Archiv 2014/15 (in umgekehrter chronol. Reihenfolge)

Die Topleistungen 2014/2015

U12-Team Zwölfter bei den Deutschen Vereinsmeisterschaftenmit Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner, Maria Kühne und Clemens Ottmair

U20-Mannschaft Landesligameister
mit Ronny, Henrik, Johann, Daniel, Sebastian und Cora

Gymnasium Ergolding Bayerischer Vizemeister und
Fünfzehnter der Deutschen Schulschach-MM WK IV
mit Sebastian Astner, Maria Kühne, Aditya Tarade und Lukas Stessun (alle FCE)

 

Sebastian Astner Rapidturniersieger in Deisenhofen

 

Maria Kühne Bay. U12w-Meisterin und Fünfte der Dt. MS U12w
Cora Klinkenberg Bayerische U16w-Vizemeisterin
Felix Handschuh Dritter der Bayerischen U10-Meisterschaft

U20-FC Ergolding2 Niederbayernligameister
mit Daniel, Sebastian, Christoph, Cora und Patrick

Waldemar Golder Niederbayerischer Meister und 19. der Bayerischen Meisterschaften

U12-Team Bayerischer Vizemeister
mit Sebastian Astner, Maria Kühne, Patrick Sowka, Felix Handschuh und Lukas Stessun

Sebastian Astner Vierter der Bayerischen Jugend-Blitz-MS
Maria Kühne Sechste - Daniel Lichtmannecker Achter - Patrick Sowka Neunter

Bayerische Meisterschaften

Waldemar Golder schlägt zwei Fidemeister
Verbessert mit 4 Punkten aus 9 Runden seinen Startrang 31 auf Platz 19
... und seine DWZ von 1961 auf 1995

22.-28.08.15 Rosenheim/Westerndorf
Ergebnisse und Tabelle
Mit Startrang 31 von 34 Teilnehmern ein tolles Turnier von Waldemar. In der letzten Runde noch ein Remis gegen Michael Herrmann (SK Freilassing, 2064 DWZ).

Schachnachmittag Ferienprogramm

35 Kinder und Jugendliche dabei - soviel wie noch nie
20.08.15 Bürgerhaus - Angenehmer Saisonausklang
Bereits zum 14. Mal lud die Jugendabteilung zum Saisonabschluss im Rahmen des Ergoldinger Ferienprogramms zu einem Schachnachmittag ins Bürgerhaus ein. Mit 35 Teilnehmern, davon 9 vom FCE, waren es so viel wie noch nie. Jugendleiter Helmut Gmeinwieser begrüßte die Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 15 Jahren und stellte kurz die sehr erfolgreiche Jugendabteilung des FC Ergolding vor, die in Niederbayern schon seit Jahren die Spitzenposition einnimmt. Auch die Bayerische Mädchenmeisterin und Fünfte der "Deutschen" in der Klasse U12w, Maria Kühne, war unter den Teilnehmern und wurde mit Applaus begrüßt. Danach ging es schon zur Sache und die Kinder konnten untereinander und mit Begeisterung ihre Kräfte am königlichen Spiel messen. Stellvertretender Abteilungsleiter Anton Königl, Kindertrainer Martin Meier und Günter Zorn, sowie der Jugendleiter, unterstützten vor allem die "Anfänger" mit wichtigen Tipps. Die zwei Stunden gingen viel zu schnell vorbei, aber den Ferienkindern wurde angeboten, jeweils dienstags ab 16:30, auch während der Ferienzeit, an einem kostenlosen Schnuppertraining, teilzunehmen, Infos unter 0871-77800.

BSJ-Kader 2015/16

Unsere Jugendarbeit trägt gute Früchte
Cora Klinkenberg im D3-  Maria Kühne im D2-Mädchenkader
Sebastian Astner und Daniel Lichtmannecker sind im D2-Kader
Patrick Sowka und Felix Handschuh im D1-Kader 
der Bayerischen Schachjugend nominiert. Cora, Sebastian und Maria waren schon in den letzten Jahren dabei, Daniel, Patrick und Felix kamen heuer neu hinzu.
Hier die aktuellen Kader: Jungen Mädchen
Die Lehrgangstermine bitte unbedingt freihalten!
D2 - D4 Kader vom 2. bis 4. Oktober in Vorra
D1 / TaSi vom 13. bis 15. November in Vorra
D1 / TaSi 15. - 17. Januar
D2 - D4 15. - 17. April
D2 - D4 10. - 12. Juni
D2 - D4 21. - 26. August (Wochenlehrgang)
Die Einladungen hierzu erfolgen direkt von Klaus Böse, Referent für Leistungssport

Eisessen mit der Schachjugend

Dreizehn Kinder/Jugendliche und sechs Schachmütter waren dabei
27.07.15 Landshut
Trotz mittelprächtigen Wetter bei nur 22° im Schatten, machte sich Jugendleiter Helmut Gmeinwieser mit leider nur vier Jugendlichen mit den Fahrrädern vom Ergoldinger Bürgerhaus auf den Weg nach Landshut in die "Stamm-Eisdiele". Ein beinahe gelungenes Event der Ergoldinger Schachjugend, das durch die "Zehnerlkasse" und mit einer großzügigen Spende von Abteilungsleiter Eckert Dietl finanziert wurde. Einige Kinder und Jugendliche, die in Landshut und Umgebung wohnen, kamen direkt zum Treffpunkt. Auf Reiseschachbretter wurde diesmal in der Eisdiele gespielt, weil es draußen gelegentlich tröpfelte, und so "nebenbei" wurden 38 Eiskugeln geschleckt. Pech nur, dass die Radler beim Heimfahren dann noch von einem heftigen Wolkenbruch überrascht wurden. Aber alle kamen, zwar durchnässt, aber gut nachhause.

10. Türmchen-Turnier in Ortenburg

U8: Christopher Jessen vor Tobias Hampel und Simon Lichtinger
26.07.15 Ortenburg - Felix Handschuh (U10) und Lukas Stessun (U12) Zweite
Wie in den letzten beiden Jahren wieder fünf Pokale für unsere "Kleinen"
Alle Ergebnisse
Auch heuer bei der 10. Auflage des beliebten Ortenburger Türmchenturniers im Hotelrestaurant "Zum Koch" eine perfekte Organisation und beste Spielbedingungen. Turnierleiter Werner Obermeyer und sein Team mit Uwe Kleibel und Manuel Schneider hatten alles im Griff, es gab keinerlei Probleme. Leider waren nur 43 Teilnehmer aus 8 Vereinen, in den drei Klassen U12 bis U8 dabei, schade. Das schöne Turnier mit 7 Runden Schnellschach (15 Minuten) und der Dreipunkteregel, hätte sicher mehr Teilnehmer verdient! Unsere Mannschaft war diesmal mit 8 Teilnehmern vertreten und sahnte mit insgesamt fünf Pokalen und weiteren guten Platzierungen kräftig ab. Der 1. Vorstand des SC Ortenburg, Reinhold Hoenicka und ein Vertreter der Gemeinde übergaben bei der Siegerehrung die 9 Pokale, für die ersten Sechs Urkunden und für jeden Teilnehmer eine Medaille.
U8 (9 TN): Gleich in der ersten Runde das Aufeinandertreffen von Favorit Simon Lichtinger (775) und seinem größten Kokurrenten Christopher Jessen. Und wie schon beim Ergoldinger Jugendopen patzte Simon in besserer Stellung und musste gleich zum Auftakt wieder eine Niederlage gegen seinen Angstgegner Christopher hinnehmen. Im Training besiegt er ihn jedesmal, beim Turnier sieht es anders aus. Der dritte Ergoldinger im Bunde, Tobias Hampel, verlor in der 2. Runde gegen Simon, besiegte aber in der 5. Runde überraschend Christopher. Da alle drei Ergoldinger alle anderen Partien gewannn, lagen sie eine Runde vor Schluss mit je 15 Punkten gemeinsam in Führung. Und Simon hatte das Pech, dass er einen Buchholz weniger hatte als Tobias und deshalb als Dritter (Siebtletzter) spielfrei bekam und somit keine Buchholz mehr erringen konnte. Bei 9 Teilnehmern wäre wohl ein Rundenturnier angebrachter gewesen. Am Ende siegte Christopher mit 18 Punkten (81 Buchholz) vor Tobias, ebenfalls 18 Punkte (72) und dem unglücklichen Simon, ebenfalls 18 Punkte (66), der bei der Siegehrung verständlicherweise eine etwas enttäuschte Mine zeigte. Drei Ergoldinger vorne, prima, allerdings spielte diesmal U8-Seriensieger Florian Fuchs (DJK SV Haselbach,1176) eine Klasse höher mit. Auf Rang 7 landete David Hägsperger mit 6 Punkten etwas abgeschlagen, aber ok. Auch er wird noch seinen Weg machen!
U10 (17 TN): Florian Fuchs also bei der U10 und er besiegte in der 4. Runde unseren Felix Handschuh (1148). Es wurde trotzdem nochmal spannend, Felix gewann die restlichen Partien, aber Florian patzte in der letzten Runde, als er einfach mal seine Dame stehen ließ. Demzufolge waren beide am Ende punktgleich an der Spitze (je 18 Punkte), aber Florian hatte die etwas bessere Buchholz (91:89). Dominik Lieder gewann zweimal und spielte einmal Remis, mit 7 Punkten landete er damit auf Rang 14. 
U12 (17 TN): Lukas Stessun (915) und Stefan Mundani (882) vertraten in Abwesenheit der Ergoldinger Elite (Sebastian Astner, 1627, Maria Kühne, 1464 und Patrick Sowka, 1419), die alle drei am Samstag bei Blitzmeisterschaften in Kelheim gut abschnitten, die Ergoldinger Farben. Lukas schaffte in der 4. Runde gegen die Turnierfavoritin Maria Schilay (SK Neumarkt, 1219) ein beachtliches Remis. Aber die nächste Runde ging in die Hose und so fehlte ihm am Ende bei Punktgleichheit (je 16 Punkte) ein einziger Buchholzpunkt zum Sieg. Lukas zeigte in den letzten Wochen gute Fortschritte, mal sehn, wie sich das weiter entwickelt. Stefan holte insgesamt 13 Punkte und lag damit in der Schlusstabelle hinter Maria Schilay auf Rang 5, auch ein ordentliches Ergebnis.

Bayerische Jugend-Blitzmeisterschaften 2015

Gute Leistungen der Ergoldinger Blitz-Jugend
25.07.15 Kelheim - Sebastian Astner Vierter - Maria Kühne Sechste
Der Ludwigssaal im "Wittelsbacher Hof" in Kelheim bot beste Spielbedingungen für die 77 Teilnehmer. Wie im Vorjahr waren sechs Ergoldinger am Start, die einzige Änderung: Maria Kühne statt Cora Klinkenberg. Gegen starke Konkurrenz erfüllten unsere Sechs die Erwartungen durchaus.
Alle Ergebnisse
U12
(19 TN): 4. Sebastian Astner 15 Pkt., 6. Maria Kühne 12,5 Pkt., 9. Patrick Sowka 8 Pkt.
Sebastian (1627) wiederholte mit Startnummer 3 seinen 4. Platz aus dem Vorjahr und er darf auch im nächsten Jahr noch dieser Klasse angehören. Bei Punktgleichheit war er nur um ein paar SoBerg-Punkte hinter dem Dritten Lukas Köhler (SC Bamberg, 1555). Sebastian verlor gegen den Turniersieger Massimo Longo (SK Gräfelfing, 1667) und gegen Köhler. Dazu kamen zwei Remis gegen den Zweitplatzierten Lorenz Hofmann (SV Lauf, 1657) und gegen den Fünften, Jakob Gubariev (SF Augsburg, 1575). Maria (1464) kam auf den 6. Platz und ließ zwei höher Dotierte klar hinter sich. Sie besiegte Gubariev, der am Ende einen Platz vor ihr lag. Auch Patrick konnte mit einem Remis gegen Turniersieger Longo und einem Sieg über Köhler, sowie einem Remis gegen Maria gut gefallen. Leider leistete er sich ein paar Schnitzer gegen hinter ihm Platzierte. Alle drei FCE-Teilnehmer in der oberen Hälfte, prima.
U14 (20 TN): 8. Daniel Lichtmannecker 12 Pkt.
Daniel hätte in der ersten Turnierhälfte noch zwei Punkte mehr machen können, lag aber nach 10 Runden noch an 11. Stelle, auf seinem Startplatz. Mit zwei Remis gegen den Zweiten, Uli Weller (SK Buchloe, 1919) und dem Fünften, Christoph Pölt (TV Tegernsee, 1780), und einem Sieg über den Siebten, Lars Goldbeck (SC Vaterstetten, 1693) arbeitete er sich noch auf den 8. Platz vor. Turniersieger wurde Sebastian Reimann (SK Göggingen, 1908) vor Weller und Zarko Vuckovic (SF Augsburg, 1839), Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1777), Pölt und Josef Sebastian Ott (SG Traunstein/Traunreut, 1849), also alles erlesene Namen! 
U16 (20 TN): 14. Henrik Fesl 6,5 Pkt., 20. Christoph Fronhöfer 2,5 Pkt.
Mit Startplatz 16 ins Rennen gegangen wurde Henrik immerhin noch 14., das ist ok. Seine beiden Remis, eins gegen Schachfreund Eric Gabler (TV Geiselhöring, 1915) und eins gegen den Sechsten Tobias Brunner (TSV Nittenau, 1675) und vor allem sein Sieg über den Achten, Sebastian Hoffmann (SC Noris Tarrasch Nürnberg, 1840) lassen sich durchaus sehen. Seinen Vereinskameraden Christoph Fronhöfer (1193) unterschätzte er sicher wieder wie in Regensburg, und musste gegen ihn erneut eine Niederlage einstecken. Mit diesem Sieg und einen weiteren über Julia Joebges (SC Tarrasch München, 1503), sowie einem Remis gegen Moritz Sesselmann (SK Kulmbach, 1338) kam Christoph zwar nicht von seinem letzten Startplatz weg, konnte aber durchaus gefallen.

Bay. U12-MM - 4. Runde (Finale)

Unser Team wurde Bayerischer Vizemeister
18.07.15 Riedenburg - Hauchdünne Entscheidung um den Titel
Ergebnisse und Tabelle
Wieder ein tolles Turnier, die Bayerischen U12-Mannschaftsmeisterschaften 2014/15. Seit 2003 war unser Team ununterbrochen, nun schon zum 13. Mal dabei, zum sechsten Mal waren wir im Finale. Der große Cup gelang 2006, als der FCE mit Tobias Schindlbeck, Johannes Oberpriller, Tobias Laimer und Tobias Schoepe Bayerischer Meister wurde und zwei weitere Male wurden wir Dritter. Diesmal nur hauchdünn geschlagen Vizemeister, herzlichen Glückwunsch an Sebastian Astner, Maria Kühne, Patrick Sowka, Lukas Stessun und Felix Handschuh!
Leider lief es diesmal im Vorfeld nicht wie geschmiert, am Donnerstag kam die Hiobsbotschaft, unsere Stammnummer 4, Felix Handschuh (1149), der die drei Vorrunden sehr gut gespielt hatte und mitverantwortlich war, dass seine Mannschaft das Finale erreichte, lag mit 39° Fieber im Bett. Am Freitag kam nochmal Hoffnung auf, es ging ihm leicht besser, aber am Samstagmorgen um 7:15 Uhr kam die Meldung, leider fast 40° Fieber, an Schachspielen war nicht zu denken. Um 7:25 Uhr wurde Lukas Stessun (821) aus dem Bett geklingelt und um 8:30 stand er zur Abfahrt nach Riedenburg bereit. Natürlich war die Stimmung im Auto nicht gerade euphorisch, denn Lukas werde wohl kaum die fast 300 DWZ-Differenz zu Felix wettmachen können. Unser DWZ-Schnitt fiel dadurch von 1380 auf 1308 herunter. Dass aber die DWZ nicht alles sind, zeigte sich im laufe des Tages. Der SK München Südost, den wir heuer in allen vier Runden zum Gegner hatten, trat in Bestbesetzung an und hatte mit einem DWZ-Schnitt von 1550 einen etwas höheren als der SC Erlangen 44/88 (1501), die mit ihrem Superstar, dem Fünften der Deutschen Einzelmeisterschaften, Kevin Tong (1954 DWZ), antraten.
FC Ergolding - SK München Südost  2:2
TV Riedenburg - SC Erlangen 44/88  1,5:2,5
Maria zog die Startnummer 1 und somit waren unsere "ewigen Kontrahenten", die Südostler, unser erster Gegner. Der Berichterstatter traute kaum seinen Augen, als an Brett 4 "Ersatzmann" Lukas Stessun (821) eine tolle Partie gegen Friedrich Grunert (1406) aufs Brett zauberte. Schon im 15. Zug gewann er mit einer Springergabel die Qualität und war nach einer hübschen Kombination ab dem 27. Zug klar auf der Siegerstraße. Im 31. Zug übersah Lukas dann allerdings den Gewinnzug und so konnte sich der Münchner mit einem Dauerschach ins Remis retten. An Brett 3 schaffte es Patirck Sowka (1459) diesmal leider nicht, seinen guten Gegner, den Bayerischen U10-Meister Petro Lohvinov (1455), im Zaum zu halten. Nach Patricks Fehler im 17. Zug war der Stellungsvorteil des Münchners klar ersichtlich. Ab dem 29. Zug hatte Patrick zwei Bauern weniger und das reichte Petro, um nach 54 Zügen und 1:42 Std. die Partie sicher zu gewinnen. An Brett 2, zum wiederholten Male, das immer wieder spannende Mädchenduell zwischen Maria Kühne (1438) und Sonja Kukulina (1575). Beide kämpften verbissen um kleine Vorteile, doch die Stellung war lange ausgeglichen. Im 22. Zug bekam Maria kalte Füße und bot Remis, Sonja lehnte ab. Im Endspiel mit je einem Springer und vier Bauern positionierte Maria im 35. Zug ihren Springer zentral auf e4 und deckte damit ideal ihre Bauern. Der König war frei und konnte gewinnbringend am Damenflügel einmarschieren, während sich Sonjas König noch um den entfernten g-Bauern kümmern musste. Im 45. Zug machte sich Maria einen Freibauer und der Münchnerin blieb nach 1:50 Std. nur noch die Aufgabe zum 1,5:1,5-Ausgleich. Am Spitzenbrett erneut das große Duell Benedikt Huber (1767) gegen Sebastian Astner (1516). Die beiden schenkten sich nichts und der Kampf wogte hin und her. Nach 49 Zügen hatten beide noch je die Dame, Turm und sechs Bauern, aber beidseitig war kein weiterkommen zu sehen und die Zeitnot rückte näher. Benedikt hatte noch knapp 3 Minuten, Sebastian nur noch 1:16 Minuten auf der Uhr, als sich beide freundschaftslich die Hand zum Remis reichten. 2:2, der erste Punkt war auf der Habenseite. Paralell dazu gewann Erlangen mit 2,5:1,5 nur denkbar knapp gegen den TV Riedenburg.
SK München Südost - SC Erlangen 44/88   2:2
FC Ergolding - TV Riedenburg  3:1
Nach der Mittagspause gings pünktlich um 13°° weiter mit der Finalrunde zwei. Gastgeber Riedenburg, und ein hoher Sieg war eigentlich Pflicht. Leider wurde diese Hoffnung bald begraben, denn unser zuverläßiger Einser leistete sich diesmal einen schweren Patzer. Zu siegessicher und natürlich seinen Gegner im Unterbewusstsein unterschätzend, weil Fabian Huber (1200) ja um über 300 DWZ weniger hatte, war Sebastian wohl nicht recht bei der Sache, denn schon im 7. Zug passierte ihm ein fataler Dameneinsteller, 1:0 für Riedenburg! Aber die Mannschaft besteht ja bekanntlich aus vier Spielern und Patrick gelang schon nach 24 Minuten der sichere Ausgleichstreffer. Nach 9 Zügen gewann er einen Bauer, im 13. Zug stellte sein Gegner einen Läufer ein und schon nach 26 Zügen gelang Patrick das Matt. Auch Lukas setzte seine in der ersten Runde gezeigte gute Form fort. Er gewann im 26. Zug gegen Samuuel Blodig (815) einen Bauer und gleich darauf einen Läufer. Das reichte zum klaren Sieg nach 44 Zügen in 50 Minuten. 2:1 für Ergolding. Maria gewann gegen Moritz Hauer (1100) schon bis zum 12. Zug zwei Bauern und im 20. Zug noch einen dritten. Mit einem Knaller im 48. Zug (Beseitigung der Deckung) gewann sie noch einen Springer und nach 57 Zügen in 1:07 Std. war der 3:1-Sieg in trockenen Tüchern. München spielte gegen Erlangen 2:2 und alles war noch offen.
TV Riedenburg - SK München Südost  0:4
SC Erlangen - FC Ergolding  2:2
Die äußerst dramatische letzte Runde startete erst verspätet um 15:35, weil eine Partie der zweiten Runde etwas länger dauerte, als Sonja gegen den Bayerischen Vizemeister der U10, Hannes Hetzner (1448), einen Zweibauern-Vorsprung in höchster Zeitnot und im Fischermudus noch verspielte. Zum Abschluss war die Luft bei Lukas dann leider raus, weil er gegen Tom Högner (1353), dem Sieger der Bayerischen U10-Rapidserie, schon in der Eröffnung einen Bauer einbüßte. Den konnte er dann zwar im 20. Zug zurückgewann und bis zum 45. Zug war noch alles ziemlich ausgeglichen. Im Endspiel konnte Lukas aber nicht mehr mithalten und nach 55 Zügen und 1:10 Std. musste er zum 0:1 aufgeben. An Brett 1 bahnte sich inzwischen fast eine Sensation an, als Sebastian gegen den Fünften der Deutschen Jugendmeisterschaften, Kevin Tong (1954) eine Klassevorstellung ablieferte. Er trieb seinen b-Bauern weit nach vorn und gewann damit den gegnerischen a-Bauer. Tong war regelrecht in die Defensive gedrängt und stand mit dem Rücken an der Wand als er im 29. Zug Remis bot. Sebastian kam zum Ergoldinger Jugendleiter gestürmt und fragte, ob er es annehmen soll. Dieser dachte nur an die dabei viel zu gewinnenden DWZ und "lieber den Spatz in der Hand..." und sagte "ja". Zuhause in der Fritz-Analyse zeigte das Spiel-Barometer mit 3,8 deutlich zugunsten von Sebastian. Egal, ein Remis gegen den amtierenden Fünften der Deutschen in einem wichtigen Wettkampf, das hat schon was! Als dann auch noch Patrick gegen Jessica Du (1251) im Endpiel nach 68 Zügen und 1:49 Std. siegreich blieb, stand es 1,5:1,5 und alles hing von der Partie an Brett 2 zwischen Maria und Hannes Hetzner ab. Verliert Maria sind wir Dritter und damit aus der Traum zu den Deutschen, erreicht sie ein Remis, sind wir Zweiter und gewinnt sie, sind wir Bayerischer Meister! Also ein Riesendruck und die Uhr sie tickte und tickte. Zunächst verpasste Maria ihrem Gegner in der Eröffnungsphase einen Doppelisolani und übte nachfolgend starken Druck aus, auf den in der Mitte festsitzenden König. Der Erlanger konnte sich aber etwa ab dem 30. Zug aus der Umklammerung befreien und hatte mit einem Freibauer auf der d-Linie gutes Gegenspiel. Da waren beide Kontrahenten schon in leichter Zeitnot, nur noch etwa je 5 Minuten auf der Uhr. Und diese tickte und tickte. Maria konnte im 40. Zug den weißen Freibauer erobern und verschaffte sich im 44. Zug selbst einen Freibauer, der das Spiel eigentlich entscheiden sollte. Ab dem 29. Zug brauchte Maria nicht mehr mitschreiben (die letzten 5 Minuten), ab dem 49. Zug kann auch die Mitschrift des Turnierleiters nicht mehr genau nachvollzogen werden. Jedenfalls hatte Maria irgendwann fast alle Figuren ihres Gegners abgeräumt und hatte noch ca. 1:30 Minuten auf ihrer Uhr und ihr Gegner noch ca. 30 Sekunden. Und die Uhr, sie tickte und tickte, und da paasierte es: In der verständlichen Aufregung, Marias Zug und (oh Schreck!) Patt, leider nicht Matt! So ist das Leben: Die Münchner freuten sich, sie waren bei Punktgleichheit, nach ihrem deutlichen 4:0-Sieg über Riedenburg, mit einem Brettpunkt-Vorsprung Meister! Wir freuten uns auch, wir waren mit einem halben Brettpunkt Vorsprung Vizemeister und schafften damit die Qualifikation für die DVM-U12, die vom 26. - 30.12, in Magdeburg ausgetragen werden. Für den SC Erlangen 44/88 wars nicht so schlimm, denn sie wurden ja vor einer Woche in Regensburg Bayerischer U14-MM-Meister in ähnlicher Bestzung und fahren somit zu den DVM-U14. Ein spannender Wettkampftag ging spektakulär zu Ende und wir traten trotz der hauchdünnen Entscheidung glücklich die Heimreise an, immerhin "Vizemeister und wir fahren zu den Deutschen"!

Schnellschach-Vereinsmeisterschaften

Ronald Kühne bei Halbzeit klar vorn
Zweiter Daniel Lichtmannecker vor Vladimir Simin

03.07.15 - Bürgerhaus - 1. Teil
10 Teilnehmer   Paarungen   Rangliste   Fortschritt
Eine Klassevorstellung lieferte "Geheimfavorit" Ronald Kühne (1701 DWZ) ab, der im Vorjahr noch Dritter wurde. Schon prima, wie er nacheinander alle höhereingestuften, Vladimir Simin (1894), Gastspieler Markus Mock (SK Landshut, 1854), Borys Bilyavskyy (1760), und Anton Königl (1716) vom Brett fegte. Natürlich hatten da auch unsere Jungspunde Daniel Lichtmannecker (1651), Sebastian Astner (1555) und Patrick Sowka (1390) keine wirkliche Chance. Ronald hat allerbeste Aussichten am kommenden Freitag (um 18°°) bei der Rückrunde seinen allerersten Vereinsmeistertitel anzustreben, 3,5 Punkte Vorsprung sind schon eine Welt. Hinter ihm rangiert der 13-jährige Daniel Lichtmannecker mit 5,5 Punkten vor dem 5-fachen Schnellschach-Meister Vladimir Simin (5 Pkt.) und Anton Königl, sowie dem 11-jährigen Sebastian Astner, beide je 4,5 Punkte. Man darf gespannt sein, wie das am Freitag bei der Rückrunde weitergeht.

Ronald Kühne erstmals Vereinsmeister
Vladimir Simin Zweiter vor Daniel Lichtmannecker
10.07.15 Bürgerhaus - 2. Teil
10 Teilnehmer   Paarungen   Rangliste   Fortschritt
Nach Beendigung aller Duelle der Mannschaftskämpfe und der Vereins Blitz-Meisterschaft, offen ist nur noch die Vereins-MS infolge einer noch nach zu holenden Partie, stand jetzt Anfang Juli im Ergoldinger Bürgerhaus das beliebte Schnellschach auf der Agenda. Zehn Spieler, einschließlich vier Nachwuchskräfte, ließen sich auf die Teilnehmerliste setzen, um an zwei Abenden in Vor- und Rückrunde, bzw. insgesamt 90 Brettgefechten, incl. dazugehörigem Nervenkitzel mit nur 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie den neuen Meister zu ermitteln. Titelverteidiger Tobias Denk war beruflich leider verhindert. Das besondere Salz in der Suppe war das mitwirken der jüngeren Generation, die im Blitz- und Schnellschach schon außergewöhnlich flott und übersichtlich agieren können. So manch älterer Routinier konnte ein Lied davon singen. Wird die zur Verfügung stehende Bedenkzeit aus verständlichen Gründen überschritten, schon landet der Punkt beim Gegner, trotz eventueller Material- und Stellungsvorteile.
Einen überraschenden von niemand erwarteten Coup, landete Ronald Kühne, auf Grund seiner Spielstärke mit Startnummer 5 angetreten. Mit Cleverness, Schachkönnen und Glück des Tüchtigen verbuchte er 15 Punkte aus 18 Partien auf seiner Habenseite. Den Grundstein für seinen Titelgewinn legte er schon in der Vorrunde, als er mit unglaublichen 9 Pkt. aus 9 Partien vorlegte und somit einen wahrlichen Sahnetag erwischte. Seine Konkurrenten nahmen sich gegenseitig die Butter vom Brot, ein beruhigender Vorsprung von 3,5 Pkt. war das Ergebnis. Nur zwei Niederlagen gegen Vereinsmeister Vladimir Simin und Ex-Meister Anton Königl (5. mit 10 Pkt.) sowie zwei Remis gegen die jungen Daniel Lichtmannecker und Patrick Sowka, beim Rückrundenendspurt zeugen von seiner aus dem Hut gezauberten Spielstärke bei diesem Event. Als Vize rettete sich noch mit Abstand Vladimir Simin als DWZ-stärkster Spieler mit 13 Pkt. ins Ziel, Podestplatz drei dann überraschend an das 13-jährige Nachwuchstalent Daniel Lichtmannecker mit 11,5 Pkt. Die erstaunlichen Platzierungen der Jungspunde lauten: 4. der 11-jährige Sebastian Astner 10,5 Pkt. 6. der ebenfalls 11-jährige Patrick Sowka 9,5 Pkt. und an 8. Stelle Christoph Fronhöfer mit 15 Jahren und 5 Punkten. ak

5. Altöttinger Jugend-Open

Daniel Lichtmannecker gewinnt U16
Simon Lichtinger Zweiter U8
05.07.15 Altötting - Jonas Hammerl und Patrick Sowka Vierte
Hier alle Ergebnisse
Mit leider nur 46 Teilnehmern (im Vorjahr 86) war das 5. Altöttinger Jugend- und Junioren-Open ziemlich schwach besucht. Dies war wohl nicht nur der Sahara-Hitze (39°) zu schulden, auch das Fehlen der Tegernseer (im Vorjahr 27 TN) machte sich natürlich negativ bemerkbar. Ergolding hatte zusammen mit den Dorfenern mit je 9 TN heuer den Löwenanteil. Nach nur einem Pokal im Vorjahr, konnte der FCE diesmal wieder zwei Pokale ergattern.
U16 (6 TN): 1. Daniel Lichtmannecker 4,5 Pkt., 4. Jonas Hammerl 2 Pkt.
Leider waren bei der U16 nur 5 TN angemeldet, die U25 fiel ganz aus. Daniel wurde kurzfristig von der U14 auf die U16 umgemeldet, damit beide Klassen geradzahlig spielen konnten und nicht Einer immer spielfrei hätte. Aber auch in der höheren Klasse überzeugte Daniel mit vier Siegen und einem taktischen Remis und holte sich mit 4,5 Punkten den Siegerpokal. Auch Jonas spielte gut und kam mit 2 Punkten auf Rang 4.
U14 (8 TN): 6. Dimitri Alexandrov 2 Pkt., 8. Clemens Ottmair 1 Pkt.
Sicherer Sieger wurde Marcel Daoud (SK Freising) mit 6,5 Pkt. vor Gotthard Knödlseder (DJK-SV Schaibing) mit 5,5 Pkt. Nach vier Punkten in Ergolding musste Dimitri diesmal mit zwei Punkten zufrieden sein. Sein 6. Platz war ok. Clemens fehlt das Training und außerdem ist ihm Schnellschach etwas zu schnell. Immerhin besiegte er Dimitri in der letzten Runde.
U12 (11 TN): 4. Patrick Sowka 4 Pkt., 9. Clara Ottmair 3 Pkt.
Wie im Vorjahr auch heuer wieder ein starkes Feld. Der Österreicher Leon Fanninger siegte mit 7 aus 7 überlegen vor Nicolas Mooser (PSV Dorfen) mit 6 Punkten und Maximilian Lohr (TSV Mainburg) mit 5 Punkten. Dahinter dann Patrick mit 4 Punkten, der nur gegen drei vor ihm liegenden Spieler verlor. Clara gewann gegen die beiden hinter ihr Platzierten und wurde damit Neunte mit 3 Punkten (einmal spielfrei). Clara war das einzige Mädchen in der Dreifachturnhalle.
U10 (10 TN): 7. Martin Vladimirov 3 Pkt., 9. Dominik Lieder 1 Pkt.
Überlegener Sieger mit 7 aus 7 wurde der Fünfte der Bayerischen Meisterschaften, Johannes Pachmann (SC Ammersee). Martin kann mit seinen erzielten drei Punkten durchaus zufrieden sein. Er und vor allem auch Dominik müssen baldigst lernen, dass man nach jeden Zug erstmal überlegen und nicht unmittelbar sofort ziehen sollte.
U8 (11 TN): 2. Simon Lichtinger 6 Pkt.
Es war von vorn herein klar, dass der Niederbayerische U10-Meister und Ergolding-Sieger Florian Fuchs (DJK SF Haselbach, 1176 DWZ) nicht zu schlagen ist. Er gwann mühelos mit 7 aus 7 alle Spiele. Auch Simon (775 DWZ) hatte da keine Chance, aber immerhin besiegte er alle anderen, auch Pierre Lipinsky (SC Tarrasch München, 913 DWZ) und wurde mit 6 Punkten sehr guter Zweiter. Dahinter dann mit 5 Punkten Lipinsky.

Bay. U12-MM 2015 - Halbfinale

Wir sind im Finale
Zwei Siege reichen

27.06.15 Inning/Ammersee   Ergebnisse
FC Ergolding - SF Augsburg  4:0
In der ersten Runde waren wir gegen die Schachfreunde Augsburg zwar die Favoriten (DWZ-Schnitt 1374:1130), dass es aber ein klares 4:0 wurde, war nicht vorauszusehen. Patrick Sowka (1390) gewann an Brett 3 schon nach 9 Zügen eine Figur und setzte nach 1:06 Std. im 38. Zug sicher Matt. Auch bei Felix Handschuh (1108) an Brett 4 gings ziemlich schnell, Figurengewinn im 23. Zug, später machte sich ein Freibauer auf den Weg und die neue Dame vollendete im 43. Zug nach 1:12 Std. Maria Kühne (1443) hatte an Brett 2 im 16. Zug Figurengewinn, holte sich wenig später mit einem schönen Abzug einen Turm und damit war die Sache natürlich gelaufen. Nach 43 Zügen und 1:30 Std. stand es 3:0 für Ergolding. Das Sahnehäubchen setzte am Spitzenbrett Sebastian Astner (1555) gegen Jakob Gubariev (1550) drauf, sein Sieg war mittels eines Zwischenschachs mit Figurengewinn im 30. Zug, danach nicht mehr gefährdet. Als dann bald auch noch ein Turmgewinn dazu kam, war es kein Problem mehr nach 51 Zügen und 1:43 Std. zum 4:0 "einzuschießen". Der Auftakt war perfekt, jetzt fehlte nur noch ein Sieg zum Einzug ins Finale. 
SC Ammersee - SK München Südost  2:2
SC Ammersee - FC Ergolding  1,5:2,5
Wohl meinend, die ganze Sache wäre jetzt ein Spaziergang, passierte Sebastian im 16. Zug gegen Laurin Stegert (1365) ein dummer Fehler, der ihm nachfolgend nach nur 25 Zügen und 43 Minuten die Partie kostete. Aber Patrick erzielte nach 26 Zügen und 59 Minuten den 1:1-Ausgleich, gewann zunächst zwei Bauern, dann eine Figur und zwang damit seinen Gegner zur Aufgabe. Maria eroberte im 36. Zug gegen den Fünften der Bayerischen U10-Meisterschaften, Johannes Pachmann (1225), einen Bauer. Der reichte aber in einem Springer/Bauern-Endspiel nicht zum Sieg. Nach 1:24 Std. und 50 Zügen einigte man sich auf das Remis. Es lag also an unserm Jüngsten doch noch den Mannschaftssieg zu erringen. Felix gewann bis zum 27. Zug drei Bauern, sein Freibauer verwandelte sich im 41. Zug zur Dame und diese setzte nach 59 Zügen und 1:52 Std. Matt zum 2,5:1,5-Sieg für die Roten. Das Finale war damit erreicht!
SK München Südost - SF Augsburg  2:2
FC Ergolding - SK München Südost  1,5:2,5
Unser Team wollte die Erfolgsserie natürlich auch noch in der abschließenden 3. Runde fortsetzen. Aber leider war dem nicht so, die Münchner wehrten sich gekonnt und konnten am Ende einen knappen 2,5:1,5-Sieg erringen, der auch ihnen den Einzug ins Finale bescherte. Patrick leistete sich diesmal gegen Friedrich Grunert (1406) einige positionelle Fehler, musste dann einen Turm für zwei Bauern hergeben und nach 24 Zügen und nur 36 Minuten auch die ganze Partie. Aber nochmal konnte an Brett 1 Sebastian mit einem Sieg über Benedikt Huber (1743) zum 1:1 ausgleichen. Leider war im Partieformular nicht mehr nachzuvollziehen, wie das genau ging! Auch nicht wie lange die Partie von Felix gegen Wilhelm Grunert (1254) dauerte. Jedenfalls holte sich Felix im 24. Zug die Qualität, schaffte aber am Ende nach einem Fehler im 40. Zug "nur" das Remis, also 1:5:1,5. Maria konnte die Partie gegen ihre langjährige Widersacherin Sonja Kukulina bis etwa zum 47. Zug einigermaßen ausgeglichen gestalten, aber nach beidseitiger Zeitnot gingen ihr danach drei Bauern abhanden und sie musste leider nach 55 Zügen und 1:56 Std. kapitulieren. Egal, wir sind im Finale, das am kommenden Samstag in Riedenburg/Altmühltal gegen den SC Erlangen 48/88, den SK München Südost und Gastgeber TV Riedenburg ausgetragen wird. Die Chancen auf Platz 3 sind gut, ob es zu mehr (Quali für die Deutschen) reichen wird, wird man sehen...
SF Augsburg - SC Ammersee  2:2

Jugend-Vereinsmeisterschaften 2015

Ronny Rahman neuer Jugend-Vereinsmeister
20.06.15 Bürgerhaus - vor Maria Kühne und Daniel Lichtmannecker
Gruppe A > 900 DWZ: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle
Gruppe B < 900 DWZ: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle
Gruppe U8: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle
Jugend-Vereinsmeister 2015: Ronny Rahman (U20)
U12-Vereinsmeister 2015: Maria Kühne
U14-Vereinsbester 2015: Daniel Lichtmannecker
U16-Vereinsbester 2015: Henrik Fesl
U10-Vereinsmeister 2015: Felix Handschuh
U8-Vereinsmeister 2015: Simon Lichtinger
Jugendleiter Helmut Gmeinwieser freute sich über die gelungene Veranstaltung, mit Hilfe einiger Eltern lief alles wie am Schnürchen. Die 30 Teilnehmer, soviele wie seit 2007 nicht mehr, wurden in drei Gruppen eingeteilt. Von der FCE-Elite fehlten nur Titelverteidiger Tobias Schoepe, sowie Johann Kollmeder und Cora Klinkenberg. Die besten 12 spielten in der A-Gruppe > 900 DWZ, 7 Runden Schweizer System. Die nächsten 8 in der B-Gruppe < 900 DWZ, alle natürlich zusammen mit getrennter Wertung je Klasse. Und alle 10 (!) U8-Spieler, soviel wie noch nie, traten in einer eigenen Gruppe an, jeder gegen jeden, wie in der B-Gruppe. 20 Minuten Bedenkzeit und Dreipunkteregel. Die Siegerehrung wird bei der Mitgliederversammlung am Dienstag, den 22.09.2015 um 19°° in den Ergoldinger Stuben durchgeführt. Alle Klassensieger erhalten dann je einen Pokal, die Zweiten und Dritten Minipokale und alle U8 und U10-Spieler Urkunden.
A-Gruppe (12 TN): Ronny Rahman, als Favorit vorne gesetzt, ließ nicht anbrennen. Er besiegte nacheinander alle Gegner, musste nur in der 5. Runde gegen Daniel Lichtmannecker eine Niederlage hinnehmen, weil ihm versehentlich ein "unmöglicher Zug" passierte. Mit 18 Punkten lag er am Ende zwei Punkte vor der Zweiten, Maria Kühne, die damit weiterhin ihre starke Form bekundete. Maria verlor nur gegen Ronny, und remisierte gegen Henrik Fesl, gewann aber gegen Daniel und gegen Patrick Sowka. Auf Rang 3 folgte Daniel mit 15 Punkten, also fünf Siegen und zwei Niederlagen. Überraschend weit vorne der an 11 gesetzte Aditya Tarade, der mit 12 Punkten Vierter wurde, und dabei Sebastian Astner und Henrik besiegte. Dahinter mit ebenfalls 12 Punkten Sebastian, der diesmal nicht seinen allerbesten Tag erwischte, aber immerhin Daniel besiegte. Dahinter im Mittelfeld Sechster Henrik (10 Punkte) vor Patrick Sowka und Christoph Fronhöfer (beide je 9 Punkte).
B-Gruppe (8 TN): Hier gelang Lukas Stessun ein "Durchmarsch" mit sieben Siegen und 21 Punkten. Zweiter wurde Stefan Mundani mit 15 Punkten vor Dimitri Alexandrov (12 Punkte). Im Mittelfeld auf Rang 4 Dominik Lieder, gefolgt von Martin Vladimirov und Andy Zhang (alle je 9 Punkte).
C-Gruppe U8 (10 TN): Zehn U8-Spieler bei einer Vereinsmeisterschaft, welcher Verein kann das bieten? Sicher ein Zeichen guter Nacchwuchsarbeit beim FCE. Favorit Simon Lichtinger gewann erwartungsgemäß alle neun Partien und siegte überlegen mit 27 Punkten. Vizemeister wurde denkbar knapp Christopher Jessen vor Tobias Hampel, beide je 20 Punkte, aber die Zweitwertung entschied mit 66,5:64 knapp für Christopher. Auch der Vierte, David Hägsperger, lag mit 18 Punkten nur knapp dahinter. Matthias Bräu, der erst seit November im letzten Schachkurs das Schachspielen erlernte, erzielte mit vier Siegen und zwei Remis 14 Punkte, landete im Mittelfeld sicher auf Rang 5 und bestätigte damit seine guten Trainingsergebnisse.

Niederbayerische Meisterschaften 2015

Waldemar Golder sensationell Niederbayerischer Meister 2015
Bei den Senioren: Borys Bilyavskyy Vizemeister - Anton Königl Dritter

18.-21.06.15 Regen
In Regen fanden vom 18. bis 21. Juni 2015 die Ndb. Einzelmeisterschaften 2015 mit Teilnahme eines Ergoldinger Quartetts in den Kategorien Meisterklasse und Senioren statt. Das Ergoldinger Team durfte insgesamt gesehen sehr zufrieden sein, sie konnten immerhin 3 Pokale mit nach Hause nehmen. Es hat wirklich nicht viel gefehlt und die Chronik hätte einen historischen doppelten Titelgewinn, MK und Senioren, festhalten können.
In der Meisterklasse gingen 18 Teilnehmer nach Schweizer System an den Start, genau ein Viertel weniger als im Vorjahr. Völlig überraschend dann nach Ende der 7. Runde der Titelgewinn von Ergolding's Waldemar Golder. Ihn hatte wirklich niemand auf der Rechnung, waren doch nach der DWZ-Spielstärke gleich 8 (!) Spieler höher eingestuft. Mit vier Siegen und drei Remis blieb er ungeschlagen, wurde mit 5,5 Pkt. und einem DWZ-Plus von 45 Pkt. souverän Niederbayerischer Meister 2015. Herausragend seine Siege gegen Titelverteidiger Alexander Stadler vom SV Röhrnbach in Runde 2, gegen seinen ehemaligen Ergoldinger Vereinskollegen Steffen Woitylak vom TV Geiselhöring in Runde 5 und ganz besonders sein entscheidender  spektakulärer Triumpf in der letzten und 7. Runde gegen Franz Haselbeck vom SV Deggendorf, siehe Bild Nr. 010. Diesen spannenden Leckerbissen durfte ich so nebenbei als Kiebitz miterleben. Es ist schon beeindruckend, mit welcher Ruhe, Konzentration und Übersicht Waldemar am Brett agiert, auch in Zeitnotphasen kann ihn als bekannter und erfahrener Blitzspieler in der Regel nichts aus der Fassung bringen.
Bei den Senioren mit wiederum leider nur 8 Teilnehmern wurde ein Rundenturnier über ebenfalls 7 Runden mit einem Ergoldinger Trio angesetzt. Die Meister der letzten 5 Jahre mit Kurt Hähnlein (3 mal), Josef Fenzl und Andrej Kin waren nicht am Start, somit eigentlich und endlich gute Chancen für einen Ergoldinger Titelgewinn. Borys Bilyavskyy kam diesem Ziel am nächsten, kam mit 5 Pkt. incl. Pokal als Vize ins Ziel, ein DWZ-Minus von totzdem 13 Pkt. Gegenüber der Bayerischen EM der Senioren in Bergen hat er sich ohne Zweifel gut erholt. Anton Königl holte mit 4 Pkt. und Pokal wenigstens noch Stockerlplatz 3, unterm Strich allerdings ein DWZ-Minus von 35 Pkt. Nach seinem Sieg in Runde 5 gegen Borys schien der Titelgewinn in greifbarer Nähe, doch ein unüberlegter und wohl überheblicher Schnapszug noch in der Eröffnung gegen Volker Glatz vom SC Bayerwald mit 1208 DWZ (!) brachte Figurenverlust und eine folgerichtige Niederlage, so unnötig wie ein Kropf. Borys und ich kommen uns vor wie der Hase und der Igel, stets ist Letzterer schon im Ziel. Zur Absicherung von Platz 3 in Runde 7 noch ein Freundschaftsremis gegen Günter Zorn, der wieder einmal mit zusammen 2 Pkt., ein Plus von 22 DWZ-Pkt., unter seinen Möglichkeiten blieb. Ironie des Schicksals, gegen Volker Glatz landete er sicher vollen Punktgewinn, gegen Heinz Schubert vom TV Geiselhöring hätte er locker gewinnen müssen. ak

Meisterklasse 18 TN - Teilnehmerliste

StPl Name DWZ Inoff.DWZ 1 2 3 4 5 6 7 Ges Platz
9 Golder Waldemar 1916 +45 = 1961 1 1 = = = 1 1 5,5 1.

Senioren 8 TN - Teilnehmerliste

StPl Name DWZ Inoff.DWZ 1 2 3 4 5 6 7 Ges Platz
1 Bilyavskyy Borys 1773 -13 = 1760 1 1 = = 0 1 1 5 2.
2 Königl Anton 1751 -35 = 1716 = 0 1 1 1 0 = 4 3.
7 Zorn Günter 1262 +22 = 1284 0 1 0 = 0 0 = 2 8.

Rapidgesamtwertung 2014/15

Diesmal Ergolding nur selten dabei
Sebastian Astner und Daniel Lichtmannecker jeweils Fünfte
Patrick Sowka Achter - Simon Lichtinger Zwölfter

13.06.15 Regensburg - Rapidgesamtwertung
Bei der Rapidserie der Bayerischen Schachjugend werden aus insgesamt 7 Rapidturnieren die jeweils besten vier Ergebnisse in einer Statistik ausgewertet. Der FC Ergolding beteiligte sich an maximal 4 Turnieren (Deisenhofen, Postbauer-Heng, Garching und Regensburg).
Die Gesamtauswertung:
U8 (66 Teilnehmer):
1. Jakov Klonov (SK München Südost) 900 Punkte (an 6 Turnieren beteiligt)
12. Simon Lichtinger 345 Pkt. (3 Turniere)
23. Christopher Jessen 172 Pkt. (2)
U10 (129 TN):
1. Tom Högner (SC Erlangen) 900 Pkt. (7)
52. Viraj Tarade 96 Pkt. (2)
68. Felix Handschuh 76 Pkt. (1)
106. Dominik Lieder 31 Pkt. (2)
U12 (168 TN):
1. Jon Englert (TV Großostheim) 900 Pkt. (4)
5. Sebastian Astner 720 Pkt. (4)
8. Patrick Sowka 484 Pkt. (4)
21. Maria Kühne 208 Pkt. (2)
31. Lukas Stessun 138 Pkt. (2)
82. Stefan Mundani 64 Pkt. (1)
147. Clara Ottmair 19 Pkt. (2)
U14 (101 TN):
1. Lars Goldbeck (SC Vaterstetten) 780 Pkt. (4)
5. Daniel Lichtmannecker 510 Pkt. (4)
26. Aditya Tarade 172 Pkt. (2)
32. Simon Pusl 140 Pkt. (2)
61. Dimitri Alexandrov 87 Pkt. (2)
62. Clemens Ottmair 84 Pkt. (1)
89. Andy Zhang 51 Pkt. (1)
U16 (87 TN):
1. Sebastian Hoffmann (SC Noris-Tarrasch Nürnberg) 800 Pkt. (4)
20. Jonas Hammerl 247 Pkt. (3)
27. Christoph Fronhöfer 184 Pkt. (2)
44. Henrik Fesl 105 Pkt. (1)
84. Anni Zhang 48 Pkt. (1)

4. Regensburger Bavaria Jugend Open

Patrick Sowka Vierter
Daniel Lichtmannecker und Simon Lichtinger jeweils Fünfte
13.06.15 Regensburg - Rapidturnier
Fortschrittstabellen
Insgesamt 158 Teilnehmer (im Vorjahr 154), davon wieder 12 aus Ergolding, starteten beim letzten Rapidturnier dieser Saison in Regensburg. Es wurden 7 Runden Schnellschach gespielt mit 20 Minuten Bedenkzeit. Peter Oberhofer und sein Team boten wie immer eine perfekte Turnierleitung.
U16
- 26 TN: 9. Henrik Fesl (1513), 10. Christoph Fronhöfer (1193), 23. Jonas Hammerl (869), 24. Anni Zhang (985)
Ein sehr starkes Feld bei der U16, zwei Spieler hatten über 1800 DWZ, drei weitere über 1700. Henrik begann mit einem Sieg und zwei Remisen. Danach folgten zwei Niederlagen, u.a. gegen seinen Vereinskameraden Christoph Fronhöfer. Nach zwei weiteren Siegen belegte Henrik mit St-Nr. 10 immerhin mit 4 Punkten den 9. Rang. Gleich hinter ihm mit gleicher Punktzahl Christoph, der nach zwei Niederlgen, dreimal gewann und noch zwei Remis folgen ließ. Vom Startplatz 20 hat er sich auf den 10. Rang vorgekämpft, prima. Jonas kam diesmal nicht so gut wie in Garching zurecht und belegte mit 2 Punkten Rang 23, knapp vor Anni, die ebenfalls 2 Punkte erzielte. 
U14 - 33 TN: 5. Daniel Lichtmannecker (1651), 20. Simon Pusl (1084), 24. Andy Zhang (760), 31. Dimitri Alexandrov (-)
Auch bei der U14 waren exzellente Spieler dabei, es gewann der noch U12er Jon Englert (TV Großostheim, 1682) vor Marcel Daoud (SK Freising, 1770), Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1722) und Josef Sebastian Ott (SG Traunstein/Traunreut, 1855). So gesehen ist der 5. Platz von Daniel mit 5 Punkten aller Ehren wert. Er verlor nur gegen Englert und Schilay. Simon gewann dreimal und wurde 20.igster, Andy mit ebenfalls 3 Punkten 24.igster. Unser Neuling Dimitri gewann einmal und hatte einmal spielfrei, mit 2 Punkten auf Rang 31.
U12 - 27 TN: 4. Patrick Sowka (1390), 6. Sebastian Astner (1555), 9. Lukas Stessun (821)
Auch ein erlesenes Feld bei der U12 mit dem Sieger Maximilian Lohr (TSV Mainburg, 1383). Dahinter folgten Alexander Brückner (SK Schweinfurt, 1687) vor Lorenz Hofmann (SV Lauf a.d.P., 1566). Vierter wurde Patrick mit nur zwei Niederlagen (gegen Brückner und Lohr) aber einem Sieg über den Fünften Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1501). Dahinter auf Rang 6 Sebastian, der gegen Lohr und Hofmann verlor und gegen Brückner ein Remis erreichte. Lukas arbeitete sich nach zwei Niederlagen, einem Remis und nachfolgenden vier Siegen mit ebenfalls 4,5 Punkten noch auf den 9. Platz nach vorne.
U8 - 31 TN: 5. Simon Lichtinger (775)
Simon erzeilte erstmals in einem wichtigen Turnier 5 Punkte, wurde damit guter Fünfter, sein bestes Ergebnis bei einem Rapidturnier und scheint für das Ergoldinger Jugendopen am 28.06. gut gerüstet.
Mit immerhin sieben Plätzen unter den Topten konnte das Ergoldinger Team sehr zufrieden sein.

Bay. U14-MM-Vorrunde

Klare Niederlage gegen starke Augsburger
07.06.15 Bürgerhaus - FC Ergoding - SF Augsburg 1:3   Bay-U14MM   Ergebnisse
Weil Augsburgs Superstar Zarko Vuckovic am angesetzten Termin (20.06.) bei einem Kaderlehrgang eingeladen ist, baten die Gäste um eine Spielverlegung, der wir natürlich gerne nachkamen, damit beide Mannschaften in Bestbesetzung spielen konnten. Wir hatten von vornherein nur ganz geringe, eigentlich keine Chancen, um uns fürs Finale Mitte Juli in Regensburg zu qualifizieren. Und so kam es dann auch, bei brütender Hitze am Sonntag im Bürgerhaus. Selbst das erhoffte und angestrebte 2:2 hätte wegen der Berliner Wertung nicht ausgereicht.
Viel zu schnell, nach nur 2:04 Std., musste an Brett zwei Daniel Lichtmannecker (1651) gegen den sehr stark spielenden Jakob Gubariev (1550) die Segel streichen. Nach dem Abtausch aller Leichtfiguren übersah Daniel im 16. Zug einen Abzug, der ihm einen wichtigen Zentralbauer kostete. Routiniert, wie dann der Augsburger nichts mehr anbrennen ließ und den Bauer sicher zum Sieg nach 50 Zügen und zum 1:0 für die Gäste verwertete. Eine famose Leistung bot Patrick Sowka (1390) an Brett vier gegen Robert Vuckovic (1462). Er war stets leicht im positiven Bereich und gewann im 23. Zug einen Bauer und "fraß" im 25. Zug einen weiteren, der ihm allerdings beinahe zum Verhängnis wurde. Denn unmittelbar darauf hätte der Augsburger auf der schwachen Grundreihe Patricks einiges Unheil anrichten können. Robert übersah das und musste seinen Läufer gegen die beiden verbundenen Freibauern opfern. Dann vergaloppierte sich auch noch das Augsburger Pferdchen und wurde von Patricks König mit dem Lasso eingefangen. Nach 39 Zügen und 2:24 Std. stand es zwar 1:1, aber kein Funken Hoffnung glimmte mehr, denn am Spitzenbrett war unsere tüchtige Maria Kühne (1443, Fünfte der Deutschen Meisterschaft) gegen Zarko Vuckovic (1890) natürlich ohne jede wirkliche Chance. Maria schaffte es zwar, die Partie bis zum 18. Zug einigermaßen im Gleichgewicht zu halten, aber da hatte der Augsburger bereits die offene f-Line fest in seiner Hand. Maria vertreidigte sich noch vehement bis zum 32. Zug, aber als sich dann auch noch Zarkos h-Bäuerlein auf den Weg machte, brach das Unheil über ihre eingekastelte Königsstellung herein. Nach 40 Zügen und 2:57 Std. blieb nur noch die Aufgabe zum 1:2 und damit war das Rennen für Augsburg schon gelaufen. Da spielte es dann keine Rolle mehr, dass an Brett drei Sebastian Astner (1555) gegen den grandios aufspielenden Mehran Hamkar (1493) bereits auf der Verliererstraße war. Mutig kassierte Sebastian bis zum 5. Zug zwei Bauern, was aber seine Entwicklung ziemlich vernachlässigte. Dann noch ein schwacher 10. Zug, den der Augsburger mit einem tollen 12. Zug konterte. Danach schwanden alle Hoffnungen, denn mit weiteren guten Zügen schaukelte Mehran den Sieg nach nur 22 Zügen und 3:02 Stunden sicher nach Hause. Augsburg gewann damit klar mit 3:1 und wir wünschen ihnen viel Erfolg im Finale!

27. Offene Bayerische Senioren MS

Ergoldinger Duo in Bergen wenig erfolgreich
06.-14.06.15 Bergen/Chiemgau Turnierseite

StPl Name DWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Ges Platz
40 Königl Anton 1767 = 1 0 1 0 = 1 0 = 4,5 49.
34 Bilyavskyy Borys 1807 1 0 1 = = 1 0 0 0 4 61.

In Bergen, in der Nähe des Chiemsees, fanden die 27. Offenen Bayerischen Senioren Einzelmeisterschaften 2015 statt. Genau 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gingen mit dem Ziel an den Start, in 9 Runden mit einer Bedenkzeit von 2,5 Std. pro Partie und Spieler den Titelträger eines Bayerischen Meisters zu ermitteln. An diesem offenen Turnier nahmen Denksportler aus ganz Deutschland, diverse Spieler mit russischen Wurzeln, zwei Fide-Meister und mit Borys Bilyavskyy und Anton Königl zwei Kampferprobte aus Ergolding teil. Vladimir Simin wollte ursprünglich ebenfalls mit dabei sein, musste jedoch krankheitsbedingt leider absagen. Dass die Trauben für die tägliche Punktesammlerei stets ziemlich hoch hängen würden, war der Ergoldinger Seite bewusst. Bis auf die doppelte Null in Runde acht konnte stets gepunktet werden. Als kleine Entschädigung stand ein nachmittäglicher Busausflug auf die Winklmoos-Alm auf dem Programm.
Anton (Start-Nr. 40) erzielte wie im Vorjahr 4,5 Pkt., diesmal jedoch nur Platz 49 der Schlußtabelle und ein DWZ-Minus von 16 Punkten. Ein verschenkter halber Punkt mittels Patt gleich in Runde eins und zwei Anti-Schachspieler, die gar nicht gewinnen wollten, verhinderten ein positiveres Ergebnis, immerhin noch eine 50%-ige Punkteausbeute als Minimalziel. Borys (St.Nr.34) erreichte mit 4 Pkt. nur Platz 61, ein Minus von 33 DWZ-Punkten. In den letzten drei Runden fabrizierte er die große Rochade, drei Niederlagen in Folge. Er spielte ohne Zweifel unter seinen Möglichkeiten, es war bei seiner 7. Teilnahme das mit Abstand negativste Ergebnis. 
Sieger des Turniers und damit neuer Bayerischer Schachmeister der Senioren 2015 wurde FM Frank Röder vom SV Altensittenbach mit 7,5 Punkten.

Deutsche Jugendmeisterschaften

Stockerl knapp verpasst...
...Maria mit 5 aus 11 großartige Fünfte und insgesamt auf Rang 55
Bei den Mädchen hatte Maria Startplatz 13, insgesamt 63
Cora mit 3 aus 9 auf Rang 22 und verfehlt ihren Startrang nur knapp
Felix mit 5 aus 11 auf Platz 59 und verbessert seinen Startrang um 4
23. - 31.05.15 Willingen (Upland)   Zeitplan
Problemlos gelangten unsere 3 Teilnehmer, Cora Klinkenberg, Maria Kühne und Felix Handschuh nach Willingen. Nachdem die Zimmer bezogen waren, gab es für die U16 und älter erstmal einen Kurs in Regelkunde. Die Jüngeren konnten sich mit dem doch recht riesigen Hotel vertraut machen. An das Abendessen schloß sich noch das Mannschaftsfoto an. Von dort ging es direkt zum Tageshöhepunkt, der Eröffnungsfeier.
Die Gegner für die 1. Runde standen kurz darauf fest. Erwartungsgemäß keine Einfachen. Schau'n wir, was der 1. Spieltag bringt.

Ergebnisse:
U16w
 24 TNStartplatz 21 Cora Klinkenberg (1502)   Akt Tabelle 22. Cora
1.Rd. Brett 9: Alina Usczeck (VfR-SC Koblenz, 1777) - Cora 1/2
2.Rd. Brett 5: Cora - Lea Maria Brandl (TSV Schott Mainz, 1788) 1/2
3.Rd. Brett 8: Carolin Gatzke (Blauer Springer Paderborn, 1718) - Cora 1:0
4.Rd. Brett 9: Cora - Anna Denkert (SC Empor Berlin, 1738) 1/2
5.Rd. Brett 10: Melanie Grund (MTV Saalfeld, 1588) - Cora 1:0
6.Rd. Brett 11: Cora - Anna-Blume Giede (TuRa Harksheide, 1374) 1/2
7.Rd. Brett 12: Hannah Möller (SV Lingen, 1480) - Cora 0:1
8.Rd. Brett 9: Cora - Marie Oberhofer (SC Bavaria Regensburg, 1554) 0:1
9.Rd. (letzte Rd.) Brett 11: Susan Reyher (SV Rüdersdorf, 1644) - Cora +:- (Cora krank)

U12 92 TNStartplatz 63 Maria Kühne (1401)   Akt Tabelle 55. Maria  (U12w: 5.)
1.Rd. Brett 17: Danny Yi (SF Kornwestheim, 1763) - Maria 1:0
2.Rd. Brett 42: Maria - Sophie Biermann (SF Konz-Karthaus, 1136) 1:0
3.Rd. Brett 23: Florian Biermann (TuS Ende, 1670) - Maria 1:0
4.Rd. Brett 37: Maria - Malte Peters (Königsspr. SC Hamburg, 1007) 1:0
5.Rd. Brett 27: Luka Wu (SK Mannheim-Lindenhof, 1580) - Maria 1/2
6.Rd. Brett 23: Maria - Dominik Gheng (Schach-Kids Bernhausen, 1690) 1/2
7.Rd. Brett 25: Idris Asadzade (SG Porz, 1575) - Maria 1/2
8.Rd. Brett 21: Maria - Eva Rudolph (Düsseldorfer SK, 1600) 1:0
9.Rd. Brett 16: Marvin Henning (Reideburger SV, 1699) - Maria 1:0
10.Rd. Brett 24: Maria - Till Heckmann (SV Empor Berlin, 1527) 1/2
11.Rd. (letzte Rd.) Brett 28: Melanie Müdder (Rheydter SV, 1511) - Maria 1:0

U10 86 TNStartplatz 63 Felix Handschuh (1114)   Akt Tabelle 59. Felix
1.Rd. Brett 20: Robert Prieb (Blauer Springer Paderborn, 1426) - Felix 1:0
2.Rd. Brett 41: Felix - Marie-Sophie Gossing (Lübecker SV, 762) 1:0
3.Rd. Brett 25: Dominik Laux (VSG Offenbach, 1334) - Felix 1:0
4.Rd. Brett 35: Felix - Sali Youness (SF Bad Mergentheim, 897) 1:0
5.Rd. Brett 22: Hagen Stahnecker (VfR-SC Koblenz, 1257) - Felix 1:0
6.Rd. Brett 30: Felix - Amy Charlize Breß (SAV Torgelow, 941) 1/2
7.Rd. Brett 28: Lena Reichelt (Hameln, 1285) - Felix 1/2
8.Rd. Brett 27: Felix - Antonia Ziegenfuß (SV Breitenworbis, 1452) 0:1
9.Rd. Brett 36: Lena Kalina (SC Landskrone, 993) - Felix 1:0
10.Rd. Brett 39: Alexandra Wallat (SK Papenburg, 935) - Felix 0:1
11.Rd. (letzte Rd.) Brett 31: Felix - Luisa Bashylina (SG Solingen, 1223) 1:0

Abschlussbericht und Bilder folgen...

Berichte der Runden:
1. Runde: Ein Blick auf die DWZ unserer Gegner war schon respekteinflößend. Aber zum Glück sind DWZ nicht das Maß aller Dinge. Maria und Felix brauchten erstmal ein Eingewöhnungsrunde. Sie konnten ihre Spiele lange offenhalten, verloren dann aber durch individuelle Fehler. Coras Remis war nie in Gefahr. Ihre stärker eingestufte Gegnerin war am Ende wohl recht froh, einen halben Punkt mitnehmen zu können.

2. Runde: Cora machte da weiter, wo sie aufgehört hatte. Ein Quentchen Glück fehlte bei ihrem starken Mattangriff. Wieder musste sich ihre Gegnerin zum Unentschieden retten. Maria und Felix beherrschten ihre Kontrahenten von Anbeginn und siegten problemlos.

3./4. Runde: Der 2. Wettkampftag ward fast ein Spiegelbild des Ersten. In der Vormittagsrunde waren Maria und Felix wieder nah daran zu punkten. Die großen DWZ-Unterschiede waren nicht zu spüren. Letztendlich fehlten Selbstvertrauen und Erfahrung. Am Nachmittag dann wieder 2 sichere Punkte. Auf Cora's Spielplan stand heute nur eine Runde. Nachdem sie sich gut aufgestellt hatte, blieb Cora aber zu passiv und wurde langsam aber sicher ins Abseits gedrängt.

4./5. Runde: Der 3. Wettkampftag war für die Ergoldinger nicht ganz so erfolgreich, wie die vorangegangenen. Felix fehlte nach einer guten Eröffnung die Erfahrung, um den Mattangriff seines Gegners abzuwehren. Maria hatte nach einem langen, beherzten Kampf ein Remis auf der Habenseite. Für Cora lief es nicht so gut. Aber ein halber Punkt gegen zwei massiv DWZ-stärkere Gegnerinnen ist am Ende betrachtet gar nicht so schlecht.

6./7. Runde: Cora gelang es wieder, ihre Figuren gut zu positionieren. Allein es fand sich keine Lücke im Abwehrbollwerk ihrer Gegnerin, deshalb Remis. Genauso endeten die Partien von Maria und Felix. In der Vormittagsrunde wären für Maria durchaus noch Siegchancen dagewesen, während sie sich am Nachmittag durch Dauerschach rettete. Umgekehrt bei Felix. Mit einem Bauern im Endspiel weniger mußte er in der ersten Partie ums Remis kämpfen. In der zweiten wehrte er erfolgreich den Angriff seiner Gegnerin ab, konnte den entstandenen Stellungsvorteil aber nicht zum Sieg nutzen.

7./8. Runde: Endlich gelang es Cora ihr Spiel bis zum Ende durchzuziehen. Als Belohnung gab es den ersten vollen Punkt. Maria geriet unter starken Druck und musste eine Qualität opfern. Ihr Gegenangriff brachte einen ganzen Turm. Damit nicht genug fiel bei Ihrer Gegnerin das Blättchen. Felix konnte seiner übermächtigen Gegnerin einigiges entgegensetzen und hielt lange stand. Am Ende musste er sich der größeren Erfahrung und Spielstärke beugen.

8./9./10. Runde: Im Bayernduell trat Cora gegn Marie Oberhofer aus Regensburg. Beide kennen sich schon fast ein Jahrzehnt. Sie schenkten sich auf dem Brett nichts. Im Endspiel hatte Marie das glücklichere Händchen. Felix wartete mit etwas Neuem auf. Nachdem er seine Gegnerin an die Wand gespielt hatte, vergaß er auf seine Bedenkzeit zu achten und verlor deshalb wegen Zeitüberschreitung. Auch Maria zeigte etwas Neues, das man von ihr überhaupt nicht gewohnt ist: Nerven. Eine Zugumstellung in der Eröffnung löste eine Kettenreaktion aus die zum schnellen Partieverlust führte. Ein rabenschwarzer Vormittag für die Ergoldinger. Am Nachmittag zeigte Felix endlich, daß er auch gegen Mädchen gewinnen kann. Das wurde aber auch Zeit. Maria verlor eine Qualiät, kam dadurch aber zu einem sehr starken Angriff. Nachdem sie den siegbringenden Zug gemacht hatte, brannten alle Sicherungen auf einmal durch... Sie bot remis... Dadurch hat sie zwar einen weniger starken Gegner in der Finalrunde. Aber sie steht mit fünf anderen Mädchen punktgleich an der Spitze. Alle sind nur durch ein paar Buchholzpunkte voneinander getrennt.

9./11. Runde: Cora konnte krankheitsbedingt nicht antreten, schade. Nachdem Felix als Frauenversteher angetreten war, verwandelte er sich am Ende zum Ladykiller. In einer Kurzpartie besiegte er seine Gegnerin problemlos. Bei Maria wurde es nochmal richtig spannend. Zwei der fünf punktgleichen Mitkonkurrentinnen patzten. Da zwei weitere gegeneinander spielten, hätte also ein halber Punkt zur Vizemeisterin gereicht, denn Maria's Vorsprung in der Buchholzwertung war eigentlich kaum aufzuholen. Nach glücklich überstandener Eröffnung verlor sie jedoch eine Figur, konnte diese aber wieder zurückerobern. Ihre Gegnerin musste alles oder nichts spielen und lehnte alle Remisangebote ab. Etwas unglücklich verlor Maria dann das Endspiel.

Die DEM 2015 ist Geschichte. Das Team "Niederbayern" vom FC aus (Klein)-Ergolding stellte mit 3 Teilnehmern einen beachtlichen Anteil von den insgesamt 32 bayerischen Spielern. Zur bayerischen Delegation gibt es ja am Ende des Artikels schon etwas zu lesen. Da bekommen andere Landesverbände einiges mehr hin und wenn es nur ein gemeinsames T-Shirt ist.
Unsere "Drei" schlugen sich wacker. Ihr größtes Manko war das fehlende Selbstvertrauen. Der Respekt vor teilweise massiv DWZ-stärkeren Gegnern war nicht zu verleugnen. Dabei hat sich aber gezeigt, daß zwischen DWZ und Spielstärke oftmals erhebliche Differenzen bestehen.
Cora konnte ihre gewachsene Leistungsstärke und ihr Ergebnis von den "Bayerischen" bestätigen. Mit etwas mehr "Biß" und einer gespielten letzten Runde wäre sicherlich noch mehr dringewesen. Das Spiel von Felix war etwas unstet. Für ihn trifft die Aussage über das Selbstvertrauen wohl am Meisten zu. Mit dem gelungenen Endspurt (2/2) konnte er aber letztendlich ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Maria wurde ein Opfer ihres eigenen Erfolges. Nachdem sie nach der 8. Runde auf Platz 2 der Mädchenwertung stand, wurden die Knie ganz ganz weich. Sie realisierte, daß da mehr als "ein Platz unter den ersten 10" drin ist. Leider bekam sie ihre Nerven in den letzten 3 Runden nicht mehr in den Griff. Es reichte aber noch zu einem hervorragenden 5. Platz.
Ein besonderer Dank gilt noch Leistungstrainer Alexander Maier. Durch unermüdlichen Einsatz verbesserte er den Schliff unserer "Rohdiamanten" von Runde zu Runde.

Wie muss man sich eine "Deutsche" vorstellen:
Es laufen sehr, sehr viele Leute herum. Mit ingesamt 559 Spielern (DEM, "Offene" und KIKA-Turnier) und den geschätzten 300 Begleitern (Eltern, Trainer, Landesdelegation, Orga-Team, Schiedsrichter) kommt halt etwas zusammen. Alle sind erkennbar an ihrem Namensschild, das an einem auffälligen orangenen Band hängt. Das Namensschild ist gleichzeitig die Eintrittskarte in den Spielsaal und zum Restaurant. Damit komme ich gleich zu einem meiner Lieblingsthemen. Das Essen passt zwar nicht unbedingt in ein ****-Hotel, aber bis jetzt hat es geschmeckt.

Zwischen den Runden werden die Spiele durch den Trainer nach- bzw. vorbereitet. Da dies bei den Ergoldingern in "Großer" Runde passiert, dauert das etwas länger, so dass der Tag gut ausgefüllt ist. Bisher blieb deshalb kaum Zeit für die vielfältigen Freizeitangebote. Da wären zu nennen: Spiele zum Ausleihen, Tischtennis und im zweiten großen Saal sogar ein extra aufgebautes In-Door-Fußballfeld. Das Hotel bietet neben einem Schwimmbecken auch eine Bowlingbahn an. Es wird also einiges geboten. Dabei ist das organisierte Programm noch gar nicht richtig angelaufen. Da am Dienstag die "Kleinen" nur eine Runde spielen, bleibt sicherlich Zeit mal etwas auszuprobieren.

Über die Arbeit der Schiedsrichter braucht man sicherlich nicht viel zu sagen. Neben den Schiedsrichtern der einzelnen Altersklassen gibt es noch einen Hauptschiedsrichter. Sollte man mit den Entscheidungen dieser beiden Instanzen nicht einverstanden sein, kann man sich an das vor Turnierbeginn gewählte Schiedsgericht wenden. Dieses entscheidet dann abschließend.

Der Spielsaal ist hier eher eine Spielhalle. Durch das ständige Kommen und Gehen der Beobachter, selbst Gäste sind zugelassen, wird eine ziemliche Unruhe verursacht. 15 Minuten nach Rundenbeginn werden die Kiebitze für eine halbe Stunde des Saales verwiesen. Es ist nicht nachvollziehbar, wie eine solche Regelung getroffen werden konnte. Die Spieler werden gestört, den Schiedsrichtern wird die Arbeit erschwert und für die Gesundheit der Zuschauer ist es sicherlich auch nicht gut.

Das Orga-Team hat vielfältige Aufgaben. Neben der ständigen Aktualisierung der Ergebnisse im Internet müssen auch alle Partien eingegeben werden. Zum Frühstück gibt es die DEM-Zeitschrift „Gauklerblatt“. Im Internet noch einen live-blog, TV und Radio zur DEM. Infopoint, Verkaufsstand und die Spieleausleihstation müssen auch noch besetzt sein.

Ach ja, da gibt es ja noch eine Bayerische Delegation. Gibt es die wirklich? Nach dem Mannschaftsfoto am Ankunftstag war von ihr nie wieder etwas zu hören. Vielleicht kommt ja noch etwas??? Zum Glück stimmt der Zusammenhalt im Team „Niederbayern.“ rk

9. Salzkammergut Schachopen 2015

Daniel Lichtmannecker mit Startplatz 19 Achter
22.-25.05. Bad Ischl  
C-Turnier (50 TN): Startrangliste Daniel auf Startplatz 19
Rd.1   Rd.2   Rd.3   Rd.4   Rd.5
Tabelle nach 5 Runden
Niederbayern meets Austria
Ich hatte das große Glück zusammen mit meinem Schachfreund vom SC Schaibing, Gotthard Knödlseder,  in Bad Ischl beim 9. Salzkammergut Schachopen teilnehmen zu dürfen. Insgesamt nahmen 202 Teilnehmer, aufgeteilt in vier Gruppen, daran teil. Es wurden fünf Runden Schweizer System mit 2,5 Stunden Bedenkzeit gespielt. Die Veranstaltung fand in der Trinkhalle statt, die die Teilnehmermassen gerade noch fasste.
Ich nahm am C-Turnier teil (1450 – 1750 Elo). In der Anfangspartie gewann ich nach 4:45 Std. auf Zeit, nachdem mein Gegner im Endspiel einige Möglichkeiten zum Remis übersehen hatte. Am Ende konnte er auch meine Bauernumwandlung nicht mehr verhindern. Am nächsten Morgen traf ich auf einen Gegner, der 1670 Elo hatte. Im Mittelspiel war es eine sehr komplizierte Stellung, in der ich aber einen starken Angriff hatte. Als dieser fast abgewehrt schien,  führte eine Kombination mit Figurengewinn zur gegnerischen Aufgabe. Am dritten Tag traf ich auf einen alten Bekannten, Bauer Ron Dominik Steven vom MSA Zugzwang. Im Endspiel sah es sehr remisig aus, bis ich in Zugzwang kam und zwei Bauern verlor. Dies führte nach 3,5 Stunden zu meiner ersten und einzigen Niederlage. In der Nachmittagspartie traf ich auf einen für seine Elo schlecht spielenden Gegner. Im 7. Zug verlor er einen Bauern und im 22. Zug eine ganze Figur. Damit war seine Niederlage nach nur 2 Stunden besiegelt und ich konnte zum gemütlichen Teil des Tages übergehen.  In der letzten Runde ging es also um alles: Bei einem Sieg wäre ich unter die ersten Fünf eingezogen und hätte damit sogar Preisgeld gewonnen. Mein Gegner hatte eine ähnlich hohe Elozahl und es versprach daher eine spannende Partie zu werden. In der Eröffnung hatte ich eine gute Stellung, die mein Konthrahent aber gut verteidigte. Nach Damen- und Turmtausch machte er einen schwachen Zug und ich konnte mit meinen Turm auf die zweite Reihe vorstoßen.  Er jedoch fand einen genialen Zug und ich hatte Schwierigkeit, eine gute Fortsetzung zu finden. Ich entschied mich dafür einen Bauern zu opfern, um ihm dafür einen Trippelbauern zuzufügen. Das brachte aber für keinen von uns Vorteile und so einigten wir uns nach hartem Kampf nach 3:45 Std. auf ein Remis. Mit 3,5 Punkten hatte ich noch Chancen auf 50 Euro Preisgeld für den besten Spieler unter 1600 Elo. Da jedoch auf dem Nachbarbrett ebenfalls Remis gespielt wurde, landete ich wegen der schlechteren Buchholzwertung auf einem guten 8. Platz. Dies reichte leider um einen Platz nicht für den Gewinn des Preisgeldes.  
Trotzdem habe ich meinen Startplatz 19 erheblich verbessert und kann mit einen satten DWZ Gewinn von 70 Punkten sehr zufrieden sein. Auch mein Freund Gotthard hat sich mit drei Punkten vom Startplatz 28 auf Platz 16 verbessert. Alles in allem war das Turnier sehr schön und ich werde nächstes Jahr definitiv wieder dabei sein, wenn es heißt: „Die Uhren sind frei“ in Bad Ischl. dl

Blitz-Vereinsmeisterschaft 2015

Waldemar Golder knapp vor Dieter Wist und Vladimir Simin
22.05.15 Bürgerhaus  Blitz-VMS
Teilnehmer  Paarungen  Kreuztabelle  Rangliste
Vergangenen Freitag stand die beliebte Sparte "Blitz", und zwar doppelrundig, auf dem Programm. Vorgabe ist eine Bedenkzeit von fünf Minuten pro Partie und Spieler, immer unter der Sichel einer unerbittlich ablaufenden Schachuhr. Was nützen Material- und Stellungsvorteile für einen Denksportler, wenn plötzlich die Zeit abgelaufen ist und somit der ganze Punkt beim Gegner landet. Diverse Zeitnotgefechte zuguterletzt waren also gepaart mit knisternder Spannung vorprogrammiert.
Trotz einiger Absagen stellten sich immerhin noch 11 schnelldenkende Teilnehmer der heiklen Aufgabe, alle im Wege stehenden Hindernisse erfolgreich zu überwinden. Erfreulich die Teilnehme von den vier Jugendlichen Sebastian Astner, Henrik Fesl, Patrick Sowka und Christoph Fronhöfer. Sie waren mit Begeisterung und Elan dabei, so manch Etablierter musste am Ende verwundert die Segel streichen. Nach diversen nervenkostenden Duellen in allen Runden zeichnete sich eine erfolgreiche wenn auch knappe Titelverteidigung von Waldemar Golder ab. Er hatte alles fest im Griff, mit stoischer Ruhe, Routine, Übersicht und Schachkönnen auf dem Brett in wenigen Sekungen. Er schaffte 18 Punkte aus 20 Partien, gestattete seinen auf Ablösung bedachten Kontrahenten nur zwei Remis und musste nur einmal Vladimir Simin zum Sieg gratulieren. Es war nach 2008, 2012 und 2014 sein vierter Titelgewinn. Als Vize ins Ziel rettete sich Dieter Wist mit 17 Pkt., ein ebenfalls bekannter und begabter schneller Blitzspieler. Stockerlplatz drei eroberte in sicherer Manier Normalzeit-Vereinsmeister Vladimir Simin mit 16 Punkten. Erstaunlich die Platzierungen der stark spielenden Nachwuchskräfte, an vierter Stelle Sebastian Astner mit 13 Pkt., 5. Henrik Fesl mit 12 Pkt., 6. Patrick Sowka mit 9 Pkt. und schließlich 7. Christoph Fronhöfer mit 8 Pkt.
Zum Abschluss der Saison finden am 03. und 10.Juli im Ergoldinger Bürgerhaus um 18.00 Uhr die nicht weniger gefragte Schnellschach-Meisterschaft mit Vor- und Rückrunde statt, wobei alle Brettstrategen diesmal erheblich mehr Zeit zum Überlegen haben. Für interessierte Kiebitze sicher wieder einmal ein guter Tipp. ak
Bilder folgen...

Bay. U12-MM 2015 - 2. Runde

FC Ergolding gewinnt denkbar knapp und mit viel Glück
16.05.15 Dorfen Ligamanager
Die regionale Einteilung der "unteren" Südgruppe wollte es so, dass vier "ziemlich starke" Vereine in der Gruppe 4 in Dorfen gegeneinander antreten mussten. Neben dem (ebenfalls guten) Gastgeber PSV Dorfen waren gleich drei der letztjährigen Finalisten dabei. Das versprach natürlich Spannung pur, und so kam es dann auch. Jeder einzele halbe Punkt war im Endergebnis von entscheidender Bedeutung!
FC Ergolding - PSV Dorfen  3:1
In der ersten Runde waren wir zwar Favorit, aber es wurde knapp. An Brett 3 hatte Patrick Sowka (1352) relativ wenig Mühe, sich gegen Simon Wagner (861) durchzusetzen. Er gewann im 16. Zug eine Figur und im 30. Zug die Qualität. Mit einem Turm mehr, war der Rest nicht mehr schwer. An Brett 2 gewann Maria Kühne (1401) in einer starken Angriffspartie auf der offenen f-Linie gegen Felix Sigmund (1238) im 16. Zug einen Bauer und verhinderte ihrem Gegner die Rochade. Im 21. Zug kam ein weiterer Bauer dazu und im 27. Zug die Dame gegen Turm, 2:0 für Ergolding. Felix Handschuh (1114) hatte an Brett 4 ziemliches Glück gegen Christoph Schatz (862). Ein entfernter Freibauer versprach zwar Gutes, aber Felix der Glückliche, machte seinem Namen alle Ehre, denn erst ein Fehler des Dorfeners im 48. Zug ermöglichte doch noch den Sieg zum 3:0. Das war auch bitter nötig, denn an Brett 1 patzte diesmal Sebastian Astner (1552) gegen Nicolas Mooser (1374). Der Ergoldinger war mit einem Bauer und gutem Angriff leicht in Vorteil, bevor ihm im 22. Zug ein verhängnisvoller Fehler passierte, der ihm durch Schlagen eines vergifteten Bauer und einem nachfolgenden Läuferdoppelangriff die Qualität kostete. Aber trotz Rückstands mit zwei Bauern gegen Turm wär die Partie noch zu retten gewesen, aber als Sebastian im 25. Zug mit dem "falschen" Springer auf f2 einschlug, war nichts mehr zu machen. Nach 1:42 Std. und 56 Zügen war der Endstand von 3:1 erreicht.
Die Parallel-Begegnung zwischen dem TV Tegernsee und dem SK München Südost, die beide ohne ihre Spitzenspieler antreten mussten, endete 2:2.
FC Ergolding - TV Tegernsee 2:2
Maria spielte gegen Sebastian Mehnert (1224) ziemlich schnell (aber immerhin 45 Minuten ihre Bedenkzeit) und war als Erste fertig, leider mit einem negativen Erfolgserlebnis. Im 10. Zug verlor sie einen Bauer, den sie aber im 23. Zug zurückeroberte. Nach 37 Zügen schien wegen einem entfernten Freibauer noch Hoffnung angesagt, dann versäumte Maria einen wichtigen Zwischenzug, aber erst der 44. Zug wurde ihr dann endgülig zum Verhängnis, nach 1:19 Std. stand es 0:1. Nur fünf Minuten später hatte Patrick das Malheur ausgebessert: Er gewann im 22. Zug mit einer schönen Fesselung einen Bauer, aber bis zum 41. Zug war noch alles ziemlich ausgeglichen. Erst ein Fehler des Tegernseers im 42. Zug gab Patrick die Möglichkeit, seinen Mehrbauer auf dem Damenflügel gewinnbringend marschieren zu lassen. Felix gewann gegen Tassilo Schwarzer (1129) im 28. Zug einen Bauer, spielte gut weiter und hatte bis zum 32. Zug Vorteile. Nach seinem völlig unnötigen Zwischenschach ging ein Läufer verloren und nach 40 Zügen auch die Partie zum 1:2-Zwischenstand. Sebastian hatte sich von seinem Schock aus der ersten Runde gut erholt und gewann gegen Tobias Dietlmeier (1261) im 28. Zug die Qualität. Nach 32 Zügen hatte er einen ganzen Turm und der Rest war Routine. Damit war also das wichtige 2:2 erreicht.
Im anderen Zimmer gewann überraschend der PSV Dorfen gegen DWZ-Favorit SK München Südost mit 2,5:1,5. Damit war noch allem Tür und Tor geöffnet und von Platz 1 bis 4 war alles möglich.
SK München Südost - FC Ergolding 2,5:1,5
Der PSV Dorfen trotze mit einem 2:2 den Tegernseern einen Punkt ab und für uns musste ebenfalls ein Punkt her, oder eine nur sehr knappe Niederlage! Aber die Miene des Ergoldinger Jugendleiters wurde immer länger. Felix verlor diesmal ziemlich klar und erwartet gegen Friedrich Grunert (1359). Der Münchner münzte seine gute Stellung im 22. Zug in einen Qualigewinn um und gewann nach 33 Zügen und nur 1:14 Std. Nur bei Patrick gegen Petro Lohvinov (1427) sah es ziemlich remisig aus, die vorderen beiden Bretter schienen klar verloren, denn die unseren hatten beide eine Figur weniger. Damit wären wir als Letzter ausgeschieden gewesen, die Rechenschieber liefen auf Hochtouren! Mit drei Remisen hätten wir das bessere Brettverhältnis und wären weiter. Also versuchte der Ergoldinger Jugendleiter bei allen drei Brettern nacheinander um ein Remis "anzuklopfen". Alle alle drei lehnten aus verständlichen Gründen ab! Petro willigte nach 34 Zügen in leicht besserer Stellung (Patrick hatte einen Isolani und einen Doppelmops) ins Remis ein, es war beiderseits kein Durchkommen möglich. Stand also 0,5:1,5. An den beiden vorderen Brettern wurde der reinste Krimi ausgetanzt! Sebastian verlor bis zum 22. Zug gegen Benedikt Huber (1689) eine Figur gegen zwei Bauern, aber im 27. Zug kam noch ein weiterer Bauer dazu. Nach 31 Zügen hatte der Münchner lt. Fritz ein Plus von 4,0, aber da war er schon leicht in Zeitnot. Mit dem 37. Zug verspielte Benedikt seine Siegchancen, denn er geriet in ein Dauerschach. Nach einem evtl. Turmabtausch und drei verbundenen Freibauern auf dem Damenflügel hätte Sebastian sehr gute Möglichkeiten gegen den Läufer gehabt. Der Ergoldinger wollte dann fairerweise mit seinem Zeitvorsprung von ca. 15:2 Minten nicht "auf Zeit" gewinnen und willigte ins Remis ein zum 1:2. Das war dann bereits (dies wurde aber erst im Nachhinein festgestellt) die Qualifikation für das Halbfinale, denn München wäre Erster und wir Zweiter gewesen, weil wir beim 2:2 gegen Tegernsee wir nach Berliner Wertung etwas besser waren. Das wussten wir aber noch nicht und hofften alle auf ein Remis von Maria. Nach 10 Zügen wählte Maria gegen Sonja Kukulina (1434) in einer komplizierten Stellung die falsche Fortsetzung und war danach (parallel wie Sebastian) einen Läufer gegen zwei Bauern hinten. Im 26. Zug gewann Maria noch einen Bauer, den sie aber im 33. Zug wieder abgeben musste. Beide Mädchen gerieten allmählich in Zeitnot. Nach 39 Zügen wurde nur noch geblitzt und beide schrieben nicht mehr mit, auch die zahlreich Umstehenden nicht mehr. Als beide nur noch etwa 2 Minuten auf der Uhr hatten, reichten sie sich nach großem Kampf die Hände zum Remis. So macht Schach wirklich Spaß (für die Kiebitze), wenn bis zum Letzten gekämpft und nicht geschoben wird. Es war geschafft, wir hatten sehr glücklich die Gruppe 4 gewonnen und stehen zusammen mit München Südost in der nächsten Runde. Die "armen" Tegernseer sind nur wegen der Berliner Wertung ausgeschieden, und auch Dorfen fehlte am Ende nur ein einziger halber Brettpunkt. Zwischen dem Ersten und dem Vierten war nur ein Brettpunkt Unterschied, ja wo gibts denn sowas!
Im Halbfinale Süd treffen wir nun am Samstag, den 27.06. in Inning wieder gegen München Südost und gegen den SC Ammersee und den SF Augsburg. Wird ein so knapper, aber letztendlich für uns glücklicher, Einlauf wiederholbar sein? Schaun ma mal...

25. Garchinger Jugend-Open

Daniel Lichtmannecker Zweiter - Sebastian Astner Dritter
Patrick Sowka Vierter - Maria Kühne und Jonas Hammerl Sechste
14.05.15 Garching - Rapidturnier
Mit insgesamt 220 Teilnehmern war das Rapidturnier in Garching auch heuer wieder hervorragend besetzt. Die 15 Ergoldinger Jugendlichen und Kinder waren alle bestens motiviert und schlugen sich sehr wacker. Mit Daniel Lichtmannecker und Sebastian Astner schafften es sogar zwei aufs Stockerl.
Alle Ergebnisse:
U16 - 24 TN: 6. Jonas Hammerl (869), 14. Christoph Fronhöfer (1193)
Es klingt schon unglaublich, aber es ist wahr: Jonas Hammerl mit seinen noch mageren 869 DWZ war auf Rang 20 gesetzt und wurde am Ende mit 4,5 Punkten hervorragender Sechster! In Deisenhofen reichte es mit einem Punkt nur zum vorletzten Platz der 18 TN. Da sieht man wieder, was ein dreimaliges Training pro Woche bewirken kann. In der 1. Runde kam er mit einem Remis gegen Nico Joebges (SC Tarrasch München, 1618) gut ins Turnier. Nach zwei Niederlagen gegen Michael Schelle (SF Deisenhofen, 1378) und seinem Vereinskameraden Christoph Fronhöfer, drehte Jonas mächtig auf und gewann die restlichen vier Partien, u.a. gegen Kristina Shvartsman (SK Gräfelfing, 1492) und Julia Joebges (Tarrasch, 1522). Die Mädchen liegen ihm anscheinend. Auch Christoph enttäuschte nicht und verbesserte mit 3,5 Punkten seinen 17. Startplatz um drei Ränge. Drei Remis gegen bessere, u.a. in der 1. Runde gegen Luca Herrmann (Tarrasch, 1695) lassen sich durchaus sehen.
U14 - 36 TN: 2. Daniel Lichtmannecker (1581), 11. Aditya Tarade (1047)
Eine tolle Leistung zeigte diesmal Daniel Lichtmannecker, auf Rang 7 gesetzt, wurde er am Ende mit 5,5 Punkten nur knapp hinter Turniersieger Christoph Pölt (TV Tegernsee, 1736) sensationell Zweiter. Nach zwei leichten Auftaktsiegen besiegte er hintereinander Marcel Daoud (SK Freising, 1739) und Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1732). Dann seine einzige Niederlage gegen Pölt und zum Abschluss noch ein achtbares Remis gegen Josef Sebastian Ott (SG Traunstein/Traunreut, 1795) und ein Sieg gegen Xaroslav Yaroshenko (SK Gräfelfing, 1580). Auch Aditya Tarade zeigte eine gute Leistung und verbesserte sich vom Startplatz 23 mit 4 Punkten auf den 11. Platz. Auf seiner Abschussliste standen immerhin Ekaterina Alferova (TuS Fürstenfeldbruck, 1299) und Engin Deniz Karaman (TSV Ingolstadt Nord, 1312). Simon Pusl (1084) blieb mit 3,5 Punkten an seinem Startplatz hängen. Seine besten Leistungen waren der Sieg über Sabrina Heinze (SC Ammersee, 1305) und das Remis gegen Niko Erdösl (TV Tegernsee, 1366). Unser Neuer, Dimitri Alexandrov, holte bei seinem ersten Schnellschachturnier 2,5 Punkte und belegte Rang 29, das ist ok.
U12 - 51 TN: 3. Sebastian Astner (1552), 4. Patrick Sowka (1352), 6. Maria Kühne (1401)
Sebastian Astner war zwar an Eins gesetzt, sein 3. Platz ist aber trotzdem aller Ehren wert. Er gewann sechsmal und musste nur gegen seinen "alten" Rivalen Maximilian Lohr (Mainburg, 1383) einen Punkt abgeben. Auf Rang 2 schob sich noch wegen der besseren Drittwerung der Postbauer-Heng-Sieger Lorenz Hofmann (SV Lauf, 1406). Hinter Sebastian dann schon Patrick Sowka (Startplatz 8) mit 5 Punkten vor Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1374) und Maria Kühne, (ebenfalls alle 5 Punkte), die ihren Startplatz halten konnte. Patrick besiegte Mooser, verlor aber gegen Astner und Hofmann. Maria war das beste Mädchen und verlor nur gegen Lohr und Jakob Gubariev (SF Augsburg, 1442). Clara Ottmair gewann zweimal und wurde 45.
U10 - 62 TN: 17. Felix Handschuh (1114)
Felix konnte diesmal nur 4 Runden lang die Erwartungen erfüllen. Nach vier Siegen und drei darauffolgenden Niederlagen belegte er mit Startrang 6 dann leider nur den 17. Platz. Viraj Tarade wurde mit ebenfalls 4 Siegen 29. des starken Feldes. Dominik Lieder schaffte wie in Deisenhofen wieder 2,5 Punkte und belegte Rang 46.
U8 - 38 TN: 9. Simin Lichtinger (775), 12. Christopher Jessen (-)
Simon Lichtinger, im Vorjahr in Garching mit 3 Punkten auf Platz 31, ist diesmal mit 4,5 Punkten auf den guten 9. Platz vorgestoßen. Immerhin besiegte er u.a. Aurelian Krüger (SC Gröbenzell, 939), der schon deutlich mehr DWZ vorzuweisen hat. Auch unser Jüngster, der erst 7-jährige Christopher Jessen konnte mit seinen vier Siegen und dem 12. Platz sehr gut gefallen. Ein Zeichen der guten Nachwuchsarbeit des FC Ergolding, auch schon bei den Kleinsten.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 13. Runde

Vladimir Simin schenkt Patrick Sowka ein Remis
Sebastian Astner Zweiter vor Kollmeder und Kühne
08.05.15 Bürgerhaus VMS
Johann Kollmeder - Anton Kosinoga 1:0 Moderne Verteidigung, 39 Züge, 3:42 Std. Das Verhängnis für Anton begann nach dem 16. nicht korrekten Zug. Zu einem vermeintlichen Mattangriff verirrte sich sein schwarzer Springer auf g4, der nichts einbrachte und seinen "Tod" bedeutete. Mit erzwungener Mehrfigur wurde dann der Punktgewinn von Johann souverän nach Hause gefahren.
Günter Zorn - Ronald Kühne 0:1 Barcza-System /Königsfianchetto, 36 Züge, 2:05 Std. Die Partie war bis zum 29. Zug für Günter in etwa im Lot, bei jeweils gleichem Material war nur eine nachteilige Stellung für ihn zu erkennen. Als er jedoch anschließend mit seinem Turm den gedeckten a7 -Bauern verspeiste, war das restliche Spiel für Ronald nur noch Formsache.
Martin Meier - Borys Bilyavskyy 0:1 Sizilianisch, 35 Züge, 1:57 Std. Bis zum 18. Zug war die entstandene geschlossene Stellung einigermaßen ausgeglichen. Anschließend wurde Stellung und Material von Martin kräftig in den Sand gesetzt, über Figuren- bzw. Qualiverlust ging es bis zum bitteren Ende stetig bergab, d.h. leichtes restliches Spiel für Borys.
Patrick Sowka - Vladimir Simin 0,5 Königs-Indisch, 9 Züge, 11 Min. Bei anderen Turnieren sage ich immer, das war ein Großmeister-Remis. Meister Vladimir schenkte unserem Junior ein Remis, Patrick konnte es nur Recht sein, es brachte ihm schließlich rd. 20 DWZ-Pluspunkte ein.
Nachholspiel am 29.05.: Sebastian Astner - Daniel Lichtmannecker 1:0 Französisch/Vorstoßvariante, 63 Züge, 2:40 Std. Sebastian hatte nach diversem Abtauschen bis ins Mittelspiel leichte Stellungsvorteile, die jedoch trotz zwei Doppelbauern schwierig zu verwerten waren. Im 41. Zug folglich Remisangebot von ihm, Daniel wollte dies etwas unverständlich nicht. Im 43. Zug ein umgekehrtes wieder abgelehntes Remisangebot. Sebastian erreichte im Endspiel mit je Turm und vier Bauern mit den b und c-Bauern zwei tödliche Freibauern, die er dann gekonnt zum vollen Punktgewinn ummünzen konnte. Ein Spitzenplatz in der Schlusstabelle ist damit auf alle Fälle gesichert.
Die noch offene restlichen Partie Ronald Kühne - Anton Kosinoga/8. Rd wird nachgeholt.
Nachholspiel der 8. Runde am 17.07. 
Ronald Kühne - Anton Kosinoga 0:1 Larsen-Eröffnung, 50 Züge, 3:33 Std. Ein Wunder ist geschehen, die längst fällige Partie der 8. Runde wurde gestern endlich ausgefochten. Es ging noch um die Plätze 2 bis 4, um die notwendige DWZ-Auswertung und nach Blitz und Schnellschach um einen Bericht an die LZ. Es war ein hoch interessantes und spannendes Duell, ob der Gegner sie jeweils ins schwitzen brachte oder der heisse Sommertag, konnte nicht ganz geklärt werden.
Ronald erobert im 11. Zug einen Zentrumsbauern, doch komischerweise kam Anton im Mittelspiel immer besser in die Gänge, verteidigte umsichtig und nutzte die unterlassene Rochade von Ronald voll aus. Im 39.Zug musste Ronald wegen Mattdrohung seine Dame opfern, es standen sich sodann bei je 5 Bauern Turm+Springer+Läufer gegen Dame +Springer gegenüber. Die weiße Streitmacht hatte keine Gegenmittel mehr, der Rest war für Anton nur noch Formsache, Ronald verlor den ganzen Punkt und einen möglichen Stockerlplatz. Nutznießer dieses Ergebnisses war Sebastian Astner, er eroberte sensationell den Vize-Titel mit 8,5 Pkt. 
Abschlussbericht: Seit Ende Oktober gingen die alljährlichen Vereinsmeisterschaften mit rekordverdächtigen dreizehn Teilnehmern, incl. fünf spielstarken Nachwuchskräften, über die Bühne. Es wurde ein Rundenturnier jeder gegen jeden festgelegt mit dem Ergebnis, 78 meist spannende Brettduelle standen auf dem Programm. Es ist schon ein besonderer Nervenkitzel auch für die Kiebitze, wenn z.B. ein 11-Jähriges Talent einem 76-jährigen Routinier gegenübersitzt und diesen clever und cool besiegen kann. Und dieser Sebastian Astner war bis zur 9. Runde sensationell mit an der Tabellenspitze, erst dann musste er durch zwei Stolperer den Gipfelsturm beenden.
Ab Runde 9 eroberte Titelverteidiger Vladimir Simin die Pool Position, konnte seinen im Vorjahr erstmals errungenen Meistertitel erfolgreich und auch erwartungsgemäß mit 10 Punkten aus 12 Partien verteidigen. Als spielsträrkster Favorit nach DWZ-Wertung konnte er mit Cleverness, Schachkönnen und Spielübersicht alle unternommenen Sturzversuche seiner Kollegen abwehren. Er blieb bei allen Brettgefechten ungeschlagen, gestattete ihnen nur vier Punkteteilungen. Als Berichterstatter wähnte ich ihn schon des öfteren im Sack, doch urplötzlich ertönt sein - tut mir leid - und dann konnte ich wieder einmal eine Niederlage einstecken. Nach Beendigung einer Nachholpartie kam es dann sensationell ans Tageslicht. Als Vize folgt der 11-jährige Sebastian Astner mit 8,5 Pkt., das brachte einen Zuwachs von unglaublichen 120 DWZ-Punkten auf sein Konto! Ihn als Riesentalent am Brett mit den 32 Figuren zu unterschätzen, kann für jeden Gegner "tödlich" sein. Lt. Schlusstabelle folgt ein Trio mit jeweils 8 Pkt., auf Stockerlplatz drei und das wiederum als große Überraschung  der 18-jährige Junior Johann Kollmeder (Wertung 40). Auf Platz vier wird dann Schnellschach-Meister Ronald Kühne (37) notiert knapp noch vor seinem Bezwinger Anton Kosinoga (36). Die beachtliche Punkteausbeute des restlichen Nachwuchses im Detail: 7. Daniel Lichtmannecker 6,5 Pkt. 9. Patrick Sowka 4,5 Pkt. und 10. Henrik Fesl als Remis-König mit 7 mal Remis bzw. 3,5 Pkt. ak

Deutsche Schulschach-MMS 2015

Gymnasium Ergolding verbessert Startplatz 20 auf Rang 15
07.-10.05.15 Bad Homburg   Mannschaftsfotos   Bilder   Siegerehrung  DSJ-Homepage
Endstand (34 TN): 15. Gymn. Ergolding mit 7 Punkten und 14 Brettpunkten
Brett 1: Sebastian Astner 5 Punkte
Brett 2: Maria Kühne 4 Punkte
Brett 3: Aditya Tarade 3,5 Punkte
Brett 4: Lukas Stessun 1,5 Punkte
Teilnehmerliste   Tabelle nach 7 Runden
Im idyllischen Kurort Bad Homburg fand dieses Jahr das Finale der Schulschachmeisterschaften statt. Die gastgebende Jugendherberge bot sehr gute Bedingungen: modern eingerichtet, ansprechende Zimmer, ausreichend große Turniersäle und, ganz wichtig, eine sehr gute Beköstigung („Ohne Mampf kein Kampf“).
Der große, parkähnliche Außenbereich auf der einen Seite und der fast angrenzende Schloßgarten auf der anderen Seite ließen einen vergessen, daß man sich praktisch im Stadtzentrum, keine 5 Gehminuten von der historischen Altstadt entfernt, befand.
Die ausrichtende Schachjugend Herborn unter der Leitung von Simon Claus machte ihre Sache gut. Selbst ein ansprechendes Rahmenprogramm wurde in den engen Zeitrahmen „gepreßt“.
Nicht ganz verständlich war die Aufstellung der Startrangliste. Da wurde munter DWZ mit ELO gemischt (jeweils die höhere Zahl wurde berücksichtigt) und daraus der Mannschaftsschnitt errechnet. (Im Folgenden werden nur die Zahlen auf DWZ-Basis berücksichtigt.) Die Auslosungen waren auch nicht immer nachvollziehbar.
Das Gymnasium Ergolding wurde durch Sebastian Astner, Maria Kühne, Aditya Tarade und Lukas Stessun (alle FC Ergolding, geordnet nach Aufstellung) vertreten. Sie mußten sich mit den Landes- und Vizelandesmeistern aller Bundesländer messen. Da Baden und Würtemberg jeweils eigene Landesverbände haben, waren 34 Mannschaften am Start. Ein Blick auf die TWZ der einzelnen Mannschaften nötigte einem doch schon einigen Respekt ab (siehe Ergebnislinks). Für das Ergoldinger Team reichte es mit einer TWZ von 1205 nur zum Startplatz 20.
1. Runde Herder Gymn. Berlin - Gymn. Ergolding  3:1
Gegen das an 3 gesetzte Herder-Gymnasium Berlin (1585) ging es nur um die Vermeidung einer 0:4-Schlappe. Lukas konnte leider schon sehr schnell in den Freizeitmodus übergehen. Maria gelang es einige Zeit gut mitzuspielen. Mehr leider nicht. Sebastian war einem Unentschieden sehr sehr nahe. Adi konnte die Partie auch lange im Gleichgewicht halten. Den Stellungs- und Materialvorteil bezahlte sein Gegner mit sehr viel Bedenkzeit. Diese fehlte ihm am Ende, so daß Adi den Spieß umdrehen konnte und gewann. Immerhin 1:3.
2. Runde Gymn. Ergolding - Grundschule Wandlitz (Brandenburg)  2,5:1,5
Eigentlich eine klare Angelegenheit für das Ergoldinger Team. Die GS Wandlitz hatte „nur“ 1024 zu bieten. Letztendlich wurde es ein glücklicher 2,5:1,5 Sieg.
Nachdem Mittagessen ging es erstmal ins Schwimmbad. Der lange Anmarsch wurde mit Spaßbecken, 70m-Rutsche und Whirlpool belohnt. Zur Stärkung gab es hinterher noch eine Kugel Eis mit dem Hinweis, daß die nächste erst „verdient“ werden muss.
3. Runde Gymn. Nackenheim (Rheinland-Pfalz) - Gymn. Ergolding  1,5:2,5
Das Gymnasium Nackenheim lag mit TWZ 1255 leicht im Vorteil. Sebastian siegte ungefährdet. Lukas hatte nach einigem hin und her das Glück des Tüchtigen. Maria patzte. So lag es an Adi das sichere Remis in einen Sieg zu verwandeln. Mit einem Bauern im Endspiel weniger sah es aber nicht wirklich gut aus. Beide verwandelten nacheinander einen Bauern zur Dame, woraufhin Adi’s letzter Bauer flöten ging. Er konnte aber durch Dauerschach für sich ein Remis und für die Mannschaft den Sieg retten.
4. Runde Gymn. Ergolding - Max Planck Gymn. Dortmund (Nordrhein-Westfalen)  1:3
Der Gegner, das Max-Planck-Gymnasium Dortmund (TWZ 1390) war klarer Favorit. Lukas und sein Gegner wollten schnell an die frische Luft. 60 Züge in 1h boten fast schon Blitzniveau. Dabei wurde ein verlorengegangener Bauer Lukas zum Verhängnis. Da auch Maria und Adi die Sonnenunterstützung fehlte, kam nur noch Sebastian für den Ehrenpunkt in Frage. Diesen holte er sicher.
5. Runde Dreieichschule Langen (Hessen) - Gymn. Ergolding  2:2
Wieder ein Gegner mit einigem Mehr an DWZ. Lukas fand wieder nicht zu seinem Spiel und Adi’s Glückssträhne scheint auch gerissen zu sein. Dafür strahlte Maria nach einer schönen Partie mit der inzwischen erschienenen Sonne um die Wette. Auch Sebastian schob seine Gegnerin langsam aber sicher über die Brettkante.
6. Runde Gymn. Ergolding - Gesamtschule Obersberg Bad Hersfeld (Hessen)  3,5:0,5
Die Hessen hatten den Ergoldingern wenig entgegenzusetzen. Einzig Lukas ließ bei seiner kurzen Stippvisite am Brett einen halben Punkt liegen.
Mit dem Grillfest nach dem Spiel erreichte der Tag seinen Höhepunkt. Fleisch satt für alle. Gemüsespieß und Maiskolben für die, die nicht wissen was ihnen entgeht.
7. Runde Siemens Gymnasium Magdeburg (Sachsen-Anhalt) - Gymn. Ergolding  2,5:1,5
Bis in die Haarspitzen motiviert traten die Ergoldinger das letzte Gefecht an. Es galt den 13. Platz gegen einen übermächtigen Gegner (TWZ 1414) zu verteidigen. Dem Betreuer war das entschieden zu viel Nervenkitzel. Er trat einen langen Spaziergang durch den Schloßpark an. Es passierte lange Zeit nichts. Zumindestens kam kein Ergoldinger mit dem Partieformular aus dem Spielsaal. Dann, nach fast 1,5 h, erschien Lukas. Leider nicht mit freudestrahlender Miene. Kurz darauf Adi. Er hatte seinen 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner ein Remis abgetrotzt. Fast schon gigantisch. Als nächster kam Sebastian. Wahrscheinlich war die Motivation für ihn zu groß. Im unbedingten Siegeswillen hatte er eine Figur geopfert. Das brachte allerdings nicht den Sieg im Endspiel, sondern eine Niederlage. Maria ließ sich wie immer Zeit. Als bei ihrem Gegner das Blättchen fiel, hatte sie noch stolze 4,5 Minuten. Der verbliebene Bauer hätte aber gegen Dame und Turm wohl eh' nicht mehr viel ausrichten können.
Trotz der Niederlage beendeten die Ergoldinger das Turnier auf Platz 15. Angesichts der Gegnerschaft eine wirklich tolle Leistung. Immerhin 5 Plätze gegenüber der Startrangliste gutgemacht. rk

Ndb-Jugend-Blitzmeisterschaften 2015

Drei Meistertitel für den FC Ergolding
03.05.15 Bürgerhaus
U20 bis U16 (10 TN): 1. Gesamtwertung:  Paarungen  Rangliste
Aufschwung in der Niederbayerischen Jugend-Blitzszene: Waren es im Vorjahr nur 19, so gingen diesmal 30 Teilnehmer an den Start. Davon kamen 22 (im Vj. 14) aus Ergolding, 7 (Vj. 4) aus Geiselhöring und einer aus Schaibing, aber leider wieder nur drei Vereine. Die Organisation mit Turnierleiter Philipp Sadlo und dem örtlichen Ausrichter mit Helmut Gmeinwieser klappte wie gewohnt perfekt. Zur Mittagspause wurden wieder Pizzas angeliefert. Schon gegen 14:30 war das doppelrundige Turnier, insgesamt je 18 Runden, Dreipunkteregel, mit der Siegerehrung beendet. Die U20 starteten zusammen mit den U16-Spielern in einer Gruppe und wurden getrennt gewertet. Hier die jeweils ersten beiden, die sich für die Bayerische qualifizierten:
U20 (2 TN): 1. Ronny Rahman, 2. Bernhard Trost (TV Geiselhöring)
U16 (8 TN): 1. Eric Gabler (TV Geiselhöring), 2. Henrik Fesl
Überlegener Sieger der Königsklasse wurde ungeschlagen Eric Gabler (TV Geiselhöring, 1908) mit 50 Punkten. Den 2. Platz belegte überraschend Henrik Fesl (1513) mit 41 Punkten vor dem besten U20-Spieler Ronny Rahman (1684) mit 39 Punkten und Bernhard Trost (TV Geiselhöring, 1624) mit 38 Punkten. Auf Platz 5 folgte Christoph Fronhöfer (1193) vor Cora Klinkenberg (1502), die Dritten und Vierten der U16. Hinter Kai Kampmann (TV Geiselhöring, 823) belegten Jonas Hammerl (869) und Anni Zhang (985) die nächsten Plätze. Cora erhielt den Mädchenpokal.
U14 (10 TN): 1. Daniel Lichtmannecker, 2. Gotthard Knödlseder (DJK-SV Schaibing)
Paarungen  Rangliste
Die U14 war eine klare Angelegenheit von Daniel Lichtmannecker (1581), der alle 18 Partien gewann und damit seine guten Blitzqualitäten unter Beweis stellte. Er wird sicher auch bei den Bayerischen eine gute Figur abgeben. Um den 2. Platz gab es einen spannenden Kampf, den letztlich mit einem Punkt Vorsprung (40:39) Gotthard Knödlseder (1107) von der DJK-SV Schaibing gegen Aditya Tarade (1047) gewann. Gegeneinander spielten sie 1:1. Vierter wurde mit 35 Punkten Julian-Ioan Florea (TV Geiselhöring, 1016) vor Simon Pusl (1084) mit 24 Punkten und Andy Zhang (760) mit 21 Punkten. 
U12 (10 TN): 1. Sebastian Astner, 2. Maria Kühne  Paarungen  Rangliste
Drunter und drüber gings bei der U12: Etliche Partien wurden durch "unmögliche Züge" und durch Zeitüberschreitung verloren. Auch die Mitfavoritin Maria Kühne (1401) war davon betroffen, als sie gleich in der ersten Runde gegen den 7-jährigen Simon Lichtinger (775) einen "Zauberzug" machte, der sofort die Partie verlor. Der kleine Simon überraschte und lag zunächst nach 6 Siegen punktgleich mit dem Turnierfavorit Sebastian Astner (1552) vorne. Dann erst stoppte ihn Dominik Lieder, der am Ende mit 19 Punkten auf Rang 7 landete. Maria verlor in der 2. Runde gegen Sebastian, dann aber gewann sie alles, in der 11. Runde auch gegen Sebastian. Dieser gewann schließlich das Turnier mit nur dieser einen Niederlage mit 51 Punkten vor Maria (48 Punkte). Dritter wurde wie erwartet Patrick Sowka (36 Punkte), der aber überraschend 6 Niederlagen kassierte. Knapp dahinter und auf Rang 4 sehr weit vorne, Simon mit 34 Punkten. Auf Platz 5 folgte Lukas Stessun (821) mit 28 Punkten vor Stefan Mundani (882) mit 21 Punkten. Leider waren in dieser Altersklasse ausschließlich Ergoldinger am Start, schade...

Bay. U12-MM 2015 - 1. Runde

FC Ergolding gewinnt dreimal souverän
02.05.15 Garching   Ligamanager
In der ersten Runde der Bayerischen U12-Mannschaftsmeisterschaft in Garching sollte es eigentlich keine Probleme geben. Waren wir doch hinter dem SK München-Südost das DWZ-zweitstärkste Team der Gruppe 6, und die ersten beiden Mannschaften kommen ja weiter. Mit zwei glatten 4:0-Siegen gegen Garching und Freising war unser Team bereits in der nächsten Runde. Dass dann auch noch gegen die stark ersatzgeschwächten Münchner noch ein klarer 3,5:0,5-Sieg heraussprang, war ok. Allerdings spielte Südost ohne ihre besten Vier! In der kommenden 2. Runde am 16. Mai in Dorfen wird es gegen den PSV Dorfen, dem TV Tegernsee und wieder gegen den SK München Südost schon deutlich schwieriger, das Halbfinale zu erreichen. Die je 60 Minuten Bedenkzeit pro Partie machten für keinen Spieler Probleme, eher im Gegenteil, fast alle spielten zu schnell.
FC Ergolding - SC Garching  4:0
Maria Kühne (1401) gewann an Brett 2 nach nur 36 Minuten und 26 Zügen sicher zum 1:0. Im 22. Zug in überlegener Stellung ein Bauerngewinn und nach Öffnen der h-Linie folgte ein schnelles Matt. Felix Handschuh (1114) an Brett 4 gewann zunächst zwei Bauern, hatte aber dann bei seinem Mattangriff Glück, dass seine Gegnerin nicht die besten Erwiderungen fand. Nach 24 Zügen und 45 Minuten stand es 2:0 für Ergolding. Den Mannschaftssieg sicherte Patrick Sowka (1352) an Brett 3. Schon im 6. Zug ein Figurengewinn, zu dem später noch ein Turm und drei Bauern kamen. Gegen Ende musste er wegen einer unbeachteten Röntgendeckung einen Läufer zurückgeben, aber da war bereits alles in trockenen Tüchern und seinem Sieg nach 52 Zügen und 58 Minuten stand nichts mehr im Wege. Das i-Tüpfelchen setzte am Spitzenbrett Sebastian Astner (1552) drauf. Nach einem verirrten Springerausflug seines Gegners wurde dieser kassiert, allerdings gegen zwei Bauern. Die beiden Bauern wurden zurückgewonnen und eine weitere Figur kam hinzu. Sebastian passte dann gut auf, denn der tüchtige Garchinger wäre beinahe noch zu einem Mattangriff gekommen. Aber nach 42 Zügen und 1:11 Std. stand es 4:0 für Ergolding.
SK Freising - FC Ergolding  0:4
Nach verkürzter Mittagspause gings im Eilzugtempo weiter, als ob uns eine Straßenbahn davonfahren würde. Nur 27 Minuten benötigten Sebastian und sein Gegner. Bedingt durch dieses schnelle Tempo übersah Sebastian im 9. Zug einen Figurengewinn und musste sogar einen Bauer hergeben. Und das ging munter so weiter! Im 13. Zug hätte Sebastian nochmal mit einer schönen Fesselung eine Figur einheimsen können. Fortsetzung des Berichts folgt... (ab dem 16. Zug konnte das Partieformular noch nicht entschlüsselt werden!). Jedenfalls gewann Sebastian nach 32 Zügen zum 1:0. Nur 4 Minuten länger brauchte Patrick bei seinem ungefährdeten Sieg an Brett 3. Nach dem Gewinn von Läufer, Springer und drei Bauern tauschte Patrick die Damen und der Rest war kein Problem, nach 43 Zügen stand es 2:0. Ganz anders sah es bei Felix aus: Nach einem Eröffnungsfehler war die Stellung bald kaum noch zu halten und nach 18 Zügen wäre sogar ein Matt in drei Zügen möglich gewesen. Der Freisinger übersah dies und stellte im 21. Zug auch noch einen Turm ein. Mit zwei Mehrfiguren und einem schönen Matt, konnte Felix, der Glückliche, die spektakuläre Partie nach 27 Zügen und 34 Minuten doch noch gewinnen. Marias Gegner schenkte ihr schon nach 8 Zügen die Dame, sie spielte trotzdem bedächtig weiter und vollendete nach 37 Zügen und 43 Minuten sicher zum 4:0-Endstand.
FC Ergolding - SK München Südost  3,5:0,5
Die Münchner forderten, trotz vier "Mann" Ersatz, unser Team noch meisten. Auch hier wurde wieder fast "geblitzt", nach nur 20 Minuten stand es durch Patrick bereits 1:0. Dabei brauchte der Ergoldinger tatsächlich nur 5 Minuten für die 46 Züge! Nach 8 Zügen war eine Figur gewonnen, nach 14 Zügen kam ein Bauer hinzu, dann noch ein Bauer und die Quali. Ab dem 32. Zug spielte sich Patrick und wollte unbedingt zeigen, dass er mit König und Turm mattsetzen kann, dabei wärs mit einem Bauerndurchmarsch viel einfacher gewesen. Sebastian konnte im 14. Zug die Königsstellung seines Gegners aufreißen und nach einem feinen Qualitätsopfer bereits im 23. Zug mit Dame und Springer nach nur 38 Minuten Mattsetzen. Felix wäre erneut im 16. Zug beinahe unter die Räder gekommen, aber sein Gegner übersah den Gewinnzug, einen Turmgewinn. Dann wie (fast) immer, wenn Felix mit dem Rücken an der Wand steht, spielt er sein bestes Schach. Mit einer feinen Finte gewann er einen Läufer und hatte ab dem 41. Zug zwei Freibauern, eine davon musste gewinnen. Noch ein schöner Mattangriff und nach 56 Zügen und 63 Minuten stand es 3:0 für Ergolding. Den einzigen kleinen Schönheitsfehler an diesem Tag leistete sich die Bayerische U12w-Vizemeisterin. Maria verschmähte im 10. Zug einen Läufer, wohl aus Angst, dass die offene h-Linie Probleme machen könnte. Im 16. Zug gewann sie einen Bauer und sah nach 21 Zügen wie die sichere Siegerin aus, lt. "Fritz" + 8,3. Dann wollte sie einen besonders schlauen Läuferzug machen, der aber gründlich in die Hose ging. Immerhin hatte sie nach 26 Zügen noch die Qualität gegen einen Bauer. Das war aber zu wenig gegen den tüchtig verteidigenden Münchner und nach 45 Zügen und 66 Minuten musste sie ins Remis einwilligen, was ihr leider 15 DWZ-Punkte kostete. Egal, die drei Mannschaftssiege waren beeindruckend, aber in der nächsten Runde warten schwere Gegner auf unser Team.

20. Offenes Jugendturnier Postbauer-Heng

Sebastian Astner sehr guter Zweiter
15. Patrick Sowka, 22. Daniel Lichtmannecker
01.05.15 Postbauer-Heng - Rapidturnier
Alle Ergebnisse
Mit 208 Teilnehmern war das Rapidturnier am 1. Mai in Postbauer-Heng wieder sehr gut besucht, darunter starteten auch drei Ergoldinger. Nur drei? Ja, weil am nächsten Tag die 1. Runde der Bay-U12MM in Garching und am übernächsten Tag die Ndb-Jgd-Blitzmeisterschaften im Bürgerhaus ausgetragen wurden. Und wir möchten ja unsere Kinder nicht zu sehr überfordern. Mit dabei war aber auch noch Gotthard Knödlseder (DJK-SV Schaibing) der über das Wochenende bei Familie Lichtmannecker eingeladen war.
U14 - 39 TN: 22. Daniel Lichtmannecker, 24. Gotthard Knödlseder (DJK-SV Schaibing)
Bei Daniel (1581) lief es diemal nicht ganz so gut. Er begann zwar furios, mit zwei Siegen und in der 3. Runde einem Remis gegen den Turnierfavoriten Kevin Tong (SC Erlangen, 1920), aber dann folgten drei Niederlagen und ein Remis gegen Gotthard Knödlseder (1051), ein Schelm, der dabei Böses denkt! Daniel belegte am Ende mit 3 Punkten den etwas enttäuschenden 22. Rang, in Deisenhofen war er noch Sechster. Sein Schachfreund Gotthard landete mit ebenfalls 3 Punkten nur knapp dahinter auf Rang 24.
U12 - 52 TN: 2. Sebastian Astner, 15. Patrick Sowka
Sebastian zeigte sich erneut in Hochform. Nach zwei leichteren Auftaktsiegen gewann er in der 3. Runde gegen Jessica Du (SC Erlangen, 1243) und spielte in der 4. Runde gegen den späteren Turniersieger Lorenz Hofmann (SV Lauf, 1395) Remis. Danach folgten Siege über den DWZ-Besten Alexander Brückner (SK Schweinfurt, 1723) und Philipp Michel (SC Forchheim, 1331). In der letzten Runde musste er sich gegen Lukas Köhler (SC Bamberg, 1472) mit einem Remis begnügen. Damit belegte Sebastian nach dem Sieg in Deisenhofen, diemal mit 6 Punkten den hervorragenden 2. Platz. Auch Patrick Sowka (1352) darf mit seinem 15. Rang und 4 Punkten durchaus zufrieden sein.

Ndb-U14-MM

Klarer Sieg in Schönberg gegen Grafenau
...aber es war spannend
25.04.15 Schönberg  
SC Grafenau - FC Ergolding   0,5:3,5
Als erster war "natürlich" wieder unser Schnellspieler Simon Pusl (1024) an Brett 4 gegen Dominik Vitzthum (1029) fertig. Er öffnete im 14. Zug geschickt die schwarze Königsstellung und gewann im 18. Zug einen Bauer. Nachfolgend fand er nicht die besten Züge, der Bauer ging verloren und wurde erneut gewonnen. Im 32. Zug ein Figurenopfer des Grafenauers um evtl. in ein Dauerschach einmünden zu können, aber der weiße König entkam. In klar gewonnener Stellung gings dann nach einem schweren Fehler im 51. Zug benahe noch schief, denn plötzlich lag dann Simon sogar um einen Turm zurück. Im 54. Zug übersah der Grafenauer den Gewinnzug und verlor kurz darauf seine Dame. Als sich dann Simon mit geschickten Fesselungen im 71. Zug eine zweite Dame holte, stand es 1:0 für Ergolding.
Sebastian Astner (1546) verlor an Brett 2 zunächst gegen Konstantin Hartl (1171) im 18. Zug die Qualität. Im 24. Zug gewann er einen Bauer, der aber im 31. Zug zureckgegeben werden musste. Mit Hilfe einer Fesselung gewann er die erste Quali und mit einem Spieß die zweite, worauf der Grafenauer im 35. Zug zum 2:0 für die Gäste aufgab.
Auch bei Patrick Sowka (1314) an Brett 3 gegen Matthias Pichlmeier (1131) sah es nach einem Eröffnungsfehler im 6. Zug gar nicht so gut aus. Dann ging auch noch ein Springer verloren, aber im 29. Zug wieder materieller Gleichstand mit besserer Stellung des Grafenauers, jedoch ein Freibauer auf der 6. Reihe konnte nicht gehalten werden. Mit zwei Mehrbauern für Matthias schien trotzdem alles noch auf ein Remis hinauszulaufen. Aber der Ergoldinger war am Zug im Schwerfigurenendspiel, gewann die Dame und konnte nach 52 Zügen zum siegbringenden 3:0 stellen.
Am Spitzenbrett gewann Daniel Lichtmannecker (1608) gegen Mirweis Amini (1181) "standesgemäß" ab dem 21. Zug hintereinander zwei Bauern. Als er im 27. Zug auch noch einen dritten einheimste, schien alles klar zu sein. Der Grafenauer opferte im 28. Zug sogar noch einen Läufer und danach war Daniel mit einer Figur und einen Bauer vorn. Warum er dann im 30. Zug, zwar etwas in Zeitnot, auf das Remisangebot seines Gegners einging, und damit 27 persönliche DWZ-Punkte verschenkte, bleibt ein Rätsel. Egal, der Mannschaftskampf wurde sicher, wenn auch nach den Spielverläufen ziemlich glücklich, mit 3,3:0,5 gewonnen. Der FC Ergolding wird also Niederbayern bei der Bay-U14MM vertreten. Der Startplatz für die Bay-U16MM wurde an den SC Grafenau abgegeben, weil beide bayerische Vorrunden am gleichen Tag (20.06.) stattfinden.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 12. Runde

Vladimir Simin erneut Vereinsmeister
Sebastian Astner und Johann Kollmeder folgen auf den Plätzen
24.04.15 Bürgerhaus   VMS
Diesmal wieder ein volles Programm mit einigen saftigen Überraschungen:
Vladimir Simin - Martin Meier 1:0 Englisch, 33 Züge, 2:25 Std. Noch in der Eröffnung ritt Martin im 10. und 11. Zuge der Teufel mit unüberlegten Manövern. Die Folge war ein glatter Figureneinsteller ohne jegliche weitere Chance, den Verlustpunkt zu verhindern. Für Vladimir, mit über 600 DWZ mehr, war das der erwartete Zieleinlauf zur souveränen Titelverteidigung.
Borys Bilyavskyy - Rafael Sowka 0:1 Nordische Gambit, 43 Züge, 3:36 Std. - Überraschung Nr.1 - Nach wenigen Zügen bzw. noch in der Eröffnung verlor Rafael die Qualität und einen Bauern. Jeder hätte jeden Betrag gesetzt, dass hiermit die Messe gelesen wäre und das bei über 500 DWZ Differenz. Doch zu schwerfälliges passives Spiel von Borys ermöglichten Rafael die Qualirückgewinnung und zu guterletzt einen tödlichen Mattangriff.
Anton Königl - Günter Zorn 1:0 Sizilianisch, 66 Züge, 4:17 Std. Günter wehrte sich mit Haut und Haaren gegen diesen Partieverlust. Erst nach Qualitätsgewinn von mir ging es aufwärts, ein Trio an Freibauern in der Brettmitte konnte neutralisiert werden, die Bauernmajorität am Damenflügel brachte Bauernumwandlung und schließlich einen hart erkämpften Sieg.
Ronald Kühne - Johann Kollmeder 0:1 Bird-Eröffnung, 25 Züge, 2:19 Std. - Überraschung Nr.2 - Eine exzellente Angriffpartie von Johann mit beiderseitigem Figurenopfer und einem sehenswerten Mattergebnis. Johann mit knapp 300 DWZ weniger auf dem Buckel verzichtete auf die Rochade, startete einen fulminanten und erfolgreichen Königsangriff, bei der Analyse wurden einige Ausrufezeichen gesetzt!
Anton Kosinoga - Sebastian Astner 0:1 Bird-Eröffnung, 28 Züge, 3:05 Std. - Überraschung Nr.3 - Im Mittelspiel eroberte Sebastian zwei Mehrbauern nach übersichtiger Spielweise. Eine Drohung im 25. Zug konnte nur durch Figurenverlust von Anton verhindert werden, eine nicht zu parierende und wohl übersehene Mattdrohung dann drei Züge später brachte schließlich vollen Punktgewinn für den 11-jährigen Junior.
Daniel Lichtmannecker - Henrik Fesl 0,5 Damenbauernspiel/Colle, 20 Züge, 53 Min. Beide hatten für einen erwarteten Brettkampf keine Munition dabei, nach diversen Abtäuschen ein friedliches Remis, Henrik auf dem besten Wege zum Remiskönig. ak

Ndb-Jgd-MM - letzte Runden

FC Ergolding2 wurde Jugend-Niederbayernliga-Meister
Zum Abschluss ein 4:0-Sieg in Simbach
19.04.15 Simbach
Jgd-Niederbayernliga: SC Simbach - FC Ergolding2  0:4
Eigentlich war schon alles klar, ein Mannschaftspunkt hätte genügt, um Klassenbester zu werden. Aber unser Team machte Nägel mit Köpfen und gewann souverän mit 4:0. Das 1:0 "schoss" Christoph Fronhöfer (1255) an Brett 3 schon nach 1:31 Std. und 38 Zügen. Sein Gegner musste nach sieben Zügen einen Springer für zwei Bauern hergeben. Im 20. Zug gewann Christoph die Quali und hatte danach leichtes Spiel. Das 2:0 besorgte an Brett 2 Sebastian Astner (1439) in 2:25 Std. und 45 Zügen. Ab dem 17. Zug kam Sebastian positionell in Vorteil und konnte im 23. Zug den ersten Bauer kassieren. Nach einem hübschen Springerscheinopfer im 25. Zug kam ein weiterer Bauer dazu und ab dem 43. Zug waren ein Läufer und drei Bauern auf seiner Habenseite. Der Meistertitel war mit dem 2:0 also bereits gesichert. Die Bayerische Vizemeisterin der U16w, Cora Klinkenberg (1471) spielte an Brett 4 wie gewohnt sicher und profitierte im 14. Zug von einem Figureneinsteller ihres überforderten Gegners. Nach spannenden Mittelspielgeplänkel und dem Damentausch reichte der Läufer und die Bauern im Endspiel natürlich zum sicheren Sieg nach 47 Zügen und 2:36 Std. zum 3:0 für Ergolding. Das Sahnehäubchen setzte am Spitzenbrett Daniel Lichtmannecker (1499) drauf, der geduldig bis zum 23. Zug abwartete um den ersten Bauer einzuheimsen. Als dann im 35. Zug, schon im Turm/Bauern-Endspiel, ein weiterer Bauer hinzugekommen wäre, gab der Simbacher nach 2:42 Std. auf, zum 4:0-Sieg für Ergolding. Herzlichen Glückwunsch zum Meistertitel mit 12:2 Punkten vor dem TV Geiselhöring und der SG Röhrnbach/Freyung/Haselbach (beide je 10:4)!
SV Deggendorf - FC Ergolding3  3:1
Wie erwartet zog unsere 3. Mannschaft in Deggendorf, die in Bestbesetzung antraten, mit 1:3 den Kürzeren. Die Bayerische U12w-Meisterin Maria Kühne (1353) hatte gegen Thomas Weiß (1833) nicht wirklich eine Chance, kam aber noch recht gut aus der Eröffnungsphase heraus. Erst im 17. Zug deckte sie ihren bedrohten f2-Bauer von der falschen Seite und musste im 21. Zug nach 1:20 Std. mit einem Turm weniger, zum 0:1 aufgeben. An Brett 4 verzockte sich Ersatzmann Simon Pusl (908) gegen Timon Weißig (948) mit einem (falschen) Läufereinschlag auf h3. Er hatte aber Glück, dass der Deggendorfer nicht die richtige Fortsetzung fand und einen weiteren Bauer und eine offene Königsstellung abgab. Ein Freibauer auf der h-Linie brachte später nach 54 Zügen und 1:42 Std. den Sieg zum 1:1-Ausgleich. Aditya Tarade (989) konnte den Neunten der Bayerischen U12-Meisterschaften, Sebastian Köck (1344), nur bis zum 15. Zug Paroli bieten. Dann verschaffte er sich im Zentrum durch eine falsche Abwicklung eine schlechte Bauernstruktur und promt ging ein Bauer verloren. Im 22. Zug kam ein weiterer Bauer abhanden, aber nach einem Fehler des Deggendorfers hatte Adi fast wieder Ausgleich. Es folgten unüberlegte Schachs mit seiner Dame, der Deggendorfer konnte diese abtauschen und war mit seinem Mehrbauer am Ende nach 60 Zügen klar überlegen. 2:1. An Brett 2 hatte Patrick Sowka (1265) gegen Thomas Berthold (1343) eigentlich alles im Griff, bis er im 15. Zug mit dem falschen Bauer schlug und sich somit eine schlechtere Bauernstellung verschaffte. Im 33. Zug schnappte sich Patrick einen vergifteten Bauer, der er kurz darauf mit "Schach" zurückgeben musste. Ein wild in seinen Gefilden tobender Springer des Deggendorfers brachte nach 39 Zügen und 2:34 Std. den 3:1-Sieg für die Gastgeber. Mit 8:6 Punkten belegt unsere Dritte knapp hinter dem SV Deggendorf (9:5) den 5. Platz vor Simbach, Landshut und Ortenburg.
Jgd-Bezirksliga-West: TSV Langquaid - FC Ergolding4  2:2
In der Bezirksliga-West waren die Fronten bereits geklärt, der SC Gardez Viechtach war Meister und FC Ergolding4 war auch bei einer Niederlage Zweiter. Es wurde natürlich trotzdem verbissen um den Sieg gekämpft. Lukas Stessun (836) hatte an Brett 3 gegen Simon Heindl (777) Glück, dass der Langquaider mit einer Mehrfigur nach 40 Zügen und insgesamt 1:20 Std. (wobei Lukas nur 20 Minuten überlegte) in eine dreifache Stellungswiederholung einlenkte. Anni Zhang (813) gewann zwar an Brett 2 im 27. Zug die Qualität, machte aber etwas ängstlich nach 29 Zügen ein Remisangebot, was ihr Gegner gleich annahm. 1:1. Der Dritte der Bayerischen U10-Meisterschaft, Felix Handschuh (1199), bot am Spitzenbrett eine gute Angriffspartie gegen Christoph Großmann (946) und gewann bereits im 14. Zug einen Turm. Mit einem raffinierten Springerzug im 23. und einem drauffolgenden Turmeinsteller des Langquaiders war die Sache gelaufen und es hieß es 2:1 für Ergolding. An Brett 4 sollte also die Entscheidung fallen. Jonas Hammerl (876) musste gegen Nicholas Patten (767) zunächst einen Angriff auf f7 überstehen, gewann aber bis zum 14. Zug zwei Bauern. Er hatte dann im 29. Zug drei Freibauern auf dem Damenflügel und sah wie der sichere Sieger aus. Aber wie heißt das schöne Sprichwort: "Eine gewonnene Partie muss man erst noch gewinnen!". Jonas übersah im 44. Zug ein einzügiges Matt und es stand somit am Ende doch noch friedlich 2:2.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 11. Runde

Schwarzer Freitag für alle Weißspieler
Vladimir Simin (8,5) jetzt zwei Punkte vor

Borys Bilyavskyy und Sebastian Astner (je 6,5)
17.04.15 Bürgerhaus - VMS
Sebastian Astner - Ronald Kühne 0:1 Damenbauernspiel, 60 Züge, 2:15 Std. Eine Partie überraschend auf Augenhöhe. Sebastian verlor im 10. Zug einen Bauern und dieses Manko zog sich bis zum Schluss hin. Was so ein kleines Bäuerlein wert sein kann, sah man dann bei einer nicht zu verhindernden siegbringenden Figurenumwandlung.
Johann Kollmeder - Anton Königl 0:1 Königsindisch, 16 Züge, 1:28 Std. Ein unerwartet schnelles Ende bei diesem Duell. Johann übersah zu Beginn des Mittelspiels im 13. Zug eine verlustbringende Springergabel. Statt Figurenverlust wählte er Damenverlust gegen zwei leichte Offiziere und das war, auch nach er Analyse, zu wenig und somit rechtzeitige Aufgabe.
Günter Zorn - Borys Bilyavskyy 0:1 43 Züge, 2:35 Std. Günter spielte auch hier lange Zeit auf Augenhöhe, verlor nur im 18. Zug einen Bauern. Im 23. Zug übersah er ein Abzugs-Springerschach mit Damengewinn gegen zwei leichte Offiziere, eine Niederlage hätte Borys kaum verhindern können.
Rafael Sowka - Vladimir Simin 0:1 Pirc-Verteidigung, 46 Züge, 3:27 Std. Auch bei dieser Auseinandersetzung David gegen Goliath konnte sich Rafael bis zum 34. Zug remisverdächtig halten, er verlor nur im 21. Zug einen Bauern. Als er dann im 35. Zug einen zweiten Bauern herschenkte und später die Quali opferte, war die Messe gelesen.
Martin Meier - Patrick Sowka 0:1 Damengambit, 17 Züge, 54 Min. Ebenfalls eine schnelle und einseitige Partie. Im 15. Zug verirrte sich ein Springer von Martin im feindlichen Gehege und somit eine willkommene Beute für Patrick. Als zwei Züge später sich Damenverlust abzeichnete, konnte der Junior vollen Punktgewinn für die Habenseite notieren.
Nachholpartie am 28.04.: Henrik Fesl - Anton Kosinoga 0:1 angenommenes Damengambit, 23 Züge, 53 Min. Eine diesmal enttäuschende Vorstellung von Henrik mit wenig durchdachten Zügen auf der Basis Schnellschach. Eine komplette Turnierpartie kann man nicht in 12 Minuten durchziehen. So hatte Anton leichtes Spiel nach Bauerngewinn im 19. Zug sowie Figurengewinn im 23. Zug nach Attacke auf eine Deckungsfigur. Dessen angegriffener Turm war wegen folgendem Matt tabu, somit folgerichtige Aufgabe. ak

Ndb-MM - 9. Runde

Sprung an das rettende Ufer leider nicht geschafft
Es musste gezittert werden: Am 25.04.2015 fand in der 2. Bundesliga-Ost ein Stichkampf zwischen Neutraubling und Leipzig statt. Sollte Neutraubling verlieren, wirkt sich das bis in die Niederbayernliga aus: Neutraubling steigt in die Oberliga Bayern ab, SK Kriegshaber in die Landesliga Süd, SV Röhrnbach in die Regionalliga Süd-Ost, SC Bayerwald Regen als 8. in die Niederbayernliga. Da auch der SK Landshut absteigt, müssen aus der Niederbayernliga drei Mannschaften absteigen. FC Ergolding liegt auf Platz 8 und müsste dann leider absteigen.

Inzwischen ist es amtlich: Den Stichkampf gewann Leipzig mit 5:3, damit ist Neutraubling abgestiegen.  Wir konnten uns also trotz des Sieges gegen Vize-Meister Geiselhöring in der letzten Runde nicht retten und müssen als Tabellenachter mit 8:10 Punkten leider ebenfalls in die Bezirksliga West absteigen.
Die Situation ist hausgemacht, ein oder zwei Mannschaftspunkte mehr wären bei kompletterer Aufstellung leicht möglich gewesen und wir hätten wieder wie im Vorjahr Platz drei der Schlusstabelle erreicht. Doch wie gesagt, hätte, wenn und aber zählen nicht. Wir haben schon zweimal den sofortigen Wiederaufstieg geschafft, mit dieser Hoffnung wollen und müssen wir die neue Saison beginnen. ak

12.04.15 Bürgerhaus
Niederbayernliga: FC Ergolding - TV Geiselhöring  4,5:3,5
Unsere Erste empfing in der 9. und letzten Runde der Niederbayernliga dieser Saison den TV Geiselhöring, vorab bereits feststehender Vize-Meister und Aufsteiger in die Regionalliga. Ergolding musste unbedingt gewinnen, um den drohenden Abstieg in die Bezirksliga zu verhindern. In der letzten Saison noch stolzer Dritter der Schlusstabelle, in dieser nach drei Runden sogar Tabellenführer. Mit den eingefahrenen Ergebnissen ging es seitdem stetig bergab, es war neben Pech und Unvermögen vieles hausgemacht. Ein ständiger Ausfall diverser Spitzenspieler schwächte natürlich stets das Team, die kalte Schulter von Schachfortuna bewirkte ein übriges. Zum Endspurt waren die Ergoldinger diesmal fast in Bestbesetzung und das zahlte sich unerwartet nach mit großem Kampfeswillen geführten acht Brettpartien positiv aus. Mit großer Erleichterung wurde gegen ein spielstarkes Team aus Geiselhöring ein knapper 4,5:3,5-Sieg eingefahren, für die Gäste war's übrigens die erste Saisonniederlage. 
Alle Partien waren heißumkämpft, die ersten Ergebnisse standen erst nach rund drei Stunden fest und die waren wenig verheissungsvoll. Am Spitzenbrett von Vladimir Simin servierte sein spielstarker Gegner Nimzoindisch. Im Endspiel verirrte sich Vladimirs Springer ins feindliche Lager, leider ohne Rückkehrmöglichkeit und das war gleichbedeutend mit Partieverlust. Ronny Rahman (Brett 7) versuchte es als Nachziehender gegen ein Damengambit. Im Mittelspiel ließ er sich ein paar Bäuerlein rausstanzen, leichtes Spiel dann für seinen Kontrahenten und somit eine deprimierende 2:0 Führung für Geiselhöring. Die überraschende Wende läutete dann Paul Gehann (5) ein. Seine Königsindische Verteidigung brachte seinem Gegenüber einiges Kopfzerbrechen, nach einigen unüberlegten Zügen ließ sich dieser im Endspiel mattsetzen. Tobias Schoepe (2) wurde eine Französische Partie vorgesetzt, in dessen Verlauf er seinen routinierten Gegner gekonnt und spektakulär an die Wand spielte, der 2:2 Ausgleich war geschafft. Das einzige Remis an diesem Tag erzielte Waldemar Golder (3) gegen einen ehemaligen Vereinskollegen, dessen Zukertort-Eröffnung keine Material- und Stellungsvorteile zuließen. Borys Bilyavskyy (4) feierte zum richtigen Zeitpunkt den ersten vollen Punktgewinn der Saison. Sein Brettnachbar stellte sich einem vorgesetzten Damengambit, aktiv spielte Borys nach vorne und ließ sich das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen. Nach Bauern- und Qualitätsverlust hatte dieser keine Chance mehr das Blatt noch zu wenden. Riesenglück für Anton Kosinoga (8) und vor allem für die Mannschaft bei seinem Damenbauernspiel. Ein Remis stand schon im Raume und das wäre auf Grund der Konkurrenzergebnisse der Abstieg gewesen. So schaffte er in einem verrückten Duell mit Dame gegen Läufer und drei Bauern im Endspiel doch noch den entscheidenen Sieg. Als Letzter ins Ziel kam Ronald Kühne (6), seine Bird-Eröffnung konnte sein junger Gegner erfolgreich parieren, das war aber insgesamt unerheblich und nur noch Ergebniskosmetik zum 4,5:3,5 für die Ergoldinger Farben. ak

Mit sechs Mann nur ein 4:4-Unentschieden
11.04.15 JVA Straubing
Bezirksliga-West: JVA2 - FC Ergolding2  4:4
Eigentlich war es klar, dass wir, wegen unserer vielen Jugendlichen unter 16 Jahren in unserer 2. Mannschaft, keine acht Mann in der JVA an den Start bringen konnten. Wir fuhren zwar zu acht nach Straubing damit die JVA-Spieler alle spielen durften, aber zwei waren nicht spielberechtigt. Die Bretter 2 und 5 vom FCE konnten leider nur "a.K.", also außer Konkurrenz gespielt werden, und so hieß es gleich zum Auftakt 2:0 für die JVA2.
An Brett 8 verlor erwartungsgemäß Neuling Peter Tarnowski nach 24 Zügen und 1:15 Std. wegen einer Fesselung zum 0:3. Kurz darauf gewann Dr. Franz-Josef Klinkenberg (1565) am Spitzenbrett mittels einem Zwischenzug eine Figur und bald darauf nach 25 Zügen die Partie zum 1:3. Als dann Martin Meier (1252) an Brett 7 in den ersten 14 Zügen 9 Bauernzüge machte, war die Stellung schon zu gut wie verloren. Ein Bauer und eine Figur gingen flöten und im 35. Zug übersah Martin noch eine Remismöglichkeit. Nach 35 Zügen und 1:34 Std. stand es 4:1 für die JVA und der Traum vom Mannschaftssieg war ausgeträumt. Dominik Holzner (1456) verlor an Brett 3 im 6. Zug einen Bauer, hatte dann aber seinen Gegner im Griff und gewann nach 24 Zügen und 1:36 Std. zum 2:4. Den Anschlusstreffer schaffte an Brett 4 Helmut Gmeinwieser (1652) nach 31 Zügen und 1:41 Std. zum 3:4. Allerdings war ihm nach einem guten Zug seines Gegners im 10. Zug ein Bauer abhanden gekommen. Erst ab dem 20. Zug kam der Ergoldinger mit Hilfe einer Fesselung zu einer Gewinnstellung und zum Sieg. Rafael Sowka (1270) gewann an Brett 6 im 13. Zug einen Bauer und im späten Mittelspiel einen Turm. Nach 42 Zügen und 2:06 Std. war der Sieg zum 4:4-Endergebnis gesichert. In der 9er-Endtabelle belegt unsere Zweite mit 5 Punkten den 7. Rang.
Die beiden Freundschaftsbegegnungen wurden von Thomas Lieder an Brett 2 und von Anton Königl (1733) an Brett 5 nach je 34 Zügen in 1:45 Std., bzw. 2:01 Std., sicher gewonnen.

Bayerische Jugendmeisterschaften 2015

Felix Handschuh Dritter
Sebastian Astner Siebter - Patrick Sowka Zwölfter
06.-10.04.15 Bad Kissingen  Ergebnisse
Insgesamt hatten sich heuer wieder 7 Jugendliche (5 Buben und zwei Mädchen) für die Landesmeisterschaften qualifiziert und davon schafften es drei zu den "Deutschen".
U10 - 20 TN: 3. Felix Handschuh
(Startplatz 10) DWZ vorher 1036, akt. 1198 (+162)
Bei den Niederbayerischen Vierter, bei den Bayerischen Dritter! Eigentlich hätte Felix, der Glückliche, bei den Bayerischen Meisterschaften garnicht starten dürfen, aber weil zwei Spieler vor ihm absagten, durfte er mitmachen. Und wie! Im Vorjahr nahm Felix Handschuh mit 974 DWZ den 16. Startplatz ein, diesmal war er mit 1036 DWZ auf Rang 10 gestartet. Mit einem Sieg über Daniel Maier vom SC Grafenau und einem Remis gegen Brian Gan (SK Kolbermoor, 1247) kam Felix sehr gut ins Turnier. Einer Niederlage gegen Dominik Kodalle (Aschaffenburg-Schweinheim, 1104) ließ Felix drei Siege, u.a. in der 6. Runde gegen den Zweitbesten, Hannes Hetzner (SC Erlangen, 1294), folgen und wurde damit überraschend auf Rang 2 der Tabelle vorgespült. Im "Finale" traf Felix auf den klaren U10-Favoriten Petro Lohvinov (SK München Südost, 1324). Nach einem Eröffnungsfehler von Felix ging ein Bauer flöten und der Traum von den Deutschen (die ersten vier qualifizieren sich) schien ausgeträumt, denn mit einer Niederlage wäre er nur Fünfter geworden. Doch der Ergoldinger Jugendleiter wurde eines besseren belehrt, denn Felix Kampfgeist war entbrannt und seine Stellung war bald fast ausgeglichen. Im 13. Zug bot der kleine Ergoldinger geschickt Remis, was Petro bald annahm, denn damit war ihm der Bayerische Meistertitel sicher. Felix kam damit noch aufs Treppchen, wurde hinter Petro und Hannes überraschend Dritter und steigerte seine DWZ um 162 Punkte!
U12 - 22 TN: 7. Sebastian Astner (Startplatz 8) DWZ vorher 1425, akt. 1439 (+14)
12. Patrick Sowka (Startplatz 17) DWZ vorher 1207, akt. 1265 (+58)
Sebastian Astner (1425) verlor in der 2. Runde gegen den Turnierfavoriten und späteren Sieger Alexander Brückner (SK Schweinfurt, 1697), besiegte aber in Runde 4 den zweitbesten des Feldes, Jon Englert (TV Großostheim, 1687). Er war auf gutem Wege zu den "Deutschen", aber dann kam der "schwarze Donnerstag" mit zwei "unnötigen" Niederlagen. Mit einem Sieg in der letzten Runde reichte es mit 4 Punkten nur noch für Rang 7. Patrick Sowka (1207) verbesserte mit 3,5 Punkten seinen Startplatz um 5 Plätze und gewann 58 DWZ dazu.
U14 - 22 TN: 19. Daniel Lichtmannecker (Startplatz 16) DWZ vorher 1558, akt. 1499 (-59)
Daniel Lichtmannecker (1558) kam diesmal ein bisschen unter die Räder. Mit nur einem Sieg und drei Remis landete er mit 2,5 Punkten auf Rang 19, verlor drei Plätze und 59 DWZ. Noch viel schlimmer erging es den an Nr. 3 gesetzten Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1794), der mit ebenfalls 2,5 Punkten noch hinter Daniel ins Ziel kam und dabei 124 DWZ-Punkte einbüßte. Alle Tage und alle Turniere sind halt nicht gleich...
U16 - 24 TN: 24. Henrik Fesl
(Startplatz 23) DWZ vorher 1536, akt. 1488 (-48)
Henrik Fesl (1536) hatte nur eine sehr gute Partie aufzuweisen, das Remis in der 2. Runde gegen Adrian Siegl (SC Nürnberg-Süd, 1710), als er im Mittelspiel zwei Bauern vorn lag und wie der sichere Sieger aussah. Mit 1,5 Punkten belegte Henrik am Ende den 24. Platz und verlor 48 DWZ.

Bayerische Mädchenmeisterschaften 2015

Maria Kühne Bayerische Meisterin
Cora Klinkenberg Bayerische Vizemeisterin
06.-10.04.15 Burg Wernfels   Ergebnisse
Die Burg Wernfels lieferte die romantische Kulisse für die Mädchenmeisterschaft. Das ständige "Trepp auf - Trepp ab" in einem Zweckbau aus dem 11. Jahrhundert war schon eine physische Herausforderung. Zum Glück passten unsere Ergoldinger "Burgfräulein" ihr Schachspiel nicht dieser Fortbewegungsart an.
U12w - 18 TN: 1. Maria Kühne (Startplatz 4) DWZ vorher 1295, akt. 1353 (+58)
In der U12w vertrat Maria Kühne die Farben Niederbayerns. Nachdem die nominelle Topfavoritin (1498) bereits in der ersten Runde nicht ihre Topform zeigen konnte, bildete sich schnell eine Viererformation von Titelaspirantinnen. Erst in der sechsten Runde konnten sich Maria und Jana Badorz (1181) vom TSV Rottendorf etwas absetzen und lagen punkt- und wertungsgleich an der Spitze. In der folgenden Schlussrunde sicherte sich Maria mit einem schnellen Unentschieden den Spatz in der Hand (2. Platz und damit Qualifikation für die "Deutsche Meisterschaft"'). Zum Glück zeigte die Mitkonkurrentin ebenfalls Nerven und konnte sich geradeso in ein Remis retten. Mit einem halben Punkt Vorsprung in der Zweitwertung sicherte sich Maria den Meistertitel. Nach dem Titelgewinn 2008 von Tobias Schindlbeck bei der U14 ist Maria Kühne der zweite Bayerische Meistertitel für den FC Ergolding.
U16w - 14 TN: 2. Cora Klinkenberg (Startplatz 11) DWZ vorher 1300, akt. 1471 (+171)
In der U16w startete Cora Klinkenberg auf Setzlistenplatz 11. Für sie ging es darum ein solides Turnier zu spielen. Unspektakulär aber stetig sammelte sie Punkt um Punkt. Nach der Vorschlussrunde stand sie überraschend weit vorn auf Platz 5. In der letzten Runde musste sie sich der Vorjahresmeisterin der U14, Marie Oberhofer (1599) aus Regensburg, stellen, eigentlich ein ungleiches Duell. Aber nur eigentlich. Mit zwei geschickten Zügen im Mittelspiel konnte Cora die Initiative urplötzlich an sich reißen. Es folgte der Gewinn von zwei Bauern und diese reichten im Endspiel zu einem sicheren Partiegewinn. Aber erst nach Aushang des Endergebnisses konnte die ganze Tragweite ermessen werden: Der Vizemeistertitel und damit die Qualifikation für die "Deutsche" für Cora. rk
Herzlichen Glückwunsch unseren beiden tüchtigen Mädchen und an Felix, die nun alle drei in den Pfingstferien zu den "Deutschen" nach Willingen ins Sauerland reisen werden!

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 10. Runde

Vladimir Simin (7,5) jetzt einen ganzen Punkt vorn
Astner (6,5), Lichtmannecker, Kollmeder und Kosinoga je 6 Pkt.
27.03.15 Bürgerhaus - VMS
Vladimir Simin - Günter Zorn 1:0 Englisch, 12 Züge, 43 Min. Eine richtige Kurzpartie für Titelverteidiger und Turnierfavorit Simin nach ungenauen Zügen von Günter als Nachziehendem schon in der Eröffnung. In hoffnungsloser Stellung bereits nach 12 Zügen erfolgte seine Aufgabe, als Trost vielleicht der Vermerk, sein Gegenüber hat 580 DWZ mehr auf dem Konto.
Borys Bilyavskyy - Johann Kollmeder 1/2 Italienisch, 39 Züge, 3:40 Std. Eine ausgeglichene Stellung ohne Materialplus bis ins Endspiel, keine Seite konnte sich siegbringende Vorteile verschaffen. Ein Teilerfolg für Johann gegen einen Routinier wie Borys als rd. 400 DWZ stärkerer Gegner, der sich ungern bei so einem Vergleich ein Remis einhandelt.
Anton Königl - Sebastian Astner 1:0 Damenbauernspiel, 25 Züge, 1:51 Std. Na also, geht doch. Nach einer genauen und wohlüberlegten Partieanlage (80 zu 31 Min.) schaffte ich es wieder einmal, einem nicht ungefährlichen jungen Gegner ein Bein zu stellen. Bei meinen Angriffsversuchen stellte Sebastian im 23. Zug vermeidbar seinen Springer ein mit der Folge, bereits nach zwei weiteren Zügen war`s Matt.
Anton Kosinoga - Daniel Lichtmannecker 1:0 Damen-Gambit, 31 Züge, 3:01 Std. Im 12. Zug übersah Anton ohne Gegenleistung glatt Qualitätsverlust. Er konnte jedoch trotz Quali- und Bauernminus am Königsflügel zum Angriff blasen. Durch einen scheinbar rettenden 30. Zug mit dem Turm (statt Lf6) von Daniel konnte Anton seinen letzten Turm mit Schachgebot opfern mit anschließendem Matt. Eine vermeidbare Niederlage unserer 12-jährigen Nachwuchshoffnung nach starkem Schachduell.
Nachholspiel am 01.05.15: Ronald Kühne - Henrik Fesl 1:0 Froms-Gambit/Bird Eröffnung, 34 Züge, 1:52 Std. Mit forschem offensivem Spiel am Königsflügel wollte Henrik im letzten VM-Duell den ersten Sieg einfahren, doch Ronald hatte als Spielverderber etwas dagegen. Er versäumte es ab dem 9. Zug seine vorhandenen Stellungsvorteile lt. Fritz (Plus 1,9) auszubauen. Ronald wählte die große Rochade, konnte den entblößten schwarzen König unter Druck setzen. Der Nachteil des unterentwickelten Damenflügels kostete Henrik die Qualität, der h -Freibauer als einziger Trumpf wurde durch ein Läuferopfer abgeholt. Im Endspiel standen sich dann ein Turm mit drei Freibauern je einem Läufer und Springer gegenüber, die ungleiche Partie war zu Gunsten von Ronald entschieden.
Nachholspiel am 15.05.15: Patrick Sowka - Rafael Sowka 1:0 angenommenes Damengambit, 30 Züge, 1:48 Std. Patrick traute sich, seinem Papa kräftig eine überzubraten, Respekt, allerdings mit dessen kräftiger Mithilfe. Die Angriffsversuche von Rafael waren zu durchsichtig, kosteten ihn im Laufe des Duells ganze zwei Türme und einen Läufer, der Rest war für den Sohnemann ein Kinderspiel. ak

18. Jugendopen in Deisenhofen

Sebastian Astner gewinnt
Daniel Lichtmannecker und Patrick Sowka jeweils Sechste
22.03.15 Deisenhofen - Ergebnisse
Das vierte Rapidturnier dieser Saison war mit 169 Teilnehmern wieder gut besucht. Es wurden 7 Runden im Schweizer System mit je 20 Minuten Bedenkzeit gespielt. Der FC Ergolding war mit 14 Spielern wieder sehr stark vertreten.
U18/U16 - 18 TN: 17. Jonas Hammerl
Sein allererstes Turnier bestritt Jonas Hammerl (876), konnte sich aber gegen die starke, vorwiegend Münchner Konkurrenz erwartungsgemäß nicht durchsetzen. Mit einem Sieg war sein Auftreten aber zufriederstellend.
U14
- 25 TN: 6. Daniel Lichtmannecker, 16. Clemens Ottmair, 19. Aditya Tarade
Daniel Lichtmannecker (1543) versemmelte die erste Partie total und verlor gegen einen Spieler mit 996 DWZ. Dann fasste er aber Fuß und gewann dreimal hintereinander. In der 5. Runde trotzte er Josef Sebastian Ott (SG Traunstein/Traunreut, 1729) ein Remis ab. Danach besiegte er noch Tino Kornitzky (TSV Bindlach-Aktionär, 1451), aber am Ende war dann Turniersieger Marcel Daoud (SK Freising, 1662) doch etwas zu stark. Daniel hatte zwar eine ausgeglichene Stellung, übersah aber bei einem Abtausch ein Zwischenschach, was ihm einen Bauer und die Partie kostete. Clemens Ottmair (1066), der lieber Langzeit spielt, konnte mit zwei Siegen und einem Remis nicht ganz überzeugen. Aditya Tarade (989) hatte eine unglückliche Auslosung erwischt. Nach einem Auftaktsieg gegen Christian Schnegelberg (TV Tegernsee, 1462) musste er drei Niederlagen gegen nominell bessere Spieler einstecken, bevor ihm noch zwei Siege gegen schwächere gelangen. Aber drei Punkte sind für den sonst guten Schnellschachspieler zu wenig.
U12 - 50 TN: 1. Sebastian Astner, 6. Patrick Sowka, 13. Maria Kühne, 19. Stefan Mundani, 32. Lukas Stessun, 41. Clara Ottmair
Die U12 hatte mit 50 Spielern die meisten Teilnehmer, davon waren 6 vom FCE. Sebastian Astner (1403) zeigt sich weiter in blendender Form, gewann die ersten drei Partien und traf dann auf Alexander Brückner (SK Schweinfurt, 1697), der extra mit dem IEC angereist kam. In einer spannenden Partie gewann Sebastian auch dieses Match, musste sich aber anschließend knapp im Endspiel von Jon Englert (TV Großostheim, 1687) geschlagen geben. Zwei weitere Siege, darunter in der letzten Partie gegen seinen Schachfreund Maximilian Lohr (TSV Mainburg, 1437) und ein bisschen Glück bei der Auswertung, und Sebastian gewann mit 6 Punkten und 30 Buchholz, denkbar knapp vor Jon (ebenfalls 6 Punkte, aber einen Buchholz weniger), Alexander (5,5 Punkte, 30,5) und Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1459) mit ebenfalls 5,5 Punkten und 29,5 Feinwertung. Auch der 6. Rang von Patrick Sowka (1207) mit 5 Punkten war in diesem Klassefeld durchaus aller Ehren wert. Immerhin besiegte er in der 3. Runde Lorenz Hofmann (SV Lauf, 1567) und in der 4. Runde Petro Lohvinov (SK München Südost, 1324). Maria Kühne (1295) war zwar bestes Mädchen, aber dafür gibts in Deisenhofen, im Gegensatz zum Ergoldinger Jugendopen, keinen Pokal. Mit 4,5 Punkten belegte Maria den 13. Platz. Der beste Nicht-DWZler Stefan Mundani wurde 19. und besiegte in der letzten Runde seinen höher eingeschätzten Vereinskameraden Lukas Stessun, der damit auf Rang 32 abrutschte. Clara Ottmair wurde mit einem Sieg und 2 Punkten (einmal spielfrei) 41.
U10 - 47 TN: 20. Viraj Tarade, 37. Dominik Lieder
Viraj Tarade gewann vier Mal und belegte damit am Ende den für ihn guten 20. Platz. Immerhin konnte er in der 4. Runde den späteren Neunten Daniel Bloch (SC Tarrasch München, 845) besiegen. Sein erstes Turnier überhaupt spielte Neuzugang Dominik Lieder, in der 2. Runde sein erster Sieg, in der 4. Runde ein Remis und in der 5. Runde ein weiterer Sieg, lassen durchaus hoffen.
U8 - 29 TN: 8. Simon Lichtinger, 18. Christopher Jessen
Simon Lichtinger, im letzten Jahr noch 15., steigerte sich mit 4 Siegen diesmal schon auf den 8. Rang. Und da war bei zwei Partien durchaus noch erheblich mehr "drin" gewesen. Immerhin besiegte er in der letzten Runde noch den Gesamtsechsten Aurelian Krüger (SC Gröbenzell). Bei seinem "ersten großen Auswärtsturnier" zeigte auch unser Jüngster, der 7-jährige Christopher Jessen, mit zwei Siegen und zwei Remis eine prima Leistung. Er gewann immerhin gegen Vinzent Schilay (Neumarkt) und spielte gegen den späteren Fünften Alexander Lohr (TSV Mainburg) in der 2. Runde Remis.

Landesliga-Süd 6. + 7. Runde

Trotz knapper Niederlage Meister!
21.03.15. Vaterstetten   U20-Landesliga-Süd
6. Runde: SK München Südost2 - FC Ergolding  2,5:1,5
Okay, "das Ding" war gelaufen, wir waren schon Meister! Aber dass unser Team das letzte Saisonmatch der Landesliga augenscheinlich etwas auf die leichte Schulter nahm, war eigentlich nicht ganz so eingeplant. Mit Bestbesetzung (unser Superaß Tobias Schoepe spielte ja leider kein einziges Mal mit) verloren wir gegen nur drei Südostler knapp mit 1,5:2,5. Und der in der Tabelle zweitplatzierte SK Freising besiegte im letzten Match die gleiche Südost-Mannschaft sicher mit 3,5:0,5, ein Glück, dass unser Vorsprung schon uneinholbar war! Daniel Lichtmannecker erhielt den Punkt kampflos, schade, er hätte gern gespielt! Henrik Fesl (1503) hatte an Brett 2 eigentlich das Heft in Hand, als er Sonja Kukulina (1391) im 16. Zug einen Bauer abknöpfte. Aber eine (fast) gewonnene Partie muss man eben auch erst noch gewinnen! Ein erster Fehler passierte ihm in einer besseren Stellung im 24. Zug, als er zu defensiv fortsetzte und ein besonders schwerer im 29. Zug, als er einfach einen Läufer stehen ließ. Henriks Remisangebot im 31. Zug nahm Sonja überraschend an, weil sie in Zeitnot war und weil sie glaubte, sie wäre in ein Dauerschach geraten. Spielstand also nach 1:45 Std. 1,5:0,5 für Ergolding. Am Spitzenbrett hatte es Ronny Rahman (1692) mit dem amtierenden Bayerischen U12-Meister Benedikt Huber (1650) zu tun. Ronny spielte gut und hätte im 24. und 26. Zug zweimal die Qualität nehmen können, tat dies aber nicht, verlor im 33. Zug wegen einer Fesselung einen Läufer und wurde nach 43 Zügen und 2:57 Std. Matt gesetzt. Drei Minuten später war das Match zugunsten der Münchner entschieden. Johann Kollmeder (1388) hätte an Brett 3 gegen Tobias Voigt (1373) alles klarmachen können, wenn er im 25. Zug eine Figur mit dem Läufer statt mit der Dame geschlagen hätte. Im 31. Zug verlor er dann im Turmndspiel einen Bauer und der Südostler verstand es nachfolgend geschickt, wegen einem "entfernten Freibauer" nach 47 Zügen und 3 Std. zum 2,5:1,5 sicher zu gewinnen. 
7. Runde: 1. SK Neuperlach - FC Ergolding  0:4 kampflos
Es war von vornherein klar, dass die letzten beiden Mannschaftspunkte dem FC Ergolding zugesprochen wurden, weil Neuperlach leider schon vor der 1. Runde seine Mannschaft zurückgezogen hatte. Unser Team war also noch mit einem blauen Auge davongekommen, und kann verdient die Meisterschaft feiern, weil sie ja bereits in der 1. Runde die zweitplatzierten Freisinger mit 3:1 bezwangen. Auf den Aufstieg in die Bayernliga wird aber verzichtet, weil wir (noch) nicht genügend gute Spieler haben, die dort sechs Bretter besetzen müssten. Vielleicht gelingt dies ja wieder in den nächsten Jahren.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 2 Nachholspiele

Titelverteidiger Simin jetzt vor Astner und Lichtmannecker
20.03.15 Bürgerhaus   VMS
Vladimir Simin - Sebastian Astner 1:0 Sizilianisch, 25 Züge, 2:12 Std. Turnierfavorit und Titelverteidiger Vladimir ging voll konzentriert an die Aufgabe gegen den jungen Tabellenführer, verbrauchte viel Zeit, um die Partie in den Griff zu bekommen. Entgegen kam ihm, daß Sebastian diesmal nicht seinen besten Tag erwischte. Ein schwaches Turmmanöver im 17. Zug kostete ihm die Qualität, wenig später war dann der Nachteil ein ganzer Turm und somit Aufgabe des ungleichen Duells.
Anton Königl - Daniel Lichtmannecker 0:1 Französisch, 61 Züge, 4:29 Std. Der gegenwärtige Sturzflug meinerseits geht weiter, an den Begriff Punktelieferant muss ich mich erst gewöhnen. Wie sagte doch mal ein Kollege, mir macht das fast nichts aus, die anderen freuen sich alle! Kurzum, der 12-jährige Daniel hat prima gespielt, der Fritz zeigte mir des Öfteren den roten Punkt. Nach unüberlegten Angriffsversuchen ging ein ganzer Springer flöten, der Rest war für Daniel nicht mehr allzu schwer. ak

Ndb-MM - 8. Runde

Knappe Niederlage gegen SC Rottal - Ergolding in höchster Not
15.03.15 Pfarrkirchen
Niederbayernliga: SC Rottal2 - FC Ergolding 4,5:3,5
In der 8. und vorletzten Runde der Niederbayernliga musste unsere Erste in Pfarrkirchen gegen den SC Rottal 2 antreten. Nicht zum ersten Male in dieser Saison glänzten einige Stammspieler in Verkennung der prekären Lage mit Abwesenheit. So war es nicht verwunderlich, dass das ersatzgeschwächte Team trotz zähen Wiederstandes knapp mit 4,5:3,5 unterlag, mit leeren Händen und ohne Mannschaftspunkte wieder nach Hause fahren konnte. Mit 6:10 Punkten liegen die Ergoldinger Denksportler auf Platz 8 der Tabelle, punktgleich mit dem SC Straubing als Vorletztem. Um das lästige, nie und nimmer eingeplante, Abstiegsgespenst zu verscheuchen, wäre in der letzten Runde gegen den bereits feststehenden Vize-Meister TV Geiselhöring eine komplettere Aufstellung, eine starke Leistung und die gnädige Mithilfe von Schachfortuna notwendig.
Den ersten Punktverlust handelte sich Nachwuchsspieler Daniel Lichtmannecker (Brett 6) ein. Seine Damen-Indische Verteidigung brachte im 13. Zug Figurenverlust, trotz Widerstand bis zum 83. Zug, zuletzt keine Chance mehr. Den nächsten Minuspunkt musste leider Günter Zorn (8) als Nachziehender akzeptieren. Sein Sizilianer/Paulsen brachte während des Gefechtes erheblichen entscheidenden Materialverlust. Den Anschlusstreffer schaffte Paul Gehann (3) in sehenswerter und gekonnter Manier. Die Moderne Verteidigung seines Gegners ging voll in die Hose, vor Figurenverlust und in hoffnungsloser Stellung strich dieser die Segel. Johann Kollmeder (7) als zweiter Nachwuchsmann musste sich einem Sizilianer stellen, erst im Endspiel konnte sich sein routinierter Brettnachbar mit Material- und Stellungsvorteilen durchsetzen. Ronald Kühne (4) versuchte es mit Caro-Kann, die jeweils restliche Streitmacht mit ein paar Bauern und einem Läufer ließ nur eine Punkteteilung zu. Das nächste Remis notierte man bei Anton Königl (5). Beim b3-Sizilianer hatte sein Gegenüber diverse Schwierigkeiten, als Resultet trotzdem nur ein halber Punkt für jede Seite. Den zweiten Ergoldinger Tagessieg schaffte Vladimir Simin am Spitzenbrett mit seiner Englischen Partieanlage. Bei einem verzwickten Stellungsbild ergab sich für ihn urplötzlich ein nicht mehr zu verhinderndes Matt. Borys Bilyavskyy (2) beendete seine Negativserie mit seinem gewählten Sizilianer/Najdorf. Im Sinne des knappen Mannschaftssieges begnügte sich sein Kontrahent mit einem friedlichen Remis zum 4,5:3,5 für Rottal. ak

Bayerische Schulschach-MM 2015

Gymnasium Ergolding Vizemeister
14.03.15 Neumarkt   Ergebnisse der WK IV
Sebastian Astner, Maria Kühne, Aditya Tarade und Lukas Stessun (alle FC Ergolding) vertraten als niederbayerischer Meister das Gymnasium Ergolding bei den "Bayerischen Schulschachmeisterschaften". Gespielt wurde ein Vollrundenturnier (jeder gegen jeden) mit 10 Mannschaften bei einer Bedenkzeit von 15 Minuten.
Nach der Einordnung aller bekannten Gesichter/"Profis" war klar, dass die Ergoldinger nach dem Gymnasium Tegernsee und dem Gym Aschaffenburg zu den Medaillenaspiranten zählen. Dieser Herausforderung wurden sie auch gerecht. Zum Warmspielen gab es erstmal fünf 4:0-Siege. In der 6. Runde dann ein kleiner "Schwächeanfall". Ergolding musste einen halben Punkt abgeben, also nur 3,5:0,5. War das der Anfang vom Ende? Schließlich hieß der nächste Gegner Aschaffenburg. Nach den DWZ waren wir auf allen Brettern ganz klar im Nachteil. Dem Ergoldinger Betreuer schwante nichts Gutes. Ganz kurios wurden alle vier Partien durch Zeitüberschreitung beendet. Während Maria und Sebastian ihre Partien auch auf dem Brett gewonnen hätten, rettete der Blättchenfall seines Gegners Lukas vor der sicheren Niederlage. In akuter Zeitnot versäumte es Adi die beiden verbliebenen Bauern seines Gegners mit seiner Dame "abzuräumen" und sich in ein Remis zu retten. Da die Aschaffenburger Tegernsee bereits in der 2. Runde ein 2:2 abgetrotzt hatten, blieb Ergolding verlustpunktfrei in Führung.
Somit wurde die vorletzte Runde zum vorgezogenen Finale. Auf der einen Seite Ergolding aus dem "Schachentwicklungsland" Niederbayern. Auf der anderen Seite Tegernsee aus dem "Paradies des bayerischen Schulschaches, dem Landkreis Miesbach" (O-Ton des bayerichen Schulschachreferenten Walter Rädler, 800 Schulschachsportler - mehr als die Balltreter haben -, trainiert u.a. von drei GM bzw. IM). Machen wir es kurz. Es wurde wieder ein 4:0-Spiel. Leider stand die 0 diesmal auf der Ergoldinger Seite.
In der Schlussrunde wurde es fast nocheinmal spannend. Beim Stand von 2:1 lag es an Adi, nicht zu verlieren, um den 2. Platz zu sichern. Seine Mehrfigur hatte er mit einer recht "eingedrückten" Stellung bezahlen müssen. Zum Glück behielt er am Ende die Nerven und sicherte dem Gymnasium Ergolding den hervoragenden Titel eines "Bayerischen Vizemeisters". rk

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 2 Nachholspiele

Ronald Kühne und Patrick Sowka gewinnen
An der Spitze unverändert Sebastian Astner vor Vladimir Simin
13.03.15 Bürgerhaus - VMS
6. Runde  Anton Königl - Ronald Kühne 0:1 Philidor-Verteidigung, 34 Züge, 3:20 Std. Wieder einmal war Anton bei unserer VM der zweite Sieger. Bereits nach 9 Zügen eroberte er einen Zentrumsbauern. Um den Vorteil zu festigen, wäre der aktive Zug e5 notwendig gewesen. So entstand nach einem unnötigen Figurentausch eine zu passive Stellung ohne Zusammenspiel der Figuren bzw. Gegenspiel mit dem Ergebnis, Material kam abhanden, Zeit abgelaufen und ganzer Punkt für Ronald.
9. Runde  Günter Zorn - Patrick Sowka 0:1 Italienische Partie, 43 Züge, 1:51 Std. Schwache Vorstellung von Günter gegen unsere Nachwuchshoffnung Patrick. Locker und ohne Schwierigkeiten konnte der Nachziehende alle Angriffsversuche parieren. Als bei Günter im 24. Zug eine Figur das Zeitliche segnete, standen die Zeichen auf Sieg. Nach weiteren Figurenverlusten im 31. und 37. Zug war alles gelaufen, für Patrick der erste volle Punktgewinn der laufenden Runden. Für die weißspielenden Senioren war Freitag den 13. kein guter Spieltermin, dies nur als kleine Ausrede und so am Rande. ak

Ndb-U16-MM

FCE gewinnt gegen Grafenau und holt den Siegerpokal
08.03.15 Schönberg   U16-MM  FC Ergolding - SC Grafenau 3:1
Wie erwartet leider nur zwei Mannschaften bei der diesjährigen Niederbayerischen U16-Mannschaftsmeisterschaft in Schönberg, ausgerichtet vom SC Grafenau. Unser Team musste mit zwei Ersatzspielern antreten, aber es reichte zum Weiterkommen auf die Bayerische Ebene. In dieser Vorrunde trifft der FC Ergolding dann am 20.06. auf den SK Gräfelfing (Oberbayern) oder auf die Vertreter von München oder Schwaben. Die Vorrunden-Sieger bestreiten dann am 11.+12.07. das Finale.
Der noch 9-jährige Felix Handschuh (953) sprang an Brett 4 kurzfristig für den erkrankten Patrick Sowka ein und machte seine Sache prima. Schon nach 25 Zügen und 37 Minuten besiegte er Dominik Vitzthum (1042) und es stand beruhigend 1:0 für Ergolding. Der Grafenauer achtete zu wenig auf eine solide Eröffnung und fuhrwerkte zuviel mit seiner Dame herum, bis er diese schließlich im 19. Zug verlor. Zuvor hatte Felix geschickt mit einigen Fesselungen und Abzügen schon die Fronten geklärt. Sebastian Astner (1371), am Freitag bei der VMS noch stolzer Sieger über Borys Bilyavskyy (1821), leistete sich an Brett 3 gegen Matthias Pichlmeier (1207) im 11. Zug einen bösen Schnitzer, der ihm eine Figur kostete. Doch Sebastian kämpfte mutig weiter, hatte im 25. Zug fast Ausgleich und ab dem 30. Zug mit einem starken Freibauerngespann erhebliche Vorteile. Nach 42 Zügen und 1:05 Std. hätte der Graufenauer einen Turm verloren und gab zurecht auf. Am Spitzenbrett hatte Henrik Fesl (1503) gegen Mirweis Amini bis zum 18. Zug leichte Vorteile und bot aus mannschaftsdienlichen Gründen Remis. Der Grafenauer lehnte ab und geriet bald danach durch ein Abzugsschach mit nachfolgenden Damenverlust auf die Verliererstraße. Nach 35 Zügen und 1:45 Std. war das 3:0 und damit der Mannschaftssieg in trockenen Tüchern. Auch Christoph Fronhöfer (1331) spielte an Brett 2 gegen Konstantin Hartl (1032) eine gute Partie. Aber im 21. Zug und 2:10 Std. übersah er leider ein "Matt in zwei" seines Gegners, damit also 3:1 für Ergolding.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 9. Runde

Sebastian Astner besiegt überraschend Borys Bilyavskyy
06.03.15 Bürgerhaus VMS
Henrik Fesl - Anton Königl 0:1 Königs-Indisch, 40 Züge, 3:15 Std. Anton ist endlich wieder in der Erfolgsspur, bis dahin war es ein hartes Stück Arbeit. Henrik verteidigte sich zäh und umsichtig, erst nachdem der Damenflügel nicht mehr mitspielen konnte und der Königsflügel stark unter Druck kam, fiel im Endspiel nach ungenauen Zügen die Entscheidung zu seinen Ungunsten.
Sebsastian Astner - Borys Bilyavskyy 1:0 Pirc-Verteidigung, 29 Züge, 2:38 Std. Schon erstaunlich, mit welcher Cleverness Sebastian dieses Schachhindernis aus dem Wege räumte. Ich konnte als Spieler am Nebentisch hie und da diese ungewöhnliche Partie staunend verfolgen. Er opferte wagemutig im Sinne des Angriffs im 14. Zug einen Läufer. Als Borys im 26. Zug eine Remismöglichkeit ausließ und ein zweites Figurenopfer zuließ, war der Sieg endgültig eingetütet, Sebastian bleibt weiterhin Tabellenführer!
Johann Kollmeder - Vladimir Simin 0:1 Pirc-Verteidigung, 21 Züge, 2:16 Std. Nach den Rochaden groß und klein kostete Johann ein unüberlegter 10. Zug zwei wichtige Bauern mit fatalen Folgen. Eine unausweichliche Treibjagd auf seinen armen König in die Brettmitte erzwang Aufgabe und Punktverlust. Ein kleiner Fehler gegen einen rd. 500 DWZ stärkeren Gegner und schon ist der Drops gelutscht.
Rafael Sowka - Martin Meier 0:1 Zweispringerspiel, 39 Züge, 1:44 Std. Ein weiterer voller Punktgewinn für Martin, mit dem nicht unbedingt gerechnet werden konnte. Nach diversem abtauschen und Materialgleichstand sah es nicht danach aus. Doch nach herschenken eines Zentrumsbauern waren es im Endspiel für Rafael zwei Bauern weniger und das reichte mit zwei Figuren für Martin locker zum mattsetzen.
Die Partie Günter Zorn - Patrick Sowka wird nachgeholt.
Nachholpartie 3. Runde: Ronald Kühne - Patrick Sowka 1:0 Holländisch, 32 Züge, 2:03 Std. Ähnlicher Verlauf wie bei Kollmeder - Simin. Ebenfalls entgegengesetzte Rochade und Bauernverlust für Patrick. Seine entstandene offene Königsstellung war ständigen Angriffen ohne Gegenspiel ausgesetzt, ein Schachgebot mit bevorstehendem Figurenverlust bedeutete das Ende des ungleichen Duells. ak

Ndb-Jgd-MM - Bezirksliga-West 9. Runde

Zweimal 2:2-Unentschieden
Jgd-Bezirksliga-West:
01.03.15 Bürgerhaus - Anni Zhang gewann wieder und damit 6 aus 7 Spiele
FC Ergolding4 - SC Gardez Viechtach 2:2
Die Fronten waren klar: Nur ein Sieg hätte unserer Vierten noch die Bezirks-Meisterschaft offen gehalten. Nach dem 2:2, und das nur mit drei "Mann", ist der Titel den tüchtigen Viechtachern ziemlich sicher, denn sie werden am letzten Spieltag zuhause gegen den SC Rottal nicht verlieren. Brett 2 mussten die Gäste wegen Erkrankung freilassen und so kassierte Simon Pusl (908) diesmal den Punkt kampflos, also 1:0 für Ergolding. Leider hatte Lukas Stessun (836) an Brett 4 gegen den allerdings sehr gut spielenden Matthias Adam (-) einen rabenschwarzen Tag. Nach seinem 4. Platz bei der Niederbayerischen U12-Meisterschaft hätte man ihm mehr zugetraut. Aber Langschach ist halt nicht seine Sache, lange Überlegen liegt im nicht! Und so war es nicht verwunderlich, dass er schon nach einem schwachen 5. Zug ins Hintertreffen geriet. Und warum er im 8. Zug, völlig ohne Not, einen Springer herschenkte, bleibt wohl sein Geheimnis. Ein weiterer schwerer Fehler im 27. Zug kostete in der Folge einen Turm, die Qualität und zwei Bauern. Im 41. Zug wurde Lukas dann nach 1:31 Std. (Lukas Bedenkzeit war nur 32 Minuten, typisch!) mit einem Matt zum 1:1 erlöst. Aber noch war Hoffnung auf Brett 1 und 3, auf denen unser Team gar nicht schlecht stand. Kurios die Partie an Brett 3 zwischen Marco Wittenzellner (823) und Anni Zhang (813). Die chinesische Ergoldingerin eroberte im 10. Zug einen Läufer und war klar im Vorteil. Sie gab dann die Figur aber leider im 21. Zug wegen eines Berechnungsfehlers zurück und hatte dann sogar einen Bauer weniger, lehnte aber, auf Geheiß ihres Trainers, das Remisangebot des Viechtachers ab. Nach dem 30. Zug hatte Anni einen Bauer mehr, aber bei ungleichen Läufern und 4 gegen 3 Bauern lief alles auf ein Remis hinaus. Annis Kampfgeist wurde dann schließlich doch noch belohnt, denn Marco stellte im 48. Zug seinen Läufer ein und so gewann Anni nach 61 Zügen und 2:25 Std. zum 2:1 für Ergolding. Felix Handschuh (953) hatte es am Spitzenbrett mit Jonas Kopp (1313) zu tun. Der noch 9-jährige für Ergolding spielende Hohenthanner, brachte mit schönen Fesselungen ab dem 17. Zug seinen Gegner gehörig ins Schwitzen. Nach 21 Zügen hätte Felix lt. "Fritz" sogar 8,0 Punkte Vorsprung, wenn er den Gewinnzug gesehen hätte. Aber hätte, hätte, Fahradkette, er sah ihn nicht und damit schwenkte das Pendel wieder klar zum Viechtacher über. Felix war zwar einen Bauern vorn, aber dann passierten ihm etliche Fehler, und zwei Figuren "stehen" lassen, führt natürlich in den Abgrund. Nach 46 Zügen und 2:44 Std. war Aufgeben zum 2:2 das einzig Wahre. Immerhin steht unsere Vierte vor der letzten Runde mit 10 Mannschaftspunkten hinter Viechtach (12 Punkte) aber uneinholbar vor Langquaid (7 Punkte) an zweiter Stelle der Tabelle.

FC Ergolding5 - TSV Langquaid 2:2 - Stefan Mundani und Andy Zhang siegten
Wie erwartet konnte der 7-jährige Simon Lichtinger an Brett 3 gegen Nicholas Patten (767) nichts ausrichten. Bis zum 13. Zug noch in Vorteil, aber dann gings schnell bergab, vor allem, als im 15. Zug die Dame eingestellt wurde. Schon nach 23 Zügen und nur 39 Minuten stand es 1:0 für Langquaid. Auch an Brett 4 war die 10-jährige Clara Ottmair gegen Hannes Listl etwas überfordert. Bei schlechterer Stellung war materialmäßig bis zum 20. Zug noch alles gleich, aber dann wurden, wegen zu defensiven Spiels, nacheinander vier Bauern verloren. Das Matt folgte im 37. Zug nach 1:09 Std. zum 2:0 für die Gäste. Erstaunliches aber an den beiden vorderen Brettern. Zunächst gewann überraschend an Brett 1 der noch DWZ-lose Stefan Mundani gegen Christoph Großmann (946) nach 26 Zügen in 1:31 Std. Stefan gewann im 19. Zug eine Figur und im 26. Zug gelang ihm sogar noch eine Springergabel mit Damengewinn zum 1:2-Anschlusstreffer. Da hatte Stefan wieder eine guten Tag erwischt! An Brett 2 kämpfte Andy Zhang (757) ein spannendes Duell gegen Simon Heindl (777). Im 19. Zug "vergaß" Andy "en passent" zu schlagen, was ihm einen klaren Vorteil eingebracht hätte. Im 31. Zug hätte der Langquaider einen Bauern gewinnen können, was aber nicht einfach zu sehen war. Danach brachte Andy seinen Freibauer auf der a-Linie durch und nach 40 Zügen und 1:43 Std. war der 2:2-Ausgleich geschafft. In der Tabelle belegt unsere Fünfte hinter Langquaid (7 Punkte) mit 5 Punkten den 4. Rang vor dem SC Rottal (2 Punkte). An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass unsere Fünfte nur mitspielt, damit unsere jungen Spieler schon "richtige" Turniererfahrungen sammeln können.

D1-Kaderlehrgang

Ein lehrreiches Wochenende
27.02.-01.03.15 Oberhaching - Sebastian Astner, Maria Kühne und Patrick Sowka

Schachmütterkurs 2015

Rösslsprung und „en passant“
21.+28.02.15 Bürgerhaus
Fünf Schachmuttis trafen sich an zwei Samstagnachmittagen um sich vom Jugendleiter Helmut Gmeinwieser in die Geheimnisse des Schachsports einweisen zu lassen. Nach ein paar einführenden Worten zur Geschichte des Schachs ging es gleich zur Sache. Anfangs erläuterte Helmut die Gangarten und die jeweiligen fiktiven Punkte der Figuren. Auch das „en passant“-Schlagen wurde genauer unter die Lupe genommen. Danach ging es auch schon ans Eingemachte und das Mattsetzen mit König und Dame wurde geübt. Dabei bereitete uns Frauen die Begriffe „Matt“ und „unmöglicher Zug“ wohl die meisten Probleme. Helmut erklärte uns auch den Begriff „Opposition“ und ließ jede von uns kleine Übungen dazu absolvieren.
Am Ende durften wir dann unser Erlerntes anwenden und uns in einem kleinen Match beweisen. Leider kamen wir hierbei zu keinem Ende, da wir nur sehr zögerlich bereit waren, Figuren abzutauschen. Diese zwei Nachmittage haben uns sehr gut getan. Zum einem, da wir jetzt endlich anfangen zu verstehen, von was unsere Söhne eigentlich reden und zum anderen konnten wir unsere Gehirnhälften bis zum Qualmen aktivieren. Eine Fortsetzung des „Schachmütterkurses“ wurde daher von allen befürwortet. Jetzt liegt es nur an Helmut, in seinem vollen Terminkalender noch ein paar Lücken zu finden... kl

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 2 Nachholspiele

Johann Kollmeder hat zur Spitze aufgeschlossen
Sechs Spieler nur um einen Punkt getrennt
Aber verzerrte Tabelle, weil noch viele Nachholpartien nötig sind

27.02.15 Bürgerhaus VMS
6.Runde  Rafael Sowka - Johann Kollmeder 0:1 Wiener Partie, 30 Züge, 1:51 Std. Rafael spielte wie es stets seine Art ist als Anziehender mutig nach vorne, doch im 17. Zug vermied er Bauernverlust und verschenkte lieber seinen Springer, was natürlich nicht im Sinne des Erfingers war. Als er wenige Züge später auch noch die Quali opferte, sein Angriff abgewehrt werden konnte, war der Punkt nach Damengewinn für Johann endgültig entschieden.
7.Runde  Anton Kosinoga - Anton Königl 1:0 Königs-Indisch, 44 Züge, 4:07 Std. In der Mannschaft Top, in der VMS ein Flop mit dem Fazit, ich komme hier nicht in die Gänge, verteile an die Kollegen großzügig diverse Geschenke und so bleibt Anton mein Angstgegner. Ein Königsangriff scheiterte meinerseits an zu ungenauen Zügen, der Fritz spukte vor allem bei mir ständig rote Punkte aus, der Schuss ging folgerichtig mittels Punktverlust nach hinten los. ak

Ndb-MM - 7. Runde

Niederlage gegen Schaibing
22.02.2015 Bürgerhaus 
Niederbayernliga: FC Ergolding - DJK-SV Schaibing  3:5
Spannende Partien mit einem am Schluss bitteren Beigeschmack für unser Team gingen über die Bühne, recht unglücklich mussten sie schließlich mit 3:5 die Segel streichen. Der Tabellenführer nach drei Runden mit 5:1 Punkten muss jetzt nach dieser Pleite um den Klassenerhalt zittern. Mit 6:8 Punkten belegt das Team momentan Platz sechs der 10-er-Tabelle, punktgleich mit den Mannschaften auf den Plätzen fünf bis acht und nur einen Punkt vom Tabellenvorletzten entfernt. Bei zwei noch ausstehenden Runden gegen starke Gegner dürften die Trauben sehr hoch hängen, eine komplettere Mannschaftsaufstellung und die Mithilfe von Schachfortuna könnten Ergolding noch helfen.
Das erste Remis des Tages erzielte Paul Gehann (Brett 4) gegen eine Pirc-Verteidigung, Stellung und Material ließen nicht mehr zu. Den Anfang der Ergoldinger Brettniederlagen fabrizierte Anton Kosinoga (7) mit seiner Französischen Verteidigung. Zwei Bäuerlein weniger im Endspiel brachten den nicht zu verhindernden Garaus. Besonderes Pech hatte Nachwuchsmann Johann Kollmeder (8) mit seiner Schottischen Partie. Im Endspiel übersah er in klarer Remisstellung ein Läuferschachgebot und schon war sein letzter Offizier gefallen bzw. der ganze Punkt von der Bildfläche verschwunden. Am Spitzenbrett von Vladimir Simin traf man sich bei einem Franzosen. Trotz Minusbauer im Endspiel reichte es für ihn noch zu einer verdienten Punkteteilung. Anton Königl (6) durfte gegen eine Moderne Verteidigung seines Gegenüber antreten. Nach zähem hin und her konnte der Ergoldinger urplötzlich eine Figur aus dem gegnerischen Abwehrblock stanzen und schon war der Punkt auf der Habenseite. Waldemar Golder (2) spielte erstmals und erfolgreich in dieser Saison für Ergolding. Seine ihm vorgesetzte Caro-Kann Partie war heiss umkämpft und brachte dann im Endspiel spektakulär den Sieg und den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich. Leider war ab diesem Zeitpunkt das Ergoldinger Schachpulver verschossen. Ronald Kühne (5) wählte als Nachziehender ebenfalls Caro-Kann. Er war ständig heftigen Angriffsversuchen ausgesetzt, in dessen Verlauf sein Brettnachbar mit der Dame sein besten Stück erobern konnte, der Rest war für den Schaibinger nur noch Formsache. Auch Borys Bilyavskyy (3) konnte als letzter Mohikaner das Blatt nicht mehr wenden, setzte seinen gegenwärtigen Negativtrend fort. Eine Englische Eröffnung brachte für seinen Kontrahenten im Endspiel einen tödlichen siegbringenden Freibauern zum 3:5 Endstand für die Gäste. ak

Die Zweite verliert in Straubing
22.02.2015 Straubing
Bezirksliga-West: SC Straubing2 - FC Ergolding2  5,5:2,5
Am Spitzenbrett traf Ergoldings nominelle Nummer 8, Daniel Lichtmannecker (1543), auf Straubings Nummer 1, Martin Pissinger (1888). Der für Ergolding spielende Achdorfer kam bei einem starken Angriff des Straubingers auf dem Königsflügel ziemlich unter Druck, schaffte es aber nach dem Damentausch im 32. Zug Ausgleich und danach sogar leichte Vorteile zu erzielen. Im 40. Zug lag Daniel sogar zwei Bauern vorn, aber sein Gegner hatte das Läuferpaar. Im 44. Zug übersah der Straubinger lt. "Fritz" noch eine gute Möglichkeit, und im 45. Zug, nach 3:36 Std. bot Daniel nach einem prima Springerzug Remis. Der 12-Jährige versteht es derzeit geschickt, gegen deutlich stärkere Gegner nicht zu verlieren und somit seine DWZ peu à peu zu verbessern. Von den anderen Partien ist nur bekannt, dass Martin Meier an Brett 5 und Patrick Sowka in Brett 7 gewonnen haben.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 8. Runde

Sebastian bleibt weiter vorne
20.02.15 Bürgerhaus VMS
Martin Meier - Günter Zorn 1:0 Englisch, 39 Züge, 2:48 Std. Martin mit seiner Lieblingseröffnung, er konnte im Mittelspiel mit Hilfe seines Gegenüber die Diagonale a1 - h8 mit Dame und Läufer besetzen. Um Matt zu verhindern, musste Günter nach 27 Zügen einen Turm opfern. Mit diesem Riesenvorteil im Rücken war es dann für Martin nicht mehr allzu schwer, den ganzen Punkt sicher einzufahren.
Patrick Sowka - Johann Kollmeder 0:1 Damengambit/Slaw.Vert., 73 Züge, 2:57 Std. Johann opferte im 12.Zug auf Patrick's Königsflügel einen Springer für 2 Bauern, Attacke war auf dieser Seite angesagt. Nach 34 Zügen war es ein ganzer Turm weniger für drei Bauern mehr. Im 40. Zug versäumte es dann Patrick, eine weitere Figur zum Sieg zu erobern. Fehlende Endspielübersicht ließen Johann schließlich doch noch triumphieren.
Borys Bilyavskyy - Henrik Fesl 1:0 Skandinavisch, 38 Züge, 1:51 Std. Henrik servierte seinen wohlvertrauten Skandinavier. Borys konnte im 20. Zug seinen Springer gegen 2 Zentrumsbauern opfern, bekam die Figur postwendend wieder zurück. So waren im Endspiel 2 Minusbauern ausschlaggebend für den Punktverlust. Als Randnotiz: Henrik hätte im 22. Zug seine Mehrfigur retten können, allerdings auf Kosten eines dritten Minusbauern, wäre auch schwierig geworden.

Niederbayerische Jugendmeisterschaften U12+U10

Maria Kühne gewinnt vor Sebastian Astner
19.02.15 Obernzell
Erstmals wurden die "kleinen" Niederbayerischen in den Faschingsferien ausgetragen und in den äußersten ostlichen Zipfel Niederbayerns, zum DJK-SV Schaibing vergeben. Wegen eventueller "Schneegefahr" verlegten die tüchtigen Schaibinger die Meisterschaften "nach unten" in die Grundschule Obernzell. Alles war bestens organisiert und der 2. niederbayerische Jugendleiter Philipp Sadlo gab um 10:30 den Startschuss für 7 Runden im Schweizer System mit der Dreipunkteregel bei einer Bedenkzeit von 20 Minuten, wie bei allen Bayerischen Rapidturnieren. Mit insgesamt 45 Teilnehmern (aus allerdings leider nur 8 Vereinen) war die Veranstaltung so gut besucht, wie schon lange nicht mehr. Der Veranstalter, der sich seit letztem Jahr wieder intensiv um die Jugendarbeit kümmert, brachte mit 20 Teilnehmern die meisten an den Start, gefolgt vom FC Ergolding (9) und dem SV Röhrnbach (8). Kurz vor 16:30 war das Turnier planmäßig mit der Siegerehrung und den Pressefotos beendet.
U12 (23 TN): Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle  
In der dritten Runde besiegte der an Nr. 1 gesetzte Sebastian Astner (1371) den bei diesem Turnier sehr gut spielenden Sebastian Köck (SV Deggendorf, 1204). Eine Runde später fielen die Vorentscheidungen: Maria Kühne (1295) gewann gegen Astner, weil dieser im frühen Endspiel einen Bauer verlor, der der tüchtigen Maria zum klaren Sieg reichte. Nicht ganz unerwartet, denn sie zeigte auch schon in den letzten Wochen aufsteigende Form. Zeitgleich verlor Patrick Sowka (1207) den vorentscheidenden Kampf um Platz 3 gegen Köck. In der 6. Runde begnügte sich Maria mit einem Remis gegen Köck, um den Gesamtsieg mit 19 Punkten zu sichern. Vizemeister (und bester Bub!) wurde Sebastian Astner mit einem Punkt Rückstand. Auf Rang 3 dann der Deggendorfer mit 16 Punkten, der sich damit ebenfalls für die "Bayerischen" qualifizierte. Überraschend auf Platz 4 mit 15 Punkten Lukas Stessun (836), der nach seinen Niederlagen in Runde 3 gegen Maria und Runde 4, das Feld von hinten aufrollte. Fünfter wurde Patrick mit 12 Punkten, der leider gesundheitlich etwas angeschlagen, seinen überraschenden Vorjahressieg nicht wiederholen konnte. Stefan Mundani belegte mit ebenfalls 12 Punkten den für ihn guten 7. Platz. Clara Ottmair wurde 16., war damit zweitbestes Mädchen und bekam den Mädchenpokal, weil Maria natürlich den Gesamtsiegerpokal erhielt. 
U10 (22 TN): Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle  
Nicht ganz wunschgemäß das Ergebnis in der jüngeren Klasse, denn vom Titelverteidiger Felix Handschuh (953) hätte man sich einen etwas besseren Platz erhofft. Der klare Favorit Florian Fuchs (DJK SF Haselbach, 1326) gewann alle 7 Partien sicher und wurde mit 21 Punkten verdienter Meister. Auf Rang 2 folgte Daniel Maier (SC Grafenau) vor Tobias Kandlbinder (DJK-SV Schaibing), beide je 15 Punkte. Vierter wurde Felix mit 13 Punkten, der schon in der ersten Runde gegen seinen Vereinskameraden Viraj Tarade ein Remis abgeben musste. In der 5. und 6. Runde verlor er dann gegen Fuchs und Kandlbinder. Guter Neunter wurde Simon Lichtinger mit 4 Siegen und 12 Punkten. Auf Rang 12, ebenfalls noch im Mittelfeld, Viraj mit 10 Punkten.

Für die "Bayerischen" qualifiziert

Sieben FCE-Jugendliche dabei
19.02.15 Ergolding/Obernzell

Tobias Schoepe (U18) verzichtet
Henrik Fesl (U16)
Daniel Lichtmannecker (U14)
Sebastian Astner (U12)
Patrick Sowka (U12)
Freiplatz
Felix Handschuh (U10)
 Aufrücker, wegen Absagen anderer Spieler

Und bei den Mädchen:
Cora Klinkenberg (U16)
Maria Kühne (U12)

Niederbayerische Jugendmeisterschaften 2015

FC Ergolding in der Statistik erneut klar vorn
02.-05.01.15 Ergolding und 19.02.15 Obernzell
Eine deutliche Steigerung der Vereine, heuer 10 (im Vorjahr 7) und vor allem bei den Teilnehmern, heuer 68 (im Vorjahr 40) bei den Niederbayerischen Jugendmeisterschaften 2015, davon kamen heuer 24 (im Vorjahr 19) vom FC Ergolding. Auch der DJK-SV Schaibing war heuer mit 21 Teilnehmern sehr aktiv, gefolgt noch vom SV Röhrnbach, die 8 Teilnehmer stellten. Eine Auswertung der jeweils ersten Acht aller Klassen in Ergolding und Obernzell ergab folgendes Ergebnis:

Vereinsstatistik der Niederbayerischen Jugendmeisterschaften 2015

      1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Platz
Platz Verein TN 8 7 6 5 4 3 2 1 Punkte
1. FC Ergolding 24 3 2 1 4 2 2 2   82
2. DJK-SV Schaibing 21   1 1   1 1   2 22
3. TV Geiselhöring 2 1   1           14
3. SV Deggendorf 4     1 1   1     14
5. DJK SF Haselbach 1 1               8
6. TSV Langquaid 4   1             7
6. SC Grafenau 1   1             7
6. SK Landshut 2     1         1 7
9. SV Röhrnbach 8             1   2
10. SK Landau-Dingolfing 1                 0
    68 5 5 5 5 3 4 3 3  

 

Faschingstraining 2015

Sieben Teilnehmer beim Faschingstraining
17.02.15 Bürgerhaus
Wie im Vorjahr waren auch heuer wieder 7 Kinder, teils maskiert, beim nun schon traditionellen Training am Faschingsdienstag dabei. Als Vorbereitung auf die in zwei Tagen stattfindenden "Niederbayerischen" der U12 + U10 in Obernzell wurde ein kleines Blitzturnier veranstaltet, das Maria Kühne vor Sebastian Astner und Patrick Sowka gewann.

Ndb-Jgd-MM - 6. Runde - 2 vorgezogene Spiele

Die Zweite spielt Remis in Röhrnbach
und legt damit den Grundstein zur Meisterschaft
Schon im September baten wir unsere heutigen Gegner, die beiden Partien um zwei Wochen vorzuverlegen, weil drei unserer Spieler vom 27.02. bis 01.03. zum BSJ-D1-Kader nach Oberhaching eingeladen sind. Herzlichen Dank für das Einverständnis!
15.02.15 Röhrnbach   - 6. Runde 
Jgd-Niederbayernliga: SG Röhrnbach/Freyung/Haselbach - FC Ergolding2  2:2
Erst fiel schon unsere Nr. 4 wegen Krankheit aus, dann hatte auch noch der eingeplante Ersatzspieler am Vortag erhöhte Temperatur und seine Teilnahme war in Frage gestellt. Das bereite dem Jugendleiter eine unruhige Nacht, aber dann konnte Patrick doch eingesetzt und die Mannschaft komplett nach Röhrnbach geschickt werden. Und das war auch gut so, denn mit dem erhofften 2:2-Unentschieden wurde der Grundstein zur Meisterschaft gelegt. Im letzten Match fehlt "nur" noch ein Sieg in Simbach und die Niederbayerische U20-Meisterschaft wäre unserer Zweiten nicht mehr zu nehmen.
Nach einer Stunde stand es kampflos 1:0 für Ergolding, weil Patrick Sowkas (1207) angekündigter Gegner Alexander Braun (895) dann doch nicht auftauchte. Christoph Fronhöfer (1331) lieferte diesmal an Brett 3 eine solide Partie gegen Florian Fuchs (1326) ab. Aber erst zwei Fehler im 27. und 28. Zug entschieden die Partie, die bis dahin weitgehend ausgeglichen verlief. Zuletzt übersah der junge Haselbacher eine Springergabel, die ihm die Dame kostete. Nach 29 Zügen und 2:33 Std. war das angestrebte Mannschaftsunentschieden erreicht. Da spielte es dann auch nicht mehr eine große Rolle, dass Sebastian Astner (1371) an Brett 2 gegen Chulian Neuwerth (1616) nicht seinen besten Tag erwischte. Im 9. Zug kam Sebastian auf die Schapsidee, einen wenig versprechenden Angriff auf dem Königsflügel zu inzenieren. Chulian bekam gutes Gegenspiel auf der anderen Seite, und als Sebastian dann auch noch einen Springer opferte, aber der Angriff auf der offenen h-Linie dennoch ins Stocken geriet, blieb auch noch der 2. Springer auf der Strecke. Im 37. Zug mussten die Damen getauscht werden, und da wäre es höchste Zeit gewesen aufzugeben. Am Spitzenbrett hatte Daniel Lichtmannecker (1543) natürlich gegen Philipp Swoboda (2013) eine schier unlösbare Aufgabe. Aber Daniel hielt in der Eröffnungsphase gut mit und im 21. Zug wäre sogar ein Bauerngewinn mit gutem Angriff möglich gewesen. Dies übersah Daniel leider, und nun machten sich die fast 500 DWZ-Punkte-Differenz doch Schritt für Schritt bemerkbar. Doch erst im 52. Zug ging der entscheidende Bauer verloren, Daniel hoffte noch, dass der Röhrenbacher mit der Zeit Probleme bekam. Aber Philipp schaffte es vier Minuten vor dem "Blättchenfall" noch sicher den Punkt in trockene Tücher zu bringen. Nach 63 Zügen und 3:26 Std. war der 2:2-Endstand erreicht.

Dritte gewinnt in Ortenburg sicher
15.02.15 Ortenburg - 6. Runde
SC Ortenburg - FC Ergolding3  0:4
Aditya Tarade (989) spielte diesmal an Brett 3, weil Patrick Sowka in der Zweiten aushelfen musste. Er opferte im 10. Zug einen Bauer und bekam dafür zwei Züge später einen Springer "geschenkt". Nach 36 Zügen und 54 Minuten waren alle Figuren des Ortenburger Nachwuchsspielers eingesammalt und es stand 0:1 für Ergolding, Adi hatte noch drei Figuren, einen Turm und vier Bauern und sein Gegner gab zurecht auf. Auch die Gegnerin unseres Ersatzspielers an Brett 4, Jonas Hammerl (876), konnte ihm nicht Paroli bieten. Im 4. Zug der erste Bauerngewinn, dann noch drei weitere und schließlich übersah die tapfere Ortenburgerin, dass Jonas in zwei Zügen auf der 2. Reihe Matt setzen konnte. Nach 1:07 Std. und 26 Zügen stand es 0:2. An den beiden vorderen Brettern war es deutlich enger. Maria Kühne (1295) hatte in Christoph Auer (1466) einen guten Gegner, der sich allerdings zu sehr in die Defensive drängen ließ. Marias Eindringen mit dem Turm auf die 7. Reihe im 29. Zug brachte großen Vorteil. Nach 31 Zügen und 1:31 Std. war ihr Matt in 2 nicht mehr zu verhindern. Und nur eine Minute später vollstreckte Clemens Ottmair (1066) an Brett 2 gegen Anna-Sophie Gruber (931) zum 4:0-Endstand nach 34 Zügen. Im 12. Zug eine nette Kombination mit Bauerngewinn, und im 33. Zug lief die Ortenburgerin in eine Springergabel mit Turmverlust. Der klare Sieg gegen den Tabellenletzten kam nicht ganz unerwartet, zumal die Ortenburger auf ihre Nr. 2 verzichten mussten.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 4 Nachholspiele

Jetzt zwei Jugendliche vorn
Sebastian Astner vor Daniel Lichtmannecker und dem Titelverteidiger

13.02.15 Bürgerhaus   VMS
Martin Meier - Ronald Kühne 0:1 Englisch, 37 Züge, 1:18 Std. Nach ungenauen Eröffnungszügen abseits der Theorie von Martin verschenkte er im 16. Zug einen ganzen Springer. Im Endspiel dann für Ronald mit der Mehrfigur und vier zusätzlichen Bauern ein leichtes Spiel, die letzte Hoffnung auf ein Patt für Martin wurden durch einen Mattzug beendet.
Daniel Lichtmannecker - Rafael Sowka 1:0 Damenbauernspiel/Colle, 30 Züge, 53 Min. Daniel stellte in der Eröffnung eine leicht zu übersehende Falle in die Rafael prompt tappte und im 7. Zug den Köder d.h. einen vergifteten Zentrumsbauern fraß, das kostete ihn einen Springer. Als auch noch ein Turm ins Gras beissen musste, war der Ofen für den Nachziehenden endgültig aus.
Patrick Sowka - Anton Kosinoga 0:1 Damengambit, 37 Züge, 3:37 Std. Patrick eroberte im Mittelspiel am Damenflügel zwei Bauern, die Musik spielte jedoch am Königsflügel. Im 32. Zug dann der entscheidende Hammer für Anton. Ein Läufereinschlag auf g2 mit Schachgebot erzwang Damengewinn mit undeckbarem Matt in wenigen Zügen.
Henrik Fesl - Vladimir Simin 0,5 Blumenfeld-Gambit, 48 Züge, 3:10 Std. Vladimir eroberte im 18. Zug einen Bauern, nach diversem Abtauschen standen sich Läufer und 7 Bauern gegen Springer und 6 Bauern von Weiß gegenüber mit dem Ergebnis Remis und das muss man gegen den Titelverteidiger erst mal schaffen. Auf alle Fälle war das Schützenhilfe für Sebastian, der nach 7 Runden weiterhin und überraschend Tabellenführer bleibt.

Ndb-Jgd-MM - 5. bzw. 8. Runde

Unsere Zweite bekam kampflose Punkte
Jgd-Niederbayernliga:  FC Ergolding2 - SK Landshut 4:0 kampflos
Leider hatte unsere Gegner "Personalnotstand" zu vermelden, von den drei infrage kommenden Spielern wurde kurzfristig noch einer krank, was den Landshuter Mannschaftsführer veranlasste, die Punkte per Telefon nach Ergolding zu schicken. Schade, unser Team hätte gerne gespielt. Weil Geiselhöring die Mitfavoriten Röhrnbach überraschend mit 3:1 besiegte führt der FCE2 nun zwei Runden vor Schluss die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an. Am kommenden Sonntag muss unsere Mannschaft in Röhrnbach zum vorentscheidenden Match antreten.
Glück für die Dritte
08.02.15 Bürgerhaus   FC Ergolding3 - SC Simbach 3:1
Das Glück des Tüchtigen hatte unsere Dritte am Spitzenbrett auf ihrer Seite. Gleich zu Beginn stand es 1:0, weil der Gegner von Clemens Ottmair an Brett 3 leider erkrankt war. Aber als Aditya Tarade (989) an Brett 4 gegen Felix Grandl einen rabenschwarzen Tag erwischte, musste schon nach 1:22 Std. und 48 Zügen der Ausgleich hingenommen werden. Nach Bauerngewinn spielte Adi viel zu schnell weiter und übersah im 13. Zug ein Damenschach seines Gegners, der zum Qualitätsverlust führte. Adi glich zwar nochmal aus, war dann sogar einen Bauern vorn und "Fritz" zeigte +5,5 an. Ein weiterer schwerer Fehler im 23. Zug brachte ihn dann endgültig auf die Verliererstraße. Maria Kühne (1295) spielte an Brett 1 gegen Stefan Jungwirth (1114) bis zum 28. Zug eine ausgeglichene Partie, konnte aber nicht verhindern, dass der Simbacher einen entfernten Freibauer erhielt, der ja bekanntlich immer gewinnt. Und so war es auch (beinahe), der Freibauer kostete Maria im 39. Zug eine Figur und das Endspiel war mit Turm und drei Bauern, gegen Turm, Läufer und zwei Bauern eigentlich verloren, auch wenn Marias Ehrgeiz nicht versiebte. Im 55. Zug übersah Stefan den Gewinn und wurde unmittelbar nachfolgend nach 3:28 Std. Matt gesetzt. Bei Patrick Sowka (1207) an Brett 2 gegen Andreas Jungwirth (963) wars nicht ganz so spannend, aber spannend genug. Erst im 34. Zug passierte dem Simbacher der entscheidende Fehler, als Patrick mit einem Abzug ein Bauernvorstoß und damit ein Turmgewinn gelang. Den Rest schaukelte er in 53 Zügen und 3:35 Std. sicher zum 3:1-Sieg nach Hause . Unsere Dritte festigte damit den guten 5. Tabellenplatz.

Erwarteter Sieg im Rottal
Jgd-Bezirksliga-West:

08.02.15 Pfarrkirchen
SC Rottal - FC Ergolding4 1:3
Auch unsere Dritte siegte im Rottal mit 3:1. Eine sehr gute Partie spielte an Brett 1 Felix Handschuh (953), der nach einem Springereinschlag auf f7 und begünstigt durch einige Fehler seines Gegenüber schon nach 9 Zügen und 19 Minuten Matt setzen konnte. Lukas Stessun (836) schnappte sich im 13. Zug einen Bauer und war danach bei gutem Spiel klar überlegen. Nach 33 Zügen und 34 Minuten stand es 2:0 für Ergolding. Etwas länger dauerte es an Brett 3, als Simon Pusl (908) nach 56 Zügen und 1:20 zum 3:0 "einschoss". Auch Anni Zhang (813) hätte gegen Erik Bauer (807) nicht unbedingt verlieren müssen. Sie verlor zwar im 25. Zug, schon im Endspiel, einen Bauer, gewann diesen im 32. Zug zurück und hatte dann einen gedeckten Freibauer auf der 5. Reihe. Aber dieser minimalen Vorteil war zu klein, um etwas daraus machen zu können. Der Rottaler machte seine Sache gut und erzielte nach 78 Zügen und 2:06 Stunden den Ehrentreffer. Unsere Vierte belegt nun mit 9 Punkten, zwei Punkte hinter dem klaren Meisterschaftsanwärter SG Gardez Viechtach den 2. Rang.
Logische Niederlage
08.02.15 Viechtach
SC Gardez Viechtach - FC Ergolding5  3,5:0,5
Absolut keine Chance hatte unsere Fünfte beim Favoriten. Jonas Hammerl (876) war diesmal an Brett 4 zu ungestüm, stellte schon im 9. Zug eine Figur ein, aber erst nach einem schweren Fehler im 15. Zug waren alle Siegchancen verflogen. Nach 27 Zügen und 1:17 Std. stand es 1:0 für Viechtach. Stefan Mundani war am Spitzenbrett gegen Jonas Kopp (1313) hoffnungslos überfordert, besonders nachdem er den gegnerischen h-Bauer bis auf seine 2. Reihe vordringen ließ. Im 19. Zug folgte Damenverlust und im 25. Zug nach 1:25 Std. das Matt. Auch Andy Zhang (757) hatte an Brett 2 keine Chance, verlor schon im 14. Zug einen Turm und wurde nach 47 Zügen mattgesetzt. Unser kleiner 7-jähriger Simon Lichtinger konnte nach recht gutem Spiel ein etwas schmeichlhaftes Remis erreichen. Er gwann bis zum 21. Zug einen Bauer und die Qualität. Der Viechtacher, der mit zwei Bauern weit vorgerückt war, willigte nach 44 Zügen ins Remis ein.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 7. Runde

Sebastian bleibt vorne
06.02.15 Bürgerhaus   VMS
Daniel Lichtmannecker - Borys Bilyavskyy 0,5 Damenbauernspiel/Colle, 17 Züge, 1:31 Std. Daniel führte seinen beliebten Colle vor. Trotz großer Stellungsvorteile bot er im 16. Zug Remis, was Borys im 17. Zug annahm. Die Nachteile bzw. das passive Stellungsbild kosteten Borys bereits 71 Minuten an Bedenkzeit, ein weiterspielen wäre für Daniel eigentlich zu empfehlen gewesen, aber der Spatz in der Hand!
Sebastian Astner - Patrick Sowka 1:0 Französisch, 14 Züge, 30 Min. Durch einen Eröffnungsfehler kam Patrick stark unter Druck. Es nahm einen ähnlichen Verlauf wie in Runde 5 gegen Patricks Papa Rafael, als dieser zu Beginn von Sebastian förmlich überrollt wurde. Als er auch noch sein bestes Stück, die Dame einstellte, war der Ofen auf die schnelle aus.
Johann Kollmeder - Martin Meier 1:0 Schottische Partie, 41 Züge, 2:16 Std. Martin hielt die Partie erstaunlich lange offen, im Mittelspiel musste er Bauernverlust notieren. Nach unnötigem Damentausch war das Duell bei 6 gegen 5 Bauern verloren, ohne Tausch wäre ein Remis leicht möglich gewesen, allerdings lt. Analyse von Fritz.
Günter Zorn -  Rafael Sowka 1:0 Italienisch, 57 Züge, 2:52 Std. Eine kuriose Partie für alle Kiebitze am Rande. Günter eroberte im Mittelspiel einen Bauern, im Endspiel dann 6 gegen 3 Bauern und der Tatsache, wegen ungleichen Läufern tot Remis. Als Rafael dann im Endspiel unnötig einen vergifteten Bauern verschluckte, war das Match doch noch verloren.

Ndb.-Schulschach-MM 2015

02.02.15 Dingolfing - HLG Zweiter in der Klasse WK II
Ergebnisse WK_II   Rangliste WK_II
Der Titelverteidiger, das Hans-Leinberger-Gymnasium Landshut (HLG), spielte mit Benedikt Goderbauer (1947, SC Moosburg), Henrik Fesl (1503), musste aber heuer auf Cora Klinkenberg (1261), die mit der Schule im Skilager war und auf Lukas Goderbauer (1129) verzichten. Mit Christoph Fronhöfer (1331) und Anni Zhang (813) waren aber gute Ersatzleute vorhanden. Nach spielfrei in der 1. Runde traf man auf die Mitfavoriten, das Donaugymnasium Kelheim, und obwohl es an fast allen Brettern nicht schlecht aussah, war das etwas enttäuschende Ergebnis überraschend 0:4. Die nächsten vier Spiele wurden zwar mit 4:0 und das letzte mit 3:1 gewonnen, aber es blieb mit 10:2 Punkten beim 2. Platz hinter Kelheim (12:0), die alle Matches gewannen. Auf Platz 6, gemeinsam mit dem Siebten, das Gymnasium Vilsbiburg, landete die erstmals angetretene Mittelschule Ergolding mit 1:11 Punkten. Aber immerhin gewannen die Ergoldinger zwei Spiele beim 2:2 in der 1. Runde gegen die Vilsbiburger.

Gymnasium Ergolding gewinnt die WK IV
Hans-Carossa-Gymnasium Sechster

Ergebnisse WK_IV  Rangliste WK_IV
Die WK IV war eine klare Angelegenheit für die Vorjahreszweiten, dem Gymnasium Ergolding, die sich heuer mit Sebastian Astner und Lukas Stessun erheblich verstärken konnten. Sie gewannen alle 7 Spiele sicher mit mindestens 3:1 und holten sich mit 14:0 und vier Punkten Vorsprung den Titel vor dem Vorjahressieger Gymnasium Untergriesbach und dem Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing. Auch das Prestige-Duell in der vorletzten Runde gegen das erstmals angetretene Hans-Carossa-Gymnasium Landshut wurde sicher mit 3,5:0,5 gewonnen. Das HCG wurde am Ende nicht weit zurück mit 9:5 Punkten guter Sechster der insgesamt 24 Mannschaften. Sie spielten mit Daniel Lichtmannecker (1543), Yannik Eiben, Clemens Ottmair (1066) und Stefan Mundani (alle FC Ergolding) und das Gymnasium Ergolding trat mit Maria Kühne (1295), Sebastian Astner (1371), Aditya Tarade (989) und Lukas Stessun (836, ebenfalls alle FC Ergolding) an, wobei Astner und Tarade jeweils alle 7 Spiele gewannen. Kleine Episode am Rande: Der Untergriesbacher Trainer meinte zum Ergoldinger Kollegen: "Wenn du mal nicht mehr kannst, greifen wir an!" Der 75-jährige Ergoldinger nahms gelassen mit Humor und meinte: "Ein paar Jahre würde ich schon gerne noch weitermachen..."

Ndb-MM - 6. Runde

Tabellenführer kam ins Schwitzen
01.02.2015 Passau 
Niederbayernliga: SK Passau2 - FC Ergolding 5:3
Unsere Erste musste in der 6. Runde beim ungeschlagenen Spitzenreiter SK Passau2 antreten. Trotz extremem Aderlass an Spitzenspielern gelang es dem Ergoldinger Rumpfteam, sich mit einer 5:3-Niederlage äußerst achtbar aus der Affäre zu ziehen, es fehlte nicht viel für eine große Überraschung. Es gab kein einziges Remis, stets nach dem Motto: Entweder - Oder. Mit 6:6 Punkten liegt unsere Mannschaft derzeit auf Platz 5, d.h. im Mittelfeld der Tabelle.
Die Duelle begannen für Ergolding's Nachwuchstalent Sebastian Astner (Brett 6) recht bitter. Bei seinem Skandinavier passierte ihm ein Eröffnungsfehler, das nützte sein Gegner kurz und schmerzlos zum Punktgewinn aus. Am Spitzenbrett von Vladimir Simin kam beim Sizilianer wieder ein altes Leiden zum Vorschein, trotz Mehrbauer wurde das Hindernis "Zeitkontrolle" leider nicht geschafft und somit Punkt für Passau. Als auch noch bei Günter Zorns (8) Sizilianer nach Figurenverlust die Flaggen auf Halbmast wehten, zeichnete sich eine Passauer 3:0-Führung ab. Einen unerwarteter Umschwung leitete Tobias Schoepe (2) mit seinem Franzosen ein. Im Mittelspiel gelang ihm Qualitätsgewinn und als auch noch eine Figur dazu kam, war der Punkt auf der Habenseite. Die nächsten beiden Ergoldinger Siege zum 3:3-Ausgleich konnte man schlichtweg als sensationell bezeichnen, hatten doch beide Passauer Kontrahenten rund 400 DWZ-Punkte mehr vorzuweisen. Anton Kosinoga (5) servierte ein Damengambit vom Feinsten, nach Figurengewinn im Endspiel musste sein Gegner gratulieren. Johann Kollmeder (7) stellte das Thema "Geschlossener Sizilianer" in den Raum, schaffte im Mittelspiel urplötzlich Figurengewinn und ließ sich den Vorteil bis zum Ende nicht mehr nehmen. Der Zieleinlauf verhieß für Ergolding jedoch nichts Gutes. Anton Königl (4) wurde Fidemeister Dr. Arpad Geller vorgesetzt, der ihm im Mittelspiel die Qualität abluchsen konnte. Als ein Mattangriff vom Passauer pariert werden konnte, war das Match endgültig verloren. Als Letzter wollte Borys Bilyavskyy (3) gegen einen Skandinavier das Mannschaftsremis noch retten. Doch ein gegnerischer nicht zu stoppender Freibauer machte den Ergoldingern einen Strich durch die Rechnung, Endstand somit nach spannendem Verlauf standesgemäß 5:3 für Passau. ak

Die Zweite verliert knapper als erwartet
01.02.2015 Bürgerhaus
Bezirksliga-West: FC Ergolding2 - TSV Ergoldsbach 3,5:4,5
Nach der "Papierform" (DWZ) war bestenfalls mit einem 1:7 gerechnet worden, weil tatsächlich die ersten 12 (!) unserer Mannschaftsaufstellung ersetzt werden mussten, hingegen unser Gäste (fast) vollständig antreten konnten. Nur deren kurzfristig erkrankter "Fünfer" Richard Westermeier (1463) wurde nicht ersetzt und somit ging der Punkt kampflos an Clemens Ottmair (1066). Ganz schnell gings an Brett 8 bei unserem Neuling Peter Tarnowsky, der in nur 53 Minuten gegen Günter Jenner (1178) nicht den Hauch einer Chance hatte. Auch an Brett 4 bei Patrick Sowka (1207) lief es gegen Christoph Hartl (1431) nicht wie gewünscht. Im 21. Zug übersah Patrick eine Springergabel, aber sein Aufgeben nach 24 Zügen und nur 1:12 Std. war doch etwas zu früh. Ebenfalls chancenlos an Brett 3 Martin Meier (1252), der gegen Georg Graf (1657) im 18. Zug einen Turm einstellte und nach 35 Zügen und 1:15 Std. zum 1:3 aufgab. Dann aber folgten drei erfolgreiche Matches: Zuerst gelang Aditya Tarade (989) gegen Michael Beck (1425) ein feiner Sieg, als er im 23. und 31. Zug je einen Bauer gewann und im 49. Zug nach 1:31 Std. Matt setzen konnte. Auch Rafael Sowka (1270) hatte an Brett 2 wieder einen sehr guten Tag, als er gegen Dr. Karl Gschendner (1741) nach 2:03 Std- ein sehr respektvolles Remis erreichte. Bei Materialgleichstand zeigte "Fritz" nach dem 24. Zug einen klaren Vorteil (7,2), aber der Eroldinger zog es vor, in ein Dauerschach gegen seinen starken Gegner einzulenken. Ebenfalls erstaunlich, dass Anni Zhang (813) an Brett 7 in einer spannenden Partie gegen Michael Ruhland (1622) nach über 3,5 Stunden gewinnen konnte. Und somit stand es sehr überraschend 3,5:3,5 und die Partie am Spitzenbrett musste entscheiden. Hier zeigte sich Christoph Fronhöfer (1331), der zuletzt in einigen Partien schwächelte, gegen Roman Apfel (1827) wieder gut erholt. Christoph opferte im 8. Zug einen Bauer, bekam dafür aber gutes Spiel und der Ergoldsbacher kam ein wenig ins Schwitzen. Als dann im 30. Zug noch ein weiterer Bauer verloren ging, war Roman routiniert genug, um sich klare Vorteile zu erspielen. Kurz vor dem 40. Zug fiel auch noch das Blättchen von Christoph, aber da war das Match nach 3:59 Std. schon verloren. Aber immerhin, mit dem 3,5:4,5 kann unsere Zweite durchaus sehr zufrieden sein.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 6. Runde

10-jähriger Sebastian Astner momentan an der Tabellenspitze
29.+30.01.15 Bürgerhaus - VMS   Anton Königl verliert überraschend
Martin Meier - Sebastian Astner 0:1 46 Züge, 2:26 Std., Martin konnte die Partie auf weite Strecken bis zum 32. Zug offen gestalten und auch das Material war gleich, nur Sebastians Bauern waren alle "besser". Der Lapsus passierte im 35. Zug, als Martin einfach einen Turm stehen ließ. Der Rest war natürlich für den neuen Tabellenführer im wahrsten Sinn des Wortes ein "Kinderspiel". In der Fortschrittstabelle sieht man allerdings, dass es Sebastian bisher nur mit relativ leichten Gegnern zu tun hatte, die dicken Brock kommen noch. Aber immerhin kann sich der noch 10-Jährige rühmen, einmal bei den Vereinsmeisterschachten der "Großen" nach 6 Runden ganz vorn gewesen zu sein.
Rafael Sowka - Anton Königl 1:0 vorgez. Partie der 13. Runde, Damenbauernspiel, 57 Züge, 3:57 Std. Keine gute Idee von Anton, infolge diverser Spielausfälle seine Partie der 13. Runde gegen Rafael unvorbereitet vorzuziehen. Wieder ein typisches Beispiel beim Thema "leichter" Gegner. Im 10. Zug ritt Anton der Teufel, mit einem Schnapszug eroberte er zwar die Quali, doch das Turm erobernde Pferd war später dem Schlachthof geweiht. Eine Figurenrückgewinnung wurde übersehen. Somit zuviel Material für Rafael, der seinen ersten vollen Punktgewinn sicher nach Hause schaukelte.
Borys Bilyavskyy - Anton Kosinoga 1:0 Französisch, 44 Züge, 3:40 Std. Ein Kontrastprogramm an diesem Brett von Borys, der seinen Gegner nicht unterschätzte. Er konnte als Anziehender Anton während der ganzen Partie aktiv beschäftigen und unter Druck setzen, nachdem ihm in der Eröffnungsphase im 8. Zug ein glatter Figurengewinn nach dem verspeisen eines vergifteten Bauern von Anton in die Karten spielte. Mit diesem Vorteil im Rücken konnte er mit Genuss bis ins Endspiel taktieren und seinen Kollegen ohne Gegenchance in die Knie zwingen.
Patrick Sowka - Henrik Fesl 0,5 Englisch, 29 Züge, 1:04 Std. Nach diesem Nachwuchsduell ist Henrik auf dem besten Wege, Remiskönig zu werden. Nach Abtauschen der meisten Offiziere sahen beide Seiten keinen zwingenden Gewinnweg mehr, somit wurde der Punkt friedlich geteilt. Der schlaue "Fritz" dagegen zeigte bei der späteren Analyse trotzdem ein Plus von 1,3 Punkten zu Gunsten von Henrik, ein Gewinnversuch wäre es jedenfalls Wert gewesen. Es war somit im sechsten gespielten Match für ihn das fünfte Remis. ak

Ndb-Jgd-MM - 4. bzw. 7. Runde

Remis für die Zweite
25.01.15 Bürgerhaus 
Jgd-Niederbayernliga:  FC Ergolding2 - SV Deggendorf  2:2
Spannend wars, aber es reichte nicht. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an. An Brett 3 schaffte es Christoph Fronhöfer (1331) gegen Sebastian Köck (1204) lange nicht, sich von einer unangenehmen Springerfesselung zu befreien. Als ihm dies dann im 18. Zug gelang, war es bereits zu spät. Der Deggendorfer kassierte Bauer um Bauer und dann auch noch die Qualität. Als dann auch noch wie erwartet ein netter Pattversuch daneben ging, stand es nach 56 Zügen und 2:32 Std. 1:0 für Deggendorf. Postwendend folgte an Brett 4 der Ausgleich durch Cora Klinkenberg (1261). In ihrer Lieblingseröffnung war sie ab den 13. Zug klar in Vorteil und nach 25 Zügen und 2:42 Std. stand es 1:1. Sebastian Astner (1371) hatte an Brett 2 einige Mühe mit Thomas Berthold (1343), der bis zum 18. Zug gut mithalten konnte. Dann spielte Sebastian sein Endspiel-Können aus, gewann Bauer um Bauer und setzte im 48. Zug nach 2:54 Std. sicher Matt. 2:1 für Ergolding. Daniel Lichtmannecker (1543) kämpfte am Spitzenbrett gegen den übermächtigen Thomas Weiß (1833) verzweifelt ums Remis. Aber nachdem Thomas zuerst seinen d-Bauer und dann auch noch seinen f-Bauer gewinnbringend voran trieb, stand es nach 45 Zügen und 3:01 Std. gerecht 2:2-Unentschieden. Nachdem die SG Röhrnbach/Freyung/Haselbach in Simbach auch nur ein 2:2 erreichte, bleiben FCE2 und Röhrnbach nach 4 Runden gemeinsam punktgleich mit je 7 Punkten an der Tabellenspitze.

Die Dritte gewinnt
FC Ergolding3
 - SK Landshut  3:1
Nachdem Landshut ohne ihre Nr. 1 antreten musste, stand es mit dem kampflosen Punkt durch Maria Kühne (1295) bereits 1:0. Das 2:0 folgte an Brett 4 durch Aditya Tarade (989) nach 39 Zügen und nur 1:05 Std. Sein junger Gegner stellte im 9. Zug eine Figur ein, und das reichte Adi um das Match sicher nach Hause zu schaukeln. Als aber dann Clemens Ottmair (1066) gegen Markus Englberger (979) nicht seinen besten Tag erwischte und nach etlichen Fehlern in 40 Zügen verlor, stand es nur noch 2:1. Patrick Sowka (1207) musste es an Brett 2 gegen Josef Grünhager (1107) richten. Nach 19 Zügen erreichten beide ein ziemlich offenes Endspiel mir je 2 Türme und 6 Bauern. Ein Tempo reichte für Patrick, um Josef in Zugzwang zu bringen. Dann wählte Patrick aber den falschen Umwandlungsbauer und musste am Ende noch mal zittern und einem Dauerschach von Josefs Dame entgehen. Nach 71 Zügen und 2:57 Std. war es geschafft und der 3:1-Sieg eingefahren. In der 8er-Tabelle belegt FCE3 momentan den 4. Platz.

Fünfte spielt unentschieden
Jgd-Bezliga-West:  FC Ergolding5 - SC Rottal  2:2
Sehr viel Glück hatte unsere Fünfte, dass am Ende die Punkte geteilt wurden. Zwar brachte unser tüchtige "Ersatzmann" Jonas Hammerl (876) sein Team schon nach 16 Minuten in Führung, als der Rottaler im 11. Zug ein einzügiges Matt übersah. Aber Stefan Mundani kam gegen den tüchtigen Vladislav Sharin an Brett 1 nie richtig ins Spiel. Nach 14 Zügen waren schon zwei Bauern verloren, allerdings hätte Stefan im 25. Zug noch eine sehr gute Gewinnmöglichkeit gehabt, die er allerdings übersah. Zu guter letzt dann auch noch ein einzügiges Matt im 28. Zug nach 1:30 Std. Auch Simon Lichtiger hatte an Brett 3 gegen Leon Dietrich nicht wirklich eine Chance und wurde nach 51 Zügen und 1:44 Std. Matt gesetzt. Andi Zhang gewann an Brett 2 zuerst einen Bauer, verlor dann aber vier davon und hatte trotzdem am Ende mit Dame und Turm einen Mattangriff. Sein Gegner kannte dann wohl ein Dauerschach zum Remis noch nicht und nach 51 Zügen und 2:13 Std. stand es sehr glücklich 2:2 für Ergolding.

Landesliga-Süd 4. + 5. Runde

FC Ergolding vorzeitig Landesligameister
Überraschend klare Siege gegen Weilheim und Forstenried

24.01.15 Freising   U20-Landesliga-Süd
In Unkenntnis des "Spiellokals" fand Mannschaftsbetreuer Anton Königl zwar erst mit etwas Verspätung zur "Feuerwache" in der Freisinger Luitpoldanlage, aber das hinderte unsere junge tüchtige Mannschaft nicht, in der 4. und 5. Runde groß aufzutrumpfen. Mit zwei klaren Siegen wurde unser Team schon zwei Runden vor Schluss vorzeitig Landesligameister der Saison 2014/15. Der SK Freising liegt zwar nur zwei Punkte hinter Ergolding, könnte in den letzten beiden Runden noch punktgleich ziehen, aber mit 16,5:11,5 Brettpunkten bleibt unsere Mannschaft auf alle Fälle vorn, da Freising maximal noch auf 15,5 Brettpunkte kommen könnte. Der Meistertitel berechtigt nun zum Aufstieg in die höchste Klasse der bayerischen U20-Ligen, der Bayernliga. Folgende Spieler waren beteiligt: Ronny Rahman, Henrik Fesl, Johann Kollmeder, Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner und Cora Klinkenberg, herzlichen Glückwunsch!

4. Runde: FC Ergolding - SK Weilheim  3,5:0,5
Ergolding spielte ohne ihre beiden Topspieler 1 und 2, also mit Nr. 3 bis 6, aber auch die Weilheimer mussten mit Ersatz antreten und boten diesmal die Nr. 2, 6, 7 und 10 auf. Der DWZ-Schnitt sagte 1456:1487 für Weilheim. Dass es trotzdem ein klarer Sieg für den FCE wurde, war also nicht abzusehen. An Brett 3 drang Johann Kollmeder (1388) im 23. Zug gegen Martina Pils (1518) mit seinem Turm auf die 7. Reihe ein und stellte damit die Weichen zum Sieg. Bereits im 28. Zug gelang Johann nach 2:21 Std. das 1:0. Henrik Fesl (1503) hatte am Spitzenbrett einen sehr guten Tag erwischt, denn sein Remis gegen den erfahrenen Matthias Tafertshofer (1883), der schon 2004 mit unserem ehemaligen Spitzenspieler Tobias Laimer gut befreundet war, war schon sehr überraschend. In einem spannenden Endspiel mit je Dame und 6 Bauern verstand es Henrik geschickt, Matthias Freibauern auf der 6. Reihe aufzuhalten und in ein Remis durch Dauerschach nach 35 Zügen und 2:45 Std einzuleiten. Alle Achtung, wer hätte das gedacht! Eine vogelwilde und äußerst kuriose Partie entwickelte sich an Brett 4 zwischen Sebastian Astner (1371) und Simon Groß (1015). Sebastian gab zunächst absichtlich einen Gambitbauern, kam aber nach Fehlern im 10. und 11. Zug gehörig unter die Räder. Nach 13 Zügen zeigt "Fritz" schon fast -12 an, also die Niederlage war nur noch eine Frage der Zeit. Um das drohende Matt abzuwehren, musste Sebstian zunächst im 15. Zug einen Läufer opfern und im 19. Zug noch einen, den er allerdings im 22. Zug zurückgewann. Es ging dramatisch Hin- und Her mit Schachs und Gegenschachs und als der Pulverdampf verzogen war, war Sebastian nach 31 Zügen mit einem Turm gegen zwei Bauern im Vorteil, und die Uhr des Weilheimers (1:40 Std.) war nach insgesamt drei Stunden abgelaufen. Es lohnt sich, diese Partie im Ligamanager anzuschauen. Spielstand 2,5:0,5 für Ergolding und das Match war bereits gewonnen. Daniel Lichtmannecker (1543) setzte erwartungsgemäß an Brett 3 gegen Moritz Wagner (1054) noch einen drauf, konnte aber erst im 26. Zug mit einem Bauerngewinn die ersten Früchte seines umsichtigen Spiels ernten. Nach 46 Zügen waren drei Bauern auf seiner Habenseite und nach 3:20 Std, war der nicht erwartete klare 3,5:0,5 gegen einen der Mitfavoriten eingefahren, eine prima Leistung des Ergoldinger Teams!
5. Runde: FC Ergolding - TSV Forstenried  4:0
Am Nachmittag gegen Forstenried war zwar mit einem Sieg gerechnet worden, aber nicht unbedingt in dieser Höhe. Alles ging sehr schnell und schon nach knapp eineinhalb Stunden konnte unsere erfolgreiche Mannschaft die Heimreise antreten. Schon nach 40 Minuten "schoss" Sebastian das 1:0 gegen Daniel Leidreiter (1128), der schon bis zum 11. Zug eine Figur und zwei Bauern verloren hatte. Ein weiterer Bauer und die Qualität kamen hinzu und im 30. Zug folgte ein schönes Matt in der Brettmitte. Auch am Nachmittag setzte Henrik mit einem schönen Sieg über Filippo Chiozzi (1522) seine Erfolgsserie fort. Zunächst sah alles ziemlich remisig aus und Henrik bot im 17. Zug Remis. Als der Forstenrieder ablehnte stachelte dies wohl Henriks Ergeiz an und sein Angriff mit den beiden Türmen auf dem Damenflügel brachte im 30. Zug mit Bauerngewinn den ersten Pluspunkt. Als dann im 39. Zug alle Figuren getauscht waren, hatte Henrik am Damenflügel einen Bauer mehr und der Weilheimer in der Mitte einen ungünstigen Doppelisolani. Somit hatte Henrik keine Mühe, um Filippo nach 46 Zügen und nur 47 Minuten zur Aufgabe zu bewegen. Johann gewann gegen Ludwig Dittrich (1294) bereits im 6. Zug eine Figur und konnte diesen Vorsprung mühelos bis zum 38. Zug behaupten. Dann ein Figureneinsteller, aber mit drei Bauern Vorsprung war die Sache klar. Nach 61 Zügen in nur 1:06 Std. stand es 3:0 für Ergolding. Mehr Mühe als erwartet hatte Daniel mit Tobias Weber (1280), dem es galng, die Partie bis zum 47. Zug im Gleichgewicht zu halten. Erst dann passierte dem Forstenrieder im Endspiel ein Fehler und er wurde 5 Züge später nach 1:24 Std. mit König, Springer und Bauer Matt gesetzt. Damit steht der FCE mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze und braucht in der 6. Runde nur noch einen Mannschaftspunkt um sich die Landesliga-Meisterschaft und damit den Aufstieg in die höchste der Bayerischen U20-Ligen, der Bayernliga zu sichern.

Ndb-MM - 5. Runde

Remis gegen starke Gegner
18.01.2015 Bürgerhaus
Niederbayernliga: FC Ergolding - SK Landau-Dingolfing 4:4
Erstmals in dieser Saison konnte unsere Erste in der 5.Runde der Niederbayernliga zu Hause zum Duell um die Punkte an den acht Brettern antreten. Sie empfing vergangenen Sonntag im Bürgerhaus den SK Landau-Dingolfing, Aufsteiger und Meister der Niederbayernliga in der Saison 2012/13, wieder Absteiger aus der Regionalliga nach der Saison 2013/14. Alle Partien waren heiß umkämpft, als sich der Gefechtsrauch verzogen hatte, stand ein etwas unerwartetes 4:4 Unentschieden zu Buche. Mit nunmehr 6:4 Mannschaftspunkten liegt das Team momentan auf Platz vier der Tabelle mit zehn Vereinen.
Die Begegnungen begannen für Ergolding wenig verheißungsvoll. Borys Bilyavskyy (Brett 3) musste sich mit einem c3-Sizilianer seines Gegners befassen. Zwei Freibauern am leergefegten Damenflügel bedeuteten am Ende sein Verderben. Ronald Kühne (5) und sein Gegenüber trafen sich bei einem Damengambit. In ausgeglichener Stellung ohne beidseitiger Vorteile einigte man sich auf eine Punkteteilung. Anton Kosinoga (7) servierte als Nachziehender Französisch, nach wüsten Drohungen beider Kontrahenten brachte im Endspiel Figurengewinn ein umgehendes Matt und den Ausgleich für Ergolding. Postwendend kam der Gastgeber wieder in Rückstand. Nachwuchsspieler Johann Kollmeder (8) übersah im Mittelspiel bei einer Französischen Partie einen Figurenverlust ohne jegliche Gegenleistung. Trotz aller Angriffsbemühungen ging der Punkt an den Gegner. Als Paul Gehann (4) im Gegenzug wiederum den Ausgleich schaffte, schien ein Gesamterfolg der Mannschaft in Reichweite. Sein exzellent vorgetragener Spanier brachte im Endspiel einen nicht zu stoppenden Freibauern, konnte sich sogar erlauben, Züge vorher, Figurengewinn zu verschmähen. Das Ende vom Lied folgte einige Zeit später. Die drei restlichen Partien konnten leider nicht gewonnen werden, sie endeten jeweils mit Remis. Anton Königl (6) gegen eine Philidor-Verteidigung trotz Minusbauer, Tobias Schoepe (2) bei seinem geschlossenem Sizilianer ebenfalls mit einem Minusbauern und am Spitzenbrett von Vladimir Simin mit seiner Benoni-Verteidigung, zwei Türme gegen die gegnerische Dame mit beiderseits zusätzlichem gleichen Material ließen nur einen halben Punkt zu, somit ein erfreuliches und vor allem wichtiges 4:4 Mannschaftsergebnis. ak

Die Zweite verliert in Aham knapper als erwartet
18.01.2015 Aham
Bezirksliga-West: SV Aham - FC Ergolding2 5:3
Erstmals nach längerer Zeit fuhren wir wieder mit einem Vereinsbus zum Mannschaftskampf nach Aham und wollten uns, nach der Papierform (DWZ), eine klare 1:7-Niederlage abholen. Die Ahamer waren mit einem Schnitt von 1471:1337 das klar bessere Team, aber ganz so schlimm wurde es dann doch nicht. Martin Meier (1252), der am Freitag noch bei der Vereinsmeisterschaft überraschend gegen Henrik Fesl (1503) sicher gewann, war diesmal von allen guten Geistern verlassen und verlor nach 40 Zügen und etlichen Schnitzern sang und klanglos an Brett 6 gegen Hans Huber (1209). Kurz darauf schaffte der 10-jährige Patrick Sowka (1207) an Brett 8 ein ehrenwertes Remis gegen Altmeister Siegfried Schmidt (1383), der sich im 31. Zug mit einem Springer "veropferte". Siegi plante zwar noch einen Mattangriff, bot aber mit der Minderfigur dann doch lieber Remis. Zwei Züge später willigte Patrick nach 2:28 Std. auf Anraten seines Trainers in das Remis ein, nach dem Motto: "Lieber den Spatz in der Hand...". Die Fritzanalyse ergab allerdings später, dass Patrick doch klar auf Sieg stand. Kurze Zeit später schaffte auch Papa Rafael Sowka (1270) an Brett 5 gegen Bernd Poppe (1584) ein erfreuliches Remis nach 34 Zügen und 2:37 Std. Und als auch noch an Brett 3 der knapp 11-jährige Sebastian Astner (1371) gegen den Ahamer "Chef" Andreas Haider (1534) in einer sehenswerten Angriffspartie nach 2:42 Std. und 41 Zügen gewann, stand es plötzlich 2:2 und nach 3:14 Std. sogar 3:2 für Ergolding, als Maria Kühne (1295) erwartungsgemäß an Brett 7 gegen Hans Meier (1046) gewann. Mit einem Bauerngewinn in der Eröffnungsphase und einem gut geführten Endspiel hatte der Ahamer keine Chance gegen die noch 11-Jährige. Aber dann war das Ergoldinger Pulver verschossen. Zuerst musste Günter Zorn (1305) die bessere Endspielkunst von Oliver Wöstmann (1513) anerkennen, vor allem aber auch, weil Günter seinen Turm einsperrte, den der Ahamer dann ohne Gegenwehr einkassieren konnte. Am Spitzenbrett hielt sich Dominik Holzner (1456) erstaunlich lange gegen Giuseppe Valenza (1764), aber letztlich war der Ahamer doch der klar Stärkere, genau wie beim Lichtmannecker-Duell an Brett 2. Unser Daniel (1543) bot lange Paroli, aber dann entschied ein Eindringen auf der offenen h-Linie zugunsten das Ahamers Hans-Jürgen (1732). Als dann auch noch mit einer netten Kombination Daniels Läufer flöten ging, war die Sache endgültig zugunsten der Gastgeber entschieden. Mit dem 3:5 konnten die Ergoldinger aber durchaus zufrieden sein.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 5. Runde

Titelverteidiger Vlamir Simin übernahm die Spitze
16.01.15 Bürgerhaus - VMS
Ronald Kühne - Borys Bilyavskyy 0,5 Holländisch, 37 Züge, 3:13 Std. Ein harterkämpftes verdientes Remis für Ronald, im Endspiel waren für beide Seiten keine Gewinnmöglichkeiten auszuloten. Bei einem gewaltsamen Versuch wäre der Schuss wohl nach hinten losgegangen.
Anton Kosinoga - Vladimir Simin 0:1 Französisch, 28 Züge, 3:35 Std. Bei Anton`s Figurenspiel herrschte im Mittelspiel am Damenflügel keine Harmonie, während Vladimir am Königsflügel einen starken Angriff inszenierte, der mit undeckbarem Matt endete. Mit diesem Sieg übernahm er die Spitze.
Daniel Lichtmannecker - Patrick Sowka 1:0 Holländisch, 26 Züge, 1:37 Std. Das einzige Nachwuchsduell in dieser Runde. Im 18. Zug gab Patrick die Qualität her, durch wohlüberlegte Angriffszüge eroberte Daniel Material- und Stellungsvorteile. Nach weiteren 8 Zügen war der ganze Punkt endgültig auf seiner Habenseite.
Henrik Fesl - Martin Meier 0:1 Damengambit, 28 Züge, 50 Min. Henrik unterschätzte in nur 21 eigenen Minuten seinen Gegner mit erheblich weniger DWZ wohl total. Ein Minusbauer bzw. Freibauer bei besetzter offener b-Linie brachte den ersten nicht für möglich gehaltenen Punktgewinn für Martin.
Sebastian Astner - Rafael Sowka 1:0 Läuferspiel, 15 Züge, 51 Min. Rafael kam als Nachziehender überhaupt nicht aus den Startlöchern. Als schon im 13. Zug eine Leichtfigur bei einem unerwarteten Abtausch flöten ging, war nach 15 Zügen das ungleiche Duell zu Gunsten von Sebastian beendet.
Johann Kollmeder - Günter Zorn 1:0 Sizilianisch, 18 Züge, 1:07 Std. Bereits ab dem 14. Zug ließ Johann urplötzlich eine Opfer- mit Abtauschfolge vom Stapel. Als sich nach 5 Zügen der Rauch verzog, fehlte Günter eine ganze Figur und somit musste ein Minuspunkt für ihn notiert werden. ak

Ndb-Jgd-MM - 6. Runde

Achtbares Unentschieden für die Fünfte
11.01.15 Bürgerhaus - Mundani, Pusl, Anni Zhang und Hammerl siegten
Jgd-Bezliga-West: FC Ergolding4 - FC Ergolding5 2:2
Zum Rückrundenstart konnte unsere Fünfte mit zwei Siegen an Brett 1 und 4 gegen die Vierte ein respektables Ergebnis erzielen. Aber es kam nicht von ungefähr, denn Stefan Mundani und Jonas Hammerl zeigten schon vor einer Woche bei den "Niederbayerischen" gute Leistungen. Nach nur 25 Minuten stand es 1:0 für die Vierte, als an Brett 2 Andy Zhang (757) von Simon Pusl (908) schon im 21. Zug in leicht besserer Stellung überraschend Matt gesetzt wurde. Den Ausgleich schaffte an Brett 4 "Ersatzmann" Jonas Hammerl (877), der in dieser Saison nach über fünfjährigen Pause den Wiedereinstieg "ins Schach" schaffte. Lukas Stessun (837) spielte zwar wieder zu schnell aber nicht schlecht. Er gewann sogar im 19. Zug eine Figur, aber nach einem Schnitzer im 24. Zug war wieder materieller Ausgleich hergestellt. Nach dem 41. Zug und 1:03 Std. brachte der aktive König von Jonas die Entscheidung. Der noch 9-jährige Felix Handschuh (953), der vor einer Woche auf die Niederbayerischen U14-Meisterschaften verzichtete, war am Spitzenbrett gegen den noch DWZ-losen Stefan Mundani zu leichtsinnig und verlor schon im 11. Zug nach einem Patzer eine Figur und im 16. Zug auch noch die Qualität. Stefan hätte dann schon im 23. Zug alles klarmachen können, übersah aber die Möglichkeit eines weiteren Figurengewinns und im 31. Zug sogar ein Matt in einem Zug. Aber nach 57 Zügen und 1:38 Std. stand es dann doch 2:1 für die Fünfte. Anni Zhang (812) rettete an Brett 3 gegen den erst 7-jährigen Simon Lichtinger die Ehre für die Vierte. Nach einem Fehler im 15. Zug kam Anni zunächst mal richtig in Bedrängnis und wenn Simon im 15. Zug nicht einfach einen Läufer eingestellt hätte, wer weiß? Mit Figur und zwei Bauern im Rückstand war es dann schon egal, dass Simon im 35. Zug einzügig ein Matt übersah. Nach 1:56 Std. stand es also 2:2, Simons Bedenkzeit betrug dabei nur 34 Minuten, aber klar, dass sich 7-Jährige noch nicht viel länger konzentrieren können. Aber der "Kleine" hat sicher eine gute Schachzukunft vor sich, wenn er "am Ball" bleibt. Das nächste Match ist schon am 25.01., wobei die Vierte spielfrei hat und die Fünfte zuhause den SC Rottal empfängt.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 4. Runde

Vladimir Simin und Anton Kosinoga sind vorne
09.01.15 Bürgerhaus - VMS   Achtbares Remis für Daniel gegen Vladimir
Rafael Sowka - Henrik Fesl 0,5 Französisch, 33 Züge, 1:32 Std. Aus Skandinavisch àla Henrik wurde Französisch. Ein etwas unerwartetes Remis erkämpfte sich Rafael nach beherztem Angriffsspiel. Im Endspiel nach Generalabtausch bei beiderseits noch 6 Bauern mit Springer war eine Punkteteilung das logische Ergebnis.
Borys Bilyavskyy - Anton Königl 1:0 Sizilianisch, 45 Züge, 4:08 Std. Anton versäumte es durch nicht optimale und zu passive Züge rechtzeitig das entstehende Unheil abzuwenden, erst eine Sekunde vor der Zeitkontrolle war der 40. Zug geschafft. Das war allerdings ein Fehlzug, kostete einen ganzen Springer, das mögliche Remis und schließlich die Partie.
Vorgezogene Partie der 6. Runde:
Vladimir Simin - Daniel Lichtmannecker 0,5 Englisch, 30 Züge, 2:29 Std. Noch überraschender das Remis von Daniel gegen den Turnierfavoriten mit rd. 350 DWZ mehr auf dem Konto. Das "Bürschlein" darf man nicht unterschätzen, er spielte wie ein Großer und hatte als Nachziehender durch wohlüberlegte Züge seinen Gegner stets im Griff, ein verdienter halber Punkt. 
Am 23.01. wurden nachgespielt:
Günter Zorn - Sebastian Astner 0:1 Damengambit, 18 Züge, 1:09 Std. Eine diagonale Mattdrohung mit Dame und Läufer bereits im 17. Zug brachte für Sebastian Figurengewinn, gleichbedeutende Aufgabe des Seniors und voller Punktgewinn für den wiederum stark spielenden Nachwuchs.
Martin Meier - Daniel Lichtmannecker 1/2 Englische Eröffnung, 55 Züge, 2:29 Std. Der nächste unerwartete Erfolg für den erheblich DWZ-schwächeren Martin. Daniel versäumte es durch diverse Abtauscherei bis ins Endspiel, für klarere Verhältnisse zu sorgen. So blieb im Endspiel nur ein Mehrbauer übrig und der reichte nur zum Remis.
Die noch offene Partie Patrick Sowka - Anton Kosinoga wird nachgespielt. ak

Günter Rohrbach †

Die FCE-Schachabteilung trauert um ihr langjähriges geschätztes Mitglied, das am 7. Januar 2015 verstorben ist. Wir werden Günter in unserer Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

 

Dreikönigsturnier 2015

06.01.15 JVA-Straubing Diesmal nur auf Platz 5
Die Ergoldinger 4-er Mannschaft in der Besetzung Vladimir Simin, Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Paul Gehann (DWZ-Schnitt 1794) belegte beim 46. Schnellschach-Turnier, jeweils ungewöhnliche 12 Minuten pro Spieler und Partie, der JVA Straubing den enttäuschenden 5. Tabellenplatz und hat bei ihrer 9. Teilnahme die schlechteste Platzierung eingefahren. Einige Partien wurden leider recht unglücklich verloren, ein weiterer Stockerlplatz wie in den letzten 6 Jahren lag im Bereich des möglichen.
Zehn Mannschaften duellierten sich ab Runde 1, als Favorit auch diesmal Titelverteidiger der TV Geiselhöring 1 mit einem beachtlichen DWZ-Schnitt von 1924, der schließlich erwartungsgemäß ohne Punktverlust auch gewann. Stark aufspielend und auf Platz 2 einlaufend der erstmals teilnehmende SV Deggendorf. Überraschend und mit dortiger großer Freude auf Stockerlplatz 3 das Team der JVA 1 vor dem SV Aham, verstärkt durch Martin Christlmaier vom SK Landau-Dingolfing und Josef Staller vom SC Rottal, die von unserer Mannschaft in Runde 2 mit 3:1 bezwungen wurden.
Die Resultate im Detail: ak

1. TV Geiselhöring 1      9  0  0     18:0  Pkt.
2. SV Deggenforf           8  0  1     16:2
3. JVA  I                        6  1  2     13:5
4. SV Aham                   5  1  3     11:7
5. FC Ergolding            5  0  4     10:8 / 21,5
6. TV Geiselhöring 2      5  0  4     10:8 / 19,0
7. JVA  II                      2  1  6      5:13
8. JVA  IV                     2  0  7      4:14
9. JVA  III                     1  0  8      2:16
10. JVA V                     0  1  8      1:17
Einzelwertung / ges. 40 Spieler
1. St.Woitylak        TV Geiselhöring 1    9  0  0    9     Pkt.  Brett  2
2. W.Schubert       TV Geiselhöring 1    9  0  0    9       "        "     3
3. Th.Weiß            SV Deggendorf        8  1  0    8,5    "        "     4
4. J.Mittermaier     SV Deggendorf        8  0  1    8       "       "     3
5. M.Christlmaier    SV Aham               7  1  1    7,5    "       "     1
14. P.Gehann         FC Ergolding           5  2  2     6      "       "     4
16. V.Simin                                         5  1  3     5 5   "       "      1
18. B.Bilyavskyy                                  5  0  4     5       "     "      2
19. A.Königl                                        5  0  4     5       "      "      3
40. K.Levent          JVA  V                   1  0  8     1       "      "      4

Niederbayerische U18-U14-Jugendmeisterschaft 2015

Tobias Schoepe, Eric Gabler und Daniel Lichtmannecker gewannen
02.01.-05.01.15 Bürgerhaus Ergolding
Insgesamt konnten der 2. Bezirksjugendleiter Philipp Sadlo und der örtliche Ausrichter vom FC Ergolding 23 Teilnehmer aus 6 Vereinen begrüßen. Das weitaus größte Kontingent stellte natürlich der FCE mit 15 Teilnehmer. Es wurden je 7 Runden Schweizer System mit der 3-Punkteregel gespielt. Die Bedenkzeit betrug 40 Züge in 1:40 Std. + 20 Minuten für den Rest. Die U18 und U16 spielten gemeinsam und wurden getrennt gewertet.
Die Niederbayerischen Meister:
U18 (3 TN): Tobias Schoepe
U16 (6 TN): Eric Gabler
U14 (14 TN): Daniel Lichtmannecker
U18/U16 (9 TN):   Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle Vorl.DWZ
FCE-Jugendleiter Helmut Gmeinwieser freute sich, dass der derzeit beste FCE-Schachspieler Tobias Schoepe (1906) diemal wieder bei den Niederbayerischen Jugendmeisterschaften mitspielte. Der klare Favorit, der als Einziger alle 7 Partien durchspielen durfte, ließ nie Zweifel an seinem Gesamtsieg aufkommen. Lediglich in der 3. Runde gab er ein Salon-Remis gegen den Zweitplatzierten Eric Gabler (TV Geiselhöring, 1744) ab und belegte mit 19 Punkten souverän den 1. Platz. Dahinter dann mit 17 Punkten Eric, der viermal gewann, einmal spielfrei hatte wie alle anderen außer Schoepe, und zweimal remisierte, einmal gegen Tobias und ein zweites Mal gegen seinen Schachfreund Henrik Fesl (1482), allerdings in einer ausgekämpften Partie. Auf Rang 3 folgte mit 14 Punkten erwartungsgemäß Henrik (1482) mit drei Siegen, zwei Remis (außer gegen Eric auch noch gegen seine Vereinskameradin Cora Klinkenberg (1212) in einer Kurzpartie) und einer Niederlage gegen Tobias. Vierte wurde Cora mit 13 Punkten vor Christoph Fronhöfer (1369), der keineswegs enttäuschte und spannende Partien ablieferte. Schade, dass er gegen Eric einen möglichen Gewinnzug mit Qualitätsgewinn übersah. Erfreulich auch der 6. Platz von Anni Zhang (792), die immerhin gegen die beiden Christophs (Fronhöfer und Großmann) jeweils ein Remis erreichte und 8 Punkte erzielte, weil zweimal 3 kampflose Punkte dazu kamen. Siebter dann Christoph Großmann (TSV Langquaid, 965) mit 7 Punkten. Jonas Hammerl bestritt sein erstes Turnier und gefiel dabei mit einem Sieg über Anni und insgesamt 6 Punkten. Auf die gleiche Punktzahl kam der Tabellenletzte Josef Grünhager (SK Landshut, 1105), der allerdings am Sonntag zwei Partien ausließ, weil er beim Skifahren war. Er besiegte am Schlußtag Jonas, konnte ihn aber wegen der schlechteren Buchholz nicht mehr überholen. Alles in allem ein schönes Turnier, an dem 4 Spieler mehr teilnahmen, als im Vorjahr, vielleicht auch deshalb, weil die Meisterschaft wegen zu wenig Anmeldungen von Gerzen nach Ergolding verlegt worden war. Die vorläufige DWZ-Auswertung ergab folgende Gewinner: Cora +48, Henrik und Anni je +20, Josef +1 und Jonas hatte noch keine, jetzt neu 877. Für die Bayerischen Meisterschaften qualifizierten sich: Tobias und Christoph Großmann (U16), Eric und Henrik (U16) und für die Bayerischen Mädchenmeisterschaften: Cora (U16).
U14 (14 TN):   Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle Vorl.DWZ
Die Klasse U14 war eine einseitige Angelegenheit für den haushohen Favoriten Daniel Lichtmannecker (1518), der über 500 Punkte mehr aufwies als die Nächsten. Leider fehlten hier mehrere der FCE-Elite, wie Sebastian Astner (1437), der kurzfristig krank wurde, wie Patrick Sowka (1207), der die Weihnachtsferien bei seinen Großeltern in Polen verbrachte, wie Maria Kühne (1204), die sich nach ihrer guten Vorstellung bei den DVM U12 ebenfalls im verdienten "Urlaub" in Leipzig befand, und auch ihr U12-Teamkollege Clemens Ottmair (1105) verzichtete auf die Quali für die "Bayerische" und zog es vor, ein paar Tage zuhause auszuspannen. So ganz ohne ernsthafte Konkurrenz gelang Daniel ein souveräner "Durchmarsch", er gewann alle 7 Partien ohne jede Probleme, der Leistungsunterschied war doch zu groß. Hinter Daniel (21 Punkte) folgte mit 16 Punkten Gotthard Knödlseder (DJK-SV Schaibing, 964), der die Tage bei Familie Lichtmannecker einquartiert war, und der in der 3. Runde nur gegen seinen "Zimmerkollegen" Daniel verlor und in der Schlussrunde ein Kurzremis abgab, um seinen 2. Platz zu sichern. Auf Rang 3 dann etwas überraschend Julian-Ioan Florea (TV Geiselhöring) mit 13 Punkten, der zwar zum Auftakt gegen Lukas Stessun (768) verloren hatte, dann aber viermal gewann, gegen Daniel verlor und mit Gotthard remisierte. Ein Punkt dahinter der etwas weiter vorne eingeschätzte Aditya Tarade (1007), der leider am 3. Tag beide Partien unnötig "versemmelte". Überraschend punktgleich mit ihm das beste Mädchen, Magdalena Weiß (SV Deggendorf, 711), die allerdings davon profitierte, dass der Sechste Lukas Stessun am Sonntag bei einem Skikurs teilnahm und somit beide Tagespartien "verschenkte". Ansonsten hätte Lukas sehr gute Chancen auf den 3. Platz gehabt. Stefan Mundani leistete sich den Luxus, dass er in der vorletzten Partie in klarer Gewinnstellung Remis bot und somit unnötig 2 Punkte abgab, sonst wäre wahrscheinlich der 4. Platz erreichbar gewesen, so wurde es nur der 7. Rang mit 11 Punkten. Die DWZ-Gewinner sind: Gotthard +70, Lukas +69, Daniel +7 und Julian-Ioan, nun neu 1017 hat. Für die Bayerischen qualifizierten sich Daniel und Gotthard und bei den Mädchen Magdalena.

DVM U12 - 2014 in Verden/Aller

Gut gemacht: Startplatz 14 - Endergebnis Rang 12
Größter Erfolg eine Ergoldinger U12-Mannschaft (siehe Tabelle unten)

26.-30.12.14 Verden/Aller   DVM U12
Tabelle 
nach 7 Runden  12. FC Ergolding mit 7 Punkten und 14 Brettpunkten
1. Runde: FC Ergolding 
(1316) - SG Porz (1573) 1:3
2. Runde: 
SV Lendersdorf 57 (1076)FC Ergolding (1316) 0:4
3. Runde: FC Ergolding 
(1316) - Biebertaler SF (1408) 1:3
4. Runde:
Schachkids Bernhausen (1271) - FC Ergolding (1316) 2:2
5. Runde: FC Ergolding
(1316) - Post SV Uelzen (1483) 0,5:3,5
6. Runde: FC Ergolding (1316) - Karlsruher SF (1224) 2,5:1,5
7. Runde: SC Aurich (1187) - FC Ergolding (1316) 1:3
Wir freuen uns, dass unser U12-Team nach längerer Zeit wieder bei den Deutschen Meisterschaften starten darf. 2006 wurde der FC Ergolding 16. mit Tobias Schindlbeck, Johannes Oberpriller, Tobias Laimer und Tobias Schoepe. Insgesamt treten die besten 20 Mannschaften Deutschlands in Verden an der Aller (40 km vor Bremen) zum Kampf um den Titel an. Ein Platz unter den ersten 15 wäre das beste Ergebnis eines Ergoldinger U-12-Teams. Ronald Kühne macht sich morgen mit seiner Tochter und drei Buben auf den Weg nach Niedersachsen. Wir danken unseren Sponsoren die diese Reise ermöglichten: Der Marktgemeinde Ergolding mit 1. Bürgermeister Andreas Strauß, der Bayerischen Schachjugend, dem Schachbezirk Niederbayern, der Sparkasse Landshut, der Firma Wadle-Baugesellschaft und dem Bauleiter der Firma Wadle, Herrn Herbert Priller.
1. Tag / Anreise Pünklich zu unserer Abreise in den "Hohen Norden" wachte Frau Holle aus dem Winterschlaf auf. Aber wir möchten uns nicht beklagen. Mit 1h Verspätung waren wir gut bedient. Glücklich angekommen, wurde nur schnell das Gepäck auf die Zimmer gestellt und ab ging es in den Speisesaal zum Abendbrot. Die Zufriedenheit war durchwachsen, aber für eine Jugendherberge war es durchaus akzeptabel. Mit vereinten Kräften gelang im Laufe des Abends sogar das Bettenbeziehen. Danach gab es eigentlich nur noch chillen. Der rechtzeitige Beginn der Bettruhe war für den Betreuer doch etwas überraschend. So kann es weitergehen.
1. Runde Die erste Runde begann gleich mit einem Hammergegner. Der an Startplatz 4 gesetzte SG Porz (Ergolding an 14) hatte an den ersten drei Brettern jeweils ca. 350 DWZ-Punkte mehr. Daniel Lichtmannecker, Sebastian Aster und Maria Kühne konnten ihre Partien trotzdem bis um den 20./21. Zug herum offen gestalten. Die Unterschiede waren nach "Fritz" marginal. Vor- und Nachteil wechselten. Während Maria sich von dem anschließenden Figurenverlust nicht mehr erholte, konnten die beiden Jungen trotz Verlustes von jeweils einem Bauern die Partien offen halten sich teilweise sogar kleine Vorteile erkämpfen. In den Endspielen machte sich der große DWZ-Unterschied dann doch bemerkbar. Damit gingen 3 Punkte nach Porz. Mit den relativ besten Aussichten startete Clemens Ottmair gegen einen nahezu DWZ-gleichen Gegner. Es ging lange hin und her. Schließlich beging sein Gegner den partieentscheidenden Fehler. Danach lies sich Clemens bis zum endgültigen Partiegewinn zwar noch sehr viel Zeit, ließ aber nichts mehr anbrennen. Damit war die Mannschaftsehre gerettet.
2. Runde Der Mannschaftssieg in der 2. Runde war nie in Gefahr. Der SV Lendersdorf hatte neben wenig DWZ bzw. Spielstärke auch nur 3 Spieler aufzubieten. So konnte Clemens sich über einen Freipunkt freuen. Maria verbesserte sich in Stellung und Material kontinuierlich und fuhr einen sicheren Sieg ein. Sebastians konnte bereits nach kurzer Zeit auf das fehlende Zeitmanagement seines Gegeners vertrauen. Man fühlte sich unweigerlich an das Kaninchen vor der Schlange erinnert, wenn man seinen Gegner in ständiger Erstarrung sah. Teilweise 20 Minuten für einen Zug sind bei nur 75 min. für die ersten 40 Züge tödlich. Nach 22 Zügen war die Partie wegen Zeitüberschreitung beendet. Daniel wirkte vom Mittelspiel ab sehr souverän. Ein paar Ungenauigkeiten nutzte sein Gegner nicht. So konnte Daniel am Ende den 4:0 Sieg sicherstellen. Damit können wir eine Nacht von einem Platz unter den ersten 10 träumen. Unser nächster Gegner trat bisher mit wechselnden Aufstellungen an. Von Sieg bis Niederlage ist alles möglich.
3. Runde Bei der Vormittagsrund hieß es gegen die Biebertaler Schachfreunde zu bestehen. ]Maria nutzte einen krassen Eröffnungsfehler ihres Gegners und eroberte die Qualität und 3 Bauern. Routiniert gab sie das Material langsam zurück und beschleunigte so den Partieverlauf immens. Damit war der Anfang geschafft. Weniger gut lief es bei Clemens. Ungenauigkeiten beim Spielaufbau stärkten die Position seines Gegners und brachten ihn selbst in Bedrängnis. Eine übersehene Springergabel und ein Damenspieß führten zu einem raschen Ende der Partie. Auch Sebastian hatte schon bessere Vormittage. Ein schwaches Figurenspiel verhalf seinem Gegner zu einem starken Angriff. So löste sich Sebastians Stellung nach und nach in Wohlgefallen auf. Zum Stellungsnachteil kamen natürlich Materialverluste. Die Partie war nicht mehr zu retten. Am Brett 1 plätscherte das Spiel sehr lange dahin. Daniel fand kein Konzept die sehr langatmigen Angriffsvorbereitungen seines Widersachers wirklich zu stören. Der Mattangriff war dann nur noch ein kurzes aber heftiges Finale. Alles in Allem muß man sagen, dass da einiges mehr drin war als ein 1:3. 
4. Runde Der Nachmittag war leider nur ein besserer Vormittag, nur dass der Gegner diesmal Schach-Kids Bernhausen hieß. Maria übersah im beginnenden Mittelspiel einen Figurengewinn. Das wurde prompt mit einem Bauernverlust bestraft. Sie ließ es jedoch nicht zu, dass ihr Gegner diesen kleinen Vorsprung weiter ausbaut. Nach einigen Abtäuschen konnte der Bauer zurückgewonnen werden und man einigte sich auf ein Remis. Clemens gewann gleich in der Eröffnung einen Bauern und konnte seinen Vorsprung durch ein sehr unüberlegtes Opfer seines Gegenüber ausbauen. So ging es auch weiter. Nachdem sich 2 Türme mehr auf der Habenseite befanden, stellte Clemens seinem Gegner die eigene Dame zum Schlagen zur Verfügung. Ein darauffolgender Turmverlust ließ sich, genau wie der Partieverlust dann auch nicht mehr verhindern. Sebastian verwickelte seinen Gegner in ein dichtes Gedränge im Mittelfeld. Dieser übersah einen Gewinnzug, woraufhin Sebastian mit einer Materialsammeltour begann, die zum Partiegewinn führte. Daniel musste als Anziehender die Initiative sehr schnell an seinen Gegner abgeben. Dieser nutzte das zu einem Qualitätsgewinn. Um sich nicht ewig mit einem starken Läuferpaar herumzuärgern, wurde die gewonnene Qualität zurückgeopfert und gegen 2 Mehrbauern getauscht. Durch Ausnutzung eines Endspielfehlers gelang Daniel wider Erwarten noch ein Remis. Damit konnte wenigstens das 2:2 und damit ein Mannschaftspunkt gerettet werden.
5. Runde Auch in der 5. Runde gab es nicht den ersehnten 2. Sieg. Vielleicht war der auf Startplatz 6 gesetzte PSV Uelzen dann doch eine Nummer zu groß. Maria konnte in ihrem Spiel nicht wirklich überzeugen. Nachdem sie sich einen Bauern nicht geholt hatte, ging es sehr schnell bergab. Besser startete Clemens. Nach einem Bauerngewinn konnte er sein Plus bis ins Endspiel retten und er sah wie der sichere Sieger aus. Es fehlte ihm aber an Erfahrung und Übung diesen Vorteil zum Sieg zu verwandeln. Sebastian legte ansatzlos mit einem ungestümen Angriff los. Die fehlende Angriffsvorbereitung führte jedoch schnell zu Material und Spielverlust. Auch Daniel verschmähte die, freiwillig oder unfreiwillig - das muß die Analyse noch zeigen - angeboten Opfer und verlor sein Spiel. Damit gab's eine herbe 0,5 : 3,5 Schlappe.
6. Runde Die Runde gegen die Karlsruher SF sollte eigentlich ein Spaziergang werden. Clemens änderte seine bisherige Strategie und gab erst mal zwei Bauern Vorsprung. Als er sich langsam wieder herangekämpft hatte, unterlief ihm ein Rechenfehler, der zum sofortigen Matt führte. In einer lange ausgeglichenen Partie unterlief Maria's Gegner eine Fehler, den sie diesmal prompt erkannte, der Rest war Routinesache.  Daniel und Sebastian hatten schon nachgefragt, ob sie remis machen können. Es hätte dann aber bestenfalls für ein Gesamtremis gereicht. Der Mannschaftsführer ließ weiter spielen. Sebastian hatte bereits in der Eröffnung die Qualität gewonnen, es aber versäumt seine Stellung erstmal zu stabilisieren. Der Mattangriff stiftete ziemliche Verwirrung in seinen Reihen und endete mit einem Qualitätsverlust. Auf Grund seiner Mehrbauern willigte sein Gegener aber noch in ein Remis ein. Daniel geriet unter extreme Bedrängnis. Eine kleine Ungenauigkeit seines Gegners reichte aber um sich zu befreien und den Spieß umzudrehen. Damit war der lang ersehnte 2. Sieg da.
7. Runde Nachdem alles abgetauscht war, blieb Daniel im Endspiel ein Mehrbauer. Das reichte zum Partiegewinn. Sebastian sah sich einem starken Angriff ausgesetzt, dem er mit seinen eigenen Angriffsbemühungen zu wenig entgegenzusetzen hatte. Die Partie ging verloren. Clemens erspielte sich einen Materialvorteil, den er diesmal sicher ins Ziel brachte. Es geht also doch. Für eine erhöhte Herzfrequenz sorgte diesmal Maria. In ausgeglichener Stellung verlor sie im Endspiel die Qualität und das beim Stand von 2:1. Aber man sah ihrer Gegnerin an, dass sie bei weitem nicht über Maria's Nervenstärke verfügte. Zum Rückgewinn der Qualität kam noch ein Mehrbauer. Damit war das Spiel gewonnnen und das 3:1 gesichert.
Nachdem die beiden letzten Runden gewonnenen wurden, ist das Gesamtbild eigentlich schon strahlend. Ein 12. Platz lag im Bereich des Möglichen ist aber sicherlich nicht selbstverständlich. rk
Und hier noch die neuen DWZ, sowie die Gewinne/Verluste: Daniel 1537 +20, Sebastian 1371 -66, Maria 1295 +91, Clemens 1066 -39.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 3. Runde

Anton Kosinoga Tabellenführer
19.12.14 Bürgerhaus - VMS
Anton Königl - Vladimir Simin 0,5 Französisch, 16 Züge, 2:12 Std. Titelverteidiger Vladimir Simin nahm eine weitere Hürde auf dem Wege zum erneuten Gipfel fast unbeschadet. Alle Angriffsbemühungen konnte er wohlüberlegt parieren, ein Remisangebot musste der Favorit vorsichtshalber annehmen.
Anton Kosinoga - Martin Meier 1:0 Spanisch, 31 Züge, 1:31 Std. Keine Schwierigkeiten für Anton in der ganzen Partie, während Martin nach nicht optimaler Eröffnung und Bauernverlust im 26. Zug einen Läufer verschenkte und damit natürlich den ganzen Punkt.
Henrik Fesl - Günter Zorn 0,5 Damengambit, 28 Züge, 1:18 Std. Eine ausgeglichene Partie nach diversem abtauschen bis hinein ins Endspiel. Jeder hatte noch 7 Bauern mit Läufer gegen Springer zur Verfügung. Ein gewaltsamer Gewinnversuch wäre für eine Seite verlustig geworden, somit eine gerechte Punkteteilung.
Sebastian Astner - Johann Kollmeder 1:0 Läuferspiel, 27 Züge, 1:55 Std. Beide Junioren lieferten ein intensives Angriffsduell ohne Verschnaufpause ab. Im Mittelspiel dann die Entscheidung zu Gunsten von Sebastian. Johann verlor im 20. Zug einen Springer bzw. anschließend mit seiner Dame das beste Stück, leichtes Spiel dann für den Weiß-Spieler bis zum Einsacken des Punktes.
Daniel Lichtmannecker - Ronald Kühne 0,5 Paarung der 9. Runde, Damenbauernspiel/Colle, 47 Züge, 3:09 Std. Eine starke Vorstellung  von Junior Daniel gegen einen routinierten Gegner. Einen verloren Bauern im Mittelspiel konnte er im Endspiel wieder zurückerobern. Nachdem zuletzt Material- und Stellungsgleichstand herrschte, stand einer doch überraschenden Punktehalbierung nichts mehr im Wege.
Die Partien Martin Meier - Ronald Kühne / 2. Runde, Ronald Kühne - Patrick Sowka / 3. Runde und Daniel Lichtmannecker - Rafael Sowka / 3. Runde werden im neuen Jahr nachgespielt.
Bilder folgen...

Zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel

Wieder geht ein ereignis- und erfolgreiches Schachjahr zu Ende. Die beachtlichen sportlichen Erfolge unserer Mannschaften und Einzelspieler basieren – wie schon in den Vorjahren – erneut auf dem bewährten Zusammenhalt der aktiven und passiven Abteilungsmitglieder und ihrer Angehörigen mit den Verantwortlichen der Abteilung.
Wir bedanken uns deshalb herzlich für diese harmonische Zusammenarbeit und bitten darum, darin auch im Neuen Jahr nicht nachzulassen.
Wir wünschen allen Mitgliedern und deren Angehörigen, den Mannschaften und Einzelspielern sowie allen Freunden und Gönnern der Schachabteilung ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und  gutes Neues Jahr 2015.

Eckart Dietl,  Leiter der Schachabteilung

Ndb-Jgd-MM - 5. Runde

Glücklicher Sieg gegen Langquaid
14.12.14 Bürgerhaus - Simon Pusl, Anni Zhang und Stefan Mundani gewannen
Jgd-Bezliga-West:   FC Ergolding4 - TSV Langquaid   3:1
Zum letzten Punktspiel der Hinrunde war die Mannschaft aus Langquaid mit ihrem tüchtigen Betreuer und Trainer Richard Westermeier zu Gast im Bürgerhaus. Nach einem kuriosen Spielverlauf und viel Glück für die Ergoldinger, mussten die Gäste mit einer 1:3-Niederlage die Heimreise antreten. Simon Pusl (908) gewann an Brett 2 zwar schon im 5. Zug gegen Simon Heindl (777) einen Bauer, hatte dann aber Glück, dass sein Gegner einen Qualitätsgewinn im 13. Zug übersah. Nach 18 Zügen war der Ergoldinger mit einem Springer gegen zwei Bauern im Vorteil und im 22. Zug stellte der Langquaider ohne Not leider einen Turm ein, 1:0 nach nur 43 Minuten. An Brett 4 rechtfertigte Stefan Mundani seine Aufstellung in der Vierten mit einem Sieg nach nur 18 Zügen in 62 Minuten. Aber auch er hatte das Glück des Tüchtigen, als er im 10. Zug einen vergifteten Bauern fraß und sein Springer keinen Rückzug hatte. Stefan nutzte dann aber die aufgerissene Königsstellung und einige Ungenauigkeiten seines Gegners zu einem schönen Mattangriff zum 2:0 für Ergolding. Am Spitzenbrett übersah Felix Handschuh (953) gegen Christoph Großmann (965) im 13. Zug eine gute Möglichkeit klar in Vorteil zu kommen. Trotzdem war er zwei Bauern vorn und ließ dann im 16. Zug leider seinen Springer "stehen". Den Rest spielte der Langquaider sicher und gut nach Hause und nach 28 Zügen und 2:13 Std. stand es nur noch 2:1. Es lag also an Anni Zhang (792), die an Brett 3 mit Nicholas Patten (767) einen guten Gegner hatte. Es ging ziemlich hin- und her, aber Anni erlangte ab dem 16. Zug leichte Vorteile. Dann musste sie sich ab dem 21. Zug einem starken Angriff des Langquaiders erwehren. Als sie im 29. Zug die Quali opferte, hatte sie vier Mehrbauern auf ihrer Seite. Ein Fehler im 34. Zug kostete eigentlich den Sieg, sie verlor eine Figur und hatte nun einen Turm gegen die vier Bauern. Ob sie das Spiel noch gewonnen hätte, wenn nicht Nicholas im 41. Zug seinen Turm ohne Not einstellte, ist fraglich. Aber nach 51 Zügen und 2:45 Std. war der Sieg und damit das glückliche 3:1 geschafft. In der Tabelle belegt nun die Vierte den 2. Rang hinter dem SC Gardez Viechtach.

Landesliga-Süd 2. + 3. Runde

Zwei Siege in Forstenried - FCE jetzt an der Pool
13.12.14 M-Forstenried
"Delegationsleiter" Anton Königl ortete zwar zwischen einer Baustelle das Spiellokal in Forstenried zur 2. und 3. Runde der Landesliga-Süd, fand aber die etwas engen Platzverhältnisse, fehlende Sitzplätze für Zuschauer/Betreuer und das Verpflegungsangebot nicht unbedingt optimal. Wie schön haben wir es da doch in unserem Bürgerhaus in Ergolding!
U20-Landesliga-Süd   SC Vaterstetten-Grasbrunn - FC Ergolding   0,5:3,5
Im ersten Match gegen den SC Vaterstetten-Grasbrunn hatten wir mit mehr Widerstand gerechnet. Aber die Vaterstettener traten mit erheblichen Ersatz an, es spielten die Nr. 5, 6, 17 und 19, während bei uns nur die Nr. 1, Tobias Schoepe nicht dabei war. Die beiden tüchtigen Mädels aus Vaterstetten, waren natürlich mit je fast 500 DWZ-Punkten weniger, ziemlich überfordert. So wunderte es nicht, dass Johann Kollmeder (1388) an Brett 3 schon nach 44 Zügen in nur 1:10 Std. zum 1:0 "einschoss". Auch Cora Klinkenberg (1213) hatte an Brett 4 leichtes Spiel, nach 1:32 Std. und 29 Zügen hieß es 2:0 für Ergolding. Aber an den beiden vorderen Brettern ging es heftig zur Sache. Ronny Rahman (1692) brachte zusammen mit seinem Gegner Lars Goldbeck (1397) eine "vogelwilde" Partie aufs Brett. Ronny gewann zwar schon nach 10 Zügen die Qualität, im 16. Zug einen Bauer und im 24. Zug einen weiteren, musste sich dann aber einem heftigen Mattangriff gegen Dame, Turm und beiden Läufern erwehren. Dies gelang ihm vorbildlich (nachzuspielen im Ligamanager) und nach 50 Zügen und 2:56 Std. war das 3:0 und damit der Mannschaftssieg gesichert. An Brett 2 spielte noch Henrik Fesl (1482) gegen Sebastian Hilger (1372). Bei Materialgleichstand war Henrik zwar nach 29 Zügen und 3:04 Std. leicht im Vorteil, aber die beiden Kontrahenten einigten sich auf ein Remis zum Endstand von 0,5:3,5 für Ergolding.
FC Ergolding - Traunstein/Traunreut   2,5:1,5
In der Nachmittagsrunde. im "Heimspiel" gegen die SG Traunstein/Traunreut, traf man auf die Standardbesetzung der Gäste. Mit einer netten Falle gewann an Brett 4 Cora gegen Davis Nassor (-) im 18. Zug die Quali, im 26. Zug noch einen Läufer und setzte im 29. Zug nach 1:41 Std. Matt. Das wichtige 1:0 war geschafft, wie sich später zeigte! Auch Henrik zeigte an Brett 2 gegen Thomas Rank (1578) eine gute Partie. Nach vielen Abtäuschen hatten beide Spieler noch je eine Figur und 7 Bauern fürs Enspiel übrig. Glück für Henrik, als sein Gegenüber im 43. Zug eine bessere Möglichkeit übersah. Nach 51 Zügen und 2:35 Std. war das Remis "im Kasten". Johann war diesmal an Brett 3 gegen Franz Aschl (1500) erheblich mehr gefordert als am Vormittag und bot im 32. Zug Remis, bei materieller Ausgeglichenheit. Beide hatten noch je einen Turm, ungleiche Läufer und je 6 Bauern, das Unentschieden nach 2:44 Std. war schon gerechtfertigt. Am Spitzenbrett brannte inzwischen das Brett! In einer sehr kampfbetonten Partie gegen Josef Sebastian Ott (1740) hatte Ronny Glück, dass sein Gegner im 17. Zug nicht die optimale Fortsetzung fand. Auch im 21. und 25. Zug war Ronny nochmal in größter Verlustgefahr, denn mit Zugumstellung auf Traunsteiner Seite wäre die Sache wohl gelaufen gewesen. Im 31. Zug aber bot Josef zu Recht Remis, denn Ronny lag zu diesem Zeitpunkt lt. "Fritz" klar vorne. Ronny wollte eigentlich weiterspielen, nahm aber aus mannschaftsdienlichen Gründen das Remis nach 2:46 Std. an. Es war geschafft, der knappe Sieg reichte für die Ergoldinger zur Tabellenführung. Am Samstag, den 24.01. gehts in Freising gegen den SK Weilheim und dem TSV Forstenried weiter.

Ndb-MM - 4. Runde

Die Erste verliert in Straubing die Tabellenführung
07.12.2014 Straubing 
Niederbayernliga:   SC Straubing - FC Ergolding   5:3
In der 4. Runde empfing der in stärkster Besetzung angetretene SC Straubing die Ergoldinger Erste zum letzten Punktekampf in diesem Jahr an den acht Brettern. Wiederum hatte die reisende Gastmannschaft drei Spieler zu ersetzen, dies wurde dem Team nach spannenden Auseinandersetzungen mit einer 5:3-Niederlage zum Verhängnis. Es war die erste eventuell vermeidbare Pleite der Saison und kostete gleichzeitig die Tabellenführung, die Mannschaft belegt nun mit 5:3 Punkten den dritten Platz der gegenwärtigen Tabelle. Nachdem in dieser Saison bei nur zehn Mannschaften mit mehreren Absteigern gerechnet werden muss, war dies kein erhoffter Schritt zum angestrebten Klassenerhalt gegen noch schwierig zu spielende Kontrahenten.
Bei den ersten vier Brettduellen wurde nach vergeblichen Bemühungen die Friedenspfeife geraucht. Vladimir Simin (Brett 1) gegen einen Königs-Inder, Anton Königl (6) bei seiner Modernen Verteidigung, Borys Bilyavskyy (3) bei einem vorgesetzten Sizilianer/Alapin seines Gegenüber und bei Paul Gehann (4) bei einem unüblichen Holländischen System. Ronald Kühne (5) strauchelte erstmals recht unglücklich mit seiner Bird-Eröffnung. Als sich der Pulverdampf verzogen hatte, kam ein doppelter Qualitätsverlust zum Vorschein und das reichte dem Straubinger locker zum Sieg. An den Brettern acht und zwei wurden die Punkte geteilt, bei Johann Kollmeder beim Damenbauernspiel und bei Tobias Schoepe bei einem Sizilianer. Anton Kosinoga (7) rannte als Letzter gegen einen Königs-Inder vergeblich an, nach Bestandsaufnahme im Endspiel fehlte ein ganzer Turm und das bedeutete die Niederlage für ihn und die Mannschaft. ak

Die Zweite gewinnt gegen Landshut2
07.12.2014 Bürgerhaus
Bezirksliga-West:   FC Ergolding2 - SK Landshut2   6:2
Während unsere Mannschaft "nur" mit 6 Ersatzspielern antreten musste, waren es bei unseren Gästen aus Landshut sogar alle 8 Spieler. Zudem konnten sie nicht mal alle Bretter besetzen, sodass es zu Beginn bereits 2:0 für Ergolding stand, denn Rafael Sowka unf Maria Kühne kassierten leider kampflos die Punkte. Spielen wäre immer schöner! Schon nach 1:02 Std. erhöhte Daniel Lichtmannecker (1518) an Brett 2 gegen Herbert Schuster (1634) nach 38 Zügen auf 3:0. Bis zum 20. Zug stand es ziemlich ausgeglichen, dann passierte dem Landshuter ein Fehler, der ihm nicht nur einen Bauer, sondern auch noch eine Figur kostete. Daniel hatte dann natürlich wenig Mühe, weitere Bauern und die Partie zu gewinnen, ein weiterer Schritt in Richtung 1600 DWZ. Am Spitzenbrett hielt Dominik Holzner (1456) die Partie gegen Philipp Sadlo (1419) zunächst im Gleichgewicht, aber als sich seine Dame im Zentrum tummelte und keinen Ausweg mehr fand, war es bereits nach 16 Zügen und 1:22 Std. besser aufzugeben. Der Niederbayerische Vizejugendleiter hatte auf 1:3 verkürzt und noch war alles offen. Aber als dann Patrick Sowka (1207) an Brett 8 gegen Peter Renner nach 42 Zügen und 1:34 Std. sicher gewann, war der Mannschaftssieg schon fast in trockenen Tüchern. Patrick hatte bei Albins-Gegengambit bereits einen Bauer mehr, den er gut behaupten konnte. Im 29. Zug kam ein weiterer dazu, und im 35. Zug noch einer, da war ihm der klare Sieg natürlich nicht mehr zu nehmen. Der 4:1-Zwischenstand veranlasste Sebastian Astner (1437) bei Materialgleichheit aber besserer Stellung gegen Josef Grünhager (1105) nach etwa 20 Zügen um ein Remis anzufragen. Der Mannschaftsführer lehnte dies natürlich ab, und 5 Züge später drang Sebastians Dame in die weißen Löcher ein und nach 2:02 Std. war sein Sieg und der Mannschaftssieg zum 5:1 gesichert. An Brett 5 zeigte sich Christoph Fronhöfer (1369) wiedermal von seiner besten Seite. Durch eine schöne Fesselung gewann er im 19. Zug die Quali, übersah aber dann leider im 22. Zug einen Turmgewinn mit einem Abzugsschach. Er holte sich dann aber noch zwei Bauern, im 29. Zug einen Springer und der Rest bis zum 37. Zug in 2:23 Std. war natürlich kein Problem mehr. Da war dann die Niederlage an Brett 4 von Günter Zorn (1303) gegen Markus Englberger (979) nicht mehr soooo wichtig. Günter hatte bis zum 38. Zug die etwas bessere Stellung und einen Freibauer auf der 5. Reihe. Nach einer falschen Abwicklung ins Endspiel war der Bauer futsch. Schade, dass er dann ganz am Ende noch einen schweren Fehler machte und somit dem tüchtigen Markus sozusagen den zweiten Punkt schenkte. Unsere Jugendlichen/Kinder (einer 14 Jahre, einer 12 Jahre, eine 11 Jahre und zwei 10 Jahre alt) holten alle die vollen Punkte. So macht die Jugendarbeit Spaß!

17. Senioren-Open Bad Griesbach

Bad Griesbach war eine Reise wert
30.11-06.12.14 - Bad Griesbach 2014   48 Teilnehmer
Beim 17. Senioren-Open in Bad Griesbach wurde die Ergoldinger Schachabteilung mit dem Trio Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Günter Zorn gut vertreten. 48 Teilnehmer incl. 3 Titelträger aus Tschechien, Ukraine, Österreich und Deutschland stellten sich der Aufgabe, dem 3-maligen Turniersieger in Folge IM Josef Pribyl vom SK Prag den Titel abzujagen. Nach 7 Runden heiß geführter Gefechte gelang dies überraschend Michael Müller vom SC Bayerwald/Regen bei seiner erstmaligen Teilnahme mit 6 Punkten bei nur 2 abgegebenen Remisen. Es folgte IM Evgenij Piankov vom SV Sewastopol/Krim mit 5,5 Pkt./Wertung 32,5 vor Titelverteidiger IM Josef Pribyl mit ebenfalls 5,5 Pkt./31,5 sowie CM Roman Krulich vom MSA Zugzwang München mit 5 Pkt.   
Die Ergoldinger Fahne am höchsten konnte diesmal Anton Königl halten, unerwartet erzielte er mit Start-Nr. 18 gute 4,5 Pkt. mit Verbesserung auf Platz 10 der Schlusstabelle und einem Gewinn von 33 DWZ-Punkten. Borys Bilyavskyy (St.Nr.12) als Abteilungsfavorit spielte ebenfalls nicht schlecht und platzierte sich mit 4 Pkt. (+ 3 DWZ) auf dem 21. Platz. Günter Zorn (42) kämpfte wieder mal unter seinen Möglichkeiten und erzielte 1,5 PKt., sein erster Sieg in der letzten Runde konnte den Besitz der roten Laterne nicht verhindern. Auch einen wohltuenden Thermenbesuch musste er leider gesundheitsbedingt absagen, die hätte seine negative Bilanz eventuell lindern können. ak

Platz StNr Name TWZ 1 2 3 4 5 6 7 Pkt Buchh
10 18 Königl Anton 1930 1 0 0 1 1 1 = 4,5 24
21 12 Bilyavskyy Boris 1972 0 1 1 1 0 = = 4 25
48 42 Zorn Günter 1572 0 0 = 0 0 0   1,5 15

 

Ndb-Jgd-MM - 4. Runde

1:3-Niederlage in Viechtach
30.11.14 Viechtach - Nur Anni Zhang gewann

Jgd-Bezliga-West:   SC Gardez Viechtach - FC Ergolding4   3:1
Mit Ruhm bekleckert hat sich unsere Vierte in Viechtach wahrlich nicht, die Niederlage wäre nicht unbedingt nötig gewesen. Wenn unsere beiden Schnellspieler Simon und Lukas länger überlegt hätten, wären sicher nicht so drastische Fehler passiert. Ein Viechtacher Läuferopfer im 15. Zug wäre von Simon Pusl (908) an Brett 2 noch leicht zu parieren gewesen, so wird er mit der Niederlage nach 24 Zügen einige DWZ verlieren. Lukas Stessun (768) gewann an Brett 4 einen Bauer, verlor aber dann kurz hintereinander die Qualität und die Dame und wurde nach ebenfalls 24 Zügen Matt gesetzt. Etwas besser an Brett 1 Felix Handschuh (953), der zusammen mit seinem guten Gegner Jonas Kopp (1313) immerhin 63 Minuten überlegte, die fast dreifache Zeit hätten sie gehabt. Bis zum 20. Zug konnte Felix die Partie sogar ausgeglichen gestalten. Erst danach passierten ihm einige Ungenauigkeiten und nach 44 Zügen stand der Viechtacher vor einer Bauernumwandlung. Anni Zhang (792) hatte an Brett 3 Glück, dass ihr Gegner einen Qualitätsgewinn übersah. Gleich danach im 14. Zug gewann Anni eine Figur und im 22. Zug noch eine. Mit einer netten Kombination im 26. Zug verblieben ihr im Endspiel ein Turm und zwei Mehrbauern. Nach 36 Zügen und 1:37 Std. war der Ehrentreffer zum 1:3 erreicht.

Ndb-Jgd-MM - 4. Runde

0:4 in Langquaid
30.11.14 Langquaid
Jgd-Bezliga-West:   TSV Langquaid - FC Ergolding5   4:0
Ein schlechter Tag für die Fünfte! Am Spitzenbrett verschmähte Stefan Mundani schon im 6. Zug einen Bauerngewinn gegen Christoph Großmann (965), den er aber dann im 23. Zug doch noch erreichte. Ein schwerer Fehler im 29. Zug kostete aber dann eine Figur. Etwas zu früh dann sein vorzeitiges Aufgeben nach 34 Zügen und 1:14 Std. Clara Ottmair versäumte an Brett 3 im 13. Zug einen Läufer zu schlagen und stellte ihrerseits drei Züge später mittels Bauerngabel eine Fugur ein. Nach 22 Zügen war sie einen Turm hinten und Hannes Listl hatte nachfolgend keine Probleme im 43. Zug Matt zusetzen. Auch Linus Bocker hatte an Brett 4 gegen Lukas Grundler keine Chance. Zwar materiell noch ausgeglichen, aber mit der bedeutend schlechteren Stellung passierte ihm erst im 30. Zug der alles entscheidende Fehler und nach 34. Zügen kam ein schnelles nicht mehr zu verhinderndes Matt. An Brett 2 spielte Simon Lichtinger nicht in Bestform. Nach einer bösen Unachtsamkeit im 14. Zug gings ganz schnell, zuerst Damenverlust und dann hat er auch noch ein Matt im 25. Zug übersehen. Also 0:4, aber die tüchtigen Langquaider waren diesmal klar besser.

Ndb-MM - 3. Runde

Remis in Grafenau reicht zur Tabellenführung
23.11.2014 Grafenau ...mit drei Ersatzspielern
Niederbayernliga:   SC Grafenau - FC Ergolding 4:4
Unsere Erste durfte in der 3. Runde beim SC Grafenau ihre Visitenkarte abgeben. Wieder einmal mussten zwei Nachwuchskräfte als Ersatz einspringen und das erfolgreich mit Sieg und Remis. Nach interessanten und spannenden Duellen konnten die Ergoldinger mit einem 4:4 Gesamtremis die Heimreise antreten. Mit 5:1 Mannschaftspunkten liegt unser Team knapp vor dem SK Passau 2 an der Tabellenspitze.
Es begann vielversprechend für Nachwuchsmann Johann Kollmeder (Brett 8). Sein Gegner servierte zuerst ein Läuferspiel und dann einen Fauxpas mittels Handyklingeln und schon war nach bestehender Vorschrift der Punkt weg. Der 12-jährige Daniel Lichtmannecker (7) folgte mit seinem Damenbauernspiel/Colle als Nächster, beiderseits keine Stellungsvorteile, somit folgerichtig eine Punkteteilung. Die Grünfeld-Verteidigung wurde Borys Bilyavskyy (3) vorgesetzt, eine schwache Endspielbehandung brachte Punktverlust und den Ausgleich für Grafenau. Ronald Kühne (5) ist zur Zeit eine Bank, er brachte seine Farben mit der Bird-Eröffnung wieder in Führung. Erhebliche Raum- und Stellungsvorteile ließen seinen Gegenüber schier verzweifeln, zwei Mehrbauern, bzw. ein Freibauer zwangen diesen zur Aufgabe. Die nächsten drei Brettgefechte sahen trotz aller Bemühungen keinen Sieger, die Punkte wurden jeweils geteilt. Tobias Schoepe (2) gegen Königs-Indisch im Anzug, Paul Gehann (4) mit seinem Sizilianer und Anton Königl (6) mit der Moderner Verteidigung. Vladimir Simin am Spitzenbrett hatte es diesmal als Letzter in der Hand, in einer Französische Partie mit einem erhofften Remis doch noch einen Mannschaftssieg einzufahren. Bis zum Endspiel mit ungleichen Läufern eroberte sein Widersacher jedoch zwei Mehrbauern und das war einer zuviel, es blieb beim 4:4 Unentschieden. ak

Erwartete Niederlage gegen Landau-Dingolfing
23.11.2014 Bürgerhaus ...mit sieben Ersatzspielern
Bezirksliga-West:   FC Ergolding2 - SK Landau-Dingolfing 2:6
Nachdem unsere Gäste beinahe in Bestbesetzung (St.-Nr. 2+4-10) mit einem DWZ-Schnitt von 1618 anreisten, unsere Mannschaft aber mit Nr. 4, 9, 12 und 14 bis 18 (mit einem DWZ-Schnitt von 1304) antreten musste, wurde schon realititsnah ein 0:8-Debakel prognostiziert. Denn der Riesenunterschied von über 300 DWZ kann natürlich nicht "zugespielt" werden. Es wurde aber dann doch nicht ganz so schlimm, denn immerhin hatte unser Ersatzteam vier Remis erreicht.
An Brett 2 gings zwischen Sebastian Astner (1437) und Altmeister Gottlieb Kutschera (1756) ganz schnell. Den schönen 9. Zug von Sebastian quittierte Gottlieb bereits im 11. Zug nach nur 29 Minuten mit einem Remisangebot. In ausgeglichener Stellung überlegte Sebastian nicht lange, um die Punkteteilung anzunehmen. Schade, dass Patrick Sowka (1207) an Brett 8 gegen Karlheinz Krause (1474) nach guter Eröffnung im 12. Zug einen Bock schoss. Ein falscher Bauernzug ermöglichte das Eindringen eines feindlichen Springers mit Zertrümmerung der Königsstellung. Schon nach 17 Zügen und 60 Minuten war die Aufgabe der beste Zug. Auch Martin Meier (1252) war an Brett 5 gegen Krystian Ofierzynski (1606) klar überfordert. Im 13. Zug ging ein Bauer verloren, nach 19 Zügen wurde ein Läufer eingestellt und im 22. Zug auch noch ein Turm. Nach 1:46 Std. stand es 0,5:2,5. Ein Lichtblick an Brett 7, als es Maria Kühne (1204) gelang, Manuel Albrecht (1603) ein Remis abzuknöpfen. Nach 25 Zügen und 1:54 Std. waren beidseitig keinerlei Material- oder Stellungsvorteile zu erkennen, das Remis war gerecht und für Maria sicher ein Gewinn. Eine gute Leistung bot auch Rafael Sowka (1270), der immerhin gegen Felix Durmaier (1647) ebenfalls ein Remis erringen konnte. Irgendwie schaffte es Rafael, die Partie weitgehend im Gleichgewicht zu halten, obwohl es am Brett nicht immer rosig für ihn aussah. Nach 35 Zügen und 2:24 Std. stand es 1,5:3,5. An Brett 3 hatte Günter Zorn (1303) bald keine Chance gegen Niklas Rohne (1647). Einen scharfen Damenflügelangriff von Niklas konnte Günter nicht parieren und verlor bis zum 24. Zug drei Bauern. Nach 33 Zügen und 2:35 musste der Ergoldinger kapitulieren, zwei Dingolfinger Freibauern warteten auf der 6. Reihe auf die Umwandlung. Das Match war entschieden, Dingolfing-Landau führte 4,5:1,5. Am Spitzenbrett stemmte sich Anton Kosinoga (1545) lange gegen die drohende Niederlage durch Dietmar Weidlich (1658). Erst nach 50 Zügen und 4:11 Std. musste er die aussichtslos gewordene Partie aufgeben. Im 14. und 15. Zug verlor Anton einen Bauer und die Qualität. Ein gegnerischer Freibauer war bis zur Umwandlung vorgedrungen und entschied die Partie zum 1,5:5,5. Ein wahres Marathonmatch mit glücklichem Ausgang absolvierte die 14-jährige Cora Klinkenberg (1213) gegen Florian Huber (1555). In ihrer bereits langen Karriere (Cora spielte schon als 6-jährige 2006/07 bei den Jugend-Vereinsmeisterschaften mit und war schon 8 mal bei den "Bayerischen" dabei!) hatte Cora noch nie ein so langes Match abgeliefert, erst nach 5:20 Std. (!) reichten sich die beiden Kontrahenten an Brett 6 die Hände zum Remis. Cora war nach der Eröffnungsphase leicht im Nachteil, ließ sich aber auch nach einem prächtigen Läufereinschlag von Florian auf a2 nur wenig aus der Ruhe bringen. Sie war zwar bis ins Endspiel einen Bauer hinten, aber ihr Kampfgeist und eine Ungenauigkeit ihres Gegners im 54. Zug, mündeten in ein totes Remis zum Endstand von 2:6 für Landau-Dingolfing.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 2. Runde

Titelverteidiger Vladimir Simin gewinnt gegen Borys Bilyavskyy
21.11.14 Bürgerhaus - VMS
Johann Kollmeder - Henrik Fesl
 1/2 Skandinavisch, 12 Züge, 37 Min. Eine nur aus einer Eröffnung bestehenden Partie mit nassem Pulver, folglich Remis nach vereinbartem Waffenstillstand.
Günter Zorn - Daniel Lichtmannecker 0:1 Damenbauernspiel, 35 Züge, 1:19 Std. Nach diversen Damenfluchtversuchen von Günter eroberte Daniel einen wichtigen Zentrumsbauern. Nach verspeisen eines 2. Bauern installierte sich plötzlich ein todbringender Freibauer, der Nachwuchs konnte erfolgreich zuschlagen.
Rafael Sowka - Anton Kosinoga 0:1 Moderne Verteidigung, 58 Züge, 3:31 Std. Anton eroberte im 11. Zug einen Zentrumsbauern. Im Endspiel dann mit drei Mehrbauern und mittels Dame und Turm auf der Jagd nach dem entblößten weißen König zum unausweichlichen Matt, der DWZ-stärkere Spieler konnte sich mit Mühe doch noch durchsetzen.
Patrick Sowka - Anton Königl 1/2 Damengambit/Tschigorin Verteidgung, 47 Züge, 3:26 Std. Man soll den Nachwuchs nicht unterschätzen, ich ging nach einer zu passiven Vorstellung am Rande einer Niederlage spazieren, nachdem er meinen Albin verschmähte. Nur mangelnde Chancenverwertung im Endspiel verhinderte eine noch größere Überraschung. Diverse schwache Züge beiderseits und Dauerschach zuguterletzt ergaben die Punkteteilung.
Vladimir Simin - Borys Bilyavskyy 1:0 Schottisches Vierspringerspiel, 31 Züge, 2:45 Std. Das spannende Spitzenspiel mit Titelverteidiger Vladimir war eigentlich schon nach dem 16. Zug vorzeitig entschieden, als sich ein Läufer von Borys auf die h-Reihe als Todeskandidat verirrte. Mit Mehrfigur im Rücken schaukelte der Weißspieler natürlich den vollen Punkt sicher, gefahrlos nach Hause.
Die ausgefallene Partie Martin Meier - Ronald Kühne wird nachgeholt.

Ndb-Jgd-MM - 3. Runde

16.11.14 Ortenburg - Die Zweite siegt in Ortenburg
Jgd-Niederbayernliga   SC Ortenburg - FC Ergolding2   1:3
Die zwei Mannschaftspunkte waren fest eingeplant und Sebastian Astner (1437) hatte an Brett 2 relativ leichtes Spiel, als er seinem stürmisch angreifenden Gegner bereits im 12. Zug eine Figur abnahm. Nach 24 Zügen hatte der Ortenburger die Wahl, Turmverlust oder Matt und es stand nach bereits 44 Minuten 0:1 für Ergolding. Noch einfacher wars an Brett 4 bei Cora Klinkenberg (1213), die ihre Gegnerin sicher beherrschte und bereits im 7. Zug die Dame einheimste. Der Rest war natürlich kein Problem und nach 1:10 Std. (Cora überlegte nur 20 Minuten) stand es nach 24 Zügen 0:2 für Ergolding. Am Spitzenbrett hatte Daniel Lichtmannecker (1518) einiges mehr zu tun, um gegen den tüchtig aufspielenden Christoph Auer (1354) die Oberhand zu behalten. Im 11. Zug gewann Daniel einen Bauer, den er bis zuletzt behielt und mit seiner schon recht guten Endspieltechnik den Sieg nach 1:35 Std. und 58 Zügen festhielt. Also 0:3 für Ergolding und der Mannschaftssieg war schon geschafft. Ein Drama an Brett 3: Christoph Fronhöfer (1369) legte gegen Anna-Sophie Gruber (983) los wie die Feuerwehr und gewann schon im 5. Zug einen Bauer. Aber anstatt gleich seinen Läufer auf b3 zurückzuziehen, verlor er bald darauf eine Figur. Im Mittelspiel schaffte Christoph nochmal den Ausgleich und hatte nach 20 Zügen wieder klare Vorteile. Dann einige Patzer mit seiner Dame und Anna-Sophie setzte ihn nach 1:44 Std. im 25. Zug Matt. Diese Niederlage kosteten zwar Christoph etliche DWZ, aber mit dem 3:1-Sieg bleibt unsere Zweite zusammen mit dem punktgleichen SG Röhrnbach/Freyung/Haselbach mit je 6 Punkten und je 8,5 Brettpunkten an der Tabellenspitze.

16.11.14 Geiselhöring - Die Dritte gewinnt überraschend in Geiselhöring
Jgd-Niederbayernliga   TV Geiselhöring - FC Ergolding3   1,5:2,5
Mit etwas Glück ein unerwarteter Sieg, allerdings mussten die Geiselhöringer ohne ihre starke Nr. 2 antreten, während unser Team komplett war. An Brett 2 gewann Patrick Sowka (1207) gegen Johannes Janker (1446) im 16. Zug einen Bauer, den er hartnäckig verteidigte und den er im 30. Zug bis zur 2. Reihe vortreiben konnte. Dann ein schwacher 40. Zug und der Vorteil war dahin. Im 50. Zug, eher mit Vorteil des Geiselhöringers, einigten sich nach 1:06 Std. beide auf Remis. Clemens Ottmair (1105) gewann an Brett 3 bereits im 8. Zug die Dame und nach 34 Zügen und 1:32 Std. souverän die Partie. Aditya Tarade (1007) gewann an Brett 4 mit einem schönen Abzugsschach im 10, Zug ebenfalls die Dame. Der Rest bis zur Aufgabe im 30. Zug nach 1:59 Std. war natürlich nicht mehr allzu schwer. Dass am Spitzenbrett Maria Kühne (1204) gegen den mehrfachen Niederbayerischen Meister Eric Gabler (1744) keine Chance hatte, war von vornherein klar. Immerhin konnte sie bis zum 20. Zug gut mithalten, verlor dann aber einen Bauer. Im 25. Zug passierte der entscheidende Fehler, als sie eine Fesselung übersah und damit eine Figur verlor. Nach 33 Zügen und 2:03 Std. konnte Eric den einzigen Geiselhöringer Tagessieg erringen.

16.11.14 Bürgerhaus - Sieg für die Vierte
Jgd-Bezliga-West   FC Ergolding4 - SC Rottal   3:1
Schon unsere Fünfte hatte vor drei Wochen in Pfarrkirchen gegen die Rottaler 4:0 gewonnen, und das sollte eigentlich auch unserer Vierten gelingen. Es fing auch alles "normal" an, als Felix Handschuh an Brett 1 im 13. Zug eine Figur gewann und den gegnerischen König auf Wanderschaft bis nach g6 schickte. Bereits nach 33 Minuten und 33 Zügen war das Matt und das 1:0 erreicht. Unser "Schnellzauberer" Simon Pusl (908) verlor an Brett 2 bereits im 10. Zug mittels "Gummibandfalle" eine Figur, die er allerdings schon im 18. Zug zurückeroberte. Die Vorentscheidung fiel im 38. Zug, als mit einer Springergabel ein Turm gewonnen wurde. Der Rest war Formsache und nach 63 Zügen und nur 53 Minuten stand es 2:0 für Ergolding. Ein Debakel an Brett 4, als Lukas Stessun (768) für seine 39 Züge nur 11 Minuten verbrauchte, und dabei nach Turm und Springergewinn in 5 Zügen hätte Matt setzen können. Im 30. Zug stellte er seine Dame ein, stand aber immer noch auf Gewinn. Dann verlor er hintereinander die Qualität und einen Turm, und aus wars nach genau 60 Minuten. Ein nicht unverdienter Erfolg für Leon Dietrich aus Rottal zum 1:2-Anschlusstreffer. Anni Zhang (792) rettete an Brett 3 den Mannschaftssieg. Sie verlor zwar im 8. Zug einen Bauer, aber gewann im 21. Zug eine Figur. Mit einem Abzugsschach eroberte sie im 31. Zug die Dame und gewann nach 35 Zügen und 1:11 Std. zum 3:1-Endstand für Ergolding.

16.11.14 Bürgerhaus - Erwartete Niederlage der Fünften
Jgd-Bezliga-West   FC Ergolding5 - SC Gardez Viechtach   1:3
Dass unsere Fünfte gegen die tüchtigen Viechtach keine Chance hatte, war klar, aber immerhin gab es einen Punkt für uns. Viel zu schnell schon nach 30 Minuten verlor Andy Zhang an Brett 2. Im 12. Zug übersah Andy den Gewinnzug, verlor im 15. Zug einen Springer, im 17. Zug mittels Springergabel die Dame und wurde im 26. Zug Matt gesetzt. Dem erst 7-jährigen Simon Lichtinger gelang an Brett 3 eine prima Kurzpartie. Da sein Gegner schon eine DWZ hat (823) wird Simon am Ende der 10 Runden sicher auch eine bekommen. Mit Dame, Springer und Läufer kam er schon nach 10 Zügen auf die Siegerstraße und eroberte zuerst zwei Bauern und dann die Dame. Nach 17 Zügen gelang ihm das Matt zum 1:1-Ausgleich. Viraj Tarade hingegen, der im Training schon gute Leistungen zeigt, war an Brett 4 diesmal nicht gut in Form. Zuerst schenkte er einen Bauer her, gleich darauf auch noch die Dame und einen Läufer. Klar dass sich der Viechtacher nicht mehr die Butter vom Brot nehmen ließ und nach 37 Minuten und 26 Zügen zum 2:1 für die Gäste "einschoss". Die Partie am Spitzenbrett hingegen dauerte tatsächlich 2:13 Std.! Stefan Mundani kämpfte verbissen und recht gut gegen den haushohen Favoriten Jonas Kopp (1313 DWZ). Jedoch im 18. Zug verlor er einen Bauer und ein zweiter folgte sogleich, aber erst nach dem Damentausch im 30. Zug gings wirklich bergab. Nach 39 Zügen, nach einem Springerverlust, war es Zeit aufzugeben. Damit also 1:3 für unsere Gäste. Schon in der nächsten Runde (am 30.11.) könnte unsere Vierte in Viechtach Revanche nehmen.

Landesliga-Süd

Zum Auftakt ein 3:1-Sieg
15.11.14 Bürgerhaus
U20-Landesliga-Süd   FC Ergolding - SK Freising   3:1
Ein tolles Wochenende für unsere Schachjugend! Zuerst gewann am Samstag unsere Erste in der Landesliga-Süd überraschend gegen den SK Freising und am Sonntag gab es drei weitere Siege für die Zweite bis Vierte Mannschaft gegen Ortenburg, Geiselhöring und Rottal. Nur die Fünfte verlor erwartungsgemäß gegen Viechtach.
Nach dem knappen Abstieg im Jahre 2012 aus der Bayernliga und mehrjähriger Pause, wagt es unser Jugendmannschaft heuer erstmals wieder in der zweithöchsten Bayerischen Jugendliga, der Landesliga-Süd mitzuspielen. Von unserer "alten" Garde ist nur noch Spitzenspieler Tobias Schoepe (1906) im Aufgebot, der aber in der ersten Runde leider pausieren musste.
Als Ersatzmann für Tobias ist zum Auftakt Daniel Lichtmannecker (1439) eingesprungen, der die Freisinger Nr. 9 an Brett 4 regelrecht überrollte. Der Klassenunterschied (1439:836) war doch zu hoch, nach 16 Zügen war die Dame gewonnen und nach 26 Zügen und nur 52 Minuten hieß es 1:0 für Ergolding. Ungewöhnlich dann der spannende Verlauf an Brett 3. Johann Kollmeder (1388) unterschätze die Freisinger Nummer 5, vielleicht wegen seiner DWZ von nur 1057 und lag nach einem Königsflügelangriff des Freisingers um zwei Bauern zurück. Die Partie war praktisch verloren, aber dann schenkte der Freisinger im 30. Zug versehentlich seinen Läufer her. Johann nahm das Geschenk dankbar an und stellte nach 52 Zügen und genau zwei Stunden das Zwischenergebnis auf 2:0. Auf einem der beiden vorderen Bretter sollte also noch ein Remis für den Mannschaftssieg erreicht werden, aber das war nicht so einfach, weil dort zwei sehr gute Freisinger D2-Kaderspieler saßen. Henrik Fesl (1515) hatte es an Brett 2 mit Arthur Wachtel (1533) zu tun. In einer guten Partie wehrte Henrik einen Mattangriff ab, gewann im 24. Zug einen Bauer und die Fritzanalyse ergab ein Plus von 2,2 für Henrik. Aber um den Mannschaftssieg zu sichern, war ihm der Spatz in der Hand lieber, als die Taube auf dem Dach und er bot im 25. Zug Remis, was der Freisinger sofort annahm. Nach 2:49 Std. hieß 2,5:0,5 für Ergolding und die beiden Mannschaftspunkte waren unter Dach und Fach. Die längste Partie am Spitzenbrett dauerte noch 10 Minuten länger. Ronny Rahman (1692) ließ es sich trotz Studiumsstress nicht nehmen dabei zu sein, wurde von Marcel Daoud (1685) mit dem Evansgambit überrascht. Seine Königsstellung wurde dabei zerfetzt, aber Ronny konnte sich trotzdem sehr gut aus der Bredouille retten. Nach etwa 20 Zügen kam er sogar minimal in Führung. Nach einem Fehler im 33. Zug war der Vorteil verspielt und beide Spieler einigten sich sofort aufs Remis zum 3:1-Endstand für Ergolding.

Die Zweite gewinnt in Simbach...
09.11.2014 Simbach ...mit sechs Jugendlichen/fast Kindern
Bezirksliga-West: SC Simbach - FC Ergolding2 3,5:4,5 Ligamanager
Vier Spieler mussten in die Erste abgegeben werden, zwei weitere waren wegen Abitur und beruflichen Gründen verhindert. So reiste man mit 6 Ersatzspielern an. Drei unserer eingesetzten Spieler gehören noch der U12-Klasse an, ein weiterer der U14 und zwei der U16. Ob das gut gehen kann, fragte man sich; ja, es ging tatsächlich gut, wenn auch denkbar knapp. 
Rafael Sowka (1270), der Vater von Patrick, kam vor einem Jahr neu zur Abteilung und verlor im letzten Jahr alle sechs Mannschaftskämpfe und heuer auch in der ersten Runde. Diesmal gelang ihm an Brett 6 nach 1:41 Std. endlich der erste Sieg und damit das 1:0 für Ergolding. Aber 15 Minuten später musste Sebastian Astner (1437) eine unnötige Niederlage einstecken. Im 14. Zug verschenkte er einen Bauer, gewann dann einen Springer für einen Bauer, aber im 20. Zug verschenkte er den Sieg. Nach 26 Zügen gab Sebastian etwas frühzeitig auf und es stand 1:1. Günter Zorn (1303) stellte mit seinem Remis an Brett 4 den Zwischenstand auf 1,5:1,5. Daniel Lichtmannecker (1518) hatte an Brett 2 Glück, dass sein Gegner in eher vorteilhafter Stellung zweimal hintereinander patzte und nach ein paar schönen Daniel-Zügen nach 2:27 Std. und 32 Zügen aufgeben musste. Christoph Fronhöfer (1369) gewann an Brett 5 zwar die Qualität, musste diese aber nach einem Abzugsschach des Simbachers wieder zurückgeben. Nach 26 Zügen und 2:41 Std. einigten sich beide Kontrahenten auf ein Remis zum 3:2 für Ergolding. Als Maria Kühne (1204) an Brett 7 im 13. Zug eine Figur einstellte und nach 35 Zügen und 2:44 Std. mattgesetzt wurde, stand es 3:3. Patrick Sowka (1207) spielte an Brett 8 eine ruhige Partie und gewann im 38. Zug einen Bauer. Glück für Patrick dann im 53. Zug, als der Simbacher den "vergifteten" Turm fraß und damit Patricks Freibauer zur Dame marschierte. Nach 57 Zügen und 2:51 Std. stand es 4:3 für die Gäste. Henrik Fesl (1482) war es am Spitzenbrett vergönnt, mit seinem Remis gegen den Simbacher (mit 1675 DWZ) nach über drei Stunden den knappen Mannschaftssieg zu sichern.

Ndb-MM - 2. Runde

Souveräner Sieg in der JVA...
08.11.2014 Straubing ...mit vier Ersatzspielern
Niederbayernliga: FC Ergolding - JVA Straubing 6,5:1,5 Ligamanager
Unsere Erste Mannschaft musste in der 2. Runde der Niederbayernliga beim stets mit Heimrecht ausgestattetem Aufsteiger JVA Straubing zum fälligen Punktekampf antreten. Trotz Ausfall einiger Stammspieler und Sperre von Spielern bis 16 Jahre konnte das Team einen überraschenden ungefährdeten 6,5:1,5 Erfolg einfahren, ließ nur drei Punkteteilung an den acht Brettern zu. Zwei wichtige Mannschaftspunkte für die Habenseite, weitere anstehende Aufgaben gegen starke Gegner können nun ganz entspannt angegangen werden.
Den ersten vollen Punkt für das Ergoldinger Sackerl meldete Nachwuchsmann Johann Kollmeder (Brett 8). Leichteres Spiel für ihn in einer Schottischen Variante bei Materialverlusten seines Widersachers. Es folgte das erste sichere Remis bei Dr. Franz-Josef Klinkenberg (6), bei einem geschlossenen Sizilianer ließ er als Anziehnder nichts anbrennen. Anton Kosinoga (7) musste sich einer Reti-Eröffnung stellen, kaum zu glauben, ein am Anfang der Partie gewonnenes Bäuerlein war im Endspiel der Sieggarant. Eine klare Führung für die Ergoldinger Gäubodengäste zeichnete sich hier schon ab. Ronald Kühne (4) servierte die Bird-Eröffnung, sein Gegner verspeiste einen vergifteten Bauern, der ihm Figuren und auch die Partie kostete. Am Spitzenbrett von Vladimir Simin und seinem Kontrahenten war beiderseitiger Respekt beim Thema Englisch unverkennbar, keine Vorteile beiderseits ergaben eine gerechte Punkteteilung. Auch bei Borys Bilyavskyy (2) und seinem Damen-Gambit wurde trotz leichter Stellungsvorteile der Punkt geteilt, der Gesamtsieg war bereits an Land gezogen. Tobias Denk (3) wählte als Schwarzspieler wie meist Königs-Indisch, nach Bauern- und Figurengewinn im Endspiel musste der Straubinger die weisse Fahne hissen. Wieder mal als Letzter marschierte Anton Königl (5) erfolgreich ins Ziel. Seine Moderne Verteidigung schmeckte seinem Gegenüber nicht besonders, ein wohlüberlegter Königsangriff brachte Qualitäts- und Bauerngewinn und das reichte locker zum Gewinn. Er und seine Mannschaft hatten sich nach seinen Worten schon etwas mehr ausgerechnet. ak

Ndb-Jgd-Schnellschach-MS U25 + U12

Sebastian Astner gewinnt die U12
02.11.14 Bürgerhaus - Ronny Rahman U25-Vizemeister
Helmut Gmeinwieser für den örtlichen Ausrichter FC Ergolding und Philipp Sadlo, der 2. Jugendleiter des Schachbezirks Niederbayern, begrüßten die 34 Teilnehmer, aus leider nur vier Vereinen, von 20, die derzeit in den Niederbayerischen Jugendligen mitspielen. Neben dem FC Ergolding (25 TN) kamen noch 4 vom SC Simbach und je 2 vom TV Geiselhöring und SC Grafenau, der Spielraum war proppenvoll. Wenn recht viel mehr Gäste kommen würden, müssten die Ergoldinger wohl interne Ausscheidungskämpfe durchführen, denn bei max. 42 TN wäre die Kapazität des Spielsaals erschöpft. Oder es müsste zusätzlich in einen anderen Raum des Bürgerhauses ausgewichen werden. Es wurden 7 Runden im Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit und der 3-Punkteregel absolviert. Diese Meisterschaften waren keine Ausscheidung für die Bayerischen Meisterschaften, weil seit letztem Jahr die Offene Bayerische U25-Schnellschach-Meisterschaft im Rahmen des Neumarkter Rapidturniers ausgetragen wird. Dort kann also jeder teilnehmen. Organisatorisch klappte alles wie am Schnürchen, mittags wurden aus einer nahelegenen Pizzeria 38 (!) Pizzas angeliefert und die beiden Organisatoren konnten bereits gegen 15:30 zur Siegerehrung blasen. Von den 8 zu vergebenen Pokalen (für die jeweils ersten Drei und die besten Mädchen) gingen 7 an den FC Ergolding.
U25 (20 TN): U25-Rangliste   U25-Ergebnisse Titellverteidiger Eric Gabler (TV Geiselhöring, 1744 DWZ) beherrschte klar die Szene und gewann alle 7 Partien. Mit 21 Punkten hatte er am Ende einen deutlichen Vorsprung vor den beiden nächsten Ronny Rahman (FC Ergolding, 1692), der es sich trotz Studiums nicht nehmen ließ, beim "Heimspiel" mitzumachen und vor dem erst 12-jährigen Daniel Lichtmannecker, 1518), beide je 16 Punkte. Auf Rang 4 folgte Andreas Jungwirth (SC Simbach, 963) vor den Ergoldingern Aditya Tarade (1007), Christoph Fronhöfer (1369) und Clemens Ottmair (1105), alle 12 Punkte. Erst auf Rang 8 dann Henrik Fesl (1482) nach seinem Remis in der letzten Runde gegen Vereinskamerad Simon Pusl (908), beide 11 Punkte. Hinter Stefan Jungwirth (SC Simbach, 1114) und Konstantin Hartl (SC Grafenau, 1032) wurde Anni Zhang (FC Ergolding, 792) das beste Mädchen vor Robert Kimmerling (TV Geiselhöring), alle je 10 Punkte. 14. dann Jonas Hammerl, ein Ergoldinger Neuling vor Matthias Pichlmeier (SC Grafenau, 1207), beide je 9 Punkte. Hinter den beiden Simbachern Christian Hiefinger (797) und Felix Grandl (beide je 7 Punkte) folgten noch drei Ergoldinger: 18. Andy Zhang (4 Pkt.), 19. Yannik Eiben (3 Pkt.) und Raphael John (1 Pkt.).
U12 (14 TN): U12-Rangliste   U12-Ergebnisse Der Niederbayerische Jugendleiter Uwe Kleibel schrieb erstmals auch für "die Kleinen" eine Meisterschaft (mit Pokalen) für die U12 aus. Favorit Sebastian Astner (1437) wurde seiner Rolle gerecht und gewann mit 19 Punkten (6 Siege und ein Remis) sicher. Auf Rang 2 folgte Patrick Sowka (1207), der Sebastian das einzige Remis abknöpfte und der auch noch gegen die drittplatzierte Maria Kühne (1204) remisierte. Patrick war als Zweiter mit 17 Punkten einen Punkt vor Maria. Den Ergoldinger Triumpf vervollständigte auch noch der Vierte, noch der U10 angehörende Felix Handschuh (953), der 12 Punkte erreichte. Auf Rang 5 dann der Grafenauer Daniel Maier vor Stefan Mundani (FC Ergolding), beide ebenfalls je 12 Punkte. 7. Lukas Stessun (768), 8. der beste U8-Spieler Victor Pfortner, 9. Viray Tarade, 10. Christopher Jessen und 11. Clara Ottmair, alle 9 Punkte. Clara bekam den Mädchenpokal, weil Maria verständlicherweise lieber den Pokal für den 3. Platz wollte. Simon Lichtinger wurde mit 6 Punkten diesmal etwas unter Wert geschlagen. 13. Lennart Strehler (4 Punkte) und 14. Martin Vladimirov (1 Punkt), die beide ihr erstes Turnier spielten. 
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung mit sehr guten Ergebnissen für die Ergoldinger Schachjugend.

Vereinsmeisterschaft 2014/15 - 1. Runde

Titelverteidiger Simin gewinnt
29.+31.10.+07.11.14 Bürgerhaus - VMS
Und wieder herrschen im Ergoldinger Bürgerhaus Spannung und knisternde Atmosphäre. Unsere Schachabteilung führt ihre alljährliche Vereinsmeisterschaft mit diesmal rekordverdächtigen 13 Teilnehmern als Rundenturnier jeder gegen jeden durch, immerhin drei Spieler mehr als in der letzten Saison. Erfreulich für alle Denksportler, insgesamt fünf Jugendliche nehmen diesmal an der Meisterschaft teil und die sollte man keinesfalls unterschätzen. Titelverteidiger Vladimir Simin als DWZ-stärkster Spieler wird versuchen, seinen erstmaligen Titelgewinn in der Saison 2013/14 zu bestätigen. Doch einige Kollegen werden sicher etwas dagegen haben, stehen schon in den Startlöchern und scharren mit den Hufen. Nach ingsgesamt 78 Partien bis Anfang Mai 2015 wird es eine Entscheidung geben.
29.10. Henrik Fesl - Sebastian Astner 0,5 Damen-Gambit/Slawische Verteidigung, 23 Züge, 1:33 Std. Henrik hätte nach 10 Zügen einen Zentrumsbauern gewinnen können. Ein Spiel nach diversem abtauschen ohne Höhepunkte und Gewinnmöglichkeiten beiderseits, somit ein gerechtes Remis.
31.10. Daniel Lichtmannecker - Johann Kollmeder 0:1 Damenbauernspiel, 51 Züge, 2:49 Std. Johann konnte im Mittelspiel forciert am Königsflügel angreifen mit Gewinn eines Läufers, ansonsten wäre die Dame von Daniel abhanden gekommen. Der Rest zum Punktgewinn war nur noch Formsache, ein fein herausgespielte Erfolg zum Auftakt.
31.10. 4.Runde - Vladimir Simin - Ronald Kühne 1:0 Englische Partie, geschätzt 52 Züge, 3:50 Std. Dieses vorgezogene Duell der 4. Runde war ein echtes Spitzenspiel. Vladimir erreichte gegen seinen bisherigen Angstgegner ein aktives Angriffsspiel, die Stellung von Ronald war im Mittelspiel etwas löchrig, sie kostete ihm einen ganzen Turm. In Zeitnot von Vladimir und Damenschachgebot wurde zwar ein Turm zurückerobert, doch weiße Mehrbauern in Verbindung mit Dame und Turm, der schwarze Turm stand abseits, brachten schließlich den Sieg für den Titelverteidiger. 
07.11. Borys Bilyavskyy - Patrick Sowka 1:0 Italienische Partie, 32 Züge, 1:31 Std. Patrick verlor in der Eröffnung im 8. Zug einen Zentrumsbauern, kann passieren mit rund 600 DWZ weniger. Als dann im Endspiel ein weiterer Bauer verlustig ging, war die Messe natürlich für Borys gelesen.
Anton Königl - Martin Meier 1:0 Schottische Gambit, 24 Züge, 1:06 Std. Auch hier ein ungleiches Duell bei riesigem DWZ-Unterschied. Als Martin im 21. Zug eine Figur verlor, war die Partie vorzeitig entschieden.
Ronald Kühne - Rafael Sowka 1:0 Bird-Eröffnung, 36 Züge, 2:27 Std. Rafael hatte als Nachziehender bis ins Mittelspiel bei etwas gedrückter Stellung sogar einen Mehrbauern und das bei ca. 400 DWZ weniger. Der freiwillige Qualiverlust im 31. Zug war unnötig und führte dann natürlich zum Partieverlust.
Anton Kosinoga - Günter Zorn 1:0 Damen-Gambit, 26 Züge, 1:15 Std. Günter verlor im 11. Zug durch eine Bauerngabel eine Figur, der Rest war für Anton trotz aller Anstrengungen seines Brettnachbarn nur noch Formsache. ak

D1-Kaderlehrgang und Talentsichtung

Ein gutes Wochenende
24.-26.10.14 Vorra - Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner und Maria Kühne
Nachfolgend ein Bericht unserer Teilnehmerin Maria Kühne:
Hingefahren und auch abgeholt hat uns Frau Astner, danke dafür.
1. Tag: Um ungefähr 16 Uhr kamen wir als eine der Ersten im Schullandheim Vorra an. Zuerst ging es ans Bettenbeziehen. Die Mädchen wohnten in der Bärenhöhle im 1. Stock, während die Jungen im ganzen 2. Stock hausten. Es waren insgesamt fünf Mädchen und achtzehn Jungen. Wie schon letztes Jahr gab es um 18 Uhr Abendessen. Nachdem der Speisesaal aufgebaut war und abgestimmt wurde, dass die Eltern das Essen zu den Tischen bringen müssen, wurde gegessen. Es gab Brot, eine Wurst- und Käseplatte, Tomaten und Gurken und dazu Tee. Geschmeckt hat es gut. Nach dem Essen wurde der weitere Ablauf besprochen und der Kombitest geschrieben. Wir hatten eineinhalb Stunden Zeit um sechzehn von 24 Aufgaben zu lösen. Die Mädchen und alle vom Talentsichtungslehrgang mussten die Aufgaben 1-16 und alle vom Kader mussten die Aufgaben 9-24 machen.
Um 21:30 Uhr sollten alle bettfertig sein und um 22:00 Uhr war Bettruhe (was aber nicht bei allen der Fall war, denn oben bei den Jungs und im Mädchenzimmer musste unser Trainer ins Zimmer kommen, damit es ruhig wurde).
2.Tag: Da im Fuchsbau ein Trampeln herrschte wie von drei Elefanten im Porzellanladen, wachten die Mädchen schon vor 7 Uhr, der regulären Aufstehzeit, auf und beschwerten sich bei den Lärmverursachern und dem Betreuer Hans Brucker. Doch das war schnell vergessen. Nach dem Frühstück um 8 Uhr war die erste Trainingseinheit angesagt. Als erstes kam der "Röntgenblick" dran und danach Endspiele. Alles war aber schon bekannt. Nach zwei Stunden hatten wir die erste Runde Simultan gegen unsere zwei Trainer. In dieser Runde spielten alle mit der selben Bedenkzeit, weshalb die Trainer fast immer auf Zeit verloren. Später hatten wir ein bisschen Freizeit. Die Tischtennisplatten waren in Hochbetrieb, während im riesigen Garten auch ein paar Knallerbsen platzten. Dann stand der Ausgleichssport auf dem Programm. Es gab zwei Möglichkeiten: Fußball oder Wanderung. Die Wanderung führte die Teilnehmer zu einem Felsspalt in den nahe gelegenen Kletterfelsen und steil in die Höhe zu einem Handyfunkmast. Als alle wieder zurück waren, hat es zu regnen angefangen. Jetzt war wieder Schach dran. Die 2. Runde gegen die Trainer begann, diesmal hatten die Gegner 40 Minuten und wir nur zwanzig, was aber schon fairer war als das vorherige Spiel. So wurde nach dem Abendessen der Film "Ice Age 2" angeschaut. Im Anschluss gingen alle in ihre Zimmer und bald war es Zeit fürs Bett.
3. Tag: Wegen der nervigen Zeitumstellung sollten wir schon eine Stunde früher aufstehen, was aber nicht jedem gefiel. Vor dem Frühstück mussten wir noch eine Stunde trainieren. Da es bald Zeit zum Aufbruch war packten alle beim Aufräumen mit an. Schachfiguren und Bretter wurden für die nächsten weggeräumt und Stühle und Tische über den Boden geschleift. Schließlich war das Mittagessen an der Reihe. Zum Abschied gab es für jeden einen Schoko- Vanille- Eisbecher und dann waren schon die ersten Eltern da.
Nach knapp zwei Stunden Autofahrt kamen wir in Ergolding an. mk

Ndb-Jgd-MM - 2. Runde

Überraschend klarer 4:0-Sieg unserer Fünften in Pfarrkirchen
26.10.14 Pfarrkirchen - Trotz Ersatz sicher gewonnen
Jgd-Bezliga-West: SC Rottal - FC Ergolding5 0:4   Ligamanager
Unsere 5. Mannschaft konnte beim ersten Auswärtsspiel dieser Saison in Pfarrkirchen gegen den SC Rottal mit einem unerwartet klaren 4:0-Sieg voll überzeugen. Das 1:0 schaffte an Brett 3 unser Jüngster, der erst 7-jährige Simon Lichtinger. Schon im 6. Zug heimste er eine Figur ein, nach 13 Zügen eine weitere. Im 16. Zug fiel seine Gegnerin noch nicht auf ein Ablenkungsmanöver zum Matt herein, aber beim 20. Zug war es dann soweit. Linus Bocker, der für den verhinderten Viraj Tarade einsprang und seinen ersten Mannschaftskampf bestritt, spielte geguldig auf Abwarten und kam nach einen Fehler seines Gegners ab dem 15. Zug in Vorteil. Zuerst gewann er zwei Bauern, dann eine Figur und die Qualität. Ab dem 28. Zug folgte dann ein schulmäßiges 3-zügiges Matt mit Läufer und Turm zum 2:0. Am Spitzenbrett gewann Stefan Mundani im 17. Zug einen Bauer, im 27. Zug stellte sein Gegner einen Turm ein und nach 32 Zügen war mit dem 3:0 der Mannschaftssieg sichergestellt. Andy Zhang setzte an Brett 2 noch einen drauf: Nach 14 Zügen war ein Bauer gewonnen, im 17. Zug eine Figur, die er allerdings im 29. Zug wieder hergeben musste. Im Endspiel hatte Andy dann noch einen Bauer mehr, der mithalf im 45. Zug zum 4:0 Matt zu setzen. So klar hatte man das Ergebnis eigentlich im Vorfeld nicht erwartet.

Ndb-MM - 1. Runde

Zum Auftakt ein überraschender Sieg in Deggendorf
19.10.2014 Deggendorf 
Niederbayernliga: SV Deggendorf2 - FC Ergolding 3,5:4,5   Ligamanager
Ein enorm wichtiger Auftaktsieg gelang in der 1. Runde der neuen Schachsaison in Deggendorf. Zum einen konnten fünf Stammspieler nicht eingesetzt werden, zwei Nachwuchskräfte mussten einspringen, zum anderen hatte der Gastverein im Schnitt ein Plus von 164 DWZ-Punkten aufzuweisen. Die Trauben würden dort ziemlich hoch hängen, das war den anreisenden Ergoldingern klar. Wie jedes Jahr ist der Klassenerhalt das oberste Ziel, die zwei Mannschaftspunkte für das Team nach dieser kämpferischen positiven Vorstellung nach rund fünf Stunden tun ihr so richtig gut.
Den ersten halben Punktgewinn meldete Borys Bilyavskyy (Brett 2) mittels Remis nach seiner Holländischen Verteidigung, ein schmeichelhaftes Ergebnis für seinen Gegner. Das 10-jährige Nachwuchstalent Sebastian Astner (7) musste bei seiner Premiere in der Ersten bei einem skandinavischem Gefecht eine Niederlage quittieren, doch Material- und Stellungsvorteile im Endspiel sprachen für ihn, ein Damenschachgebot mit Turmverlust bedeutete jedoch urplötzlich das Ende. Auch das zweite eingesetzte 12-jährige Talent Daniel Lichtmannecker (8) konnte bei seiner Premiere überzeugen. Seine gewählte Französische Verteidigung schmeckte seinem viel stärkeren Gegner nicht, zur Belohnung ein sicheres Remis als Beitrag zum Gesamterfolg. Pech hatte Anton Kosinoga (6), ebenfalls bei einem Franzosen, ein Minderbäuerlein im Endspiel brachte seinem Brettnachbarn vollen Punktgewinn. Paul Gehann (3) traf sich mit seinem Kontrahenten bei einer Philidor-Verteidigung. Als beide keine zwingenden Gewinnmöglichkeiten mehr sahen und eine Punkteteilung vereinbarten, führte Deggendorf nach fünf Partien klar mit 3,5:1,5. Es folgte ein ungewöhnlicher Ergoldinger Endspurt mit Schachkombinationen vom Feinsten. Ronald Kühne (4) wurde eine Larsen-Eröffnung vorgesetzt von einem Gegner mit rund 200 DWZ mehr. Nach sehenswerten Zügen einschließlich Figurengewinn war dieser niedergekämpft. Tobias Schoepe am Spitzenbrett servierte gegen einen Skandinavier eine aktive angriffsluste Partie, Qualitätsgewinn im Endspiel bedeutete einen sicheren Sieg und Ausgleich für Ergolding. Als Letztem war es schließlich Anton Königl (5) vorbehalten, den Mannschaftssieg doch noch zu realisieren. Einen Königs-Inder seines Gegenüber galt es zu parieren, durch genaues aktives Figurenspiel war der Deggendorfer zum Schluss ohne Chance, Ergolding gewann zu guter letzt noch knapp mit 4,5:3,5. ak

Die Zweite verlor erwartungsgemäß gegen Rottal3
Bezirksliga-West: FC Ergolding2 - SC Rottal3 3:5   Ligamanager
Vier Mann mussten in die Erste abgegeben werden und von der Stammacht der Zweiten fehlten sechs Spieler. So war es nicht verwunderlich, dass eine klare Niederlage nur schwer zu vermeiden war. Schnell gings an Brett 8 beim 11-jährigen Aditya Tarade (1007), der nach falscher Eröffnungsbehandlung schon im 7. Zug eine Figur einbüßte, und nach einem weiteren Einsteller im 22. Zug hieß es nach nur 1:02 Std. 1:0 für Gäste. Auch Rafael Sowka (1270) schien an Brett 5 von allen guten Geistern verlassen, als er ebenfalls im 7. Zug einen Läufer einfach stehen ließ. Im Laufe des Gefechts gingen dann noch drei Bauern verloren und im 37. Zug nach 1:35 Stunden war es angebracht, die weiße Fahne zum 0:2 zu hissen. Ein erfreulicher Lichtblick dann nach 1:58 Std., als es seinem Sohn, dem 10-jährigen Patrick Sowka (1207) nach 38 Zügen erneut gelang, seinem Rottaler Gegner mit 1496 DWZ, wie im Vorjahr zu besiegen. Patrick musste sich heftigen Angriffen erwehren, drehte dann den Spieß um, gewann zwei Bauern, allerdings hätte der Rottaler durchaus noch weiter kämpfen können, wenn er zuletzt den richtigen Zug gefunden hätte. Nur noch 1:2. Dr. Stephan Fickel (1376) bemühte sich 2:30 Std. lang an Brett 3 vergeblich, den starken Angriffen des Rottalers Widerstand zu leisten. Auch ein Qualitätsopfer im 27. Zug brachte keine Entlastung und so hieß es nach 43 Zügen 1:3. Günter Zorn hatte es an Brett 4 mehrmals in der Hand, den Sack zuzumachen, vom 35. bis 39. Zug übersah er leider fünfmal den Gewinnzug. Nach 66 Zügen einigte man sich auf Remis zum 1,5:3,5. Martin Meier hielt an Brett 6 trotz eines Minusbauer bis zum 18. Zug recht gut mit, aber ein schwerer Fehler im 29. Zug kostete einen Turm und wenig später die Partie. Nach 33 Zügen und 2:53 Std. war der Rottaler Sieg mit dem Zwischenstand von 1,5:4,5 in trockenen Tüchern. Ronny Rahman (1692) stand am Spitzenbrett gegen seinen um 88 DWZ besseren Gegner bis zum 21. Zug leicht schlechter und ein gegnerischer Freibauer war bis zur 6. Reihe vorgerückt. Dann noch ein schwacher 23. Ronnyzug, aber der Rottaler fand im 25.+ 26.igsten nicht den Gewinnweg. Ronnys unermüdlicher Kampfgeist machte sich bezahlt, nach 32 Zügen stand er bereits auf Remis. Dann noch ein Rottaler Fehler im 42. Zug und die Partie kippte zugunsten Ronnys. Nach 53 Zügen und 2:54 Std. war das Ergebnis auf 2,5:4,5 korrigiert. Noch ein paar Minuten länger spielte an Brett 2 Dominik Holzner (1456), der nach 19 Zügen einen Bauer gewann und nach 27 Zügen wieder verlor. Dominiks Freibauer machte nach 34 Zügen und 2:59 Std. wohl Eindruck, denn der Gegner willigte in leicht besserer Stellung in ein schmeichelhaftes Remis zum Endstand von 3:5 ein.

Ndb-Jgd-MM - 2. Runde

Sebastian Astner und Cora Klinkenberg gewannen
18.10.14 Bürgerhaus - Daniel Lichtmannecker und Christoph Fronhöfer Remis
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - TV Geiselhöring 3:1   Ligamanager
Das war schon eine dicke Überraschung! Denn die Vorhersage (nach DWZ) deutete auf ein Unentschieden: Die vorderen beiden Bretter gewinnen die Gäste, die hinteren beiden die Gastgeber! Aber es kam dann doch fast alles ganz anders. Nur Cora Klinkenberg (1212) an Brett 4 erfüllte die Prognose. Schon in der Eröffnung kam sie in Vorteil und ab dem 11. Zug startete sie einen fulminanten Mattangriff, der durch einige Fehler ihres noch DWZ-losen Gegner begünstigt, nach nur 15 Zügen und 1:52 Std. zum sicheren 1:0 für Ergolding führte. Am Spitzenbrett konnte überraschend Eric Gabler (1752) seine DWZ-Überlegenheit gegen Daniel Lichtmannecker (1439) nicht realisieren. Im Gegenteil: Daniel stand nach dem 20. Zug sogar besser, vergab aber leider im 23. und 24. Zug gute Gewinnchancen. Nach 29 Zügen und genau 2 Stunden war Daniel dann der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach und er willigte mit einem Mehrbauer ins Remis ein. Zwischenstand 1,5:0,5 für die Gastgeber. Und die dickste Überraschung zeichnete sich an Brett 2 ab. Bernhard Trost (1621) hatte gegen den sehr gut spielenden Sebastian Astner (1470) nach 9 Zügen schon erheblichen Entwicklungsrückstand. Im 13. Zug gewann Sebastian einen Bauer, der allerdings gleich wieder verloren ging. Bei Gleichstand patzte Bernhard dann im 18. Zug, der ihm zwar eine Figur brachte, aber der seine Königsstellung zertrümmerte. Im 21. Zug ein schöner Doppelangriff von Sebastian mit Turmgewinn. Nach 25 Zügen und 2:07 Std. wäre noch ein Läufer gewonnen worden, aber mit einem Turm hinten, zog es der Geiselhöringer zurecht vor, lieber zu gratulieren. An Brett 3 unterschätzte Christoph Fronhöfer (1286) seinen Gegner Max Griesbeck (829). Im 10. Zug leitete er eine schöne Kombination ein, an deren Ende ein Qualitätsgewinn winkte. Leider fand er aber dann zweimal nicht die richtige Fortsetzung und musste am Ende nach 28 Zügen und 2:20 Std. bei einem Minusbauer noch froh um das Remis, und gegen den tüchtigen Geiselhöring mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Immerhin trug er damit auch noch zum klaren 3:1-Sieg bei, der punktgleich mit der SG Röhrnbach/Freyung/Haselbach die Tabellenspitze bedeutet.

8. Ortenburger Open

Pokale für Daniel Lichmannecker und Maria Kühne
10.-12.10.2014 Ortenburg   Teilnehmerliste   Offizielle Rangliste und Ergebnisse
7. Ronald Kühne - 9. Daniel Lichtmannecker - 21. Henrik Fesl - 23. Christoph Fronhöfer - 26. Sebastian Astner –29. Maria Kühne – 35. Felix Handschuh – 37 Teilnehmer
Die rührige Ortenburger Abteilungs- und Turnierleitung wickelte wie immer ein angenehmes Turnier ab. Die Teilnehmerzahl konnte gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden  (+4). Für die landschaftliche Schönheit der evangelischen Enklave Ortenburg, gelegen zwischen Passau und dem Bäderdreieck, hatten unsere Teilnehmer keine Zeit übrig. Das blieb dem mitreisenden „Betreuungsteam“ vorbehalten. Für eine Runde im Hallenbad oder eine Partie Tischtennis hat es aber fast allen noch gereicht.
Unsere immerhin sieben Teilnehmer stellten das größte Auswärtsteam und hatten es – wie in den Vorjahren – auf dem harten Ortenburger Pflaster nicht leicht. Der sehr enge Zeitrahmen von Freitagabend bis Sonntagabend war aber nicht nur für unsere Spieler eine harte Herausforderung. Es gab so einige Partien, die die maximale Spieldauer von insgesamt 5h fast vollständig ausschöpften. Bedingt durch die relativ große Teilnehmerzahl, ein sehr durchwachsenes Feld (von 2265 bis ohne DWZ, Jahrgang 1940 – 2005), bei nur fünf gespielten Runden bescherte das Schweizer System ein ständiges Auf und Ab. „Losglück“ und „Lospech“ lagen eng beieinander. Vor diesem Hintergrund war das Gesamtergebnis für die Ergoldinger Farben recht gut.
Unser einziger "Senior", Ronald Kühne (DWZ 1658; 3,5 Pkt.; 7. Platz), gehörte dank hohen Platz in der Startrangliste zu den Spielern mit „Losglück“. Im Spiel gegen den Vereinskameraden Christoph Fronhöfer verhalfen ihm letztendlich nur sein Wissen um das bessere Nervenkostüm zum Sieg. Daniel Lichtmannecker (DWZ 1439; 3,5 Pkt.; 9. Platz) hatte auslosungstechnisch schon weniger Glück. Aber mit Können und nie versiegendem Kampfgeist, vor allem in der letzten Runde bei seinem Sieg gegen einen Spieler mit 1678 DWZ, schaffte er es von Startplatz 26 auf den hervorragenden 9. Rang! Dazu kommen noch 84 DWZ-Punkte. Henrik Fesl (DWZ 1515; 2,5 Pkt.; 21. Platz) hatte das ungemeine Pech, drei vereinsinterne Spiele absolvieren zu müssen, die alle, ob gewollt oder ungewollt (?) unentschieden endeten. Somit reichte es dann „nur“ zu einer Bestätigung seines Startplatzes.
Christoph Fronhöfer (DWZ 1286; 2,5 Pkt.; 23. Platz) zeigte eine solide Turnierleistung und konnte vor allem im letzten Spiel gegen den klar DWZ-stärkeren Manuel Schneider (SC Ortenburg) überzeugen. Auch er hat ein sattes DWZ-Plus von 81 Punkten zu verzeichnen. Er war zwar der beste U1400-Spieler, aber der Pokal wurde an den besten U1200-Spieler ausgehändigt, der noch einen Platz vor ihm lag. Sebastian Astner (DWZ 1470; 2 Pkt.; 26. Platz) und Maria Kühne (DWZ 1216; 2 Pkt.; 29. Platz) konnten an ihre zuletzt gezeigten Leistungen nicht ganz anknüpfen boten aber zufriedenstellende Ergebnisse. Für unseren Youngster, den erst 9-jährigen Felix Handschuh (DWZ 960; 1 Pkt.; 35. Platz), ging es vor allem ums Erfahrung sammeln. Nachdem es ihm nicht vergönnt war einen Gegner in seinem DWZ-Bereich zu bekommen, wehrte er sich mit stoischer Ruhe gegen seine spielstärkeren Gegner und beschäftigte sie bis zum bitteren Ende. Im nächsten Jahr wird’s besser. rk

Ndb-Jgd-MM - 2. Runde - 1 Spiel

Clemens Ottmair holt erneut den vollen Punkt
03.10.14 Bürgerhaus - Die erwartet knappe Niederlage   Ligamanager
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding3 - SG Röhrnbach/Freyung/Haselbach 1,5:2,5
Diese Partie wurde vorgezogen, weil zum "normalen" Spieltermin einige unserer Spieler zum Kaderlehrgang nach Vorra eingeladen sind. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an. Schnell gings leider wieder an Brett 2 bei Patrick Sowka (1205), der gegen Chulian Neuwerth (1522) keine Chance hatte und in nur 14 Zügen und 42 Minuten die Segel streichen lassen musste. Erst als Patrick merkte, dass er nach dem 13. Zug in eine bedrohliche Lage geraten war, fing er an zu denken. Aber nach zwei weiteren schweren Fehlern war das Matt oder Damenverlust nicht mehr zu verhindern. Viel besser und länger überlegend spielte da schon Clemens Ottmair (1105). Gegen den noch DWZ-losen erst 7-jährigen Florian Fuchs musste er allerdings höllisch aufpassen, um nicht unter die Räder zu kommen. Aber Clemens wehrte einen Mattangriff gut ab, hatte dann aber nach 24 Zügen und 1:13 Std. Glück, dass der Röhrnbacher einen guten Zug gegen einen vermeintlichen Damenverlust nicht fand und enttäuscht aufgab. Damit stand es 1:1 und ein Mannschaftsremis lag noch im Bereich des Möglichen. Logisch, dass am Spitzenbrett Maria Kühne (1216) gegen den amtierenden Niederbayerischen Meister der U18, Philipp Swoboda (2013) keine wirkliche Chance hatte. Maria spielte aber gut mit und konnte die Partie, trotz des riesigen DWZ-Unterschieds, bis zum 20. Zug ausgeglichen gestalten. Erst dann passierten ihr ein paar Fehler und Philipp schaffte nach 34 Zügen und 2:06 Std. noch den sicheren Sieg. Alles lag nun an Aditya Tarade (1006), der an Brett 4 gegen Alexander Braun (894) unbedingt gewinnen sollte. Es hatte zwar mehrmals die Möglichkeit, aber leider klappte dies nicht. Schon im 11. Zug übersah er einen Figurengewinn und im 16. Zug einen klaren Vorteil. Vom 22. bis 26. Zug hatte der Röhrnbacher gute Gewinnmöglichkeiten und dann war Adi wieder dran. Mehrmals fand er aber nicht den Gewinnweg, zuletzt im 41. Zug. Bei ungleichen Läufern war anschließend das Remis nach 46 Zügen und 2:10 Std. nicht mehr zuverhindern. Damit stand es am Ende 2,5:1,5 für die Gäste.

Mitgliederversammlung 2014

Schachabteilung weiter auf Erfolgskurs - Ronald Kühne neuer Schatzmeister
30.09.14 Ergoldinger Stuben - Mit 22 Teilnehmern leider nur mäßig besucht
Abteilungsleiter Eckart Dietl begrüßte am Dienstagabend um 19:10 in den Ergoldinger Stuben 22 Teilnehmer (davon 11 Jugendliche, meist mit ihren Eltern) zur Mitgliederversammlung der Schachabteilung, unter ihnen den Niederbayerischen MIVIS-Referenten, Franz Hufnagl, der wie immer extra aus Regensburg anreiste. Leider nur ein Drittel der derzeit 67 Mitglieder waren also anwesend. Dietl übergab das Wort an den 1. Vorsitzenden des FC Ergolding Josef Loibl, der es sich trotz terminlicher Probleme nicht nehmen ließ, nette Begrüßungsworte an die Versammlung zu richten und über eine Stunde lang den Berichten zuzuhören. Um die Jugendlichen und Kinder baldigst mit ihren Eltern wieder entlassen zu können (Schule am nächsten Tag) wurde der Tätigkeitsbericht von Jugendleiter Helmut Gmeinwieser vorgezogen. Dieser ließ im Schnelldurchlauf von weniger als 25 Minuten die besten Ereignisse der vergangenen Saison Revue passieren. Hier die Topleistungen der Saison: Sebastian Astner Fünfter der Bayerischen und 34. der Deutschen Jugendmeisterschaften, sowie Vierter der Bayerischen Blitz-Meisterschaft, Maria Kühne Fünfte der Bayerischen Mädchen-Meisterschaft und der 4. Platz bei der Bayerischen U12-Mannschafts-Meisterschaft mit Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner, Maria Kühne und Patrick Sowka. Anschließend führte Gmeinwieser die Siegerehrung der Jugend-Vereinsmeisterschaften durch, wobei die ersten Drei jeder Altersgruppe mit Pokalen, die restlichen mit Urkunden ausgezeichnet wurden. Dabei bekam natürlich der Vereinsjugendmeister aller Klassen, Tobias Schoepe, den größten Pokal. Danach wurden unsere acht Teilnehmer/innen der Bayerischen Meisterschaften mit drei Silber- und fünf Bronzemedaillen, je nach ihren Platzierungen, belohnt. Silber gab's für Sebastian Astner, Maria Kühne und Patrick Sowka, Bronze für Henrik Fesl, Daniel Lichtmannecker, Christoph Fronhöfer, Cora Klinkenberg und Felix Handschuh. Nachdem um ca. 20 Uhr unsere Jugendlichen und Kinder mit ihren Eltern den Heimweg angetreten hatten, wurde die Lage überschaubar, denn leider nur noch 11 Erwachsene verfolgten die weitere Versammlung.
Dietl erwähnte u.a. in seinem Tätigkeitsbericht die gestiegene Mitgliederzahl von 62 auf 67 und die erfreuliche finanzielle Lage. Anschließend übergab Dietl die Pokale für die jeweils ersten Drei der Vereinsmeisterschaft (Vladimir Simin, Borys Bilyavskyy und der Jugendliche Henrik Fesl), der Schnellschach- (Vladimir Simin, Tobias Denk und Ronald Kühne) und der Blitz-Meisterschaft (Waldemar Golder, Vladimir Simin und Tobias Denk). Statt der drei Pokale bekam Vladimir Simin eine Armbanduhr mit Schachmotiven. Danach folgte der Bericht von Spielleiter Anton Königl, der die gute Platzierung (3. Platz) unserer Ersten in der Niederbayernliga und einige gute Ergebnisse unserer Senioren hervorhob. Gerätewart Martin Meier berichtete über die Inventur aller Schachutensilien und stellte fest, dass die Bücherliste inzwischen auf über 185 Exemplaren angewachsen ist. Jedes Mitglied der Schachabteilung kann sich gerne während der Trainingszeiten kostenlos Bücher ausleihen. Schatzmeister Paul Hofmann berichtete zum letzten Mal über die stabile, leicht gestiegene, gute Finanzlage, erneut bewirkt durch die Sponsoren für unser traditionelles Jugendopen. Anschließend stellte Rechnungsprüfer Dr. Stephan Fickel einwandfreie Bücher fest und empfahl die Entlastung, der einstimmig zugestimmt wurde. Spielleiter Königl referierte über den externen und internen Spielbetrieb der Saison 2014/2015, die wieder mit zwei Mannschaften absolviert wird. In der zweiten Garde werden wieder etliche Jugendliche eingesetzt, sodass sicher meist eine komplette Mannschaft an den Start gebracht wird. Dietl erwähnte, dass er nun schon die 80 überschritten hat, und dass alle Mitglieder nun allmählich nach einen geeigneten Nachfolger Ausschau halten sollten. Bis dahin wird er aber noch, als Gründer der Abteilung, selbstverständlich seinem "geliebten Kind" die Treue halten. Nachdem es Paul Hofmann aus privaten und beruflichen Gründen nach Unterfranken verschlagen hat, wurde bereits im Vorfeld nach einem geeigneten Kandidaten gesucht. Ronald Kühne hat sich erfreulicherweise dazu bereit erklärt und die einstimmge Wahl angenommen. Bereits gegen 20:40 Uhr schloss Dietl die Versammlung und wünschte allen eine erfolgreiche Saison.

Ndb-Jgd-MM - 1. Runde

21.09.14 Bürgerhaus - Fast "normale" Ergebnisse
Die neue Schachsaison begann ohne große Paukenschläge. Alle unsere vier Jugendmannschaften der Niederbayerischen Mannschafts-Meisterschaft konnten in Bestbesetzung antreten. Hier der neue Ligamanager
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - FC Ergolding3   2,5:1,5
Dass es nicht das erwartete 4:0 werden würde, war nicht gleich ersichtlich. Sebastian Astner (1470) wurde an Brett 2 seiner Favoritenrolle voll gerecht. Er besiegte Patrick Sowka (1205) nach einem bildhübschen Läufereinschlag auf f7 souverän nach nur 47 Minuten und 16 Zügen. Cora Klinkenberg (1214) zeigte sich an Brett 4 stark verbessert (gegenüber dem letzten Match mit Konstantin Hartl, Grafenau) und ließ Aditya Tarade (1006) nur bis zum 13. Zug einigermaßen mithalten. Adis König wurde in der Mitte festgehalten und nach 29 Zügen und 1:37 Stunden (Adis Zeit nur 27 Minuten) folgte die unvermeidbare Aufgabe. 2:0 für die Zweite. Am Spitzenbrett lieferten sich Daniel Lichtmannecker (1439) und Maria Kühne (1216) den erwartet ausgeglichenen Kampf. Daniel lag zwar meist knapp vorne, aber Maria wehrte sich tüchtig und ließ auch im Endspiel mit je 5 Bauern und ungleichen Läufern nichts mehr anbrennen. Nach 47 Zügen und 1:50 Stunden, als wirklich nichts mehr "ging", willigten beide ins gerechte Remis ein. Dramatik an Brett 3 zwischen Christoph Fronhöfer (1286) und Clemens Ottmair (1105): Anfänglich lag Clemens leicht in Führung, aber Christoph konnte ausgleichen und hielt die Partie bis zum 32. Zug gut im Gleichgewicht. Aber im Endspiel mit je drei Leichtfiguren und 5 Bauern, zeigte sich überraschend Clemens als der etwas Bessere. Mit einem entfernten Freibauer (der lt. Sprichwort immer gewinnt!) lenkte er Christophs König ab und gewann nach 2:37 Std. und 64 Zügen sicher. Damit etwas überraschen nur ein knapper 2,5:1,5 Sieg für die Zweite. Hier die vorläufigen neuen DWZ (das geht ja jetzt mit dem neuen Niederbayerischen Ligamanager schnell!): Astner 1485, Lichtmannecker 1414, Kühne 1245, Klinkenberg 1237, Fronhöfer 1212, Sowka 1188, Ottmair 1171 und Tarade 992.
Jgd-Bezirksliga-West: FC Ergolding5 - FC Ergolding4   0:4
Hier gab es "normale" Ergebnisse, denn alle Bretter wurden von der Vierten gewonnen. Simon Pusl (908) ließ Andy Zhang (-) bis zum 15. Zug "mitspielen", gewann dann einen Bauer, aber bis zum 35. Zug sah es noch ziemlich remisig aus. Erst dann spielte Simon sein besseres Endspielkönnen aus und gewann in nur 48 Minuten. Schnellspieler Simon brauchte für die Partie nur 13 Minuten und das bei 57 Zügen. Wenn er sich mehr Zeit nehmen würde? Nur 4 Minuten länger dauerte die Partie von unserem zweiten Superschnellspieler Lukas Stessun (768), der nun seit drei Jahren die gleiche (schwache) DWZ hat. Auch er könnte sicher bei mehr Überlegen bald bessere Leistungen erzielen. Gut, für den Neuling Viraj Tarade (-) reichte es auch so. Im 14. Zug passierte Viraj der erste Fehler, dem bald weitere folgten. Nach 45 Zügen und 52 Minuten hieß es 2:0 für die Vierte. Anni Zhang (791) ließ an Brett 3 gegen unseren zweiten Newcomer Simon Lichtinger (-) nichts anbrennen. Simon spielte wie Viraj auch seine erste Langzeit-Turnierpartie und war mehr mit dem Schreiben, als mit dem Denken beschäftigt. Aber er machte seine Sache ganz gut und es passierten ihm keine schweren Fehler. Nach seinem Enwicklungsrückstand brachte die routinierte und gut spielende Anni die Partie nach 40 Zügen und 1:29 Std. sicher nach Hause. Am längsten waren die beiden Spitzenbrettler beschäftigt. Favorit Felix Handschuh (960) war gegen Stefan Mundani (-) ab dem 13. Zug der Bessere und gewann bei einem starken Mattangriff eine Figur, musste diese jedoch nach einem "falschen Fehler" wieder zurückgeben. Im 51. Zug erneut Figurengewinn und nach 62 Zügen wurde ein Freibauer gekonnt ins Ziel gebracht. Nach 1:44 Std. war der Endstand von 4:0 erreicht. DWZ-Veränderungen gab es keine, weil alle vier Spieler der Fünften noch keine DWZ haben.