, dem SC Tarrasch München und dem SK Rochade Augsburg wesentlich schwerere Kaliber. Zu einem Weiterkommen ins Halbfinale sollten alle vier Ergolding in absoluter Hochform auflaufen, sonst ist in München kein Blumentopf zu gewinnen.

Ndb-Jugend-Blitzmeisterschaften

Wieder drei Meistertiel für den FC Ergolding
23.04.2016  Bürgerhaus
Mit insgesamt 28 Teilnehmer, waren es beinahe soviel wie im Vorjahr (30). Davon kamen 24 (im Vj. 22) aus Ergolding, 3 (Vj. 7) aus Geiselhöring und einer aus Schaibing, also leider wieder nur drei Vereine. Die Organisation mit Turnierleiter Philipp Sadlo und dem örtlichen Ausrichter FC Ergolding mit Helmut Gmeinwieser/Anton Königl klappte wie gewohnt perfekt. Zur Mittagspause wurden wieder leckere Pizzas angeliefert. Schon gegen 14:45 war das Turnier, mit insgesamt 16, bzw. 22, Runden, und der Dreipunkteregel, mit der Siegerehrung beendet. 
U20 bis U14 (17 TN): Gesamtwertung:  Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
Die U20 starteten zusammen mit U16 und U14 und wurden getrennt gewertet. Gesamtsieger und damit "echter Niederbayerischer Jugend-Blitzmeister" wurde ungeschlagen mit 46 Punkten, U14-Spieler Daniel Lichtmannecker (1709), der nur ein Remis gegen den zweitplatzierten Henrik Fesl (1643, 43 Punkte) abgeben musste. Knapp dahinter mit 42 Punkten Maria Kühne (1476), ebenfalls U14, die nur gegen die beiden Ersten verlor. Auf Rang 4 folgte DWZ-Favorit Ronny Rahman (1767, 39 Punkte), der momentan wegen seinem Studium keine Zeit für Schachtraining hat. Auch Aditya Tarade (1088) konnte mit seinen 30 Punkten und Platz 5 durchaus zufrieden sein.
Hier die jeweils ersten Drei nach Klassen unterteilt:
U20 (3 TN): 1. Henrik Fesl, 2. Ronny Rahman, 3. Raphael Zwander
U16 (5 TN): 1. Julian-Ioan Florea (TV Geiselh.), 2. Jonas Hammerl, 3. Dimitri Alexandrov
U14 (9 TN): 1. Daniel Lichtmannecker, 2. Maria Kühne, 3. Aditya Tarade
U12 (11 TN): 1. Sebastian Astner, 2. Patrick Sowka, 3. Felix Handschuh
Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle
Bei der U12 kamen alle 11 Teilnehmer vom FC Ergolding. Das doppelrundige Turnier wurde zügig abgewickelt und war mit 22 Runden für einige Teilnehmer doch sehr anspruchsvoll. Es gab kaum Überraschungen aber viele Partien endeten vorzeitig wegen "unmöglichen Zug", der zum sofortigen Partieverlust führte. Sebastian Astner (1688) bestätigte seine Favoritenrolle und siegte in allen 20 Partien sicher. Auch der Zweite, Patrick Sowka (1476) gewann planmäßig alle Partien, mit Ausnahme die beiden gegen Sebastian. Ebenso war der 3. Platz für Felix Handschuh (1071) vorprogrammiert, 15 Siege für Felix. Auch die nächsten Plätze waren so erwartet worden: 4. Dominik Lieder mit 45 Punkten, 5. Martin Vladimirov mit 42 Punkten, 6. Viraj Tarade mit 36 Punkten und 7. Tobias Hampel mit 28 Punkten. Auf Rang 8 folgte Sena-Nur Sanli, die bei ihrem ersten Turnier gleich den Mädchenpokal mit nach Hause nehmen durfte. Sena lernte im letzten Schachkurs den Umgang mit den Figuren, war danach erst dreimal im Vereinstraining und konnte schon fünf Siege für sich verbuchen. Zweimal hatten alle Spieler spielfrei weil der angemeldete Simon Lichtinger leider verhindert war.
Die jeweils ersten beiden jeder Klasse qualifizierten sich für die Bayerischen Jugend-Blitzmeisterschaften am 23.07.

Vereinsmeisterschaft 2015/16 - 9. Runde

Borys festigt seinen Titel
22.04.2016  Bürgerhaus  VMS
Ronald Kühne - Anton Königl 1:0 Moderne Verteidigung, 35 Züge, 3.22 Std. In der letzten Runde meine erste Niederlage gegen meinen Angstgegner, verlor damit den ganzen Punkt und den Vizetitel. Meine Eröffnung als Nachziehender zu passiv, die gesamte Partie nur Verteidigung ohne jegliches Gegenspiel. Auch die Bedenkzeit reichte nicht aus, um das regelrechte zusammenschieben bis zum Ende zu verhindern. Schwacher Trost, was nicht mein Ziel war, ich wurde Remiskönig.
Borys Bilyavskyy - Daniel Lichtmannecker 1:0 Damenbauernspiel, 25 Züge, 2.24 Std. Daniel eroberte gegen den neuen Vereinsmeister und Routinier in der Eröffnung einen Bauern. Doch statt im 14. Zug zu rochieren, konnte Borys die angegriffene Dame mittels Qualitätsopfer aktivieren und seine Rochade verhindern. Mit Hilfe seiner drei restlichen Offiziere stürmte er die schwarze Festung, dessen Königsturm nicht mitspielen konnte, mühelos zum vollen Punktgewinn. Fazit: der neue Vereinsmeister spielte dieses Duell beeindruckend, als kleines Makel, der Mattzug hätte auch schon im 23. Zug erfolgen können.
Markus Mock - Anton Kosinoga 1:0 geschlossener Sizilianer, 52 Züge, 4.37 Std. Anton hielt sich erstaunlich lange gegen Favorit Markus bis ins Endspiel, bei je einem Turm und Läufer nur ein Minusbauern und das war ein Doppelbauer. Doch der vordere Bauer entpuppte sich als nicht zu stoppender Freibauer und damit war der Punktgewinn eine leichte Beute für Markus. Für Anton lief es in dieser Saison nicht besonders gut, wie sagte er doch am Schluss der Partie, hat er's doch noch geschafft.
Günter Zorn - Rafael Sowka 0:1 Damengambit, 73 Züge, 2.45 Std. Beide spielten nach kleiner und großer Rochade aktiv und angriffslustig nach vorne. Nach allgemeiner Abtauscherei mit Abholzen diverser Bauern blieben je ein Turm und ein Bauer übrig, es schaute remisig aus. Doch der schwarze Freibauer erreichte zuerst das Ziel und kostete Günter's Turm. Der weiße Freibauer erreichte auch das Umwandlungsfeld zur neuen Dame, doch das folgende Turmschach brachte das sofortige Aus. Eine Umwandlung in einen Springer mit Schachgebot hätte Rafael noch einige Zeit ärgern können.
Martin Meier - Thomas Lieder 0:1 Englisch, 43 Züge, 2.36 Std. Bis zum Mittelspiel kamen Martin so nebenbei zwei Bauern abhanden bei ziemlich offener Königsstellung. Die diversen Nadelstiche von Thomas gegen diese einladende Stellung brachte schließlich im Endspiel Figurengewinn bzw. den vollen Punkt mittels undeckbarem Matt. Martin entpuppte sich auch hier wieder einmal als dankbarer Gegner.
Nachholspiele am 29.04.2016: 
Patrick Sowka - Sebastian Astner 1/2 Damengambit, 29 Züge, 1.45 Std. Sebastian hatte bei einem Mehrbauern im Mittelspiel Stellungsvorteile. Nach dem Schlusszug Lxb3 hatte er zwar einen Läufer mehr, doch durch Patrick's Doppeltürme auf der 7. Reihe war es durch ständige Schachgebote Remis. Der Gewinnzug für Sebastian wäre Ld3 gewesen mit dem Resultat, voller Punktgewinn und Stockerlplatz drei!
Vladimir Simin - Johann Kollmeder 1:0 Reti-Eröffnung, 21 Züge, 1.36 Std. Anstatt im 13. Zug mit e5 oder auch Rochade fortzusetzen, wählte Johann mit Sg4 einen fatalen Fehlzug, der in den nächsten Zügen einen ganzen Turm und damit die Partie kostete. Er hat es in diesem letzten Duell seinem routinierten Gegner wirklich leicht gemacht, doch noch den Vizetitel einzufahren.
Christoph Fronhöfer - Günter Zorn 1:0 Budapester Gambit, 20 Züge, 0.46 Std. Günter konnte wieder einmal sein beliebtes Budapester spielen. Doch der Schuss ging nach hinten los, ein mehrfacher Figurenabtausch bei den Zügen 10 bis 13 brachte durch falsches abtauschen für Christoph Figurengewinn. Der kurze Rest zum Gewinn war für den Tabellenführer der B-Gruppe kein Problem. Bedenkzeit für Günter, 17 Min. und das war eindeutig zu schnell.
Nachholspiel am 29.05.: Christoph Fronhöfer - Peter Tarnowsky 1:0 Königs-Gambit, 14 Züge, 23 Min. Jetzt ist es amtlich, Christoph als Sieger der B-Gruppe sammelte 9 Punkte aus 10 Partien ein. Er gab nur zwei Remis ab und die jeweils gegen Rafael. Die letzte Partie des Turniers war von sehr kurzer Dauer, für zwei anwesende Kiebitze war es ratsam, von Anfang an mit dabei zu sein. Mit der von Christoph servierten Eröffnung kam Peter nicht zurecht. Bereits bei seinem 3. Zug f6 zückte Fritz sofort den roten Punkt. Dieser Zug ist praktisch bei fast jedem Beginn tödlich. Ein nicht notwendiger Figureneinsteller beschleunigte in hoffnungsloser Stellung das schnelle Ende bzw. den ganzen Punktgewinn für Christoph. ak

Deutsche Amateurmeisterschaften Ramada-Cup

Markus Mock überragend
15.-17.04.2016  Kassel
Markus Mock gewinnt sensationell bei den Deutschen Amateurmeisterschaften beim Ramada-Cup in Kassel das Qulifikationsturnier der Gruppe B /1901 bis 2100 ELO über 5 Runden bei 71 Teilnehmern mit ELO-Startnummer 63. Herzlichen Glückwunsch! ak

Deutsche Amateurmeisterschaft Gruppe B 1901 bis 2100 ELO
Platz Name Verein ELO S R N Pkt Wtg
1 Mock Markus Landshut/FC Ergolding 1924 4 1 0 4,5  
2 Schellmann Frank SG Einheit Halle 2048 3 2 0 4 12,5
3 Wille Thomas Krefelder SK Turm 1851 2042 3 2 0 4 11

Ndb-MM - 9. Runde

Klassenerhalt trotz Niederlage in Dingolfing geschafft
10.04.2016  Dingolfing
Niederbayernliga  SK Landau-Dingolfing - FC Ergolding  5:3
In der Niederbayernliga hat die Saison 2015/16 für die Ergoldinger Schachabteilung ein gutes Ende genommen. Trotz unglücklicher, leicht vermeidbarer, 5:3 Niederlage in der 9. und letzten Runde beim SK Landau-Dingolfing verbleibt die Mannschaft mit 7:11 Punkten in der Liga. Nachdem Röhrnbach und Grafenau ebenfalls Federn lassen mussten, rangieren die Ergoldinger auf dem rettenden Platz 7 der Schlusstabelle. Ergolding hatte sich viel vorgenommen, wollte trotz Ausfall der beiden Spitzenspieler einen eventuellen Abstieg aus eigener Kraft vermeiden. Spannende Duelle gingen über die Bühne, der Einsatz stimmte, doch bei den Brettergebnissen zeigte Schachfortuna die kalte Schulter.
Die beiden ersten Resultate lieferten Paul Gehann (Brett 2) mit seiner Benoni-Verteidigung und Vladimir Simin (1) gegen einen Spanier ab. Gewinnmöglichkeiten wurden jeweils beiderseits nicht erspäht, somit eine friedliche Punkteteilung. Die erste unerwartete Ergoldinger Enttäuschung musste Nachwuchs Sebastian Astner (7) nach einem Damenfianchetto einstecken. Sein armer Monarch war ohne Rochade ständigen Attacken ausgesetzt, das Ende dann nach über drei Stunden im gegnerischen Mattnetz in der Brettmitte. Das nächste Remis folgte bei Ergoldings zweitem Nachwuchs Daniel Lichtmannecker (6). Sein Gegenüber servierte ihm ein Damenbauernspiel, beide konnten trotz diverser Tests keine Schwachstelle ausmachen, als Ergebnis ein halber Punkt für jede Seite. Senioren- und Vereinsmeister Borys Bilyavskyy (4) erwischte in der Mannschaft nicht seinen besten Tag. Gegen eine Englische Partieanlage kam er überhaupt nicht in die Gänge, nach Figurenverlust war es für seinen Gegner bis zum Sieg nicht mehr allzu schwer, die Gesamtniederlage zeichnete sich hier bei einem Zwischenstand von 3,5:1,5 für Dingolfing schon ab. Die restlichen drei Paarungen brachten zu wenig erfreuliches für das Punktekonto. Ronald Kühne (5) eroberte gegen eine Pirc-Verteidigung zwar die Qualität, doch nach erzwungener Rückgabe dieser, war Waffenstillstand angesagt. Auch Dieter Wist (3) belohnte seinen Einsatz gegen eine Philidor-Verteidigung trotz aktivem Angriffsspiel nur mit einer Punkteteilung, mit Gewalt war die gegnerische Festung nicht zu erstürmen. Als Letzter erreichte Anton Königl (8) gegen einen Engländer mittels Remis das Ziel zum 5:3 Endstand für die Gastgeber. Ein übersehener Gewinnzug hätte im Endspiel sogar den einzigen Tagessieg bedeutet, wäre aber nur noch Ergebniskosmetik geworden. Mit großer Freude dann später die Nachricht, die Konkurrenz spielte für Ergolding und verhalf so zum Klassenerhalt in der NIederbayernliga. ak

Die Zweite verschenkt den Vizetitel
10.04.2016  Bürgerhaus
Bezirksliga-West  FC Ergolding2 - TSV Ergoldsbach 3,5:4,5
Viel Pech für das Ergoldinger Team in der 9. und letzten Runde der Bezirksliga West bei der knappen 3,5:4,5 Niederlage gegen den TSV Ergoldsbach. Trotz eines kampflosen Punktes konnte das gesteckte Ziel nicht erreicht werden, mit 8:8 Pkt. und Platz 4 der Schlußtabelle trotzdem das beste Ergebnis unserer 2.Mannschaft seit Jahren.
Roman Apfel - Johann Kollmeder -/+ kampfloser Punkt für Ergolding
Maria Kühne - Georg Graf 0:1 Wiener Partie, 60 Züge. 3.59 Std. Maria hielt sich gegen diesen Routinier recht wacker, im Endspiel dann jeder vier Bauern mit Springer gegen Läufer, normalerweise Remis. Doch der vorgenommene Figurenabtausch war nicht so gut, der feindliche König konnte mit einem Dreiecksmanöver eindringen und abkassieren, eine vermeidbare Niederlage.
Christoph Hartl - Patrick Sowka 1:0 Italienische Partie, mind. 60 Züge. Patrick zettelte nach der Eröffnung furchtlos einen zweischneidigen Königsangriff an, in dessen Verlauf er die Qualität erobern konnte. Nach erzwungener Rückgabe fehlten ihm im Endspiel zwei Bauern bzw. ein übrig gebliebener gegnerischer Freibauer brachte schließlich den Garaus.
Henrik Fesl - Richard Westermeier 1/2 Grünfeld-Verteidigung, 51 Züge, 4.05 Std. Ganz schön mutig oder ein Versehen, Henrik "opferte" ab 15. Zug einen Springer für zwei Bauern. Er behielt seine acht Bauern bis ins Endspiel, bei dieser geschlossenen Stellung kein durchkommen für den Kontrahenten und somit ein sicheres Remis.
Michael Beck - Dr.Stephan Fickel 0:1 Nordische Gambit, 23 Züge, 1.15 Std Stephan kassierte zwar in der Eröffnung drei Bauern, stand aber verlustig und ohne Rochade mächtig unter Druck. Irgendwie konnte er sich aber rauswurschteln und das wollte er ja so auf die Schnelle. Als sein Gegner am Ende ein zweizügiges Matt übersah, hatte er sich doch noch gerettet.
Rafael Sowka - Michael Ruhland 1:0 Sizilianisch, 61 Züge, 3.38 Std. Rafael verlor schon in der Eröffnung einen wichtigen Zentrumsbauern. Ab dem 29. Zug wendete sich das Blatt. Er hatte im Endspiel dann zwei Mehrbauern bzw. einen gesunden Freibauern. Nach Damenumwandlung mit Übersicht und ohne Probleme (Pattgefahr!) zum vollen Punktgewinn.
Günter Jenner - Thomas Lieder 1:0 Sizilianisch, 25 Züge, 1.57 Std. Thomas hatte bis zum 18. Zug alles im Griff mit leichten Stellungsvorteilen. Er wollte mit Dame und Springer auf der h-Reihe matt setzen und stellte dabei leider seinen ungedeckten Springer ein und das war natürlich das Ende vom Lied. Kein Trost, doch Schach lebt auch von Fehlern.
8. Günter Zorn - Volker Mayer 0:1 angenommenes Damengambit, 48 Züge. Sein Gegner mit gerade mal 1159 DWZ wählte die vorgenannte Variante und die bekämpft Günter sehr gerne meist mit Erfolg. Bis ins Endspiel war alles im Lot, doch dann verlor Günter ganz einfach die Übersicht, eine Figur und somit leider die ganze Partie. ak

Vereinsmeisterschaft 2015/16 - 8. Runde

Borys Bilyavskyy holt vorzeitig den Titel
und wurde zum zweiten Mal Vereinsmeister
08.04.2016 Bürgerhaus  VMS
1. Johann Kollmeder - Patrick Sowka 0:1 Italienisch, 44 Züge, 2.39 Std. Bis auf wenige Züge war Johann stets im Vorteil, Patrick hatte einen sehr passiven Stellungsaufbau. Ab dem 31. Zug jedoch sammelte Patrick insgesamt vier Mehrbauern ein und das war dann doch zuviel des Guten. Gegen diese Übermacht im Endspiel hatte Johann keine Chance.
2. Anton Kosinoga - Vladimir Simin 0:1 Unregelmäßige Eröffnung, 55 Züge, 4.10 Std. Interessante Partie nach komischer Eröffnung von Anton, der nach 25 Zügen mit einem Mehrbauern und der Qualität im Vorteil war. Nach 39 Zügen hatte sich das Blatt jedoch gewendet. Vladimir besaß jetzt drei tödliche Mehrbauern fürs Endspiel und die waren von den zwei weißen Türmen  nicht zu stoppen.
3. Daniel Lichtmannecker - Markus Mock 1/2 Holländisch, 49 Züge.  Bis ins Mittelspiel bei gleichem Material leichte Stellungsvorteile für Markus, die jedoch nicht zum tragen kamen und mit Gewalt ist auch keine gute Lösung. Beim dritten Remisangebot von Daniel einigte man sich auf eine friedliche Punkteteilung.
4. Anton Königl - Borys Bilyavskyy 1/2 Damen-Indisch, 67 Züge, 4.51 Std. Dieses Remis reichte Borys zum Titelgewinn, wie sich später rausstellte. Unangenehm für mich, Borys wollte nicht und ich konnte nicht gewinnen. Ich hab alles versucht, die Entscheidung bis zur letzten Runde zu verschieben, schlug fehl. Im Endspiel je vier Bauern mit Läufer gegen seinen Springer, ein Gewinn war nicht mehr möglich.
5. Sebastian Astner - Ronald Kühne 0:1 Caro-Kann, 33 Züge, 2.21 Std. Sebastian legte seine Partie zu stürmisch und offen an. Ab dem 10. Zug kam Ronald klar in Vorteil, im 17. Zug verspeiste er nach Sebastians Fehlzug (Fesselung übersehen) urplötzlich einen Springer mit Schachgebot, dazu einen Bauern und die Qualität. Gegen diesen Materialnachteil war kein Kraut gewachsen, souveräner Punktgewinn für Ronald. Nur ein Astner-Sieg hätte die Meisterentscheidung noch vertagt.
6. Peter Tarnowsky - Thomas Lieder 0:1 Sizilianisch, 45 Züge, 2.18 Std. Bis zum 26. Zug spielte Peter einwandfrei, hatte sogar eine Mehrfigur als Riesenvorteil, der erste Punktgewinn stand vor der Tür. Doch dann verschenkte er unnötigerweise alle Pluspunkte, fand nicht die richtige Fortsetzung und musste im Endspiel mit Turm weniger die Waffen strecken.
7. Rafael Sowka - Martin Meier 1:0 Zweispringerspiel, 34 Züge, 1.30 Std. Nach der Eröffnung bereits schon im 13. Zug Figurenverlust von Martin, nach 16 Zügen bereits mit zwei Figuren ins Hintertreffen gekommen. Vor dem dritten Figureneinsteller Aufgabe von Martin, es war ein leichtes Spiel bis zum Sieg für Rafael.
Die restlichen Partien Martin Meier - Christoph Fronhöfer vom 04. März und Christoph Fronhöfer - Günter Zorn vom 08. April werden in nächster Zeit nachgeholt. ak

Niederbayerische Meisterschaften

Borys Bilyavskyy neuer Seniorenmeister
Anton Königl auf Stockerlplatz 3
31.03.-03.04.2016 Vilshofen  Ergeb. Meisterklasse  Ergeb. Allg.Klasse  Ergeb. Senioren
Im schönen und beschaulichen Vilshofen fanden vom 31. März bis 03. April 2016 die diesjährigen Ndb. Einzelmeisterschaften statt. In der Seniorenklasse gingen acht Spieler an den Start, davon am Schluss der Meisterschaft sehr erfolgreiche drei Musketiere aus Ergolding mit Borys Bilyavskyy, Wilfried Jagst und Anton Königl. Angesetzt waren für alle Klassen sieben zu spielende Duelle an vier Tagen für jeden Denksportler, für die Senioren also ein Rundenturnier jeder gegen jeden. In der Meisterklasse 1 mit 14 Teilnehmern war im Gegensatz zum Vorjahr, Sieger Ergolding's Waldemar Golder, kein Spieler unserer Abteilung mit dabei.
Neuer Senioren Meister 2016 wurde Borys Bilyavskyy vom FC Ergolding, nach 2004 und 2009 sein dritten Titelgewinn. Mit Schachkönnen und Glück des Tüchtigen gelang ihm diesmal ungeschlagen dieser Coup. Spektakulär seine 6. Runde, bei der er bereits nach sechs Zügen in eine Falle seines Gegners tappte und einen Springer für einen Bauern verlor. Doch dieser agierte nachher viel zu passiv und überließ Borys noch den vollen Punkt. Auch Routinier Hubert Beutel in Runde 2 und Titelverteidiger Günter Sagner in Runde 5 hatten hier nicht ihre besten Züge erwischt, wurden von Borys dann im Laufe der Gefechte souverän in die Wüste geschickt.
Den dritten Podiumsplatz konnte auch diesmal Anton Königl als Minimalziel erobern. Es fehlte nicht viel und der Titel wäre auf seinem Konto gelandet. In Runde 4 verspeiste er im Endspiel einen Bauern zuviel, den Freibauern weiter zu schieben, wäre der Partiegewinn gewesen. Die Bedenkzeit war jedoch leider abgelaufen und so ging der ganze Punkt an die Gegenseite, Platz 1 der Schlusstabelle war verspielt. Eben wie im Fußball, knapp daneben ist auch daneben.
Wilfried Jagst kämpfte alle Runden überraschend gut und beständig mit viel Übersicht, wurde mit fünf Punkteteilungen Remiskönig. So manch halber Remispunkt war eigentlich ausbaufähig, doch der Spatz in der Hand war ihm lieber als die Taube auf dem Dach. Mit einer Leistung von 50% und Platz 5 der Tabelle bei seinem Turniereinstieg kann er auf alle Fälle zufrieden sein. ak

Die genauen Platzierungen der Spitzengruppe:
Platz Name Pkt Wertung
1 Bilyavskyy Boris 6  
2 Beutel Hubert, SK Passau 5 14,25
3 Königl Anton 5 13
4 TV Sagner Günter, SC Bayerwald 4  
5 Jagst Wilfried 3,5  

Bayerische Jugendmeisterschaften

Sebastian Astner Dritter
Simon Lichtinger Sechster - Patrick Sowka Siebter - Henrik Fesl Elfter
28.03.-01.04.2016 Bad Kissingen
Erstmals beteiligten sich heuer 10 Teilnehmer (8 Buben und zwei Mädchen) vom FC Ergolding bei den Jugend-Landesmeisterschaften.
U18 - 20 TN: 11. Henrik Fesl (Startplatz 16) DWZ vorher 1624, akt. 1658 (+34)
Seine beste Platzierung bei den "Bayerischen" hatte Henrik 2011 bei der U12 mit dem 9. Rang. Das hätte er diesmal, erstmals bei der U18, auch beinahe wieder erreicht. Seine prima Serie: nach zwei Remis gegen Matthias Reimann (SK Göggingen, 1897) und Adrian Wichmann (SC Forchheim, 1968) die einzige Niederlage gegen Pascal Eichenauer (SV Würzburg, 1757). Es folgten drei weitere Remisen, u.a. gegen Cornelius Mühlich (SK Kelheim, 1760) und Tobias Brunner (TSV Nittenau, 1746), und zum Abschluss sogar noch ein Sieg. Mit 3,5 Punkten (50 %) rangierte er am Ende auf dem guten 11. Platz im Mittelfeld und steigerte seine DWZ deutlich um 34 Punkte auf seine persönliche Rekordhöhe von 1658. Also ein "neuer" Henrik, der damit erfreulich an die Erfolge früherer Tage anknüpfen konnte.
U16 - 22 TN: 20. Christoph Fronhöfer (Startplatz 21) DWZ vorher 1229, akt. 1255 (+26)
22. Jonas Hammerl (Startplatz 22) DWZ vorher 977, akt. 986 (+9)
Christoph und Jonas hatten es bei den "Niederbayerischen" relativ leicht sich zu qualifizieren und waren in der Startrangliste abgeschlagen am Tabellenende. Sie machten beide das Beste daraus und steigerten ihre DWZ um einige Punkte. Christoph erreichte in der 2. Runde ein Remis gegen Julia Joebges (SC Tarrasch München, 1588) und remisierte in der 4. Runde gegen seinen Vereinskameraden. Am Ende sprang sogar noch ein Sieg gegen Simon Lamm (SC Windischeschenbach, 1447) heraus. Damit wurde er mit 2 Punkten 20.igster mit 26 DWZ-Punkten Zuwachs. Bei Jonas blieb es bei dem Remis gegen Christoph, aber seine Partien zeigten, dass er öfters nur knapp verlor, und immerhin 9 DWZ dazu.
U14 - 26 TN: 19. Daniel Lichtmannecker (Startplatz 12) DWZ vorher 1669, akt. 1571 (-98)
Es war nicht Daniels Turnier, auf Rang 12 gesetzt wurde es zuletzt nur der etwas enttäuschende 19. Platz. Daniel startete mit einer Niederlage gegen einen 1200erter und ließ zwei Siege folgen. Die zwei Niederlagen gegen Spartak Galstyan (PTSV SK Hof, 1731) und Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1821) waren ja noch zu verschmerzen, aber das Remis gegen Sebastian Piehler (SC Hirschau, 1236) und am Ende die Niederlage gegen Felix Thamm (Post Regensburg, 1440) schon nicht mehr. Mit einem DWZ-Minus von satten 98 Punkten hatte natürlich niemand gerechnet. Aber Kopf hoch Daniel, es folgen sicher wieder besser Tage, sprich Turniere!
U12 - 24 TN: 3. Sebastian Astner (Startplatz 2) DWZ vorher 1708, akt. 1678 (-30)
7. Patrick Sowka (Startplatz 11) DWZ vorher 1385, akt. 1454 (+69)
23. Felix Handschuh (Startplatz 22) DWZ vorher 1134, akt. 1071 (-63)
Bei Sebastian schienen nach zwei Runden alle Felle davongeschwommen zu sein. Einem Remis gegen Maximilian Ponomarev (SC Tarrasch München, 1348) und sogar einer Niederlage gegen Johannes Pachmann (SC Ammerseee, 1354) und Sebastian befand sich mit 0,5 Punkten im hinteren Drittel. Seine Aufholjagd mit drei Siegen, zuletzt gegen seinen Vereinkameraden Patrick in der 5. Runde und sein Remis gegen Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1659) war schon sehenswert. In der letzten Runde traf er auf den bis dahin ungeschlagenen Hannes Hetzner (SC Erlangen, 1465). Gewinnt Sebastian ist er für die "Deutschen" qualifiziert, verliert er, rutscht er auf Platz 9 ab. Sebastian gewann und holte sich mit 5 Punkten (punktgleich die Plätze 1 bis 4) sogar noch knapp mit der 6. Wertung (!) den 3. Platz hinter Hetzner, Tobias Kolb (SV Seubelsdorf, 1408), aber vor dem Turnierfavoriten Jon Englert (TV Großostheim, 1769). Sein DWZ-Minus von 30 Punkten lässt sich verschmerzen.
Auch Patrick spielte sein bestes Turnier bei einer "Bayerischen". Sehr achtbar, mit nur einem halben Punkt Rückstand auf dem Sieger, sein 7. Platz mit 4,5 Punkten. Prima seine beiden Remis in der 3. und 4. Runde gegen Petro Lohvinov (1636) und Friedrich Grunert (beide SK München Südost, 1500). Sehr gut seine DWZ-Steigerung von 69 Punkten! Felix hatte es in seinem ersten U12-Jahr ziemlich schwer. Nach seinem großartigen 3. Platz im Vorjahr bei der U10, kam er diesmal nicht über den 23. Rang hinaus. Ein Sieg und ein gutes Remis gegen Pachmann waren seine besten Leistungen. Er hatte noch einige Remischancen, aber am Ende waren es leider 63 DWZ minus.
U10 - 26 TN: 6. Simon Lichtinger (Startplatz 23) DWZ vorher 775, akt. 998 (+223)
Simon hatte sich eigentlich garnicht für die "Bayerischen" qualifiziert, weil er bei den "Niederbayerischen" (im Schnellschach) nur Vierter wurde. Aber nachdem der klare Favorit Florian Fuchs (DJK SV Haselbach, 1602) als Sieger der offenen Sächsischen U8-Meisterschaften zurecht einen Freiplatz für die "Deutschen" erhielt, wollte sich die Familie "den Stress" der Bayerischen Meisterschaften nicht antun. Und als auch noch der Dritte der Bezirksmeisterschaften auf seinen Nachrückerplatz verzichtete, war der Weg frei für Simon. Von den 26 Teilnehmern mit seinen mageren 775 DWZ auf Rang 23 gesetzt, das versprach natürlich wenig Hoffnung. Aber bei den "Kleinen" ist noch alles möglich, wie der Turnierverlauf zeigte. Immerhin startete Simon mit einem Remis gegen den späteren Achten, Maximilian Stepanov (SK Gräfelfing, 1154). Es folgte eine Niederlage gegen den späteren Neunten, Hugo Danninger (Zabo Eintracht Nürnberg, 1100). Nach zwei leichten Siegen, folgte in der 5. Runde die erwartete Niederlage gegen Brain Gan (SK Kolbermoor, 1323), der später Zehnter wurde. Ein großartiger Schlussspurt gegen Jan Bieberle (SC Höchstadt/Aisch, 1028) und Paul Menzner (SC Vaterstetten, 1109) und Simon wurde mit dem nicht für möglich gehaltenen 6. Platz belohnt. Der DWT-Zuwachs von 223 Punkten zeigt, wie schnell das bei Kindern gehen kann. Bravo Simon, weiter so! In der unten stehenden Statistik der Bayerischen Jugendmeisterschaften gehört Simon mit seinem 6. Platz nun schon zu den 15 besten Ergoldinger Jugendlichen "aller Zeiten" bei den "Bayerischen".

Bayerische Mädchenmeisterschaften

Maria Kühne Dritte
Cora Klinkenberg Vierte
28.03-01.04.2016 Burg Wernfels
U18w - 6 TN: 4. Cora Klinkenberg
(Startplatz 4) DWZ vorher 1446, akt. 1459 (+13)
Cora "musste" die erste Partie gegen Joana Liebel (Zabo Eintracht Nürnberg, 881) gewinnen und sie gewann sie auch. In der zweiten Runde dann die vorentscheidende Niederlage gegen Sofie Klenk (SC Tarrasch München, 1625). In der dritten Runde gelang Cora ein beachtliches Remis gegen die Turnierfavoritin Lea Alsheimer (SC Bechhofen, 1739). In der vorletzten Runde noch ein schöner Sieg gegen Alisa Semenova (SC Noris Tarrasch Nürnberg, 1641). Aber dann leider noch die Niederlage gegen Alma Krastina (SC Moosburg, 1325), die Cora mindestens den dritten Platz kostete. Da wäre vermutlich noch etwas mehr "drin" gewesen. gw
U14w - 16 TN: 3. Maria Kühne (Startplatz 3) DWZ vorher 1467, akt. 1456 (-11)
In der ersten Runde gab es den erwarteten Pflichtsieg gegen Berrak Albayrak (930). Gegen Nina Linder (1185), sollte es eigentlich so weitergehen. Aber irgendwie war Maria nicht bei der Sache und übersah eine Springergabel. Mit dem Partieverlust war das Kind schon in den Brunnen gefallen. In den folgenden Runden gelangen noch drei Siege gegen Maria Constanze Paoli (1035), Katharina Herricht (1245) und Annika Petzold (1211). Die Partien gegen die beiden Mitfavoritinnen Sonja Kukulina (1497), die spätere Meisterin, und Verena Gauchel (1474) gingen Unentschieden aus. Leider ergab die Auslosung keinen direkten Vergleich gegen die Vizemeisterin Jessica Du. Mit dem sehr guten 3. Platz verpaßte Maria die direkte Qualifikation zur "Deutschen" knapp. rk

Bayerische Jugendmeisterschaften 2016 - Statistik

Punkteauswertung der jeweils ersten 8 Plätze (Buben und Mädchen) 
(ohne die offene U25-Klasse)

Die 13 Vereine mit insgesamt mindestens 10 Punkten (1. Platz = 8, 8. Platz = 1):
Platz Verein TN       1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Platz
            8 7 6 5 4 3 2 1 Pkt.
1 SK München Südost 8       1   1 1 1     1 24
2 FC Ergolding 10           1/1 1   1 1   22
3 TV Großostheim 4       1     1 1       17
4 SC Erlangen 5       1 1             15
5 SC Aschaffenburg-Schweinheim 9         1 1         1 14
6 SC Bechhofen 2         1 1           13
7 SC Tarrasch München 5       1       1       12
  SC Bavaria Regensburg 5         1   1         12
9 SpVgg Zabo Eintracht Nürnberg 6       1         1     11
  SK Gräfelfing 8       1           1 1 11
  SK Neumarkt 4         1     1       11
12 SV Seubelsdorf 3         1       1     10
  TV Tegernsee 6           1   1       10

 

19. Jugendopen in Deisenhofen

Daniel Lichtmannecker Dritter - Sebastian Astner Fünfter
20.03.2016  Deisenhofen- Ergebnisse
Das vierte Rapidturnier dieser Saison war mit 172 Teilnehmern sehr gut besucht. Es wurden 7 Runden im Schweizer System mit je 20 Minuten Bedenkzeit gespielt. Der FC Ergolding war diesmal mit 7 Spielern wieder gut vertreten.
U16 - 16 TN: 14. Dimitri Alexandrov
Dimitri hatte es nicht leicht gegen die starke Konkurrenz, überwiegend aus dem Münchner Raum. Er war in der Startliste mit seinen 1074 DWZ auf dem letzten Platz gesetzt, schaffte aber immerhin zwei Siege, einen gegen Julia Joebges (SC Tarrasch München, 1588) und einen gegen Julia Lauterbach (SC Haar, 1210) und verbesserte sich damit auf den 14. Platz.
U14 - 23 TN: 3. Daniel Lichtmannecker, 12. Aditya Tarade, 13. Lukas Stessun
Daniel (1669) war auf Rang 5 gesetzt und wurde am Ende Dritter, prima! Nach zwei leichten Auftaktsiegen, besiegte er in der 3. Runde Massimo Longo (SK Gräfelfing, 1778) und in der vierten Lorenz Hofmann (SV Lauf, 1698). Danach folgte ein Remis gegen Jon Englert (TV Großostheim, 1769) und danach die einzige etwas überraschende Niederlage gegen den späteren Turniersieger Jakob Gubariev (SF Augsburg, 1530). Noch ein Sieg in der letzten Runde, das war mit 5,5 Punkten der 3. Platz, nur einen Buchholzpunkt hinter Englert. Aditya (1088) hatte gegen drei schwere Gegner, Longo, den Turnierfavoriten Benedikt Huber (SK München -Südost, 1808) und gegen Hofmann, keine Chance, besiegte aber in der letzten Runde immerhin Stefan Schamberger (SC Sendling, 1144). Gleich hinter Adi dann punktgleich Lukas auf Rang 13, dem gegen Julia Shvartsman (SK Gräfelfing, 1226) immerhin ein Remis gelang. Leider passierte ihm dabei im Endspiel mit der Dame ein Patt, bei einem Sieg wäre er unter die Top Ten gekommen, schade.
U12 - 43 TN: 5. Sebastian Astner, 23. Dominik Lieder
Sebastian (1708), an Zwei gesetzt, startete gut, musste aber in der 3. Runde ein Remis gegen seinen langjährigen Weggefährten, Maximilian Lohr (TSV Mainburg, 1456), ein Remis hinnehmen. Nach zwei wichtigen Siegen gegen Friedrich Grunert (1500) und Petro Lohvinov (1636) traf er in der Vorschlussrunde auf den Turnierfavoriten und späteren Sieger, Igal Bergauz (alle drei SK München-Südost, 1744). Nach Sebastians Niederlage war die Luft raus, und er musste noch ein Remis gegen Maximilian Ponomarev (SC Tarrasch München, 1348) einstecken. Ein Sieg hätte ihn noch auf den 4. Platz gebracht. Dominik absolvierte sein erstes U12-Turnier und schnitt dabei garnicht so schlecht ab. Immerhin schaffte er auf Anhieb 3,5 Punkte und besiegte als noch DWZ-Loser zuerst Marc Fehlhaber (1002) und dann sogar noch Lukas Laschinger (beide SC Wolfratshausen, 1287).
U10 - 48 TN: 28. Simon Lichtinger
Wie bei den U12 auch bei der U10 ein immens starkes Feld! 30 Spieler der 48 Teilnehmer haben schon eine DWZ auszuweisen, der Beste war, der auch das Turnier gewann, Wilhelm Grunert (SK München-Südost, 1413). Simon (775), zum ersten Mal bei der U10 startend, gewann immerhin dreimal, hatte aber gegen die Besseren, wenig Chancen. Er war auf Rang 26 gesetzt und wurde dann 28., also fast "normal". Bei den "Bayerischen", nächste Woche in Bad Kissingen, wäre jeder halbe Punkt Gold wert.

Ndb-MM - 8. Runde

Erneut in der Erfolgsspur
13.03.2016 Bürgerhaus
Niederbayernliga  FC Ergolding - SK Landau-Dingolfing2  6:2
Ein wichtiger Schritt zum Klassenerhalt gelang der Ersten in der vorletzten Runde der Niederbayernliga. Mit einem souveränen 6:2-Sieg wurde die Zweite vom SK Landau-Dingolfing nach Hause geschickt. Mit gegenwärtig 7:9 Punkten liegt unser Team fast gesichert auf Platz 7 der 10-er Liga, punktgleich mit noch zwei anderen Mannschaften.
Da die Gäste nur mit sieben Spielern antreten konnten, schon vorab der erste Brettpunkt für Ergolding. Paul Gehann (Brett 2) erzielte gegen eine Caro-Kann Verteidigung wunschgemäß ein schnelles sicheres Remis. Schon etwas überraschend dann der zwischenzeitliche Ausgleich für die Gästemannschaft. Ronald Kühne (4) wurde ein Holländer vorgesetzt. Als sein Gegenüber im Finale nach Schachgebot in sein Königreich eindringen konnte, war ein rasches Ende leider nicht zu verhindern. Nachwuchshoffnung Sebastian Astner (6) versuchte es mit einem geschlossenen Sizilianer. Alle Angriffsbemühungen konnte sein Gegner jedoch parieren, somit eine friedliche Punkteteilung. Bei den restlichen vier Tagespartien ließen die Ergoldinger nichts mehr anbrennen. Anton Kosinoga (8) ging beim Thema Damengambit nach beiderseitigen heftigen Attacken am Rande einer Niederlage spazieren. Doch seine Befreiung aus der Umklammerung mit Figurengewinn brachte die Wende und doch noch den erhofften vollen Punkt. Borys Bilyavskyy (3) setzte als Nachziehender seinem Kontrahenten einen Sizilianer vor die Nase. Mit aller Macht wollte dieser die Ergoldinger Festung stürmen, doch der Schuss ging nach hinten los, Figurengewinn inclusive Matt waren die Folge. Anton Königl (7) wählte ebenfalls die Sizilianische Verteidigung. Nachdem alle gegnerischen Gewinnversuche scheiterten, blieben am Ende zwei Mehrbauern übrig und das reichte locker zum ganzen Punkt für die Ergoldinger Habenseite. Jungspund Nr. 2, Daniel Lichtmannecker, (5) hatte es bei seiner Französischen Verteidigung mit einem 80 (!) jährigen Routinier zu tun. Gekonnt, und mit viel Übersicht wie ein Alter, brachte er im Turmendspiel einen Freibauern erfolgreich zum 6:2-Endstand ins Ziel. ak

Die Zweite verlor erwarungsgemäß gegen den klaren Favoriten
13.03.2016 Straubing
Bezirksliga-West  SC Straubing - FC Ergolding2  7:1
Das Ergebnis war natürlich sehr hoch und so erwartet worden, beim souveräner ungeschlagenen Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten. Ein besseres Resultat als drei andere Mannschaften, die jeweils mit 7,5:0,5 verloren. Straubing hatte ein Plus von 3763 DWZ-Punkten, im Schnitt also pro Spieler 470 DWZ mehr! Im Fußball würde ich sagen, es spielte der FC Bayern gegen den FC Ergolding. Bei einem Sieg in der 9. und letzten Runde gegen Ergoldsbach winkt sogar der Titel eines Vize-Meisters.
Johann Kollmeder (DWZ 1613) - Wolfgang Ströher (1932) 1/2 Französisch, 19 Züge, 3.04 Std. Von Johann einwandfrei und genau gespielt mit sicherem Remis in ausgeglichener Stellung gegen einen Gegner, der immerhin über 300 DWZ mehr auf dem Buckel vorweist. Ein toller Erfolg für ihn am Spitzenbrett.
Walter Huwa (2015) - Patrick Sowka (1418) 1:0 Reti-Eröffnung, 37 Züge, 3.10 Std. Patrick hielt sich gegen seinen Gegner mit einem DWZ-Plus von rd. 600 bis zum 23. Zug recht beachtlich. Im 25. Zug verlor Patrick durch einen unüberlegten Bauernzug die Qualität, der Rest war für den Straubinger nur noch Routine.
Wilfried Jagst (1667) - FM Ralf Scheipl (2154) 0:1 Damengambit, 52 Züge, 4.30 Std. Wilfried`s Gegner, Fide-Meister und mehrfacher Bayerischer Schachmeister, hatte knapp 500 DWZ mehr vorzuweisen. Eine starke Leistung gegen einen übermächtigen Gegner, er war auf Kurs Richtung Remis, doch im Endspiel nach der längsten Spielzeit aller Ergoldinger übersah er eine Springergabel mit Läuferverlust und schon war der volle Punkt leider weg.
Stefan Grimm (1872) - Dr.Stephan Fickel (1365) 1/2 Damenbauernspiel, 37 Züge. Erstaunlich gespielte Partie von Stephan gegen einen Kontrahenten mit über 500 DWZ Vorsprung. Der Gastgeber hatte bei jeweils Dame, Turm und Springer nur einen Bauern (allerdings Doppelbauer) mehr bei in etwa ausgeglichener Stellung. Er wählte dann eine dreimalige Zugwiederholung, ein prima Ergebnis für Stephan.
Rafael Sowka (1327) - David Swierzy (1726) 0:1 Aljechin-Verteidigung, 46 Züge, 3.52 Std. Das gleiche gilt für Rafael gegen einen Brettnachbarn mit 400 DWZ Vorteil. Er hatte bis zum Endspiel nur einen Minusbauern vorzuweisen, ab dem 39. Zug dann leider zwei Minusbauern bei jeweils gleichen Läufern, d.h. der Minuspunkt musste für die Ergoldinger Sollseite notiert werden.
Markus Grimm (1789) - Thomas Lieder (1311) 1:0 Damenbauernspiel, 45 Züge, 3.46 Std. Thomas spielte auch hier gegen einen Straubinger mit fast 500 DWZ-Plus recht angriffslustig, verlor im 20. Zug jedoch wenig lustig seinen ungedeckten Läufer. Mit diesem Vorteil konnte sein Duellant bis zum Punktgewinn genüsslich und locker weiterspielen.
Günter Zorn (1263) - Martin Pissinger (1827) 0:1 Königs-Indisch, 44 Züge. Mit fast wiederum 600 DWZ im Vorteil fast schon eine Strafe, gegen so einen Spieler antreten zu müssen. Günter hielt sich bis ins Endspiel recht wacker, erst dann konnte sein Gegenüber seine zwei Freibauern ausspielen, es kostete eine Figur und damit die ganze Partie.
Igor Lomasov (1697) - Martin Meier (1285) 1:0 Englisch, 24 Züge. Auch für Martin war das Spiel eine Hausnummer zu groß. Er verlor nach nicht optimaler Eröffnung im Mittelspiel eine Figur, der Rest der Vorstellung dann ohne Probleme für den Straubinger. ak

Bayerische Schulschach-MM

HLG Vizemeister - Gymnasium Ergolding Vierter
12.03.2016 Nürnberg
WK II  WK IV
Auch heuer wieder stellte der FC Ergolding das Gros der Spieler der teilnehmenden Schulen aus Stadt- und Landkreis.
In der WK II traten mit dem "HLG" und dem "Carossa" gleich zwei Landshuter Gymnasien an. Das "Leinberger" (Benedikt Goderbauer (SC Moosburg), Henrik Fesl, Cora Klinkenberg und Lukas Goderbauer (SC Moosburg) dominierten zusammen mit dem Dürergymnasium Nürnberg bis zur Vorschlussrunde das Feld. Mit 15:1 Mannschaftspunkten lagen beide uneinholbar vorn. Somit wurde das Aufeinandertreffen in der letzten Runde zu einem wirklichen Finale. Auf Grund der schlechteren Brettpunkte benötigte das HLG jedoch einen Sieg im Finalkampf, um den Titel zu gewinnen. Leider wurde es nur eine knappe Niederlage, damit aber ein sehr guter 2. Platz.
Das "Carossa" (Daniel Lichtmannecker, Jonas Hammerl und Clemens Ottmair) konnte nur mit drei Spielern antreten und war deshalb von Beginn an gehandicapt. So gelang nie der Anschluss ans Teilnehmerfeld und am Ende sprang der 10. Platz heraus.
Das Gymnasium Ergolding trat nach dem 2. Platz im Vorjahr mit großen Erwartungen in der WK IV an. Aber die Vier (Sebastian Astner, Maria Kühne, Felix Handschuh und Lukas Stessun) spielten diesmal verkehrte Welt. Unsere beiden Erfolgsgaranten, Sebastian (5/9) und Maria (5,5/9), waren wohl in Gedanken schon bei den "Bayerischen Einzelmeisterschaften" und fanden nie richtig ins Spiel. Da konnten auch die toll aufspielenden Mannschaftskameraden (Felix 7/9 und Lukas 6/9) "nur" noch den 4. Platz retten. Der aberkannte Brettpunkt von Felix (Reklamation erst nach Zeitüberschreitung) war nur noch eine kosmetische Korrektur. rk

Ndb-Jgd-MM - Bezirksliga-West 4. Rückrunde

Sieg in Langquaid
06.03.2016 Langquaid
Jgd-Bezirksliga-West  TSV Langquaid - FC Ergolding4  1:3
Die Sache schien schon gelaufen, unsere Vierte war zwar an der Tabellenspitze, punktgleich mit dem SC Rottal, aber wir hatten nur noch das eine Match in Langquaid und die letzte Runde spielfrei, aber die Rottaler können noch gegen unser Sechste und zum Abschluss bei unsrer Fünften punkten. Ein Sieg in Langquaid war trotzdem "Plicht". Aber am Spitzenbrett kam Simon Pusl (1076) gegen Christoph Großmann (1009) schon in der Eröffnung ziemlich in Bedrängnis. Nach Simons Fehler im 22. Zug hatte sein Gegner ein Matt in vier übersehen und im 29. Zug stellte er auch noch ohne Not seine Dame ein. Glück gehabt, 1:0 nach 53 Minuten. An Brett 3 lieferte diesmal Lukas Stessun (905) gegen Simon Heindl (772) eine nahezu fehlerfreie Partie ab. Seine 21 Minuten Bedenkzeit für die 29 Züge war immer noch sehr schnell, aber trotzdem wohlüberlegt. Lukas war schon in der Eröffnung im Vorteil und gewann im 14. Zug einen Bauer und im 18. Zug mit einem Spieß die Qualität. Im 29. Zug schenkte der Langquaider wohl mehr aus versehen seinen Läufer und damit auch die Partie her, 2:0 nach 63 Minuten für die Vierte. Eine gute Partie auch an Brett 4 zwischen Dimitri Alexandrov (1074) und Malikhan Gök. Zunächst gewann Dimitri im 18. Zug die Qauli, schenkte aber im 23. Zug völlig unnötig einen Läufer her und kam danach ziemlich in Bedrängnis. Nach 34 Zügen hatten beide noch Dame und Turm und Dimitri mit 5:3 Bauern Vorteil. Dann der entscheidende Fehler des Langquaiders, als er seinen Turm unbewacht rumstehen ließ. Dies nütze Dimitri mit ein paar Schachs und gewann letztlich mit einem Doppelangriff im 37. Zug den Turm. Die Damen wurden getauscht, ein Bauer lief durch und das Matt folgte im 51. Zug nach 1:36 Std. zum erlösenden 3:0, denn an Brett 2 war Anni Zhang (969) da gegen Nicholas Patten (898) in größter Not. Im 13. Zug ein Bauerngewinn für Anni, aber nach schwacher Fortsetzung stellte sie im 23. Zug bei einem Doppelangriff ihres Gegners einen Turm ein. Danach war Anni klar auf der Verliererstraße und musste nach 28 Zügen und 1:41 Std. zum 3:1-Endstand aufgeben.

Unentschieden im Rottal
06.03.2016 Pfarrkirchen
SC Rottal - FC Ergolding6  2:2
Die Rottaler experimentierten und hatten nur an Brett zwei und drei ihre stärksten Spieler im Einsatz. Eigentlich war befürchtet worden, dass die Sechste mit einer 0:4-Pleite heimgeschickt wird. Aber es kam anders: Nach bereits 14 Minuten kam an Brett 4 überraschend David Häglsperger zu seinem ersten Mannschaftssieg. Sein Gegner schenkte ihm schon im 7. Zug die Dame, dann noch eine Figur und nach einem weiteren Fehler wurde der Rottaler im 12. Zug matt gesetzt. Aber schon eine Minute später folgte der Ausgleich, als an Brett zwei Tobias Hampel gegen Simon Rueß keine Chance hatte. Nach schwacher Eröffnung verlor Tobias im 7. Zug einen Bauer und schon im 16. Zug folgte ein Damen/Springer-Matt. Auch Dominik Lieder war an Brett drei gegen Martin Metodiev völlig chancenlos. Nach Eröffnungsfehlern folgte bald Turm- und Figurenverlust, und nach 31 Zügen gegen den starken Rottaler war das einseitige Spiel beendet. Andy Zhang (777) gewann am Spitzenbrett gegen Jonas Dietrich (794) schon im 13. Zug mit einer Springergabel einen Turm, im 18. Zug einen Springer, der im 25. Zug aber wieder verloren ging. Im 31. Zug gewann Andy mit einem Spieß die Dame und im 41. Zug nach 1:48 Std. die Partie zum erfreulichen 2:2-Endstand. Mit einem Unentschieden in der letzten Partie gegen Rottal könnte unsere Fünfte nun sogar noch Schützenhilfe zum Meistertitel für die Vierte leisten.

Vereinsmeisterschaft 2015/16 - 7. Runde

Borys Bilyavskyy vor Anton Königl und Sebastian Astner
04.03.2016 Bürgerhaus  VMS
Patrick Sowka - Ronald Kühne 0:1 Damengambit, 65 Züge, 3.45 Std. Ronald hatte bis ins Mittelspiel bei gleichem Material Stellungsvorteile, die sich jedoch durch Figurenabtausch bis ins Endspiel ausglichen. Ab Notation 41 lautete dann das Thema jeweils 4 gegen 4 Bauern und da fand Patrick nicht das richtige Rezept. Der Gewinnweg bei dann genauer Spielweise für ihn wäre der Schlüsselzug 42. h5 gewesen. So ging ein weisses Bäuerlein flöten und der schwarze Freibauer war eher im Ziel und entschied die Partie knapp für Ronald.
Markus Mock - Anton Königl 1/2 Moderne Verteidigung, 47 Züge, 4.20 Std. Als Nachziehender musste ich mich gegen heftige Angriffe schwer und genau verteidigen, um nicht zu arg in Bedrängnis zu kommen. Durch verschiedene Rochaden wurde es praktisch ein Spiel auf ein Tor. Markus fand den richtigen Schlüsselzug zum eventuellen Gewinn (Turm für zwei Springer), schon in leichter Zeitnot nicht, so blieb im Endspiel nur ein weißer Läufer übrig und der reicht bekanntlich nur zum Remis.
Vladmir Simin - Daniel Lichtmannecker 1:0 Französisch, 40 Züge, 3.29 Std. Daniel wählte nicht ungern seine Französische Verteidigung und erreichte bis ins Mittelspiel leichte Stellungsvorteile. Ein unnötiger Läuferrückzug nach e8 brachte die Wende zu Gunsten von Vladimir. Mit aktiven und wohlüberlegten Angriffszügen brachte er schließlich den vollen Punkt auf seine Habenseite, für Daniel wäre bei genauerer Spielanlage mehr drin gewesen.
Günter Zorn - Peter Tarnowsky 1:0 angenommenes Damengambit, 26 Züge, 1.06 Std. Peter verlor schon in der Eröffnung im 9. Zug eine Figur, wäre zu parieren gewesen, um diese dann im 16. Zug wieder zurück zu gewinnen, alles schien in Butter. Doch zu ungenaue Züge erlaubten Günter den Läufereinschlag auf e6, ein folgender schwarzer Fehlzug läutete dann ein schnelles Ende von Peter ein. 
Thomas Lieder - Rafael Sowka 0:1 Mittelgambit,16 Züge, 1.30 Std. Schon in der Eröffnung wurde beiderseits mit scharfer Munition sehenswert geschossen. Ein weißer Fehler im 14. Zug brachte für Thomas ein schnelles und überraschendes Ende. Ansonsten hätte das Duell mit Figurengewinn incl. Vorteilen für ihn sicher zählbares gebracht.
Nachholspiel am 11.03.: Johann Kollmeder - Anton Kosinoga 1:0 Französisch, 51 Züge, 3.37 Std. Johann hatte nach der Eröffnung durch seine aktive Spielweise klare Stellungsvorteile, eroberte im Mittelspiel zwei Bauern. Dieses Plus mit durchmarschierendem Freibauern sicherte ihm den vollen Punktgewinn. Wie sagt man so schön im Fußball, die Mannschaft (Anton) hatte nicht den Hauch einer Chance und das über die ganze Spielzeit.
Nachholspiele am 18.03.: Borys Bilyavskyy - Sebastian Astner 1/2 Drachen /Sizilianer, 17 Züge, 1.13 Std. Erwartet wurde ein Spitzenduell um die Meisterschaft, das schnelle Ergebnis war für die Kiebitze enttäuschend. Sebastian behandelte die Eröffnung nicht optimal, sein gegenübersitzender Tabellenführer hatte Stellungsvorteile. Das von Borys akzeptierte Remisangebot nach Zugwiederholung nützt ihm natürlich mehr als Sebastian. Er versäumte eine vorzeitige Entscheidung in der Meisterschaft nach dem Motto, der Spatz in der Hand ist mir lieber als die Taube auf dem Dach. Interessant wäre die Fortsetzung im 17. Zug mit Sxa7 und Bauerngewinn und Vorteil lt. Fritz von + 2,1.
Christoph Fronhöfer - Thomas Lieder 1:0 Philidor-Verteidigung, 22 Züge, 0.56 Std. Thomas verlor durch einen Fehlzug bereits im 9. Zug eine ganze Figur. Als Christoph im 22. Zug dann ein eigentlich nicht zu übersehendes Abzugsschach mit gleichzeitigem Damengewinn bieten konnte, war das grausame Spiel sofort beendet. Thomas machte es dem Tabellenführer dieser Gruppe nicht allzu schwer, einen weiteren Brettpunkt einzufahren. 
Nachholspiel am 15.04.: Martin Meier - Christoph Fronhöfer 0:1 Englisch, 32 Züge, 2.21 Std. Martin verschenkte im Mittelspiel in den Zügen 19 bis 21 insgesamt drei Zentrumsbauern ohne Grund. Christoph verschmähte im 25. Zug Turmgewinn, im 28. Zug Qualitätsgewinn. Was erwartungsgemäß dann folgte, nach wenigen Zügen war das ungleiche Duell mit Mehrfigur zugunsten von Christoph beendet. ak

Ndb-Jgd-MM - Bezirksliga-West 3. Rückrunde

Vierte gewinnt klar gegen Rottal und übernimmt Tabellenspitze
28.02.2016 Bürgerhaus
Jgd-Bezirksliga-West  FC Ergolding4 - SC Rottal  4:0
Leider kamen die Rottaler nicht in Bestbesetzung ins Bürgerhaus. Dass unsere Vierte sie aber gleich mit 4:0 überfuhr, war so auch nicht zu erwarten. An Brett 4 nahm Dimitri Alexandrov (1074) im 6. Zug einen vergifteten Bauer, der eigentlich Figurenverlust nach sich gezogen hätte. Aber der Rottaler sah es nicht und Dimitri gewann nach einem weiteren Fehler seines Gegners im 14. Zug eine Figur. Nach einem Abzug im 36. Zug, schenkte der Rottaler auch noch unnötig seine Dame her und gab nach 41 Minuten auf. Der für dieses Spiel reaktivierte Clemens Ottmair (1216) zeigte am Spitzenbrett gegen den Rottaler Einser Vladislav Sharin (963) eine gute Leistung, und gewann im 15. Zug mit einer Bauerngabel eine Figur für zwei Bauern. Aber schon im 18. Zug passierte ihm der gleiche Fehler und er lag einen Bauer hinten. Im 29. Zug stellte der Rottaler ohne Not einen Läufer ein und im 48. Zug mit einer Springergabel seinen Turm. Nach 1:08 Std. stand es 2:0 für Ergolding. An Brett 3 gewann Lukas Stessun (905) im 14. Zug einen Springer und spielte auch das Endspiel nach 1:27 Std. sicher zum 3:0 nach Hause. Schön langsam wird sein Spiel etwas bedachter. Anni Zhang (969) gewann im 7. Zug einen Bauer und im 16. Zug einen weiteren. Ihr Eindringen auf die 7. Reihe im 24. Zug führte bald zum Gewinn eines dritten Bauern. Nach 34 Zügen stand es 4:0 für die Hausherrn. 
Fünfte gewinnt gegen Sechste
FC Ergolding6 - FC Ergolding5  1:3
Unsere beiden Kleinen machten es ganz schnell. Der 8-jährige Christopher Jessen gewann gegen Martin Vladimirov an Brett 3 schon nach 8 Zügen und sage und schreibe nur sechs Minuten mit einer Art Schäfermattvariante. Nur fünf Minuten länger brauchte der ebenfalls noch 8-jährige Simon Lichtinger (775) an Brett 2 gegen Viraj Tarade. Im 16. Zug übersah Viraj nach dem falschen Abtausch zweier Figuren gegen Turm und Bauer ein Matt mit Dame und Läufer auf g2 und h3. Am Spitzenbrett dauerte die Partie zwischen Stefan Mundani (931) und Dominik Lieder deutlich länger, weil Stefan inzwischen gut und lange überlegt. Dominik, wie immer viel zu schnell, übersah schon im 8. Zug eine Springergabel mit Damenverlust. Das reichte natürlich Stefan leicht zum klaren Sieg nach 43 Zügen in 1:37 Std., wovon Dominik nur 31 Minuten benötigte. Den Ehrentreffer für die Sechste "schoss" nach 1:58 Std. an Brett 4 Raphael Zwander gegen Andy Zhang (777). Im 9. Zug übersah Andy einen Figurenverlust und im 37. Zug ging mit einem Doppelangriff eine weitere Figur verloren. Und als im 56. Zug mit einer nicht zu verhinderbaren Springergabel Raphael auch noch Andys letzten Turm erbeutete, war die Aufgabe folgerichtig.

Landesliga-Nord 6. und 7. Runde

Klassenerhalt geschafft - erhofftes 2:2 gegen Nürnberg
27.02.2016 Regensburg
Unserm Betreuer Anton Königl wurde mit auf dem Weg gegeben, dass ein Mannschaftspunkt wohl reichen würde, um nicht Abzusteigen und ein weiteres Jahr in der Landesliga mitspielen zu können. Diesmal gelangte unser Team ohne Probleme im Antoniushaus, der Heimat des Gastgebers SC Bavaria, in Regensburg an. Leider fehlte unser Einser Ronny Rahman aus prüfungstechnischen Gründen, wurde aber durch unser Nummer 5, Daniel Lichtmannecker, gut ersetzt.
U20-Landesliga-Nord  6. Runde: SC Noris Tarrasch Nürnberg - FC Ergolding  2:2
Nach der "normalen" DWZ-Formel (plusminus 100 Punkte ist Remis, mehr oder weniger ist gewonnen/verloren) hätte unser Team mit 0,5:3,5 verlieren müssen. Aber DWZ ist nicht alles. Henrik Fesl (1596) lieferte gegen Reinhold Volkowski (1727) eine überraschend gute Partie und hatte nach 2:10 Std. beim 22. Zug nahezu Ausgleich. Der Nürnberger bot Remis und Henrik nahm zu recht an. Auch Johann Kollmeder (1613) spielte in seiner letzten U20-Mannschaftspartie gegen den DWZ-Riesen Sebastian Hoffmann (1901) famos, hatte ein starkes Zentrum und bot nach einem guten Zug mit leichten Vorteilen nach 3:05 Std. im 16. Zug Remis zum 1:1 an. "Ersatzmann" Daniel Lichtmannecker (1633) war gegen Alisa Semenova (1634) immer leicht in Vorteil, als Alisa im 17. Zug mit einen Läufereinschlag auf h7 zu kontern versuchte und hoffte damit einen Bauer zu gewinnen. Am Ende der Kombination musste sie aber ihren Läufer für zwei Bauern hergeben. Nach 40 Zügen hatte Daniel zwei Figuren gegen zwei Bauern und bewies bis zum 49. Zug seine schon gute Endspieltechnik. Nach 3:11 Std. stand es 2:1 für Ergolding. Auch Cora Klinkenberg (1432) hatte an Brett 2 mit Patrick Faralisz (1724) ebenfalls einen sehr starken Gegner vor sich, mit fast 300 DWZ mehr. Sie hatte wegen ihrem Isolani alle Hände voll zu tun, um den Ausgleich zu schaffen. Zwischen 30. und 40. Zug schien alles auf ein Remis und damit zum Mannschaftssieg hinauszulaufen, "Fritz" zeigt 0,0 an. Erst dann kam sie im Endspiel mit je vier Bauern wegen Zugzwang in Nachteil und musste nach 71 Zügen kapitulieren. Mit einem Sieg wäre unsere Mannschaft in der Schlusstabelle noch Dritter geworden, aber der 4. Platz, pungktgleich mit den SF Augsburg, reicht auch zum Klassenerhalt und zum Vervleib für ein weiteres Jahr in der Landesliga aus.
7. Runde: SpVgg Stetten - FC Ergolding  0:4 kampflos
Die SpVgg Stetten hatte zwar 22 Spieler gemeldet, hatten dann aber, als es darauf ankam, nur zwei Spieler zur Verfügung und zogen es deshalb vor, in der 4. Runde kampflos auszusteigen. Alle Spiele wurden mit 0:4 gewertet.

Ndb-MM - 7. Runde

Befreiungsschlag - Klarer Sieg gegen Tabellendritten
21.02.2016  Bürgerhaus
Niederbayernliga  FC Ergolding - SC Rottal2  5:3
Mit einer diesmal geschlossenen Mannschaftsleistung und in stärkster Besetzung konnte unsere Erste in der 7. Runde der Niederbayernliga im Bewußtsein ihrer prekären Lage die spielstarken Gäste vom SC Rottal2, immerhin mit einem DWZ-Plus von fast 500 Pkt. ausgestattet, unerwartet und überraschend mit 5:3 niederringen. Zwei ganz wichtige Mannschaftspunkte für den Klassenerhalt, es ist wieder Licht am Ende des Tunnels. Mit gegenwärtig 5:9 Pkt. konnte man die Abstiegszone ein Stück hinter sich lassen.
Das erste Ergebnis meldete am Spitzenbrett Waldemar Golder, eine ausgeglichene Stellung beim Drachen-Sizilianer und gegenseitiger Respekt brachte für beide einen halben Brettpunkt. Paul Gehann (Brett 4) spielte bei seinem Spanier aktiv nach vorne, sehenswert das plötzliche Ende seines Kontrahenten. Gierig schnappte dieser eine vermeintlich eingestellte Figur und schon war er zwei Züge später matt. Auf der Basis Damenbauernspiel kam Ronald Kühne (6) mit einem beeindruckenden Angriffsspiel zurück in die Erfolgsspur. Ein spektakulärer Überfall nach der Eröffnung auf des Gegners Königsflügel brachte vollen Punktgewinn, bereits nach 18 Zügen war Feierabend. Auch Sebastian Astner (8) ging diesmal gegen eine Caro-Kann Verteidigung konzentriert und umsichtig zu Werke. Ist das Bäuerlein noch so klein, es kann von Nutzen sein. Ein nicht zu stoppender Freibauer brachte im Endspiel den Sieg für ihn. Zur Halbzeit eine beruhigende 3,5:0,5-Führung für Ergolding. Tobias Schoepe (2) servierte seinem Gegner einen geschlossenen Sizilianer. Trotz aller Bemühungen gab es für beide Seiten keine Gewinnmöglichkeiten, somit ein friedliches Remis. Daniel Lichtmannecker (7) setzte seinem Gegenüber eine Französische Partie vor. Im Finale des Duells hatte er zwei Mehrbauern, doch bei ungleichen Läufern auch hier nur eine Punkteteilung. Vladimir Simin (3) mußte als Nachziehender gegen eine Englische Partie des Rottalers antreten. Hier wurde zum vierten Male die Friedenspfeife mittels Remis geraucht, Gewinnversuche konnten beiderseits auch mit einem Vergrößerungsglas nicht gefunden werden, außerdem war das Gesamtduell schon entschieden. Als Letzter mühte sich Borys Bilyavskyy (5) mit seinem Sizilianer über die Runden. Nach diversen Stunden fehlten dem Ergoldinger zwei Bauern und das kostete ihm zuletzt die Partie, es war nur noch Ergebnisverbesserung für Rottal. ak
Die Zweite bekommt kampflos die Punkte
Bezirksliga-West  FC Ergolding2 - SK Landshut2  8:0 kampflos
Die Landshuter konnten diesmal nur vier Mann für das Match gegen Ergolding aufbieten und so zogen sie es leider vor, die Punkte per Telefon nach Ergolding zu schicken, schade! Unsere Zweite, die sehr gern gespielt hätte, bleibt somit Dritter in der Tabelle hinter SC Straubing1 und SC Straubing2, vor dem TSV Ergoldsbach.

Vereinsmeisterschaft 2015/16 - 6. Runde

Borys Bilyavskyy vor Sebastian Astner und Anton Königl
19.02.2016  Bürgerhaus  VMS
Anton Kosinoga - Patrick Sowka 0:1 Damengambit/Cambridge-Springs Variante, 49 Züge, 4:11 Std. Anton setzte nach der Eröffnung im 12. Zug mit der großen Rochade fort und das war nicht das gelbe vom Ei. Nach 28 Zügen hatte sich sein Springer im Feindesland verirrt, den Figurenvorteil verschenkte Patrick im 32. Zug wieder. Im Endspiel dann ein Turm gegen drei weiße Bauern. Die Zeit war bei Anton abgelaufen, trotzdem beeindruckend, wie der Kleine gegen den Großen, sprich Körpergröße, schon routiniert den Sieg auch so noch eingefahren hätte.
Daniel Lichtmannecker - Johann Kollmeder 1/2 Damengambit /Slawische Verteidigung, 47 Züge, 2:22 Std. Nach dem 21. Zug hatte Johann mit einem Läufer eine Mehrfigur, mit dem 32. Zug war diese wieder abhanden gekommen. Im Endspiel bei jeweils einem Turm hatte Johann bei drei gegen einen Bauern somit zwei gesunde Mehrbauern zum eventuellern Sieg. Bei diesem Stellungsbild bot Johann überraschend Remis, das Daniel natürlich sofort und dankend annahm.
Anton Königl - Vladimir Simin 1/2 Pirc-Verteidigung, 33 Züge, 3:48 Std. Vladimir agierte konzentriert und angriffslustig, war als Anziehender voll mit Verteidungsaufgaben beschäftigt. Ich stand mit dem Rücken zur Wand, konnte Qualitätsverlust nicht verhindern. Als meine letzte Chance stellte ich ihm schon in Zeitnot eine Falle, in die er prompt hineinfiel. Ein Damen-Schachgebot brachte noch das Remis, hätte alle drei Königsbauern kassieren und mit Dame und Läufer mattsetzen können. Doch nach fast 4 Std. mit nur noch 1.50 Min für 7 Züge war das der Spatz in der Hand.
Ronald Kühne - Borys Bilyavskyy 0:1 Pirc-Verteidigung, 47 Züge, 3:56 Std. Als Nachziehender spielte Borys aktiv und bissig nach vorne. Ronald ist gegenwärtig nicht vom Glück begünstigt, Stellung und Material waren bis ins Endspiel voll ausgeglichen. Als er jedoch im 43. Zug seinen Springer ohne Gegenleistung einfach einstellte, war die Partie nach wenigen Zügen folgerichtig zu Gunsten von Borys entschieden. Wie sagt man so schön, mit einer Figur mehr kann man leicht stinken.
Peter Tarnowsky - Rafael Sowka 0:1 Schottisches Vierspringerspiel, 15 Züge, 36 Min. In ausgeglichener Stellung, Rafael hatte nach der Eröffnung nur einen Mehrbauern, machte Peter die kleine Rochade und auf Grund dessen mußte Rafael mit Dame und Läufer nur noch auf h2 matt setzen, kurz und schmerzlos nach gerade mal 15 Zügen.
Günter Zorn - Martin Meier 1:0 Damengambit/Tschigorin-Verteidigung, 34 Züge, 1:18 Std. Der einzige weiße Sieg an diesem Abend, eine Partie der verpassten Möglichkeiten. Günter hätte schon im 8. Zug durch Damenschachgebot eine Figur gewinnen können. Im weiteren Verlauf verlor er dann eine Figur, um diese dann von Martin wieder geschenkt zu bekommen. Das Ende vom Lied, im Endspiel hatte Günter drei Mehrbauern mit der Folge, Punktgewinn und Revanche für die Vorrunden-Niederlage.
Nachholspiel am 26.02.: Sebastian Astner - Markus Mock 1:0 Französisch, 34 Züge, 3:44 Std. Eine interessant geführte Partie und ungewöhnlichem Ausgang. Markus wählte die große Rochade, opferte mit Absicht die Qualität für einen Mehrbauern und einem starken Zentrum. Nachdem er jedoch durch seinen 20. Zug einen folgenden und notwendigen Damentausch zuließ, verpuffte der schwarze Vorteil in wenigen Zügen. Der 12-Jährige verstand es geschickt, den Rest der Vorstellung zum vollen Punktgewinn erfolgreich abzuwickeln. ak
Zwei Bilder folgen...

Ndb.-Schulschach-MM 2016

Erfolgreiche Schul-Mannschaften mit vielen FCE-Spielern
16.02.2016  Dingolfing
65 Schulmannschaften aus ganz Niederbayern waren in der Stadthalle Dingolfing bei den Schulmeisterschaften am Start. Bei den fünf Mannschaften aus Landshut und Ergolding waren 13 Spieler/innen vom FC Ergolding dabei.  
HLG gewinnt WK II vor HCG
Kreuztabelle WK II
Das HLG Landshut mit Henrik Fesl (5,5 Punkte), Cora Klinkenberg (6), Lukas Goderbauer (Moosburg, 7) und Christoph Fronhöfer (7) gewann mit einem Punkt Vorsprung vor dem HCG Landshut mit Daniel Lichtmannecker (6,5), Jonas Hammerl (5), Stefan Mundani (5) und Clemens Ottmair (6). Auf Rang 7 die 2. Mannschaft des HLG mit Anni Zhang (4,5), Tobias Brunnhuber (6), Dominik Lieder (3) und Sammy (1,5). Die Mittelschule Ergolding wurde Zwölfter. 
Gymnasium Ergolding dominiert die WK IV

Kreuztabelle WK IV
Eine Klassevorstellung bot das Gymnasium Ergolding, die 6 Spiele mit 4:0 und einmal mit 3:1 gewannen. Also von insgesamt 28 Partien siegten die Ergoldinger 27 mal! Mit Sebastian Astner (7), Maria Kühne (7), Lukas Stessun (7) und Felix Handschuh (6) können sie sicher auch bei den Bayerischen Schulschachmeisterschaften am Samstag, den 12.03. in Nürnberg vorne mitmischen.

Ndb-U16-MM 2016

Knappe Niederlage gegen Grafenau
14.02.2016  Schönberg  U16MM  FC Ergolding - SC Grafenau  1,5:2,5
Die Niederlage war einkalkuliert, wir verzichteten auf unser starkes U14-Team, und gaben den Grafenauern, mit denen wir seit Jahren ein gutes freundschaftliches Verhältnis haben, eine echte Siegchance. Mit 1132:1083 DWZ-Schnitt war unsere Mannschaft sogar leicht favorisiert. An Brett 2 hatte Aditya Tarade (1120) gegen Mattias Pichlmeier (1195) schon fast die Katze im Sack, als er im 10. Zug mit einer Bauerngabel eine Figur gewann. Aber nach einem Springeropfer auf h2 im 17. Zug, das Adi niemals annehmen durfte, war der Vorsprung dahin und im 22. Zug übersah er auch noch ein einzügiges Matt zum 0:1. Kurz darauf, nach ebenfalls einer Stunde, musste Dimitri Alexandrov (1079) einsehen, dass sein Gegner Dominik Vitzthum (1029) mit einem gedeckten Freibauer etwas besser stand und willigte ins Remisangbot nach 33 Zügen ein. An Brett 4 lag Simon Pusl (1085) gegen Daniel Maier (996) bis zum 21. Zug schon fast hoffnungslos zurück, aber Daniel verpasste den Gewinnzug und Simon konnte wieder aufholen. Im 32. Zug nahm Simon einen Turm mit der falschen Figur und gab somit Daniel die Möglichkeit, in ein Dauerschach einzumünden, 2:1 für Grafenau. Am Spitzenbrett gewann Christoph Fronhöfer (1245) gegen Konstantin Hartl (1111) im 12. Zug einen Bauer und hätte zudem mit einem Abtausch im 17. Zug eine bessere Bauernstellung gehabt. Ein erneuter Fehler im 18. Zug, und der Mehrbauer ging flöten. Im 35. Zug stand Christoph leicht besser, aber mit nur einer Minute Restbedenkzeit, Konstantin hatte noch vier Minuten, einigten sich beide aufs Remis. Damit war das Match nach 2:55 Std. mit 1,5:2,5 verloren, und wir wünschen unserm Gegner viel Erfolg in der Bayerischen Vorrunde.

Für die "Bayerischen" 2016 qualifiziert

Zehn FCE-Jugendliche dabei
11.02.16  Ergolding

Henrik Fesl (U18)
Christoph Fronhöfer (U16)

Jonas Hammerl (U16)
Daniel Lichtmannecker (U14)
Patrick Sowka (U12)
Sebastian Astner (U12)
Felix Handschuh (U12)
Simon Lichtinger (U10)

Und bei den Mädchen:
Anni Zhang (U16w) verzichtet, wegen Urlaub
Cora Klinkenberg (U18w)
Maria Kühne (U12w)

Niederbayerische Jugendmeisterschaften 2016

FC Ergolding in der Statistik erneut klar vorn
02.-05.01. und 11.02.16  Ergolding
Ein Verein weniger, heuer 9 (im Vorjahr 10) und auch weniger Teilnehmer, heuer 53 (im Vorjahr 68) bei den Niederbayerischen Jugendmeisterschaften 2016, davon kamen heuer 26 (im Vorjahr 24) vom FC Ergolding. Auch der ESK Plattling war heuer mit 8 Teilnehmern recht aktiv, gefolgt vom SV Röhrnbach, die 6 Teilnehmer stellten. Eine Auswertung der jeweils ersten Acht aller Klassen in Ergolding und Obernzell ergab folgendes Ergebnis:

Vereinsstatistik der Niederbayerischen Jugendmeisterschaften 2016

      1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Platz
Platz Verein TN 8 7 6 5 4 3 2 1 Punkte
1. FC Ergolding 26 3 4 2 1 2 1 1 1 83
2. ESK Plattling 8   1 1   1   1 1 20
3. DJK-SV Schaibing 4       2       1 11
4. SV Deggendorf 4     1     1     9
5. TV Geiselhöring 1 1               8
5. DJK SF Haselbach 1 1               8
7. SC Bayerwald 1       1         5
7. SV Röhrnbach 6           1 1   5
9. TSV Langquaid 2         1       4
    53 5 5 4 4 4 3 3 3  

Niederbayerische Jugendmeisterschaften U12+U10

Triplsieg (U12) und ein vierter Platz (U10)
11.02.2016  Bürgerhaus
Die beiden Schachräume im Bürgerhaus platzten fast aus allen Nähten, als der Jugendleiter des FC Ergolding, Helmut Gmeiwneiser, und der Turnierleiter und stellv. Bezirksjugendwart Philipp Sadlo, die 36 Teilnehmer mit ihren zahlreichen Trainern und Eltern begrüßte. Zum zweiten Male wurden die "kleinen" Niederbayerischen in den Faschingsferien ausgetragen und nach im letzten Jahr im äußersten ostlichen Zipfel Niederbayerns, beim DJK-SV Schaibing, diesmal in die andere Richtung nach Ergolding vergeben. Alles war bestens organisiert (bis auf ein vergessenes Druckkabel) und Sadlo gab mit geringer Verzögerung schon um 10:10 den Startschuss für sieben Runden im Schweizer System mit der Dreipunkteregel bei einer Bedenkzeit von 20 Minuten, wie bei allen Bayerischen Rapidturnieren. Mit insgesamt 36 Teilnehmern (aus allerdings leider nur 7 Vereinen) war die Veranstaltung sehr gut besucht. Vom Veranstalter FC Ergolding waren 14 Kinder am Start, gefolgt vom ESK Plattling (8), SV Röhrnbach (6), der DJK-SV Schaibing (3), dem SV Deggendorf (2), dem TSV Langquaid (2) und der DJK SF Haselbach (1). Alles klappte reibungslos, die 43 bestellten Pizzas wurden rechtzeitig um 11:45 angeliefert, um 12:45 gings weiter und kurz vor 15°° war das Turnier schon vorzeitig mit der Siegerehrung und den Pressefotos beendet.
U12 (11 TN):  Teilnehmerliste  Rangliste  Fortschrittstabelle
1. Patrick Sowka 21 Pkt., 2. Sebastian Astner 16 Pkt., 3. Felix Handschuh 13 Pkt.
Das gleiche Ergebnis wie vor zwei Jahren in Röhrnbach bei der U10, etwas überraschend Patrick vor Sebastian und Felix. Und so kams: Felix musste schon in der zweiten Runde eine unnötige Niederlage gegen William Tonga-Joao (DJK-SV Schaibing) einstecken, der danach nur noch gegen die Tabellenletzte gewann und Achter wurde. Patrick und Sebastian trafen in der dritten Runde aufeinander und Letzterer ließ wiedermal unnötig einen Turm stehen. Patrick setzte zu einen "Durchmarsch" an, gewann alle Partien und wurde mit 21 Punkten souverän Niederbayerischer Meister! Sebastian hatte dann in der vorletzten Runde Glück, dass Felix sein Remisangebot mit einer Figur mehr, annahm. Seine 16 Punkte reichten aber noch locker zum zweiten Platz und damit zur Quali für die Bayerischen. Für Felix (13 Punkte), dem Dritten der letztjährigen Bayerischen U10-Meisterschaften, wird noch ein Freiplatz beantragt, denn bei Langzeitturnieren spielt er deutlich besser. Dominik Lieder besiegte zwei Mädchen und mit seinen 9 Punkten (einmal Freilos) belegte er, punktgleich wie der Siebte, den 9. Platz. 
U10
(25 TN):  Teilnehmerliste  Rangliste  Fortschrittstabelle
Bei den Kleinen dominierte der haushohe Favorit Florian Fuchs (DJK SF Haselbach, 1584) das Geschehen nach Belieben. Er gewann alle 7 Partien sicher und verteidigte seinen Vorjahrestitel mit wieder 21 Punkten erfolgreich. Ihm folgten mit gehörigem Abstand auf Rang 2 und 3 zwei Plattlinger, Jonas Waas und Fabian Jahrsdorfer, beide je 16 Punkte. Simon Lichtinger belegte mit 15 Punkten (5 Siege) den vierten Platz. Martin Vladimirov wurde am Morgen zu seinem 10. Geburtstag mit einem "Happy Birthday" empfangen. So aufgestachelt wurde er am Ende mit vier Siegen guter Zehnter. Ebenfalls schon vier Siege verzeichnete der 6-jährige Bastian Trinkwaldt (12 Punkte), der erst seit sieben Monaten das Schachspielen lernt, und auf Rang 12 noch vor Tobias Hampel (10 Punkte) einkam.

Faschingstraining 2016

Acht Kids dabei
09.02.2016  Bürgerhaus
Diesmal waren 8 (im Vorjahr 7) Kinder/Jugendliche beim nun schon traditionellen Training am Faschingsdienstag dabei. Leider waren nur eineinhalb maskiert angetreten. Als Vorbereitung auf die in zwei Tagen stattfindenden "Niederbayerischen" der U12 + U10 (38 Anmeldungen, davon 14 vom FCE), ebenfalls im Bürgerhaus, wurde noch fleißig mit Schnellschachpartien und einigen Bauernschlachten trainiert.

Ndb-Jgd-MM - Bezirksliga-West 2. Rückrunde

Friedliche Punkteteilung nach hartem Kampf
07.02.2016  Bürgerhaus
Jgd-Bezirksliga-West  FC Ergolding5 - FC Ergolding4  2:2
Am Ende nach fast drei Stunden, war es eine gerechte Punkteteilung. Zunächst wollten unsere Schnellspieler wohl schon zum Mittagessen wieder zuhause sein. Lukas Stessun (905) benötigte an Brett 3 gegen den 8-jährigen Simon Lichtinger (775) nur insgesamt 38 Minuten (eigene Bedenkzeit 18 Minuten!) um die Vierte standesgemäß mit 1:0 in Führung zu bringen. Simon hielt anfangs gut dagegen und verlor erst im 18. Zug einen Bauer. Ein schwerer Fehler im 22. Zug, durch eine Fesselung ging ein Turm verloren und im 32. Zug die Partie. Als Nächster musste einer unserer "Blitzer", Dominik Lieder, dran glauben. An Brett 4 gegen Andy Zhang (777) übersah Dominik im 9. Zug einen Bauern zu decken und ein weiterer Bauer ging im 21. Zug verloren, alles nur wegen zu schnellem Spiel. Im 27. Zug folgte noch ein einzügiges Matt, nach 1:01 Std. (Dominik nur 21 Minuten) stand es 2:0 für die Vierte. Unser dritter Schnellspieler, Simon Pusl (1085) hätte am Spitzenbrett gegen Dimitri Alexander (1079) im 14. Zug eine Figur gewinnen können. Er sah es nicht (zu schnell gespielt!) konnte aber bis zum 25. Zug noch einigermaßen Ausgleich halten. Dann wurde ihm eine Bauernwalze auf dem Königsflügel zum Verhängnis. Im 38. Zug ließ er einen Läufer stehen und Dimitri hatte danach wenig Mühe um nach 45 Zügen 1:07 Std. (Simons Bedenkzeit nur 21 Minuten) sicher den Anschlusstreffer zu erzielen.
Die Entscheidung musste an Brett 2 zwischen Anni Zhang (969) und Stefan Mundani (931) fallen. Und diese beiden überlegten lange, sehr lange. Erst 2:44 Minuten vor dem Ende, also nach 2:57 Std. fiel das Blättchen von Anni. Sie überlegt immer riskant lange und nützt ihre Zeit voll aus, diesmal sogar etwas zu voll! Stefan kommt immer besser rein, überlegt ebenfalls lange und das wirkt sich schon aus. Zwischen 18. und 20. Zug gurkte Anni ein wenig unvorsichtig mit ihrer Dame im Zentrum rum, Stefan packte die Gelegenheit beim Schopf und fing die Dame mit seinem Turm im 21. Zug. Danach gings noch recht spannend weiter, weil Anni für ihre Dame den Turm und zwei Bauern kassierte.  Im 49. und 53. Zug übersah Stefan jeweils ein Matt in vier, aber das war dann fast egal, denn am Ende hatte er einen Springer und zwei Bauern, Anni nur noch zwei Bauern, als die Zeit um war, zum 2:2-Endstand.

27. Offenes Jugendturnier in Neumarkt

Sebastian Astner Zweiter - Daniel Lichtmannecker Sechster
06.02.2016  Neumarkt   Ergebnisse
Eine kleine, aber feine, Abordnung des FC Ergolding beteiligte sich am Samstag beim Rapidturnier in Neumarkt/Opf.
U14  FST (24 TN): 6. Daniel Lichtmannecker 4,5 Punkte
Daniel, mit 1633 DWZ an Nummer 3 gesetzt, konnte die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Zwei leichten Siegen folgte ein Remis gegen Joseph Homi (Sgem Fürth, 1422) und eine Niederlage gegen den späteren Sieger Lukas Köhler (SC Bamberg, 1585). Danach noch ein Sieg und in der vorletzten Runde eine Niederlage gegen seinen "alten" Widersacher, Lorenz Hofmann (SV Lauf, 1727). Nach einem Sieg in der letzten Runde reichte es mit 4,5 Punkten nur noch zum 6. Rang. Köhler gewann mit 6 Punkten klar vor Tristan Stohl (SK Schwabach, 1518) mit 5,5 Punkten und dem Lokalmatador Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1800) mit 5 Punkten. Vierter wurde Homi und Fünfter Hofmann. Insgesamt ein gerade noch zufriedenstellendes Ergebnis für Daniel.
U12  FST 
(32 TN): 2. Sebastian Astner 5,5 Punkte, 16. Felix Handschuh 3,5 Punkte
Sebastian war mit seinen neuen 1702 DWZ auf Rang 1 gesetzt. Auch ihm passierte nach zwei Siegen in der dritten Runde ein unnötiges Remis gegen den späteren Sechsten, Fabian Huber (TV Riedenburg, 1317). Dann besiegte er Maria Schilay (SK Neumarkt, 1221) und seinen langjährigen Weggefährten Maximilian Lohr (TSV Mainburg, 1403) und lag mit 4,5 Punkten allein an der Spitze. In der sechsten Runde verlor er nach einem Turmeinsteller gegen Tom Högner (SC Erlangen, 1430). Mit einem Sieg in der letzten Runde konnte er aber noch den guten 2. Platz retten. Felix erwischte leider nicht seinen allerbesten Tag. Er war an Rang 10 gesetzt und kam am Ende mit 3,5 Punkten auf den 16. Platz. Aber eigentlich war nur sein Remis in der vierten Runde gegen den späteren Neunten, Dennis Reuter (SGem Fürth, 1001) nicht ganz "normal". Die drei Niederlagen waren gegen deutlich stärkere Gegner nach DWZ. Sieger wurde Lohr mit 6 Punkten vor Sebastian mit 5,5 Punkten und einem Quintett mit je 5 Punkten, angeführt von Hannes Hetzner und Högner (beide SC Erlangen), dahinter Liliane Pawlov (Regensburger TS, 1292), Huber und Schilay. Fazit: Etwas mehr wäre "drin" gewesen, aber es war ok.

Ndb-MM - 6. Runde

Alarmstufe Rot nach erneuter Niederlage
31.01.2016 Grafenau
Niederbayernliga  SC Grafenau - FC Ergolding  5:3
In der 6. Runde musste die Ergoldinger Erste beim SC Grafenau antreten, einem Mitkonkurrenten um den Klassenverbleib. Leider konnte die Mannschaft wieder einmal nicht komplett antreten, zwei Leistungsträger standen nicht zur Verfügung. Die Heimmannschaft bot mit Start-Nr. 1 bis 8 die stärkstmöglichen Spieler auf und das zahlte sich am Ende auch aus. Die Ergoldinger erwischten einen rabenschwarzen Tag und so mussten sie, unnötig wie ein Kropf, eine vermeidbare 5:3-Niederlage einstecken. Fehlenden Kampfgeist kann man den Ergoldinger Denksportlern nicht absprechen, alle Einzelergebnisse ohne Remis, doch fehlendes Stehvermögen und die Schachfortuna ohne Mitleid gaben den Ausschlag. Mit gegenwärtig 3:9 Punkten rutschte das Team auf den 9. und vorletzten Platz der Tabelle ab, der Pleitegeier kreist schon verdächtig nahe über Ergolding.
Die spannenden Duelle nach deren Zieleinlauf. Ein Schock für alle Kollegen gleich zu Beginn, als Ronald Kühne (Brett 4) schon nach kurzer Zeit mit seinem Sizilianer/Najdorf einen Blitz-Ko erleidet. Seine Dame als bestes Stück gegen einen Läufer wäre abhanden gekommen, ein aussichtsloses Unterfangen, somit ganzer Punkt für Grafenau. Sebstian Astner (6) als Ergoldinger Nachwuchshoffnung wählte die Caro-Kann-Verteidigung, gab ab dem Mittelspiel das Heft aus der Hand. Seine fehlende Rochade brachte erhebliche Schwierigkeiten, sein in der Brettmitte weilender König wurde so eine leichte Beute für seinen Kontrahenten. Auch bei Borys Bilyavskyy (3) war Caro-Kann das vorgegebene Thema. Als Anziehender spielte er nach der Eröffnung nicht energisch genug, ließ die Figuren in sein Königreich eindringen. Als sein Gegenüber ihm eine ganze Figur ohne Gegenleistung rausstanzen konnte, war die Vorstellung nicht mehr von langer Dauer, Grafenau ging bereits mit 3:0 in Führung. Waldemar Golder am Spitzenbrett und sein Gegner belauerten sich bei einem Franzosen mit gegenseitigen Angriffsversuchen im Mittelspiel. Urplötzlich überraschte er diesen mit einem wohlüberlegten Figurenopfer, bei Annahme drohte Damengewinn. Den Rest der Partie wollte sich der Grafenauer nicht mehr zeigen lassen, etwas Hoffnung keimte durch den Anschlußtreffer im Ergoldinger Lager auf. Anton Kosinoga (8) wählte ein Damengambit als Nachziehender, Material und Stellung waren beiderseits im Lot. Als sich jedoch ein Läufer von ihm in den Weiten der Brettstellung verirrte, war der Rest für seinen Gegner nur noch Formsache. Daniel Lichtmannecker (5) als weitere Nachwuchshoffnung zelebrierte sein beliebtes Damenbauernspiel/Colle, hatte bis ins Mittelspiel Stellungsvorteile mit Blickrichtung Punktgewinn. Doch dann entglitt ihm des Geschehen und die Übersicht auf dem Brett, nach Quali- bzw. Figurenverlust war die volle Punktabgabe leider nicht mehr zu verhindern, es hieß deprimierend 5:1 für Grafenau, der Mannschaftskampf war entschieden. Was jetzt noch folgte, war nur noch verdiente Ergoldinger Ergebniskosmetik. Anton Königl (7) und sein Gegenüber duellierten sich bei einem Italiener. Der Ergoldinger wollte unbedingt Revanche gegen den Grafenauer und das ist ihm auch gelungen. Nach Eroberung von zwei Mehrbauern und mit Einsperren des feindlichen Turmes war das Gefecht zu seinen Gunsten entschieden. Als Letzter marschierte Vladimir Simin (2) mit seiner Pirc-Verteidigung erfolgreich ins Ziel. Endlich konnte der Ergoldinger wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Das kuriose bei der Schlussstellung, beide hatten je zwei Randbauern mit Turm, der zusätzliche Springer von Vladimir garantierte ihm den Sieg, ein Freibauer erreichte zuerst das Umwandlungsfeld. ak

Ndb-Jgd-MM - 5. Runde und 1. Rückrunde

Zweite verteidigt erfolgreich den Titel
24.01.2016 Viechtach
Jgd-Niederbayernliga  SG Regen/Viechtach - FC Ergolding2  0:4
Eigentlich war es nur noch Formsache, dass der Tabellenführer in der letzten Runde beim Tabellenletzten den Titel holen wird. Und so kam es auch: Mit dem klaren 4:0-Sieg bei der SG Regen/Viechtach hat FC Ergolding2 erfolgreich seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Sebastian Astner (1690) brauchte an Brett zwei nur 10 Minuten eigene Bedenkzeit um ganz sicher zu gewinnen. Schon im 12. Zug ließ sein Gegner eine Figur "stehen", bis zum 14. Zug war noch ein Bauer und ein ganzer Turm eingeheimst, und der Rest war natürlich ein Kinderspiel. Nach 22 Zügen und 25 Minuten stand es 0:1. Auch Patrick Sowka (1414) ließ an Brett vier nichts anbrennen. Schon nach 11 Zügen waren drei Figuren und ein Bauer gewonnen und als ihm im 20. Zug nach 1:14 Std. auch noch mit dem Springer ein "Familienschach" gelang, war es Zeit für seinen Gegner aufzugeben, 0:2 für Ergolding. Maria Kühne (1485) war an Brett drei nie gefährdet und hatte schon eine gute Stellung. Mit einem herrlichen Springerzug im 17. Zug, der ihr die Qualität und einen starken Mattangriff brachte, legte sie den Grundstock zum Erfolg. Nach 20 Zügen war die Sache längst gelaufen, doch der Viechtacher ließ es sich zeigen. Im 30. Zug wurde er nach 1:39 Std. Matt gesetzt. Am Spitzenbrett hatte Daniel Lichtmannecker (1617) in Jonas Kopp (1313) einen ernstzunehmenden Gegner, der ihm zunächst weitgehend Paroli bot. Erst im 21. Zug gewann Daniel einen Bauer und im 36. Zug die Qualität. Im 56. Zug "opferte" Daniel mit einem alten Indianertrick die Qualität zurück und hatte danach einen Freibauer, der die Partie entschied. Jonas wehrte sich noch bis zum 84. Zug, aber Daniel beherrschte das Endspiel, Dame gegen g-Bauer auf der vorletzten Reihe, perfekt. Nach 2:19 Std. war der klare 4:0-Sieg unter Dach und Fach, gratulation zur Meisterschaft!
Die Dritte wurde Vizemeister
SV Deggendorf - FC Ergolding3  1:3
Unsere Dritte sollte mindestens einen Punkt gewinnen, um die Vizemeisterschaft hinter unserer Zweiten zu sichern. Als aber dann Grafenau die Punkte aus Geiselhöring kampflos entführte, war alles längst entschieden. Das wussten aber unsere Spieler nicht und strengten sich zurecht nochmal mächtig an. Aditya Tarade war mit der Schule bei einem Schilager unterwegs und wurde von Simon Pusl (1085) ersetzt. Dieser brauchte an Brett 4 nur sage und schreibe 5 Minuten eigene Bedenkzeit um nach nur 16 Zügen und insgesamt nur 15 Minuten zum bereits 2:0 für Ergolding zu erhöhen, weil das drittes Brett leider kampflos durch Jonas Hammerl (991) gewonnen wurde. Somin gewann im 13. Zug die Qualität und setzte im 16. Zug mit Dame/Läufer Matt. Die Partie von Felix Handschuh (1116) gegen Stefan Kaufmann (1040) ist wegen einem Schreibfehler im 17. Zug leider nicht nachzuvollziehen. Jedenfalls einigten sich die beiden im 54. Zug auf Remis. Staunen dann am Spitzenbrett, auf dem Christoph Fronhöfer (1169) auf den Routinier Thmas Weiß (1834) traf. Christoph spielte mutig drauf los, ohne Scheu vor dem großen Namen. Im 19. Zug platzierte er seinen Läufer für seinen Gegner unangenehm auf die 6. Reihe, stand damit recht gut und bot Remis. Und weil das Match ja sowieso schon entschieden war, nahm der Deggendorfer nach 1:34 Std. an, sicher ein guter DWZ-Zugewinn für Christoph.
Vierte verliert überraschend gegen die Sechste
Jgd-Bezirksliga-West  FC Ergolding4 - FC Ergolding6  1,5:2,5
Normalerweise eine klare Sache für die Vierte, dachte man. Lukas Stessun (905) gewann an Brett zwei sicher gegen Viraj Tarade, der im 11. Zug einen Springer stehen ließ und im 29. Zug nach 31 Minuten ein Matt in eins übersah. Soweit so gut, auch noch, dass die Sechste an Brett vier beim Sieg vom 18jährigen Raphael Zwander über Dominik Lieder nach 50 Zügen und 46 Minuten ausgleichen konnte. Zuerst gewann Raphael im 12. Zug einen Bauer, dann noch einen und einen Turm. Am Ende waren es Dame, Turm und sechs Bauern, aber Dominik wollte noch auf ein Patt spielen. An Brett drei sowas wie ein Drama. Tobias Hampel von der Vierten hatte gegen Martin Vladimirov nach 20 Zügen einen Turm Vorsprung und sah klar wie der sichere Sieger aus. Martin drehte später den Spieß um und gewann im 49. Zug zuerst die Dame und nach 62 Zügen und 1:40 Std. die Partie. Also 2:1 für die Sechste. An Brett eins zwischen Anni Zhang (969) und dem 8-jährigen David Häglsperger musste sich das Match entscheiden, Anni hätte noch ein Unentschieden erreichen können. Beide spielten gut, aber in ausgeglichener Stellung übersah Anni im 27. Zug, dass David wegen einer Fesselung einen Läufer gewann. Der Sieg für David schien greifbar nahe, aber im 63. Zug wusste David (noch) nicht, wie man einen Bauer zur Umwandlung bringen kann. Anni schaffte noch nach 1:59 Std. das Remis im 69. Zug durch Patt, aber die Sechste gewann damit knapp. In der Tabelle bleibt die Vierte weiterhin auf dem 2. Rang.
Fünfte holt ein Unentschieden in Langquaid
TSV Langquaid - FC Ergolding5
Der noch 7-jährige Christopher Jessen war an Brett 3 gegen Vinzent Koffler (806) doch noch etwas überfordert. Er gewann sogar im 18. Zug einen Bauer und im 20. Zug die Qualität. Erst ab dem 28. Zug geriet Christopher ins Hintertreffen und hätte im 30. Zug die Quali wieder verloren. Leider gab er dann viel zu schnell auf zum 1:0 für Langquaid. Unser zweiter "Kleiner", der 8-jährige Simon Lichtinger (775) verlor im 18. Zug gegen Nicholas Patten (898) einen Bauer. Im 20. Zug übersah Simon einen Bauerngewinn mit Angriff. Es ging noch ein wenig Hin und Her, aber dann geriet Simon in einen starken Angriff und wurde im 35. Zug nach einer Stunde Matt gesetzt. Andy Zhang (777) eroberte im 12. Zug gegen Simon Heindl (772) zunächst einen Bauer. Kurz darauf noch einen und später die Qualität. Nach 49 Zügen und 2:22 Std. stand es nur noch 2:1 für die Gastgeber. Dimitri Alexandrov (1079) wird immer besser. Am Spitzenbrett verschaffte er sich gegen Christoph Großmann (1009) im 21. Zug einen Freibauer, den Grundstock zum späteren Sieg. Aus dem Freibauer wurde im 29. Zug ein Freibauerpärchen und nach 48 Zügen hatte Dimitri drei Freibauern mehr. Als dann nach 52 Zügen auch noch die Türme getauscht wurden, war der Bauerndurchmarsch nicht mehr aufzuhalten. Nach 55 Zügen und 2:36 Stunden war das Ziel zum 2:2-Mannschafts-Unentschieden erreicht. Prima Dimitri!

Landesliga-Nord 4. und 5. Runde

Ein etwas unglücklicher Spieltag für den FCE
23.01.16 Nürnberg
Nachdem Henrik Fesl, unser Vierer, aus schulischen Gründen bereits vor einer Woche absagen musste, war es diesmal nicht einfach, einen Ersatz zu finden, weil am Tag darauf auch die Jugend-Niederbayernliga einen Spieltag hatte. Patrick Sowka erklärte sich dann bereit, die Doppelbelastung am Samstag in Nürnberg und am Sonntag in Viechtach zu spielen, auf sich zu nehmen, danke Patrick! Er war eigentlich für Brett vier vorgesehen, aber am Samstagfrüh um 7:20 kam auch noch die kurzfristige Absage von Cora wegen der unsicheren Wetterlage. Wenn sich Cora noch am Freitagabend abgemeldet hätte, wäre möglicherweise noch ein Ersatzspieler zu rekrutieren gewesen, schade! Mit reichlicher Verspätung weil auch noch ein Spieler verschlafen hatte, und bei anfangs noch vereister Windschutzscheibe und nasser Fahrbahn, trat unser Betreuer Anton Königl die Reise nach Nürnberg an. Es war aber dann doch nicht ganz so schlimm auf den Straßen und unsere Mannschaft kam gut und sicher, aber erst um 10:45 im Spiellokal an, die Uhr lief regelgemäß schon seit einer Dreiviertelstunde.
Mit drei Mann ein achtbares 2:2-Unentschieden
U20-Landesliga-Nord  FC Ergolding - Allersberger SC  2:2
In Vollbesetzung hätte unser Team sicher eine gute Gewinnchance gehabt. Aber bei Ankunft hieß es wegen dem bei uns leeren vierten Brett bereits 0:1. Und alle drei Spieler hatten statt der 1:40 Std. nur noch 55 Minuten Zeit für die ersten 40 Züge. Johann Kollmeder (1613) konnte an Brett zwei einen Königsangriff gut abwehren und gewann mit einer netten Kombination eine Figur und einen Bauer. Nach einer Fesselung und abgewehrten Dauerschach stand es nach 34 Zügen und 3:01 Std. 1:1. Aber für Patrick Sowka (1414) an Brett 3 gegen Leonid Löw (1244) war die Bedenkzeit leider zu wenig, und so passierte ihm schon im 7. Zug ein schwerer Fehler, der ihm eine Figur kostete. Auch danach spielte der Allersberger sehr gut weiter und gewann im 26. Zug mit einer Springergabel auch noch die Dame zum 1:2 nach 3:02 Stunden. Es lag dann wiedermal an Ronny Rahman (1648) am Spitzenbrett noch wenigstens das Unentschieden zu retten. Er gewann im 15. Zug einen Bauer, tauschte die Damen und setzte im Läufer/Bauern-Endspiel seinen König vorbildlich ein. Nach 38. Zügen war ein weiterer Bauer gewonnen und nach 54 Zügen und 3:32 Std. die Partie zum 2:2-Ausgleich.
Leider keine echte Chance gegen Augsburg
FC Ergolding - SF Augsburg  1:3
Am Nachmittag hatten alle wenigstens die gleiche Bedenkzeit, die Augsburger waren in sehr guter Besetzung mit ihrem Bayerischen U14-Meister Zarko Vuckovic (1940) am Spitzenbrett angetreten. Patrick schaffte diesmal an Brett drei nach 39 Zügen und nur 2:09 Std. ein schönes Remis gegen Erik Weisheit (1531). Er gewann sogar im 9. Zug einen Bauer, verlor diesen aber wieder im 18. Zug. Im 25. Zug ging noch ein Bauer verloren, im 39. Zug bot der Augsburger Remis, und Patrick nahm es zu recht an. Ronny fand heuer erstmals in der Landesliga seinen Meister. Einen starken Mattangriff schon ab dem 13. Zug konnte Ronny noch abwehren, musste dann aber eine Figur für zwei Bauern abgeben und die Partie nach 30 Zügen und 2:44 Std. Johann konnte an Brett 2 gegen Robert Vuckovic (1617) nur noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, das Match war bereits verloren. Aber immerhin schaffte Johann nach gutem Spiel im Springer/Bauern-Endspiel noch ein Remis, das ihm sein Gegner im 58. Zug nach 2:48 Std. geboten hat. Immerhin nur 1:3 verloren und wer weiß, ob nicht bei vier bestzten Bretten noch mehr "drin" wäre. Die letzten beiden Runden finden am 27.02. in Regensburg statt. Der FCE spielt nur noch einmal gegen den SC Noris Tarrasch Nürnberg, weil die SpVgg. Stetten zurückgezogen hat. Es bleibt zu hoffen, dass der 5. Tabellenplatz gehalten wird, denn drei Mannschaften werden absteigen.

Ndb-MM - 5. Runde

Schwarzer Sonntag - zwei klare Niederlagen
Die Erste hatte keine Chance - nur drei Remis
17.01.2016 Bürgerhaus
Niederbayernliga  FC Ergolding - SK Passau2  1,5:6,5
Mit gemischten Gefühlen empfing vergangenen Sonntag unsere Erste in der 5. Runde der Niederbayernliga die Reserve des SK Passau, Meister der beiden letzten Jahre, zum fälligen Punktekampf. Die Ergebnisse waren dann nach diversen Stunden ernüchternd mit der Erkenntnis, die Dreiflüssestädter waren tatsächlich für das heimische Team eine Nummer zu groß. Trotz diesmal in Bestbesetzung angetreten, musste Ergolding auch in dieser Runde mit 1,5:6,5 eine klare Niederlage einstecken. Schachfortuna war ihnen nicht wohlgesonnen, so standen am Ende nur drei Remis zu Buche. Mit jetzt 3:7 Punkten liegt die Mannschaft auf Platz 7 der 10-er Tabelle. Sollte ein abrutschen in die Abstiegszone vermieden werden, sollten in den nächsten Runden dringend Punkte eingefahren werden.
Sebastian Astner (Brett 8) als einer von zwei eingesetzten Nachwuchshoffnungen musste gegen eine Skandinavische Verteidigung antreten. Über längere Zeit konnte er Paroli bieten, erst nach Bauern- und Figurenverlust im Endspiel gingen die Lichter aus. Auch Tobias Schoepe (2) hatte das Thema Skandinavier auf dem Programm. Er lotste sein Spiel in effektivere Bahnen, hielt seine Stellung im Gleichgewicht, sein Gegenüber akzeptierte eine gerechte Punkteteilung. Vladimir Simin (3) klebt gegenwärtig das Pech bei seinen Schachaktivitäten, bei seinem Dameninder kam ihm erst im Endspiel ein Bäuerlein abhanden und das brachte ihn doch noch auf die Verliererstraße. Daniel Lichtmannecker (7) als zweiter Ergoldinger Jungspund setzte seinem Brettnachbarn die Französische Verteidigung vor. Trotz Minusbauern hatte er die aktivere Stellung zu bieten, ein guter Grund für seinen beeindruckten Gegner, ihm anerkennend Remis vorzuschlagen. Waldemar Golder am Spitzenbrett und sein Gegner treffen sich bei einem Benoni. Der Ergoldinger opferte die Qualität für zwei Bauern, im nachhinein war der Optimismus für das Gelingen eines Vorteils zu groß. Als im Endspiel auch noch Figurenverlust drohte, war die Messe zu seínen Ungunsten gelesen. Borys Bilyavskyy (5) stellte sich einem Sizilianer/Morra-Gambit. Nach beiderseitigem zähen Ringen verlor der Ergoldinger seine Dame gegen Turm und Springer. Seine aufgebaute Festung hielt allen Gewinnversuchen seines Kontrahenten stand, somit ein halber Punkte für beiden Seiten. Paul Gehann (4) und sein Passauer Gegenspieler duellierten sich bei einem Spanier in einer sehenswerten Angriffspartie, die erst im Endspiel nach Verlust eines Springers zu Gunsten des Gastes entschieden wurde. Ronald Kühne (6) hielt die Ergoldinger Fahne mit seinem Damenbauernspiel am längsten in die Höhe. Er eroberte als Anziehender im Mittelspiel ganz frech einen Mehrbauern. Im Zieleinlauf dann hatte sein Gegner urplötzlich den gleichen Vorteil. Als sich auch noch Rolands letzter Offizier verabschiedete, war das unnötig und persönlich mehr als ärgerlich.

Auch die Zweite schaffte es nicht
Bezirksliga-West  SC Simbach - FC Ergolding2  5:3
Unser winterlicher Ausflug am letzten Sonntag 17. Januar zum bisher sieglosen SC Simbach verlief sportlich gesehen nicht ganz optimal. Bei einigen Partien wurden leichtfertig Punkte verschenkt, es fehlte ein wenig die notwendige Cleverneß. Mein Fazit, ein Mannschaftssieg für Ergolding wäre leicht möglich gewesen. Mit 6:4 Punkten liegt unser Team trotzdem noch auf einem guten 3. Tabellenplatz. Die Einzelergebnisse in der Reihenfolge des Zieleinlaufes:
Franz Gisnapp - Rafael Sowka 1:0 Italienisch, 26 Züge, 1.21 Std. Rafael's Eröffnung könnte man auch Harakiri nennen, bereits nach 13 Zügen verabschiedete sich jeweils ein Turm und Springer, der Punkt natürlich an den Simbacher.
Dr.Stephan Fickel - Stefan Jungwirth 0:1 Italienisch, 38 Züge. Auch hier keine optimale Eröffnung von Stephan. Im 16. Zug musste er seinen Springer zwecks weiterer Schadensbegrenzung für zwei Bauern opfern, der Rest war für seinen Gegner nur noch Formsache.
Ernst Putz - Johann Kollmeder 1:0 Spanisch, 30 Züge, 2.47 Std. Eröffnungsschwierigkeiten auch bei Johann als Nachziehender. Sein Gegenüber konnte nach Herzenslust attackieren. In arg passiver Stellung ohne Gegenspiel ging im 24. Zug ein Läufer und wenig später auch die Partie verloren.
Jakob Schäfer - Günter Zorn 0:1 Sizilianisch, 63 Züge. Günter hatte einen dankbaren Gegner vor seine Zielscheibe bekommen. Er hätte im 21. Zug die ungedeckte Dame seines Gegners kassieren können, begnügte sich mit Bauerngewinn, hätte viel Zeit zum kiebitzen mit Weißbier sparen können. Nach späterem Qualigewinn im 41. Zug wegen Mattdrohung wurde der volle Punkt doch noch eingefahren.
Maria Kühne - Georg Putz 1:0 Französisch, 38 Züge, 2.55 Std. Maria spielte gegen ihren routinierten Gegner gleich zu Beginn am Königsflügel mutig nach vorne. Nachdem bis zum Endspiel alle Figuren vom Brett verschwanden, eroberte sie überraschend einen wichtigen Mehrbauern im Zentrum d.h. Basis 6 gegen 5 Bauern. Der durchmarschierende Freibauer ließ am Ende den Simbacher die weisse Fahne hissen.
Thomas Lieder - Christian Putz 0:1 Englisch, 42 Züge, 3.29 Std. Thomas's Kontrahent opferte bereits im 6. Zug auf Verdacht seinen Springer gegen zwei Bauern, normal keine Garantie für einen Sieg. Nach Figurenverlust war die Sachlage geklärt, es standen auf der Gegenseite zwei gesunde Freibauern mit dem Slogan, einer wird schon durchkommen und der Ergoldinger muss aufgeben.
Andreas Putz - Wilfried Jagst 1/2 Skandinavisch, 29 Züge. Wilfried inszenierte am Königsflügel einen starken Angriff mit Figurenopfer. Ein simpler Bauernzug mit Mattdrohung wäre die Rückgewinnung der Figur gewesen mit erheblichen Gewinnvorteilen, so blieb es nur bei einer friedlichen Punkteteilung.
Anton Königl - Fabian Danzer 1/2 Skandinavisch, 59 Züge, 5.22 Std. Ich war eigentlich gegen Johann's Gegner vorbereitet und nicht gegen den angetretenen, der zuletzt 2013 spielte. Ich gewann zwar im 25. Zug einen Bauern, doch ein anderes mögliches Schachgebot hätte stellungsmäßig bedeutend mehr gebracht. Ein voller Punktgewinn wäre das Ergebnis gewesen, so blieb es beim letzten Zieleinlauf nur beim Remis und leichter Ergoldinger Ergebniskosmetik. ak

Ndb-Jgd-MM - 4. Runde

Zwei Siege - ein Unentschieden und eine Niederlage
Erfolgreiche Titelverteidigung ziemlich sicher

10.01.2016 Bürgerhaus
Es hätte sehr spannend werden können, wenn unsere beiden Gegner der Niederbayernliga in Bestbesetzung angetreten wären. Leider war dem nicht so, ihre beiden Spitzenkräfte fehlten! Wir Ergoldinger konnten aus dem Vollen schöpfen, bei allen Mannschaften waren alle Bretter optimal besetzt.
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - SV Deggendorf  4:0
Schon zu Beginn stand es 1:0 für uns, weil Deggendorf leider nur mit drei Mann anreisen konnte. Sebastian Astner (1690) an Brett 2 erhielt kampflos den Punkt. An Brett vier klare Verhältnisse, als Patrick Sowka (1414) mühelos in nur 54 Minuten und 43 Zügen zum 2:0 gewann. Nach doppelten Figurengewinn übersah Patrick im 20. Zug allerdings ein Matt in drei. Maria Kühne (1467) hatte an Brett drei leichtes Spiel. Schon nach 15 Zügen, noch bei Materialgleichheit war ihr Gegner förmlich an die Wand gespielt und nach weiteren fünf Zügen und insgesamt 1:25 Std. wurde der Deggendorfer sicher und nahezu fehlerfrei Matt gesetzt. 3:0, die Messe war gelesen! Nicht ganz so schnell und leicht gings am Spitzenbrett zu. Daniel Lichtmannecker (1631) traf innerhalb einer Woche erneut auf Sebastian Köck (1387) und hatte bis zum 17. Zug nur leichte Stellungsvorteile. Dann aber machte sich Daniels f-Bauer auf eine unwiderstehliche Reise bis auf e1 und verwandelte sich im 24. Zug in eine Dame. Ein verzweifelter Dauerschachversuch des Deggendorfers schlug fehl und so blieb ihm nach 2:15 Std. und 27 Zügen nur die Gratulation. Ein Punkt in der letzten Runde beim Tabellenletzten SG Regen/Viechtach würde zur erfolgreichen Titelverteidigung reichen.
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding3 - TV Geiselhöring  3:1
Bei den Gästen fehlte leider der Niederbayerische Jugendmeister Eric Gabler aus familiären Gründen. Trotzdem tat sich unsere Dritte ein bisschen schwer das Match sicher zu entscheiden. An Brett zwei nahm Felix Handschuh (1116) viel zu ängstlich im 17. Zug nach 59 Minuten ohne zu fragen das Remisangebot seines Gegners an, weil er glaubte, einen Bauern zu verlieren. Kurz darauf hatte an Brett drei Aditya Tarade Glück, als sein Gegner im Turm/Bauernendspiel in klarer Remisstellung im 47. Zug einen Fehler beging. Nach 1:05 Std. und 52 Zügen stand es somit 1,5:0,5. Den Sieg perfekt machte an Brett vier Jonas Hammerl (869), der mit dem falschen 12. Zug des Geiselhöringers klar in Vorteil kam. Zunächst drei Bauerngewinne kurz hintereinander, dann ein schönes Läuferopfer auf f7 und noch drei Bauern- und ein Turmgewinn. Das Matt folgte im 33. Zug nach 1:29 Std. zum erlösenden 2,5:0,5-Zwischenstand. Da war es dann schon egal, dass Christoph Fronhöfer (1175) am Spitzenbrett seinen Vorteil gegen Julian-Ioan Florea (1016) nicht ummünzen konnte. Im 17. Zug lehnte Christoph ein Remisangebot seines Gegners zu recht ab, er lag da lt. "Fritz" bei Materialgleichheit um über 4 Punkte vorn. Aber nach der falschen Fortsetzung kam Christoph dann sogar leicht in Nachteil. Am Ende war das Remis nach 32 Zügen und 2:10 Std. gerecht zum 3:1-Endstand. Unsere Dritte liegt damit um einen Punkt hinter der Zweiten und darf in der letzten Runde noch in Deggendorf antreten.
Jgd-Bezirksliga-West: SC Rottal - FC Ergolding5  3:1
Wie erwartet bezog unsere Fünfte in Pfarrkirchen gegen Tabellenführer SC Rottal eine deutliche Niederlage. Nicht nur körperlich, auch altersmäßig und spielerisch, waren unsere "Kleinen" ziemlich überfordert. Viraj Tarade stellte an Brett 4 ohne Not bereits im 11. Zug einen Läufer ein, im 33. Zug mit einer Springergabel seinen letzten Turm und nach 43 Zügen die Partie. Der noch 7-jährige Christopher Jessen übersah an Brett drei erst im 19. Zug ein Springerschach mit Figurenverlust. Bis dahin machte er seine Sache gegen den starken Rottaler recht gut. Nach 24 Zügen gab er zurecht zum 0:2 auf. Und der 8-jährige Simon Lichtinger (775) nahm im 22. Zug einen Bauer mit seinem Turm statt der Dame und verlor somit eine Figur. Sein zäher Kampf bis zum 40. Zug verlief leider ohne Erfolg. Am Spitzenbrett hingegen setzte Dimitri Alexandrov seine guten Leistungen von den "Niederbayerischen" fort, als er dort überraschend den 3. Platz belegte, und besiegte Vladislav Sarin (963) sicher, als der Rottaler im 17. Zug in die bekannte Läuferfangfalle Lxa2 stolperte. Sehr schön dann im 31. Zug sein Turmscheinopfer mit Figurengewinn. Dann im 34. Zug noch ein Springeropfer mit Bauerndurchmarsch. Nach 45 Zügen und 1:05 Std. war der Ehrenpunkt sicher im Kasten. Nach der Vorrunde führt der SC Rottal nun mit einem Punkt Vorsprung vor FC Ergolding4 und es sind noch die je vier Spiele der Rückrunde zu absolvieren. 
Jgd-Bezirksliga-West: TSV Langquaid - FC Ergolding6  2:2
Tobias Hampel hatte an Brett zwei gegen Hannes Listl bis zum 23. Zug Ausgleich. Dann konnte er nach der langen Rochade einem Mattangriff nichts mehr entgegensetzen und verlor nach 30 Zügen. Den Ausgleich erzielte Dominik Lieder an Brett drei gegen Lukas Grundler. Er gewann im 13. Zug einen Läufer, "opferte" dann im 22. Zug einen Springer und erhielt diesen im 25. Zug wieder zurück. Im 28. Zug lief ihm sein Gegner "ins Messer" und Dominik konnte im 38. Zug Matt setzen. Andy Zhang (778) verlor an Brett eins gegen Simon Heindl (772) zunächst einen Bauer und im 17. Zug infolge einer Fesselung die Qualität. Ein weiterer Fehler im 27. Zug brachte ein jähes Ende nach 1:32 Std. An Brett vier eroberte Raphael Zwander im 21. Zug einen Bauer und stand danach klar besser. Aber erst im 34. Zug konnte die Ernte eingefahren werden, zuerst Qualitätsgewinn, dann noch eine ganze Figur und der Rest war einfach. Nach 40 Zügen und 1:44 Std. war der Sieg zum 2:2 Mannschaftsremis geschafft.

Vereinsmeisterschaft 2015/16 - 5. Runde

Sebastian Astner schlägt Titelverteidiger Simin
Borys Bilyavskyy führt vor Anton Königl und Markus Mock
08.01.2016 Bürgerhaus   VMS
Patrick Sowka - Borys Bilyavskyy 0:1 Königsindisch, 29 Züge, 3:47 Std. Patrick hielt sich bis zum 28. Zug gegen den Routinier recht respektabel, es roch nach Waffenstillstand bzw. einer Punkteteilung. Doch das Pech folgte sogleich, er stellte seine Dame als bestes Stück ohne Not ein und schon war logischerweise der ganze Punkt im Eimer.
Markus Mock - Ronald Kühne 1/2 geschl. Sizilianer, 17 Züge, 1:32 Std. Material und Stellung hielten sich im Gleichgewicht, ziemlich früh nach der Eröffnung stand ein Opfer mit Dauerschach von Ronald im Raume. Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste, somit friedliche Punkteteilung, erster kleiner Punktverlust nach Markus's Siegesserie.
Vladimir Simin - Sebastian Astner 0:1 Caro-Kann, 33 Züge, 3:08 Std. Eine beeindruckend vorgetragene Partie von Sebastian, der wohldurchdacht Vladimir's Dame gegen zwei Springer eintauschte. Ausgangspunkt des spannenden Schachduells waren die verschiedenen Rochaden. Während Sebastian seinen Königsflügel stabil halten konnte, brannte es auf der Gegenseite lichterloh mit dem zuvor genannten Ergebnis. Im Endspiel war dann die Ergoldinger Nachwuchshoffnung auf Siegkurs und das wollte sich der Titelverteidiger nicht mehr zeigen lassen.
Johann Kollmeder - Anton Königl 0:1 Sizilianisch, 27 Züge, 3:19 Std. Ein hartes Stück Arbeit für mich, im Endspiel sah ich als Schwarzspieler trotz zwei Mehrbauern für meine passive Stellung leicht schwarz. Doch Johann erlaubte mir in wenigen Zügen erfolgreich in die Zielgerade einzubiegen. Seine fehlende Rochade kam mir entgegen, sie brachte mit Dame und Läufer ein nicht zu verhinderndes matt.
Anton Kosinoga - Daniel Lichtmannecker 0:1 Katalanisch, 30 Züge, 1:49 Std. Anton verlor durch eine bildschöne Kombinaton von Seiten Daniels im 16. Zug die Qualität incl. zwei Bauern. Als im Endspiel dann Daniel matt mit Damengewinn in aller Kürze anzeigte, war der volle Punktgewinn souverän eingetütet und das alles in 38 Minuten Bedenkzeit.
Martin Meier - Peter Tarnowsky 1:0 Englisch, 31 Züge, 1:26 Std. Martin wie stets als Weißer mit seiner Lieblingseröffnung. Peter ließ mit dem 12. Zug eine Springergabel mit Qualitätsverlust zu. Diesen Nachteil konnte er bis zum Ende nicht mehr ausgleichen, somit sicherer Punktgewinn für die Habenseite von Martin.
Günter Zorn - Thomas Lieder 1/2 Damenindisch, 61 Züge. Günter war im Endspiel nach gegenseitigen Attacken mit einem Mehrbauern im Vorteil, musste später jedoch seinen Läufer für die 2 Freibauern von Thomas opfern. Mit drei Bauern gegen den blanken Springer mit König von Thomas keine Chance zu gewinnen, somit eine gerechte Punkteteilung.
Christoph Fronhöfer - Rafael Sowka 1/2 abgelehntes Königsgambit, 40 Züge, 3:30 Std. Christoph verschmähte im 13. Zug Qualigewinn, Rafael's Bilanz nach 38 Zügen mit sage und schreibe sechs Mehrbauern, d.h. Dame + sieben Bauern gegen Dame + ein Bauern im Vorteil, kurz vor vollen Punktgewinn. Und dann geschah Unglaubliches, Christoph bot ein ungedecktes Damenschach, Rafael schluckte die vergiftete Kröte und schon war der Zweck unerhofft erfüllt, Remis durch patt. Eine Nichtannahme des Schachgebotes durch einen simplen Königszug hätte klar gewonnen, Schach lebt von solchen Fehlern. ak

Dreikönigsturnier 2016

Unser Team wurde Zweiter
06.01.2016 JVA Straubing
Die Ergoldinger Vierer-Mannschaft, in der Besetzung Vladimir Simin, Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Wilfried Jagst (DWZ-Schnitt 1720), belegte am 6. Januar beim 47. Schnellschach-Turnier der JVA Straubing, diesmal wegen der Absagen von Grafenau, Deggendorf und Passau ungewohnte 20 Minuten pro Spieler und Partie, den ausgezeichneten zweiten Tabellenplatz, musste bei ihrer zehnten Teilnahme nur dem Top-Team aus Geiselhöring den Vortritt lassen. Nach den Turniersiegen 2010 und 2013 war dies bereits die vierte Vizemeisterschaft für die Ergoldinger.
Leider nur acht Mannschaften duellierten sich, als Favorit auch diesmal Titelverteidiger Regionalligist TV Geiselhöring mit einem beachtlichen DWZ-Schnitt von 1896, der schließlich erwartungsgemäß ohne Punktverlust auch gewann und das zum dritten Male in Folge. Wir folgen auf Platz 2, mit nur einer Niederlage gegen Geiselhöring und einem Remis gegen die JVA I. Auf Stockerlplatz 3 dann das Team vom SV Aham, verstärkt durch Martin Christlmaier vom SK Landau-Dingolfing und Josef Staller vom SC Rottal. ak

Platz Verein S U V Pkt.
1 TV Geiselhöring 7 0 0 14:0
2 FC Ergolding 5 1 1 11:3
3 SV Aham 5 0 2 10:4
4 JVA I 4 1 2 9:5
5 TV Geiselhöring2 2 1 4 5:9
6 JVA II 1 2 4 4:10
7 JVA III 1 0 6 2:12
8 JVA IV 0 1 6 1:13

Auszug Einzelwertung der insgesamt 32 Spieler:

Platz Name Verein S R V Pkt. Brett
1 St. Woitylak TV Geiselhöring 7 0 0 7 3
2 Vladimir Simin FC Ergolding 6 1 0 6,5 1
3 M. Popp TV Geiselhöring 6 0 1 6 2
4 M. Holzmann JVA I 6 0 1 6 4
5 J. Niedermeier TV Geiselhöring 6 0 1 6 4
6 Anton Königl FC Ergolding 5 1 1 5,5 3
15 Borys Bilyavskyy FC Ergolding 4 1 2 4,5 2
16 Wilfried Jagst FC Ergolding 4 1 2 4,5 4

 

Niederbayerische U18-U14-Jugendmeisterschaft 2016

Eric Gabler, Christ. Fronhöfer und Daniel Lichtmannecker siegten
Sieben von neun Pokalen gingen an den FCE

02.-05.01.2016 Bürgerhaus
Insgesamt konnten der 2. Bezirksjugendleiter Philipp Sadlo und der örtliche Ausrichter vom FC Ergolding leider diesmal nur 17 Teilnehmer aus 5 Vereinen begrüßen. Das weitaus größte Kontingent stellt natürlich der FCE mit 12 Teilnehmer. Die Bedenkzeit beträgt 40 Züge in 1:40 Std. + 20 Minuten für den Rest. Die U18 und U16 spielen gemeinsam ein Rundenturnier und werden getrennt gewertet. Die U14 spielt Schweizer System, beide Gruppen natürlich mit der 3-Punkteregel.
Die Niederbayerischen Meister:
U18 (2 TN): Eric Gabler
U16 (5 TN): Christoph Fronhöfer
U14 (10 TN): Daniel Lichtmannecker
U18/U16 (7 TN):  Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle  Vorl.DWZ
Kurioser erster Tag bei der U18/U16
Zuerst gab Henrik Fesl (1621) überraschend ein Remis gegen Dimitri Alexandrov ab, aber am Nachmittag machte er mit einem noch überraschenderen Remis gegen den haushohen Turnierfavoriten Eric Gabler (TV Geiselhöring, 1893) dieses Malheur wieder wett. Hernik opferte seine Dame für ein wunderschönes Dauerschach mit Springer und zwei Läufer. Damit führt momentan nach dem ersten Tag fast sensationell Anni Zhang (984) mit einem Remis und einer kampflosen Partie die Tabelle an. Punktgleich Jonas Hammerl (869) auf Rang 2 mit dem Remis gegen Anni und einem Sieg über Tobias Wudi (SC Bayerwald-Regen). Dritter dann Eric punktgleich mit Christoph Fronhöfer (1175), alle 4 Punkte. Fünfter sind Henrik und Dimitri mit je zwei Remis und 2 Punkten. Morgen um 10°° spielen Henrik gegen Tobias, Christoph gegen Eric und Anni gegen Dimitri.
Nach dem 2. Tag jetzt wie erwartet Eric vor Henrik
In der 3. Runde besiegt Eric Christoph und Henrik Tobias. Dimitri erzielt sein drittes Remis gegen Anni. Auch am Nachmittag in der 4. Runde blieben die Überraschungen aus. Henrik gewinnt gegen Christoph und Eric gegen Anni, zwar nach langem Kampf, aber letztlich doch sicher. Remiskönig wird unbestritten Dimitri, der auch in der 4. Partie gegen Jonas nicht über eine Punkteteilung hinaus kam. Bei einer 3-Punktewertung sind diese Remis natürlich nicht erstrebenswert, aber immerhin hat er noch nicht verloren. Eric liegt mit 10 Punkten vor Henrik und Jonas, je 8 Punkte. Auf Rang 4 mit 5 Punkten Anni, dahinter mit 4 Punkten Dimitri vor Christoph, ebenfalls 4 Punkte. Auf Rang 7 Tobias mit 3 Punkten, er hatte einmal spielfrei.
Vor der letzten Runde führt Eric klar Henrik und Christoph
Leider wurde das schon kleine Feld noch mehr reduziert, Jonas meldete sich krank, so dass nur noch zwei Partien gespielt wurden. In der 5. Runde besiegte Christoph Tobias, Anni erzielte ein achtbares Remis gegen Anni. Am Nachmittag schaffte Dimitri gegen Tobias sein fünftes Remis und Christoph besiegte Anni nach deren Figureneinsteller. Eric führt nun mit 16 Punkten klar vor Henrik mit 12 Punkten und Christoph mit 10 Punkten. Dimitri und Jonas haben je 8 Punkte, Anni 6 und Tobias 4 Punkte. In der letzten Runde, morgen schon um 9:30 spielen Dimitri gegen Eric, Jonas, wenn er gesund wird, gegen Christoph und Anni gegen Tobias.
Zum Abschluss wenig Veränderung in der Tabelle
Tobias besiegte Anni nach deren schweren Fehler in nur 11 Zügen. Knapp wars im Kampf um den Titel der U16 zwischen Jonas und Christoph. Eine gute Partie beidseitig, ziemlich ausgeglichen. Jonas bot mehrmals Remis um den einen noch nötigen Punkt für die "Bayerischen" zu retten. Jonas stand am Ende besser und Christoph willigte ins Remis ein, um seinen ersten Titel in trockene Tücher zu bringen. Dimitri spielte mit seinen fünf Remis ein sehr gutes Turnier und bot am Ende auch dem hohen Favoriten Eric lange Paroli. Erst ab ca. dem 30. Zug geriet er ins Hintertreffen und in die Niederlage, kann sich aber auf Anhieb auf eine DWZ von über 1000 freuen. 
U14 (10 TN):  Teilnehmer  Rangliste  Fortschrittstabelle  Vorl.DWZ
Am ersten Tag Maria Kühne vor den Buben
Vor erst drei Tagen von den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der U12 zurückgekehrt, bei der der FC Ergolding den sehr guten 9. Platz belegte, ließ sich Maria Kühne (1464) die Teilnahme an den "Niederbayerischen" nicht nehmen, obwohl sie als letztjährige Bayerische Meisterin der U12w für die "Bayerischen" mit einem Freiplatz bereits qualifiziert ist. Soviel zu ihrer Schachbegeisterung! Mit zwei sicheren Siegen gegen Stefan Mundani (882) und Aditya Tarade (1047) liegt Maria mit 6 Punkten momentan allein in Führung, weil sich Favorit Daniel Lichtmannecker (1631) in der zweiten Partie ein Remis gegen seinen Freund Gotthard Knödlseder (DJK-SV Schaibing, 1324) leistete. Daniel und Gotthard sind mit je 4 Punkten Zweiter und Dritter. Auf Rang 4 folgen gemeinsam Lukas Stessun (915) und Stefan Kaufmann (SV Deggendorf), der überraschend in der ersten Runde seinen Vereinskameraden Sebastian Köck (1387) bezwang. Sechster sind Aditya und Stefan Mundani, Achter Sebastian, alle fünf mit 3 Punkten. Andy Zhang (778) und Viraj Tarade vervollständigen das Teilnehmerfeld. Morgen früh kommt es zur Spitzenpaarung Daniel gegen Maria. Ferner spielen Stefan Kaufmann gegen Gotthard, Stefan Mundani gegen Sebastian, Aditya gegen Lukas und Andy gegen Viraj.
Sebastian nach dem 2. Tag vor Maria und Gotthard
In der 3. Runde trennten sich am Spitzenbrett Daniel und Maria Remis. Gotthard gewinnt gegen Stefan Kaufmann, Sebastian gegen Stefan Mundani. Aditya gegen Lukas und Andy gegen Viraj, alles "normale" Ergebnisse. In der 4. Runde leistete sich Maria erneut ein Remis, diesmal gegen Gotthard. Der Rest war wie erwartet: Sebastian gewinnt gegen Aditya, Daniel gegen Andy, Stefan Mundani gegen Lukas und Stefan Kaufmann gegen Viraj. In Führung nach 4 Runden ist nun Sebastian mit 9 Punkten, knapp vor Maria, Gotthard und Daniel, alle drei 8 Punkte. Auf Rang 5 folgt Stefan Kaufmann vor Aditya und Stefan Mundani, alle 6 Punkte. Lukas und Andy haben je 3 Punkte, Viraj 0 Punkte, der aber auch nur mitspielt damit nicht immer einer aussetzen muss. Daniel muss momentan sogar auf einen Startplatz bei den "Bayerischen" bangen, aber er muss ja noch gegen Sebastian antreten.
Nach sechs Runden jetzt Daniel knapp vor Maria und Sebastian
Auch hier wurde leider Stefan Mundani krank gemeldet, der schon die Tage gesundheitlich zuvor angeschlagen wirkte. In der 5. Runde gewann Sebastian gegen Gotthard, Daniel nach langem Kampf gegen Aditya, Maria besiegte Stefan Kaufmann und Lukas behielt über Viraj klar die Oberhand. Am Nachmittag gewann Daniel gegen Sebastian und übernahm damit die Tabellenspitze. Maria besiegte klar Lukas und ebenso gewann Gotthard gegen Viraj leicht. Da Andy einen Arzttermin nicht verschieben konnte, bekam Aditya die Punkte genauso kampflos, wie Stefan Kaufmann, der gegen Stefan Mundani hätte spielen müssen. Hier die Tabelle vor der letzten Runde, an der Reihenfolge wird sich morgen nichts mehr ändern: Daniel führt denkbat knapp mit 14 Punkten und 58 Buchholz, ebenfalls 14 Punkte hat Maria, aber um 3 Buchholz weniger. Auf Rang 3 folgt Sebastian mit 12 Punkten vor Gotthard mit 11 Punkten. Aditya ist Fünfter mit 9 Punkten, dahinter Stefan Kaufmann, ebenfalls 9 Punkte. Je 6 Punkte verzeichnen Lukas, Andy und Stefan Mundani, der auch morgen nicht spielen kann. Es wird vermutlich jeweils klare Siege geben für Daniel gegen Stefan Kaufmann, für Maria gegen Andy, für Sebastian gegen Viraj und für Gotthard gegen Lukas. Aditya bekommt die Punkte kampflos gegen Stefan Mundani. Die letzte Runde beginnt um 9:30, gegen Mittag wird mit der Siegerehrung das Turnier abgeschlossen.
Letzte Runde ohne Überraschungen
Es kam wie es kommen musste, und dies war auch nicht schwer vorauszusehen, alle DWZ-Besseren gewannn. In der Tabelle änderte sich nichts mehr, Daniel siegte punktgleich vor Maria, Sebastian und Gotthard, der damit die Fahrkarte nach Bad Kissingen verpasste. Aditya wurde Fünfter vor Stefan Kaufmann und Lukas, der am Ende gegen Gotthard seine beste Partie spielte, als er erstmals etwas länger nachdachte. Leider erst, als er bereits mit zwei/drei Bauern hinten lag und es zu spät war.
Die Niederbayerischen Jugendmeisterschaften der U12+U10 werden in der Faschingswoche am Donnerstag, den 11.02., im Bürgerhaus ausgetragen. Der FC Ergolding könnte da mit 18 Teilnehmern dabei sein.
Für die Bayerischen sind qualifiziert:
U18: Eric Gabler und Henrik Fesl
U16: Christoph Fronhöfer und Jonas Hammerl, U16w: Cora Klinkenberg
(vorqualifiziert)
U14: Daniel Lichtmannecker und Sebastian Köck, U14w: Maria Kühne (vorqualifiziert)

DVM U12 - 2015 in Magdeburg

Das Ziel wurde erreicht - am Ende ein einstelliger Tabellenplatz
26.-30.12.2015 Magdeburg DVM U12  Endtabelle  FC Ergolding auf Rang 9 (StPl. 11)
Nach der überraschenden Teilnahme im vergangenen Jahr konnte sich unsere U12-Mannschaft als Bayerischer Vizemeister diesmal direkt qualifizieren. Insgesamt treten die besten 20 Mannschaften Deutschlands zum Kampf um den Titel an. Parallel dazu laufen die Meisterschaften der U14w und die offene U10-Meisterschaft. Das Magdeburger Maritim-Hotel sowie die nahegelegene Jugendherberge boten einen geeigneten Rahmen für dieses doch recht große Sportereignis. Wir danken unseren Sponsoren die diese Reise ermöglichten: Der Marktgemeinde Ergolding mit 1. Bürgermeister Andreas Strauß, der Bayerischen Schachjugend und dem Schachbezirk Niederbayern

1. Tag / Anreise Am 2. Weihnachtsfeiertag machte sich Ronald Kühne unterstützt durch Amelie Handschuh und Astrid Kühne mit der dreiviertelten Mannschaft (Sebastian Astner, Maria Kühne und Felix Handschuh) mit dem Zug ab Hbf. Landshut Richtung Magdeburg auf. Patrick Sowka wurde von Rafael Sowka aus dem Weihnachtsurlaub in Polen direkt zum Spielort gebracht. Ohne nennenswerte Probleme kamen alle an ihr Ziel. 
Nach der Betreuerbesprechung am Abend die erste kleine Überraschung. Wir wurden immerhin auf Startplatz 11 gesetzt. Im Umkehrschluß bedeutete das aber auch, die 1. Runde gegen den Turnierfavoriten bestreiten zu müssen.
Gegen Topfavorit SG Porz gut gehalten
2. Tag - 1. Runde: SG Porz (1837, Nordrhein-Westfalen) - FC Ergolding (1427)  3:1
Wie im Vohrjahr hieß der erste Gegner SG Köln-Porz. Das durchschnittliche Mehr an DWZ-Punkte betrug diesmal sogar ca. 400. zugunsten der Kölner. Nach 2,5 h schauten sich die beiden Mannschaftsbetreuer etwas überrascht an, weil davon auf den Brettern nichts zu sehen war. Kurz darauf musste Patrick die Segel streichen. Eine gefesselte Figur und mangelnde Rückzugsfelder führten zu einer Niederlage. Nach einem recht schnell durchgezogenen Endspiel gelang Felix (1148) gegen Marius Pislaru (1676) ein nie erwartetes Remis. Sozusagen der Anschlusstreffer. Maria konnte daran leider nicht anknüpfen. Den immer heftiger werdenden Angriffen ihres Gegners hatte sie am Ende nichts mehr entgegenzusetzen. Am Spitzenbrett traf Sebastian Astner (1678) auf Alexander Suvorov (1952). Nachdem Sebastian seine lange Zeit passive Stellung verbessern konnte griff der Kölner zum Mittel der Zugwiederholung um ein Remis zu erreichen. Auch wenn es komisch klingt, die 3:1-Niederlage war ein guter Auftakt.
Klarer Sieg gegen TuS Ende
2. Runde:  FC Ergolding (1427) - TuS Ende (1236, NRW)  3,5:0,5
Gegen TuS Ende folgte ein leichter Sieg. Sebastian spielte gegen Timo Leonhard (1533) Remis, die anderen drei gewannen.
Starkes Remis gegen den Rheydter SV
3. Tag - 3. Runde: Rheydter SV 1920 (1493, NRW) - FC Ergolding (1427)  2:2
Dieser Kampf bot Spannung bis zum letzten Zug. Recht schnell verloren Patrick und Felix Material. Trotz beherzten Kampfes konnten sie das nicht wettmachen und es stand 0:2. Maria und Sebastian warteten lange auf eine Siegeschance. Zum Glück kam die auch und beide konnten sie souverän nutzen. Damit war ein Mannschaftspunkt gerettet.
Enttäuschendes Remis gegen Biberach
4. Runde:  FC Ergolding (1427) - SF HN-Biberach 1978 (1228, Württemberg) 2:2
Dank Losglück befanden sich die Ergoldinger diesmal in der Favoritenrolle. Aber Pustekuchen. Patrick und Felix sahen sich wohl schon vor der Partie als sichere Sieger und wollten nicht den ganzen Nachmittag am Brett verbringen. Das rächte sich und nur Patrick konnte noch einen halben Punkt retten. Maria spielte auch nicht gerade in Bestform und musste sich mit einem Remis zufriedengeben. Zum Glück rettete Sebastian mit einem ungefährdeten Sieg wenigstens einen Mannschaftspunkt.
Niederlage gegen Mannheim
4. Tag - 5. Rd: FC Ergolding (1427) - SK Mannheim-Lindenhof 1865 (1436, Baden)  1:3
Sebastian und Felix gerieten von Beginn an unter Druck. Das mündete in Material- und damit Partieverlust.  Maria konnte sich den verlorengegangenen Bauern zurückholen und ihrerseits einen Bauern erobern. Im Endspiel verirrte sich ihr König hinter die feindlichen Linien und wurde dort eingeschlossen. Damit reichte es nur noch zum Remis. Patrick verlor bereits in der Eröffnung eine Figur gegen 2 Bauern. Sein Gegner konnte diesen Vorteil aber nicht nutzen und Patrick erkämpfte einen halben Punkt.
Klarer Sieg gegen Hohentübingen
6. Runde: Königskinder Hohentübingen (1234, Württemb.) - FC Ergolding (1427)  0,5:3,5
Sebastian spielte Remis. Maria konnte den fast tödlichen Angriff ihres Gegners mit einem Grundreihenmatt beenden. Patrick eroberte einen Bauern nach dem anderen und holte einen sicheren Sieg. Das Spiel von Felix kann man nur als vogelwild bezeichnen. Vor- und Nachteil wechselten mehrfach. Mit einer Figur und Bauern hintenliegend rettete sich Felix am Ende mit einer sehenswerten Mattkombination.  
Nach diesem Sieg klang der Tag mit einem Besuch beim Italiener aus.
Zum Abschluss noch ein Unentschieden gegen Apolda
7. und letzte Runde: FC Ergolding (1427) - TSG Apolda (1324, Thüringen)  2:2
In der letzten Runde hieß es noch einmal alles geben. Sebastian fuhr einen sicheren Pflichtsieg ein. Maria übersah ein Abzugsschach. Das bedeutete Figur- und Partieverlust. Felix gelang nach dem Verlust von zwei Bauern noch ein schöner Angriff, der leider mit Verlust eines Läufers endete. Damit war die Partie entschieden. Somit ruhten alle Hoffnungen auf Patrick. In einer Partie mit sehr unübersichtlicher Stellung konnte Patrick die Initiative ergreifen und nach und nach einen Stellungsvorteil erarbeiten. Die akute Zeitnotphase zwischen dem 30. und 40. Zug war echt nichts für schwache Nerven. Im Endspiel münzte sich der Stellungsvorteil in Bauerngewinne um, was seinen Gegner zur Partieaufgabe veranlaßte. Der Mannschaftspunkt war gerettet.
Die 7 Mannschafts- und 15 Brettpunkte sicherten einen hervorragenden 9 Platz. Das Vorjahresergebnis konnte um immerhin 3 Plätze verbessert werden und stelle eine neue Bestmarke für den Verein dar.
Da sich die Mädchen (der U14) in ihrer letzten Runde so viel Zeit ließen, mussten wir leider vor der Siegerehrung zum Bahnhof aufbrechen. So konnten wir uns dort rechtzeitig die Zugverspätungsansage anhören. rk

Landesliga-Nord 2. und 3. Runde

Knappe Niederlage und klarer Sieg
19.12.15 Bürgerhaus
Die Hiobsbotschaft kam um 8:45 Uhr, also gut eine Stunde vor Beginn der 2. Runde der Landesliga-Nord: Cora ist krank, und auf die Schnelle einen Ersatz aufzutreiben, war gar nicht so einfach! Sebastian Astner und Daniel Lichtmannecker konnten vormittags nicht einspringen, die rettende Idee war dann unsere Bayerische U12w-Meisterin Maria Kühne spielen zu lassen, deren Vater sowieso als Schiedsrichter fungierte. Gerade dem Bett entstiegen, murmelte sie ein verschlafenes "Ja, ich komme..." ins Telefon und damit fiel Jugendleiter Helmut Gmeinwieser ein Stein vom Herzen. Die Mannschaften aus Freising, Regensburg und Kareth-Lappersdorf waren rechtzeitig angereist, die Pizzas wurden bestellt und pünktlich um 10°° wurden die Uhren freigegeben. Der SK Freising, der ohne seine Nr. 2, Arthur Wachtel (1723), und mit weiterem Ersatz antreten musste, traf zunächst auf den TSV Kareth-Lappersdorf und wir hatten es gleich am frühen Morgen mit einem der großen Favoriten zu tun, dem SC Bavaria Regensburg, dessen Mannschaft in Bestbesetzung an den vier Brettern saß. Es wurde erfreulicherweise trotzdem wider Erwarten sehr spannend! Die Bedenkzeit betrug wie in der Jugend-Niederbayernliga 1:40/40Z+20 Minuten für den Rest.
U20-Landesliga-Nord SC Bavaria Regensburg - FC Ergolding  2,5:1,5
Johann Kollmeder (1613) verlor an Brett 2 gegen Georg Dechant (1904) im 12. Zug einen Bauer, und dieser Vorsprung reichte dem Regensburger, um Johann nach 36 Zügen und 2:27 Std. zur Aufgabe zu zwingen, 0:1. Maria Kühne (1464) sprang, wie oben berichtet, an Brett 4 völlig unvorbereitet für die erkrankte Cora Klinkenberg ein. Gegen die tüchtig aufspielende Dritte der Bayerischen Mädchenmeisterschaften U16w, Marie Oberhofer (1553), hatte Maria diesmal keine Chance und stand schon nach wenigen Zügen schlechter. Marias, fast nicht mehr ernstgemeintes, Remisangebot im 16. Zug kam zu spät und die Regensburgerin lehnte verständlicherweise ab. Im 20. und 21. Zug gingen die Dame und ein Bauer gegen Turm und Springer verloren und nach 36 Zügen war ein Freibauer nicht mehr aufzuhalten. Nach 3:10 Std. stand es 0:2. Henrik Fesl (1621) zeigte sich an Brett 3 gegen Dominik Sammet (1789) sehr kampfeslustig und konnte die Partie bis zum 44. Zug ausgeglichen gestalten. Dann opferte Henrik seinen Springer gegen zwei verbundene Freibauern, und die reichten um nach 50 Zügen und 3:18 Std. den Anschlusstreffer zum 1:2 zu erzielen. Turbulent ging's am Spitzenbrett zwischen Ronny Rahman (1648) und dem Dritten der Bayerischen Jugendmeisterschaften U16, Cédric Oberhofer (2075), zu. Bei Materialgleichheit zeigt "Fritz" nach 20 Zügen sogar mit ca. 3,5 Punkten Vorteil für Ronny an. Es folgte eine spannende Abwicklung, an dessen Ende Ronny zwei gesunde Mehrbauern auf seiner Habenseite hatte. Im 34. Zug übersah Ronny einen weiteren Bauerngewinn und musste nachfolgend seine schwache Grundreihe verteidigen. Bis zum 62. Zug hatte er dann noch einen Mehrbauern, die Uhr beim Regensburger zeigte noch 2 Minuten (die von Ronny noch 7:05) und Cédric bot Remis. Nimmt Ronny das Remisangebot nicht an, bekommt er 2 Minuten Gutschrift und die Partie wird im Fischer-Modus mit 5 Sekunden Bonus pro Zug fortgesetzt. Und so geschah es auch. Im 70. Zug gewann Ronny noch einen Bauer hinzu und hatte somit noch Dame und zwei Bauern gegen die Dame. Hier zeigte sich nun die Routine des Regensburgers, der mit diesem Zeitmodus besser umgehen konnte, und bis kurz vor Schluss hatten beide nur noch Sekunden auf der Uhr. Ronny übersah im 82. Zug in höchster Zeitnot den Gewinnweg und schaute verdutzt, als Cédric mit seinem 83. Zug ein erzwungenes Patt gelang. Damit also leider eine äußerst knappe Niederlage, statt des schon erhofften Mannschaftsremis gegen einen übermächtigen Gegner. Trotzdem herzlichen Glückwunsch an die starken Regensburger, die damit an der Tabellenspitze bleiben!
FC Ergolding - TSV Kareth-Lappersdorf  3,5:0,5
Nach der Pizzapause ging's pünktlich um 15°° weiter mit den Nachmittagspartieen. Bavaria Regensburg gewann klar mit 4:0 gegen den SK Freising. Maria hatte am Vormittag ihr Soll erfüllt, an ihrer Stelle spielte Sebastian Astner (1678) an Brett 4 gegen Michael Wild (1255). Ein Bauernvorstoß im 12. Zug brachte die Entscheidung. Der Kareth-Lappersdorfer schlug zurück, stellte damit eine Figur ein und gab gleich darauf schon nach 1:27 Std. auf. Johann Kollmeder bereitete an Brett 2 gegen Marius Grepmair (1444) mit einem schönen Läuferopfer auf h6 seinen Sieg vor. Nach einem Abzugsschach im 23. Zug gewann Johann auch noch die Dame und nach 2:12 Std. die Partie zum 2:0 für Ergolding. Etwas schwerer hatte es diesmal Henrik Fesl, der an Brett 3 mit Raphael Landstorfer (1239) einen hartnäckigen Gegner erwischte. Henrik konnte zwar im 28. Zug mit einer Fesselung einen Bauer gewinnen, aber der reichte nicht. Nach Damen- und Turmtausch verflachte die Partie und der Kareth-Lappersdorfer konnte mit seinem Turm und mit einem Bauer gegen Henriks Turm und zwei Bauern geschickt nach 66 Zügen und 2:14 Std. ins Remis einlenken. Immerhin war damit der Mannschaftssieg gesichert und Ronny konnte am Spitzenbrett locker aufspielen. Das tat er dann auch, und wie! Mit Dominik Kaiser (1822) saß ihm ein hervorragender Gegner gegenüber, der ihn erneut zur Höchstleistung animierte. Aber zunächst, bis zum 10. Zug, kam Ronny in beträchtliche Schwierigkeiten, als ihm der Kareth-Lappersdorfer einen Isolani und einen Doppelisolani verpasste. Das sah nicht gut aus! Ab dem 16. Zug gewann Ronny mit einer wunderschönen Kombination von fünf Zügen zwei Bauern und stand wieder prima. Sein Gegner versuchte ihn noch geschickt, in ein Mattnetz mit Turm, Läufer und Bauer zu manöverieren, doch Ronny passte auf, kassierte im 41. Zug noch einen gefährlichen Bauern und stand danach klar auf der Siegerstraße. Nach 46 Zügen und 3:30 Std. war Ronnys zweite Glanzleistung an diesem Tag vollbracht. Es läuft für ihn gut in der Landesliga-Nord, nach drei Runden hat er von allen 40 Spielern mit +117 das größte DWZ-Plus zu verzeichnen! Hinter Regensburg und dem SC Noris-Tarrasch Nürnberg (beide je 6:0 Pkt.) nimmt der FCE mit 4:2 Punkten derzeit den 3. Tabellenplatz ein, knapp vor der SpVgg. Stetten mit ebenfalls 4:2 Pkt., die bisher auf den Einsatz ihrer Spitzenspielerin, der Deutschen Meisterin Jana Schneider (2008 DWZ), verzichten konnte.

Ndb-MM - 4. Runde

Schlappe für stark ersatzgeschwächte Erste in Deggendorf
13.12.15 - Bürgerhaus - Nur Anton Kosinoga erzielt ein Remis
Niederbayernliga SC Deggendorf2 - FC Ergolding 7,5:0,5
Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft, vier Stammkräfte fehlten leider, musste unsere Erste in Deggendorf antreten. Noch in der letzten Saison gewannen wir dort mit kompletterer Mannschaft knapp mit 4,5:3,5. Die Trauben würden dort ziemlich hoch hängen, das war uns allen vorab klar. Dass sich das so krass und bitter bewahrheiten würde, mussten wir am Schluss mit langen Gesichtern feststellen. So eine Packung bekamen wir schon lange nicht mehr, zuletzt vor einiger Zeit in Passau und gegen die, als Meister der letzten beiden Jahre, müssen wir in der 5. Runde im Januar 2016 antreten. Nach einer weiteren voraussichtlichen Pleite stehen nach der großartigen Leistung gegen Landshut die Zeichen schon wieder auf Abstiegskampf. Die vorweihnachtsliche Beschehrung fiel aus, unterm Christbaum waren lauter Nieten zu finden.
Es war nicht so, dass wir alle schlecht gespielt haben, doch Schachfortuna zeigte uns die kalte Schulter. Es wurde bei jeder Partie heftig gefightet, im Schnitt wurden jeweils 50 Züge gespielt, doch Cleverness fehlte meist ein wenig. Als Fußnote sei noch erwähnt, daß die Deggendorfer pro Mann im Schnitt 123 DWZ-Punkte mehr vorweisen konnten. Die Partien im Detail in der Reihenfolge des Zieleinlaufes:
Michael Bacholke - Paul Gehann (2) 1:0 Sizilianisch, 38 Züge. Eine eigenwillige Eröffnungsbehandlung von Paul. Er war sogar mit der Qualität im Vorteil, doch respektlos erzwang sein Gegner Damenverlust und damit war die Messe gelesen.
Johann Mittermaier - Johann Kollmeder (8) 1:0 Italienisch, 39 Züge. Johann opferte bei gleichem Material jedoch zu passiver Stellung im 31. Zug seine Dame für Springer und Turm in Verkennung der Lage, dies kostete weiteres Material und somit den ganzen Punkt.
Rainer Tauber - Ronald Kühne (4) 1:0 angenommenes Damengambit, 43 Züge. Bis ins Mittelspiel gleiches Material, mit leichten Stellungsvorteilen für Weiß. Als sein Gegenüber im 33. Zug einen Bauern verhaftete, kippte die Partie. Ein Schachgebot im 43. Zug hätte Quali- oder Figurenverlust gebracht, somit rechtzeitige Aufgabe.
Sebastian Astner (5) - Thomas Weiß 0:1 Skandinavisch, 65 Züge. Sebastian's Partie war lange Zeit im Gleichgewicht, erst im Endspiel konnte sich sein Brettnachbar den entscheidenden kleinen Vorteil zum Punktgewinn verschaffen.
Anton Kosinoga (7) - Helmut Ertl 0,5 Damengambit, 53 Züge. Anton hatte die Partie jederzeit im Griff trotz Verzicht auf die Rochade, hatte im Endspiel sogar einen Bauern mehr. Doch sein Gegner reklamierte Zugwiderholung und rettete sich somit in die Punkteteilung.
Borys Bilyavskyy (3) - Bernd Bauer 0:1 Sizilianisch, 51 Züge. Borys war stets diversen Angriffen ausgesetzt. Im Endspiel schlug der Versuch eines Dauerschachs fehl, so entschieden zwei tödliche Freibauern des Deggendorfers zu seinen Ungunsten.
Christian Stutzke - Anton Königl (6) 1:0 Damengambit, 55 Züge, 5:16 Std. Für mich der gleiche Gegner wie in der letzten Saison, diesmal mit Schwarz. Nach unnötigem Qulitätsverlust ging langsam der Ofen aus, er revanchierte sich für die letztjährige Niederlage.
Vladimir Simin (1) - Franz Haselbeck 0:1 Englisch, 55 Züge. Eine sehenswerte Angriffspartie beiderseits mit kleiner und großer Rochade. In Zeitnot verschaffte sich der Nachziehende leichte Stellungsvorteile, als Vladimir im Endspiel eine Figur einstellte, war sofortiger Partieverlust das Ergebnis. ak

Die Zweite gewinnt überraschend gegen Aham
Bezirksliga-West FC Ergolding2 - SV Aham 4,5:3,5
Die nicht komplett angetretene Ergoldinger Zweite holte in der Bezirksliga West in der 4. Runde für alle ganz überraschend beide Mannschaftspunkte mit einem 4,5:3,5-Sieg gegen den SV Aham. Das Team mußte durch den Ausfall einiger Stammspieler mit vier Nachwuchskräften incl. zwei Schachdamen antreten und die steuerten immerhin 1,5 Punkte für die Habenseite bei. Ich hätte jeden Betrag gesetzt, daß die Ergoldinger höchstens ein achtbares Ergebnis erzielen können. So haben sich alle acht Spieler und Spielerinnen schon vorweihnachtlich beschehrt, wenigstens ein erfreuliches Thema an diesem Schachwochenende. Die Mannschaft liegt in der Liga gegenwärtig mit 6:2 Pkt. auf Platz 3 der Tabelle. Die Partien im Detail in der Reihenfolge des Zieleinlaufes:
Günter Zorn (6) - Hans-Joachim Huber 0,5 Slaw.Damengambit, 35 Züge. Im Mittelspiel bei geschlossener Stellung (14 Bauern) kein durchkommen oder Gewinnmöglichkeit beiderseits, somit gerechte Punkteteilung.
Bernd Poppe - Wilfried Jagst (3) 0:1 Königs-Indisch, 28 Züge. Wilfried konnte im Mittelspiel einen starken Angriff am Königsflügel starten, gewinnbringende Züge bis zum Matt konnte sein Gegenüber nicht verhindern, excelent vorgetragen.
Anni Zhang (8) - Siegfried Schmidt 0,5 Sizilianisch, 28 Züge, 3:16 Std. Ein Duell einer jungen Dame gegen einen alten Routinier mit friedlichem Ausgang. Ähnliche Lage wie bei Günter, Material und Stellung im Gleichklang.
Hans Meier - Martin Meier (7) 0:1 Spanier, 37 Züge, 3:23 Std. Ein interessantes Gefecht der beiden Meier-Brüder. Vorweg dachten die meisten, das wird sicher ein friedliches Remis. Weit gefehlt, wie bei Kollege Wilfried startete Martin einen unwiderstehlichen Königsangriff mit dem zum Schluss treffenden Wort - Matt.
Rafael Sowka (4) - Andreas Haider 0,5 Moderne Verteidigung, 47 Züge, 3:50 Std. Rafael eroberte im Endspiel die Quali allerdings gegen zwei furchtlose Bauern. Nach Zugwiderholung ein Remis als Endergebnis.
Patrick Sowka (2) - Hans-Jürgen Lichtmannecker 1:0 Holländisch, 59 Züge, 3:59 Std. Nach der VMS vom Freitag wurde ein zweiter Lichtmannecker Opfer seiner aktiven Spielweise. Im Endspiel eroberte Patrick im 48. Zug einen Bauern. Als im 59. Zug sein Freibauer für den Läufer seines Gegners ausgetauscht wurde, war die Niederlage des Ahamers und dessen Mannschaft besiegelt, zu seiner Partieführung kann man nur gratulieren.
Oliver Wöstmann - Christoph Fronhöfer (5) 1:0 Schottische Partie, 61 Züge, 4:18 Std. Christoph hielt sich die ganze Partie über recht wacker, im Endspiel hatte jeder eine Dame und drei Bauern. Den h-Freibauern des Ahamers konnte Christoph leider nicht stoppen, somit doch noch der Punkt an die Gegenseite.
Guiseppe Valenza - Maria Kühne (1) 1:0 Französisch, 50 Züge, 4:32 Std. Als Letzte marschierte Maria Richtung Ziel, musste sich vorher noch mit Aham's Nr. 1 messen. Im 25. Zug ging die Quali verloren, nach Rückgabe dieser hatte ihr Gegner zwei Freibauern im Zentrum, ausreichend zum Punktgewinn. Die beiden letzten Verlustpartien waren nur noch Ergebniskosmetik für Aham. ak

Vereinsmeisterschaft 2015/16 - 4. Runde

Patrick überrascht und schlägt Daniel
Markus Mock bleibt vorne - viele Spielverlegungen

11.12.15 Bürgerhaus - VMS
Daniel Lichtmannecker - Patrick Sowka 0:1 Damenbauernspiel, 66 Züge, 3:02 Std. Erster und überraschender voller Punktgewinn für Patrick. Er eroberte nach schwacher Eröffnungsbehandlung von Daniel dessen Turm incl. drei Bauern für Springer und Läufer. Im Endspiel machte es Patrick noch einmal unnötigerweise spannend mit Turm und zwei Freibauern gegen Springer und Läufer. Wie man dann mit Turm gegen Läufer gewinnen kann, demonstrierte er wie ein alter Routinier. Das kuriose an der Geschichte, am Sonntag in der Zweiten ein Sieg gegen (nicht verwandten) Hans-Jürgen Lichtmannecker vom SV Aham!
Anton Königl - Anton Kosinoga 0,5 Moderne Verteidigung, 63 Züge, 4:57 Std. Als sich Anton Kosinoga's Läufer im 18. Zug verirrte, musste dieser den Heldentod sterben, allerdings kostete mich das drei Bauern. Im Endspiel dann seine drei Freibauern gegen meinen Springer mit Bauer. In beiderseitiger Zeitnot kassierte mein Pferd den g4-Bauern, das schlagen des d5-Bauern wäre der Schlüsselzug gewesen. Der hätte beide Freibauern den Durchmarsch verhindert und mein letzter Mohikaner gewinnt. Aber nach fast fünf Std. als GP (Großpatzer) ist das eben möglich, immerhin spielte ich bis dato gegen meinen Angstgegner.
Sebastian Astner - Johann Kollmeder 1:0 Wiener Partie, 76 Züge, 4:45 Std. In der 4. Runde unserer VM konnte Sebastian seinen ersten Sieg einfahren. Eine ungewöhnliche Eröffnungswahl von Johann mit zwei Doppelbauern nach zehn Zügen. Im Endspiel jeweils gleiches Material mit Turm und 6 Bauern, es sah eigentlich nach einer Punkteteilung aus. Doch zuguterletzt kostete ein auf die 7. Reihe vorgerückter Freibauer Johann's Turm und damit war die Partie gelaufen.
Peter Tarnowsky - Christoph Fronhöfer 0:1 Königsindisch, 33 Züge, 1:17 Std. Peter spielte bis zum 20. Zuge als Anziehender einwandfrei, dann schlichen sich nicht optimale Züge ein. Nach Bauern folgte auch noch Figurenverlust und das war dann doch des Guten zuviel, das ungleiche Duell war zugunsten von Christoph beendet. Mit jetzt 4 aus 4 marschiert er gegenwärtig souverän an der Tabellenspitze der B-Gruppe.
Nachholspiel am 15.01.:
Borys Bilyavskyy - Markus Mock 1:0 Holländisch, 35 Züge, 3:55 Std. Markus spielte im Spitzenduell wie versprochen als Nachziehender mit viel Biss nach vorne. Als er nach 21 Zügen die Dame von Borys gegen nur einen Springer eroberte, schien die Partie gelaufen. Fritz zeigte hier in der Analyse 3,5 Plus an. Was dann bis zum 27. Zug geschah, grenzt schon an Fassungslosigkeit. Der c-Läufer und der a-Turm von Markus spielten nicht mit, die schwarze Solodame wurde ständig hin- und hergehetzt, es wurden eine zweite und dann eine dritte Minderfigur. Schon in Zeitnot vor Verlust des Turmes, als vierte Figur, war die Zeit abgelaufen und das grausame Spiel beendet.
Nachholspiele am 22.01.:
Ronald Kühne - Vladimir Simin 0:1 Pirc-Verteidigung, 59 Züge, 4:37 Std. Ronald verlor nach dem Mittelspiel infolge starken Angriffs von Vladimir zwei Bauern und das war einer zuviel. So blieb ein Bäuerlein zum Gewinn übrig, Ronald fehlte am Ende ein Tempo fürs Remis.
Rafael Sowka - Günter Zorn 0:1 Sizilianisch, 86 Züge, 3:50 Std. Günter kassierte entgegen seiner Art bis zum Mittelspiel nicht weniger als vier Bauern. Um Qualiverlust zu verhindern, opferte Rafael im 34. Zug seinen Läufer für zwei Bauern. Nach endlosem hin und her verlor Günter seine Mehrfigur für einen Bauern wieder. Im Endspiel somit jeweils ein Turm incl. zwei Mehrbauern für ihn. Als nur noch ein Bauer übrig war, roch es nach Remis, doch mit Müh und Not schaffte es das letzte Bäuerlein zum Sieg.
Nachholspiel am 05.02.:
Thomas Lieder - Martin Meier 1:0 Englisch, 28 Züge, 1:23 Std. Martin verlor im 10. und 11. Zug noch in der Eröffnung zwei Zentrumsbauern, wobei der letzte vergiftet war und eine Figur kostete. Durch unüberlegte Angriffszüge von Martin ging die Mehrfigur wieder flöten. Nach 23 Zügen waren Stellung und Material ausgeglichen mit Remisaussichten. Warum dann Martin seinen Springer für den g-Bauern unnötig "opferte" und dann sofort aufgab, ist nicht nachvollziehbar. Thomas konnte es nur recht sein, Punktgeschenke können angenommen werden. ak

Zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel

10.12.15
Das Schachjahr 2015 neigt sich dem Ende zu. Wie im Vorjahr fällt die Bilanz positiv aus. Grundlage dafür ist der bewährte Zusammenhalt der passiven und aktiven Abteilungsmitglieder. Darauf beruhen die beachtlichen Erfolge unsere Einzelspieler und Mannschaften auf Kreis-, Landes- und auch Bundesebene.

Die Verantwortlichen der Schachabteilung danken deshalb allen herzlich, die unsere Arbeit und Ziele gefördert haben. Wir bitten, diese erfolgreiche Zusammenarbeit auch im Jahre 2016 fortzusetzen.

Wir wünschen allen Abteilungsmitgliedern und deren Angehörigen, unseren Mannschaften und Einzelspielern sowie allen Freunden und Gönnern der Schachabteilung ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und gutes Neues Jahr 2016.

Eckart Dietl
Leiter der Schachabteilung

Ndb-Jgd-Schnellschach-MS U25 + U12

Sebastian Astner gewinnt die U12
05.12.15 Bürgerhaus - Maria Kühne U25-Vizemeister
Helmut Gmeinwieser für den örtlichen Ausrichter FC Ergolding und Philipp Sadlo, der 2. Jugendleiter des Schachbezirks Niederbayern, begrüßten die 30 Teilnehmer (im Vorjahr waren es 34), aus leider nur fünf Vereinen (im Vorjahr 4), von derzeit nur noch 11, die in den Niederbayerischen Jugendligen mitspielen. Neben dem FC Ergolding (19 TN) kamen noch 6 vom TV Geiselhöring, je 2 vom SC Rottal und SK Landau-Dingolfing und einer von der DJK-SV Schaibing, die beiden Spielräume waren wieder gut ausgelastet. Es wurden 7 Runden im Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit und der 3-Punkteregel absolviert. Diese Meisterschaften waren keine Ausscheidung für die Bayerischen Meisterschaften, weil seit drei Jahren die Offene Bayerische U25-Schnellschach-Meisterschaft im Rahmen des Neumarkter Rapidturniers ausgetragen wird. Dort kann also jeder teilnehmen. Organisatorisch klappte alles wieder wie am Schnürchen, mittags wurden vom nahelegenen Stammlokal "Lindenwirt" 31 Pizzas angeliefert und die beiden Organisatoren konnten bereits gegen 15:30 zur Siegerehrung bitten. Von den sieben zu vergebenen Pokalen (für die jeweils ersten Drei und das beste Mädchen) gingen sechs an den FC Ergolding.
U25 (21 TN): U25-Rangliste   U25-Ergebnisse Titellverteidiger Eric Gabler (TV Geiselhöring, inzwischen bereits bei 1893 DWZ angelangt), beherrschte das Feld wie belieben und gewann alle 7 Partien. Mit 21 Punkten hatte er am Ende einen deutlichen Vorsprung vor einer Viergruppe, die es auf 15 Punkte (je 5 Siege) brachten. Die Bayerische U12w-Meisterin Maria Kühne (1464), die heuer in der U14-Klasse startet, behielt gegen Daniel Lichtmannecker (1631) wegen drei Buchholzpunkten knapp die Oberhand. Auf Rang 4 überraschend schon Neuling Raphael Zwander, nur um 3 Sonneborn-Berger-Punkte hinter Daniel. Auf Rang 5 folgte Aditya Tarade (1047) vor einem weiteren Ergoldinger, Simon Pusl (1085) mit 12 Punkten (4 Siege), dem dieses Schnellschach ja besonders liegt. Simon besiegte u.a. diesmal überraschend Daniel. Dahinter folgte Gotthard Knödlseder (DJK-SV Schaibing, 1324) vor Christoph Fronhöfer, 1175), und Lukas Stessun (915). Zehnter wurde Simon Rueß (SC Rottal) vor Anni Zhang (984) und Martin Metadiev (SC Rottal), alle 12 Punkte. Unter dem ersten Dutzend also 8 Ergoldinger! Die weiteren: 13. Stefan Mundani (882), 15. Dimitri Alexandrov, 16. Andy Zhang (778), alle je 9 Punkte und 20. Jacob Königsberger 6 Punkte.
U12 (9 TN): U12-Rangliste   U12-Ergebnisse
Zum zweiten Mal wurde auch heuer wieder ein eigenes Turnier für "die Kleinen" U12 mit Pokalen ausgeschrieben. Leider waren insgesamt nur 9 Buben am Start, aber prima, dass wenigstens zwei vom SK Dingolfing-Landau gegen die Ergoldinger Favoriten antraten. Vier der 9 Buben hatten teilweise schon beträchtliche DWZ auf ihrem Konto. Und am Ende lagen die vier DWZler sicher in genau der Reihenfolge vorne. Meister wurde erneut Sebastian Astner (1678) mit 19 Punkten (6 Siege und ein Remis). Auf Rang 2 folgte mit 17 Punkten erwartungsgemäß Patrick Sowka (1418), der wie im Vorjahr Sebastian das einzige Remis abknöpfte. Den Ergoldinger Triumpf vervollständigten der Dritte, Felix Handschuh (1148), der 16 Punkte erreichte. Auf Rang 4 und 5 noch zwei Ergoldinger, Simon Lichtinger (775) mit 12 Punkten und Viray Tarade, mit 10 Punkten. Dahinter kam Lorenz Hecht vom SK Landau-Dingolding mit ebenfalls 10 Punkten auf Platz 6 vor Dominik Lieder (9 Punkte), Benno Häusler (SK Landau-Dingolfing) mit 6 Punkten und Martin Vladimirov (3 Punkte). Alles in allem wieder eine gelungene Veranstaltung mit sehr guten Ergebnissen für die Ergoldinger Schachjugend.

18. Senioren-Open Bad Griesbach

Die Ergoldinger stießen in Bad Griesbach an ihre Grenzen
Platzierungen fast wie die Startnummern
29.11.-05.12.15 Bad Griesbach Turnierseite
Beim 18. Senioren Open in Bad Griesbach nahmen auch heuer wieder die drei Ergoldinger Denksportler Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Günter Zorn teil. Nach den Worten von Spielleiter Werner Schubert war das Turnier noch nie so stark besetzt wie in diesem Jahr. 41 Teilnehmer mit vier Titelträgern aus fünf Nationen gingen an den Start. Titelverteidiger Michael Müller schmückte Platz 9 der Starterliste, erreichte am Ende Platz 10. Der 7-fache Turniersieger IM Josef Pribyl aus Prag erreichte nur Platz 7 der Schlusstabelle. Gleich vier Spieler kamen mit 5,5 Punkten ins Ziel. CM Christian Schatz vom TSV Rottendorf hatte die beste Wertung, errang erstmals und etwas überraschend den Titel. Das Ergoldinger Dreigestirn kämpfte verbissen um jeden Punkt, die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen, mit etwas mehr Schachfortuna und Cleverness wären noch bessere Platzierungen möglich gewesen.
Borys erwischte in Runde 2 den späteren Turniersieger Schatz (2161 ELO), hatte im Endspiel keine Chance. Es kam fast zum Eklat, als er am Ende seinen Turm opferte und wohlwollend Remis reklamierte. Schatz wies ihn entrüstet zurecht, er könne ja noch mit einem Bauern ziehen. In Runde 4 gegen CM Roman Krulich (2224 ELO) mit wüstem Gefecht, vor Turmverlust dann Aufgabe. In den Runden 1 und 6 jeweils im Endspiel ein Mehrbauer, in Runde 3 zwei Mehrbauern und das reichte stets zum Gewinn. In Runde 5 jedoch mit zwei Minusbauern auf verlorenem Posten, sein Gegner ließ anfängerhaft noch ein Remis zu. In der 7. und letzten Runde dann ein Freundschaftsremis gegen Rudolf Lamprecht.
Für mich in Runde 1 ein bezwingbarer Gegner, nach dessen Figurenverlust voller Punktgewinn. In den Runden 2 und 4 bekam ich zwei ELO-Riesen. Gegen Herrmann Lodes (2145 ELO) verwechselte ich im Endspiel zwei Züge zum Verlust, ansonsten normal ein sicheres Remis. Gegen Albert Lutz (2095 ELO) versemmelte ich einen möglichen Sieg durch nicht korrekte Schachgebote im Endspiel in leichter Zeitnot. In Runde 5 übersah ich eine gewinnbringende Mattdrohung, so ging eine Figur und der Punkt flöten. Sichere Siege in den Runden 3 und 6 nach prima Angriffsgefechten gegen Siegfried Klimpel und Ludwig Wawrinsky. In der Schlussrunde ein Remis nach einer Stunde in ausgeglichener Stellung gegen Ulrich Huhn. Er konnte mit seiner Frau spazieren gehen und ich noch einmal ein paar Stunden in der Therme verweilen.
Günter spielte auch diesmal weit unter seinen Möglichkeiten, verlor alle sechs gespielten Partien, hat seinen letzten Platz vom 17. Turnier wiederholt. Bis zum Mittelspiel war meist alles in Ordnung, der zweite Teil seiner Duelle brachte dann stets die Wende und somit die Verlustpunkte. Eine Zeitnotphase ist für ihn nie ein Thema, vielleicht solte er bei manchen Partien mehr Zeit investieren und etwas genauer hinschauen. ak

Platz StNr
Name TWZ 1 2 3 4 5 6 7 Pkt Buchh DWZ ELO
15 16 Bilyavskyy Borys 1966 1 0 1 0 = 1 = 4 23,5 +31 -1
19 17 Königl Anton 1936 1 0 1 0 0 1 = 3,5 23,5 +22 +3
41 37 Zorn Günter 1558 0 1. 0 0 0 0 0 1 17,5 -28 -14

 

Ndb-Jgd-MM - Bezirksliga-West 4. Runde

Verschenkte Punkte
29.11.15 - Bürgerhaus
Jgd-Bezirksliga-West: FC Ergolding4 - TSV Langquaid 1,5:2,5
Trotz Bestbesetzung musste unser Team eine knappe Niederlage gegen die tüchtigen Langquaider einstecken, die die vielen Fehler unseres Teams geschickt ausnutzten. In der Tabelle sind wir zwar noch knapp vorn, aber nur weil wir schon alle vier Vorrundenspiele abgeschlossen haben. Viel zu schnelles Spiel rächte sich, an (fast) allen Brettern. Am Spitzenbrett verlor Simon Pusl (1085) gegen Christoph Großmann (1009) nach Eröffnungsfehlern zunächst nur einen Bauer, kam aber nach dem 25. Zug in beträchtliche Schwierigkeiten. Im 36. Zug ließ Simon einen Läufer stehen und wurde im 47. Zug nach 53 Minuten Matt gesetzt, 1:0 für Langquaid. Das wäre noch nicht schlimm gewesen, weil an den anderen drei Brettern klare Vorteile für die Ergoldinger zu sehen waren. Aber der Schein trügte! An Brett vier war es nur eine Frage der Zeit, wann Dimitri Alexandrov gewinnen würde. Er war nach 26 Zügen um vier Bauern vorn, verstand es aber, wegen viel zu schnellen Spiels nicht (seine Bedenkzeit betrug für 36 Züge nur 20 Minuten!), einen Gegenangriff auf der g-Linie zu kontern. Nach 1:09 Stunden stand es 0:2 und die Hoffnungen schwanden. Sicher und schon fast souverän wie immer, überzeugte an Brett 2 Anni Zhang (984) mit ihrem Sieg über Nicholas Patten (898). Zuerst gewann sie im 9. Zug einen Springer, dann zwei Bauern und schließlich im 24. Zug noch einen Läufer. Nach 25 Zügen und 1:39 Stunden (62 Minuten für Anni, so macht man es!) war der Anschlusstreffer im Kasten. Und alles wäre sicher kein Problem gewesen, wenn sich Lukas Stessun (915) gegen Simon Heindl (772) am bedachten Spiel Annis ein Beispiel genommen hätte. Aber dieser spielte wie immer zu schnell! Bis zum 11. Zug hatte er schon zwei Bauern gewonnen, dann im 14. Zug noch die Quali, aber eine schon (fast) gewonnene Partie muss man eben auch erst noch gewinnen! Im 33. Zug gewann der Langquaider einen Bauer zurück, Lukas Vorsprung betrug bis zum 42. Zug lt. "Fritz" immer noch 6,0 Punkte. Aber dann verschenkte Lukas hintereinander zwei Türme und hatte dann noch Glück, dass er im Endspiel irgendwie noch ein Remis erreichte. Aber der Mannschaftskampf war damit verloren, herzlichen Glückwunsch an die Langquaider!
Keine Chance gegen Rottal
FC Ergolding6 - SC Rottal  1:3
Die Rottaler reisten in Bestbesetzung ins Bürgerhaus und ließen unserer Sechsten keine Chance! Hier wurde sogar noch schneller verloren, weil unsere beiden Kleinen an Brett 2 und 3 noch kein "Sitzfleisch" haben. Schon nach insgesamt 30 Minuten (die Gesamtbedenkzeit pro Spieler beträgt 90 Minuten, insgesamt also drei Stunden) musste an Brett 3 Dominik Lieder seinem Gegner gratulieren. Ein einfacher Dameneinsteller schon im 13. Zug besiegelte sein Schicksal nach 21 Zügen, 1:0 für Rottal. Fast genauso erging es Tobias Hampel an Brett 2. Sein Dameneinsteller passierte aber erst im 22. Zug und nach 25 Zügen und 32 Minuten wurde er Matt gesetzt, 0:2. Am Spitzenbrett hatte Andy Zhang (778) gegen Vladislav Sharin (963) viel Glück. Bis zum 17. Zug hatte der junge Rottaler bereits die Qualität und einen Bauer erobert, stand dann im Schach und fasste versehentlich seinen Turm an, den er dann dazwischenziehen musste und somit verlor. Danach spielte Andy sehr gut weiter und im 32. Zug gelang ihm nach 59 Minuten ein schönes Matt mit allen seinen verbliebenen Figuren (Turm, Läufer und Springer) und einem Bauer. Die beiden Zhang-Geschwister hatten einen guten Tag! An Brett 4 machte unser "Neuer" Raphael Zwander gegen den sehr starken Rottaler "Neuling" Martin Metodiev keine allzu großen Fehler, verlor aber schon bis zum 11. Zug zwei Bauern. Dabei blieb es dann auch, der Rottaler tauschte alles ab und beherrschte auch das Endspiel sicher. Das 3:1 nach 1:25 Std. und 59 Zügen war durchaus verdient und der SC Rottal belegt nun mit einem Punkt hinter FC Ergolding4 den zweiten Tabellenplatz, einen Punkt vor dem TSV Langquaid.

Vereinsmeisterschaft 2015/16 - 3. Runde

Markus Mock in Führung
27.11.15 Bürgerhaus - VMS
Anton Kosinoga - Sebastian Astner 1:0 Damengambit, 56 Züge, 4:04 Std. Anton lief in der Eröffnung in eine bekannte Falle im Damengambit, nach 11 Zügen fehlte ihm eine ganze Figur + Bauer mit der Tendenz, der Punkt ist eigentlich im Eimer. Nach 25 Zügen ein Plus von über 9.0! Anstatt solide mit d4 und Sd5 weiterzuspielen, agierte Sebastian künstlich und passiv, sogar mit Rückgabe der Mehrfigur. Im Endspiel brachte dann Anton seinen letzten Mohikaner auf die 8.Reihe und kam doch noch zum schmeichelhaften Sieg. Beim Wetten hätte ich jeden Betrag auf Sebastian gesetzt.
Anton Königl - Daniel Lichtmannecker 0,5 Damenbauernspiel, 67 Züge, 4:36 Std. Eine interessante und umkämpfte Partie von beiden Seiten so kurz vor dem Turnier in Bad Griesbach. Daniel wie immer mit seiner Lieblingseröffnung, die ihm aber keine Vorteile einbrachte. Im Endspiel bot er im 67. Zug Remis, einerseits hätte ich mit dem Mehrbauern in der verbleibenden Restzeit gewinnen können (lt. Fritz ca. 2,0 Plus), andererseits hat sich Daniel den halben Punkte redlich verdient.
Martin Meier - Rafael Sowka 0:1 Englische Partie, 26 Züge, 2:06 Std. Bei Martin's Lieblingseröffnung versäumte er es, im 17. Zug eine Figur zu gewinnen. Stattdessen verlor er mit der Dame sein bestes Stück und somit nach weiterem Figurenverlust die ganze Partie.
Günter Zorn - Christoph Fronhöfer 0:1 Schottische Partie, 69 Züge. Schon nach der Eröffnung stand Günter nicht optimal, doppelter Isolani im Zentrum, ab 28. Zug jedoch wieder in Vorteil. Erst im Endspiel konnte Christoph mit Unterstützung seines Gegners das Duell für sich entscheiden, mit nunmehr 3 aus 3 souverän an der Tabellenspitze.
Nachholspiele am 04. Dezember:
Patrick Sowka - Markus Mock 0:1 Holländisch, 18 Züge, 1:41 Std. Patrick behandelte seine Eröffnung als Anziehender mit Verzicht auf die Rochade grob fahrlässig mit dem Ergebnis, Damenverlust und Aufgabe in hoffnungsloser Stellung. 
Johann Kollmeder - Ronald Kühne 1:0 Sizilianisch, 18 Züge, 2:01 Std. Bei Ronald's Sizilianer, ebenfalls ohne Rochade, schlichen sich schon in der Eröffnung einige Würmer ein. Als ab dem 19. Zug eine verlustbringende Stellung inclusive Materialminus drohte, musste Ronald aufgeben.
Nachholspiel am 18. Dezember:
Vladimir Simin - Borys Bilyavskyy 0,5 Königsindisch, 20 Züge, 2:30 Std. Es wurde ein Gefecht ohne Munition, nur ein paar zaghafte Platzpatronen waren zu hören. Beiderseits waren Material und Stellung im Gleichstand, es wurde auf Vorschlag von Titelverteidiger Vladimir die Friedenspfeife geraucht. Ob ihm nach neun Runden eventuell ein halber Punkt fehlt, wird man spätestens im April 2016 sehen.
Nachholspiel am 29.01.:
Thomas Lieder - Peter Tarnowsky 1:0 Englisch, 23 Züge, 1:32 Std. Im 19. Zug verlor Peter unnötig die Qualität, bis dahin war stellungsmäßig alles im Lot. Nach diesem Nachteil dauerte es nur noch wenige Züge bis zum vollen Punktgewinn für Thomas. ak

Landesliga-Nord

Zum Auftakt ein überraschender 3:1-Sieg in Freising
Ronny Rahman (1648) besiegt am Spitzenbrett Marcel Dauod (1830)

21.11.15 Freising
U20-Landesliga-Nord  SK Freising - FC Ergolding 1:3
Im Vorjahr wurde unsere 1. Jugendmannschaft überraschend Landesliga-Süd-Meister und unser Team wäre damit in die höchste der Bayerischen Jugendklassen, in die Bayernliga, aufgestiegen. Wir verzichteten aber auf den Aufstieg, weil dort sechs Bretter zu besetzen wären und wir vermeintlich (noch) nicht genügend starke Spieler zur Verfügung hatten. Aus regionalen Gründen wurden wir in dieser Saison vom Spielleiter in die Landesliga-Nord eingeteilt. Wieder trafen wir in der ersten Runde auf den SK Freising, den wir schon im Vorjahr zu Hause mit 3:1 besiegten. Diesmal musste unsere Mannschaft nach Freising reisen und Jugendleiter Helmut Gmeinwieser schickte unseren Betreuer Anton Königl auf den Weg, mit der Aussage, dass er mit einem 2:2 schon zufrieden wäre. Aber es kam überraschend anders, unser Team gewann erneut mit 3:1!
Der Dritte der Bayerischen U12-Blitzmeisterschaft aus dem Jahre 2010, Henrik Fesl (inzwischen 1621 DWZ), befindet sich meist immer noch irgendwie im Schnellschachmodus, als ob er irgendwo schnell eine Straßenbahn erwischen müsste. Da sein Gegner an Brett 4 um 683 DWZ weniger aufwies, dachte er, dass das wird wohl kein Problem werden würde. Aber der junge Freisinger hielt erstaunlich lange mit und lag noch bis zum 20. Zug ziemlich gleichauf. Bis zum 24. Zug tauschte dann Henrik geschickt seine Dame gegen zwei Türme und kassierte danach einen Bauern. Und als dann sein Gegner ohne Not die Dame einstellte, stand es nach 37 Zügen und nur 48 (je 24) Minuten 1:0 für Ergolding, der Grundstock war gelegt!
An Brett 3 war die Sache schon etwas enger, aber die Bayerische U16w-Vizemeisterin Cora Klinkenberg (1432) war in glänzender Form und ließ Manuel Oelmaier (1295) keine Chance. Ihr (für den Freisinger) überraschender Läufereinschlag auf h7 im 13. Zug brachte sie sofort in Gewinnstellung. Für den (schon wichtigen) 17. Zug Dh8+ überlegte Cora sage und schreibe 40 Minuten, um ja keinen Fehler zu machen. Die nachfolgende Zugfolge gab ihr recht, sie zertrümmerte die schwarze Stellung, gewann dann im 23. Zug noch die Dame und mit einer schönen Fesselung war nach 24 Zügen und insgesamt 2:01 Std. (Cora davon 1:26 Std.) Ende der Debatte und es stand 2:0 für Ergolding.
Damit lag es also an den beiden vorderen Brettern, das Werk zu vollenden und mindestens noch ein Remis zu erzielen. Die Gegner waren "schwer", Johann Kollmeder (1613) hatte es wie erwartet mit Arthur Wachtel (1723) zu tun. Der Ergoldinger spielte mit "Schwarz" eine gute Partie und hatte bis zum 27. Zug alles fest im Griff. Arthur lehnte natürlich ein Remisangebot im 26. Zug ab, und gleich darauf dann Johanns Fehler, der Freisinger konnte ausgleichen und hatte im Endspiel sogar einen Bauern mehr. Aber erst nachdem Johann im 33. Zug seine Dame falsch platziert hatte, bekam sein Gegner klar die Oberhand. Arthur gewann noch einen Bauern (mit Schach) dazu und verstrickte Johann in ein unentrinnbares Mattnetz. Nach 50 Zügen und 2:58 Std. stand es nur noch 2:1 für Ergolding.
Ronny Rahman (1648) hatte mit Marcel Daoud (1830), der in Ergolding kein Unbekannter ist und unser Jugendopen bereits dreimal gewann, ein schachliches Schwergewicht vor sich. Bis zum 15. Zug hatte Marcel zwar ein starkes Bauernzentrum, aber das Match war noch weitgehend ausgeglichen. Ronny versuchte hier zum ersten Mal, Remis zu bieten, was der Freisinger aus verständlichen Gründen ablehnen musste. Im 19. Zug gelang Ronny ein feiner Läuferzug, nachdem "Fritz" Vorteile für ihn anzeigt. Ein weiteres Remisangebot wurde natürlich abgelehnt, ebenso die drei weiteren Angebote im 23., 27. und 28. Zug. Noch war es spannend, aber als Ronny im 32. Zug ein weiterer Schlag gelang, war Hoffnung angesagt. Das für Ronny und Ergolding gute Ende folgte dann mit der Dame im 34. Zug, was ein unverhinderbares Matt in drei Zügen zu Folge hatte. Nach 3:09 Minuten durfte die Ergoldinger Mannschaft gut gelaunt mit dem ersten Sieg in der Landesliga-Nord die Heimreise antreten.

Ndb-MM - 3. Runde

Ergolding trotzt Landshut einen Punkt ab - unerwartetes Remis
15.11.15 - Bürgerhaus - Paul, Borys und Sebastian gewinnen - Dieter und Daniel Remis
Niederbayernliga FC Ergolding - SK Landshut  4:4
Unsere Erste empfing in der 3. Runde der Niederbayernliga den ehemaligen Regionalligisten SK Landshut zum fälligen Punktekampf. Klarer Favorit war natürlich das stark besetzte Gästeteam mit einem DWZ-Plus von zusammen 1411 Punkten für die acht eingesetzten Brettstrategen. Nach spannenden stundenlangen Duellen konnte schließlich Ergolding sensationell ein in keiner Weise erwartetes 4:4 Unentschieden erkämpfen. Mit 3:3 Punkten liegen wir gegenwärtig im Mittelfeld der Tabelle.
Die Auseinandersetzungen begannen für den Gastgeber im Ergoldinger Bürgerhaus recht vielversprechend. Nach längerer Spielpause stellte sich wieder einmal Dieter Wist (Brett 4) zur Verfügung. Der vorgesetzte Sizilianer des Landshuters Josef Schubert begann mit einem wüsten Eröffnungsgefecht, die Wogen glätteten sich wieder und brachte nach rauchen der Friedenspfeife ein sicheres Remis. Ergolding's 11-jährigem Jungspund Sebastian Astner (8) musste sich mit der Pirc-Verteidigung von Wolfgang Latzel auseinandersetzen. Als Sebastian im Mittelspiel urplötzlich ein tödliches Springeropfer auf das Brett zauberte, war sofort voller Punktgewinn auf der Ergoldinger Habenseite. Er bleibt mit drei Punkten aus drei Runden in der Erfolgsspur. Ronald Kühne (6) und Andreas Strangmüller trafen sich bei einem Damenbauernspiel. Am Brett war beiderseits gleiches Material über die Felder verstreut, doch bis zum Endspiel hatte der Landshuter ein Mattnetz gestrickt, aus dem es kein entrinnen mehr gab, somit Ausgleich für die Gäste. Die Spitzenpaarung an Brett 1 lautete Jürgen de Voogt gegen Waldemar Golder und zwar beim Thema Geschlossener Sizilianer. Hier lieferte der DWZ-stärkste Gästespieler (2183) eine Angriffspartie vom Feinsten, beide jeweils ohne Rochade. Nach Dameneinschlag, d.h. Verhaftung des Springers auf g6 war die Reise beendet, bei Opferannahme nach weiteren zwei Zügen matt. Ein Weiterspielen mit Figur weniger wäre hoffnungslos gewesen. Paul Westenthanner (3) wählte gegen Paul Gehann eine Englische Partie. Alle Gewinnversuche des Anziehenden konnter der Ergoldinger parieren, nach Gewinn eines Bäuerleins im Endspiel neigte sich das Gewinnpendel nach optimalen Zügen auf seine Seite. Borys Bilyavskyy (5) wählte als Schwarzspieler einen Holländer gegen Joachim Siebert. Ähnlicher Verlauf wie das Geschehen auf Brett drei. Borys war endlos lange schwer unter Beschuss, nach erfolgreicher Verteidigung seines Reviers mit anschließendem Bauerngewinn verbuchte er gekonnt einen vollen Brettpunkt für sein Team. Vladimir Simin (3) wurde am Spieltisch von Horst Schmaus ein Königs-Inder serviert. Die gegenseitigen Sticheleien wogten hin und her, das Gericht schmeckte ihm nicht ganz, es endete für Vladimir im Endspiel mit entscheidendem Bauernverlust. Diesen Vorteil ließ sich der Landshuter Routinier bis zum Sieg nicht mehr nehmen, Zwischenstand vor der letzten Partie 3,5:3,5. Mit knapp sechs Stunden Spielzeit war es die längste und auch dramatischte Partie bei Ergolding's zweiter Nachwuchskraft Daniel Lichtmannecker (7). Ein Scheinoper von Markus Mock im Mittelspiel brachte zunächst dopptelten Bauerngewinn. Nach 105 (!) Zügen hatte dieser zwar mit Springer und Läufer zwei Figuren gegen Daniel`s blanken König, doch seine Bedenkzeit war abgelaufen, somit eine schwer erkämpfte Ergoldinger Punkteteilung zum 4:4 Gesamtremis.

Die Zweite verliert knapp
Bezirksliga-West SC Straubing2 - FC Ergolding2  4,5:3,5
Guenter Bromberger - Günter Zorn (Brett 8) 0,5 Budapester Gambit, 35 Züge. Ein etwas frühzeitiger Friedensschluss bei dieser Partie an Günter's Brett. Ein Weiterspielen beim Stande von 0:0 wäre eine gute Option mit Vorteilen für ihn gewesen, aber der Spatz in der Hand...
Albert Genau - Maria Kühne (4)  0,5 Damenfianchetto/Nimzowitsch, 30 Züge, 1:50 Std. Das Stellungsbild bei Maria war bis zum Mittelspiel mit je 2 Türme, 7 Bauern und einem Läufer bzw. Springer ziemlich geschlossen. Im 30. Zug bot ihr Gegenüber Remis, es anzunehmen war die beste Lösung.
Daniel Schied - Rafael Sowka (6) 1:0 Albins Gegengambit, 54 Züge, 2:00 Std. Rafael behandelte seine diesmal gewählte Eröffnung nicht optimal, doch sein Brettnachbar sammelte bis zum Endspiel lediglich zwei Mehrbauern ein. Ein nicht zu stoppender Freibauer brachte schließlich das Ende.
Christian Reich - Anton Kosinoga (2) 1:0 Moderne Verteidigung, 43 Züge. Anton war als Nachziehender in passiver Stellung schwer unter Beschuss, musste ständigen Angriffsattacken Paroli bieten. Das Ergebnis war dann wenig erfreulich, mit einer Figur im Nachteil konnte er nur noch die weiße Fahne hissen.
Anton Königl (1) - Martin Pissinger 0:1 Pirc Verteidigung, 28 Züge, 3:18 Std. Noch während der Eröffnungsphase vertauschte ich zwei vorgesehene Bauernzüge. Mein Gegner überraschte mich mit einem Figurenscheinopfer mit einem Bauerngewinn und dieses Manko zog sich durch die ganze Partie bis zum bitteren Ende.
Christoph Fronhöfer (7) - Johann Feldmayer 1:0 Wiener Partie, 51 Züge, 4:05 Std. Aus Christoph's angestrebtem Königsgambit wurde eine Wiener Partie. Klare Vorteile wurden beiderseits in einer ziemlich geschlossenen Partie nicht erspäht. Ein Straubinger Remisangebot wurde abgelehnt, um dann im Endspiel mittels Freibauern doch noch zu gewinnen.
Dr.Stephan Fickel (5) - Rainer Kutheil 1:0 Französisch, 59 Züge, 4:24 Std. Stephans Kontrahent opferte im 43. Zug die Qualität, ein Springer saß zu mächtig in dessen Königsgehäuse. Diesen Vorteil konnte Stephan dann bis zum vollen Punktgewinn realisieren. Wieder eine wohlüberlegte Partieführung für ihn und die Mannschaft als Seltenspieler.
Johann Kollmeder ((3) - Jan Walentukiewicz 0,5 Moderne Verteidigung, 70 Züge, 5:11 Std. Johann hatte als Letzter das Problem beim Stande von 4:3 für Straubing unbedingt gewinnen zu müssen. Und das war mit ausgeglichener Stellung und Material leider nicht möglich, somit eine friedliche Punkteteilung. ak

Ndb-Jgd-MM - 3. Runde

Nach Patzer nur Remis in Geiselhöring
08.11.15 Geiselhöring 
Jgd-Niederbayernliga: TV Geiselhöring - FC Ergolding2  2:2
Eigentlich war ein 3:1-Sieg eingeplant gewesen. Und als an Brett 4 Patrick Sowka (1418) gegen Robert Kimmerling (ohne DWZ) nach 14 Zügen die Qauli und einen Bauer vorn lag, schien alles geritzt. Doch schon zwei Züge später fiel Patrick und seine Mannschaft aus allen Wolken, als er nach seiner großen Rochade ein Matt in eins übersah. Nach nur 36 Minuten stand es 1:0 für Geiselhöring! An Brett 3 nützte Maria Kühne (1464) schon nach 9 Zügen einen Eröffnungsfehler ihres Gegners bei Materialgleichheit zu einer klar besseren Stellung. Ein Bauerngewinn im 17. Zug und danach folgten noch drei weitere Bauern und die Qualität, ehe Maria nach 35 Zügen und 1:09 Std. ein schönes Turmmatt mitten auf den Brett zum 1:1 gelang. Sebastian Astner (1678) gewann an Brett 2 im 16. Zug eine Figur, ließ dann seinen Springer in der gegnerischen Hälfte rumfuhrwerken und als er mittels eines Abzugs im 24. Zug auch noch die Dame gewann, stand es nach 1:22 Std. 2:1 für Ergolding. Dass Daniel Lichtmannecker (1631) gegen den x-fachen Niederbayerischen Jugendmeister Eric Gabler (1896) wenig Chancen hatte, war von vorn herein klar. Er hielt aber recht lange dagegen und stand bis zum 31. Zug nur gering schlechter. Im 35. Zug, schon etwas in Zeitnot, übersah Daniel dann Erics Abzugsschach mit Damengewinn. Nach 3:10 Std. war der Endstand von 2:2 besiegelt. Aber unsere Zweite liegt in der Tabelle immer noch vorn, es müssten "nur noch" die letzten beiden Partien zuhause gegen Deggendorf und in Regen/Viechtach gewonnen werden, um den Titel erfolgreich zu verteidigen.
Die Dritte gewinnt in Grafenau

SC Grafenau - FC Ergolding3  1:3
Weil das heimische Brett 2 frei blieb, stand es schon zu Beginn 1:0 für Ergolding durch Felix Handschuh (1148). Das 2:0 schaffte Aditya Tarade (1047) nach ausgeglichenem Spiel mit einem überraschenden Matt im 28. Zug nach 50 Minuten. Am Spitzenbrett wieder eine brilliante Partie von Christoph Fronhöfer (1175) gegen Konstantin Hartl (1193), bei der mehrere Züge lang beide Damen hingen und als sich der Pulverdampf verzog hatte Christoph zwei Figuren gegen zwei Bauern mehr. Nach 27 Zügen und 1:21 Std. war auch der weit vorgedrungene Freibauer des Grafenauers gefangen und es stand 3:0. An Brett 4 zwischen Daniel Maier (905) und Jonas Hammerl (896) war bis zum 22. Zug alles weitgehend ausgeglichen. Dann übersah Jonas einen Läufereinschlag, der ihm einen Bauer kostete. Es wogte hin und her und Jonas gewann im 31. Zug die Quali, die er aber leider bald drauf wieder herschenkte. "Fritz" sagte schon Remis, dann ein Enspielfehler von Jonas und ein Dauerschach von Daniel, dem seine drei Mehrbauern schließlich doch noch sicher zum Anschlußtreffer nach 75 Zügen und 2:08 Std. reichten. Unsere Dritte liegt nun punktgleich hinter dem TV Geiselhöring an 3. Stelle der Tabelle.
Unsere Vierte siegt gegen Rottal

Jgd-Bezirksliga-West: SC Rottal - FC Ergolding4  1:3
Der schnellste war wie immer Lukas Stessun (915), diesmal an Brett 3 spielend. Lukas gewann im 17. Zug einen Bauer, musste dann aber im 30. Zug die Qualität hergeben. Die Entscheidung fiel im 36. Zug, als der Rottaler eine Springergabel mit Damenverlust übersah. Der Rest war natürlich kein Problem und nach 42 Zügen und insgesamt nur 51 Minuten stand es 1:0 für Ergolding. Unser zweiter Schnellspieler dieser Mannschaft, Simon Pusl (1085), lieferte am Spitzenbrett eine prima Partie und gewann im 18. Zug eine Figur. Später noch ein gutes Endspiel und nach 73 Zügen in nur 1:18 Std. der erfreuliche 2:0-Zwischenstand. Dimitri Alexandrov gewann schon bis zum 5. Zug zwei Bauern, musste dann aber seine Dame für Turm und Läufer hergeben. Die Stellung noch weitgehend ok, aber dann schenkte Dimitri ohne Not im 28. Zug einen Springer her. Das wars dann natürlich und nach 60 Zügen und 1:39 Std. stand es nur noch 2:1 für Ergolding. Anni Zhang (984) verlor an Brett 2 im 13. Zug einen Bauer, im 31. Zug kam ihr Freibauer durch und sie hatte damit einen Turm mehr. Mit ihrem schon recht guten Endspielkenntnissen schickte sie nach Abtausch aller Figuren ihren verbliebenen a-Bauer auf den Weg. Nach 64 Zügen und 2:39 Std. stand es 3:1 für Ergolding. Unsere Vierte ist damit weiterhin Tabellenführer der Bezirksliga-West.
Remis zwischen Fünfte und Sechste
FC Ergolding5 - FC Ergolding6  2:2
Schon nach 37 Minuten stand es 1:0 für die Fünfte, als Simon Lichtinger (775) sicher gegen David Hägsperger an Brett 2 gewann. David, der diesmal leider nur mit seinen Springern rumhüpfte, stellte einen davon im 16. Zug ein, und das reichte. Im 23. Zug verlor er auch noch seine Dame und das Matt kam im 25. Zug. Christopher Jessen kam an Brett 3 schlecht in die Gänge und stellte im 10. Zug gegen Viray Tarade eine Figur ein. Dann ging auch noch die Quali verloren und Christopher war um einen Turm hinten. Danach drehte er plötzlich auf, holte den Turm zurück und war im Endspiel sogar um drei Bauern vor. Aber Viraj gelang ein gutes Endspiel mit Dame und Turm und ließ Christophers König nicht mehr entkommen. Damit 1:1 nach 46 Zügen und 52 Minuten. Sehr spannend die Partie an Brett 4 zwischen Andy Zhang (778) und Neuling Raphael Zwander. Raphael lag nach 28 Zügen einen Bauer vorn. Aber Andy gelang im 32. Zug ein herrliches Turmscheinopfer, das ihm zwei Bauern einbrachte. In ausgeglichener Stellung spielte Andy auf Dauerschach und mit dreifacher Stellungswiederholung wurde nach 46 Zügen und 1:35 Std. der Punkt geteilt. Hoch gings auch am Spitzenbrett zur Sache, Stefan Mundani (882) hatte in Dominik Lieder einen ebenbürtigen Gegner. Im 22. Zug gewann Stefan die Quali, im 40. Zug ein prima Bauernzug von Dominik, der ihm einen Turm bescheerte. Schon wie der sichere Sieger aussehend, stellte er im 57. Zug einen Springer ein und "opferte" danach noch seinen Turm für den vorgerückten Freibauer. Glück im Unglück dann, als Stefan ganz am Ende im 94. Zug nicht aufpasste und nach 2:17 Std. Patt setzte. Unsere Fünfte liegt in Tabelle momentan hinter der Vierten auf Rang 2.

Vereinsmeisterschaft 2015/16 - 2. Runde

Markus Mock schlägt den Titelverteidiger
und wird Mitglied beim FC Ergolding

06.11.15 Bürgerhaus - VMS
Ronald Kühne - Anton Kosinoga 1:0 Moderne Verteidigung, 59 Züge, 3:52 Std. Ein stundenlanges, zähes und spannendes Ringen in Erwartung eines eventuellen Vorteils für eine Seite. Es roch bis zum 28. Zug nach einer Punkteteilung. Erst etwas ungenaue Züge von Anton mit doppeltem Bauernverlust, fatal der Bauernzug f4, bis ins Endspiel ließen die Partie kippen und Ronald als sicheren Sieger ins Ziel stürmen.
Borys Bilyavskyy - Johann Kollmeder 1:0 Spanier, 19 Züge, 1:47 Std. Im 15. Zug sprang ein angegriffenes Pferdchen von Johann wieder nach f6 zurück und das war der kurzfristige Anfang vom Ende. Ein Läuferabtausch auf g3 wäre sinnvoller gewesen, hätte Borys noch länger Zeit und Mühe gekostet, so war der Rest leichtes Spiel für ihn. Schon nach weiteren vier Zügen drohte erzwungener Figurenverlust, somit rechtzeitige Aufgabe von Johann.
Markus Mock - Vladimir Simin 1:0 Sizilianisch, 29 Züge. Ein etwas überraschendes und unerwartetes Ergebnis bei dieser Spitzenpaarung, es war kein optimaler Auftritt von Vladimir an diesem Freitag den 13. November. Auch einem Meisterpieler kann ein kleiner Fehler passieren, Markus griff nach dessen 17. Zug die in Stellung gebrachte Deckungsfigur an und das kostete Vladimir einige Bauern. Diesen Vorteil nutzte der Anziehende souverän zum vollen Punktgewinn. MIt 20. ...Ta7 statt Tb8 hätte er noch erbitterten Widerstand leisten können, das wäre noch spannend geworden. Der Zug von Weiß b8D hätte nichts gebracht, im Endspiel dann durch den a-Freibauern zwei Türme + Läufer gegen Dame + Läufer von Weiß mit großem Vorteil für Vladimir.
Nachholspiele am 20.11.:
Anton Königl - Patrick Sowka 1:0 Italienische Partie, 59 Züge, 4:02 Std. Patrick machte es mir die ganze Partie nicht leicht. Erst als er mir in passiver Stellung gestattete, zwei Bauern zu kassieren, kam ich in Vorteil. Die Rückeroberung dieser kostete eine Figur, wobei ich trotz Mehrfigur höllisch aufpassen mußte, nicht trickreich den Kürzeren zu ziehen. Als sich im 49. Zug eine weitere Figur verabschiedete, wäre sofortige Aufgabe die beste Lösung gewesen.
Sebastian Astner - Daniel Lichtmannecker 0,5 Französisch, 24 Züge, 1:41 Std. Nach der Eröffnungsphase testeten beide Seiten die Standfestigkeit der jeweiligen gegnerischen Stellung, ob nicht doch was zu erben wäre. Eine geschlossene Streitmacht mit gleichem Material erlaubte mit Gewalt keine Gewinnversuche. Daniel bot nach 24 Zügen Remis und damit waren beide zufrieden nach dem bekannten Ausspruch, der Spatz in der Hand usw. usw.
Peter Tarnowsky - Günter Zorn 0:1 Damenbauernspiel, 34 Züge, 1:40 Std. Schon im 11. Zug verlor Peter durch unkorrekten Figurentausch einen ganzen Springer und im 18. Zug ließ er sich noch die Qualität abnehmen. So hatte Günter keinerlei Schwierigkeiten, den vollen Punkt einzusacken. Als im Endspiel nach Turmschach auch noch die weiße Dame abhanden kam, war das ungleiche Duell beendet.
Christoph Fronhöfer - Martin Meier 1:0 Damengambit, 35 Züge, 1:33 Std. Ein zunächst ausgeglichenes Spiel beiderseits. Martin übersah im 24. Zug eine Springerschachgabel mit resultierendem Qualitätsverlust. Diesen Vorteil konnte Christoph geschickt ausnutzen, um im Endspiel eine rechtzeitige Aufgabe seines Gegenüber zu erzwingen. Mit 2 aus 2 ist er momentan an der Spitze zu finden.
Nachholpartie am 12.02.16:
Rafael Sowka - Thomas Lieder 1:0 Sizilianisch/Rossolimo Variante, 30 Züge, 1:56 Std. Thomas agierte in der Eröffnung viel zu passiv, gestattete Rafael die Besetzung des Zentrums, musste infolgedessen im 20. Zug den Springereinschlag auf f7 in Kauf nehmen. Das folgende nicht zu verhindernde Abzugsschach brachte vollen Turmgewinn mit riesigen Stellungsvorteilen für Rafael, an dessen Ende er schließlich nach weiteren 10 Zügen ein matt ankündigen konnte. ak

8. Höhenkirchner Jugendturnier

Sebastian Astner gewinnt vor Patrick Sowka die U12
Daniel Lichtmannecker Zweiter der U14 - Simon Lichtinger Sechster der U10
31.10.15 Höhenkirchen - Ergebnisse
Leider nur 88 Teilnehmer aus 20 Vereinen, 7 davon vom FC Ergolding. War es der Ferienbeginn, Halloween, oder doch etwas zu wenig Werbung? Die große geräumige Turnierhalle hätte schon mehr Teilnehmer verdient. Zumal das Turnier auch ohne Probleme und reibungslos ablief. Es wurden 7 Runden im Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit gespielt.
U18/U16 (20 TN): 14. Dimitri Alexandrov () 3 Pkt.
Die U18 (14 TN) und U16 (6 TN) spielten zusammen und wurden getrennt gewertet. Dimitri wurde insgesamt 14. dieser Gruppe und belegte bei der U16 mit drei Siegen den 9. Platz.
U14 (13 TN): 2. Daniel Lichtmannecker (1631) 5 Pkt., 9. Aditya Tarade (1047) 3,5 Pkt.
Als DWZ-Favorit hatte Daniel eigentlich vor, sich am Nachmittag bei der den Siegerehrung den größten Pokal abzuholen. Nach einem Remis in der 3. Runde gegen Katharina Herich (SC Tarrasch München (1223) und einer überraschenden Niederlage gegen den späteren Sieger David Bühler (SC Haar, ohne DWZ) hätte ein Sieg in der Schlussrunde noch zum Sieg gereicht. Aber nach einem weiteren Remis gegen Juan López Seydel (SC Tarrasch München, 1024) blieb Daniel mit 5 Punkten "nur" der 2. Platz. Auch Adi hatte nicht seinen allerbesten Tag. Es fing gut an und sein Remis in der 2. Runde gegen die Bayerische U14-Vizemeisterin Verena Gauchel (SK Germering, 1503) war aller Ehren wert. Aber dann folgten leider drei Niederlagen und somit war der 9. Platz mit 3,5 Punkten nicht ganz zufriedenstellend.
U12 (20 TN): 1. Sebastian Astner (1678) 6 Pkt., 2. Patrick Sowka (1418) 6 Pkt., 10. Dominik Lieder () 4 Pkt.
Hier kam es zu dem erhofften Doppelsieg. Nachdem Sebastian in der 4. Runde gegen Johannes Pachmann (SC Ammersee, 1335) verlor, Patrick aber in der 3. Runde gegen Pachmann gewann, lag Patrick nach 4 Runden in Führung und es kam in der 5. Runde zum "Bruderduell" zwischen Sebastian und Patrick. Sebastian ließ aber nichts mehr anbrennen, besiegte Patrick und anschließend die beiden Müller vom SC Garching. Am Ende gewann er punktgleich mit Patrick mit der besseren Buchholz den etwas größeren Pokal. Dominik, der sein erstes U12-Turnier bestritt, riss nach einem Sieg und drei Niederlagen das Ruder nochmal herum, siegte in den letzten drei Partien und kam mit 4 Punkten als Zehnter noch unter die erste Hälfte. Ein guter Einstand in diese Klasse!
U10 (25 TN): 6. Simon Lichtinger (775) 4,5 Pkt.
Auch Simon rückte eine Klasse höher in sein erstes U10-Turnier, das mit 25 Spielern die meisten Teilnehmer verzeichnete. Auf einem Sieg und in der zweiten Runde eine Niederlage gegen den späteren Sieger Denis Werner (SC Garching, 1163) folgten drei weitere Siege und Simon spielte in der vorletzten Runde plötzlich am Spitzenbrett gegen den Turnierfavorit Christian Kraftsik (SC Vaterstetten, 1271). Sein Trainer meinte hinterher, dass er Simon bisher noch nie so gut spielen sah. Bis zum Ende lag er tatsächlich um zwei Figuren (Läufer) vorne, seine Uhr zeigte noch 10 Minuten und die seines Gegners nur noch knapp eine Minute. Das ungewöhnliche Ende: Kraftsik bot Remis und Simon, aus Angst vielleicht doch noch zu verlieren, nahm das eigentlich witzige Angebot an! Aber das wird der erst 8-Jährige sicher noch lernen. In der letzten Partie war dann die Luft raus und noch eine Niederlage folgte. Es reichte mit 4,5 Punkten immerhin noch zum sehr guten 6. Rang, zu einer Urkunde und einem Buchpreis. 

Ndb-MM - 2. Runde

Klare Niederlage gegen starke Bayerwaldler

25.10.15 - Bürgerhaus - Daniel und Sebastian gewinnen - Paul Gehann Remis
Niederbayernliga  SC Bayerwald Regen - FC Ergolding  5,5:2,5
In der 2. Runde der Niederbayernliga musste unsere Erste beim mit bestmöglicher Mannschaft angetretenen SC Bayerwald Regen Farbe bekennen, zwei Titelträger machten die überraschende Aufstellung perfekt. So war es nicht verwunderlich, dass Ergolding zuguterletzt mit einer 5,5:2,5 Niederlage wieder nach Hause geschickt wurde. Der Punktestand in der 10-er Liga ist mit 2:2 Pkt. derzeit ausgeglichen. 
Nach der Halbzeit mit vier gespielten Partien stand es überraschend und auf ungewöhnliche Weise 2,5:1,5 für Ergolding. Die beiden eingesetzten Jungspunde erzielten kurios zwei volle Punkte. Zuerst Daniel Lichtmannecker (Brett 7) nach Königsindisch mit Mehrbauer im Vorteil, sein Gegner verschlief regelrecht das Geschehen auf dem Brett, schaffte die vorgegebene Zeitkontrolle nicht. Sebastian Astner (8) erzielte bei einem Damenbauernspiel während der Figurenschieberei eine ausgeglichene Stellung, doch urplötzlich klingelte das Handy seines Gegenüber und schon war der Punkt den Regeln entsprechend auf der Ergoldinger Habenseite. Tobias Schoepe (2) durfte sich bei seiner Französischen Verteidigung mit einem Fidemeister messen. Erst im Endspiel erzielte dieser eine vermeidbare tödliche Mattdrohung. Kurios die Englische Partie bei Paul Gehann (4). Ein Getränkeunfall vermies seinem Kontrahenten das weiterspielen, bei beiderseits aktiver Stellung wurde folgedessen die Friedenspfeife mittels Remis geraucht. Fortan verliefen die restlichen Partien für Ergolding leider alle negativ. Vladimir Simin (3) musste einen Drachen/Sizilianer seines Gegenüber bekämpfen. Im Endspiel unterlief dem Ergoldinger ein fehlerhafter Zug und schon war die Messe gelesen. Waldemar Golder am Spitzenbrett wurde als schwer verdauliches Happchen ein Internationaler Meister mit einem DWZ-Plus von rund 400 vorgesetzt. Gegen dessen Moderne Verteidigung hielt er sich erstaunlich wacker, erst im Endspiel und in höchster Zeitnot passierten die entscheidenden Schwächen zum Nachteil des Ergoldingers. Auch Borys Bilyavskyy (5) hatte das Thema Drachen/Sizilianer auf dem Brett und ebenso erst am Schluss wanderte der ganze Punkt nach seinem Fauxpas auf die Regener Seite. Als Letzter trudelte Ronald Kühne (6) mit seinem Slawischen Damengambit ins Ziel. Nach beiderseitigem taktieren versuchte Ronald noch ein Remis durch Dauerschach zu erzielen. Nachdem dieses Vorhaben jedoch fehlschlug, war auch hier das Duell zu seinen Ungunsten entschieden. ak

Die Zweite besiegte Rottal3 knapp
Bezirksliga-West
  FC Ergolding2 - SC Rottal3  4,5:3,5
Der zweite Sieg im zweiten Mannschaftskampf war zwar sehr knapp, hätte jedoch klarer ausfallen können. Wir bleiben damit weiterhin mit an der Tabellenspitze. Im Detail diesmal nach Zieleinlauf:
Patrick Sowka (Brett 4) - Konrad Maier 1/2 Damengambit, 38 Züge, 2:04 Std. eine Partie mit ausgeglichener Stellung ebenso in Sachen Figuren. Im 26.Zug hätte Patrick seinen Turm gegen Springer und Läufer opfern können, wahrscheinlich hätte das zum Gewinn gereicht, aber das müsste man erst sehen.
Christoph Fronhöfer (8) - Simon Rueß 1/2 abgelehntes Königsgambit, 32 Züge, 2:14 Std. hier erfolgte vorm Endspiel ebenfalls eine Punkteteilung bei gleichwertiger Stellung und identischem Material. Schade, im 31. Zug hatte Christoph den gewinnbringenden  Zug Se4 übersehen, die gegenüberliegende Festung wäre zusammengebrochen.
Helmut Maier - Wilfried Jagst (5) 0:1 Königsindisch, 23 Züge. bei Wilfried konnte man beiderseits wenig siegbringendes erspähen. Ein Fehlzug seines Kontrahenten im letzten Zug ließen diesen sofort das Handtuch werfen, der erste erfreuliche volle Gewinnpunkt für das Ergoldinger Team.
Anton Kosinoga (2) - Gerhard Angermeier 1:0 Damengambit, 38 Züge, 2:50 Std. Anton eroberte vom Mittelspiel bis ins Endspiel diverses Figurenmaterial, als seine Dame nur noch eine Leichtfigur vor sich hatte, die Bauern vergessen wir, konnte seine Gegner einsichtig den Punkt abschreiben.
Rafael Sowka (6) - Thomas Danner 1:0 Sizilianisch, 33 Züge, 2:50 Std. Im Endspiel hat Rafael die Qualität abgegeben, um nachfolgend zwei Läufer gegen einen Turm zu installieren. Nach Abzugsmattdrohung oder Qualitätsgewinn durfte sein Senioren-Gegner die Waffen strecken, schon der dritte Ergoldinger Sieg an diesem Tag.
Harald Seelentag - Johann Kollmeder (3) 1:0 Spanier, 35 Züge, 3:32 Std. bis zum 20. Zug lt. Fritz klare Vorteile für Johann, dann wendete sich stellungsmäßig das Blatt bis zum Verlust von zwei Figuren incl. der Partie. Es waren im Mittelspiel ein paar Kleinigkeiten, die den Gegner in die Spur brachten, der bis dato zweimal um Remis bettelte.
Andreas Erhardsberger - Thomas Lieder (7) 1/2 Englisch, 54 Züge, 3:46 Std. als Thomas's Gegner nach 35 Zügen zwei Mehrbauern im Zentrum hatte, schaute es zappenduster aus. Nach Qualitätsgewinn und -rückgabe und beiderseitiger Damenumwandlung hatte der Rottaler immer noch zwei Mehrbauern. Als Erster konnte er diverse Schächer geben, die zwei Mehrbauern damit zurückerobern und mit dem erzielten Remis den Mannschaftssieg sichern.
Josef Staller - Anton Königl (1) 1:0 Sizilianisch, 85 Züge, 4:38 Std. Ich kam wieder einmal als Letzter ins Ziel mit einer Niederlage so unnötig wie ein Kropf. Im 18. Zug verschmähte ich Läufergewinn mit der Fehleinschätzung, es wäre eine Falle und ich ersticke am Königsflügel. So war zum Schluss ein Freibauer mein Ende, mit Mehrfigur hätte ich vermutlich leicht gewonnen. Für mich ärgerlich, für Rottal nur noch Ergebniskosmetik. ak

Vereinsmeisterschaft 2015/16 - 1. Runde

Simin, Mock und Bilyavskyy gewannen und liegen vorn
23.10.15 Bürgerhaus - Weitgehend normale Ergebnisse   VMS
Mit rekordverdächtigen 16 Teilnehmern in 2 Gruppen begann unsere Ergoldinger Vereinsmeisterschaft 2015/16 am letzten Freitag, eine komplette Runde über 8 Partien ergab eine gefühlte größere Turnieratmosphäre und das dürfte fast einmalig sein. Überraschungen blieben eigentlich aus, die Duelle kurz im Detail:
Patrick Sowka - Vladimir Simin 0:1 Königs-Indisch, 27 Züge, 1:59 Std. Daß die Hürde für Patrick gegen Titelverteidiger Vladimir sehr hoch sein würde, war auch ihm klar. Im Mittelspiel verlor Patrick die Quali, vor weiterem Figurenverlust gab er das ungleiche Duell auf.
Johann Kollmeder - Markus Mock 0:1  Französisch, 21 Züge, 1:56 Std. Johann opferte am Königsflügel zu optimistisch einen Springer für zwei Bauern. Nach Verlust der beiden Mehrbauern war das Gefecht mit einer Minderfigur chancenlos, somit sicherer Punktgewinn für den Landshuter Gastspieler.
Anton Kosinoga - Borys Bilyavskyy 0:1 Holländisch, 47 Züge, die Auseinandersetzung wogte beiderseits hin und her, Im Endspiel dann hatte Borys die aktivere Stellung bei ausgeglichenem Material. Nach erzwungenem Figurenverlust kam wenig später für Anton das Ende der Vorstellung.
Daniel Lichtmannecker - Ronald Kühne 1/2 Damenbauernspiel, 46 Züge, 3:14 Std. Zuerst erzielte Ronald Qualitätsgewinn, nach dessen Figurenverlust im Endspiel hatte dann Daniel jeweils Läufer und Springer gegen Turm. Je nach Stellungsbild ist das normal ein Sieggarant, doch der Spatz in der Hand war Daniel lieber, eine friedliche Punkteteilung.
Anton Königl - Sebastian Astner 1/2 Damenbauernspiel, 68 Züge, 4:35 Std. Die längste Partie des Abends war ein zähes Ringen über rd. 4 1/2 Std. Ich hatte große Vorteile mit Bauerngewinn im Mittelspiel. Erst nach unnötiger Aufgabe meines h-Freibauern konnte Sebastian sein erklärtes Remisziel durch seine aktiven Springer verdient erzielen.
Rafael Sowka - Peter Tarnowsky 1:0 Russische Verteidigung, 22 Züge, 1:03 Std. Klare Vorteile für Rafael bereits in der Eröffnug bzw. nach 14 Zügen mit glattem Turm im Plus. Wenig später rechtzeitige Aufgabe von Peter vor weiterem Ungemach, er hat zwar die Partie verloren, aber sicher an notweniger Erfahrung gewonnen.
Thomas Lieder - Christoph Fronhöfer 0:1 Englisch, 21 Züge, 1:22 Std. Thomas versäumte es, seinen Monarchen rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. So konnte Nachwuchsmann Christoph einen sehenswerten Angriff mit drei Figuren starten, zum Schluss mußte Thomas zwei Züge vor dem nicht zu parierenden Matt aufgeben.
Martin Meier - Günter Zorn 1:0 Nimzo-Indisch, 19 Züge. Bei seiner Verteidigungswahl kam Günter in eine sehr passive Stellung. Das Unheil nahm seinen Lauf, nach vermeintlichem Figurengewinn ohne viel zu überlegen und Abzugsschach war seine Dame und somit auch die ganze Partie verloren. ak

Ndb-Jgd-MM - 2. Runde

Zwei klare Siege
18.10.15 Bürgerhaus 
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - SC Grafenau  4:0
Nicht ganz unerwartet gewann unsere Zweite gegen die Gäste aus Grafenau sicher mit 4:0. Der Grafenauer "Dreier", Dominik Vitzthum (1087) lag leider zuhause mit Grippe im Bett und somit stand es schon zu Beginn 1:0 für Ergolding und Maria Kühne (1464) durfte wieder nach Hause fahren. An Brett 4 gewann Patrick Sowka (1418) gegen Daniel Maier (905) nach 13 Zügen einen Bauer und im 18. Zug mit "Matt oder Dame" die Dame. Der Rest war ein "Kinderspiel" zum 2:0 nach 35 Zügen und nur 37 Minuten. Am Spitzenbrett brauchte Daniel Lichtmannecker (1597) immerhin 1:31 Std. und 33 Züge, um gegen Konstantin Hartl (1193) zu gewinnen. Bald besser stehend, gewann Daniel mit seinem Abzug im 19. Zug die Dame gegen Turm und Springer. Nachdem im 32. Zug Daniels Freibauer zur Dame durchlief, blieb dem tüchtigen Grafenauer nur noch die Aufgabe. 3:0, der Mannschaftssieg war in trockenen Tüchern. Drei Minuten später war an Brett 2 auch Sebastian Astner (1628) gegen Matthias Pichlmeier (1169) "am Ziel". Sebastian stand ab dem 12. Zug besser und lehnte im 17. Zug zurecht ein Remisangebot ab, da lag er schon einen Bauer vorn. Ein schöner Bauernvorstoß im 33. Zug brachte einen weiteren Bauer und die Entscheidung durch zwei verbundene Freibauern. Unsere Mannschaft, die den Titel zu verteidigen hat, ist damit Tabellenführer vor dem TV Geiselhöring, in der 3. Runde am 08.11. muss unsere Zweite beim Tabellenzweiten antreten.
FC Ergolding3 - SG Regen/Viechtach  3,5:0,5
Auch unsere Dritte zeigte sich in blendender Form und ließ dem Aufsteiger SG Regen/Viechtach nicht viele Chancen. Jonas Hammerl (869) musste an Brett 4 nach kleinen Fehlern ein bisschen zittern und verlor im 14. Zug einen Bauer. Nach 27 Zügen hatte Jonas einen Bauer mehr, nach einem Patzer im 33. Zug wieder einen Springer (gegen zwei Bauern) weniger. Mit drei verbundenen Freibauern und seiner schon recht guten Endspieltechnik war es dann nicht mehr schwer, einen Bauer zur Dame zu machen und den Sieg nach 60 Zügen und 1:14 Std. zum 1:0 zu erringen. Adi Tarade (1047) gewann an Brett 3 sicher gegen Marco Wittenzeller (779) nach 34 Zügen in 1:24 Std. zum 2:0. Im 10. Zug gewann Adi mit einer Bauerngabel eine Figur und war nach dem 22. Zug einen Turm vorn. Auch unser Jüngster, der erst 10-jährige Felix Handschuh (1148), lieferte gegen Leo Weingut (971) eine gute Partie ab. Sein Königsangriff und ein Abzug mit Qualitätsgewinn im 24. Zug brachten die Entscheidung. Nach 32 Zügen und genau zwei Stunden war das 3:0 sicher geschafft. Am Spitzenbrett zwischen Christoph Fronhöfer (1193) und Jonas Kopp (1313) gings noch um die goldene Ananas. Der Viechtacher spielte gut, aber Christoph hält dagegen: Jonas gewann im 13. Zug einen Bauer, Christoph bot im 20. Zug Remis und gewann den Bauer im 22. Zug zurück. In etwa ausgeglichener Stellung bot der Ergoldinger im 27. Zug und 2:17 Std. nochmal Remis, was Jonas dann annahm. Damit der Endstand 3,5:0,5, mehr als wir uns erhofften. 
Remis zwischen Vierte und Fünfte

Jgd-Bezirksliga-West: FC Ergolding4 - FC Ergolding5  2:2
Nicht ohne Überraschungen gings beim Kampf um die Tabellenspitze zwischen unserer Vierten und Fünften ab. An Brett 4 gewann Lukas Stessun (915) sicher gegen Andy Zhang (760) nach 56 Zügen und 54 Minuten. Mit einer Mehrfigur ließ Lukas im Endspiel nichts mehr anbrennen. Drei Miuten später schaffte aber Stafen Mundani (882) gegen Simon Pusl (1085) überraschend den Ausgleich für die Fünfte, als er ebenfalls mit einer Mehrfigur das 1:1 erzielte. Neuling Dimitri Alexandrov (-) besiegte nach 56 Zügen und 1:17 Std. überraschend Clemens Ottmair (1216) und damit stand es 2:1 für die Fünfte. Dimitri gewann im 8. Zug einen Bauer und ab dem 21. Zug die Qualität und noch einen Bauer, das reichte leicht. Aber zittern musste die Vierte nicht mehr, denn da lag an Brett 3 Anni Zhang (985) gegen den kleinen, erst 8 Jahre alten, Simon Lichtinger (775) schon klar in Front. Im 12. Zug lag Simon nach einem Abtausch um einen Läufer hinten und Anni spielte danach souverän weiter zum sicheren Sieg nach 35 Zügen und 1:33 Std. In der Tabellenspitze liegt momentan unsere Vierte um einen Punkt vor der Fünften.

Ndb-MM - 1. Runde

Zwei Siege zum Auftakt
Die Zweite siegte klar

10.10.15 Straubing
Bezirksliga-West: JVA Straubing - FC Ergolding2  2:6   Ligamanager
Ein unerwartet klarer Mannschaftssieg für unsere Zweite zum Auftakt der neuen Saison bei der JVA. Wir waren diesmal sehr gut aufgestellt und das hat sich am Ende ausgezahlt. Der Ergoldinger Kampfgeist war vorhanden, es gab kein einziges Remis!
Brett 1 - Anton Königl - Jürgen H.  1:0  Englisch, 59 Züge. Endlich ist es mir gelungen, den dortigen Spitzenspieler zu bezwingen. Während der erbitterten Auseinandersetzung verlor Jürgen eine Figur, nach fast 5 Stunden gab er endlich auf.
2 - Günter G. - Anton Kosinoga  0:1  Damengambit/Slaw.Vert., 48 Züge. Anton eroberte als Nachziehender im Mittelspiel die Qualität. Diesen Vorteil konnte er bis zum Ende nutzen und einen vollen Punkt notieren.
3 - Johann Kollmeder - Sergej C.  0:1  Skandinavisch, 55 Züge. Eine gut vorgetragene Partie von Johann, bei der es eigentlich nach Remis roch. Doch im Endspiel hatte der Straubinger plötzlich einen h-Freibauern und das war der Gewinn.
4 - Wolgang G. - Wilfried Jagst  0:1  Skandinavisch, 46 Züge. Willfried hatte bei seinem ersten Einsatz für Ergolding einen dankbaren Gegner vor sich, nach Figurengewinn mit Stellungsvorteilen war die Messe gelesen.
5 - Dr. Franz Josef Klinkenberg - Firat H.  0:1  Geschl.Sizilianer, 37 Züge. Im Laufe des Duells verlor der Ergoldinger die Qualität und einige Bauern und das war einfach zuviel, es war nur der zweite Punktverlust an diesem Tag.
6 - Frank W. - Dr. Stephan Fickel  0:1  Russische Verteidigung, 62 Züge. Stephan ist zwar z.Zt. ohne Übung, aber er fightete nach Anfangsschwierigkeiten erfolgreich bis zum Schluss, zwei Freibauern auf a und b ließen seinen Gegner kapitulieren.
7 - Rafael Sowka - Martin R.  1:0   Philidor Verteidigung, 33 Züge. Rafael opferte wie meist eine Figur für ein paar Bauern, nach Rückgewinn der Figur eroberte er eine weitere mit der Folge, sein Gegenüber übersah ein Grundlinienmatt.
8 - Djura A. - Thomas Lieder  0:1  Sizilianisch, 43 Züge. Ein ebenfalls dankbaren Gegner für Thomas zum Einstand. Nach Qualitätsgewinn bzw. Figurengewinn konnte er alles genießen und einen sicheren Punkt für Ergolding verbuchen. ak

Die Erste gewann knapp
11.10.15 Bürgerhaus
Niederbayernliga: FC Ergolding - SV Röhrnbach2
Seit vergangenem Wochenende läuft wieder die neue Schachsaison 2015/16. In der 1. Runde der Niederbayernliga empfing unsere Erste den SV Röhrnbach 2 zum fälligen Punktekampf an den acht Brettern. Nach spannenden Duellen konnte ein knapper enorm wichtiger Mannschaftssieg mit 4,5:3,5 Punkten eingefahren werden. Die Ergoldinger spielen des öfteren unter ihren Möglichkeiten oder in nicht kompletter Aufstellung, der Klassenerhalt ist somit stets ein erklärtes Ziel. Umso erfreulicher die zwei Mannschaftspunkte zu Beginn, nachdem in der letzten Saison nur mit gütiger Mithilfe von Schachfortuna ein Abstieg verhindert wurde.
Die Duelle begannen für Ergolding recht verheissungsvoll, die beiden eingesetzten Nachwuchskräfte konnten als Erste beide Punkte einsammeln, die Mannschaft mit 2:0 in Führung bringen. Sebastian Astner (Brett 8) überrannte mit einem sehenswerten Königsangriff seinen überforderten Gegner, dessen Moderne Verteidigung gründlich daneben ging. Daniel Lichtmannecker (7) wählte Damenindisch, seinem Gegenüber kam ohne Not sein bestes Stück, die Dame und weiteres Material abhanden, somit leichtes Spiel für den Jungspund. Um beide nicht abheben zu lassen als Randnotiz, die beiden Röhrnbacher waren kein wirklicher Gradmesser. Es sollten übrigens die einzigen Brettgewinne an diesem Spieltag bleiben. Es folgten drei Punkteteilungen bzw. eine beruhigende 3,5:1,5 Führung. Am Spitzenbrett von Waldemar Golder traf man sich bei einer Englischen Partie, eine ausgeglichene Stellung ließ keine Gewinnversuche zu. Paul Gehann (4) wählte als Thema einen geschlossenen Sizilianer. Material und Stellungsbild ebenfalls im Lot, somit ein gerechtes Remis. Tobias Schoepe (2) wurde eine Caro Kann Verteidigung vorgesetzt, sein starker Gegner musste wohl oder übel nur einen halben Punkt akzeptieren. Als Vladimir Simin (3) seinen Sizilianer zuguterletzt in den Sand setzte, Röhrnbach somit der Anschlußtreffer gelang, wurde es noch einmal eng. Vladimirs verlustbringende Probleme waren zwei gegnerische Freibauern im Zentrum und die extreme Zeitnot. Das besondere Pech für ihn, bei diesem Dilemma übersah er die eigene Gewinnmöglichkeit mit einem 3-zügigen Matt. Die letzten beiden Paarungen mussten die Entscheidung bringen. Borys Bilyavskyy (5) versuchte es mit einem Spanier, hatte im Endspiel zwei Zentrumsfreibauern Richtung Siegpunkt. Doch seine Abwicklung brachte leider nur eine Punkteteilung. Als Ronald Kühne (6) beim Damengambit als Letzter im Endspiel trotz eines Minusbauern ebenfalls noch ein Remis ertrotzen konnte und die Friedenspfeife geraucht wurde, war der 4,5:3,5 Erfolg zur Freude aller in trockenen Tüchern mit der Erkenntnis, ein höherer Sieg mit weniger zittern wäre möglich gewesen. 

16. Schachkurs

07.10.15 Realschule Ergolding - Sieben Kinder beim Schachkurs
Unsere Jugendabteilung veranstaltet nun bereits zum 16. Mal einen Schach-Schnupperkurs für Kinder und Jugendliche. Zur ersten Schachkursstunde konnte Helmut Gmeinwieser, der Jugendleiter der Schachabteilung des FC Ergolding, sechs Kinder begrüßen, einer der noch Angemeldeten war leider krank. Die zweite Stunde findet am Mittwoch, den 14.10. von 13:30 bis 15°° in der Staatlichen Realschule Ergolding statt. Der Kurs dauert bis Ostern, wer noch mitmachen möchte, kann sich unter Tel. (0871) 77800 informieren.

D2-D4-Kaderlehrgang

Viel gelernt - Ein Wochenende in Vorra
02.-04.10.15 Vorra - Der FC Ergolding war vertreten durch
Cora Klinkenberg, Maria Kühne, Daniel Lichtmannecker und Sebastian Astner
Wir fuhren pünktlich um 15:30 Uhr von Mirskofen ab. Nach anfänglichem Stau auf der Autobahn nach Regensburg, war der Weg frei. Um 17:45 Uhr kamen wir in Vorra an. Nachdem wir uns die Zimmer ausgesucht haben, begann das schwierigste am heutigen Tag: man musste die Betten beziehen. Nach einigen Minuten harter Arbeit, kam uns die Mütter zur Hilfe. Gleich waren die Betten bezogen. Dann ging es zum Abendessen. Nach dem Essen wurden organisatorische Dinge besprochen z. B.: wann-wer die Tische deckt, Bettruhe und mit wem man Training hat. Nach dem Abendessen war es Zeit für eine Runde Tischtennis. Nach einer halben Stunde begann das Training. Mit Alexander Maier besprachen wir als erstes die Spielweise des Schachs. Danach sahen wir uns Eröffnungsfallen an bis ca. 21:00 Uhr. Anschließend gingen wir auf unsere Zimmer. Wir spielten bis um 23:00 Uhr "Werwolf". Dann noch zwei Stunden "Wahrheit oder Wahrheit" gingen wir endlich ins Bett. Am nächsten Morgen gingen wir als erstes zum Frühstück. Danach begann wieder das Training. Wir sahen uns weitere Eröffnungsfallen an und Alexander erklärte uns, das er die AWZ (Aufmerksamzeitwertungszahl) einführen wird. Dann sahen wir uns einige Partien an, bei denen die Eröffnungsfallen vorkommen. Nach dem Training gab es Mittagessen, das unseren Feinschmeckern nicht schmeckte. Jetzt war Freizeit angesagt. Wir  spielten Fußball und Tischtennis. Anschließend waren Trainingseinheiten geplant die bis zum Abendessen dauerten. Jetzt stand das von allen geliebte Blitztunier an, aber es lief nicht so rund bei den Ergoldingern. Auf dem Zimmern spielten wir noch fleißig "Werwolf" und danach mussten wir gleich schlafen gehen. Am nächsten Morgen waren die letzten Einheiten geplant, in denen wir unsere AWZ bekamen. Kurz vor und nach dem Mittagessen spielten wir noch Tischtennis.  Jetzt kam schon meine Mutter und wir trugen unsere Koffer ins Auto. Nach einer schnellen Heimfahrt freuten sich alle auf Zuhause. sa

Mitgliederversammlung 2015

Schachabteilung bleibt auf Erfolgskurs
22.09.15 Ergoldinger Stuben - Mit über 50 Anwesenden sehr gut besucht
Der Versammlungsraum platzte aus allen Nähten, als Abteilungsleiter Eckart Dietl am Dienstagabend um 19:05 in den Ergoldinger Stuben die Teilnehmer und die Eltern der Kinder zur Mitgliederversammlung der Schachabteilung begrüßte. Unter ihnen auch der Niederbayerischen MIVIS-Referent, Franz Hufnagl, der wie immer extra aus Regensburg anreiste. Dietl übergab das Wort an den Stellvertreter des 1. Vorsitzenden des FC Ergolding, an Herrn Alfons Plügler, der leider nach seinen Grußworten bald zum nächsten Termin eilen musste. Um die Jugendlichen und Kinder baldigst mit ihren Eltern entlassen zu können (Schule am nächsten Tag) wurde der Tätigkeitsbericht von Jugendleiter Helmut Gmeinwieser vorgezogen. Dieser ließ im Schnelldurchlauf die Ereignisse der vergangenen Saison Revue passieren. Hier die Topleistungen: U12-Team Zwölfter bei der Deutschen Vereinsmeisterschaft, U20-Mannschaft Landesligameister, Gymnasium Ergolding (alle FCE) Bayerischer Vizemeister und Fünfzehnter der Deutschen, Maria Kühne Bayerische Meisterin und Fünfte der Deutschen, Cora Klinkenberg Bayerische Vizemeisterin, Felix Handschuh Dritter der Bayerischen, 2. Jugendmannschaft Niederbayernligameiter, U12-Team Bayerischer Vizemeiser und der Sieg von Henrik Fesl beim B-Open in Ortenburg. Anschließend führte Gmeinwieser die Siegerehrung der Jugend-Vereinsmeisterschaften durch, wobei die ersten Drei jeder Altersgruppe mit Pokalen, die restlichen mit Urkunden ausgezeichnet wurden. Dabei bekam natürlich der Vereinsjugendmeister aller Klassen, Ronny Rahman, den größten Pokal. Danach wurden unsere elf besten Jugendlichen mit zwei Gold-, sieben Silber- und zwei Bronzemedaillen belohnt. Gold bekamen Maria Kühne und Cora Klinkenberg, Silber Sebastian Astner, Ronny Rahman, Daniel Lichtmannecker, Henrik Fesl, Johann Kollmeder, Patrick Sowka und Felix Handschuh und Bronze Christoph Fronhöfer und Lukas Stessun. Nachdem um ca. 20 Uhr unsere Jugendlichen und Kinder mit ihren Eltern den Heimweg angetreten hatten, wurde die Lage überschaubar, denn leider nur noch 12 Erwachsene verfolgten die weitere Versammlung.
Dietl erwähnte u.a. in seinem Tätigkeitsbericht die erneut gestiegene Mitgliederzahl von 67 auf 75. Anschließend übergab Dietl die Pokale für die jeweils ersten Drei der Vereinsmeisterschaft, Vladimir Simin, Sebastian Astner und Johann Kollmeder, der Schnellschach-, Ronald Kühne, Vladimir Simin und Daniel Lichtmannecker und der Blitz-Meisterschaft Waldemar Golder, Dieter Wist (leider abwesend) und Vladimir Simin. Statt der drei Pokale bekam Vladimir ein Jahres-Abo der RochadeEuropa. Danach berichtete Spielleiter Anton Königl über die leider mäßige Platzierung (8. Platz) unserer Ersten in der Niederbayernliga, den damit verbundenen Abstieg und den dann doch glücklichen Klassenerhalt, weil eine andere Mannschaft verzichtete. Absoluter Saisonhöhepunkt der Erwachsenen war der Niederbayerische Meistertitel von Waldemar Golder und sein 19. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften. Daneben erwähnte Königl einige gute Ergebnisse unserer Senioren bei Niederbayerischen und Bayerischen Meisterschaften. Gerätewart Martin Meier berichtete über die Inventur aller Schachutensilien und stellte fest, dass die Bücherliste inzwischen auf fast 200 Exemplare angewachsen ist. Jedes Mitglied der Schachabteilung kann sich gerne während der Trainingszeiten kostenlos Bücher ausleihen. Schatzmeister Ronald Kühne berichtete in kurzen Worten über die, wegen heuer vielen Zuschüssen bei Deutsche Meisterschaften für unsere Jugendlichen, etwas geringere Finanzlage, trotz zahlreicher Spenden unserer Sponsoren für unser traditionelles Jugendopen. Ohne dem Jugendopen fielen die Zuschüsse für unsere guten Jugendlichen deutlich geringer aus. Anschließend stellte Rechnungsprüfer Dr. Stephan Fickel fest, dass wegen noch fehlender Belege (Auszahlungen an die Eltern der Jugendlichen) die Entlastung verschoben und nachgeholt werden sollte. Dem wurde einstimmig zugestimmt. Spielleiter Königl referierte über den externen und internen Spielbetrieb der Saison 2015/2016, die wieder mit zwei Mannschaften absolviert wird. Dietl erwähnte, dass alle Mitglieder nun baldigst nach einen geeigneten Nachfolger für ihn Ausschau halten sollten. Bis dahin wird er aber noch, als Gründer der Abteilung, seinem "geliebten Kind" die Treue halten. Gegen 21 Uhr schloss Dietl die Versammlung und wünschte allen eine erfolgreiche Saison.

Ndb-Jgd-MM - 1. Runde

20.09.15 Bürgerhaus - Ligamanager
Die neue Schachsaison begann ohne große Paukenschläge. Fast alle unsere fünf Jugendmannschaften der Niederbayerischen Mannschafts-Meisterschaft konnten in Bestbesetzung antreten. Es fehlten nur Simon Pusl und Christopher Jessen.
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding3 - FC Ergolding2   0:4
Das Ergebnis war klar, aber einige Bretter heiß umkämpft. Nach 1:33 Std. stand es erwartungsgemäß 1:0 für die Zweite, Jonas Hammerl (869) verlor an Brett 4 im 21. Zug eine Figur und konnte danach dem guten Endspiel von Patrick Sowka (1418) nichts entgegen setzen. Nach 46 Zügen blieb nur noch die Aufgabe. Wesentlich enger war es bei den anderen drei Partien. Maria Kühne (1464) überraschte an Brett 3 Aditya Tarade (1047) schon im 9. Zug mit einem tollen Läufereinschlag auf h7. Adi fand zunächst die besten Züge, aber als er im 15. Zug mit einem unkorrekten Läuferopfer auf f2 konterte, kam Maria klar in Vorteil. Ab dem 23. Zug geriet Adi nach einem falschen Springerzug erheblich ins Hintertreffen und bereits nach 27 Zügen vollendete Maria nach 1:54 Std. mit einem schönen Mattangriff zum 2:0. Der erst 10-jährige Felix Handschuh (1148) spielte gegen Sebastian Astner (1678) eine sehr gute Partie und ließ die über 500 DWZ-Punkte-Unterschied kaum erkennen. Im 20. Zug verpasste er seinem Gegner einen Isolani und war bis zum 40. Zug sogar leicht im Vorteil. Erst im 49. Zug lief er mit seinem König bei zwei gegen drei Bauern in die flasche Richtung und Sebastian konnte seine gute Endspieltechnik in einem Sieg nach 2:48 Std. und 60 Zügen ummünzen. Noch knapper gings am Spitzbrett zu, auch hier war die 456 DWZ-Differenz zwischen Daniel Lichtmannecker (1631) und Christoph Fronhöfer (1175) nicht sofort zu erkennen. Beide lieferten sich ein spannendes Duell, bei dem Daniel zunächst etwas Raumvorteil hatte. Ab dem 55. Zug zeigt "Fritz" bei der Analyse 0.00 an und erst im 75. Zug, beide bereits in höchster Zeitnot, passierte Christoph ein Endspielfehler, den aber wohl nur ein Computer vermeiden hätte können. Nach fast voll ausgeschöpfter Zeit, 3:58 Std., gewann doch noch Daniel zum 4:0 für die Zweite, die nun an der Tabellenspitze steht, weil die beiden anderen Partien der Jugend-Niederbayernliga verlegt wurden.
Jgd-Bezirksliga-West: FC Ergolding6 - FC Ergolding4   0:4
Es kam zu dem erwarteten Ergebnis, aber ganz klar war das keineswegs. Schon nach 27 Minuten stand es 1:0, als Lukas Stessun (915) dem nicht schlecht spielenden, erst 8-jährigen David Hägsperger keine wirkliche Chance ließ, sich im 30. Zug eine Dame holte und danach natürlich locker gewann. Kurz darauf stand es bereits 2:0, als Clemens Ottmair (1216) an Brett 1 nach 38 Zügen und 32 Minuten gegen Tobias Hampel sicher siegte. Anni Zhang (984) hatte an Brett 2 gegen wesentlich mehr Widerstand zu kämpfen, denn Dominik Lieder spielte zunächst recht gut mit. Erst ein schlechter Springerzug im 28. Zug brachte ihn auf die Verliererstraße. Nach 54 Zügen und 1:49 Std. stand es 3:0. Die knappste Partie war an Brett 4 zu bewundern. Die beiden Ersatzleute Viraj Tarade und Clara Ottmair lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, das erst nach einem Endspielfehler im 52. Zug nach 1:53 Std. zugunsten von Viraj entschieden wurde. Unsere Vierte liegt nach der 1. Runde an der Tabellenspitze der Bezirksliga-West.
FC Ergolding5 - TSV Langquaid   2:2
Eigentlich war hier eine klare Niederlage erwartet worden. Überraschend gewann an Brett 4 Ersatzmann Andy Zhang (778), der von der 6. Mannschaft aufgerückt war, gegen Lukas Grundler, nachdem dieser im 26. Zug ein zweizügiges Matt übersah. 1:0 für die Fünfte nach 1:34 Std. Der 8-jährige Simon Lichtinger (775) wagte an Brett 3 gegen Malikhan Gök etwas zu viel des Guten, als er bereits im 8. Zug ohne Not einen Springer für die offene h-Linie opferte und kurz darauf im 12. Zug auch noch die Qualität hergeben musste. Das konnte natürlich nicht gut gehen und so wurde er bereits im 33. Zug nach 1:49 Std. mattgesetzt. 1:1. Neuling Dimitri Alexandrov freute sich am Spitzenbrett gegen Christoph Großmann (1009) bei seinem ersten Einsatz über den ersten Sieg nach 1:50 Std. in 49 Zügen. Dimitri gewann zwar im 12. Zug mit einem schönen Abzug einen Bauer, übersah aber im 17. Zug eine Bauerngabel, der ihm einen Läufer gegen zwei Bauern kostete. Somit mit drei Bauern gegen die Figur ungefähr Gleichstand. Im 33. Zug konnte er seinerseits eine Bauerngabel zu einem Springergewinn anwenden. Dass er auch das Turm/Bauernendspiel schon recht gut beherrscht, bewies Dimitri, als er im 49. Zug vor dem Gewinn eines dritten Bauerns stand und sein Gegner aufgab. Somit 2:1 für unsere Fünfte nach 1:50 Std. Stefan Mundani (882) gewann schon im 8. Zug gegen Simon Heindl (772) einen Bauer und hätte da noch mehr draus machen können. Im 18. Zug übersah er einen weiteren Bauerngewinn und so kam es wie es kommen musste. Im 22. Zug ging eine Figur flöten, und bereits stark unter Druck übersah Stefan im 29. Zug auch noch ein einzügiges Matt nach 1:55 Std. Immerhin das Mannschaftsunentschieden war aller Ehren wert.

9. Ortenburger Open

B-Open: Sensation durch Henrik Fesl - von Startplatz 27 auf 1
Sebastian Astner Vierter
11.-13.09.2015 Ortenburg   Teilnehmerlisten Rangliste und Ergebnisse
16. Daniel Lichtmannecker - 19. Ronny Rahman - 43. Christoph Fronhöfer - 44. Anni Zhang - 54. Andy Zhang - 55 Teilnehmer (und im A-Open 23 TN)
Die rührige Ortenburger Abteilungs- und Turnierleitung wickelte wie immer ein perfekt organisiertes und angenehmes Turnier ab. Die Teilnehmerzahl konnte gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden! Die 78 Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt, über und unter 1750 DWZ. Im A-Open waren es 23 und im B-Open 55 Teilnehmer, prima! Die mitreisenden Eltern nützten das herrliche Wetter für Ausflüge in die Region und einige unserer sieben Ergoldinger Teilnehmer drehten nach den Turnierrunden noch einige Runden im Hallenbad des Hotels. Die Verpflegung war wie immer hervorragend.
Und nun zum Sportlichen, das mit einer großen erfreulichen Überraschung endete. Henrik Fesl (Jahrgang 1999) hatte seit einigen Jahren um die 1400 bis 1550 DWZ, mal mehr, mal weniger und am Freitag genau 1442. Damit war er unter den 55 Teilnehmern auf Platz 27 gesetzt. Ziel war wie immer, eine kleine Verbesserung, vielleicht sogar wieder auf 1500. Mit Nr. 27 gerade noch in der oberen Hälfte der B-Gruppe platziert, war die erste Runde gegen den kleinen Bruder Albrecht der Bayerischen U10-Meisterin Svenja Butenandt (TV Tegernsee), natürlich kein Problem. In der 2. Runde tauchte Henrik dann schon an Brett 9 auf und besiegte dabei etwas überraschend den an Nr. 10 gesetzten Rudolf Kobl (SK Wasserburg, 1635 DWZ). In der Samstagsnachmittags-Runde spielte Henrik bereits an Brett 4 gegen den an Nr. 8 gesetzten Johann Mittermaier (SV Deggendorf, 1668). Nach einer feinen Kombination mit Qualitätsgewinn war ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen. Offensichtlich hatte Henrik nun wohl "Blut geleckt", denn zur 4. Runde am Sonntagmorgen kam er scheinbar ausgeschlafen ans Brett. Die (unter vorgehaltener Hand) "langen Nächte" mit seinen Vereinskameraden im Vierbettzimmer waren erfreulicherweise doch zumindest minimal kürzer geraten. An Brett 2 war Henriks Gegnerin Mirjana Fuchs (DJK SF Haselbach, 1708 DWZ, an 4 gesetzt), deren 8-jähriger Sohn Florian bei diesem Turnier sensationell den 11. Rang belegte und seine DWZ um sagenhafte 211 Punkte auf 1387 steigerte. Henrik verlor leider (auf Grund von Schlafmangel) im Mittelspiel einen Bauer, schaffte es aber im Endspiel, mit je zwei Türmen und einigen Bauern, irgendwie ein Remis zu retten - Glück gehabt! Nur noch ein Spieler, Simon Staudinger (SC Sonnen, 1506, an 20 gesetzt) hatte nach vier Runden eine weiße Weste. Und so kam es zum Showdown im Finale, als sich an Brett 1 überraschend die Nr. 27 und die Nr. 20 der Setzliste gegenübersaßen. Dem Sieger winkte ein Preisgeld von 200 Euro - Henriks Gegner hätte ein Remis genügt. In einer selten gespielten Variante des Damenbauernspiels kam Henrik bereits nach 7 Zügen leicht in Vorteil. Als dieser aber im 16. Zug wettgemacht war, bot der Sonnener Remis. Henrik lehnte ab, denn damit wäre er wohl nur Fünfter geworden. Und prompt passierte seinem Gegner im nächsten Zug ein Fehler, den Henrik mit guten Zügen perfekt nützen konnte. Nach einem weiteren Fehler seines Gegners im 19. Zug war Henrik klar im Vorteil und der Ergoldinger Jugendleiter konnte schon ein leises Lächeln bei Henrik erkennen. Auch ein Läuferopfer von Simon Staudinger im 20. Zug brachte keine Wende und nachdem im 22. Zug ein weiterer Figurenverlust vor der Türe stand, blieb dem Sonnener nur noch die Gratulation. Henrik hat somit seinen ersten großen Turniersieg (bei den Erwachsenen) mit 4,5 Punkten aus 5 Partien errungen und bei der Preisverteilung bekam er sein erstes Preisgeld - in Höhe von 200 Euro, überreicht. Bravo Henrik! Beim Ergoldinger Jugend-Open hatte er ja 2008 und 2009 die U10 gewonnen, lang lang ists her! Seine DWZ steigerte Henrik um grandiose 196 Punkte auf nun 1638, soviel hatte er noch nie - bisher maximal 1565.
Hinter ihm auf Platz zwei mit 4 Punkten der erst 11-jährige Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1589), gefolgt von Simon Staudinger, Chulian Neuwerth (SV Röhrnbach, 1684) und unserem Sebastian Astner (1628), beide auf Rang 4 mit ebenfalls 4 Punkten. Auf Rang 6 folgte Mirjana Fuchs vor Johann Mittermaier mit je 3,5 Punkten. Sebastian blieb ungeschlagen und konnte sich mit drei Siegen und zwei Remis um 50 Punkte auf nun 1678 DWZ steigern. Damit ist er in der aktuellen Vereins-Jugendrangliste hinter Tobias Schoepe (1969) auf Rang 2. Bei der Siegerehrung erhielt Sebastian den Pokal für den besten U16-Spieler. Daniel Lichtmannecker widerfuhr in der 2. Runde ein fataler Dameneinsteller, schaffte aber immerhin nach zähem Kampf noch ein Remis durch Zugwiederholung. Mit zwei Siegen und drei Remis landete er am Ende mit 3,5 Punkten auf Rang 16. Ronny Rahman verlor in der letzten Runde das Duell gegen seinen Vereinskameraden Sebastian Astner, belegte mit 3 Punkten den 19. Platz und musste 40 DWZ-Punkte abgeben, und fiel somit auf 1644 zurück. Christoph Fronhöfer verlor gegen gute Gegner. Er spielte dabei recht gut und siegte zweimal gegen Schwächere. Das reichte aber nur für Rang 43 und Christoph verlor 9 DWZ-Punkte. Hinter ihm folgte Anni Zhang, für sie traf das gleiche zu wie für Christoph, zwei Siege gegen Schwächere. Ihrem Bruder Andy, mit nur 760 DWZ angereist und auf Rang 52 gesetzt, gelang immerhin ein Sieg gegen den späteren Letzten, der aber 1022 DWZ aufwies, was einen DWZ-Gewinn von 16 zur Folge hatte. Sehr zufrieden mit dem Erreichten werden die Ergoldinger sicher auch im nächsten Jahr wieder bei diesem schönen Turnier dabei sein.

Ferienproramm in Niederaichbach

Keine Langeweile - Schach macht Spaß
02.09.15 Niederaichbach - Leider diesmal nur fünf Kinder dabei
Im Rahmen des Niederaichbacher Ferienprogramms veranstaltete unsere Schachabteilung mit Jugendleiter Helmut Gmeinwieser bereits zum fünften Mal im Gemeinschaftshaus einen Schachnachmittag, an dem insgesamt 5 Kinder/Jugendliche teilnahmen. Der Ergoldinger Trainer brachte den U12-Topspieler Sebastian Astner seines Vereins mit und dazu kam noch Simon Pusl vom FCE, der in Niederaichbach wohnt. Einem Mädchen und zwei Buben wurden die Grundkenntnisse des königlichen Spiels vermittelt, sie waren mit Begeisterung dabei, auch als gegen Ende der Veranstaltung Petra Pusl wieder für jeden ein Eis spendierte. Auch in den nächsten großen Ferien wird es wahrscheinlich wieder einen Schachnachmittag in Niederaichbach geben.