Archiv 2013/14 (in umgekehrter chronol. Reihenfolge)

Die Topleistungen 2013/2014

 

 

Sebastian Astner 5. Bayerische MS und 34. bei den Deutschen

 

 

Maria Kühne Fünfte bei den Bayerischen Mädchen-MS

 

 

FCE Vierter der Bayerischen U12Mannschafts-MS

 

 

Sebastian Astner Vierter der Bayerischen Jugend-Blitz-MS
Daniel Lichtmannecker Siebter - Henrik Fesl Achter

Ferienproramm in Niederaichbach

Keine Langeweile - Schach macht Spaß
28.08.14 Niederaichbach - 9 Kinder dabei
Im Rahmen des Niederaichbacher Ferienprogramms veranstaltete unsere Schachabteilung mit Jugendleiter Helmut Gmeinwieser bereits zum vierten Mal im Gemeinschaftshaus einen Schachnachmittag, an dem insgesamt 9 Kinder/Jugendliche teilnahmen. Der Ergoldinger Trainer brachte vier Kinder seines Vereins mit und dazu kam noch Simon Pusl vom FCE, der in Niederaichbach wohnt. Zwei Mädchen wurden die Grundkenntnisse des königlichen Spiels vermittelt und auch alle anderen waren mit Begeisterung dabei, vor allem als gegen Ende der Veranstaltung Petra Pusl wieder für jeden ein Eis spendierte. Auch in den nächsten großen Ferien wird es sicher wieder einen Schachnachmittag in Niederaichbach geben.

Schachnachmittag Ferienprogramm

21.08.14 Bürgerhaus - 24 Kinder dabei - davon 8 aus der eigenen Abteilung
Bereits zum 13. Mal lud die Jugendabteilung im Rahmen des Ferienprogramms zu einem Schachnachmittag ins Bürgerhaus ein. Mit 24 Teilnehmern, wovon acht aus der eigenen Abteilung kamen, wurde eine sehr gute Resonanz erzielt. Jugendleiter Helmut Gmeinwieser begrüßte die Kinder und Jugendlichen zwischen 5 und 14 Jahren und stellte kurz die sehr erfolgreiche Jugendabteilung des FC Ergolding vor, die in Niederbayern schon seit einigen Jahren die Spitzenposition einnimmt. Danach ging es schon zur Sache und die Kinder konnten bei idealem Schachwetter untereinander und mit Begeisterung ihre Kräfte am königlichen Spiel messen. Stellvertretender Abteilungsleiter Anton Königl, Co-Kindertrainer Marin Meier und der Jugendleiter unterstützten vor allem die "Neuen" mit wichtigen Tipps. Den Nichtmitgliedern wurde angeboten, jeweils dienstags ab 16:30 an einem kostenlosen Schnuppertraining, auch während der Ferienzeit, teilzunehmen, Infos unter 0871-77800.

BSJ-Kader 2014/15

Unsere gute Jugendarbeit trägt Früchte
Sebastian Astner, Patrick Sowka und Maria Kühne sind für die D1-Kader der Bayerischen Schachjugend nominiert. Sebastian und Maria waren schon in der letzten Saison dabei, Patrick kam neu hinzu.
Hier die neuen Kader: Jungen Mädchen
Der 1. Lehrgang findet vom Fr-So, 24.-26.10.2014 in Vorra und der 2. Lehrgang vom Fr-So 27.02.-01.03.2015 in der Sportschule Oberhaching statt.

Eisessen der Schachjugend

Elf Kinder/Jugendliche und sechs Schachmütter waren dabei
01.08.14 Landshut
Das herrliche Sommerwetter mit 28° im Schatten machte wieder so richtig Lust aufs Eisessen. Es war ein gelungenes Event der Ergoldinger Schachjugend, das durch die "Zehnerlkasse" und mit einer großzügigen Spende von Abteilungsleiter Eckert Dietl finanziert wurde. Jugendleiter Helmut Gmeinwieser fuhr mit fünf Kindern mit den Fahrrädern vom Ergoldinger Bürgerhaus nach Landshut in die "Stamm-Eisdiele". Einige Kinder und Jugendliche, die in Landshut und Umgebung wohnen, kamen direkt zum Treffpunkt. Zwei Kinder hatten ihre Reiseschachbretter dabei und so kamen nicht nur die Gaumen - 44 Eiskugeln wurden geschleckt - nein, auch das beliebte Schachspielen kam zur Geltung. Eisessen und Schachspielen, Herz was willst du mehr?

9. Türmchen-Turnier in Ortenburg

Maria Kühne gewinnt die U12 - Sebastian Astner die U10
27.07.14 Ortenburg - Simon Lichtinger Dritter in der U8
Wie im Vorjahr wieder fünf Pokale für unsere "Großen Kleinen"
Wie immer erwartete uns auch bei der 9. Auflage des beliebten Ortenburger Türmchenturniers im Hotelrestaurant "Zum Koch" eine perfekte Organisation. Jugend- und Turnierleiterin Martina K. Gruber und ihr Team mit Uwe Kleibel, Sebastian Schinkinger, Manuel Schneider und 2. Jugendleiter Alex Stadler hatten alles fest im Griff. Das zeitgleich stattfindende Turnier in Unterhaching wirkte sich leider negativ auf die Teilnehmerzahl aus. Aber immerhin fanden sich 44 Teilnehmer aus 10 Vereinen, darunter vier Spieler aus Österreich, in den drei Klassen U12 bis U8 ein. Das schöne Turnier mit 7 Runden Schnellschach (15 Minuten) und der Dreipunkteregel, hätte sicher mehr Teilnehmer verdient! Unsere Mannschaft war diesmal mit 11 Teilnehmern vertreten und sahnte mit insgesamt 5 Pokalen und weiteren guten Platzierungen kräftig ab. Der 1. Vorstand des SC Ortenburg, Reinhold Hoenicka und Turnierleiterin Martina K. Gruber übergaben bei der Siegerehrung die 9 Pokale, für die ersten Sechs Urkunden und für jeden Teilnehmer eine Medaille.
U8 (8 TN): In seiner noch jungen Schachkarriere konnte Simon Lichtinger seinen ersten Stockerlplatz einfahren. Punkt- und Wertungsgleich mit zwei Mitbewerbern landete er auf Platz 3.
U10 
(17 TN): Die beiden einzigen DWZ-Inhaber dieser Altersgruppe, Sebastian Astner (1470) und Patrick Sowka (1205), beide FC Ergolding, machten das Rennen am Ende erwartungsgemäß unter sich aus. Nachdem es im direkten Vergleich "nur" zu einem Unentschieden gereicht hatte, gab sich Sebastian keine weitere Blöße und beendete das Turnier und seine sehr erfolgreiche Saison mit 19 Punkten auf Platz 1. Patrick musste noch ein weiteres Remis hinnehmen und landete mit 17 Punkten auf Platz 2. Viraj Tarade und Clara Ottmair lieferten eine solide Turnierleistung ab und beendeten das Turnier auf Platz 6 und Platz 10.
U12 (19 TN): Das Favoritenfeld war mit Daniel Lichtmannecker (1439), Maria Kühne (1216) und Sebastian Köck (1205), SC Deggendorf) nach DWZ zunächst eng abgesteckt. Sebastian schwächelte bereits in der ersten Runde und musste eine Niederlage "nach Zeit" hinnehmen. In der 4. Runde kam es zum Duell der "Giganten". Maria gelang es mit einer ungewohnten Eröffnung (Bird) den favorisierten Daniel lange auf Distanz zu halten. Kurzfristig konnte sie sogar die Initiative erobern. Nach einem Stellungsfehler mit anschließendem Materialverlust ging Maria in den "Alles oder Nichts"-Modus über. Dem konnte auch Daniel nicht standhalten. Damit war die Messe um Platz 1 gelesen. 
Sollte man denken...
Daniel gewinnt die 5. Runde. Maria gelingt es nicht, die zwei Mehrbauern gegen ihren Vereinskameraden Clemens Ottmair zu verwerten, rettet sich aber sehr routiniert über die Zeit. Daniel gewinnt die 6. Runde. Maria hat etwas zu früh heruntergeschalten und muss sich diesmal gegen zwei Mehrbauern ihres Gegners behaupten. Durch ein klug geführtes Endspiel gelingt ihr das sogar, Unentschieden. 7. und letzte Runde. Daniel hat eine erfolgreiche Saison hinter sich. Als 1. Brett in der U12 hatte er meistens von vornherein die A-Karte gezogen. Er möchte jetzt nocheinmal einen Erfolg. Er überzieht aber die Stellung und gerät heillos in Rückstand. Durch Nervenstärke, Cleverness, oder was auch immer, gelingt es ihm aber, das Spiel zu drehen und einen Sieg einzufahren. Jetzt ist Maria nocheinmal gefordert. Mit einem relativ harmlosen Angriff setzt sie den ursprünglichen Mitfavoriten Sebastian Köck unter Druck. Dieser verliert wieder die Nerven und muss am Ende die Segel streichen. Damit steht Marias erster Turniergewinn fest. Aus Aus Aus. Deutschland ist Weltmeister! O.K. 60 Jahre her, aber es passt, denn so ähnlich wird sich auch Maria gefühlt haben...
Aditya Tarade rundete den Ergoldinger Erfolg mit 13 Punkten auf Rang 4 ab. Die drei anderen Ergoldinger Teilnehmer belegten die Plätze 9, Clemens Ottmair (1105), 12, Simon Pusl (908) und 14, Stefan Mundani. rk
Ergebnisse

Bayerische Jugend-Blitzmeisterschaften 2014

Sebastian Astner Vierter
26.07.14 Bamberg - Gute Leistungen der Ergoldinger Blitzer
Gut, in Niederbayern ist es schon einfacher, sich für die Bayerischen Meisterschaften zu qualifizieren, als in anderen Bezirken, weil die Konkurrenz bei uns doch leider schwächer ist. Unsere sechs Teilnehmer schnitten aber allesamt gut oder sogar sehr gut ab. Es war kein Ausfall zu verzeichnen.
Alle Ergebnisse
U12
(20 TN): 4. Sebastian Astner 14 Pkt., 7. Daniel Lichtmannecker 11 Pkt., 15. Patrick Sowka 7 Pkt.
Daniel ging mit der schweren Bürde an den Start, seinen Vizemeistertitel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Die Auftaktniederlage gegen Favorit Ruben Mantel war noch "normal", aber es folgten im laufe des Tages leider einige unnötige Niederlagen. Zwei Runden vor Schluss lag er mit 11 Punkten noch gut im Rennen, als er seinen Vereinkameraden Sebastaian Astner besiegte. Aber es folgten noch zwei Niederlagen, und am Ende landete Daniel auf Rang 7. Sebastian bestätigte mit 14 Punkten und dem tollen 4. Platz seine gute Form. Er verfehlte mit 13 Siegen und 2 Remisen das "Stockerl" nur um einen halben Zähler. Etwas mehr hätte sich Patrick Sowka erwartet, der aber am Nachmittag sechs Spiele hintereinander verlor. Mit 7 Punkten aus den 19 Runden musste er mit dem 15. Platz zufrieden sein.
U14 (20 TN): 13. Cora Klinkenberg 8,5 Pkt., 15. Christoph Fronhöfer 6 Pkt.
Cora, die im letzten Jahr, nach einem Sieg über den Bayerischen Meister Lorenz Gauchel, nach viel Pech noch Letzte wurde, kam diesmal wesentlich besser zurecht. Vor allem aus den ersten 13 Partien holte sie immerhin 6 Siege und 3 Remis heraus. In den letzten 6 Partien konnte sie aber nur noch 2 Remis erreichen. Mit 8,5 Punkten fiel sie damit noch vom 6. auf den 13. Platz zurück. Christoph konnte mit seinen 6 Siegen und dem 15. Platz durchaus sehr zufrieden sein, denn er ist eigentlich kein Schnellspieler, ihm liegen Langzeitpartien besser.
U16 (15 TN): 8. Henrik Fesl 8,5 Pkt.
Henrik wurde im letzten Jahr von Cora herausgekegelt, und durfte damit nicht bei den "Bayerischen" starten. In diesem Jahr, eine Klasse höher, zeigte er sich gut erholt. Mit 7 Siegen und 3 Remis, also 8,5 Punkte aus 15 Partien belegte er im Ziel den guten 8. Rang. Sein Schachfreund Eric Gabler aus Geiselhöring erreichte am Ende den ausgezeichneten 2. Platz.
U20 (14 TN): Hier keine Ergoldinger Beteiligung, weil Tobias Schoepe, der sich als Niederbayerischer Meister qualifizierte, leider kurzfristig erkrankte.

Bay. U12-MM - 4. Runde (Finale)

Knapp verloren ist auch verloren
19.07.14 Bürgerhaus - Hauchdünne Entscheidung um den Titel
Ergebnisse und Tabelle   Bericht auf der BSJ
Alles war bestens vorbereitet auf eine heiße "Schlacht": Die Bayerische und die Ergoldinger Fahne waren vor dem Bürgerhaus hochgezogen, die Eltern unserer Kinder hatten für alle Teilnehmer Kuchen gebacken und fünf Ventilatoren bemühten sich, die ca. 36° Außentemperatur im Spielraum einigermaßen erträglich zu gestalten. Die SpVgg Stetten kam nach der extrem weiten Anreise (ca. 3 Stunden) gerade noch rechtzeitig an und alles deutete auf ein spannendes Finale hin. Der TV Tegernsee (DWZ-Schnitt 1351) war favorisiert, nachdem der SK München Südost (Schnitt 1200) ohne Igal Bergauz (1505) antreten musste. Auch die SpVgg Stetten war mit einem Schnitt von 1287 zu beachten, Gastgeber FC Ergolding hatte einen Schnitt von 1220. Also doch ein ziemlich ausgeglichenes Feld und Höchstspannung war angesagt. BSJ-Spielleiter RSR Thomas Sörgel (Gräfelfing) loste pünktlich um 10°° die Paarungen aus und fungierte als Schiedsrichter, es gab keinerlei Probleme.
FC Ergolding - TV Tegernsee 1,5:2,5
Schon in der ersten Begegnung ging es turbulent zu, als an Brett 4 Patrick Sowka (1244) gegen Jakob Kleine (1252) nach etwa 40 Minuten und 25 Zügen mit zwei Bauern in Führung lag. Dies veranlasste Sebastian Astner (1413) schon nach 16 Zügen in ausgeglichener Stellung gegen Florian Feicht (1390) Remis zu bieten, was dieser sofort annahm. Aber es kam wie es kommen musste: Nach einigen Schnitzern waren Patricks Mehrbauern weg, nach einem weiteren Endspielfehler sogar der ganze Punkt und es stand 0,5:1,5. An Brett 1 bot Daniel Lichtmannecker (1459) im 16. Zug in fast noch ausgeglichener Stellung Remis, der Tegernseer Spitzenspieler und Bayerische Vizemeister Christoph Pölt (1628) lehnte ab. Pölt gewann dann zwei Figuren für einen Turm und war eigentlich in klarer Gewinnstellung. Doch dann bot er im 36. Zug seinerseits Remis, wohl um den Mannschaftssieg zu sichern. Daniel nahm das "Geschenk" natürlich sofort an. An Brett 3 stand Maria Kühne (1102) gegen Franz Feicht (1272) eigentlich auch auf verlorenen Posten und war einen Bauer zurück. Sie bemühte ich im Endspiel vergeblich, das Ruder noch herumzureißen. In beiseitiger Zeitnot zog es dann auch hier der Tegernseer vor im 49. Zug Remis zu bieten. So kam es zur scheinbar nur knappen Niederlage gegen den Favoriten. Parallel verlor der SK München Südost gegen die SpVgg Stetten mit 1:3. Die Mittagspause verbrachten fast alle Spieler im nahelegenen Biergarten einer Pizzeria. Gestärkt ging es in die beiden Nachmittagsrunden.
FC Ergolding - SK München Südost 1,5:2,5
Patrick Sowka gewann zwar an Brett 4 gegen Friedrich Grunert (1248) im 13. Zug einen Bauer, aber ein katastrophaler Fehler im 19. Zug kostete ihm wegen einer Fesselung eine Figur. Gleich darauf ein weiterer Patzer und schon nach 24 Zügen und 41 Minuten hieß es 0:1. Maria Kühne gewann gegen Sonja Kukulina (1357) in einer Italienisch mit c3-Eröffnung einen Bauer und wehrte danach einen Mattangriff geschickt ab. Dann stellte Sonja im 24. Zug einen Läufer ein und der Rest war für Maria, mithilfe ihres vorgepreschten e-Bauern, nur noch Formsache, also 1:1. Sebastian Astner hatte gegen Hagen Gutke (1182) Glück im Unglück. Das Endspiel schien so gut wie verloren, aber in beidseitiger höchster Zeitnot wurde es am Ende doch noch ein Remis. Am Spitzenbrett traf Daniel Lichtmannecker auf den Bayerischen Meister Benedikt Huber (1614). Ein herrlicher Läufereinschlag auf h7 im 12. Zug bereitete Daniel große Schwierigkeiten. Sein König wurde "ins Freie" geholt und letztlich konnte Daniel dem sehr gut aufspielenden Münchner nicht mehr viel entgegensetzen. Nach 55 Zügen und 1:56 Std. war Südost mit 2,5:1,5 der Sieger. Im anderen Spiel siegte Tegernsee gegen Stetten mit ebenfalls 2,5:1,5. Wenn im letzten Match Tegernsee gegen München gewonnen hätte und unser Team gegen Stetten, dann wären wir bei den "Deutschen" gewesen. Es war also noch alles drin, aber es kam ganz anders.
SpVgg Stetten - FC Ergolding 2:2
Tegernsee verlor überraschend gegen München mit 1,5:2,5, die erste Niederlage seit zwei Jahren. Da hätte dann auch ein Ergoldinger Sieg über Stetten nichts mehr geholfen, und der kam sowieso nicht zustande. Daniel Lichtmannecker hatte gegen die letztjährige Deutsche Meisterin und diesjährige Dritte der "Deutschen" U12w, Jana Schneider (1859) nur 15 Züge lang gut mithalten, dann öffnete er ohne Not seine Königsstellung und ab ging die Post. Nach 25 Zügen und 59 Minuten war ein baldiges Matt nicht mehr zu vehindern, 1:0 für Stetten. Maria Kühne war gegen Luca Steiner (1211) nach 25 Zügen einen Bauer hinten und vergalloppierte sich im 39. Zug mit ihrem Springer, der dadurch verloren ging. Nach 48 Zügen und 68 Minuten stand es 2:0 für Stetten. Patrick Sowka wollte gegen Noah Steiner (985) in seiner dritten Tagespartie zeigen, dass er es doch noch kann. Im 20. Zug gewann er einen Bauer, unmittelbar darauf die Qualität und schließlich noch drei weitere Bauern. Nach 52 Zügen und 74 Minuten stand es nur noch 1:2 für Stetten. Den Schlusspunkt setzte Sebastian Astner mit einem sicheren Sieg über Luis Häusler (1349). Bereits im 9. Zug war ein Bauer eingeheimst und ein starker Königsangriff wurde schließlich im 67. Zug nach 1:53 Std. zum Erfolg gekrönt. Immerhin also noch ein 2:2, aber das war insgesamt, nach den vorhergegangenen knappen Niederlagen nur der 4. Platz. Wir wünschen dem TV Tegernsee und dem SK München Südost viel Erfolg bei den "Deutschen"!

4. Altöttinger Jugend-Open

Sebastian Astner ungeschlagen Zweiter
06.07.14 Altötting - Maria Kühne Vierte - Patrick Sowka Fünfter
Hier alle Ergebnisse
Mit 86 Teilnehmern war das 4. Altöttinger Jugend- und Junioren-Open recht gut besucht. Vor allem die ungemein aktiven Tegernseer trugen mit 27 TN, gefolgt von den Dorfenern mit 12 TN erheblich dazu bei. Aber auch der FC Ergolding war mit 11 TN gut vertreten. Leider reichte es diesmal nur zu einem Pokal.
U12 (24 TN): 4. Maria Kühne 5 Pkt., 9. Aditya Tarade 4 Pkt., 11. Lukas Stessun 4 Pkt.
Zehn der 24 Teilnehmer hatten eine DWZ über 1000, somit war diese Klasse auch qualitativ stark besetzt. Es siegte der Bayerische Vizemeister Christoph Pölt (TV Tegernsee, 1628) mit 6 Punkten, vor Massimo Longo (SK Germering, 1554) mit 5,5 Punkten und Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1426) mit 5 Punkten, dem Siebten der Bayerischen U10-Meisterschaft. Gleich dahinter mit ebenfalls 5 Punkten Maria Kühne (1102), die ihren Startplatz (8) damit erheblich verbessern konnte. Aditya Tarade (1006) konnte mit 4 Siegen seinen Startplatz 9 halten, Lukas Stessun (768) verbesserte ihn mit ebenfalls 4 Punkten von 17 auf 11. Simon Pusl (908) belegte mit 3 Punkten Rang 16 und knapp dahinter mit ebenfalls 3 Punkten Stefan Mundani auf Rang 17. 
U10 (27 TN): 2. Sebastian Astner 6,5 Pkt., 5. Patrick Sowka 5 Pkt., 8. Felix Handschuh 4 Pkt.
Pech hatte Sebastian Astner (1420), der nur gegen den Bayerischen Vizemeister Maximilian Lohr (TSV Mainburg, 1318) ein Remis abgeben musste. Da beide die restlichen 6 Partien gewannn, entschied zuletzt ein halber Buchholzpunkt zu Gunsten des Mainburgers. Patrick Sowka (1244) belegte mit 5 Siegen am Ende den 5. Platz. Auch Felix Handschuh (960) kann mit seinen vier Siegen und dem 8. Platz durchaus zufrieden sein. Viraj Tarade kam mit 3 Punkten auf Platz 18 und Clara Ottmair mit 2,5 Punkten auf Platz 21.
U8 (18 TN): 11. Simon Lichtinger 3 Pkt.
Für Simon Lichtinger reichte es mit 3 Siegen noch knapp nicht zu einem Topten-Platz. Vielleicht klappt ja dies am 20. Juli beim hauseigenen Turnier im Bürgersaal.

Bay. U14-MM-Vorrunde

Nur knapp verloren - Christoph gewinnt - Cora Remis
28.06.14 Gräfelfing - SK Gräfelfing - FC Ergoding 2,5:1,5   Ergebnisse
Der Niederbayerische Meistertitel gegen den SC Grafenau war kürzlich beim 2:2 und der Berliner Wertung (vorderes Gewinnbrett) nur denkbar knapp erkämpft worden. So fuhr man zum haushohen Favoriten SC Gräfelfing, und Jugendleiter Helmut Gmeinwieser befürchtete angesichts der klaren DWZ-Überlegenheit von 1601:1322 eine saftige 0:4-Niederlage. An allen vier Brettern hatten die Gräfelfinger die bessere DWZ. Aber es wurde dann doch nur knapp verloren, und das kam so:
An Brett 4 spielte Christoph Fronhöfer (1208) mit Schwarz gegen Sebastian Zieringer (1271). Christoph verwechselte im 2. Zug die Zugreihenfolge und büßte dadurch einen Bauer ein. Im 19. Zug gewann er den Bauer zurück und ein etwas vorwitzig erscheinender Bauernvorstoß auf e3 und e2 brachte dem Ergoldinger beinahe eine Gewinnstellung, er fand aber im 28. Zug nicht die beste Fortsetzung. Nach dem Damentausch hatte Christoph zwar einen Bauer mehr, sah sich aber zwei gefährlichen verbundenen Freibauern gegenüber. Er behielt jedoch die Nerven, eliminierte die zwei Bauern und sein e2-Bauer kam zur Dame und damit zum Sieg nach 1:34 Std. und 46 Zügen. Bravo Christoph!
Weniger spektakulär verlief das Match an Brett 3 zwischen Cora Klinkenberg (1202) und Yaroslav Yaroshenko (1266). In einer Ungarischen Verteidigung blieb die Partie immer im Gleichgewicht und so bot Cora in ausgeglichener Stellung im 19. Zug nach 1:41 Std. Remis, was der Gegner auch annahm. Damit hieß es nun sogar 1,5:0,5 für Ergolding und die Gräfelfinger mussten an den beiden vorderen Brettern die Partien gewinnen um ins Finale zu kommen. Diese waren mit ihren beiden Topspielern, Arshak Ovsepyan (2055, dem 15. der Deutschen Meisterschaft) und Nikolai von Schlippe (1814) hervorragend besetzt und da konnte eigentlich für die Heimmannschaft nichts mehr schiefgehen.
Trotz aller Warnungen und negativem Erlebnis bei den "Deutschen" versuchte es Sebastian Astner (1420) erneut, gegen einen 1800erter mit der Lettischen Verteidigung und lag promt schon nach acht Zügen um zwei Bauern hinten. Bei einem gegnerischen Bauernsturm auf der g und h-Linie, musste Sebastian einen Springer für zwei Bauern opfern und lag somit eine ganze Figur zurück. Die Partie war längst rettungslos verloren und mit einer schönen Kombination setzte Nikolai im 37. Zug nach 1:43 Std. den Schlusspunkt zum verdienten Sieg. Damit stand es also ausgeglichen 1,5:1,5.
Das Spitzenbrett musste die Entscheidung bringen. Es war schon famos, wie lange sich unser kleiner Daniel gegen den Riesen Arshak, der körperlich auch nicht viel größer ist, aber fast 600 DWZ mehr hat, zur Wehr setzte. Bis zum 13. Zug war alles im Lot, dann kam langsam die Überlegeneit Arshaks zum Zuge. Zwischen dem 25. und 28. Zug hatte Daniel aber zumindest wieder Ausgleich, wenn nicht sogar etwas Vorteil (lt. "Fritz" +1,5). Dann übersah er leider den guten Zug Se5 und nach einem weiteren Fehler im 30. Zug war die Partie endgültig verloren. Aber Daniel hat den "großen" Arshak immerhin ein wenig gefordert, die Bedenkzeiten: Daniel 1:07 und Arshak 1:20 Std. Nach 34 Zügen und insgesamt 2:27 Std. waren die Gräfelfinger die verdienten Sieger und ziehen ins Finale ein, herzlichen Glückwunsch!

26. Bayerische Senioren MS

Zwei Ergoldinger Senioren im Einsatz in Bergen
21.-29.06.14 Bergen/Chiemgau Turnierseite
In Bergen in der Nähe des Chiemsees fanden die 26. Off. Bayerischen Senioren Einzelmeisterschaften 2014 statt. 98 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gingen mit dem Ziel an den Start, in 9 Runden mit einer Bedenkzeit von 2,5 Std. pro Partie und Spieler den Titelträger eines Bayerischen Meisters zu ermitteln. An diesem offenen Turnier nahmen Denksportler aus ganz Deutschland, diverse Spieler mit russischen Wurzeln, ein starker Österreicher, zwei Fide-Meister und mit Vladimir Simin und Anton Königl zwei Kampferprobte aus Ergolding teil. Dass die Trauben für die tägliche Punktesammlerei stets ziemlich hoch hängen würden, war der Ergoldinger Seite bewusst. Bis auf die doppelte Null in Runde vier konnte stets gepunktet werden. Erst der letzte Durchgang brachte für Vladimir den Ruck nach oben, für Anton leider in die andere Richtung.
Vladimir (Start-Nr.19) erzielte mit 5,5 Pkt. Platz 20 der Schlusstabelle, seine DWZ weder im Plus noch im Minus. Er spielte ein solides Schach ohne jedoch gegen mehrere schwächere Gegner, die der Computer ihm wohlgesonnen zuteilte, besondere Glanzpunkte setzen zu können. Einziges Pech für ihn, in Runde 4 erwischte er mit Udo Goy aus Köln den Turniersieger von 2010 und der war für ihn eine Nummer zu groß. Anton (St.Nr.47) erreichte mit 4,5 Pkt. Platz 41, ein Plus von 35 DWZ-Punkten. Er hatte bei der jeweiligen Auslosung wieder mal kein Glück. In den Runden 2 bis 9 bekam er stets Gegner mit einer DWZ zwischen 1809 bis 1892, darunter in Runde 4 den FM Dr. Gerd  Röder /2016 DWZ. In der letzten Runde winkte bei einem Sieg Platz 19 und Platz 1 in der Geld-Rankinggruppe 3. Er erwischte einen Anti-Schachspieler, der unverständlich bereits im 4. und 15. Zug um ein Remis bettelte. Der Zwang gewinnen zu müssen war scheinbar zu groß, es blieb nach der unnötigen  Niederlage bei der 50%-igen Punkteausbeute. Auf alle Fälle haben wir beide ohne Übertreibung bei vielen Aktiven positive Eindrücke hinterlassen. ak 

StRg FCE-Teilnehmer DWZ 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Pkt. GegWr Platz DWZ
19 Simin Vladimir 1883 1 1 = 0 1 0 = = 1 5,5 1793 20. 0
47 Königl Anton 1696 1 = 1 0 = = = = 0 4,5 1812 41. +35

 

Deutsche Jugendmeisterschaften

Sehr gutes Turnier für Sebastian Astner
07.-14.06.14 Magdeburg - Sebastian bei der U10 mit 6 aus 11 auf dem 34. Platz
Unser 10-jähriger Sebastian hat es heuer bei den Bayerischen Jugendmeisterschaften zum zweiten Mal hintereinander geschafft, sich für die "Deutschen" zu qualifizieren. Herzlichen Glückwunsch! Als einziger Niederbayerischer Teilnehmer nimmt er mit seinen 1389 DWZ (im Vorjahr bei den "Deutschen" hatte er 886 DWZ) den 30. Startplatz der 98 Teilnehmer ein. Er hat sich also gegenüber dem Vorjahr, als er 60. wurde, in seiner Spielstärke wesentlich verbessert.
Startseite Turnier Bayerische Teilnehmer Startrangliste Tabelle
1. Runde Brett 30: Oyunchimeg Oyunbat (USG Chemnitz, Sachsen, 1043) - Sebastian 0:1. Perfekter Start mit einem Sieg bei einer guten Partie mit Damengewinn und späteren Damenverlust, aber da wars schon gewonnen. Partie
2. Runde Brett 24: Sebastian - Elina Heutling (Schachzwerge Magdeburg, Sachsen-Anhalt, 962) 1:0. Der Sieg war zwar zu erwarten, aber die ersten beiden Partien bei den "Deutschen" zu gewinnen, ist schon prima! Eine vogelwilde Partie, aber leider übersah Sebastian im 15. Zug ein Matt in zwei. Partie
3. Runde Brett 6 LIVE: Hugo Post (Reideburger SV 90 Halle, Sachsen-Anhalt, 1594) - Sebastian 0:1. Ein überraschender Sieg, gegen einen fast 1600erter, der im Endresultat trotz der Niederlage gegen Sebastian noch auf Rang 8 landete. Mit dem schönen 24. Zug gewann Sebastian eine Figur und nach 36 Zügen setzte er Matt. Partie
4. Runde Brett 5 LIVE: Sebastian - Simon Li (SK Schweinfurt, 1617) 0:1. Die erwartete Niederlage gegen den Bayerischen Meister, der am Ende Deutscher Vizemeister wurde. Sebastians Fehler im 12. Zug kostete einen Bauer und war die Vorentscheidung. Partie
5. Runde Brett 8: Leon Wu (SK Mannheim-Lindenhof, Baden, 1568) - Sebastian 0:1. Wieder ein überraschender Sieg gegen einen Gegner, der am Ende noch auf Platz 13 einkam! Der Mannheimer übersah wohl mit seinem 20. Zug Sebastians Läufer auf a7, der dann in seine Stellung eindrang und Unheil verrichtete. Mit einem Springer und zwei Bauern mehr, war das Endspiel eine klare Sache. Nach 5 Partien lag Sebastian auf den ausgezeichneten 7. Rang! Partie
6. Runde Brett 5 LIVE: Andrei Ioan Trifan (SK Lahr, Baden, 1798) - Sebastian 1:0. Das ging schnell, absolut keine Chance. Mit der falschen Eröffnung kam Sebastian ab dem 7. Zug entscheidend in Nachteil und wurde schon nach 12 Zügen und 39 Minuten Matt gesetzt. Partie
7. Runde Brett 14: Sebastian - Jakob Weihrauch (Hamburger SK, 1220) 0:1. Wie gewonnen, so zerronnen. Heute war leider nicht Sebastians Tag. Bis zum 17. Zug war Sebastian klar im Vorteil (lt. Fritz um 4,1), dann verwechselte er wohl die beiden nächsten Züge und der Hamburger konnte sich aus der Umklammerung befreien. Bis zum 24. Zug noch Gleichstand, aber dann konnte er nach ein paar Fehlern seinem Gegner nichts mehr entgegensetzen. Partie
8. Runde Brett 17: Sebastian - Richard Ackermann (1. SC Anhalt, Sachsen-Anhalt, 1239) Remis. Nicht Fisch, nicht Fleisch, jetzt auf Rang 31 abgerutscht. Im 26. Zug verpasste Sebastian eine bessere Fortsetzung mit guten Gewinnchancen und verlor im 27. Zug sogar eine Figur. Das Endspiel mit 2 gegen 4 Bauern schien hoffnungslos verloren, aber dann machte der Sachsener einen falschen Bauernzug. Beide machten sich eine Dame, Remis. Partie
9. Runde Brett 18: Pavel Minkes (KSK Rochade Göttingen, Niedersachsen, 1271) - Sebastian 0:1. Sebastian war einen Bauer hinten und bot im 36. Zug Remis. Der Göttinger lehnte ab, Sebastian wagte sich mit seinem König ins feindliche Lager und setzte im 50. Zug Schachmatt. Partie
10. Runde Brett 9: Sebastian - Moritz Weishäutel (SV Empor Erfurt, Thüringen, 1852) 0:1. Mit dem Dritten der Setzliste Lospech und eine unlösbare Aufgabe in der vorletzten Runde. Aber Sebastian hatte seine Chance, leider vergeben. Im 26. Zug wäre mit einem geschickten Springerzug der Gewinn von zwei Bauern "drin" gewesen. Vielleicht doch zu schnell gespielt? Partie
11. Runde Brett 20: Florian Popist (SK Weiße Dame Hamburg, 1245) - Sebastian Remis. Um in der Endplatzierung seinen Startplatz zu verbessern, hätte Sebastian gewinnen müssen. Die lange Woche war doch anstrengend und wahrscheinlich kamen zu den Konditions. auch noch Konzentrationsprobleme hinzu. Es hat nicht gereicht, leider nur ein Remis. Partie
Damit ist Sebastian nach dem guten Start mit 4 aus 5 vom 7. Rang noch auf den 34. Platz im Endresultat zurückgefallen. Mit einem Sieg in der letzttn Runde wäre er auf den hervorragenden 25. Platz gelandet. Seine DWZ konnte er trotzdem noch um erfreuliche 22 Punkte, von 1398 (da kamen noch 9 Punkte von der Ndb-U14MM dazu) auf jetzt 1420 steigern. Wir gratulieren Sebastian zu seiner sehr guten Leistung und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg!

Schnellschach-Vereinsmeisterschaften

Tobias Denk erstmals Schnellschach-Vereinsmeister
06.06.14 - Bürgerhaus 11 Teilnehmer - Zweiter Vladimir Simin - Dritter Ronald Kühne
Teilnehmer Paarungen Rangliste
Unsere Schachabteilung führte nach Abschluss aller anderen Meisterschaften im Bürgerhaus die Rückrunde der alljährlichen Schnellschachmeisterschaft durch. Elf Teilnehmer notierte man auf der Starterliste, erfreulicherweise mit zwei unerschrockenen Jugendlichen. Alle stellten sich der heiklen Aufgabe, in nur 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie das eigene schachliche Können, Übersicht und eventuell eine erfolgreiche Strategie auszuloten. Nicht nur ein Gegner bringt einem neben dem Wetter zum schwitzen, auch die unerbittlich tickende Schachuhr verursacht des öfteren größere Probleme. Was nützen imense Material- und Stellungsvorteile kurz vor dem Sieg, wenn die Zeit unerwartet abgelaufen ist und der Gegner den Gewinnpunkt reklamiert.
Die Meisterschaft über insgesamt 110 Partien brachte wie immer spannende Duelle auf den Brettern mit viel Nervenkitzel, so manches wurde erst in den letzten Sekunden entschieden. Das größte Stehvermögen konnte nach zwei Durchgängen Tobias Denk mit dem erstmaligen Gewinn des Schnellschachtitels vorweisen. Mit stoischer Ruhe und einiger Cleverness sammelte er 17,5 Punkte ein, er gestattete seinen diversen Kontrahenten auf dem Wege zum Gipfel nur eine Niederlage und drei Remis. Als Zweiter ins Ziel kam Titelverteidiger Vladimir Simin mit 16 Pkt. Podestplatz drei eroberte etwas überraschend Ronald Kühne mit 15,5 Pkt., bereits sein zweiter Pokalgewinn, seit 2013 eine Verstärkung der Abteilung. Die weiteren Platzierungen der Spitzengruppe lauten: 4. Anton Kosinoga 13,5 Pkt. 5. Borys Bilyavskyy 13 Pkt. und 6. Anton Königl 12,5 Pkt. Die beiden teilnehmenden Jungspunde hielten sich recht beachtlich, Patrick Sowka, 9 Jahre, erzielte 6 Pkt. /Platz 8 und der 12-jährige Clemens Ottmair landete mit 4,5 Pkt. auf Platz 10. ak

 

Ndb-U14-MM

Hauchdünner Sieg
01.06.14 Bürgerhaus
SC Grafenau - SV Röhrnbach (Mädchen) 4:0
FC Ergolding - SV Röhrnbach
(Mädchen) 4:0
FC Ergolding - SC Grafenau 2:2
(Berliner Wertung für FC Ergolding)
Am Vormittag war es für Grafenau und für unser Team noch ein Spaziergang gegen die Röhrnbacher Mädchen, die natürlich überfordert waren, aber dabei gute Turniererfahrung sammeln konnten. Nach der Mittagspause trafen dann die beiden Niederbayerischen Topmannschaften im Entscheidungsmatch aufeinander. Schon vorweg gesagt: Die Gäste aus Grafenau waren topmotiviert und boten dem Gastgeber erheblichen Widerstand! Als am Spitzenbrett Daniel Lichtmannecker (1453) schon nach 10 Zügen gegen Dominik Vitzthum (1037) die Dame gewann, waren die Weichen noch optimistisch auf Sieg gestellt. Daniel gewann dann auch nach 49 Zügen und 1:23 Std. sicher zum 1:0, aber an den anderen Brettern sah es garicht gut aus für die "Roten" (Ergoldinger). Patrick Sowka (1244) konnte an Brett 4 im 18. Zug einen Qualitätsverlust nicht mehr verhindern, verlor dann im 36. Zug noch einen Bauer, und der Rest war für den tüchtigen Neuling aus Grafenau Mirweis Amini zum 1:1-Ausgleich nur noch Formsache. Sebastian Astner (1389) konnte an Brett 2 gegen den großaufspielenden Matthias Pichlmeier (987) nur bis zum 14. Zug gut mithalten. Im 16. Zug verlor er einen Bauer und geriet mächtig unter Druck. Im 19. Zug startete Sebastian einen Gegenangriff, der recht gewinnversprechend aussah. Im 24. Zug hätte der Grafenauer noch in ein Remis per Dauerschach abwickeln können. Er griff fehl und erst dann beherrschte Sebastian die Szene und setzte mit einer zweiten Dame im 34. Zug Schachmatt. Puh, das war knapp! Cora Klinkenberg (1280) kam zwar an Brett 3 gegen Konstantin Hartl (952) im 5. Zug zu ihrem Lieblingeinschlag auf f7 und zerstörte damit die schwarze Königsstellung. Aber das war diesmal nicht das gelbe vom Ei! Mit der Dame und vor allem seiner Kavallerie, setzte der Grafenauer Cora mächtig unter Druck. Eigentlich erstaunlich, dass sie im 10. Zug, trotz langen Nachdenkens, nicht den richtigen Verteidigungszug sah. Beinahe kam sie dann noch aus der petrullie, aber im 13. Zug nochmal ein Fehlzug und nach dem 15. Zug lag sie einen ganzen Turm zurück. Erst dann, schon bald in Zeitnot, drehte Cora mächtig auf und zeigte ihr bestes Spiel. Im 30. Zug lag sie schon leicht in Führung und alles schien mindestens auf ein Remis hinauszulaufen. Dann in höchster Zeitnot, mit 2 gegen 36 Minuten Restbedenkzeit, der entscheidende Fehler zum Partieverlust. Endstand also 2:2, und der Titel wurde nur über die Berliner Wertung (vorderes Gewinnbrett) an Ergolding vergeben! Am 28.06. geht es in die Vorrunde auf Bayerischer Ebene, vermutlich gegen Gräfelfing oder Augsburg.

Bay. U12-MM - 3. Runde (Halbfinale)

Wir sind im Finale
4:0-Sieg über Erlangen - 3:1 gegen Großostheim - 2:2 gegen Stetten
31.05.14 Erlangen - Bay-U12MM 3. Runde Gruppe 1
SC Erlangen - FC Ergolding 0:4
Ein erstes Aufatmen gab es bei der Bekanntgabe der Aufstellungen. Der große Favorit, SC Erlangen, trat ohne seine Superstars Kevin Tong (1818) und Kai Tschammer (1488) an. Diese Steilvorlage ließen sich die Unseren nicht entgehen. Daniel Lichtmannecker (1454) bestimmte am Spitzenbrett gegen Maximilian Buzatu (1117) von Anfang an die Partie. Seinen Stellungsvorteil im Endspiel ließ seinem Gegner keine Chance. Sebastian Astner (1389) gewann gegen die bayerische Vizemeisterin Jessica Du (1078) bei einem großen Schlagabtausch zunächst eine Qualität, die er kurz darauf in einen ganzen Turm mehr umwandeln konnte. Der Rest war Formsache.  Maria Kühne (1102) erkämpfte sich gegen  Johann Adrion (1064) zunächst ein Stellungsvorteil, den sie aber nicht weiter nutzen konnte. Dazu ging noch ein Bauer verlustig. In die Defensive gedrängt, verteidigte sich ihr Gegner im Endspiel sehr ungeschickt und verschenkte zwei Bauern. Damit hatte Maria leichtes Spiel. Patrick Sowka (1244) erwies sich gegen Josia Richardt (1110), den Dritten der letztjährigen Bayerischen Meisterschaft, als fleißiger Bauernsammler. Dazu kam noch ein Figurengewinn. Die Mehrbauern wurden zwar im Endspiel immer weniger, aber einer erreichte am Ende die letzte Reihe und sicherte den Partiegewinn.
Im Anschluss daran kam gleich die Mittagspause. Unsere jungen Herren schlugen die Warnung der Kellnerin aus und bestellten eine "normale" Portion. Das führte zur einzigen, aber umso vernichtenderen Niederlage des FC Ergolding an diesem Tag. Die Bergarbeiterportionen hatten sich nach dem Essen nicht grundlegend in ihrer Größe verändert.
TV Großostheim - FC Ergolding 1:3
Frisch gestärkt, aber mit etwas zu vollem Magen startete die 2. Runde des Tages gegen Großostheim. Daniel spielte etwas glücklos und verlor einen Bauern. Dieser Mehrbauer reichte seinem Gegner, Jon Englert (1340), im Endspiel für einen erdrückenden Angriff und damit zum Partiegewinn. Sebastian Astner  gewann gegen Carsten Rachor (1029) zunächst einen Bauern, musste ihn aber wieder hergeben. Im Endspiel konnte der Ergoldinger jedoch seine größere Erfahrung und den Zugzwang seines Gegners nutzen und gewann sicher. Maria fröhnte ihrer alten Leidenschaft und ließ sich von Tim Ebert (996) eine Figur "einsperren". Immerhin gab es für diese Figur noch zwei Bauern. Bei dem Versuch ihres Gegners seinen Freibauern ins Ziel zu bringen übersah dieser, den Sieg vor Augen, eine Bauerngabel. So hatte Maria freie Bahn für ihre eigenen Freibauern. Patrick blieb seiner Strategie treu und eroberte nach dem Motto, Kleinvieh macht auch Mist, ein paar Bauern. Das reichte zum Partiegewinn gegen Felix Rachor (941). Damit war das Weiterkommen sichergestellt.
FC Ergolding - SpVgg. Stetten 2:2
In der letzten Runde gegen die SpVgg. Stetten ging es nur noch um Ruhm, Ehre und DWZ. Maria und Patrick lieferten sich gleich heftige Abtauschgefechte mit ihren Gegnern,  Luca Steiner (1165) und Noah Steiner (901). Ein verbliebener Bauer auf jeder Seite sicherte Maria ein Remis. Patrick nahm im Stellungsnachteil das Remisangebot seines Gegners gern an.  Sebastian hatte das Glück des Tüchtigen. In schlechterer Stellung verhalf ihm ein ungewolltes Turmopfer seines Gegners, Luis Häusler, zum Partiegewinn. Gegen die mehrfache deutsche Meisterin und diesjährige Weltmeisterschaftsteilnehmerin, Jana Schneider (1932), verteidigte sich Daniel lange Zeit sehr geschickt. Erst nach fast zwei Stunden Kampf musste er sich geschlagen geben.
Die anderen Ergebnisse:
SpVgg. Stetten - TV Großostheim 2,5:1,5
SpVgg. Stetten - SC Erlangen 3:1
SC Erlangen - TV Großostheim 3:1

Rang

Mannschaft

1

2

3

4

MPkt

BPkt

1.

FC Ergolding 1932

**

2

4

3

5 - 1

9,0 - 3,0

2.

Spvgg 1946 Stetten

2

**

3

5 - 1

7,5 - 4,5

3.

SC Erlangen 48/88

0

1

**

3

2 - 4

4,0 - 8,0

4.

TV-Großostheim 1900

1

1

**

0 - 6

3,5 - 8,5

Im Finale warten neben der SpVgg. Stetten der SK München Südost und der TV Tegernsee auf uns. Ihr solltet also besser beide Daumen für uns drücken. rk

Rapidgesamtwertung 2013/14

Erfolgreiche Ergoldinger Jugend
29.05.14 Garching   Sebastian Astner und Daniel Lichtmannecker jeweils Vierte
Bei der Rapidserie der Bayerischen Schachjugend werden aus insgesamt 6 Rapidturnieren die jeweils besten vier Ergebnisse in einer Statistik ausgewertet. Der FC Ergolding beteiligte sich an maximal 4 Turnieren (Regensburg, Deisenhofen, Postbauer-Heng und Garching).
Die Gesamtauswertung:
U8 (86 Teilnehmer):
1. Brian Gan (SK Kolbermoor) 950 Punkte (an 5 Turnieren beteiligt)
19. Simon Lichtinger 190 Pkt. (2 Turniere)
U10 (153 TN):
1. Jon Englert (TV Großostheim) 800 Pkt. (5)
4. Sebastian Astner 670 Pkt. (4)
5. Patrick Sowka 560 Pkt. (4)
21. Felix Handschuh 204 Pkt. (3)
57. Viraj Tarade 76 Pkt. (3)
70. Clara Ottmair 60 Pkt. (2)
U12 (166 TN):
1. Lorenz Schilay (SK Neumarkt) 950 Pkt. (5)
4. Daniel Lichtmannecker 520 Pkt. (4)
8. Aditya Tarade 360 Pkt. (3)
12. Lukas Stessun 246 Pkt. (4)
13. Maria Kühne 245 Pkt. (2)
49. Stefan Mundani 107 Pkt. (3)
89. Clemens Ottmair 57 Pkt. (1)
115. Simon Pusl 33 Pkt. (1)
U14 (113 TN):
1. Maximilian Haas (SC Erlangen 48/88) 850 Pkt. (4)
19. Christoph Fronhöfer 215 Pkt. (2)
U16 (81 TN):
1. Valentin Krasotin (SW Nürnberg Süd) 570 Pkt. (4)
23. Henrik Fesl 178 Pkt. (2)

24. Garchinger Jugend-Open

Patrick Sowka überraschend Zweiter
Daniel Lichtmannecker Sechster - Maria Kühne Siebte - Sebastian Astner Zehnter
29.05.14 Garching 
Mit der Rekordbeteiligung von insgesamt 304 Teilnehmern war dieses Turnier das größte Jugendturnier der letzten Jahre in Bayern. Die Organisatoren konnten diesen enormen Ansturm erstaunlich gut bewältigen, weil im Bürgerhaus Garching auch der nötige Platz vorhanden war.
Alle Ergebnisse:
U8 - 52 TN: Unser "Neuer", der 6-jährige Simon Lichtinger, schaffte diesmal drei Siege und landete im hinteren Mittelfeld auf Rang 31. Immerhin besiegte er in der 4. Runde den späteren 22.igsten, der schon 757 DWZ aufzuweisen hat. Ein Zeichen, dass in dieser Klasse noch fast Jeder Jeden bezwingen kann, wenn man nur etwas langsamer spielen würde.
U10 - 78 TN: Sebastian Astner (1389) führte die Startliste des riesigen Teilnehmerfeldes an, hatte aber diesmal nicht seinen allerbesten Tag. Schon in der 2. Runde musste er gegen Daniel Müller (SC Garching, 935) den Punkt teilen und auch in Runde 4 kam es gegen die spätere Fünfte, Liliane Pavlov (Regensburger Turnerschaft, 1026), zum gleichen Ergebnis. Die Niederlage in der 6. Runde gegen Petro Lohvinow (SK München Südost, 1240) warf in weit zurück. So blieb nach einem Sieg in der letzten Runde nur noch Platz 10. Dagegen erwischte sein Vereinskamerad Patrick Sowka (1244) einen guten Tag. An Platz 8 gesetzt, musste er nur eine einzige Niederlage in der 5. Runde gegen Turniersieger Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1252) einstecken, gewann sonst alles und wurde mit 6 Punkten Zweiter. Felix Handschuh kam mit 4 Siegen auf Rang 24 und Viraj Tarade mit 3 Punkten auf den 49. Platz.
U12 - 66 TN: Höchstspannung und überraschende Ergebnisse in der U12. Daniel Lichtmannecker (1454) gewann dreimal und traf dann auf Turnierfavorit Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1640). Daniel siegte erstmals gegen ihn und setzte sich an die Spitze. Dann stand er gegen Franz von Freyman (TV Tegernsee, 1158) klar auf Gewinn, übersah aber ein einzügiges Matt. In der Runde danach verlor Daniel wie vermutet gegen Christoph Pölt (TV Tegernsee, 1612), dem Bayerischen Vizemeister. Ein Sieg in der letzten Runde brachte Daniel noch auf Rang 6, dicht gefolgt von Maria Kühne (1102), die ebenfalls 5 Punkte erzielte. In der 3. Runde gewann Maria gegen Massimo Longo (SK Germering, 1454) und in der 4. Runde gegen den Bayerischen Meister Benedikt Huber (SK München Südost, 1587) jeweils auf Zeit, hatte aber das Heft in der Hand. Turniersieger Tristan Stohl (SK Schwabach, 1369) war dann eine Nummer zu groß für Maria, aber nicht Clemens Ottmair (1105), den sie sicher besiegte. In der letzten Runde noch eine Niederlage gegen den Turnierzweiten Christoph Pölt,  belegte Rang 7 und war mit Abstand das beste Mädchen. Clemens wurde mit vier Siegen 21., Lukas Stessun (768) setzte in der letzten Runde mit Dame und König Patt, was ihm 10 Plätze kostete. So wurde er 34. und Stefan Munani mit 3 Siegen 42.
U16 - 29 TN: Der Sieg von Henrik Fesl (1515) in der 1. Runde und die knappe Niederlage gegen Claudio Longo (SK Germering, 1835) waren noch "normal", auch noch der Sieg in der 3. Runde und das anschließende Remis gegen Valentin Krasotin (SW Nürnberg Süd, 1733), aber danach folgten drei unnötige Niederlagen, gegen Christian Schäfer (SC Wolfratshausen, 1502), gegen Michael Huber (TV Tegernsee, 1508) und gegen Michael Schelle (SF Deisenhofen, 1139). Der 24. Platz blieb unter den Erwartungen.

Bayerische Mädchen MM 2014

Unsere Mädels haben hervorragend gespielt
24.05.14 Neumarkt - Herzschlagfinale in Neumarkt
Acht Mannschaften bewarben sich um den Titel. An der Organisation durch den SK Neumarkt und dem Spiellokal gab es nichts zu meckern. Turnierleiter Sebastian Mösl hatte das Turnier jederzeit im Griff. Für den FC Ergolding traten Cora Klinkenberg (1280), Gastspielerin Claudia Homfeldt (SC Norris Tarrasch Nürnberg, 1185), Maria Kühne (1102) und Anni Zhang (791) an. Ich kann Euch jetzt schon sagen, unsere Mädels waren echt gut.
Zur Einstimmung gab es ein 4:0 (!) gegen Zabo-Eintracht Nürnberg und ein 3:1 gegen Sk Neumarkt II. Unspektakulär aber sehr erfreulich für den FC Ergolding.
Vor der Mittagspause galt es dann nur noch, den SK Tarrasch 45 München zu vernaschen. Leider hatten wir da die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Mit durchschnittlich 200 DWZ-Punkten weniger geht die 1:3 Niederlage aber in Ordnung. Abgehakt und ab in die Mittagspause.
Zum Glück war unsere Mittagskost leichter verdaulich als die vom SC Bavaria Regensburg. Cora fegte die amtierende bayerische U14-Meisterin, Marie Oberhofer (1532), vom Brett. Der Rest der Mannschaft wollte ihr nicht nachstehen, so dass es am Ende 4:0 (!) hieß.
Die 5. Runde gegen den SK Neumarkt I war eigentlich schon fast abgeschrieben. Gegen die mehrfache deutsche Meisterin, Jana Schneider (1932, Gastspielerin der SpVgg Stetten), hatte Cora am ersten Brett nicht wirklich eine Chance. Unsere Gastspielerin Claudia musste sich am Ende über einen, nicht ganz unerwarteten Partieverlust gegen Eva Schilay (1466) ärgern. Mit welchen Göttern Anni im Bunde stand ist unbekannt. Wie der Punkt für den FC Ergolding zu Stande kam, ist am Ende aber von zweitrangiger Bedeutung. Da bleibt noch unsere Maria gegen Maria Schilay (1017). "Unsere" Maria liegt materialmäßig weit hinten. Was tun? Einfach alles auf eine Karte setzen! Mit etwas Glück und Frechheit ließ sich die Neumarkterin noch in die Enge treiben und verlor die Nerven. Damit Ausgleich zum 2:2!
In der vorletzten Runde hatte der SC Vaterstetten nicht viel in die Waagschale zu werfen. Für den FC Ergolding der dritte 4:0 Sieg!!! Stand vor der letzten Runde: Uneinholbar in Führung der SK Gräfelfing 12:0 Punkten. Platz 2 teilen sich der FC Ergolding und der SK Neumarkt I mit 9:3 Mannschaftspunkten, je 18 Brettpunkten und einem Unentschieden im Direktvergleich. Durch die Berliner Wertung sind wir aber hinten. Auf Platz 4 SK Tarrasch München mit einem Mannschaftspunkt und 1,5 Brettpunkten weniger.
Also wirklich ein richtiges Herzschlagfinale. Tarrasch legte schnell mit einem 4:0 vor. Der Neumarkter Sieg mit 3:1 war da schon etwas mühseliger. Was machten unsere Mädchen? Gegen den bereits feststehenden Titelgewinner spielen. Für Claudia lief es gegen Kristina Shvartsman (1342, 7. der BEMW U14) von Anfang an nicht gut und endete dementsprechend. Cora konnte sich gegen Sarah Hausmann (1398, Gastspielerin der MTV Ingolstadt, 8. der BEMW U14) einen Mehrbauern erkämpfen. Mit sehr knapper Zeit nahm sie lieber den Spatz in der Hand und willigte in ein Remis ein. Anni kämpfte sich gegen Julia Shvartsman (978, 7. der BEMW U12) bis in ein ausgeglichenes Endspiel. Um Endspielspezialistin zu werden muss Anni aber noch etwas üben. Sie übersah einen möglichen Gewinn, so dass das Spiel unentschieden endete. Maria sah sich einem sehr vehementen Angriff von Vitalia Khamenya (1232) ausgesetzt. Nach einem Qualitätsgewinn hatte Vitalia ihr Pulver aber verschossen. Oh, oh, oh Vitalia, du solltest inzwischen wissen, dass man Maria nicht ärgern sollte. Wie immer im Rückstand warf Maria den Turbo an. Das brachte nacheinander einen Springer, einen Läufer, einen Turm und den Ausgleich zum 2:2. So fehlten am Ende ein Mannschafts- oder ein Brettpunkt zu einem Platz auf dem Stockerl.
Was bleibt am Ende? Eine sehr gute, ausgeglichene Mannschaftsleitung (unsere drei sind bei den Einzelergebnissen mindestens unter den drei Besten ihres Brettes), der undankbare "Vierte", der einzige Mannschaftspunkt den die Siegermannschaft abgeben musste, ein Pokal und ein kleines Präsent. rk
Paarungen Rangliste Rangliste mit Einzelspielerwertung Einzelspielerwertung
Bericht und Bilder des Veranstalters

Schnellschach-Vereinsmeisterschaften 2014 - 1. Teil

Ronald Kühne führt knapp vor Tobias Denk und Vladimir Simin
23.05.14 - Bürgerhaus 11 Teilnehmer
Teilnehmer Paarungen Rangliste nach 11 Runden (Vorrunde)

Bay. U12-MM - 2. Runde

Sicher fürs Halbfinale qualifiziert
17.05.14 Bürgerhaus   Ergebnisse Runde 2 BayU12MM
Unsere Spieler freuten sich auf das Match gegen Regensburg, aber daraus wurde leider nichts. Kurz vor Beginn kam die schlechte Nachricht, dass Bavaria Regensburger nicht teilnehmen kann, weil sie wegen einem defekten Reifen festsitzen. Somit musste das Viertelfinale in Ergolding in einer 3er- statt 4er-Gruppe abgewickelt werden.
10°° SC Bavaria Regensburg - FC Ergolding -/+, SK Freising - SC 1947 Beilngries 2,5:1,5
13°° FC Ergolding - SC 1947 Beilngries 4:0, SC Bavaria Regensburg - SK Freising -/+
Damit waren Ergolding und Freisung bereits für das Halbfinale quailifiziert. Und so kam es zum hohen Sieg: Maria Kühne (1079) musste an Brett 3 gegen Korbinian Kolbinger (960) mit Läufer und drei Bauern Vorsprung nur noch am Ende auf ein paar raffiniert gesetzten Mattfallen achten. Nach 56 Minuten und 50 Zügen hieß es 1:0 für Ergolding. Patrick Sowka (1238) hatte es an Brett 4 gegen Samuel Blodig (765) auch nicht wirklich schwer. Zuerst gewann er einen Bauer, dann einen Läufer und gleich drauf noch einen Springer. Nach 33 Zügen war die Stellung längst aufgabereif. Aber bei der U12 wird noch bis zum bitteren Ende durchgekämpft, es könnte ja noch... Nach 60 Minuten und 42 Zügen stand es 2:0 für die Gastgeber. Daniel Lichtmannecker (1426) hatte am Spitzenbrett gegen Moritz Hauer (1017) bis zum 31. Zug nicht viel zählbares auf seinem Konto. Lediglich ein Doppelisolani schwächte die Stellung des Beilngriesers. Daniel spielte ein gutes Endspiel, hatte aber Glück. dass sein Gegner einen der beiden möglichen Gewinnzüge übersah. Nach 63 Minuten und 55 Zügen stand Daniels Sieg und damit auch der Mannschaftssieg fest. Sebastian Astner (1348) setzte an Brett 2 gegen Fabian Huber (1023) noch das Sahnehäubchen drauf. Zuerst gewann er zwei Bauern, dann noch einen Turm, musste aber danach die beiden Bauern wieder zurückgeben und büsste dann sogar noch die Qualität ein. Aber der verbliebene Springer reichte und eine neue Dame setzte nach 70 Minuten und 57 Zügen Matt.
15°° SK Freising - FC Ergolding 1:3, SC 1947 Beilngries - SC Bavaria Regensburg +/-
In der letzten Partie gings nur noch ums Prestige. Viel zu schnell verlor Maria Kühne (1079) an Brett 3 gegen Florian Seidenberger (978) schon nach 16 Zügen einen Läufer. Sie spielte trotzdem gut weiter und hatte nach 21 Zügen eine Gewinnstellung erreicht. Der Freisinger sah vermutlich das Unheil auf sich zukommen und bot schnell Remis. Maria schaute wohl mehr neben das Brett, zählte die Figuren, wusste eine Figur im Rückstand und sah nicht am Brett den Gewinnzug, der Matt oder Dame gebracht hätte. Schade, dass sie unverzüglich und voreilig ins Remis einwilligte. Sebastian Astner (1348) gewann an Brett 2 gegen Manuel Oelmaier (1089) in einer hübschen Partie im 19. Zug einen Bauer und im 22. Zug einen weiteren. Im 32. Zug setzte er zu einem Mattangriff an, der nach 37 Zügen und 1:09 Std. zum Erfolg führte. 1,5:0,5 für Ergolding. An Brett 4 wurde Patrick gegen Clemens Ottmair (1085) ausgewechselt, damit dieser auch noch zum Zuge kam. Seine Partie gegen Elias Langenberg (795) war anfangs mit vielen Fehlern gespickt, aber sein Gegner nützte die Chancen nicht. Im 16. Zug gewann Clemens eine Figur und im 44. Zug eine weitere, weil diese für einen Freibauer geopfert werden musste. Nach 45 Zügen und 1:13 Std. hatte Clemens gewonnen und damit auch die Mannschaft, es stand unaufholbar 2,5:0,5. Der spannendste Kampf endete an Brett 1 zwischen Daniel Lichtmannecker (1426) und Arthur Wachtel (1574), dem Fünften der Bayerischen Meisterschaften, mit einer Punkteteilung. Die Partie war lange Zeit ausgeglichen, erst im Endspiel, als beide noch je einen Springer und drei Bauern hatten, hätte Arthur doch noch gewinnen können. Daniel holte sich im 52. Zug den letzten Bauer und die beiden Kontrahenten reichten sich friedlich die Hände.
Zum Halbfinale am 31.05. muss unsere Mannschaft zur Gruppe 1 nach Erlangen reisen. Die Gegner dort sind die SpVgg. Stetten, der TV Großostheim unf der SC Erlangen. Aber auch die Gruppe 2 in München bei Südost wäre nicht wirklich leichter: Schachfr. Augsburg, SK Freising, TV Tegernsee und SK München Südost.

Blitz-Vereinsmeisterschaften 2014

Blitzgewitter bei der Schachabteilung
Waldemar Golder klar vor Vladimir Simin und Tobias Denk

16.05.14 Bürgerhaus
Teilnehmer Paarungen Rangliste
Als vorletztes Event der Saison 2013/14 wurde am vergangenen Freitag im Bürgerhaus die alljährliche beliebte Sparte Blitz-Vereinsmeisterschaft mit vierzehn Teilnehmern durchgeführt, sechs Schnelldenksportler mehr als ein Jahr zuvor. Erfreulicherweise beteiligten sich zwei Jugendliche an der Meisterschaft und beileibe nicht als leichtes Kanonenfutter. Die Altersspanne für alle 5-minütigen Duelle pro Mann und Partie an den Brettern reichte somit von 9 bis 76 Jahren! Bei welcher Sportart sind Auseinandersetzungen in diesem ungewöhnlichen Rahmen sonst möglich? Der Hauptgegner für alle ist meist die unerbittlich tickende Zeituhr, was nützen Material- und Stellungsvorteile, wenn die Bedenkzeit abgelaufen ist und der Kontrahent wenn auch etwas unverdient den Sieg reklamiert.
Nach spannenden nicht selten vorkommenden Zeitnotschlachten holte sich Waldemar Golder nach 2008 und 2012 zum dritten Male überlegen den Titel des Blitzschachmeisters. Mit 25 Punkten aus 26 Partien blieb er ungeschlagen, gestattete nur zwei Remis an seine mit viel Hoffnung gestarteten Kollegen. Übersicht, schachliches Können und stets unerschütterliche Ruhe am Brett zeichnen ihn aus. Wie sagte doch ein genervter Kontrahent, der weiß genau, wo er sein Zeug hinstellen muss. Vize wurde schon mit Abstand der Vereinsmeister im Turnierschach Vladimir Simin mit 21 Pkt. vor Vorjahresmeister bzw. Titelverteidiger Tobias Denk mit 20 Pkt. Ein Novum für die Vereinschronik, es war der gleiche Zieleinlauf wie schon 2012. Die wirklich erstaunlichen Platzierungen und Punkteausbeute der beiden Jungspunde lauten: 7. Daniel Lichtmannecker (11 Jahre) mit 13,5 Pkt. und 13. Patrick Sowka (9 Jahre) mit 7,5 Pkt. Was noch an Erfahrung fehlt, gleichen sie des öfteren mit Auffassungsgabe und Schnelligkeit aus. 
Als letzter Höhepunkt im Ergoldinger Bürgerhaus steht auf dem Programm die Schnellschach-Meisterschaft am kommenden Freitag 23. Mai mit der Vorrunde und am 06. Juni dann die entscheidende Rückrunde. Spannung pur ist auch für Kiebitze bei diesen 15 Minutenduellen im voraus angesagt. ak

Jugend-Vereinsmeisterschaften 2014

Tobias Schoepe punktgleich knapp vor Henrik Fesl
10.05.14 Bürgerhaus - und Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner und Cora Klinkenberg
Gruppe > 1000 DWZ: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle
Gruppe < 1000 DWZ: Teilnehmer Rangliste Fortschrittstabelle
Jugend-Vereinsmeister 2014: Tobias Schoepe (U18)
U16-Vereinsmeister 2014: Henrik Fesl
U12-Vereinsmeister 2014: Daniel Lichtmannecker
U10-Vereinsmeister 2014: Sebastian Astner
U14-Vereinsbeste 2014: Cora Klinkenberg
U8-Vereinsmeister 2014: Simon Lichtinger
Jugendleiter Helmut Gmeinwieser konnte am Samstag fast alle "seiner" derzeit 25 aktiven Jugendlichen und Kinder der Schachabteilung an den Start bringen. Nur Ronny Rahman, der derzeit sein Abi macht, und Johann Kollmeder, der bei einem Tennisturnier mitspielte, sowie Lennart Strehler, fehlten. Die 22 Teilnehmer wurden nicht nach Klassen, sondern in zwei Gruppen eingeteilt, 10 mit > 1000 DWZ und 12 mit < 1000 DWZ, natürlich mit getrennter Wertung je Klasse. In beiden Gruppen wurden 7 Runden Schweizer System mit 20 Minuten Bedenkzeit und der Dreipunkteregel gespielt. Beide Turniere verliefen sehr spannend, es gab eine Überraschung und eine Beinahe-Überraschung! Die Siegerehrung wird bei der Mitgliederversammlung am Dienstag, den 30.09.3014 um 19°° in den Ergoldinger Stuben durchgeführt. Alle Klassensieger erhalten dann je einen Pokal, die anderen Urkunden.
Wie erwartet trafen in der 3. Runde Topfavorit Tobias Schoepe (U18, 1906) und sein stärkster Widersacher Henrik Fesl (U16, 1515) aufeinander. Tobias opferte für einen starken Angriff einen Turm, kam aber ziemlich in Zeitnot. Henrik holte sich auch den zweiten Turm, konnte aber, trotz der Mehrtürme, ein Dauerschach von Tobias mit Dame und Springer, nicht abwehren. Tobias hatte noch 19 Sekunden auf seiner Uhr, Henrik 9 Minuten, trotzdem war das Remis gerecht. Die restlichen Partien gewannen beide, sodass die Buchholzwertung entscheidend war. Henrik hatte das ausgesprochene Pech, in der letzten Runde den Tabellenletzten als Gegner zu bekommen, der nur einen Punkt auf seinem Konto hatte. Gegen die möglichen beiden anderen Gegner, den 6. oder 9. der Tabelle, hätte es, wegen derer höherer Punktzahl, zum Gesamtsieg gereicht. So hatten beide Spieler am Ende 19 Punkte, aber die Buchholz entschied mit 72:68 für Tobias. Mit 6 Punkten Abstand folgte auf Platz 3 U12-Sieger Daniel Lichtmannecker (1426) mit 13 Punkten, der in der letzten Runde den U10-Sieger Sebastian Astner (1348), 12 Punkte, besiegte. Auf Rang 5 folgte Cora Klinkenberg (1280) mit 10 Punkten vor Aditya Tarade (1006) mit 9 Punkten und Maria Kühne (1079) mit 7 Punkten. Achter Christoph Fronhöfer (1208), Neunter Patrick Sowka (1238), beide 6 Punkte, und Zehnter Clemens Ottmair (1085) 1 Punkt.
Eine ziemlich dicke Überraschung bot Stefan Mundani in der Gruppe B. Noch ohne DWZ gewann er 6 Partien, verlor nur gegen Anni Zhang (791), und siegte mit 18 Punkten und drei Punkten Vorsprung. Zweiter wurde der 9-jährige Felix Handschuh (960), der sich gegen Stefan in der 3. Runde einen "Fingerfehler" leistete, und mit der bereits berührten Dame ziehen musste. Hätte er gleich seinen Freibauer vorgeschoben, wäre es vermutlich der Sieg und auch der Gesamtsieg geworden. Punktgleich folgte auf Rang 3 Lukas Stessun (768) mit der etwas schwächeren Buchholz. Vierte dann Anni mit 13 Punkten vor Simon Pusl (908) mit 12 Punkten. Ebenfalls 12 Punkte erreichte Clara Ottmair auf Platz 6. hinter ihr Andy Zhang mit 10 Punkten. Der noch nicht 7-jährige Simon Lichtinger gewann dreimal und war mit 9 Punkten knapp vor Viraj Tarade, der ebenfalls 9 Punkte erzielte. In seinem ersten Turnier belegte Yannik Eiben mit 6 Punkten (zwei Siege) den 10. Platz vor Linus Bocker, ebenfalls 6 Punkte und dem jüngsten Teilnehmer, dem erst 6,5-jährigen Victor Pfortner.

Ndb-Jugend-Blitzmeisterschaften 2014

Drei Meistertitel für den FC Ergolding
Tobias Schoepe, Cora Klinkenberg und Daniel Lichtmannecker

04.05.14 Bürgerhaus
Leider waren heuer mit insgesamt 19 TN, davon kamen 14 aus Ergolding, 4 aus Geiselhöring und einer aus Landshut, deutlich weniger als im Vorjahr (28) am Start. Die Organisation mit Turnierleiter Philipp Sadlo und dem örtlichen Ausrichter mit Helmut Gmeinwieser klappte wie am Schnürchen. Zur Mittagspause wurden wieder Pizzas angeliefert. Schon um 15°° war das doppelrundige Turnier, also insgesamt 18 Runden, und die Siegerehrung beendet. 
U20 bis U14 (10 TN): 1. Gesamtwertung:   Paarungen   Rangliste
Die zwei U20 Spieler Tobias Schoepe (1906) und Johannes Sadlo (SK Landshut, 1649) starteten zusammen mit den je vier U16- und U14-Spielern gemeinsam in einer Gruppe und wurden getrennt gewertet. Hier die jeweils ersten beiden, die sich für die Bayerische qualifizierten:
U20 (2 TN): 1. Tobias Schoepe, 2. Johannes Sadlo (SK Landshut)
U16 (4 TN): 1. Eric Gabler (TV Geiselhöring), 2. Henrik Fesl
U14 (4 TN): 1. Cora Klinkenberg, 2. Christoph Fronhöfer
Tobias Schoepe gab nur in der 2. Runde ein Remis gegen Eric Gabler (TV Geiselhöring, 1753) ab und gewann alle anderen 17 Partien. Die ersten vier Plätze der Gesamtwertung wurden gemäß den DWZ-Zahlen vergeben. Dann folgte auf Rang 5 etwas weiter vorn U16-Spieler Kai Kampmann (TV Geiselhöring, 819) vor Cora Klinkenberg und Christoph Fronhöfer.
U12 (9 TN): 1. Daniel Lichtmannecker, 2. Sebastian Astner   Paarungen   Rangliste
Alle 9 Teilnehmer kamen vom FC Ergolding, schade, dass in Niederbayern so wenig Interesse in der jüngsten Klasse fürs Blitzen besteht. Der vorjährige Bayerische Blitz-Vizemeister der U12, Daniel Lichtmannecker (1427), war auch bei diesen Meisterschaften der klare Favorit. Er verlor nur in der 11. Runde gegen den späteren Zweiten Sebastian Astner (1347) und spielte in der 4. Runde Remis gegen Maria Kühne (1079). Mit 14,5 Punkten aus 16 Partien hatte Daniel am Ende 3 Punkte Vorsprung vor Sebastian und Patrick Sowka (1235), beide je 11,5 Punkte. Vierte wurde Maria mit 11 Punkten vor Felix Handschuh (958) mit 8 Punkten. 6. Lukas Stessun (768, 6,5 Punkte), 7. Simon Pusl (908, 6 Punkte), 8. Stefan Mundani (3 Punkte) und 9. Andy Zhang (0 Punkte). Sieger Daniel und das beste Mädchen Maria bekamen je einen Pokal, Daniel und Sebastian dürfen erneut zu den Bayerischen Blitz-Meisterschaften fahren.

19. Offenes Jugendturnier Postbauer-Heng

Daniel Lichtmannecker Vierter - Sebastian Astner Sechster
01.05.14 Postbauer-Heng - Rapidturnier
Alle Ergebnisse
Mit 226 Teilnehmern war das Rapidturnier am 1. Mai in Postbauer-Heng hervorragend gut besucht, darunter starteten acht Ergoldinger. Bei der U25 gewann die Deutsche U18-Meisterin Hanna Marie Klek (SC Erlangen, 2226) das Turnier vor Thomas Niedermeier (SK Ingolstadt, 2203), der sich 2010 in Ergolding in die Siegerlisten eintrug und der auch heuer wieder am 20.07. bei unserem Jugend-Open starten wird.
U12 - 52 TN: 4. Daniel Lichtmannecker, 10. Aditya Tarade, 20. Lukas Stessun
Am Start ein erstklassiges Feld mit Julian Shen (SK Rothenburg, 1759), Alexander Brückner (SK Schweinfurt, 1643), Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1586) und Kai Tschammer (SC Erlangen, 1555). Die vier Ergoldinger schlugen sich sehr wacker. Daniel Lichtmannecker (1427) blieb mit 4 Siegen und drei Remis ungeschlagen, spielte in der 6. Runde gegen den späteren Turniersieger Tristan Stohl (SK Schwabach, 1336) Remis und gewann in der letzten Runde gegen Luis Paeslack (SK Mainaschaff, 1491). Am Ende lag er mit zwar 5,5 Punkten gleichauf mit den ersten Drei (Stohl, Schilay und Shen), hatte aber eine schlechtere Buchholz und wurde sehr guter Vierter. Auch Aditya Tarade (1006) darf mit seinen 5 Punkten und dem 10. Platz sehr zufrieden sein. In der letzten Runde besiegte er Arthur Paul (SW Nürnberg Süd, 1234). Auch Lukas Stessun (768) drehte in der letzten Runde nochmal auf, besiegte Pivatto Grieneisen (FSV Großenseebach, 1122) und wurde mit 4 Punkten 20igster. Und auch der vierte Ergoldinger U12-Spieler, Stefan Mundani (noch ohne DWZ), brachte mit 3,5 Punkten eine gute Leistung und wurde 28.igster. Sein Auftaktsieg gegen Joseph Homi (SG Fürth, 995) verdient durchaus Beachtung.
U10 - 61 TN: 6. Sebastian Astner, 8. Patrick Sowka, 11. Felix Handschuh
Die meisten Teilnehmer waren bei der U10 am Start. Unter den 61 Kindern waren vier vom FCE und insgesamt zwölf TN der "Bayerischen" dabei. So gesehen ist der 6. Platz mit 5 Pkt. von Sebastian Astner (1347) durchaus zufriedenstellend und hätte er die letzte Partie gegen Turniersieger Philipp Michael (SC Forchheim, 1035) gewonnen, wäre er der Sieger gewesen. Sebastian ließ sich leider vom viel zu schnellem Spiel seines Gegners anstecken und blitzte mit, bis es zu spät war und er eine Figur verlor. Nach fünf Siegen folgte die erwartete Niederlage gegen den Bayerischen Vizemeister Maximilian Lohr (TSV Mainburg, 1342). Patrick Sowka (1235), gewann die ersten vier Partien, verlor in der 5. Runde gegen Sebastian, gewann die 6. Runde gegen Liliane Pavlov (Regensburger TS, 948) und verlor die letzte Partie gegen Friedrich Grunert (SK München Südost, 1156). Sein 8. Platz mit 5 Punkten ist durchaus aller Ehren wert, genauso, wie der 11. Rang mit ebenfalls 5 Punkten durch Felix Handschuh (958), der auch nächstes Jahr noch der U10 angehören wird. Er besiegte in der 3. Runde den Sechsten der "Bayerischen" Kai Egerer (SC Bechhofen, 1195). Zum "Lernen" war Clara Ottmair dabei. Ein Sieg in der ersten Runde, ein Remis fünften und nochmal ein Sieg in der Schlussrunde bescherten ihr mit 2,5 Punkten am Ende Rang 48, also auch durchaus ok.

Niederbayerische Meisterschaften 2014

Borys Bilyavskyy Niederbayerischer Senioren-Vizemeister
24.-27.04.14 Röhrnbach - Anton Königl Vierter
In der Meisterklasse waren mit 24 Teilnehmern gegenüber 2013 vier mehr am Start, bei den Senioren wie zuletzt leider nur 8 wackere Aufrechte. Gespielt wurde somit in der MK nach Schweizer System über 7 Runden, wiederum ohne Ergoldinger Beteiligung, bei den Senioren ein Rundenturnier mit Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Günter Zorn. Die wunderbaren Räumlichkeiten des dortigen Posthotels sahen in beiden Klassen diverse spannende Duelle an den Brettern, ein würdiger Abschied für Werner Schubert als scheidender Niederbayerischer Bezirksspielleiter. Nachdem mit J. Fenzl und vor allem K. Hähnlein die Meister der letzten 4 Jahre nicht mit dabei waren, rechnete man sich im Lager der Ergoldinger Denksportler gewisse Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft aus. Doch wie im letzten Jahr sprangen nur die Plätze 2 und 4 raus und zwar in umgekehrter Reihenfolge. Borys hatte in der letzten Runde gegen den neuen Meister Kin als Weißer die große Chance, selbst den Gipfel zu erklimmen. Mit einigem Erstaunen wurde bereits nach 18 Zügen ein farbloses Remis notiert, das nur dem Röhrnbacher von Nutzen sein konnte und Borys auf den 2. Platz verwies. Nicht wenige hatten für dieses Konzept ohne Kampfgeist wenig Verständnis, eine spätere Analyse ergaben schon gewisse positive Aussichten. Auch Anton hatte die lockeren Möglichkeiten, endlich mal den Thron zu besteigen. In Runde 4 gegen Andrej Kin waren nach Material- und Stellungsvorteilen die Weichen klar auf Sieg gestellt, zu passive Züge im Endspiel ließen die Partie jedoch wieder kippen. In Runde 5 dann gegen Gottlieb Kutschera ein weiteres Manko, nachdem von Anton der 40.Zug 1 Sekunde vor dem Fallstrick geschafft war. Ein möglicher Königszug am Ende hätte statt Verlust noch ein Remis durch Dauerschach bedeutet. Günter spielte wieder mal unter seinen Möglichkeiten, verschenkte so manches halbe Pünktchen an seine Gegner, so blieb ihm nur Platz 7 der Schlußtabelle mit der Erkenntnis aller, auch wieder an Erfahrung trotz fortgeschrittenen Alters gewonnen zu haben. Zwei Turnierpartien an einem Tag sind eben für viele nicht ganz so einfach. ak
Alle Ergebnisse   Seniorenklasse: 1. Kin Andrej, SV Röhrnbach 6 Pkt., 2. Bilyavskyy Borys, FC Ergolding, St.Nr.1, 5,5 Pkt. (+ 11 DWZ), 3. Kutschera Gottlieb, SK Landau-Dingolfing, 5 Pkt., 4. Königl Anton, FC Ergolding (5), 4,5 Pkt. (+- 0 DWZ), 7. Günter Zorn, FC Ergolding (8), 1 Pkt. (- 32 DWZ). Die Ersten der Meisterklasse: 1. Stadler Alexander, SV Deggendorf, 6,5 Pkt., 2. Woitylak Steffen, TV Geiselhöring, 5 Pkt., 3. Müller Michael, SC Bayerwald /Regen, 5 Pkt.

Bayerische Jugendmeisterschaften 2014

Sebastian Astner als Fünfter wieder bei den Deutschen
21.-25.04.14 Bad Kissingen - Bayerische Jugendmeisterschaften
Auch heuer haben sich wieder sieben Ergoldinger, fünf Buben und zwei Mädchen, bei den Bezirksmeisterschaften für die "Bayerischen" qualifiziert. Drei Teilnehmer konnten ihre Startplätze verbessern und erhebliche DWZ-Zugewinne verbuchen. Den Vogel schoss wieder Sebastian Astner ab, der es, wie im Vorjahr, auf den 5. Platz schaffte und damit zum zweiten Mal die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften erreichte.
U10 - 22 TN: 5. Sebastian Astner (Startplatz 6) DWZ vorher 1245, akt. 1347 (+102)
8. Patrick Sowka (Startplatz 10) DWZ vorher 1168, akt. 1235 (+67)
20. Felix Handschuh (Startplatz 16) DWZ vorher 974, akt. 958 (-16)
Sebastian besiegte zum Auftakt David Held (SC Bavaria Regensburg, 955) locker, Patrick musste sich gegen den DWZ-losen Neuling Friedrich Grunert (SK München Südost) mit einem Remis begnügen. Felix überraschte hindessen mit einem Remis gegen den an Platz 5 gesetzten Marinus Huber (TV Tegernsee, 1273). In der 2. Runde verlor Sebastian erwartungsgemäß gegen den Favoriten Igal Bergauz (SK München Südost, 1664), Patrick besiegte Tobias Kolb (SV Seubelsdorf, 1100) und Felix hatte nach einem weiteren Remis gegen Grunert schon seinen erhofften ganzen Punkt auf seinem Konto. Mehr wurde von dem 9-Jährigen, der auch im nächsten Jahr noch der U10 angehört, nicht erwartet. Für ihn war Turniererfahrung sammeln angesagt. In der 3. Runde gewann Sabastian gegen Grunert, aber Patrick verlor gegen Huber nach einem Dameneinsteller, obwohl er schon eine Figur vorne lag. Felix hatte natürlich gegen Jon Englert (TV Großostheim, 1390) keine Chance. Runde 4: Sebastian und Englert trennten sich Remis, Patrick besiegte sicher Maik Ebel (TSV Bindlach Aktionär, 948), während Felix wie erwartet gegen Held den Kürzeren zog. Mit seinem Sieg in der 5. Runde gegen Nicolas Moser (PSV Dorfen, 1177) stellte Sebastian die Weichen für vordere Plätze, während Patrick von Bergauz sicher besiegt wurde. Auch Felix konnte gegen Ebel leider nichts ausrichten. Dann die dramatische 6. Runde für Sebastian: Im Match gegen den in Bad Kissingen sehr gut aufspielenden Maximilian Lohr (TSV Mainburg, 1192) hatte Sebastian schon im 6. Zug einen totalen Black-Out und stellte im 7. Zug seine Dame ein. Patrick gewann sicher gegen Philipp Michel (SC Forchheim, 1035) und Felix holte sich mit seinem Sieg über Felix Schmidt (SpVgg. Zabo-Eintracht Nürnberg, 908) sogar noch einen weiteren Punkt. Große Spannung nochmal in der Finalrunde, als Sebastian in einem guten Spiel Huber nach 36 Zügen besiegte. Wird es reichen für den 5. Rang? Es reichte, mit 4,5 Punkten aus 7 Runden belegte Sebastian erneut den 5. Platz und ist in den Pfingstferien wieder bei den "Deutschen" dabei, die diesmal in Magdeburg stattfinden. Dort gilt es nun, möglichst seinen 60. Platz aus den Vorjahr zu verbessern. Patrick hatte großes Pech beim Match gegen Moser, war klar mit zwei Bauern in Führung, versäumte aber mehrmals den Sack zuzumachen und musste sich am Ende mit einem Remis begnügen. Mit einem Sieg wäre es hinter Sebastian der 6. Platz gewesen, so wurde es der für ihn immer noch gute 8. Rang. Felix verlor die letzte Partie gegen Daniel Müller (SC Garching, 1002) und wurde am Ende 20igster. Überlegener Turniersieger wurde Simon Li (SK Schweinfurt, 1574) mit 6 Punkten vor Maximilian Lohr (5,5 Punkte), Igal Bergaus und Jon Englert (beide je 5 Punkte). Sebastian und Patrick konnten ihre DWZ um 102, bzw. 67 Punkten deutlich steigern.
U12 - 20 TN: 11. Daniel Lichtmannecker (Startplatz 12) DWZ vorher 1372, akt. 1423 (+51)
Schon in der 1. Runde wäre Daniel beinahe die Sensation gelungen. Als an Nr. 12 Gesetzter, musste er gleich gegen einen der Mitfaforiten, die Nummer 2, Alexander Brückner (SK Schweinfurt, 1643) antreten. Daniel hatte zwei Bauern mehr, machte aber im 38. Zug den entscheidenden Fehler zur Niederlage. In der 2. Runde ein leichter Sieg über Tino Kornitzky (TSV Bindlach Aktionär, 1209). Die 3. Runde brachte eine Enttäuschung, als er gegen Magnus Junker (SF Sailauf, 1527) klar auf Gewinn stand, und dann im 39. Zug einfach ohne Bedrängnis seine Dame einstellte. Sowas sollte natürlich nicht mehr, und gerade nicht bei den "Bayerischen", passieren. In Runde 4 gewann er gegen Robert Vuckovic (SF Augsburg, 1483) nach 59 Zügen. Auch das Remis in der 5. Runde gegen die Nummer 4, Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1586) war durchaus alle Ehren wert. Auch hier lag Daniel klar vorne und Lorenz musste in höchster Zeitnot sehr um das Remis kämpfen. In der vorletzten Runde leistete sich Daniel seine schlechteste Leistung. Er wurde dabei von Kai Tschammer (SC Erlangen, 1555) förmlich zerlegt, verlor bald eine Figur und einen Turm und musste schon nach 15 Zügen resigniert aufgeben. Zum guten Schluss aber noch ein schöner Sieg über Maximilian Stöckl (SK Schwandorf, 1203). Mit 3,5 Punkten konnte Daniel immerhin noch seine Ausgangsposition um einen Platz verbessern, und ein satter DWZ-Zugewinn von 51 Punkten war der Lohn.
U16 - 20 TN: 19. Henrik Fesl (Startplatz 15) DWZ vorher 1566, akt. 1515 (-51)
Die "Bayerischen" sind seit einigen Jahren nicht mehr Henriks bestes Pflaster. Mit Startnummer 15 musste er sich schließlich mit dem 19. Rang zufrieden geben. Mehr als vier Remisen ließ das starke Teilnehmerfeld nicht zu. Die Niederlage in der 1. Runde gegen Tobias Walter (SC Gröbenzell, 1842) war "normal". Das Remis in der 2. Runde gegen Ulrich Ziemann (SC Bad Kötzting, 1753) war sogar sehr erfreulich. Auch gegen die Niederlage in der 3. Runde gegen Evander Hammer (SG Augsburg, 1798) ist nichts einzuwenden. Aber das Remis in der 4. Runde gegen Philipp Kammer (TSV Nittenau, 1438) wäre nicht nötig gewesen. Danach wieder eine Niederlage gegen Valentin Krasotin (SW Nürnberg Süd, 1727), gegen den er im Regensburger Rapidturnier remisierte. Zum Abschluss folgten leider noch zwei Remis gegen eigentlich schwächere Gegner. Zuerst gegen Tobias Brunner (TSV Nittenau, 1490) und dann auch noch gegen Michael Wild (TSV Kareth-Lappersdorf, 1109). Ein Minus von 51 DWZ war die Folge. Bei den Mannschaftskämpfen und Vereinsmeisterschaften holt Henrik sich die Punkte, bei den noch wichtigeren "Bayerischen" verliert er sie leider wieder.

Bayerische Mädchenmeisterschaften 2014

Gute Leistungen auch unserer Mädchen
Maria Kühne Fünfte und Cora Klinkenberg Elfte

21.-25.04.14 Kreuth - Bayerische Mädchenmeisterschaften
U12w - 14 TN: 
5. Maria Kühne (Startplatz 2) DWZ vorher 1110, akt. 1079 (-31)
Die gut verlaufene Saison und die kürzlich stark verbesserte DWZ schufen ein hohes Erwartungspotential. Damit aber auch einen hohen Druck auf die Spielerin. Die 1. Runde gegen Hanna Schmid (TV Tegernsee, 867) wurde zu einem mühsamen Arbeitssieg. Maria versäumte es, die vorhandenen Stellungsvorteile konsequent auszubauen. Im Endspiel gelang es Maria letztendlich noch die wahrscheinlich weniger erfahrene Gegnerin zu besiegen. Runde 2 gegen Fabienne Held (SK Neumarkt, 930). Dem üblichen Neumarkter Schema - Lange Rochade und Bauerwalze am Königsflügel - setzte Maria einen Angriff am Damenflügel entgegen. Dabei kamen immerhin zwei Mehrbauern und eine deutlich bessere Stellung heraus. Dann ging ihrer Gegnerin auch noch ein Läufer abhanden. Im Mute der Verzweiflung setzte diese ihren Mattangriff mit einem Figurenopfer fort. Das war zuviel für Marias Nerven. Anstatt das Opfer dankend anzunehmen und mit 2-3 weiteren Zügen die Partie endgültig zu entscheiden, willigte sie in ein remis ein (laut Fritz bei +8.50). Es sollte an diesem Tag noch schlimmer kommen. In der 3. Runde gegen Verena Gauchel (SK Germering, 1079), einer Mitfavoritin und der späteren Meisterin, bedeuteten zwei "Blackouts" im 7. und 12. Zug das vorzeitige Ende und einen langen freien Nachmittag. Die 4. Runde gegen Alexandra Gerber (SW Nürnberg Süd, 782) war von beidseitigen Sicherheitsdenken geprägt. Deshalb ein schnelles Unentschieden nach nur 26 Zügen. Julia Shvartsman (SK Gräfelfing, 1025) war in der 5. Runde trotz ihrer Erfahrung und ihrer relativ hohen DWZ keine ernst zu nehmende Gegnerin. Maria ließ von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer als Siegerin das Brett verläßt. In der vorentscheidenden 6. Runde war Jessica Du (SC Erlangen, 1149) die favorisierte Gegenerin. Eröffnung und Mittelspiel verliefen sehr ausgeglichen. Maria versäumte es eine kleine Schwäche ihrer Gegnerin zu nutzen und kam deshalb mit einem Stellungsnachteil ins Turm-Bauern-Endspiel. Dies reichte ihrer Gegnerin zum Sieg. In der 7. Runde stellte Melissa Eisenburger (SC Erlangen, 850) bereits in der Eröffnung eine Figur ein. Der Rest war für Maria Fleißarbeit.
U14w - 20 TN: 11. Cora Klinkenberg (Startplatz 8) DWZ vorher 1304, akt. 1280 (-24)
In der ersten Runde gegen Helena Pfeufer (SK Mainaschaff, 1124) probierte es Cora in einem Italiener mit einem schnellen Bauerngewinn auf f7. Eine zu ungenaue Fortsetzung brachte ihrer Gegnerin im Laufe des Spieles einen immer größer werdenden Stellungs- und letzten Endes Materialvorteil der im Partieverlust mündete. In der darauffolgenden Partie gegen Jule Binner (Spvgg. Stetten, 1219) ermöglichten mehrere Fehler der Gegnerin einen fortschreitenden Materialgewinn, so daß der Gewinn am Ende eine klare Sache war. In der dritten Runde gegen Alina Damrich (SK Mainaschaff, 1350) reichten Cora zwei frühe Bauerngewinne für eine schnelle Entscheidung im Endspiel. Gegen Christina Shvartsmann (SK Gräfelfing, 1249) war der Siegeswillen auf beiden Seiten nicht sehr hoch ausgeprägt. Ein schnelles Remis war die Folge. Die 5. Runde, Gegenerin Verena Kolb (SV Seubelsdorf, 1443), läutete Coras "Schwarzen" Tag ein. Ihre Gegnerin ergriff bereits in der Eröffnung die Initiative und bestimmete die Partie bis zu Ende, d.h. Partieverlust für die Ergoldingerin. rk
6. Runde Sonja Kukulina (1130, SK München Südost) Zweite der letztjährigen "Deutschen" U10, 0:1; 7. Runde Claudia Homfeldt (1284, SC Noris-Tarrasch) 1:0.

17. Jugendopen in Deisenhofen

Sebastian Astner Zweiter
Daniel Lichtmannecker Vierter - 
Maria Kühne Fünfte
13.04.14 Deisenhofen - Ergebnisse
Das vierte Rapidturnier war mit 155 Teilnehmern gut besucht. Es wurden 7 Runden im Schweizer System mit je 20 Minuten Bedenkzeit gespielt. Ergolding war mit 10 Spielern wieder stark vertreten.
U8 - 29 TN: 15. Simon Lichtinger
Vor zwei Wochen mit 2,5 Punkten noch 19. von 22 in Regensburg, diesmal mit 3,5 Punkten schon genau in der Mitte auf Platz 15. Es geht also aufwärts mit unserem Neuzugang, der erst seit fünf Wochen mittrainiert.
U10 - 44 TN: 2. Sebastian Astner, 8. Patrick Sowka, 22. Felix Handschuh, 41. Viraj Tarade
Nach dem Sieg in Regensburg, nun mit 6 Punkten der 2. Platz wegen der schlechteren Buchholz-Wertung für Sebastian Astner (1245), der nur in der 5. Runde gegen den späteren Sieger Jon Englert (TV Großostheim, 1305) verlor. Patrick Sowka (1168) leistete sich zwei Niederlagen, in der 3. Runde gegen Laurin Stegert (944) und in der 4. Runde gegen Petro Lohvinov (SK München Südost) und musste sich mit 5 Punkten und dem 8. Rang zufrieden geben. Nicht gerade sehr glücklich das Abschneiden von Felix Handschuh (974), der in der letzten Runde arg patzte, mit Dame und Turm Vorsprung noch verlor und mit 3,5 Punkten statt 10. nur 22. wurde. Viraj Tarade war zum Lernen da, schaffte nur einen Sieg und hatte Glück, dass ihn zwei Gegner Patt setzten. Damit leider nur Rang 41.
U12 - 31 TN: 4. Daniel Lichtmannecker, 5. Maria Kühne, 14. Lukas Stessun, 20. Adi Tarade
Nach dem 6. Platz mit 4,5 Punkten von Regensburg, steigert sich Daniel Lichtmannecker (1372) auf 5 Siege und den 4. Platz. Nur gegen Turniersieger Benedikt Huber (SK München Südost, 1543) und dem Dritten Lorenz Hofmann (SV Lauf a.d.P., 1305) zog er den Kürzeren. Genauso viele Punkte hatte am Ende Maria Kühne (1110), auch in der Buchholzwertung Gleichstand. Ihr 5. Platz hinter Daniel kam also erst durch die Drittwertung zustande. Sie verlor nur gegen den Zweiten Igal Bergauz (SK München Südost, 1664) und gegen Daniel, dafür besiegte sie aber in der letzten Runde Lorenz Hofmann, der mit einem Sieg Turniersieger geworden wäre. Lukas Stessun (768) mit 3,5 Punkten als 14. im Mittelfeld, während Aditya Tarade (1006) nach dem 2. Platz von Regensburg diesmal mit nur 3 Punkten und Rang 20 enttäuschte.
U14 - 28 TN: 11. Christoph Fronhöfer
Christoph Fronhöfer (1208) bestätigte seine gute Form von Regensburg, dort 13. mit 4 Siegen, in Deisenhofen mit 3 Siegen und zwei Remis und ebenfalls 4 Punkten auf Rang 11. Nur zum Auftakt eine Niederlage gegen Turniersieger Lorenz Gauchel (SK Germering, 1862) und in der 4. Runde gegen Sarah Hausmann (MTV Ingolstadt, 1353).

Vereinsmeisterschaft 2013/14 - 9. Runde

Vladimir Simin erstmals Vereinsmeister
11.04.14 Bürgerhaus - Zweiter Borys Bilyavskyy - Dritter Henrik Fesl
Ergebnisse und Tabelle
Unsere Vereinsmeisterschaft 2013/14 ist Geschichte. Am vergangenen Freitag ging eine komplette und spannende 9. und letzte Runde über die Bühne und das mit einigen saftigen Überraschungen. Die Plätze 1 und 2 für Vladimir und Borys waren praktisch vorab schon vergeben, um Platz 3 lieferten sich Anton Kosinoga, Ronald Kühne und Jungspund Henrik Fesl ein heftiges Gerangel. Nachdem Anton sensationell patzte und Henrik gegen Ronald überraschend doch noch die Kurve kratzte, konnte dieser als Halbzeitmeister den möglichen Absturz auf Platz 6 in letzter Minute verhindern und unerwartet auf Stockerlplatz 3 mit 5,5 Pkt. und einem dicken DWZ-Plus vorstürmen.
Vladimir Simin - Günter Zorn 0,5 Sizilianisch, 13 Züge, 0:40 Std. Als neuer Vereinsmeister reichte Vladimir ein halber Punkt zum Titelgewinn. So bot er großzügig und ohne auf seine beträchtlichen DWZ-Verluste zu achten, Günter im 13. Zug Remis an, das dieser natürlich und hocherfreut annahm. Anton Königl - Rafael Sowka 1:0, Russische Verteidigung, 22 Züge, 1:02 Std. Rafael wählte die Russische Verteidigung und die misslang ihm gründlich. Bereits im 8. Zug verlor er einen Springer. Im 10. Zug opferte er seine Dame gegen einen Turm, ansonsten wäre eine zweite Figur im Eimer gewesen. Der Rest war für Anton nur noch Routine. Martin Meier - Anton Kosinoga 1:0, Reti-Eröffnung, 55 Züge, 3:00 Std. Martin überraschte Anton mit wohlüberlegtem Figurenspiel. Trotz Bauernverlust konnte er die Schwäche von Anton's rückständigem d7-Bauern voll nutzen und dessen Dame gegen Turm und Läufer erobern. Als auch noch der Läufer (hätte auch der Turm sein können) durch seinen Freibauern das zeitliche segnete, war die Sensation perfekt. Voller erster Punktgewinn in der letzten Runde für Martin. Ronald Kühne - Henrik Fesl 0:1, Damenindische Verteidigung, 33 Züge, 3:30 Std. Das Glück des Tüchtigen stand Henrik an diesem Abend zur Seite. Zuerst patze Kollege Kosinoga, dann lehnte Ronald im 18. Zug bei leicht besserer Stellung ein Remisangebot ab (wäre Platz 3 gewesen). Wenige Züge später wendete sich das Blatt trotz zweier Minusbauern zugunsten von Henrik. Durch zwei Hammerzüge mit Bauerngewinne und Ausnutzung der Grundlinienschwäche von Ronald konnten beide angegriffene Türme nicht ausradiert werden, eine zugelassene Mattdrohung brachte schließlich noch vollen Punktgewinn und Stockerlplatz 3. Borys Bilyavskyy - Johann Kollmeder 1:0, Italienische Partie, 34 Züge, 3:46 Std. Eine ausgeglichen Partie mit leichten Stellungsvorteilen für den Nachziehenden Johann, eine erhoffte Punkteteilung lag im Bereich des möglichen. Auch das hätte Borys auch zum Vize gereicht, doch Remisen sind hie und da nicht seine Ansprüche. Urplötzlich passierte es dann, ein krasser Fehlgriff im 33. Zug brachte Bauern- bzw. Damenverlust, somit sofortige Aufgabe von Johann. ak

Ndb-MM - 9. Runde

Landshuter Schachreserve ohne Chance beim Derby
06.04.14 Landshut
Niederbayernliga: SK Landshut2 - FC Ergolding  1,5:6,5
Die Zweite Mannschaft vom Schachklub Landshut empfing als punktloses Schlusslicht in der 9. und letzten Runde unsere Erste zum abschließenden Punktekampf. Die Voraussetzungen für beide Teams waren nicht optimal, die Gastgeber konnten nur mit sechs Spielern antreten und Ergolding mußte vier Stammkräfte ersetzen, d.h. gleich zu Beginn 2:0 für Ergolding durch kampflose Brettpunkte an Vladimir Simin (Brett 1) und Johann Kollmeder (8). Mit einem deutlichen 6,5:1,5 Erfolg für die Gäste wurde die Saison abgeschlossen. Das angestrebte Ziel des Klassenerhaltes  wurde weit übertroffen, völlig unerwartet konnte mit 12:6 Punkten Podestplatz drei der Schlusstabelle erkämpft werden.
Als Erster notierte man bei Anton Königl (5) vollen Punktgewinn, die Russische Verteidigung von Philipp Sadlo kam diesem nach wenigen Zügen ziemlich spanisch vor. Nach Verhinderung seiner Rochade und vor tödlichem Figurenverlust hisste er die weisse Fahne. Der junge Markus Englberger servierte Ergolding's Senior Günter Zorn (7) ein angenommenes Damengambit. Material und Stellung waren im Endspiel im Gleichstand, somit ein gerechtes Remis. Die nächste Punkteteilung ebenfalls bei einem angenommenen Damengambit trotz eines Mehrbauern am Schluss der Partie für Weiß zwischen Tobias Denk (3) und Johannes Sadlo. Ein interessantes Match folgte bei einem Damengambit zwischen Herbert Schuster und Ronald Kühne (4). Zwei Leichtfiguren incl. zwei Freibauern gegen nur einen Turm waren für den Gastgeber zuviel des Guten, somit bereits entscheidender Zwischenstand von 5:1 für Ergolding. Auf Brett sechs wiederum ein angenommenes Damengambit zwischen dem Landshuter Johann Vogl und Anton Kosinoga (6). Als im 26. Zug ein weisser Läufer des Anziehenden verlustig ging, war das Duell nach wenigen Zügen und nicht zu parierender Mattdrohung sofort beendet. Als Letzter hechelten Andreas Strangmüller und Paul Gehann (2) auf der Basis Benoni ins Ziel. Trotz eines Mehrbauern für Schwarz einigte man sich friedlich auf das dritte Remis des Tages.

Bay. U12-MM 2014 - 1. Runde

FC Ergolding gewinnt zweimal souverän
05.04.14 Regensburg
Siegessicher fuhren wir nach Regensburg um uns für die nächste Runde der Bayerischen U12-Mannschaftsmeisterschaft zu qualifizieren. Waren wir doch das DWZ-stärkste Team, aber das dachten wir im letzten Jahr auch und schieden sang- und klanglos als Dritter einer Vierergruppe aus. Diesmal machten es unsere Kinder deutlich besser und kamen mit zwei glatten 4:0-Siegen eine Runde weiter. Auch in der 2. Runde am 17. Mai im Bürgerhaus Ergolding sind wir gegen Freising, Beilngries und nochmal gegen Bavaria Regensburg nicht ohne Chancen, das Halbfinale zu erreichen. Die je 60 Minuten Bedenkzeit pro Partie machten keine Probleme.
FC Ergolding - SC Bavaria Regensburg 4:0
Nach 1:11 Std. und 61 Zügen hatte Maria Kühne (1061) an Brett 3 die Ergoldinger Farben in Führung gebracht. Nach Bauerngewinn im 22. Zug folgte im 30. Zug Figurengewinn und im Endspiel ließ sie natürlich, mit einem Läufer und drei Bauern im Vorteil, nichts mehr anbrennen. Das 2:0 "schoss" nach 1:27 Std. und 63 Zügen an Brett 4 Clemens Ottmair (949). Im 12. Zug ein Bauerngewinn, im 16. Zug ein weiterer und nach Turmabtausch im 35. Zug hatte Clemens einen Bauer mehr und die wesentlich günstigere Bauernstruktur. Daniel Lichtmannecker (1283) erreichte am Spitzenbrett gegen Kristof Maguire (895) nach 1:48 Std. und 46 Zügen den Siegtreffer für Ergolding und Sebastian Astner (1318) vervollständigte an Brett 2 gegen David Held (955) fast zeitgleich den klaren 4:0-Sieg. Nach hartem Kampf kam Daniel erst im Enspiel nach einem Fehler seines Konkurrenten in Vorteil. Sebastian hatte sich in einer Preußischen Partie bis zum 18. Zug zwei Bauern erkämpft, musste sich dann aber heftiger Attaken erwehren, ehe er im 32. Zug noch eine Figur gewann und im 41. Zug gelang ihm noch ein schönes Matt.
Regensburger Turnerschaft - FC Ergolding 0:4
Nach der Mittagspause stand ein weiterer Regensburger Verein auf dem Spielplan. Maria war wieder die Schnellste und "radelte" mit ihrer Gegnerin Franziska Gschwendtner die 35 Züge in zusammen nur 26 Minuten herunter. Am Ende wars ein sicher Sieg, aber im 10. Zug hatte Maria Glück, weil Franziska den "Gummibandeffekt" nicht kannte und im 32. Zug nochmal den Ausgleich übersah. Bald darauf erreichte Clemens nach 52 Minuten und 56 Zügen gegen Bernhard Weger bereits das vorentscheidende 2:0 für Ergolding. Clemens verlor zwar zunächst einen Bauer und hatte in der Folge Schwierigkeiten seine schlechte Stellung nach der schwach gespielten Eröffnung zu kompensieren. Im 23. Zug war der Bauer zurückgewonnen und im Endspiel zeigte er sich diemal stark verbessert. Nach Turmgewinn stand dem Sieg nichts mehr im Wege. Zum Abschluss drückten die beiden Ergoldinger Spitzenspieler Daniel und Sebastian nochmal mächtig auf die Tube und gewannen ihre Partien gegen Edwin Krivoseev (773) und Liliane Pavlov (948) ziemlich klar. Daniel eroberte im 27. Zug eine Figur und nach 37 Zügen und 1:29 Std. locker die Partie. Sebastian war noch gewarnt, denn im Regensburger Jugendopen vor einer Woche knöpfte ihm Liliane ein Remis ab. Diesmal blieb Sebastian cool und schoss ein wahres Feuerwerk ab. Schon im 10. Zug mit einem Doppelangriff ein Figurengewinn und ab dem 25. Zug brachte sein vorgerückter f-Bauer seine Gegnerin gehörig ins Schwitzen. Dieser Bauer brachte dann auch im 29. Zug Damengewinn und nach 42 Zügen und 1:47 Std. war das Match zum 4:0 für Ergolding beendet.

Ndb-Jgd-MM - 6. Runde

Zwei souveräne Siege für die Zweite und die Dritte
30.03.14 Bürgerhaus - Die Zweite Niederbayernliga-Vizemeister hinter unserer Ersten
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - SG Röhrnbach/Freyung 3,5:0,5
Im Nachholspiel der Niederbayernliga kam unsere Zweite mit dem klaren Sieg gegen die SG Röhrnbach/Freyung noch am bisherigen Tabellenzweiten TV Geiselhöring vorbei und wurde damit Vizemeister hinter unserer 1. Mannschaft. Die Gäste traten allerdings ohne ihren Superspieler Philipp Swoboda (1966) an. Zuerst gewann an Brett 2 Daniel Lichtmannecker (1283) mit einer schönen Kombination einen Bauer und eine Figur und setzte dann bereits nach 18 Zügen Matt. Fast ein Spaziergang auch an Brett 4 für Maria Kühne (1061), die nach 25 Zügen einen Turm mehr hatte und nach 41 Zügen sicher gewann. Das 3:0 folgte an Brett 3 durch Sebastian Astner (1318) nach 1:16 Std, und 28 Zügen, ebenfalls ohne größere Probleme. Nur das Spitzenbrett war heiß umkämpft. Christoph Fronhöfer (1163) lieferte Chulian Neuwerth (1419) einen harten Kampf und wurde nach 26 Zügen und 1:22 Std. mit einem Remis belohnt.
Die Dritte Bezirksliga-West-Meister
Jgd-BezirksligaW: FC Ergolding3 - SC Simbach 3:1
Mit dem Sieg über die diesmal komplett angetretenen Gäste, sicherte sich unsere Dritte den Meistertitel der Bezirksliga-West. 1:0 an Brett 1 nach 40 Minuten durch Aditya Tarade (938) über Nadine Gisnapp (918), die bereits zwei Bauern mehr hatte, aber dann ein einzügiges Matt übersah. Dann folgte an Brett 3 durch Patrick Sowka gegen Stefan Jungwirth (1059) nach 31 Zügen ein Remis, bevor Simon Pusl (792) an Brett 4 mit seinem etwas glücklichem Sieg nach 44 Zügen und 1:03 Std. alles klar machte. Clemens Ottmair (949) steuerte an Brett 2 nach 1:38 Std. und 31 Zügen gegen Andreas Jungwirth (972) noch ein Remis zum Endstand von 3:1 bei.

Jgd-BezirksligaW: FC Ergolding4 - TSV Langquaid 2:2
Auf Wunsch der Gäste wurde diese Begegnung um eine Woche verschoben. Glück im Unglück für den Ergoldinger "Ersatzmann" an Brett 4, Stefan Mundani, als er nach Bauernverlust im 24. Zug wie der Verlierer aussah. Aber dann stellte sein Gegner im 41. Zug zweizügig seinen Turm ein und gab auf, auch zurecht, weil Stefans Freibauer auf der A-Linie vier Schritte uneinholbar vor der Umwandlung stand. Dann brachte Felix Handschuh (1046) seine Mannschaft sogar mit 2:0 in Führung, hatte aber Glück, weil der Langquaider im 14. Zug einen Bauerngewinn übersah. Felix gewann zunächst zwei Bauern und hatte im Endspiel noch einen mehr, der aber nach 1:12 Std. und 65 Zügen zum Sieg reichte. Lukas Stessun (782) hatte bis zum 27. Zug gegen Simon Heindl eine ausgeglichene Stellung, verschenkte aber dann einen Läufer im 27. Zug wegen viel zu schnellem Spiel. In nur 18 Minuten eigener Bedenkzeit sollte man einfach keine 34 Züge aufs Brett donnern. Am Spitzenbrett bemühte sich Anni Zhang (777) gegen Christoph Großmann, aber als im 19. Zug ein Läufer verloren ging, war der Untergang nur noch aufzuschieben, nicht mehr aufzuhalten. Nach 2:24 Stunden und 52 Zügen hatte Christoph den Langquaider 2:2-Ausgleich im Kasten. 

3. Regensburger Bavaria Jugend Open

Sebastian Astner gewinnt die U10 - Aditya Tarade Zweiter U12
Patrick Sowka 4. U10 - Henrik Fesl 5. U16 - Daniel Lichtmannecker 6. U12

29.03.14 Regensburg - Rapidturnier
Ergebnisse
und Fortschrittstabellen
Insgesamt 154 Teilnehmer (im Vorjahr 164), davon 12 aus Ergolding. Schnellschach 7 Runden, 20 Minuten, perfekte Turnierleitung durch Peter Oberhofer und sein Team.
U16: 14 TN. Henrik Fesl (1472) stand nach zwei Siegen und zwei Remis, davon eins gegen die Nr. 2 des Turniers, Valentin Krasotin (SW Nürnberg Süd, 1727) und eins gegen den späteren Turnierzweiten, Tobias Brunner (TSV Nittenau, 1409) hinter dem Topfavorit Cèdric Oberhofer (SC Bavaria Regensburg, 1963) an zweiter Stelle. Nach einer Niederlage gegen Cèdric und einem Sieg gegen Sophia Wetzler (SF Tegernheim, 1416) hatte es Henrik noch in der Hand, Zweiter zu werden. So lehnte er im letzten Match ein Remis ab und kämpfte, leider vergeblich, um den Sieg. Auch das Remis klappte dann nicht mehr, sonst wäre er noch Dritter geworden, so musste er am Ende mit dem 5. Rang zufrieden sein.
U14: 36 TN. Eine gute Vorstellung von Christoph Fronhöfer (1163), der mit 4 Siegen Dreizehnter wurde und nur gegen drei Spieler mit deutlich mehr DWZ: 1572, 1310 und 1493, verlor.
U12: 34 TN. Nach 4 Runden lag Daniel Lichtmannecker (1283) mit 4 Punkten in Führung. Auch das folgende Remis gegen Turniersieger Lorenz Schilay (SK Neumarkt, 1586) konnte sich durchaus sehen lassen, zumal er sogar einen Bauer mehr hatte. Aber nach zwei Niederlagen gegen Sonja Kukulina (SK München Südost, 1130) und Felix Thamm (SF Tegernheim, 1162) fand er sich im Endklassement dann auf Rang 6 wieder. Dafür spang sein Vereinkamerad Aditya Tarade (917), dem Schnellschachturniere gut liegen, in die Bresche: Adi belegte am Ende mit 5,5 Punkte den hervorragenden 2. Platz. Er verlor nur gegen Lorenz Hofmann (SV Lauf a.d.P., 1305) und hatte noch ein Remis zu verzeichnen. In der letzten Runde bezwang er Kukulina ein wenig glücklich, wegen deren Zeitüberschreitung. Auch nicht schlecht, der 16. Platz von Lukas Stessun (782) und der 21. Platz von Stefan Mundani, beide je 3,5 Punkte. Simon Pusl hatte diesmal nicht den besten Tag und musste sich mit 2 Punkten und Rang 31 begnügen.
U10: 40 TN. Diese Klasse ist auch eine Domäne des FCE. Wie bei der U12 spielten auch hier zwei Ergoldinger ganz vorne mit. Der Niederbayerische Meister Patrick Sowka, noch ohne DWZ weil erst knapp ein Jahr dabei, war nach 5 Runden Spitzenreiter, und der Niederbayerische Vizemeister Sebastian Astner (1318) Zweiter. Sebastian leistete sich bis dahin nur ein (vermeidbares) Remis gegen Liliane Pavlov (Regensburger TS). Sebastian und Patrick trafen in der 6. Runde aufeinander, das Duell entschied Sebastian klar für sich. Ein weiterer Sieg gegen Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1186) in der Schlussrunde und Sebastian war am Ende mit 6,5 Punkten der souveräne Turniersieger. Patrick landete nach einer weiteren Niederlage gegen Dino Liwen Cheng (SK München Südost, 1045) auf Rang 4. Auch Clara Ottmair darf mit drei Siegen und einem Remis und Platz 22 durchaus zufrieden sein. Adis kleiner Bruder Viraj Tarade kam mit drei Siegen auf Rang 28. 
U8: 22 TN. Erst fünfmal im Training und Simon Lichtinger wollte schon sein erstes Turnier spielen. In der 3. Runde gelang ihm ein Remis und in der 4. Runde sogar der erste Sieg. Ein weiterer folgte in der letzten Runde und damit belegte der Kleine mit 2,5 Punkten den 19. Platz und ließ immerhin drei Gegner hinter sich. Auch das nächste Turnier (am 13.04. in Deisenhofen) wurde bereits in Augenschein genommen. Simon wird im Juli erst 7 Jahre alt, und hat möglicherweise noch eine aussichtsreiche Schachzukunft vor sich. Jugendleiter Helmut Gmeinwieser konnte mit dem Abschneiden seiner FCE-Mannschaft sehr zufrieden sein.

30. Internationales Schachfestival Bad Wörishofen

Ergoldinger Senior beim Schachfestival
21.-29.03.14 Bad Wörishofen
Endstand: Anton Königl (1917 ELO/1723 DWZ) 5 Punkte mit Startplatz 47 auf Rang 46
Teilnehmerliste (118 TN)   Rangliste
Runde 1, Runde 2, Runde 3, Runde 4, Runde 5, Runde 6, Runde 7, Runde 8, Runde 9

In Bad Wörishofen fand das 30. Schachfestival statt, neben dem Open mit genau 200 Teilnehmern einschließlich diversen Großmeistern auch ein Senioren Turnier mit 118 TN. Nach 3 Jahren Pause entschloss ich mich wieder, dort seit 1996 zum 9. Male mit dabei zu sein.
Mit 3 Siegen, 4 Remisen und 2 Niederlagen standen am Ende 5 Punkte incl. ein DWZ-Plus von 28 Pkt. auf der Habenseite, als Starter Nr. 47 konnte ich immerhin den 46. Platz erreichen. Es waren in der Regel spannende und schwierige Partien dabei, meine Gegner in Runde 2 bis 9 haben einen DWZ-Durchschnitt von 1822 bzw. bei Elo von 1986. In Runde 1 hatte ich mit Emmi Bräu zwar eine hartnäckige Aufbaugegnerin auf dem Brett, doch nach 69 Zügen und 4:05 Std. war der wichtige Startpunkt eingetütet. Schade für mich in Runde 3, ich übersah einen möglichen Gewinnzug, musste gegen den Spieler mit 1942 DWZ aus Haunstetten mit Remis zufrieden geben. Noch zu erwähnen sei mein Duell in Runde 7 gegen Oystein Johnsen, einen spielstarken Norweger mit 2048 Elo. Als ich im Mittelspiel endlich Land zu sehen glaubte, musste ich einen Springer für einen Bauern opfern, um nicht urplötzlich meine Dame zu verlieren und das war natürlich das Ende vom Lied. Komischerweise erwischte ich mit Dr. Hans Mahrla und Heinz Alefs auch zwei gute Bekannte von den Turnieren in Bergen und Bad Griesbach, erzielte hier 1,5 Pkt. Mit meinem vorgenommenen Ergebnisziel habe ich die Ergoldinger Farben sicherlich gut vertreten, zur Belohnung genehmigte ich mir zwecks Erholung auch einen Besuch in der wunderschönen Bad Wörishofener Badetherne sowie als Gutes für Leib und Seele einen abendlichen Gaumenschmaus. ak

Ndb-Jgd-MM - 5. Runde

Unsere Erste wie im Vorjahr Niederbayerischer Meister
23.03.13 Bürgerhaus   Zuletzt leider kampflose Punkte
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding - TV Geiselhöring 4:0 kampflos
Nachdem die Geiselhöringer leider kurzfristig auf einen ihrer Spitzenspieler, Eric Gabler, verzichten mussten, und kein Ersatz gefunden wurde, zog es der Mannschaftsführer vor, auf das entscheidende Spitzenduell ganz zu verzichten und die Punkte "mit der Post" nach Ergolding zu schicken. Schade, denn es wäre vielleicht noch spannend geworden und nur ein Sieg oder ein 2:2 hätte unserer Ersten zum erneuten Titelgewinn gereicht. Nicht gerade erfreulich für die Niederbayerische Schachjugend, dass heuer in der Niederbayernliga vier Spiele kampflos mit 0:4 verloren gingen. Dreimal brachten die Landshuter ihre Spieler nicht zusammen und einmal Geiselhöring, während der FC Ergolding jeweils bei allen seinen vier Mannschaften (zwei in der Niederbayernliga und zwei in der Bezirksliga-West) alle Bretter besetzen konnten. 
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - SV Röhrnbach/Freyung
Diese Partie wurde auf Wunsch der Gäste auf Sonntag, den 30.03. verlegt.
Jgd-BezirksligaW: TSV Langquaid - FC Ergolding3 0:4
Nachdem schon das Hinrunden-Match mit 4:0 gewonnen wurde, kam es auch in Langquaid zum selben klaren Ergebnis. Das schnellste Ergebnis lieferte, wie immer, Simon Pusl (792) an Brett 4 ab. Schon im 11. Zug musste Simon wegen viel zu schnellem Spiel, einen Springer hergeben. Nach einer schönen Kombination lag er aber nach 25 Zügen mit drei Bauern vorn und nach 35 Zügen und insgesamt 1:18 Std. (Simon brauchte nur 22 Minuten) war das 1:0 für Ergolding geschafft. Patrick Sowka gewann an Brett 3 im 7. Zug einen Bauer und eroberte bis zum 15. Zug einen weiteren und einen Springer. Als der Langquaider dann im 28. Zug nach einer Springergabel seine Dame hergeben musste, gings schnell. Nach 32 Zügen und 1:37 Std. stand es 2:0 für Ergolding. Der dritte Ergoldinger Tagessieg ging ziemlich kurios auf das Konto von Aditya Tarade am Spitzenbrett. Nach Damengewinn bei der Russischen Falle stellte er, diesmal völlig ohne Not, einfach im 11. Zug seine eigene Dame ein. Im 18. Zug gewann er dann einen Springer und im 20. Zug die Quali. Im 43. Zug schenkte er einen Läufer her, aber die Qualität und ein Mehrbauer reichten leicht zum Sieg nach 67 Zügen und 1:29 Std. Clemens Ottmair gewann an Brett 2 im 17. Zug einen Bauer und im 24. und 26. Zug zwei weitere. Am Ende reichte ein Freibauer zum sicheren Sieg nach 68 Zügen und 1:26 Std. (eigener Bedenkzeit) zum lupenreinen 4:0-Sieg für unsere Dritte.

Jgd-BezirksligaW: SC Simbach - FC Ergolding4 3,5:0,5
Keinen besonders guten Tag hatte unsere Vierte diesmal in Simbach. Gewann man noch das Hinspiel in Ergolding mit 2,5:1,5 musste diesmal eine klare Niederlage gegen diesmal deutlich stärkere Simbacher eingesteckt werdem. Nur Anni Zhang (769) holte gegen den DWZ-stärkeren Simbacher (884) ein achtbares Remis heraus. Nach einer guten Partie waren nach 27 Zügen und 2:06 Std. bei Materialgleichstand beidseitig offenbar keine Gewinnmöglichkeiten mehr zu erkennen. Unsere drei Kleinen, Felix Handschuh (986), Lukas Stessun (782) und Stefan Mundani mussten am Ende klare Niederlgen einstecken, wobei Felix und auch Lukas am Ende nur einen Bauer weniger hatten. Lukas muss noch am Springer/Bauern-Endspiel arbeiten, das dann ziemlich eindeutig in die Hose ging. Stefan hatte zwar nach 24 Zügen die Quali und einen Bauer mehr, stellte dann aber nacheinander ziemlich viel ein. Unsere Vierte hätte am nächsten Sonntag nochmal die Chance, mit einem Heimsieg gegen Langquaid die rote Laterne abzugeben.

Vereinsmeisterschaft 2013/14 - 8. Runde

07.03.14 Ergoldinger Stuben
Ergebnisse und Tabelle
Vorgezogene Partie der 8. Runde:
Johann Kollmeder - Vladimir Simin 0:1, Sizilianisch, 25 Züge. Johann musste als Anziehender gegen einen Sizilianer von Vladimir antreten. Bis zum Mittelspiel verlief beiderseits alles in geordneten Bahnen, doch ein voreiliger Turmtausch und ein unnötiger Damenzug brachte durch den Vorstoss des c-Bauern den Verlust eines Läufers. Mit einer Figur weniger wollte sich Johann vom zukünftigen Vereinsmeister keine unnötigen Quälereien einhandeln und gab die Parie auf. ak
21.03.14 Bürgerhaus
Günter Zorn - Martin Meier Remis, angen. Damengambit, 43 Züge. Nach diversem Figurenabtausch waren im Endspiel keine Material- und Stellungsunterschiede festzustellen, somit für beide Seiten ein gerechtes Remis und der erste halbe Punkt für Martin. Rafael Sowka - Borys Bilyavskyy 0:1, Sizilianisch, 42 Züge, Gesamt 59 Min. Bereits im 9. Zug verlor Rafael einen wichtigen Zentrumsbauern, im 15. Zug folgte gar Turmverlust durch ein Damen-Schachgebot mit dem Ergebnis, voller Punktgewinn und leichtes restliches Spiel für Borys. Anton Kosinoga - Ronald Kühne 1:0, Damengambit, 61 Züge, 4:47 Std. Ein beiderseits zähes Ringen mit leichten Stellungsvorteilen bis ins Mittelspiel für Ronald. Doch dann verirrte sich seine Dame im feindlichen Gehege, aber immerhin kassierte sie noch zwei gegnerische Türme. Als dann im gleichen Dickicht auch noch sein Läufer verlustig ging, konnte Anton auf die Siegesstrasse einbiegen.
04.04.14 Nachholpartie Henrik Fesl - Anton Königl 0:1, Damengambit, 28 Züge, 2:04 Std. Als Anziehender manövrierte sich Henrik bis ins Mittelspiel durch einige nicht optimale Züge in eine zu passive Stellung, Anton erlangte dadurch eine aktive Angriffsformation. Ein Fehlzug bei der 18. Notation läutete das Verhängnis ein, über 4 verlustige Bäuerlein wurde der weiße Monarch im 28. Zug ohne Gegenchance Matt gesetzt. ak

Niederbayerische Jugendmeisterschaften 2014

FC Ergolding in der Statistik wieder klar vorn
05.01.14 Röhrnbach und 05.03.14 
Gerzen und 05.-08.03.14 Ergolding
Leider waren heuer bei den Niederbayerischen Jugendmeisterschaften 2014 nur noch insgesamt 7 Vereine (im Vorjahr noch 10) Vereine vertreten. Teilnehmer waren es insgesamt 40 (im Vorjahr 38, vor zwei Jahren noch 51), davon kamen heuer 19 (im Vorjahr 16) vom FC Ergolding. Eine Auswertung der jeweils ersten Acht aller Klassen in Röhrnbach, Gerzen und Ergolding ergab folgendes Ergebnis:

 

Vereinsstatistik der Niederbayerischen Jugendmeisterschaften 2014
      1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Platz
Platz Verein TN 8 7 6 5 4 3 2 1 Punkte
1. FC Ergolding 19 3 4 2 2 2 3   1 96
2. SV Röhrnbach 10 1           1 1 11
3. DJK-SV Schaibing 7     1   1     1 11
4. SC Straubing 1 1               8
4. TV Geiselhöring 1 1               8
6. SV Deggendorf 1     1           6
7. SC Grafenau 1               5
    40 6 4 4 3 3 3 3 3

Niederbayerische U18-U14-Jugendmeisterschaft 2014

Leider nur sehr wenig Teilnehmer bei den Niederbayerischen Jugendmeisterschaften. Das magere Meldeergebnis: Insgesamt nur 13 Teilnehmer, davon 9 aus Ergolding.
U18 - 05.03. Gerzen (3 TN): Philipp Swoboda (SV Röhrnbach) und David Swierzy (SC Straubing). Beide gewinnen gegen Thomas Weiß (SV Deggendorf) und spielen gegeneinander Remis.
U16 - 05.03. Ergolding (2 TN): Eric Gabler (TV Geiselhöring, 1634)
Die beiden Normalzeit-Partien gegen Henrik Fesl (FC Ergolding, 1389) endeten Remis. Im Tiebreak mit zwei Schnellschach-Partien, bei je 15 Minuten Bedenkzeit, behielt Gabler mit 2:0 die Oberhand. Beide qualifizieren sich für die Bayerischen Meisterschaften.

U14 - 05.-08.03. Ergolding (8 TN): Sebastian Astner (FC Ergolding)
Die U14-Meisterschaft wurde als Rundenturnier mit der 3-Punkteregel in Ergolding ausgetragen, weil alle acht Teilnehmer dem FC Ergoling angehören. Keine Überraschungen in der 1. Runde, die vier Favoriten, Cora Klinkenberg (1211), Daniel Lichtmannecker (1098), Sebastian Astner (1079) und Maria Kühne (1006) gewannen ihre Partien. In der 2. Runde musste Cora eine Niederlage gegen Sebastian einstecken. In der 3. Runde dann zwei unerwartete Ergebnisse: Aditya Tarade (950) siegte gegen Daniel Lichtmannecker in einer sehenswerten Partie und Felix Handschuh (-) gewann gegen Clemens Ottmair (-). Sebastian war jetzt schon allein mit 9 Punkten vorn. 4. Runde: Cora und Maria trennten sich Remis, wobei vor allem Marias Läuferopfer auf h2 beeindruckte. Daniel brachte Sebastian dessen einzige Turnierniederlage bei und Clemens besiegte Adi. Sebastian und Daniel punktgleich an der Tabellenspitze. In der 5. Runde wieder "normale" Ergebnisse, weiterhin Sebastian und Daniel mit je 12 Punkten vor Cora (10 Pkt.). In der vorletzten Runde dann die Vorentscheidung: Cora und Daniel spielten Remis, Clemens bezwang Maria und Felix bezwang überraschend Adi. In der Finalrunde änderte sich nicht mehr viel. Sebastian besiegte Felix, Daniel gewann gegen Clemens, Cora gegen Adi und Maria verbesserte sich mit ihrem Sieg gegen Anni Zhang (800) noch von Rang 7 auf Platz 4. Cora hat sich als bestes Mädchen nun bereits zum 8. Mal für die Bayerischen Mädchen-Meisterschaften qualifiziert, erstaunlich und das mit erst 13 Jahren! Bei der U14-Klasse der Buben wird Niederbayern nicht vertreten sein, weil sich die beiden ersten des Turniers bereits bei den U12/U10-Meisterschaften qualifizierten. Bezirksjugendleiter Philipp Sadlo traf rechtzeitig zur Siegerehrung ein und überreichte die Pokale.
Paarungslisten Fortschrittstabelle Rangliste

Faschingstraining 2014

04.03.14 Bürgerhaus - Leider nur sieben Teilnehmer beim Faschingstraining
Ein Blitzturnier sah drei Sieger: Cora Klinkenberg, Daniel Lichtmannecker und Sebastian Astner teilten sich mit je 4 Punkten aus 5 Partien den Sieg. Danach spielten 6 Kids fünf Tridems, bei denen es ziemlich laut und lustig zu ging. Mit dem erst 6-jährigen Simon Lichtinger, der heute zum zweiten Mal dabei war, wurde unsere tüchtige Kleinkindergruppe weiter verstärkt.

Ndb-MM - 7. Runde

Zwei Niederlagen
23.02.14 Schaibing - Ergoldinger Rumpfteam in Schaibing knapp gescheitert
Niederbayernliga: DJK-SV Schaibing - FC Ergolding  4,5:3,5
Die DJK-SV Schaibing empfing in der 7. Runde unsere Erste zum fälligen Punkteduell. Ein großes Handikap musste die Mannschaft bereits zu Beginn verkraften, infolge diverser Absagen konnten leider nur sechs Spieler die Reise antreten, d. h. es stand gleich am Start schon 2:0 für die Gastgeber. Um ein Haar hätte Ergolding trotzdem ein Gesamtremis erreicht. Nach spannenden Brettgefechten unterlag des Team schließlich knapp mit 3,5:4,5. Der FCE belegt gegenwärtig mit 8:6 Punkten den 5. Platz der Tabelle, punktgleich mit dem Dritten der Liga.
Am Spitzenbrett rauchte Vladimir Simin beim Caro-Kann als Erster die Friedenspfeife, gegenseitiger Respekt ließen keine Gewinnmöglichkeiten zu. Tobias Denk (Brett 5) wurde ein Slawisches Damengambit vorgesetzt. Nach Materialeroberung und späterer Rückgabe verblieben seinem Gegner im Finale zwei gewinnbringende Freibauern. Ronald Kühne (6) servierte einen Holländer. Nachdem Figuren und Stellung im Gleichgewicht waren und somit beidseitig keine Vorteile zu erkennen waren, einigte man sich auf Remis. Borys Bilyavskyy (4) lieferte im Damenbauernspiel eine sehenswerte Angriffspartie ab. Nach Besetzung der Diagonalen und der zweiten Reihe war für seinen Nachbarn der Ofen aus. Anton Königl (7) ergatterte gegen einen Franzosen zwei Mehrbauern. Mit konsequenten Attacken konnte er seinen jungen Kontrahenten schließlich Matt setzen, der Anschliusstreffer zum 3:4 war geschafft. Anton Kosinoga (8) nach Pirc-Ufimzew war als Letzter am Brett mit der Aufgabe konfrontiert, noch ein Mannschaftsremis mit einem Sieg zu schaffen. Doch gleiche Materialeinheiten im Endspiel ließen leider nur ein Remis zu und das reichte Schaibing zum knappen Mannschaftserfolg gegen dezimierte Ergoldinger. ak

Bürgerhaus - Die Zeite verlor erwartungsgemäß
Bezirksliga-West: FC Ergolding2 - SC Straubing2  3:5
Die Zweite verlor ihr letztes Spiel mit fünf Nachwuchskräften mit 3:5. An Brett 2 musste leider Rafael Sowka pausieren, weil der Gegner nicht mit angereist war, also 1:0 für Ergolding. Eine interessante und spannende Partie lieferte an Brett 5 Sebastian Astner (1079). Einen Bauerngewinn im 10. Zug konnte der Straubinger mit 1328 DWZ noch gut kontern, aber im 20. Zug lief er in eine Falle, die ihm einen Läufer kostete. Nach 30 Zügen hieß es überraschend 2:0 für Ergolding. Den Anschlusstreffer erzielte Straubing an Brett 7, als Clemens Ottmair, mit einem Bauer mehr, in arge Zeitnot geriet. Ein Remisangebot lehnte der Straubinger zurecht ab, denn inzwischen sah er im 30. Zug einen Gewinnweg, denn Clemens nicht mehr parieren konnte. Nach 2:07 Std. stand es 2:1. An Brett 8 patzte Patrick Sowka im 14. Zug und schon hatte er eine Figur weniger. Dann setzte der Niederbayerische U10-Meister aber geschickt fort, hatte nach 25 Zügen zwei gedeckte Mittelfreibauern und bot mit zwei Mehrbauern gegen einen Springer Remis. Nach einigen Zögern war der Straubinger mit 1300 DWZ einverstanden und es hieß nach 2:16 Std. 2,5:1,5 für Ergolding. Auch Daniel Lichtmannecker (1098) erreichte an Brett 4 gegen den Straubinger (1462) ein bemerkenswert sicheres Remis nach 2:47 Std. und 32 Zügen zum 3:2. Den Ausgleich musste aber gleichzeitig an Brett 3 Martin Meier (1243) gegen einen 1441er hinnehmen. Zuerst im 14. Zug ein Bauernverlust, dann ging im 23. Zug eine Figur flöten und nach 28 Zügen war ein Matt in 3 nicht mehr zu verhindern. An Brett 6 hielt Maria Kühne (1006) bis zum 22. Zug recht gut mit, aber dann verlor sie gegen den 1261er einen Bauer und "veropferte" sich im 26. Zug. Mit einer Figur weniger stand sie im Endspiel nach 56 Zügen und 3:24 Std. natürlich auf verlorenen Posten. Und auch am Spitzenbrett musste Günter Zorn (1225) gegen Straubings Nr. 1 (1626) erwartungsgemäß eine Niederlage einstecken. Im 14. Zug ging ein wichtiger Mittelbauer verloren und 34. Zug ein weiterer. Im Endspiel war nach 52 Zügen und 3:29 Std. nichts mehr zu machen.

Vereinsmeisterschaft 2013/14 - 7. Runde

21.02.14 Bürgerhaus - Vladimir Simin bleibt an der Tabellenspitze
Ergebnisse und Tabelle
Martin Meier - Ronald Kühne 0:1, Englisch, 33 Züge, 2:26 Std. Martin hielt sein Material gegen den übermächtigen DWZ-Gegner erstaunlich lange so in etwa im Gleichgewicht. Nachdem Ronald nichts mehr spielentscheidendes einfiel, kam ihm Martin mit einem falsch durchgerechneten Abtausch entgegen, bei dem ein ganzer Turm verloren ging. Das war natürlich das Ende vom Lied. Anton Königl - Anton Kosinoga 0:1, Pirc Ufimzew, 57 Züge, 4:04 Std. Einen weiteren Tiefpunkt erlebte Anton als Anziehender gegen seinen Namenskollegen Anton. Nach Gewinn eines Zentrumsbauern und den Sieg vor Augen, wurde es doch noch eine unerwartete Niederlage. Borys Bilyavskyy - Henrik Fesl Remis, Skandinavisch, 42 Züge, 2:48 Std. Henrik spielte als Schwarzer seine Lieblingseröffnung. Alle Gewinnversuche von Borys konnte er geschickt abwehren und somit als weitaus DWZ-Schwächerer das rettende Ufer einer verdienten Punkteteilung erklimmen. Vladimir Simin - Rafael Sowka 1:0, Angen. Damengambit, 27 Züge, 2:01 Std. Rafael lieferte dem Meisterschafts-Favoriten als Nachzeihender eine wüste Angriffskeilerei nach dem Motto, entweder oder. Erst als ihm im Endspiel massiv Material entkam, war das ungleiche Duell vorbei. Günter Zorn - Johann Kollmeder 0:1, Damenbauernspiel, 44 Züge, 2:50 Std. Die Partie verlief lange Zeit ausgeglichen im Remisbereich, keiner fand ein Mittel zum Gewinnen. Doch als Günter im Mittelspiel ein Bäuerlein verlor, neigte sich das Pendel. Johann verstand es dann geschickt, seinen Gegner mit 3 gegen 2 Bauern in Zugzwang zu bringen und das reichte zu seinem ersten vollen Punktgewinn. ak/rk

Ndb-Jgd-MM - 4. Runde

Erfolgreicher Sonntag für unsere Jugend
Unsere Erste wahrte mit einem sicheren 4:0-Sieg in Schönberg gegen den SC Grafenau die Chance noch Meister zu werden, weil unsere Zweite mit einem 2:2 in Geiselhöring wertvolle Schützenhilfe leistete. In der aktuellen Tabelle der Jugend-Niederbayernliga führt der FC Ergolding mit 8:0 Punkten und 14 Brettpunkten vor dem TV Geiselhöring mit 7:1 (12,5 Brettpunkte) und dem FC Ergolding2 mit 5:3 und 10 Brettpunkten. Der Showdown also in der letzten Runde am 23.03. im Bürgerhaus: FC Ergolding - TV Geiselhöring, ein Unentschieden würde dem Gastgeber zum Titel reichen.
Auch in der Jugend-Bezirksliga-West liegt FC Ergolding3 mit 6:2 Punkten an der Tabellenspitze. Simbach und Langquaid folgen mit 3:3 Punkten, und müssen am 09.03. noch ihr Nachholspiel um den 2. Platz gegeneinander austragen.

16.02.14 Schönberg - FC Ergolding übernimmt mit einem 4:0-Sieg die Spitze
Jgd-Niederbayernliga: SC Grafenau - FC Ergolding 0:4
Schon vor Beginn steht es 1:0 für Ergolding durch Johann Kollmeder (1291) an Brett 2, weil sich Grafenaus Zweier Dominik Vitzthum (961) erneut krank meldete, wie schon vor drei Wochen beim Spiel gegen unsere Zweite. Ronny Rahman (1670) erhöhte wie erwartet mit einem sicheren Sieg am Spitzenbrett gegen Konstantin Hartl (952) zum 2:0. Nach 23 Zügen lag Ronny bereits mit zwei Figuren und drei Bauern in Führung und stetzte nach 40 Zügen und 52 Minuten Matt. Auch Henrik Fesl (1389) kam an Brett 3 gegen Matthias Pichlmeier (983) mühelos zum Erfolg. Bauerngewinn im 16. Zug, Damengewinn im 21. Zug und nach 45 Zügen und 1:07 Std. hieß es 3:0 für Ergolding. Den Schlusspunkt setzte an Brett 4 Cora Klinkenberg (1211), die allerdings gegen Daniel Maier schon im 6. Zug überraschend eine Figur verlor. Dadurch "aufgeweckt" spielte Cora sehr gut weiter und gewann bis zum 20. Zug drei Bauern. Nach 27 Zügen hatte Cora zusätzlich einen Turm und die Quali mehr. Nach 48 Zügen und 1:30 Std. war die Partie und damit das wichtige 4:0 gesichert.

16.02.14 Geiselhöring - FCE2 holt ein wertvolles Unentschieden
Jgd-Niederbayernliga: TV Geiselhöring - FC Ergolding2 2:2
Unsere Zweite hatte die Aufgabe, beim bisherigen Tabellenführer in Geiselhöring mindestens einen Punkt zu entführen. Die schaffte Sebastian Astner (1079) an Brett 3 bereits nach 10 Minuten gegen Kai Kampmann (756) souverän. Ein schweren Fehler des Geiselhöringers im 11. Zug, und im übernächsten Zug war das Matt nicht mehr zu verhindern. An Brett 1 hatte Christoph Fronhöfer (1177) gegen Bernhard Trost (1591) nicht wirklich eine Chance. Ein Fehler im 19. Zug kostete Christoph eine Figur, und dann übersah er ein Matt im 20. Zug nach 1:14 Std. An Brett 4 spielte Maria Kühne (1006) die Eröffnung gegen Maximilian Griesbeck (764) nicht besonders gut, aber im 28. Zug gelang ihr mit einem schönen Spieß ein Figurengewinn. Das Endspiel mit einem Läufer und 4 Bauern, gegen 6 Bauern schaukelte sie sicher nach 1:38 Std. und 45 Zügen nach Hause zum hocherfreulichen 2:1 für Ergolding. Zumindest das Unentschieden war damit geschafft. Toll, wie dann noch an Brett 2 Daniel Lichtmannecker (1098) gegen den haushoch überlegenen Eric Gabler (1634) noch zu Punkten versuchte. Lt. "Fritz" lag Daniel bis zum 26. Zug leicht in Führung und hielt die Partie bei je einem Turm und Läufer und 6 Bauern bis zum 38. Zug noch einigermaßen im Gleichgewicht. Dann ein Bauernverlust im 40. Zug und erst nach 54 Zügen gewann der Geiselhöringer eine Figur und rettete somit nach 3:10 Std. seiner Mannschaft das Unentschieden. 
16.02.14. Bürgerhaus - Klarer Sieg für die Dritte
Jgd-BezirksligaW: FC Ergolding4 - FC Ergolding3 0:4
Die Dritte war natürlich der klare Favorit. Aber als Adi zwei Figuren zurück lag und Patrick und Stefan ihre Damen verloren, sah es schon ziemlich düster aus. Aber es wurde dann erstaunlicherweise doch noch ein 4:0-Sieg. Felix Handschuh konnte an Brett 2 nur bis zum 16. Zug gut mithalten, dann gewann Clemens Ottmair nacheinander zwei Bauern und einen Läufer. Nach 1:04 Std. und 34 Zügen war das 1:0 für die Dritte im Kasten. Eine wilde Partie wurde an Brett 3 gespielt und Patrick Sowka schaute, mit zwei Bauern Vorsprung, ziemlich betröpfelt, als ihm Lukas Stessun (782) im 21. Zug die Dame abnahm. Lukas lag dann bis zum 32. Zug klar in Front, musste aber im 40. Zug die Dame zurückgeben und hatte im Endspiel drei Bauern weniger. Nach 48 Zügen und 1:05 Std. stand es 2:0 für die Dritte. Aditya Tarade (950) spielte am Spitzenbrett gegen Anni Zhang (800) zu ungenau und verlor nach einem schweren Fehler im 26. Zug hintereinander zwei Figuren. Im 35. Zug übersah Anni in ausgeglichener Stellung nach 1:34 Std. Adis Matt in zwei Zügen, also 3:0 für die Dritte. An Brett 4 war Stefan Mundani im 20. Zug großzügig und schenkte Clara Ottmair seine Dame. Clara übersah im 45. Zug ein Matt in zwei Zügen und ab dem 48. Zug hätte sie mit einigen "Schachs" noch gute Chancen gehabt. Aber soweit ist die 9-Jährige leider noch nicht und so wurde sie im 52. Zug von Stefan nach 1:46 Std. Matt gesetzt zum 4:0-Endstand.

Ndb.-Schulschach-MM 2014

12.02.14 Dingolfing - Klarer Sieg für das HLG in der Klasse WK III
Gymnasium Ergolding Vizemeister der WK IV

Wie immer eine perfekte Turnierleitung von Bezirksspielleiter Werner Schubert und eine umsichtige Regie von Gottlieb Kutschera am Mittwoch in der Dingolfinger Stadthalle bei den Niederbayerischen Schulschach-Meisterschaften der Wettkampfklassen I bis IV.
Bei der WK III beteiligten sich 15 Mannschaften und das Hans-Leinberger-Gymnasium stellte mit Benedikt Goderbauer (SC Moosburg, 1791), Henrik Fesl (FC Ergolding, 1389), Lukas Goderbauer (SC Moosburg, 1160) und Cora Klinkenberg (FC Ergolding, 1211) das Favoriten-Team. Nach 7 Runden im Schweizer System bei 15 Minuten Bedenkzeit war das HLG ungeschlagen mit 14:0 Punkten und 26 Brettpunkten einsam an der Tabellenspitze, weit vor dem Donau-Gym. Kelheim (10:4, 19) und der Johann-Riederer-RS Hauzenberg (10:4, 18) und qualifizierte sich damit für die Bayerischen Schulschach-Mannschafts-Meisterschaften am 22.03. in Roth. Die 2. Mannschaft des HLG wurde guter Fünfter und das mit nur drei Spielern, weil ein Mädchen kurzfristig absagen musste. Christoph Fronhöfer (FC Ergolding, 1177), Tobias Brunnhuber und Anni Zhang (FC Ergolding, 800) sammelten 8 Mannschafts- und 14,5 Brettpunkte. 
28 Mannschaften (im Vorjahr 18) starteten in der Wettkampfklasse IV. Hier dominierte zwar das Gymnasium Untergriesbach mit 13:1 Mannschaftspunkten und 22,5 Brettpunkten, aber dahinter folgte schon das neue Gymnasium Ergolding mit 11:3 und 18 Brettpunkten. Maria Kühne (1006) an Brett 1 gewann alle ihre 7 Partien und auch das Brett 2 war mit Aditya Tarade (950) gut besetzt. Adi holte 5 Punkte, Brett 3 Andy Zhang 3,5 Punkte und Adrian Prebeck an Brett 4 immerhin 2,5 Punkte, alle vier FC Ergolding.

Ndb-MM - 6. Runde

09.02.14 Bürgerhaus - Wieder ein knapper Sieg für die Erste
Niederbayernliga: FC Ergolding - TSV Aidenbach  4,5:3,5
Unsere Erste empfing den TSV Aidenbach zum Duell an den acht Brettern und schickte die Gäste nach diversen spannenden Stunden mit einem knappen 4,5:3,5-Sieg wieder nach Hause. Mit dem gleichen Ergebnis hatte Ergolding in der letzten Saison das nachsehen, die anvisierte erhoffte Revanche ist also Realität geworden. Das Team belegt gegenwärtig mit 8:4 Punkten den erfreulichen dritten Platz der Tabelle.
Die ersten Zieleinläufe brachten jeweils eine friedliche Punkteteilung bei Ronald Kühne (Brett 7) auf der Basis eines Damenbauernspiels, sein junger Gegenüber begnügte sich trotz Mehrbauern mit dem halben Punkt, und bei Tobias Denk (6) gegen eine Königsindische Verteidigung. Riskante Gewinnmöglichkeiten konnten jeweils nicht ausgespäht werden, so rauchte man lieber die Friedenspfeife. Borys Bilyavskyy (4) brachte nach einem Damengambit seine Farben in Führung, ein tödlicher exzellenter Figurenangriff auf die feindliche Königsstellung ließen seinen Gegner kapitulieren. Paul Gehann (5) spielte gegen einen geschlossenen Sizilianer, erlaubte dem Gästespieler großzügig das dritte Remis des Tages. Anton Königl (8) hatte als Weißer gegen ein Damenfianchette bis zum Mittelspiel nach Bauerngewinn alles im Griff und lehnte natürlich ein Remisangebot ab. Doch eine schwache zu passive Zugfortsetzung ließen die Partie überraschend noch kippen, Sieg und Ausgleich für Aidenbach. Mit den nächsten beiden Gefechten konnte Ergolding jedoch in gekonnter Manier das rettende Ufer doch noch erreichen. Zuerst stand Schachgöttin Caissa Waldemar Golder (3) als Nachziehendem gegen eine Bird-Eröffnung zur Seite, ein Bäuerlein verirrte sich mit Hilfe seines Gegners auf das Umwandlungsfeld und schon wars für den Aidenbacher geschehen. Dann zeigte Tobias Schoepe (2) in einer Wiener Partie, wie man im Endspiel sehenswert entweder Matt setzt oder nach Generalabtausch den Gegner zur sofortigen Aufgabe zwingt. Als Letzter galoppierte Vladimir Simin am Spitzenbrett beim Treffpunkt Sizilianer mit dem Ziel einer Punkteteilung in den Stall. Doch Qualitätsverlust zu guter Letzt zwangen zum hissen der weißen Fahne. Für ihn schlecht, für die Mannschaft unerheblich, es bedeutete nur noch Resultatsverbesserung zum 4,5:3,5 Endstand für Ergolding. ak

09.02.14 Pfarrkirchen - Die Zweite verliert nur 3:5
Bezirksliga-West: SC Rottal3 - FC Ergolding2   5:3
Achtbar schlug sich die Zweite beim 3:5 mit sechs Jugendlichen gegen den SC Rottal3. Henrik Fesl (1389) verlor an Brett 1 erwartungsgemäß gegen Josef Staller (1776). Günter Zorn (1244) punktete an Brett 2 überraschend gegen Corneliu Grigore-Nikolitsch (1611). Rafael Sowka (-) musste an Brett 3 gegen Helmut Maier (1518) seine sechste Niederlage hintereinander einstecken, allerdings immer gegen bessere Gegner. Dr. Ulrich Rueß (1498) besiegte Christoph Fronhöfer (1177). Und unsere "Kleinen" an den Brettern 5 bis 8 schafften alle gegen bessere Gegner ein Remis: Daniel Lichtmannecker (1098) gegen Harald Seelentag (1548), Sebastian Astner (1079) gegen Konrad Maier (1511), Maria Kühne (1006) bei ihrer Premiere in dieser Mannschaft gegen Paul Schirra (1459), und Patrick Sowka (-) gegen Thomas Danner (1513).

Vereinsmeisterschaft 2013/14 - 6. Runde

31.01.14 Bürgerhaus - Vladimir Simin jetzt an der Spitze
Rafael Sowka - Günter Zorn 0:1, Sizilianisch, 35 Züge. Günter konnte im 16. Zug einen stehen gelassenen Springer ohne Gegenleistung abholen. Als Rafael seine Angriffsbemühungen übertrieb, ging auch noch die Qualität flöten d. h. ein ganzes Turmplus für Günter und somit leichtes Spiel für ihn bis zum absehbaren Matt. Henrik Fesl - Vladimir Simin 0:1, Königs-Indisch, 57 Züge. Henrik hielt gegen den 484 DWZ stärkeren Kollegen wacker mit, bis ins Endspiel nur einen Minusbauern bei jeweils Dame und gleichfarbigem Läufer. Vladimir's zwei Freibauern auf dem Damenflügel kosteten dann den Läufer, der Rest war für den neuen Tabellenführer Simin nur noch Routine. Für eine Überraschung hat es diesmal für den Jungspund noch nicht gereicht, aber immerhin war er fünf Runden lang Tabellenführer. Anton Kosinoga - Borys Bilyavskyy 0:1, Holländisch, 59 und diverse Blitzzüge, 4:58 Std. Borys hatte als Nachziehender die ganze Partie über die aktivere Stellung mit Raumgewinn und kassierte einen Springer gegen zwei Bauern. Im spannenden Endspiel schaffte Borys dann den Siegpunkt genau 4 Sekunden vor Schluss, das war ganz schön knapp. Ronald Kühne - Anton Königl 1:0, Geschlossener Sizilianer, 78 Züge, 4:59 Std. Anton musste sich heftigen Angriffen von Ronald erwehren, im Mittelspiel waren nach der Befreiung lt. Fritz sogar Gewinnmöglichkeiten für Schwarz vorhanden. Im Endspiel bei je einem Turm und drei Bauern war der Remishafen locker erreicht. Doch wieder einmal verteilte Anton ein Geschenk an einen Kollegen, statt den Spatz in der Hand leichtsinnig eine Nullrunde abgeliefert. Nachholpartie am 28.02.: Johann Kollmeder - Martin Meier 1:0, Schottische Partie, 35 Züge, 1:59 Std. Martin verlor bereits in einer nicht optimal gespielten Eröffnung einen Bauern, bis zum Endspiel waren`s dann deren zwei. Als dann im Finale sein Läufer einen vergifteten Bauern fraß und auch noch ein Springer eingestellt wurde, war das Ende ein leichtes Spiel für Johann. Aus den letzten drei Runden holte er somit 2,5 Punkte, Respekt! ak

Ndb-Schnellschach-EMS 2014

26.01.14 Geiselhöring - Zwei Spitzenplätze für Ergolding
Die Ndb. Schnellschach-Einzelmeisterschaften 2014 wurden mit 25 Minuten Bedenkzeit gespielt. Sieben Runden standen für 38 Teilnehmer für die Jagd nach den Brettpunkten auf dem Programm. Spannende und interessante Duelle mit teils überraschenden Ergebnissen gab es jede Menge, so mancher Punkt wurde erst in den letzten Sekunden entschieden. Auf die Podestplätze 1 bis 3 kamen Uwe Kleibel vom SV Röhrnbach mit 6 Pkt. (31,5 Wertg.), sein Vereinskollege FM Roland Knechtel mit 6 Pkt. (31,0) und Josef Schubert vom SK Landshut mit 5,5 Pkt.
Unsere Schachabteilung nahm mit insgesamt vier Seniorenspielern teil, wobei erfreulich und unerwartet bei diesem starken Starterfeld zwei Plätze in der Spitzengruppe auf der Habenseite verbucht werden konnten. Paul Gehann (Start-Nr.13) erwischte einen Sahnetag, sprang mit eingesammelten 5 Pkt. auf Platz 5 der Schlusstabelle, incl. Pokal als Bester unter 1800 DWZ. Sehr zufrieden konnte auch Anton Königl (18) mit seinen erreichten 4,5 Pkt. und dem 8. Platz sein. Nicht ganz optimal lief es für Borys Bilyavskyy (16) mit seinen 3 Pkt. und Platz 22. Günter Zorn (35) erzielte immerhin noch 2,5 Pkt. und Platz 33. Der winterliche Ausflug hat sich für die Abteilung gelohnt. ak

Ndb-Jgd-MM - 3. Runde

Zwei klare Siege und zwei knappe Niederlagen
Freude, über zwei klare Siege unserer und Ersten und Zweiten, bedauern über zwei unglückliche Niederlagen unserer Dritten und Vierten. Gut aber, dass wir unsere vier Jugendmannschaften mit jeweils vier Spielern voll besetzen konnten, während drei unserer Gegner nur mit je drei Spielern antreten konnten, obwohl sie insgesamt nur je eine Mannschaft bei den Niederbayerischen Jugendligen nominiert haben. Nur der TSV Langquaid brachte noch eine vollzählige Mannschaft an den Start. Schade dass unsere anderen drei Gegner die jeweils erkrankten Stammspieler nicht ersetzen konnten.
26.01.14 - Bürgerhaus   Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding - SK Landshut 3,5:0,5
Leider hieß es schon zu Beginn kampflos 1:0 für Ergolding, weil die Landshuter ihr Spitzenbrett gegen Ronny Rahman (1670) krangheitsbedingt nicht besetzen konnten. Die diesmal verhinderte Stammspielerin Cora Klinkenberg wurde an Brett 4 durch Christoph Fronhöfer (1177) ersetzt, der wohl bedingt durch seine Schul-Skiwoche nicht richtig in tritt kam. Sein Blackmar-Diemer-Gambit gegen Markus Englberger (858) kostete nach 15 Zügen einen weiteren Bauer, und damit war es für Christoph ziemlich schwierig, noch ein Remis zu erreichen. Mit seinem aktiven König bot er im Turm/Bauernendspiel im 40. Zug Remis, was der Landshuter nach kurzem Zögern und insgesamt 1:57 Std. annahm. Fritz14 meinte bei der Analyse (-2,9) für Schwarz, möglicherweise waren die über 300 DWZ-Punkte-Unterschied der entscheidende Faktor zur Remisannahme. Auch bei Johann Kollmeder (1291) an Brett 2 gegen Paul Härtl (1312) sah es zunächst nicht besonders gut für die Ergoldinger Farben aus. Erst ein prima Endspiel und ein falscher Bauernzug seines Gegners im 27. brachten Johann leicht in Vorteil mittels einen gedeckten Freibauern. Der verhängnisvolle Fehler passierte Paul im 34. Zug, als er einen Springer einstellte und nach 2:14 Std. aufgeben musste. Eine Minute später kam auch Henrik Fesl (1389) an Brett 3 gegen Max Englmaier (953) ins Ziel. Der Landshuter verlor zwar bereits im 9. Zug eine Figur, aber er leistete bis zum 23. Zug noch hartnäckigen Widerstand und Henrik musste sehr genau spielen. Danach verrechnete sich Max bei einem Mattangriff, den Henrik leicht parieren konnte. Im 28. Zug kam dann noch ein Fehler mit Damenverlust zum 0,5:3,5 für Ergolding.

Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - SC Grafenau 4:0
Wegen einem Unfall mit gesperrter Autobahn bei Dingolfing kamen unsere Gäste erst mit Verspätung im Bürgerhaus an. Dann hieß es aber gleich 1:0 für Ergolding durch Sebastian Astner an Brett 2, weil sein Gegner leider wegen Krankheit nicht mitfahren konnte. Das 2:0 folgte nach 46 Minuten durch Aditya Tarade (950) an Brett 4. Zuerst hatte er im 22. Zug eine Figur gegen den U10-Spieler Daniel Maier gewonnen und im 29. Zug lag er sogar einen Turm vorn. Im 30. Zug schenkte Adi statt Matt in zwei Zügen zu zelebrieren, leichtsinnigerweise den gewonnenen Turm wieder her. Daniel freute sich diebisch, den nun hatte jeder noch eine Dame und fünf Bauern. Dann zeigte Adi sein schon recht gutes Endspielkönnen, und schnappte dem Grafenauer mit seiner Dame einen Bauer nach dem anderen weg, tauschte im richtigen Moment die Damen und führte seinen entfernten Freibauer sicher zur Dame und zum Sieg. Nicht ganz so einfach hatte es am Spitzenbrett Daniel Lichtmannecker (1098) gegen Konstantin Hartl (949). Daniel gewann im 12. Zug einen Bauer und kam mit einem famosen Springerzug im 17. klar in Vorteil. Im 18. und 19. Zug kamen zwei weitere Bauern hinzu. Konstantin musste dann nach einem Fehler im 25. Zug noch seinen Springer für zwei Bauern hergeben. Daniel brachte dann die Sache im Endspiel mit Läufer und zwei Mehrbauern nach 1:20 Std. sicher in trockene Tücher. Das war bereits mit 3:0 der Mannschaftssieg, aber Maria Kühne (1006) setzte an Brett 3 gegen den besten Grafenauer Matthias Pichlmeier (982) dem Ergebnis noch die Krone auf. In einem Italiener mit geöffneter g-Linie machte sie mächtigen Druck auf die weiße Königsstellung und im 15. Zug wurde ein Bauer gewonnen. Im 28. Zug musste sie sich noch einen gefährlichen Gegenangriff erwehren, aber als dieser abgewehrt war und sie im 35. Zug einen weiteren Bauer einheimste, war sie auf der Gewinnerstraße. Eine sehenswerte Turm/Läuferschaukel ab dem 48. Zug brachte dann noch zwei Bauern und einen Läufer ein. Im 63. Zug war noch ein Bauer mit Turmgewinn am Ziel. Nach 73 Zügen und 1:48 Std. holte unser tüchtiges Mädchen auch noch den 4. Punkt für unsere Zweite.

26.01.14 - Simbach   Jgd-BezirksligaW: SC Simbach - FC Ergolding3 2,5:1,5
Nachdem vor zwei Wochen sogar unsere Vierte gegen Simbach mit 2,5:1,5 die Oberhand behielt, fuhr man ziemlich gelassen an die Innstadt. Als es auch gleich zu Beginn 1:0 für Ergolding hieß, weil Simon Pusl an Brett 3 kampflos zu einem Punkt kam, waren die Weichen eigentlich nicht auf eine Niederlage gestellt. Zwar musste der Stamm-Einser Aditya Tarade in die Zweite abgegeben werden, dafür rückte der vor zwei Wochen in der Vierten erfolgreiche Lukas Stessun (782) ins Team. Aber an Brett 4 schaffte er es diesmal nicht, seine gute Leistung zu wiederholen. Er spielte viel zu schnell, nur 30 Minuten für 82 Züge! Nach 19 Zügen ging gegen Christian Hiefinger ein Bauer verloren und nach 34 Zügen eine Figur, die er aber im 39. Zug gegen einen Bauer zurückerobern konnte. Mit zwei verbunden Bauern schaffte der Simbacher den Sieg zum 1:1-Ausgleich nach insgesamt 1:25 Std. Keine Meisterleistung verbrachte diesmal auch der Niederbayerische U10-Meister Patrick Sowka an Brett 2 gegen Stefan Jungwirth (926), der vor zwei Wochen noch von Lukas besiegt wurde. Patrick hatte zu wenig "Sitzfleisch" und kümmerte sich mehr um die anderen Bretter, als um sein eigenes. So war es nicht verwunderlich, dass er im 16. Zug einen Qualitätsgewinn seines Gegners übersah. Ein Bauer ging dann auch noch verloren und im 32. Zug passierte ihm ein schwerer Fehler mit einem nachfolgenden Grundreihenmatt nach 33 Zügen und insgesamt 1:38 Std (Patrick verbrauchte davon nur 27 Minuten!). 2:1 für Simbach. Clemens Ottmair hatte es zwar am Spitzbrett in der Hand, gegen Andreas Jungwirth (884) das Blatt noch zu wenden, aber es reichte nicht mehr. Nach 14 Zügen zeigte Fritz14 einen Vorsprung von 9,5 Bauerneinheiten an, aber Clemens fand leider nicht dir richtige Fortsetzung. So gingen bald hintereinander drei Figuren gegen drei Bauern verloren und es sah sehr nach einer klaren Niederlage aus. Aber dann passierte dem Simbacher im 24. Zug einen Fehler, der ihm die Dame kostete. Im Endspiel mit drei Bauern gegen einen Läufer verpasste Clemens im 56. Zug leider den klaren Gewinn. Am Ende also eine knappe unnötige 1,5:2,5-Niederlage.

26.01.14 - Langquaid   Jgd-BezirksligaW: TSV Langquaid - FC Ergolding4 2,5:1,5
Die tüchtigen Langquaider Buben verloren zwar vor zwei Wochen gegen unsere Dritte mit 0:4, zeigten aber da schon, dass sie nicht gewillt sein werden, diesmal gegen unsere Vierte "unterzugehen". Jugendleiter Helmut Gmeinwieser rechte also mit einer klaren Niederlage unserer Mannschaft. Aber es wurde dann doch knapper als erwartet, denn schon nach nur 29 Minuten schaffte unser Kleinster, der noch 8-jährige Felix Handfschuh, an Brett 2 gegen Nicholas Patten einen überraschenden Sieg zum 1:0 für Ergolding. Er verlor zwar im 20. Zug einen Bauer, gewann aber dann nach gutem Spiel bis zum 25. Zug zwei Türme. Ersatzmann Andy Zhang hatte an Brett 4 gegen Vinzent Koffler nicht wirklich einen Chance. Nach 38 Zügen hatte sein Gegner einen Turm und zwei Bauern mehr, was nach 49 Zügen und 1:19 Std. zum sicheren Sieg ausreichte. Stefan Mundani spielte gegen Simon Heindl an Brett 3 eine gute Partie. Er schaffte im 18. Zug einen Bauerngewinn, musste diesen aber im 30. Zug wieder zurückgeben. Im 45. Zug im Turm/Bauern-Endspiel hatte Stefan zwei Mehrbauern, aber sein Gegner schnappte ihm nacheinander drei Bauern weg. Das wäre nicht nötig gewesen, aber er kämpfte weiter und gewann im 53. Zug den gegnerischen Turm. Mit seinem Turm gegen zwei Bauern wird er mit mehr Endspielabteilung sicher bald auch gewinnen. So reichte es diemal nur zu einem Remis und zum 1,5:1,5-Zwischenstand. An Brett 1 hielt sich Anni Zhang (800) gegen Christoph Großmann einige Zeit ganz gut, bis sie im 14. Zug in eine Bauernfalle tappe, die ihr einen Läufer kostete. Im 25. Zug drang der Langquaider auf ihre 2. Reihe ein, und das war der entscheidende Vorteil. Nach 46 Zügen und genau 2 Stunden war der Endstand von 2,5:1,5 für die Gastgeber erreicht.
Alles in allem ein guter Spieltag für die vier Ergoldinger Jugendmannschaften. Die 4. Runde wird am Sonntag, den 16.02. ausgetragen.

Ndb-MM - 5. Runde

19.01.14 Bürgerhaus - Knapper Sieg für die Erste
Niederbayernliga: FC Ergolding - SC Grafenau  4,5:3,5
Ein erhoffter Mannschaftssieg gelang unserer Ersten in der 5. Runde der Niederbayernliga. Nach spannenden Duellen an den acht Brettern wurde zu Hause gegen den SC Grafenau ein knapper 4,5:3,5 Erfolg eingefahren. Zwei eminent wichtige Punkte mit Blickrichtung Klassenverbleib, gegenwärtig liegt das Team mit einiger Beruhigung mit 6:4 Punkten auf Platz vier der 10-er Tabelle.
Borys Bilyavskyy (Brett 3) brachte zu Beginn die Ergoldinger Farben in Führung. Sein Gegenüber spielte gegen seine Moderne Verteidigung Angriffs-Harakiri mit dem Ergebnis, Aufgabe vor undeckbarem Matt. Tobias Schoepe (2) musste sich mit der Caro-Kann Verteidigung auseinandersetzen, Material und Stelluing waren ausgeglichen, somit Remis mit keinerlei Gewinnmöglichkeit. Äußerst unglücklicher Verlauf bei Dieter Wist (6) bei seinem Spanier. Zuerst auf der Siegesstraße nach Figurengewinn mit klaren Vorteilen, doch dann gingen wie verhext zwei Figuren verloren, d.h. Sieg, voller Punkt und Ausgleich für Grafenau. Tobias Denk (5) servierte Königs-Indisch als Nachziehender, trotz Mehrbauer im Endspiel keine Gewinnchance und somit ein gerechtes Remis. Paul Gehann (4) agierte bei seinem Thema Spanier nicht optimal, in hochgradiger Zeitnot ging spielentscheidend die Qualität verloren, somit voller Punktgewinn und 3:2 Führung für Grafenau. Anton Königl (8) wurde die Philidor-Verteidigung vorgesetzt, sein Brettnachbar wollte nur eine Punkteteilung und das gelang im Endspiel bei ungleichen Läufern. Als sich am Spitzenbrett von Vladimir Simin der Gefechtsrauch ebenfalls bei einem Spanier verzog, hatte er einige Bäuerlein mehr auf dem Brett. Nach erzwungenem Damentausch verschwand die letzte Figur, der Ausgleich war geschafft. Bei Ronald Kühne (7) als letztem Mohikaner stand ein Engländer auf dem Programm. In einem hart umkämpften Match, incl. Spannung pur vor diversen Kiebitzen, ergaben sich im Endspiel zwei Freibauern, einer zuviel für seinen Gegner, der ihm zum Gewinn und Mannschaftssieg gratulieren mußte. ak

Die Zweite holt Unentschieden in Aham
Bezirksliga-West: SV Aham - FC Ergolding2   4:4
Die Ergoldinger Zweite schaffte in der Bezirksliga West ein überraschendes 4:4 Remis beim SV Aham. Volle Punkte errangen Anton Kosinoga (1), Johann Kollmeder (5), Sebastian Astner (7) und Patrick Sowka (8). ak

Ndb-Jgd-MM - 2. Runde

Alle vier Ergoldinger Jugendmannschaften siegten
Erfreulich, dass unsere vier Jugendmannschaften alle komplett antreten konnten. Aber dass alle vier Mannschaften die zweite Runde siegreich beendeten, war eigentlich nicht abzusehen. Umso mehr freute sich Jugendleiter Helmut Gmeinwieser über die eintrudelten Ergebnisse.
12.01.14 - Röhrnbach
Jgd-Niederbayernliga: SC Röhrnbach/Freyung - FC Ergolding  0,5:3,5
Die telefonische Mitteilung gleich nach dem Match von Ronny Rahman (1670) aus Röhrnbach, dass die "Erste" mit sage und schreibe 3,5:0,5 gewonnen hatte, obwohl die Heimmannschsft dort auch in Bestbesetzung, also mit ihrem Superstar Philipp Swoboda (1966) angetreten war, erstaunte schon sehr. Ronny der mitten in Abiturvorbereitungen steckt, spielte eine Klassepartie und hatte ab dem 27. Zug sogar gute Gewinnchancen. Er ging aber auf Nummer sicher, weil an den anderen Brettern noch nicht alles klar war, und bot Remis, was Philipp schlecht ablehnen konnte. Johann Kollmeder (1291) stand an Brett 2 gegen Chulian Neuwerth (1419) bis zum 27. Zug nicht gerade rosig da. Im Endspiel brachte er seinen Gegner geschickt in Zugzwang und kam klar in Vorteil. Nach einem Fehler Johanns im 41. Zug sah es total remsig aus. Aber der Röhrnbacher patzte dann im 47. Zug und Johanns Freibauer kam nach 3:20 Std. ins Ziel. Henrik Fesl (1389) hatte Glück, dass Patrick Bessinger (1029) im 15. und 18. Zug deutlich bessere Züge übersah. Nach Quali und Turmgewinn war im 21. Zug die Partie entschieden. Cora Klinkenberg (1211) war gegen Alexander Braun (901) nicht nur DWZ-mäßig überlegen. Schon ab dem 6. Zug hatte sie klare Vorteile und musste nur ab dem 15. Zug einigen Schachs richtig ausweichen. Im 23. Zug kam dann schon mit Damengewinn nach genau zwei Stunden der Sieg.

12.01.14 - Vilsbiburg
Jgd-Niederbayernliga: SK Landshut - FC Ergolding2  1:3
Als erster stellte nach 1:35 Std. und 38 Zügen an Brett 2 der frischgekürte Niederbayerische U12-Meister Daniel Lichtmannecker (1098) mit seinem Sieg über Josef Grünhager (1124) zum 1:0 für Ergolding. Der Landshuter gab schon nach 6 Zügen zwei Figuren für Turm und Bauer, und damit hatte Daniel bereits Entwicklungsvorsprung. Nach 10 Zügen hatte Daniel 5 Figuren entwickelt, Josef noch keine, und im 18. Zug standen nach Qualitätsgewinn die Zeichen auf Sieg. Mit einer Figur und einem Bauern mehr ließ Daniel nichts mehr anbrennen. Auch Christoph Fronhöfer (1177) spielte am Spitzenbrett gegen Paul Härtl (1312) eine prima Partie und gewannzunächst im 16. Zug einen Bauer. Im 20. Zug büßte Paul einen Springer gegen den Bauer ein und im 46. Zug überraschte Christoph mit einem schönen Läuferopfer gegen zei Bauern. Seine beiden verbundenen Freibauern machten sich auf den Weg und zwangen Paul nach 55 Zügen und 1:49 Std. zur Aufgabe und damit hieß es 2:0 für Ergolding. An Brett 3 nahm sich der Niederbayerische U10-Vizemeister Sebastian Astner (1079) diesmal nicht genug Zeit. In nur 35 Minuten "radelte" er seine 58 Züge herunter, während sich sein DWZ-schwächerer Gegner Max Englmaier (953) mit 1:18 Std. genug Zeit nahm. Sebastian stand nach 18 Zügen vor dem sicheren Gewinn, tauschte dann aber statt seinen Mattabgriff fortzusetzen, unverständlicherweise die Damen und so blieb im nach dem Mittelspielgeplänkel nur noch ein Mehrbauer. Er schätzte dann die Situation falsch ein, denn der gegnerische Springer war im Endspiel gegen seinen Läufer der Stärkere. Sebastian ließ seinen König in die feindliche Stellung marschieren, Max verschaffte sich mit seinem Springer einen Freibauer und nach 1:53 Std. stand es nur noch 2:1 für Ergolding. An Brett 4 hatte es Markus Englberger (858) in der Hand gegen die Niederbayerische Vizemeisterin der U12 den Ausgleich zu erzielen. Maria hatte zwar bis zum 23. Zug mehr Initiative, aber Markus konnterte erfolgreich. Im 49. Zug ließ sich Maria ihren Läufer aussperren, der kurz darauf seinen Dienst quittieren musste. Damit wäre auch die Partie verloren gegangen, hätte nicht Markus im 55. Zug seinen Springer eingestellt. Mit 2 gegen 3 Bauern hoffte Maria noch auf ein Remis. Als im 65. Zug beide verbliebenen Bauern vor der Damenumwandlung standen, übersah der Landshuter, dass Maria mit "Schach" einziehen konnte. So stand es nach 2:28 Std. und 69 Zügen doch noch glücklicherweise 3:1 für Ergolding.

12.01.14 - Bürgerhaus
Jgd-BezirksligaW: FC Ergolding3 - TSV Langquaid  4:0
Das Endergebnis fiel eigentlich zu hoch aus, denn die tapferen Langquaider, die sich gegenüber dem Vorjahr schon deutlich steigerten, hätten durchaus die Chance gehabt, einen Ehrentreffer zu erzielen. An Brett 4 verschenkte Simon Pusl (792) im 10. Zug einen Bauer, gewann im 19. Zug die Qualität und dann noch zwei Bauern. Ein schwerer Schnitzer im 35. Zug kostete dann allerdings einen Turm, aber der Langquaider machte zwei Züge später den selben Fehler und stellte seinen Springer ein. Dann ein gutes Endspiel von Simon, Bauernumwandlung im 48. Zug und damit Turmgewinn. Nach 52 Minuten und 61 Zügen, beide spielten viel zu schnell, hieß es 1:0 für die Gastgeber. 9 Minuten später brachte Aditya Tarade (950) seine Mannschaft an Brett 1 gegen Nicholas Patten mit 2:0 in Führung. Mit einer herrlichen Fesselung gewann Adi im 21. Zug eine Figur und musste sich dann aber einem starken Druck auf f7 erwehren. Dies gelang ihm geschickt, um 30. Zug gewann er die Qualität, im 41. Zug konnte er die Damen tauschen und ein Freibauer wäre nicht mehr zu stoppen gewesen. An Brett 2 gewann Clemens Ottmair im 18. Zug einen Bauer und im 32. Zug einen weiteren. Nach Damentausch im 34. Zug war ein Freibauer auf der a-Linie nicht mehr zu stoppen und nach 38 Zügen und 1:37 Std. hieß es 3:0 für Ergolding. Den Schlusspunkt setzte an Brett 3 der neue Niederbayerische U10-Meister Patrick Sowka gegen Vinzent Koffler. Patrick gewann mittels eines Doppelangriffs im 16. Zug einen Läufer. Nach einer Nachlässigkeit im 24. Zug musste er den Läufer wieder hergeben und es hatte noch jeder Dame/Turm und je 5 Bauern. Patrick verschaffte sich dann einen Freibauer auf der d-Linie und nach Turmtausch wurde erneut ein Bauer gewonnen. Nach Damentausch des Langquaiders war dann durch den Freibauer der Sieg nach 58 Zügen und 1:38 Std. gesichert.

Jgd-BezirksligaW: FC Ergolding4 - SC Simbach  2,5:1,5
Vor einigen Jahren gehörte die tüchtige Simbacher Jugendmannschaft noch zu den mitbestimmenden im Niederbayerischen Jugendschach. In dieser Saison konnten sie leider schon zum 2. Mal nur mit 3 Mann antreten. Und somit hieß es gleich 1:0 für Ergolding und Anni Zhang musste leider kampflos nach Hause gehen. An Brett 4 ließ Thomas Kletzl einige sehr gute Siegchancen aus und verlor dann in nur 28 Minuten und 25 Zügen gegen Christian Hiefinger deutlich zum 1:1-Ausgleich. An Brett 3 spielte Lukas Stessun (782) eine famose Partie gegen Stefan Jungwirth (926). Mit einer kleinen Falle gewann er im 11. Zug einen Springer für einen Bauer und hatte nach 26 Zügen einen Turm gegen zwei Bauern. Ein Bauernschach im 33. Zug hätte dann einen weiteren Turm gebracht, aber das ließ sich der Simbacher nicht mehr zeigen. Für Lukas und seine Mannschaft ein wichtiger Sieg zum 2:1. Der erst 8-jährige Felix Handschuh, Dritter der Niederbayerischen U10-Meisterschaft, lieferte Andreas Jungwirth (884) einen spannenden Kampf. Er gewann an Brett 2 im 22. Zug die Qualität. Nachdem Andreas im 27. Zug die Quali zurückgewonnen hätte, bot unser kleiner Knirps geschickt Remis, um den Mnnschaftssieg zu sichern. Angesichts seiner knappen Bedenkzeit (er hatte nur noch 12 Minuten) nahm der Simbacher nach einigem Zögern an. Damit war auch der 4. Ergoldinger Mannschaftssieg an diesem Tag gesichert.

Vereinsmeisterschaft 2013/14 - 5. Runde

10.01.14 Bürgerhaus - Henrik Fesl bleibt an der Spitze
Martin Meier - Anton Königl 0:1, Englisch, 25 Züge, Ges. 1:46 Std. Die Eröffnung mit Übergang ins Mittelspiel war so in etwa in Ordung. Als Martin dann im 20. Zug seinen Turm ohne Gegenleistung einstellte und im 24. Zug eine weitere Leichtfigur folgte, war die Messe endgültig gelesen. Borys Bilyavskyy - Ronald Kühne 1/2, Geschl. Sizilianer, 44 Züge, 4:18 Std. Eine ziemlich passive Geschichte auf Seiten des Anziehenden Borys, Ronald konnte sich gut verteidigen. Nachdem es auf beiden Seiten kein gewinnbringendes Durchkommen gab, erfolgte ein gerechtes Remis. Vladimir Simin - Anton Kosinoga 1:0, Damengambit, 25 Züge, 2:51 Std. Vladimir kam mit seiner typischen aggressiven Spielweise zuletzt in Vorteil mit vollem Punktgewinn. Anton versäumte es, rechtzeitig zu rochieren und das kostete ihm eine Leichtfigur mit gleichzeitiger Verluststellung, es gab kein entrinnen mehr. Die noch offenen fünf Partien werden am 17. und 24. Januar nachgespielt. Nachholsüiel am 17.01.: Günter Zorn - Henrik Fesl Remis, Zukertort-Eröffnung, 39 Züge, 1:20 Std., Henrik unterschätzte seinen Gegner mit zu schnellem Spiel (nur 35 Min!). Sein Bauernvorstoss im 15. Zug war nicht optimal, das kostete nach einigen Zügen einen Springer und einen Bauer. Das Glück des Tüchtigen und Fortuna waren auf seiner Seite, brachten im Endspiel noch ein Remis durch Dauerschach und wieder die vorläufige Tabellenführung. Nachholspiel am 20.01.: Johann Kollmeder - Rafael Sowka Remis, Schottische Partie, 56 Züge, 2:50 Std. Eine angriffslustig gespielte Partie auf beiden Seiten, jeder versuchte mit seinen vorhandenen Figuren dem anderen eins auszuwischen. Doch je mehr abgetauscht wurde, desto geringer wurden die Gewinnchancen. Das Ende vom Lied, jeder hatte nur noch einen Turm und somit eine gerechtes Remis. ak

Dreikönigsturnier

06.01.14 JVA-Straubing Titelverteidiger Ergolding diesmal auf Stockerlplatz 3
Unsere Vierer-Mannschaft in der Besetzung Vladimir Simin, Borys Bilyavskyy, Anton Königl und Paul Gehann belegte beim 44. Schnellschach-Turnier, diesmal jeweils 12 Minuten Bedenkzeit, den 3. Tabellenplatz. Neun Mannschaften gingen an den Start, Favorit war der von uns im letzten Jahr besiegte TV Geiselhöring mit einem DWZ-Schnitt von 1827. Bis zwei Runden vor Schluss lag Ergolding (1784 DWZ) noch in Führung, doch dann ging dem Team die Luft aus. Nach einem 2:2 gegen den SV Aham, verstärkt durch Martin Christlmaier (1975) vom Regionalligisten SK Landau-Dingolfing, bekamen wir mit viel Pech eine 4:0-Klatsche von Geiselhöring verpasst. Nur ein Sieg hätte wieder den Turniersieg wie schon 2010 und 2013 gebracht, so blieb am Ende immerhin noch Platz 3 übrig. Hier die Resultate im Detail:

Platz Verein/Mannschaft G R V Punkte Brettpunkte
1 TV Geiselhöring 7 1 - 15:1 28,5
2 SV Aham 6 2 - 14:2 22
3 FC Ergolding 6 1 1 13:3 20,5
4 JVA 5 - 3 10:6 22,5
5 TV Geiselhöring2 3 1 4 7:9 16
6 JVA2 2 1 5 5:11 13
7 JVA3 - 4 4 4:12 11
8 JVA5 1 1 6 3:13 6,5
9 JVA4 - 1 7 1:15 4,5

 

Brettstatistik
Brett Name G R V Punkte
1 Simin Vladimir 4 2 2 5
2 Bilyavskyy Borys 4 1 3 4,5
3 Königl Anton 4 2 2 5
4 Gehann Paul 6 - 2 6

 

Für die "Bayerischen" qualifiziert

05.01.14 Röhrnbach - Bisher sechs Teilnehmer des FCE bei den "Bayerischen"

Folgende Teilnehmer haben sich bereits qualifiziert:
Daniel Lichtmannecker (U12)
Patrick Sowka (U10)
Sebastian Astner (U10)
Felix Handschuh (U10)

Und bei den Mädchen:
Maria Kühne (U12)
Clara Ottmair (U10)

Die Niederbayerischen Meisterschaften der U18 bis U14 finden vom 06. bis 09.03. in Gerzen statt.

Niederbayerische Jugendmeisterschaften U12+U10

05.01.14 Röhrnbach - Zwei Doppelsiege für den FC Ergolding
Sechs unserer Kinder für die Bayerischen qualifiziert
Die führende Position des FC Ergolding in Niederbayern in den beiden unteren Klassen wurde eindrucksvoll bestätigt oder sogar ausgebaut. Bezirksjugendleiter Philipp Sadlo konnte insgesamt 27 Kinder begrüßen. 10 kamen vom FC Ergolding, 9 vom gastgebenden SV Röhrnbach, 7 von der DJK-SV Schaibing und einer vom SC Grafenau. Es wurden jeweils 7 Runden mit 20 Minuten Bedenkzeit und der Dreipunkteregel gespielt. Am Ende hatten die Ergoldinger allen Grund zum Lachen: Zu den "Bayerischen" dürfen aus ihren Reihen vier Buben und zwei Mädchen fahren, die jeweils ersten beiden und das beste Mädchen qualifizierten sich dafür. Sebastian Astner war als Fünfter der Bayerischen des Vorjahres für die U10 schon vorqualifiziert.
U12 (15 TN): Daniel Lichtmannecker gewinnt knapp vor Maria Kühne
Rangliste
  Paarungen
Für Titelverteidiger Daniel Lichtmannecker (1095) sah es zunächst nach einem "Spaziergang" aus. Aber dann knöpfte ihm Aditya Tarade (950) in der 5. Runde ein Remis ab und in der 6. Runde lag er gar nach einem Fehler gegen Gotthard Knödlseder (DJK-SV Schaibing) um eine Figur zurück. Mit einem guten Endspiel gelang es ihm aber noch das Blatt zu wenden. Mit 6 Siegen und einem Remis hatte er am Ende mit 19 Punkten einen Punkt mehr, als die Zweite, Maria Kühne (997), die ein hervorragendes Turnier spielte und nur in der 4. Runde gegen Daniel verlor. Maria gehört auch im nächsten Jahr noch der U12 an. Aditya hatte es in der letzten Runde noch in der Hand, die Fahrkarte zu den "Bayerischen" zu lösen, denn ein Sieg gegen Knödlseder hätte gereicht. Aber er verlor und somit wurde der Schaibinger mit 15 Punkten Dritter. Auf Rang 4 dann schon Clemens Ottmair, der gegen die drei ersten verlor und 12 Punkte erreichte. Dahinter mit ebenfalls 12 Punkten (4 Siege) Darius Storm (Schaibing) und überraschend schon auf Rang 6 Stefan Mundani. Siebter wurde Aditya mit 10 Punkten.
U10 (12 TN): Patrick Sowka vor Sebastian Astner und Felix Handschuh
Clara Ottmair das beste Mädchen
Rangliste
  Paarungen
Es war von vorn herein klar, dass der Sieg bei der U10 nur zwischen Titelverteidiger Sebastian Astner (1072) und seinem Vereinskameraden Patrick Sowka entschieden wird. Und schon in der 2. Runde kam es zum Showdown zwischen den beiden. Patrick hatte im Endspiel, durch Zugzwang seines Gegners klare Vorteile. Aber er vermasselte den sicheren Sieg durch viel zu überhastetes Spiel. Am Ende schaffte es Sebastian leicht, den Randfreibauer zum Remis zu stoppen. Beide gewannen alle sonstigen Partien und so entschied die Buchholz bei je 19 Punkten mit 81:78 zu Gunsten von Patrick. Auf Platz 3 dann der noch ein Jahr jüngere Felix Handschuh, der fünfmal gewann und nur gegen die beiden Favoriten verlor. Aber auch dieser 3. Rang reicht noch zur Quali für die Bayerischen, weil Sebastian ja schon mit seinem 5. Platz bei den Bayerischen im Vorjahr vorqualifiziert war. Vierter wurde Daniel Maier vom SC Grafenau und dahinter schon Viraj Tarade mit 10 Punkten und auf Platz 6 Clara Ottmair mit 9 Punkten, die damit das beste der drei Mädchen war.

Zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel

Wieder neigt sich ein Schachjahr zu Ende. Anlass genug für eine Rückschau und einen Ausblick.
Auch 2013 hatte die Schachabteilung, wie schon in den Vorjahren, beachtliche Wettkampferfolge zu verzeichnen. Die Grundlage dafür war und ist weiterhin der gemeinsame Zusammenhalt der aktiven und passiven Abteilungsmitglieder.
Die Verantwortlichen der Abteilungsführung danken allen Mitgliedern herzlich, dass sie ihre Arbeit auch in diesem Jahr mit großem Engagement begleitet und unterstützt haben. Wir bitten, diese Zusammenarbeit auch im Neuen Jahr vertrauensvoll fortzusetzen, um weiterhin sportlich erfolgreich sein zu können.
Wir wünschen allen Mitgliedern und deren Angehörigen, unseren Mannschaften und Einzelspielern sowie allen Freunden und Gönnern der Schachabteilung ein frohes  und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2014.
Eckart Dietl
Leiter der Schachabteilung

Vereinsmeisterschaft 2013/14 - 4. Runde

Henrik Fesl bleibt trotz Remis noch vorn
13.+20.12.13 Bürgerhaus - Anton Königl bezwingt Borys Bilyavskyy
Vorgezogene Partie am Freitag 13. Dezember:
Anton Kosinoga - Günter Zorn 1:0, Damengambit, 35 Züge, Damengambit, 1:37 Std. Günter verlor nach schwachem Aufgalopp bereits in der Eröffnungsphase ab dem 11. Zug nicht weniger als drei Bauern und das zog sich wie ein roter Faden negativ durch die ganze Partie. Als am Ende ein Figurenopfer fehlschlug, konnte Anton endgültig den vollen Punkt notieren. Henrik Fesl - Johann Kollmeder Remis, Damengambit, 67 Züge, 2:19 Std. Ein interessantes und ausgekämpftes Remis unserer teilnehmenden Jungspunde, Gewinnmöglichkeiten waren beiderseits eigentlich nicht auszumachen. So blieb im Finale nur ein Randmehrbauer für Henrik, doch Johann konnte nach beiderseitiger Damenumwandlung mittels Dauerschach bzw. Damentausch eine Punkteteilung erzwingen. Erster halber Punkt für Johann, weitere gegenwärtige Tabellenführung für Henrik. Anton Königl - Borys Bilyavskyy 1:0, Pirc-Ufimzew, 56 Züge, 4:17 Std. Wieder in der Erfolgsspur zurück ist Anton nach seinem aktiven Angriffsspiel gegen Borys, dem im 21. Zug die Qualität verloren ging und das war der Schlüssel zum vorzeitigen Weihnachtsgeschenk für den Gabentisch. Borys blieb im Endspiel ohne Chance, als auch noch sein eingesperrter Läufer als vorletzte Figur vor dem Verlust stand, war das ungleiche Duell sofort beendet. Nachholspiel am 17.01. Rafael Sowka - Martin Meier 1:0, Damenbauernspiel, 35 Züge, 1:56 Std., Martin stellte schon im 8. Zug ohne Not seinen Springer ein, somit leichtes Trainingsspiel für den Anziehenden. Als im Endspiel eine weitere Leichtfigur dazukam, war der hoffnungslose Fall endgültig beendet.
Nachholspiel am 29.01.14: Roland Kühne - Vladimir Simin 1:0, Französisch/Vorstoßvariante, 32 Züge, 2:56 Std. Langsam wird Vladimir der Lieblingsgegner von Ronald, auch bei der letzten VMS hat sich Vladimir schon die Zähne ausgebissen. Durch einige schwache Züge konnte Ronald zwei Leichtfiguren für einen Turm erobern, nach Qualiopfer war es ein ganzer Läufer mehr. Als auch noch der gegnerische Springer verlustig ging, war das ungleiche Duell beendet. Fazit: der angestrebte Führungswechsel an der Spitze blieb aus, Henrik Fesl bleibt weiterhin vorne. ak

Ndb-MM - 4. Runde

Zwei saftige Niederlagen
15.12.13 Regen - Niederbayernliga: SC Bayerwald/Regen - FC Ergolding   6,5:1,5
Ergoldinger Rumpfteam stand in Regen im Regen
Der ungeschlagene souveräne Tabellenführer SC Bayerwald /Regen empfing in der 4. Runde unser stark ersatzgeschwächtes Team zum anstehenden Punktekampf. Mit der Hypothek von vier nicht einsetzbaren Stammspielern konnte bei bestem Willen kein Blumentopf gewonnen werden, mit einer 6,5:1,5-Klatsche musste wieder die Heimreise angetreten werden. Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für die Ergoldinger Denksportler blieb bei dieser Sachlage nur ein frommer Wunsch. Mit 4:4 Punkten liegen die Ergoldinger aber noch sicher im Mittelfeld der gegenwärtigen Tabelle.
Eine ganz heiße Kiste ging am 4. Brett von Ronald Kühne bei seinem Sizilianer/Drachen mit gegenseitigen heftigen Attacken über die Bühne, ein urplötzliches Grundlinienmatt beendete die Partie zu Ungunsten des Ergoldingers. Martin Meier (8) behandelte ein Zweispringerspiel jenseits jeder Theorie, nach zuletzt drei Minusbauern Sieg und Punkt für Regen. Den ersten halben Punkt schaffte Günter Zorn (7) auf der Basis eines Damenbauernspiel, bei etwas mehr Courage wäre sogar ein volles Weihnachtspresent für ihn und die Mannschaft möglich gewesen. Ein weiteres Remis bei Borys Bilyavskyy (2) bei seinem Holländer, im Endspiel zeigten sich Material- und Stellungsgleichstand. Anton Kosinoga (6) musste sich mit einem Nordischen Gambit als Nachziehender auseinandersetzen. Sein Brettnachbar war äußerst unhöflich, er ging ohne Erbarmen auf seine Dame los. Als sein bestes Stück schließlich verlustig ging, mußte er leider die Segel streichen. Tobias Denk (3) servierte gegen einen ehemaligen Mannschaftskollegen wie immer seinen Engländer. Nach Figurenverlust im Finale musste auch er klein beigeben, der Gesamtsieg für die Mannen von Bayerwald stand endgültig fest. Vladimir Simin am Spitzenbrett erzielte gegen eine Philidor-Verteidigung  noch ein weiteres Remis, sein spielstarker Kontrahent gab sich keine Blöße. Als Letzter landete Anton Königl (5) mit seinem Damenbauernspiel im Ziel, ein Mehrbauer für Ergolding, ein Freibauer auf Regener Seite, die Hoffnung auf den einzigen Ergoldinger Tagessieg platzte am Ende wie eine Seifenblase. ak

15.12.13 Bürgerhaus - Bezirksliga-West: FC Ergolding2 - SK Landau-Dingolfing2   1:7
Nur ein kampfloser Punkt für Brett 5

Es kam wie es kommen musste: Mit acht Mann Ersatz (vier Spieler mussten an die Erste abgegeben werden) konnte gegen die tüchtigen Gäste kein Blumentopf gewonnen werden. Dass es nicht 0:8 ausging, verdanken wir nur der Tatsache, dass Landau-Dingolfing das Brett 5 freiließ und damit einen kampflosen Punkt abgab. Die in allen belangen überlegenen Gäste gewannen, wenn auch zweimal mit etwas Glück, alle Bretter.
Helmut Gmeinwieser (1667) konnte nur bis zum 19. Zug einigermassen gegen Routinier Gottlieb Kutschera (1705) mithalten, bevor ihm ein schwerer Fehler passierte, der einen Springer und damit die Partie kostete. Rafael Sowka (-) verlor an Brett 2 im 21. Zug gegen Felix Durmaier (1664) die Qualität und dann einen Bauer, erreichte jedoch mit großem Kampfgeist und einem herrlichen 38. Zug fast Ausgleich, sah sich jedoch zwei weit vorgerückten Freibauern gegenüber. Leider "übersah" er dann im 48. Zug ein schönes Matt in vier Zügen und musste schließlich nach 56 Zügen und 4:09 Std. die Waffen strecken. Auch Johann Kollmeder (1291) spielte an Brett 3 gegen Manuel Albrecht (1632) anfangs eine gute Partie und gewann im 24. Zug die Qualität. Schade, dass er dann im 28. Zug einen möglichen Gewinnzug nicht sah, "Fritz" hätte schon über 5 Punkte Vorsprung angezeigt. Im Endspiel hatte er bis zum 45. Zug zumindest noch gute Remischancen, die er dann endgültig erst im 49. Zug verpasste. An den anderen vier Brettern war leider gegen die gut aufspielenden Gäste (noch) kein Kraut gewachsen. Aber die Jugend spricht für unsere "Kleinen", die sicher nicht den Kopf hängen lassen brauchen.

Ndb-Jgd-MM - 1. Runde

08.12.13 Bürgerhaus - Auftakt nach Maß
Jugendleiter Helmut Gmeinwieser freute sich bei seiner Begrüßung, dass seine vier Mannschaften fast vollzählig antreten konnten. Nur in der 4. Mannschaft war an Brett 3 Lukas Stessun erkrankt und Michelle Reif, die für Brett 4 vorgesehen war, hat inzwischen ihr Schachbrett leider an den Nagel gehängt. Der Bitte, keine Remis zu schieben, wurde nachgekommen, alle Gefechte wurden mutig und mit Erfolg für die Sieger bis zur letzten Patrone ausgekämpft. Es gab kein einziges Remis, auch nicht bei den noch nebenbei laufenden Testspielen dreier weiterer Ersatzspieler.
Sicherer Sieg für die Erste - 
Daniel Lichtmannecker sorgte für eine Überraschung
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding2 - FC Ergolding  1:3
An Brett 3 wurde es für den klaren DWZ-Favoriten Henrik Fesl (1388) ziemlich mulmig, als der 9-jährige Sebastian Astner (1073) am Königsflügel einen starken Angriff mit seinen drei Schwerfiguren inszenierte. Ein Remisangebot lehnte Henrik nach einigem Zögern ab, und drang schließlich mit dem Turm in die geöffnete d-Linie und mit der Dame in einer Diagonalen zum Matt ein, 1:0 für die Erste nach ca. 1:30 Std. An Brett 2 dann die Überraschung, als Johann Kollmeder (1291) gegen den 11-jährige Daniel Lichtmannecker (1095) im 20. Zug ohne Grund einen Bauer herschenkte. Ein weiterer Fehler im 26. Zug kostete Johann noch einen Bauer. Einen gab Daniel im 31. Zug zurück, gewann ihn aber im 35. Zug erneut. Der entscheidende Fehler dann im 41. Zug, als Johann seinen Turm für einen Bauerngewinn abtauschte. Daniel hatte das Endspiel genauer kakuliert, denn sein Bauer verwandelte einen Schritt früher und das war nach 1:52 Std. und 51 Zügen der 1:1-Ausgleich. Am Spitzenbrett zwischen Ronny Rahman (1670) und dem 13-jährigen Christoph Fronhöfer (1163) musste die Vorentscheidung fallen. Christoph hielt anfangs recht gut mit, stand sich dann aber einer Bauernwalze im Zentrum gegenüber. Mit einer geschickten 5-zügigen Kombination gewann Ronny zwei Bauern und der Rest war natürlich nur noch Formsache. Nach 40 Zügen und 2:04 Std. stand es standesgemäß 2:1 für die Erste. Cora Klinkenberg (1211) musste zwar gegen die 10-jährige Maria Kühne (997) am längsten Kämpfen, ihr Sieg war aber bald vorhersehbar, als Maria gegen Coras Drachenvariante im falschen Moment den Fianchettoläufer abtauschen wollte, und dabei eine Figur verlor. Maria gewann zwar dann einen Bauer, aber Cora ließ nichts mehr anbrennen und stellte mit ihrem Sieg nach 52 Zügen und 2:15 Std. den 3:1-Gewinn sicher.
In der Niederbayernliga führt der TV Geiselhöring nach einem kampflosen 4:0-Sieg vor dem FC Ergolding, dem SC Grafenau und dem SC Röhrnbach/Freyung, die sich mit 2:2 trennten. Geht dieses kampflose Punkte abgeben diesmal schon in der ersten Runde wieder weiter, schon traurig! Bei uns waren 19 Spieler im Einsatz, andere Vereine bringen nicht mal vier Spieler ans Brett. Der SK Landshut trat garnicht an, drei weitere niederbayerische Vereine spielten nur mit je 3 Mann, schade...
Auch die Dritte gewann klar - Unerwarteter Sieg für Anni Zhang
Jgd-Niederbayernliga: FC Ergolding3 - FC Ergolding4  3:1

Schon nach 29 Minuten hieß es 1:0 für die Dritte, als der erst 8-jährige Felix Handschuh an Brett 2 seine Dame im 12. Zug auf ein falsches Feld stellte und später ein schnelles Matt durch den sehr gut spielenden Clemens Ottmair im 19. Zug nicht mehr verhindern konnte. Nur wenig länger dauerte die Partie an Brett 3 zwischen Ersatzspieler Thomas Kletzl und dem 9-jährigen "Neuen" Patrick Sowka. Wieder sorgte ein falscher Damenzug für die Vorentscheidung, denn dadurch gewann Patrick die Qualität und einen Bauer. Später kam noch eine Figur dazu und mit einer geschickten Mattkombination stand es nach 27 Zügen und 37 Minuten 2:0 für die Dritte. Unser Schnellspieler Simon Pusl (792) ließ sich gegen Ersatzmann Stefan Mundani diesmal ein bisschen mehr Zeit. Er verschaffte sich bis zum 27. Zug einen gefährlichen Freibauer, der nach einem weiteren Fehler im 32. Zug die Entscheidung brachte. Nach 47 Zügen und genau einer Stunde war das 3:0 unter Dach und Fach. Anni Zhang (800) konnte mit ihrem überrschenden Sieg gegen Aditya Tarade (950) nach 2:03 Std. nur noch Ergebniskorrektur betreiben. In einer wechselvollen Partie mit mehreren beiderseitigen Gewinnmöglichkeiten, war am Ende Anni die Glücklichere. Adi hatte seine Anfangsfehler mit Verlust von Figur und zwei Bauern fast wettgemacht, als er im 48. Zug in eine Springergabel mit Turnmverlust rasselte. Es war dann für Anni nicht leicht, bis zum 75. Zug ihren letzten Bauer zur Dame zu verwandeln, aber sie schaffte es, und damit den "Ehrentreffer" zum 1:3.
Unsere Dritte führt in der Bezirksliga West vor dem TSV Langquaid und dem SC Simbach, die 2:2 unentschieden spielten.
Hier noch die beiden Ergebnisse der Testspiele (unter Turnierbedingungen) unserer drei Ersatzspieler: Clara Ottmair - Viraj Tarade 1:0 und Andy Zhang - Stefan Mundani 0:1. Die nächste Runde findet am 12.01.2014 statt.

16. Senioren-Open

Mittelprächtises Abschneiden der drei Ergoldinger
01.-07.12.13 Rangliste Bad Griesbach 2013
Wir sind wieder zurück aus dem verschneiten und zum Teil stürmischen Bad Griesbach vom 16. Senioren Open mit diesmal 40 Teilnehmern. Nach der krankheitsbedingten Absage von Borys Bilyavskyy nahmen immerhin noch drei Senioren unserer Schachabteilung teil. Die Ergebnisse waren für sie nicht gerade berauschend, nach zum Teil mit dem Motto, Teilnahme ist wichtiger als der Sieg. Etwas Entschädigung für mich und Günter beim mehrmaligen Besuch der Badetherme. Und Martin verbesserte sich immerhin vom letzten Startplatz (40) auf Rang 34 und gewann 25 DWZ dazu.
Anton Königl, Start-Nr. 16, Platz 25 mit 3 Punkten, + 7 DWZ-Pkt. Für mich kann ich als kleine Entlastung anführen, dass die Auslosung sehr unfreundlich mir gegenüber war. Zweimal erwischte ich einen Titelträger als Gegner (daraus Null Punkte) und zweimal langjährige Schachfreunde in unserer Unterkunftspension (ein ausgekämpftes Remis, ein kurzes Remis nach Damentausch), nach Buchholzwertung wäre ich an 12. Stelle!
Martin Meier, Nr. 40, Platz 34 mit 2,5 Pkt., + 25 DWZ. Martin als DWZ - schwächster Schacherer gestartet, hielt sich trotz Gehbehinderung recht wacker. Er konnte immerhin zwei Siege einfahren, wobei einer davon in der 7. und letzten Runde gegn Günter gelang. 
Günter Zorn, Nr. 34, Platz 36 mit 2 Pkt., - 20 DWZ. Günter spielte unerwartet wieder unter seinen derzeitigen Möglichkeiten. Er erzielte nur zwei Remis und einen kampflosen Punkt wegen Krankheit seines Kontrahenten. Gegen Martin nahm er das Remisangebot nicht an. Besonders in der 1. Runde wurde ein ganzer Punkte grob fahrlässig verschenkt und in der 5. Runde war ein Sieg statt Remis möglich, doch nach 5 Std. ist das nicht mehr so einfach. ak

Platz StNr Name DWZ 1 2 3 4 5 6 7 Pkt Buchh
25. 16 Königl Anton 1716 1 0 1 0 = = 0 3,0 27,5
34. 40 Meier Martin 1213 0 0 0 1 = 0 1 2,5 16,5
36. 34 Zorn Günter 1243 0 0 = 0 = 1. 0 2,0 16,5

 

Vereinsmeisterschaft 2013/14 - 3. Runde

Henrik Fesl bleibt mit 3 aus 3 an der Tabellenspitze
29.11.13 Bürgerhaus
Siehe auch Vereinsmeisterschaften
Vladimir Simin - Anton Königl 1:0, Damengambit/Nimzo, 49 Züge, 3:54 Std. Anton rochierte im 16. Zug bei offener g-Linie unüberlegt, das kostete wegen Mattdrohung die Qualität. Mit diesem Nachteil incl. Minusbauer ist gegen so einen Gegner bis zuletzt trotz aller Anstrengungen kein Kraut gewachsen. Ronald Kühne - Günter Zorn 1/2, Damengambit, 60 Züge, 4:20 Std. Günter ist momentan in einer überraschenden Erfolgsspur. Nach wechselndem Spielverlauf mit gegenseitigen Attacken hatte er im Endspiel einen Mehrbauern und die Möglichkeit den Sack noch zuzumachen, doch er begnügte sich mit Dauerschach zum Remis. Johann Kollmeder - Anton Kosinoga 0:1, Schottische Partie, 50 Züge, 3:21 Std. Johann war es im Endspiel trotz wiederum wackeren Spiels nicht vergönnt, bei jeweils 2 Türmen und 4 Bauern eine Punkteteilung zu erreichen. Die etwas bessere Stellung von Anton ergab schließlich noch Turm- bzw. ganzen Punktgewinn. Rafael Sowka - Henrik Fesl 0:1, Damenbauernspiel, 39 Züge, 2:18 Std. Henrik marschiert weiterhin an der Spitze und bleibt mit weißer Weste Tabellenführer. Er hatte nach der Eröffnung, d.h. nach 14 Zügen bereits zwei gesunde Mehrbauern auf dem Konto. Nach Henriks überlegener Stellung im Endspiel konnte Rafael nur noch aufgeben und gratulieren. Nachholspiel am 20.01.: Martin Meier - Borys Bilyavskyy 0:1, Englisch, 13 Züge, 31 Min. (!) Ein gefundenes Fressen für Borys bzw. eine schwache Vorstellung von Martin. Wenn ein Jungspund unserer 3. Jugend eine Eröffnung so massakriert, wird er wahrscheinlich gerügt. Auf alle Fälle waren beim Anziehenden nach 13 Zügen ohne Rochade ein Turm und zwei Bauern flöten, somit Aufgabe. ak

Ende einer schwarzen Serie
24.11.13 Bürgerhaus
Niederbayernliga: FC Ergolding - SC Rottal2   5:3
Unsere Erste empfing im heimischen Bürgerhaus in der 3. Runde die Reserve des Landesligisten vom SC Rottal zum fälligen Punkteduell. Die Mannen aus Eggenfelden und Pfarrkirchen waren jahrelang ein Angstgegner für Ergolding, bei vier Kämpfen wurde nur ein einziges Gesamtremis ergattert. Diesmal jedoch konnten die heimischen Denksportler den Spieß endlich umdrehen und souverän mit 5:3 gewinnen, wichtige Punkte mit Blickrichtung Klassenerhalt und mit 4:2 Punkten den Sprung auf Platz drei der Tabelle mit zehn Vereinen geschafft.
Das erste Ergebnis notierte man bei Tobias Denk (Brett 6) mit seinem Engländer, eine festgemauerte Stellung ließ nur eine Punkteteilung zu. Dieter Wist (7) brachte mittels Damengambit seine Ergoldinger Farben in Führung. Überzogene Angriffsversuche seines Gegners brachten urplötzlich dessen sofortige Kapitulation. Tobias Schoepe (2) betonierte seinen Katalanen ohne Gewinnmöglichkeit beiderseits aufs Brett, somit ein sicheres Remis für die Habenseite. Borys Bilyavskyy (4) wählte die Bird-Eröffnung, nach Material- und Stellungsnachteilen spazierte er am Rande einer erwarteten Niederlage. Doch Schachfortuna stand ihm zur Seite, sein Brettnachbar ließ ihn ins Remis mittels Dauerschach entschlüpfen. Die Ergoldinger Führung konnte Ronald Kühne (8) vorentscheidend auf zwei Zähler ausbauen. Er setzte seinem Widersacher ein wohldurchdachtes Damengambit vor die Nase. Nach Figurengewinn im Mittelspiel und anschließender Aufgabe durfte er sich entspannt zurücklehnen. Die einzige sonntägliche Verlustpartie musste Paul Gehann mit seinem Königsinder einstecken. Minusbauern im Endspiel waren die Ursache, aber der Sieg an Brett 5 war nur Ergebniskosmetik für die Rottaler. Vladimir Simin (1) war es vorbehalten, in einer Wiener Partie den Gesamtsieg für Ergolding einzufahren. Wie meist in höchster Zeitnot eroberte er eine Leichtfigur und das war der Schlüssel zum vollen Punktgewinn. Waldemar Golder (3) wählte als Nachziehender Holländisch. Beide Seiten konnten die aufgebauten Hindernisse ohne Schaden zu nehmen nicht überwinden, somit zum Abschluß eine gerechte Punkteteilung zum 5:3 Endstand. Runde vier geht am 15. Dezember beim verlustpunktfreien Tabellenführer und Titelfavoriten SC Bayerwald /Regen über die Bühne und da hängen die Trauben sicher noch höher. ak

Ndb-MM - 3. Runde

Klare Niederlage für die Zweite in der JVA
23.11.13 Straubing
Bezirksliga-West: JVA Straubing - FC Ergolding2   5,5:2,5
Die Ergoldinger Zweite unterlag bei der JVA Straubing klar mit 2,5:5,5. Siege nur für Helmut Gmeinwieser (4) und Johann Kollmeder (8), Remis schaffte Günter Zorn (5).

Ndb-Jgd-Schnellschach-MS U18

Eric Gabler wurde seiner Favoritenrolle gerecht
17.11.13 Bürgerhaus - Henrik Fesl knapp dahinter Vizemeister vor Ronny Rahman
Der Niederbayerische Jugendleiter Philipp Sadlo begrüßte zusammen mit dem Ergoldinger Jugendleiter Helmut Gmeinwieser insgesamt 28 Jugendliche und Kinder. Das Gros mit 21 Teilnehmern stellte natürlich der örtliche Ausrichter FC Ergolding. Aber immerhin kamen noch vier Langquaider, zwei Ortenburger und der als Favorit eingestufte Eric Gabler vom TV Geiselhöring. Vorjahressieger Tobias Schoepe (FC Ergolding) war leider wegen einer Familienfeier nicht am Start. Es waren 7 Runden im Schweizer System mit je 15 Minuten Bedenkzeit und der 3-Punkteregel zu spielen. Der Zeitplan wurde perfekt eingehalten, vormittags wurden vier Partien gespielt, dann folgte von 12:10 bis 13°° die geplante Mittagspause, zu der Pizzas angeliefert wurden, und bereits um 14:50 konnte die Siegerehrung durchgeführt werden.
Nach der ersten Runde alles normal, die "Guten" gaben sich keine Blöße. Auch in der zweiten Runde keine "besonderen Vorkommnisse". Ronny Rahman (1670), der aber mitten im Abistress steckt und deshalb momentan nicht trainieren kann, Eric Gabler (TV Geiselhöring, 1654), Henrik Fesl (1388), Sebastian Astner (1074), Johann Kollmeder (1291), Christoph Fronhöfer (1189) und Daniel Lichtmannecker (1095) lagen mit je zwei Siegen vorne. Die weiße Weste behielten nach drei Runden noch Rahman, Gabler, Fesl und Astner, weil Kollmeder gegen Rahman und Lichtmannecker gegen Fesl verloren. Im ersten hochspannenden Spitzenkampf zwischen Fesl und Rahman entschieden nach einer Zeitnotschlacht vier Sekunden zu Gunsten von Fesl. Gabler und Fesl mit je 12 Punkten weiterhin im Gleichschritt voraus, dahinter folgten Rahman, Astner, Kollmeder, Fronhöfer und Aditya Tarade (950).
Nach der Mittagspause dann der vorentscheidene Kampf um den Titel. Gabler und Fesl, die beiden Freunde, kämpften diesmal tatsächlich ohne zu Schieben bis fast zur letzten Sekunde. Der Geiselhöringer hatte im Endspiel einen Bauer mehr aber nur noch 22 Sekunden auf der Uhr, Fesl dagegen noch knapp über eine Minute. Eine faire Geste dann, als Henrik Remis bot, was Eric natürlich sofort annahm, denn in der Restzeit hätte er vermutlich nicht mehr gewinnen können. Mit je 13 Punkten lagen die beiden vorne und in der Buchholz führte Henrik mit 48:44. Dritter und Vierter mit je 12 Punkten Rahman und Kollmeder, gefolgt von Lichtmannecker mit 10 Punkten. In der vorletzten Runde gewann Gabler gegen Rahman und Fesl gegen Kollmeder. Fesl führte weiterhin bei Punktgleichheit (je 16) mit vier Buchholz Vorsprung vor Gabler. Dritter war nun Lichtmannecker mit 13 Punkten vor Rahman, Kollmeder, Fronhöfer, Maria Kühne (1001) und Tarade (alle 12 Punkte). Es war abzusehen, dass die Buchholz um den Titel entscheiden muss, denn Gabler und Fesl müssten ihre letzten Partien eigentlich mehr oder weniger locker gewinnen. Aber dann Dramatik pur, als Gabler erst in allerletzter Sekunde gegen Lichtmannecker gewinnen konnte. Fesl besiegte Fronhöfer und Rahman gewann gegen Kühne.
Eric Gabler konnte tatsächlich in der letzten Runde noch Henrik Fesl überholen. Bei Punktgleichheit mit je 19 Punkten hatte Gabler am Ende 93 Buchholz und Fesl 91. So knapp ging es her um den Titel! Es war ein sehr spannender Wettkampf bei dem keine Remis geschoben wurden und jede Partie voll ausgekämpft wurde. So macht Schach Spaß! Ein Riesenlosglück hatte Lukas Stessun, der nach der Mittagspause nur an 20. Stelle lag, dann die letzten drei Partien gewann und sich am Ende auf dem für ihn tollen 6. Rang vorarbeitete. Maria Kühne war mit 12 Punkten (vier Siege) das beste Mädchen und wurde, wie die ersten Drei der Gesamtwertung, mit einem Pokal ausgezeichnet. Hier die ersten 13: 1. Gabler (Geiselhöring) 19 Pkt., 2. Fesl 19 Pkt., 3. Rahman, 4. Tarade (je 15 Punkte), 5. Lichtmannecker, 6. Lukas Stessun (776) beide je 13 Punkte, 7. Kollmeder, 8. Astner, 9. Fronhöfer, 10. Clemens Ottmair (-), 11. Kühne, 12. Simon Pusl (822), alle FC Ergolding, 13. Hannes Listl (TSV Langquaid, -), alle 12 Punkte.

Friedl-Rinder-Mädchenpokalturnier

16.11.13 Neukeferloh - Cora Klinkenberg auf Rang 8
Mit insgesamt 25 Mädchen war das nun schon traditionelle Mädchenpokalturnier sehr gut besucht. Cora Klinkenberg (1211) erwischte nicht ihren allerbesten Tag. Sie verlor leider mehrere Partien in besserer Stellung wegen Zeitüberschreitung. So gesehen war dieser 8. Platz also nicht gerade das Gelbe vom Ei. Ihre Stärke wird sie sicher wieder bei den Langzeitpartien der Jugend-Niederbayernliga demonstrieren können. So wie vor einer Woche beim Mannschaftskampf der Erwachsenen gegen den SC Simbach, als sie ihren etwas höher eingeschätzten Gegner sicher bezwang. Bericht, Bilder und Ergebnisse

Ndb-MM - 2. Runde

10.11.13 Passau - Erwartete Niederlage für die Erste
Niederbayernliga: SK Passau2 - FC Ergolding 5:3
In der 2. Runde der Niederbayernliga musste unsere erste Mannschaft beim SK Passau2 zum Kampf um die acht Brettpunkte antreten. Bei der spielstarken Reserve der Oberliga-Mannschaft des SK Passau hingen die Trauben für Ergolding erwartungsgemäß zu hoch, es konnte nur ein ehrenvolles 3:5-Ergebnis trotz aller Anstrengungen herausgeholt werden. Noch in der letzten Saison wurde unser Team mit einer 7,5:0,5-Klatsche nach Hause geschickt. Nach dem Auftaktsieg gegen Geiselhöring liegt das Team mit 2:2 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.
Die ersten Remisresultate notierten Anton Königl (Brett 7) gegen einen Skandinavier trotz Mehrbauer bei wenig Gegenspiel und Günter Zorn (8) bei seiner Premiere in der Ersten bei seinem Sizilianer, als sein Gegner die Mehrfigur wieder einstellte. Am Spitzenbrett musste sich V.Simin mit einem Wolgagambit auseinandersetzen, der Anfang vom bitteren Ende war der Qualitätsverlust im Mittelspiel. Tobias Schoepe (2) hatte die Französische Abtauschvariante auf der Tagesordnung, nach beiderseitigem Material- und Stellungsausgleich ein sicheres Remis. Den einzigen Tagessieg und zwischenzeitlichen Ausgleich schaffte Tobias Denk (5) gegen die Königsindische Verteidigung eines Passauer Fidemeisters. Zuerst opferte Tobias einen Springer gegen drei Bauern und später folgte sofortiger Aufgabe, als der Meister sich seine Dame verspeisen ließ. Borys Bilyavskyy (3) und sein Gegenüber duellierten sich bei einem Damengambit. Ein verlorengegangenes Bäuerlein am Königsflügel brachte schließlich das Aus, Passau ging wieder in Führung. Paul Gehann (4) bemühte sich gegen einen geschlossenen Sizilianer, trotz Mehrbauer im Endspiel konnte nur eine Punkteteilung notiert werden. Als Letzter hechelte Ronald Kühne (6) nach seinem langen Fight gegen ein Barza-System ins Ziel. Sein Opferrezept, Turm und zwei Bauern gegen zwei Läufer  war zuguterletzt leider zum Scheitern verurteilt. ak

10.11.13 BürgerhausDie Zweite gewann überraschend
Niederbayernliga: FC Ergolding2 - SC Simbach 6:2
Jugendleiter Helmut Gmeinwieser meinte bei der Begrüßung, dass unsere Zweite, die mit sieben "Mann" Ersatz antreten musste, froh sein könnte, wenn sie nicht haushoch verlieren würde. Auch bei den Simbachern fehlten vier Stammspieler, trotzdem lautete eine DWZ-Prognose ungefähr 6:2 für die Gäste. Doch dass die nackten DWZ nicht alles aussagen, weiß natürlich jedes Kind. Und es kam dann auch alles ganz anders: Mit sechs Jugendlichen und Kindern schafften die Ergoldinger einen unerwartet hohen 6:2-Sieg!
Johann Kollmeder (1291) brachte an Brett 4 gegen Hermann Wimmer (1533) seine Lieblingseröffnung "Schottisch" aufs Tablett. Nichts deutete auf ein jähes Ende hin, aber als der Simbacher im 10. Zug unnötig seinen Springer zurückzog, konnte Johann mit einer Springergabel Damengewinn oder Matt erreichen. Nach nur 60 Minuten und 12 Zügen stand es schon 1:0 für Ergolding. Henrik Fesl (1388) hatte die Ehre, erstmals bei der Zweiten das Spitzenbrett zu besetzen. Mit Ernst Putz (1690) hatte er einen für ihn hochkarätigen Gegner. Bis zum 15. Zug schien alles im normalen Skadinavischen Fahrwasser mit leichtem Vorteil für den Weißspieler zu gleiten. Im 16. Zug brachte dann eine kleine Ungenauigkeit den Ausgleich. Im 21. Zug hatte dann Henrik sogar minimale Vorteile (lt. Fritz) und dem Simbacher war die ganze Sache nicht mehr recht geheuer und er bot nach 1:24 Std. Remis, was Henrik natürlich sofort zum 1,5:0,5-Zwischenstand annahm. Nach einem bösen Schnitzer unseres Neulings Rafeal Sowka, bei dem dieser wegen eines vermeintlichen Grundreihen-Matts eine Figur einstellte, konnte der Simbacher Mannschaftsführer Georg Putz (1659) an Brett 2 nach 34 Zügen und 1:40 Std. zum 1,5:1,5 ausgleichen. An Brett 6 eine spannende Partie zwischen Christoph Fronhöfer (1189) und Jakob Schäfer (1221) die nach 20 Zügen und 1:56 Std. nach winzigen Vorteilen für Christoph mit Remis zum 2:2 endete. Dann gings Schlag auf Schlag! In der Italienischen Partie zwischen Christian Putz (1250) und Daniel Lichtmannecker (1095) kam es zu einem Bauernendspiel mit je fünf Bauern. Daniel hatte schon zweimal Remis geboten, als dem Simbacher mit dem 34. Zug ein verhängnisvoller Fehler passierte und nun seinerseits Remis bot. Daniel erkannte die Chance und brachte seinen Gegner gekonnt in Zugzwang. Nach 43 Zügen und 1:59 Std. war der Sieg zum 3:2 für seine Mannschaft gesichert. Cora Klinkenberg (1211) konnte an Brett 5 gegen Franz Gisnapp (1251) ein Schmunzeln nach wenigen Zügen kaum verbergen, denn ihr Gegner tappte in die Damengambit-Falle. Mit einem Springer gegen Bauer spielte sie den Rest souverän nach Hause und stellte nach 41 Zügen und 2:24 Std. zum 4:2-Zwischenstand. Kurios die Partie an Brett 3 zwischen Andreas Putz (1534) und Martin Meier (1215). Nach fast ausgeglichenem Spiel patzte der Simbacher im 19. Zug und übersah seinen gefesselten Bauer. Martin schlug zu gewann damit einen Bauer und einen Läufer und sah nach 34 Zügen mit einem Springer und drei Bauern gegen vier Bauern des Simbachers wie der sichere Sieger aus. Martin verrechnete sich im Endspiel und setzte dem Simbacher seinen Springer zum Fraß vor, was die sofortige Niederlage bedeutet hätte. Aber aus unverständlichen Gründen lehnte Andreas das falsche Opfer ab und wurde nach 57 Zügen und 2:27 Std. zum 5:2 Mannschaftspunkt besiegt. Mit einem 4:3-Anschlusstreffer wäre vielleicht noch der Ausgleich "drin" gewesen. Am längsten duellierten sich an Brett 8 die jeweils jüngsten der beiden Mannschaften. Sebastian Astner (1074) nahm gegen Stefan Jungwirth (977) wegen eines Angriffs, der nichts einbrachte, einen Doppelisolani in Kauf. Bis zum 30. Zug waren keine besonderen Vorteile zu erkennen. Nach einem Fehler im 33. Zug gewann Sebastian wegen einer Fesselung die Qualität. Im guten Endspiel kamen noch drei Bauern hinzu und im 51. Zug und 2:49 Std. hatte Sebastian, wie Daniel seinen zweiten Sieg im zweiten Match bei den Erwachsenen zum 6:2-Endstand eingefahren. In der 3. Runde gehts zur JVA und dort müssen wir natürlich ohne unsere Kinder antreten. Mal sehen, wie es unserer Zweiten dann ergehen wird.

Vereinsmeisterschaft 2013/14 - 2. Runde

Henrik Fesl mit 2 aus 2 alleine in Führung
08.11.13 Bürgerhaus 
Siehe auch Vereinsmeisterschaften
Wieder konnte nur an drei Brettern gespielt werden, zwei Kollegen fielen wegen Krankheit aus:
Ronald Kühne - Johann Kollmeder 1:0, Damengambit, 30 Züge, 2:30 Stad. Ronald spielte bei seiner speziellen Eröffnung wie immer konzentriet, Nachwuchstalent Johann hielt bis nach der Eröffnung wacker dagegen, es folgten einige ungenaue Züge. Als sich eine Leichtfigur im weißen Angriffsgestrüp verirrte, war das ungleiche Duell für den Routinier entschieden.
Anton Königl - Günter Zorn 0:1, Sizilianisch, 65 Züge, 4:35 Std. Keine Runde ohne Überraschung als Salz in der Suppe, diesmal wurde Anton von Günter geschnupft. Diverse nicht optimale Züge resultierten trotz Bauerngewinne einen eingesperrten nutzlosen Läufer und das brachte Anton gegen einen fast fehlerfrei spielenden Gegner das Ende einer langen Siegesserie.
Borys Bilyavskyy - Vladimir Simin 0,5, Bird-Eröffnung, 20 Züge. Gegenseitiger Respekt brachten das erste Remis der Vereinsmeisterschaft. Schon nach 20 Zügen war der Kampfgeist auf beiden Seiten verpufft, keine der jeweiligen Stellungen zu knacken und somit ein friedlicher Waffenstillstand.
Henrik Fesl - Martin Meier 1:0, Damengambit, 37 Züge. Eine schwache Vorstellung von Martin, den Nachwuchs würde man gehörig tadeln. Nach Figuren- bzw. Qualiverlust im 21., 24. und 30. Zug war voller Punktgewinn für Henrik angesagt, der Rest mit Turm und Läufer im Vorteil nur noch Formalität. Als Lohn grüßt gegenwärtig die Tabellenspitze. 
Anton Kosinoga - Rafael Sowka 1:0, Albins Gegengambit. ak

6. Höhenkirchner Jugendturnier

Patrick Sowka gewinnt die U10 mit 7 aus 7 - Felix Handschuh Sechster
27.10.13 Höhenkirchen - Ergebnisse
Patrick Sowka lernte zwar erst seit Mitte Dezember bei uns so richtig das Schachspielen, aber schon kann sein erster Turniersieg vermeldet werden! Nach dem guten 6. Platz mit 4,5 Punkten kürzlich in Töging, gelang ihm diesmal der "Durchmarsch". Er gewann alle 7 Partien und lag damit einen Punkt vor Daniel Müller (SC Garching, 748 DWZ) und zwei Punkte vor Leonhard Ambach Salazar (ESV Nickehütte Aue, 1067) und zwei weiteren Spielern. Auch unser zweiter Vertreter, der noch ein Jahr jüngere Felix Handschuh, spielte ein hervorragendes Turnier. Hätte er seine letzte Partie gegen Daniel Müller gewonnen, wäre es sogar schon der 2. Platz für ihn gewesen. So musste er sich diesmal noch mit 4,5 Punkten und dem 6. Rang unter den 34 Teilnehmern zufrieden geben. Wenn sie so weiter machen, wird man von den beiden sicher noch einiges hören.

D1-Kaderlehrgang und Talentsichtung

Drei Ergoldinger Nachwuchs-Talente dabei
25.-27.10.13 Vorra - Maria Kühne, Sebastian Astner und Daniel Lichtmannecker 

Wieder ein hervorragender 1. Platz für den FC Ergolding

Wie jedes Jahr so fand auch heuer der erste D1-Kader- und Sichtungslehrgang der bayerischen Schachjugend dieser Spielsaison im malerisch an der Pegnitz, zu Füßen der Fränkischen Alb gelegenen Schullandheim „Schloss Vorra“ statt. Während die in der „Bärenhöhle“ hausenden und im „Adlerhorst“ nistenden Buben keine freie Minute ungenutzt ließen um sich bei Tischtennis, Kicker usw. auszutoben, ist dem Verfasser über die Aktivitäten der Mädchen nur wenig bekannt. Sie tauchten in der „Biberburg“ unter. Wie Blicke durch die gelegentlich geöffnete Tür vermuten lassen, war das Spiel „Wie verteile ich den Inhalt meines Koffers/meiner Reisetasche möglichst weiträumig auf dem Fußboden“ sehr beliebt. (Die Ergoldinger Teilnehmerin bestreitet glaubhaft an diesem Spiel teilgenommen zu haben.)
Ein Highlight des Lehrgangs war natürlich der Ausgleichssport. Während einige beim Wandern und Klettern ihr Glück suchten und fanden, gab es natürlich auch das unvermeidliche Fußballspiel. Hier gewann, wie bereits so oft für den FC Ergolding, Sebastian Astner den 1. Platz. Im Kampf um die matschverschmierteste Trainingshose ließ er den Mitbewerbern keine Chance. Wie ein neutraler Zuschauer berichtete, gelang ihm das in der rekordverdächtigen Zeit von 30 (!) Sekunden nach Spielanpfiff. Wir gratulieren!
Angemessen zur Beherbergung in einem Schloss stand am Samstagabend noch der Film „Hui Buh“ über das gleichnamige Schlossgespenst auf dem Plan. Noch ein paar Anmerkungen des Verfassers, der mit einem Schullandheim bis dato nicht wirklich vertraut war. Das „Tisch decken und abräumen“ sollte durch die Gäste sichergestellt werden. Durch einstimmigen Beschluß der anwesenden Schachjugend musste das durch die mitreisenden Eltern und Trainer erledigt werden. Hier besteht noch Handlungsbedarf! Die Lehrgangsleitung durch die Schachfreunde Hans Brugger und Michael Reiter erfolgte in einem Mix von losgelassenem und angezogenem Zügel. Angenehm. Da gab es nichts zu meckern.
Fast hätte ich es vergessen, wir waren ja auf einem Schachlehrgang. Während am 1. Abend ein Kombinationstest zu bewältigen war, stand der Samstagvormittag ganz im Zeichen der Eröffnungstheorie (D1-Jungen) und „Röntgendeckung“ (Mädchen und Tasi). Das übliche Schnellschach-Turnier wurde dann am Samstag nach dem Mittagessen begonnen und zog sich bis zum Sonntag hin. Gespielt wurden 7 Runden mit 20 Minuten Bedenkzeit. Auch hier erreichten die drei Teilnehmer vom FC Ergolding beachtliche Resultate. Bei den Gegnern handelte es sich ja diesmal um eine Auswahl der Besten der Bayerischen Schachjugend der U8 – U12 (22 Teilnehmer). Daniel Lichtmannecker wurde mit 4,5 Punkten Fünfter, Sebastian Astner mit 4 Pkt. Siebter und Maria Kühne mit 3,5 Pkt. 11. oder 12. und damit bestes der neun Mädchen. Hart umkämpft in der letzten Runde die Partie zwischen Maria und Daniel. Bei Materialgleichstand in einem Dame-Bauern-Endspiel nutzte Maria die Gelegenheit zum Dauerschach nicht, so dass am Ende die Zeit knapp für Daniel entschied.
Die teilnehmenden Spieler und Eltern freuen sich bereits jetzt auf den zweiten Lehrgang dieses Spieljahres. Oberhaching wir kommen. rk

Vereinsmeisterschaft 2013/14 - 1. Runde

Spannende Gefechte zum Auftakt
25.10.13 Bürgerhaus - Bilyavskyy, Königl, Fesl, Simin und Sowka gewannen

Bei der Schachabteilung des FC Ergoldng herrscht wieder spannende und interessante Schachtime. Seit wenigen Tagen steht die alljährliche Vereinsmeisterschaft auf dem Programm, diesmal erfreulicherweise mit zehn Teilnehmern in einem Rundenturnier jeder gegen jeden.
Nachdem Titelverteidiger Tobias Denk aus Studiengründen leider passen muss, wird nach neun Runden im April 2014 ein neuer Meister in die Schachchronik eingehen. Alltäglich ist es bei den Denksportlern, daß ohne Unterschiede Weiblein und Männlein, Alt und Jung in einem Turnier am Brett ihre Kräfte messen. Mit jugendlichem Elan, schon vorhandenem Wissen und großem Kampfgeist versuchen das auch die teilnehmenden Ergoldinger Nachwuchskräfte Henrik Fesl und Johann Kollmeder. Ersterer konnte bereits zu Beginn der Meisterschaft völlig überraschend den ersten Skalp eines älteren Turnierfuchses an seine Fahne heften. Ein unterschätzen dieser beiden könnte für die anderen acht Mitspieler ein großer Fehler sein. Klarer Favorit auf den obersten Stockerlplatz dürfte Senior Vladimir Simin (1872) als DWZ-stärkster Spieler sein, doch einige Konkurrenten möchten ihm gerne einen Strich durch seine Schachpläne machen.
Am letzten Freitag wurden leider nur drei Partien gespielt, die jedoch sehr spannend verliefen. Auf dem Programm stand ein Senioren-Match zweier 75-Jährigen und zwei Generationsduelle Jung gegen Alt (älter oder reifer), wobei nicht eingeplant, eine Nachwuchshoffnung unerwartet punkten konnte.
Günter Zorn - Borys Bilyavskyy 0:1. Damenbauernspiel, 51 Züge, zus. 3:17 Std. Günter wehrte sich mit 545 DWZ weniger auf dem Konto über drei Stunden vehement gegen eine erwartete Verlustpartie, hatte in Mittelspiel deutliche Stellungsvorteile. Doch einige folgende schwache Züge ließen die Partie total und urplötzlich kippen, brachten Borys Bauern- und Figurengewinn, statt höchstens Remis nach gehörigem schwitzen sogar noch einen ganzen Punkt.
Johann Kollmeder - Anton Königl 0:1. Sizilianer/Paulsen, 27 Züge, 3:03 Std. Johann spielte als Anziehender gar nicht schlecht, doch seine große Rochade und die beiden Leichtfigurenopfer waren zu optimistisch angelegt. Anton ist zwar jedesmal erschrocken, aus der Ruhe konnte ihn das jedoch nicht bringen, der Schuss ging sozusagen nach hinten los. Für Johann war das sicher kein Beinbruch, Potenzial nach oben ist jedenfalls ersichtlich.
Henrik Fesl - Anton - Kosinoga 1:0. Grünfeld Verteidigung, 66 Züge, 3:53 Std. Henrik musste hier ungewohnterweise lange sein Sitzfleisch strapazieren, um am Ende für diverse Kiebitze überraschend einen vollen Punkt einsacken zu können. Im Mittelspiel hatte er zwei Mehrbauern sowie zwei Türme gegen einen Turm mit Springer und Läufer. Genaues und gekonntes Spiel brachten im Endspiel die Qualität und das war der Schlüssel zum Erfolg. Unterschätzen ist für alle noch kommenden Gegner ab sofort verboten!
Martin Meier - Vladimir Simin 0:1, Englische Eröffnung, 44 Züge, ca. 2:10 Std. Martin hielt bis zum 18. Zug wie immer bei seiner Lieblingseröffnung einigermaßen mit, doch im 19., 22. und 36. Zug gingen ohne Not drei Bauern verloren, das war dann im Endspiel mit jeweils Turm und Läufer doch zuviel des Guten. Als er dann auch noch Qualitätsverlust übersah, gratulierte er seinem übermächtigen Gegner.
Rafael Sowka - Ronald Kühne 1:0, Damenbauernspiel, 60 Züge, 4:21 Std. Die nächste dicke Überraschung! Zunächst erobert Ronald schon in der Eröffnung einen gesunden Zentrumsbauern mit ganz klaren Stellungsvorteilen. Als im 33. Zug ein Läufer nach vergiftetem Bauernfraß flöten ging, kippte die Partie zugunsten von Rafael, nach beiderseitiger Damenumwandlung war er eher im Ziel. ak

14. Schachkurs

22.10.13  Realschule Ergolding - Acht Kinder beim Schachkurs
Unsere Jugendabteilung veranstaltet nun bereits zum 14. Mal einen Schach-Schnupperkurs für Kinder und Jugendliche. Zur ersten Schachkursstunde konnte Helmut Gmeinwieser, der Jugendleiter der Schachabteilung des FC Ergolding, diesmal leider nur 8 Kinder begrüßen. Die 2. Stunde findet nach den Herbstferien am Dienstag, den 05.11. um 14:30 in der Staatlichen Realschule Ergolding statt. Der Kurs dauert bis Ostern, wer noch mitmachen möchte, kann sich unter Tel. (0871) 77800 informieren.

7. Ortenburger Open

Zwei Pokale für Henrik Fesl (U14) und Sebastian Astner (U1200 DWZ)
18.-20.10.2013 Ortenburg   Teilnehmerliste  Rundenergebnisse  Endstand
24. Henrik Fesl - 25. Sebastian Astner - 32. Daniel Lichtmannecker - 33 Teilnehmer
Im Vorjahr waren es 46 Teilnehmer, diesmal leider nur noch 33. Lag es vielleicht am späteren Termin? Die Veranstalter versuchen im nächsten Jahr wieder einen Termin im September zu bekommen. Die rührige Ortenburger Abteilungs- und Turnierleitung wickelte wie immer ein angenehmes Turnier ab. 
Gleich zum Auftakt ein Paukenschlag: Sebastian Astner (1034 DWZ) konnte Peter Sierian (TSV Aidenbach, 1682) ein Remis abzuknöpfen! Dieser übersah im 24. Zug ein Zwischenschach und damit konnte Sebastian in dein Dauerschach abwickeln. Er hätte zwar noch direkt die Qualität und einen Bauer gewinnen können, aber der Spatz in der Hand war ihm wichtiger, als die Taube auf dem Dach. Henrik Fesl (1429) spielte gegen Thomas Niedermeier (SK Ingolstadt, 2131) anfangs recht gut mit, verlor aber im 18. Zug einen Bauer, und dieser reichte dem routinierten Ingolstädter natürlich zum letztlich zum klaren Sieg nach 1:48 Std. und 40 Zügen. Daniel Lichtmannecker (1133) ließ sich noch in der Eröffung von Winfried Bartsch (MSA Zugzwang, 1882 ELO) einschnüren und konnte sich nicht mehr befreien. Eine Fessellung bescherte dem Münchner eine Figur und damit war das Ende nach 2:47 Std. und 43 Zügen abzusehen.
Die zweite Runde brachte wenig erfreuliches. Henrik Fesl einigte sich schon nach 21 Zügen und 59 Minuten mit Max Gillhuber (SK Töging, 1086) auf ein Remis. So kann man natürlich keinen Blumentopf gewinnen! Sebastian Astner spielte gegen Daniel Thanner (SC Ortenburg, 2078) eine seiner schlechtesten Partien des Jahres. Schon nach 9 Zügen (Figurenverlust) war die Stellung aufgabereif. Nach 20 Zügen und nur 28 (!) Minuten ging auch noch Sebastians Dame flöten, was natürlich zur sofortigen Aufgabe zwang. Daniel Lichtmannecker kämpfte gegen Tobias Hofer (SC Ortenburg, 1516) 4:08 Std. und 64 Züge lang vergebens, die Niederlage abzuwehren. Erst ein Fehler im Turm/Bauern-Endspiel im 43. Zug brachte Daniel auf die Verliererstraße.
Die ersten vollen Punkte gab es für die Ergoldinger in der dritten Runde. Henrik Fesl besiegte den erst 9-jährigen Nicolas Mooser (PSV Dorfen, 1138) nach einigen Schwierigkeiten im Mittelspiel, dann doch sicher nach 55 Zügen. Daniel Lichtmannecker machte mit Anna-Sophie Gruber (SC Ortenburg, 924) kurzen Prozess und gewann mit einem Matt schon nach 12 Zügen und 9 Minuten. Allein Sebastian Astner hatte wenig Spiellust und nahm schon nach 10 Zügen und 26 Minuten das Remisangebot von Max Gillhuber an. 
Die vierte Runde endete mit drei erwarteten Niederlagen gegen gute Gegner. Henrik Fesl verlor nach hartem Kampf in 2:40 Std. und 64 Zügen im Endspiel gegen Peter Sierian. Daniel Lichtmannecker ließ sich von Alois Thurnbauer (SC Ortenburg, 1616) und dem Blackmar-Diemer-Gambit ein Bein stellen, aber erst nach einem Fehler im 15. Zug gings bergab. Nach 25 Zügen und 1:52 Std. blieb nur noch die Aufgabe. Sebastian Astner verlor schon im 6. Zug gegen Rüdiger Bratsch (SC Ortenburg, 1379) einen Bauer, im 19. Zug ging ein weiterer Bauer flöten und bald darauf noch ein dritter und eine Figur. Nach nur 24 Zügen und 46 Minuten war weiterspilen zwecklos.
Auch die Abschussrunde verlief keineswegs zufriedenstellend. Dass Henrik Fesl gegen Werner Obermeyer (SC Ortenburg, 1194) schon nach 13 Zügen und 32 Minuten ein Remis schob, war sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Sebastian Astner hatte mit Nikolas Bamesreiter (SC Ortenburg, ohne DWZ) keinen ebenbürtigen Gegner, gewann im 8. Zug einen Bauer und mit einer Springergabel im 12. Zug die Dame. Im 21. Zug übersah er ein Matt in zwei und musste dadurch noch bis zum 31. Zug (42 Minuten) weiterspielen. Daniel Lichtmannecker ließ sich von der sehr schnellspielenden Mitorganisatorin Martina K. Gruber (SC Ortenburg, 951) den Schneid abkaufen und ziemlich einschnüren. Nach klarer Überlegenheit versäumte es Martina im 44. Zug den Sack zuzumachen und ließ Daniel wieder entschlüpfen. Als sich das Schlachtengetümmel verzog, hatte Daniel zwei Figuren für einen Turm und alles schien wenigstens in ein Remis zu münden. Aber dann gelang Martina im 61. Zug noch ein schöner "Bauerntrick", der ihr einen Läufer bescheerte. Nach 66 Zügen und 2:40 Std, (davon Daniel 2:05 Std.) blieb für Daniel nur noch die Gratulation! Im letzten Jahr gelang ihr schon ein Sieg gegen unseren Ronny Rahman, alle Achtung Martina!
Mit den Plätzen 24 (Startplatz 20) für Henrik, 25 (Startplatz 28) für Sebastian und 32 (Startplatz 26) wurden die Erwartungen leider nicht ganz erfüllt. Sebastian konnte wenigstens seine DWZ um 40 Punkte auf nun 1074 steigern. Daniel verlor (vorwiegend durch die letzte Partie) -38 Punkte und Henrik -41 Punkte. Fazit: Drei nette Tage in Ortenburg, aber außer Spesen nichts gewesen. Ja ok, zwei Pokale gabs noch, einen für Henrik als bester U14-Spieler und einen für Sebastian für die beste Platzierung unter 1200 DWZ.

Ndb-MM - 1. Runde

Zum Auftakt ein schöner Sieg gegen Geiselhöring
13.10.2013 Bürgerhaus 
Niederbayernliga: FC Ergolding - TV Geiselhöring 4,5:3,5
Unsere erste Mannschaft empfing im heimischen Bürgerhaus in der 1.Runde der Niederbayernliga den TV Geiselhöring zum fälligen Punktekampf. Nach hochdramatischen spannenden Brettduellen konnte ein knapper äußerst wichtiger 4,5:3,5 Erfolg auf der Habenseite verbucht werden. Zwei nicht unbedingt erwartete Mannschaftspunkte für das Ergoldinger Team, der erste Schritt für eine gute Saison mit weniger Sorgen ist somit getan.
Die ersten beiden Ergebnisse lieferten Tobias Schoepe (Brett 2) auf Basis Französiche Verteidigung und Paul Gehann (5) gegen einen ehemaligen Mannschaftskollegen in einer Englischen Partie mittels einer Punkteteilung ab. Trotz intensiver Bemühungen konnten beide keine Gewinnvorteile erzielen. Borys Bilyavskyy (4) setzte sein Zweispringerspiel im Verlaufe des Gefechtes nach Damenverlust leider in den Sand, es sollte allerdings die einzige Ergoldinger Brettniederlage bleiben. Ronald Kühne (7) konnte als Nachziehender in einem Damenbauernspiel souverän Paroli bieten, ein sicherer halber Punkt für den Gastgeber. Waldemar Golder (3) mußte ebenfalls in einem Damenbauernspiel einen starken Gegener mit viel Zeitaufwand regelrecht niederkämpfen, ein siegbringender Freibauer brachte schließlich den Ausgleich. Anton Königl (8) durfte eine Französische Verteidigung seines jugendlichen Gegenüber bearbeiten. Nach Bauerngewinne im Mittelspiel war die Messe gelesen, er brachte seine Farben mit 3,5:2,5 in Führung. Tobias Denk (6) zelebrierte wie stets seine Englische Variante, im Endspiel wurde trotz leichter Vorteile Waffenstillstand vereinbart, der Spatz in der Hand war ihm lieber als die Taube auf dem Dach. Am längsten mußte Vladimir Simin am Spitzenbrett sein Schachkönnen mit seiner Damenindischen Verteidigung zeigen. Nach überstandener beiderseitiger Zeitnot standen die Zeichen für ihn leicht im Plus, im Sinne des Mannschaftssieges begnügte er sich jedoch mittels erzwungenem Dauerschach mit Remis.
Die Zweite verlor erwartungsgemäß in Ergoldsbach
Bezirksliga-West: TSV Ergoldsbach - FC Ergolding2 5:3
Die Ergoldinger Zweite verlor in der Bezirksliga West zum Auftakt beim TSV Ergoldsbach mit vier Nachwuchsspielern mit 5:3. Volle Punkte konnten die beiden Jungspunde Daniel Lichtmannecker (7) und Sebastin Astner (8) einfahren, ein kampfloser Punkt ging an Martin Meier (4).

29. Internationales Jugendturnier

Niederbayerische Delegation überraschend erfolgreich

21./22.09.13 Schaan/Liechtenstein - Henrik Fesl Vierter
Eine vorzügliche Leistung gelang dem noch 13-jährigen Henrik Fesl (1429 DWZ) beim Internationalen Jugendturnier in Schaan/Liechtenstein. Insgesamt spielten diesmal 89 Teilnhemer aus Österreich, der Schweiz, Deutschland und Liechtenstein mit. Henrik war schon beim 25. Internationalen Jugendturnier 2009 in Schaan am Start gewesen. Er war damals mit Startplatz 19 (von 40 Teilnehmern) in der U10-Klasse ins Rennen gegangen und Elfter geworden, punktgleich mit dem Sechsten. Diesmal in der U14 (die Klassenumstellung erfolgt in Liechtenstein erst am Jahresende, nicht wie bei uns am 01.09.) klappte es noch besser. Mit 5 Punkten (vier Siegen und zwei Remis) belegte Henrik, als Nummer 10 gesetzt, am Ende unter den 34 Teilnehmern den hervorragenden 4. Platz. Nach einem leichten Auftaktsieg besiegte er einen 1300erter und trotzte in der 3. Runde dem letztjährigen Bayerischen U10-Meister Lorenz Schilay (SV Neumarkt, 1640) ein Remis ab. Es folgte ein überraschender Sieg gegen Denis Perman (SG Zürich, Schweiz, 1819 ELO). Die einzige Niederlage musste Henrik in der 5. Runde gegen den späteren Sieger Christophe Rohrer (SG Biel, Schweiz, 1952 ELO), der mit 7 aus 7 das Turnier überlegen gewann, hinnehmen. In der 6. Runde ein Remis gegen einen 1600erter und in der Schlussrunde nochmal ein Sieg gegen Lukas Meier (Wil Sprengschach, Schweiz, 1710 ELO). Henriks Schachfreund Eric Gabler (TV Geiselhöring, 1586) belegte den großartigen 2. Platz und David Swierzy (SC Straubing, 1704) in der U18-Klasse den 10. Rang. Der "Ausflug" der Niederbayerischen Delegation hat sich also durchaus gelohnt!

Mitgliederversammlung 2013

17.09.13 Ergoldinger Stuben - Mit 29 Teilnehmern gut besucht
Abteilungsleiter Eckart Dietl begrüßte am Dienstagabend pünktlich um 19°° in einem proppenvollen Nebenraum der Ergoldinger Stuben 29 Teilnehmer zur Mitgliederversammlung der Schachabteilung, unter ihnen den Niederbayerischen MIVIS-Referenten, Franz Hufnagl, der extra aus Regensburg angereist war. Fast die Hälfte der derzeit 62 Mitglieder war also anwesend. Dietl hob die Topleistungen der vergangenen Saison hervor: Tobias Schoepe Dritter der Bayerischen, Sebastian Astner Fünfter der Bayerischen und 60. der Deutschen Jugendmeisterschaften, Maria Kühne Vierte der Bayerischen Mädchen-MS, Daniel Lichtmannecker Bayerischer Blitz-Vizemeister und Vladimir Simin 76. der Deutschen Senioren-Meisterschaften. Um die 15 Jugendlichen und Kinder baldigst mit ihren Eltern wieder entlassen zu können (denn am nächsten Tag war natürlich Schule angesagt) wurde der Tätigkeitsbericht von Jugendleiter Helmut Gmeinwieser vorgezogen. Dieser ließ im Schnelldurchlauf von weniger als 25 Minuten die besten Ereignisse der vergangenen Saison Revue passieren. Anschließend führte er die Siegerehrung der Jugend-Vereinsmeisterschaften durch, wobei die ersten Drei jeder Altersgruppe mit Pokalen, die restlichen mit Urkunden ausgezeichnet wurden. Danach wurden unsere acht Teilnehmer/innen der Bayerischen Meisterschaften mit sechs Silber- und zwei Bronzemedaillen, je nach ihren Platzierungen, belohnt. Silber gab's für Tobias Schoepe, Cora Klinkenberg, Daniel Lichtmannecker, Sebastian Astner und Maria Kühne, die alle bei den Bayerischen unter die Top Ten gelangt waren, Bronze für Ronny Rahman und Henrik Fesl. Nachdem um 19:50 Uhr dann unsere Jugendlichen und Kinder mit ihren Eltern den Heimweg angetreten hatten, wurde die Lage im Nebenzimmer wieder überschaubarer, denn nur noch 14 Erwachsene verfolgten die weitere Versammlung.
Dietl begrüßte den während des Jugendberichts eingetroffenen 1. Vorsitzenden des FC Ergolding, Josef Loibl und erwähnte u.a. in seinem Tätigkeitsbericht die leicht gestiegene Mitgliederzahl von 55 auf 62 und die erfreuliche finanzielle Lage. Anschließend übergab Dietl die Pokale für die jeweils ersten Drei der Vereinsmeisterschaft (Tobias Denk, erstmals Ronald Kühne und Vladimir Simin), der Schnellschach- (Vladimir Simin, Waldemar Golder und Tobias Denk) und der Blitz-Meisterschaft (Tobias Denk, Vladimir Simin und der Jugendliche Henrik Fesl). Danach folgte der Bericht von Spielleiter Anton Königl, der trotz Aderlass (einige Spitzenspieler stehen leider nicht mehr zur Verfügung) die gute Platzierung unserer Ersten in der vergangenen Niederbayernliga und einige gute Ergebnisse unserer Senioren hervorhob. Gerätewart Martin Meier berichtete über die Inventur aller Schachutensilien und legte eine Bücherliste, die inzwischen auf über 180 Exemplaren angewachsen ist, vor. Jedes Mitglied der Schachabteilung kann sich gerne während der Trainingszeiten kostenlos Bücher ausleihen. Schatzmeister Paul Hofmann berichtete über die stabile, leicht gestiegene, gute Finanzlage, erneut bewirkt durch die Sponsoren für unser traditionelles Jugendopen und anschließend stellte Rechnungsprüfer Dr. Stephan Fickel einwandfreie Bücher fest und empfahl die Entlastung, der einstimmig zugestimmt wurde. Zum Abschluss informierte der Spielleiter über den externen und internen Spielbetrieb der Saison 2013/2014, die trotz leichter Bedenken wieder mit zwei Mannschaften absolviert wird. Aber unsere zweite Garde und einige Jugendliche wollen ja auch am Spielbetrieb teilnehmen, sodass wir doch hoffentlich meistens eine komplette Mannschaft an den Start bringen können. Gegen 21°° schloss Dietl die Versammlung und wünschte eine erfolgreiche Saison.

Ferienproramm in Niederaichbach

Keine Langeweile zum Ferienausklang - Schach macht Spaß
10.09.13 Niederaichbach
Im Rahmen des Niederaichbacher Ferienprogramms veranstaltete die Schachabteilung des FC Ergolding mit Jugendleiter Helmut Gmeinwieser nun bereits zum dritten Mal im Gemeinschaftshaus einen Schachnachmittag, an dem insgesamt 12 Kinder teilnahmen. Der Ergoldinger Trainer brachte drei talentierte Kinder seines Vereins mit, den Bayerischen Blitz-Vizemeister Daniel Lichtmannecker, den 60. der Deutschen Jugendmeisterschaften, Sebastian Astner und die Vierte der Bayerischen Mädchenmeisterschaften, Maria Kühne. Dazu kamen noch zwei vom FCE, die in Niederaichbach wohnen, Simon Pusl und Thomas Kletzl. Zum Ferienausklang zeigten die "Ergoldinger" und ihr Trainer den Niederaichbacher Kindern etliche Tipps und Tricks des königlichen Spiels. Alle waren mit Begeisterung dabei, vor allem als gegen Ende der Veranstaltung Petra Pusl eine große Tüte Eis spendierte, vielen Dank! Auch in den nächsten großen Ferien wird es sicher wieder einen Schachnachmittag in Niederaichbach geben.